§ 54. Das Kaiserreich Österreich-Ungarn.
127
v. Die Karpatenländer. Die Karpaten, ein Faltengebirge,
umspannen in weitem Bogen die Ungarische Tiefebene. Unterhalb der
Marchmündung beginnen sie als Kleine Karpaten bei der Donau,
deren Fortsetzung die Beskiden sind. Der höchste Zug ist die Hohe
Tatra, ein massiges Hochgebirge aus Granit, mit schneebedeckten Spitzen
(die Gerlsdorser Spitze 2700 in), mit Eisfeldern und herrlichen
Bergseen, Meeraugen genannt. Die Waldkarpaten führen nach
Siebenbürgen hinüber, das von den Ostkarpaten und den im
scharfen Winkel nach W. umbiegenden Südkarpaten umschlossen wird.
Diese Züge sind reich an ausgedehnten Waldungen und Erzen. Ebenso
reich an Mineralschätzen sind die s. von der Tatra gelegenen Mittel-
karpaten, auch ungarisches Erzgebirge genannt, in denen Gold und
Silber gefunden werden. Die bedeutendsten Bergwerksstädte sind Krem-
nitz und Schemnitz. Die Entwässerung dieses den Alpen an Länge
gleichkommenden Gebirgszuges der Karpaten erfolgt zum geringeren Teil
nach N. in die Weichsel, welche auf den Beskiden entspringt und bald
unterhalb Krakau, einer ehemaligen polnischen Residenz, in Rußland
eintritt, zum größeren Teil in die Donau. Aus Siebenbürgen bricht
nach W. Maros in die Theiß, nach S. Alt (Aluta) durch den Roteturm-
Paß in die Donau durch. Die wichtigsten Pässe sind in den Ostkarpaten
der Magyarenpaß, in den Beskiden der Jablunkapaß, von den
vordringenden Magyaren häufig benutzt.
Außer der Holz- (Eiche und Buche) und Erzgewinnung gewährt
das Gebirge dem Menschen wenig Nutzen und ist in seinen höheren
Gebieten viel rauher als die Alpen.
E. Das Bosnisch-Dalmatische Gebirgsland (wiederhole das
bei der Balkanhalbinsel darüber Gesagte! § 47) schließt sich durch das
Karsthochland an die Alpen an. Das Küstengebirge löst sich zum
Teil in viele kleine Inseln auf, das Meer schneidet häufig ein und
bildet so vorzügliche Häfen, wie Spalato, doch leidet die Küste unter
dem eisigen Winde, der Bora.
3. Klima und Kultur. Bei der großen Ausdehnung und der
verschiedenartigen Höhenlage ist das Klima sehr mannigfaltig. Böhmen
hat heiße Sommer mit reichen Niederschlägen, die Karpaten sind rauh,
in Galizien herrscht kontinentales Klima (warum?), ebenso in den weiten
Steppen Ungarns, wo nur im Frühjahr Niederschläge fallen. In
den Ländern am Adriatischen Meer ist Mittelmeer-Klima. Infolge des
meist sehr fruchtbaren Bodens steht die Kultur auf hoher Stufe und hat,
mit Ausnahme der Gebirgsgegenden, eine dichte Bevölkerung hervor-
gerufen. So wird der Bedarf an Getreide reichlich gedeckt, Wein, Obst
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TM Hauptwörter (100): [T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein]]
TM Hauptwörter (200): [T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See]]
58
Die deutsche Kaiserzeit 9191250.
Papsttum zu einer alles berragenden Macht. Er hat mehrere Staaten Europas gentigt, seine Lehnshoheit anzuerkennen, insbesondere Eng-lernt), dessen König Johann ohne Land, der treulose Bruder und Nach-folger des tapferen Richard Lwenherz, sich vor ihm demtigen muhte. Er Mreuml gab die Anregung zu einer neuen Kreuzfahrt, dem vierten Kreuzzug; 1204. dieser fhrte allerdings nicht zur Wiedereroberung von Jerusalem, sondern zur Einnahme von Konstantinopel und zur Grndung des lateinischen" Kaisertums, das sein Dasein nicht lange gefristet hat. Jnnoeenz hat auch die Inquisition, d. h. die gerichtliche Aussuchung und Verfolgung der Ketzer, ins Leben gerufen.
In dem deutschen Thronstreit gelang es Philipp allmhlich, Boden Emiorvung 8u gewinnen. Da wurde er von dem Pfalzgrafen Otto von Wittels-1208. bach, der sich von ihm beleidigt glaubte, zu Bamberg ermordet. Jetzt Otto iv. sand Otto Iv., der Weise, auch bei den Staufen Anerkennung; er konnte bald nach Italien ziehen und sich dort von Jnnoeenz Iii. die Kaiserkrone auf das Haupt setzen lassen. Als er aber einen Angriff auf das unter-italische Reich Friedrichs, des Sohnes Heinrichs Vi., unternahm, trat ihm Jnnoeenz entgegen, sprach den Bann der ihn aus und gestattete Friedrich, dem Ruf der staufischen Partei zu folgen und sich in Deutschland als Gegen-knig aufstellen zu lassen. Anfangs war dessen Anhang nur gering; aber 1215 konnte sich Friedrich Ii. im Dome zu Aachen krnen lassen. Otto Iv. starb 1218 machtlos und verlassen auf der Harzburg. X
Friedrich Ii. 1215-1250.
Sn 62. Friedrichs Ii. Persnlichkeit, Kreuzzug und Landesverwaltung.
Persnlich-Friedrich, der jetzt allgemein in Deutschland anerkannt wurde, war ein frhreifer, hochbegabter Fürst, einer der geistvollsten unter den deutschen Knigen, dazu hochgebildet, da er am Hofe zu Palermo einen vorzglichen Unterricht genossen und mit christlichen und arabischen Gelehrten in Verkehr gestanden hatte. Er war ein Staatsmann von feinster Berechnung und klarstem Urteil; dazu ein hochstrebender Mann von groen Gedanken und mchtiger Willenskraft. Von Wrme des Gemts aber war bei diesem Frstensohne, der in frhester Kindheit Vater und Mutter verloren und sich an kalte Verstellung hatte gewhnen mssen, wenig zu spren. Er konnte, wie sein Vater, von unerbittlicher Hrte sein. Dazu war seine Bildung mehr italienisch als deutsch, seine Neigungen zogen ihn mehr nach Italien als nach Deutschland, sein italienischer Besitz erschien ihm als der Mittelpunkt seiner Politik; dieser gewaltige Hohenstaufe war dem deutschen Vaterlande ent-fremdet.
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Extrahierte Personennamen: Johann Johann Richard_Lwenherz Philipp Philipp Otto_von_Wittels-1208 Otto Otto Otto_Iv. Otto_Iv. Friedrichs Heinrichs Friedrich Friedrich Friedrich_Ii Friedrich Otto Friedrich_Ii Friedrich Friedrichs
Extrahierte Ortsnamen: Europas Jerusalem Konstantinopel Bamberg Italien Friedrichs Deutschland Aachen Harzburg Friedrichs Persnlich-Friedrich Deutschland Palermo Italien Deutschland
Geschichtliche Tabellen.
1672 1679
1675 28. Juni
1679
1681 1683
1685
Derer st eraubkriegludwigs Xiv. gegen die spanischen Niederlande.
Der zweite Raubkrieg; Angriff auf Holland (Wilhelm Iii. von Dramen). Der Kurfürst zieht den Hollndern zu Hilfe.
Besiegung der in die Mark eingefallenen Schweden bei F e h r b e l l i n; Eroberung von Schwedisch-Vorpommern.
Vertreibung der Schweden aus Preußen. Friedensschlsse von N im w e g en und St. Ger-main; Rckgabe der schwedischen Eroberungen.
Die Reunionen Ludwigsxiv.
berfall von Straburg.
Die Trken vor Wien (Kara Mustafa, Starhem-berg) und ihre Besiegung durch Karl von Lothringen.
Aufhebung des Edikts von Nantes durch Ludwig Xiv. ; das Edikt von Potsdam; die Refugies.
Demtigung der preuischen Landstnde durch den Kur-frsten. Schaffung eines stehenden Heeres. Neuordnung der Finanzen. Frsorge fr Ackerbau, Gewerbe, Handel; Grndung einer Flotte, Anlegung von Kolonien.
1688 1713
1688
1688 1697
1701 18. Jan.
Friedrich Iii. (I.)
Sturz Jakobs Ii. Stuart, Knigs von England, durch
Wilhelm Iii. von Oranien. Der dritte Raubkrieg Ludwigs Xiv. Verwstung der Pfalz.
Trkenkrieg; Prinz Eugen von Savoyen.
Sieg von Zenta. Eroberung Ungarns. Knigskrnung Friedrichs I. und seiner Gemahlin Sophie Charlotte zu Knigsberg.
Friedrichs Frsorge fr Wissenschaft und Kunst.
1701 1714 Der spanische Erbfolgekrieg. Philipp von Anjou, der jngere Enkel Ludwigs Xiv., und Karl, Leopolds I. zweiter Sohn.
Sieg des Prinzen Eugen und Marlboroughs bei Hch-stedt; Leopold von Dessau.
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Extrahierte Personennamen: Wilhelm Karl_von_Lothringen Karl Ludwig_Xiv Ludwig Friedrich_Iii Friedrich Wilhelm Ludwigs Eugen_von_Savoyen Eugen Zenta Friedrichs_I. Friedrichs_I. Sophie_Charlotte_zu_Knigsberg Friedrichs_Frsorge Friedrichs Philipp_von_Anjou Philipp Ludwigs_Xiv. Ludwigs_Xiv. Karl Karl Leopolds_I. Eugen Leopold_von_Dessau Leopold
Extrahierte Ortsnamen: Holland Schweden Ludwigsxiv Wien Starhem-berg Nantes Potsdam England Ludwigs_Xiv Ungarns
62
Die deutsche Kaiserzeit 919 1250.
mute die letzte Feste der Christen im heiligen Lande, Akkon, gerumt werden.
geistlichen die geistlichen Ritterorden muten nun das Feld ihrer Ttigkeit
Ritter- anderswohin verlegen. Der deutsche Orden hatte schon vorher die Eroberung Preuens begonnen; der Sitz des Ordensmeisters wurde die hochragende Marienburg an der Nogat. Der Johanniterorden siedelte "zuerst nach der Insel Rhodus, spter, als ihn der trkische Sultan Suleiman in der Reformationszeit von dort vertrieb, nach Malta der. Dort hat der Orden geherrscht, bis Napoleon auf seiner Fahrt nach gypten die Insel besetzte.
Der Tempelorden fand ein frhes Ende. Er reizte durch seinen Reichtum die Habgier des Knigs Philipp des Schnen von Frank-reich; von diesem gedrngt, hob zu Beginn des vierzehnten Jahrhunderts der Papst den Orden auf.
Deutschland im dreizehnten Jahrhundert.
$0?uesmns= 67. Das Rittertum. In jenen Jahrhunderten beherrschten das Lehnswesen und das Rittertum bei den Nationen des Abendlandes alle Ver-Hltnisse des Lebens. Das Lehnswesen bestand, wir wir wissen, darin, da Grundstcke, Grafschaften, Rechte jeder Art von dem obersten Lehnsherrn, dem König, den Belehnten gegen einen Eid der Treue und des Gehorsams verliehen wurden. Zunchst galt die Belehnung nur fr die Person des Belehnten; aber im Laufe der Zeit war die Anschauung allgemein geworden, da die Lehen zu erblichem Besitz verliehen wrden. Der Belehnte konnte die Lehen wieder an andere verleihen. Der Lehnseid verpflichtete vor allem dazu, dem Lehnsherrn im Kampfe bewaffnet, beritten und mit einem reisigen Gefolge beizustehen. Also konnten nur Ritter belehnt werden. Diese bildeten jetzt die Heere; die Bauern, die zur Zeit Karls des Groen so schwer unter der Last der Wehrpflicht gelitten hatten, wurden jetzt nur in Not-fllen, zur Landesverteidigung, aufgeboten. Es war eine scharfe Scheidung der Nation in einen Wehrstand, welcher herrschte, und einen Nhr-stand, welcher beherrscht wurde, eingetreten.
ritttniche Dieser ritterliche Berussstand bildete den Adel der Nation; damals aiei. kamen die Geschlechtsnamen und die Wappen auf. Die Kreuzzge, in denen deutsche neben franzsischen, italienischen, englischen Rittern fochten, hatten bewirkt, da sich die Ritter der gesamten abendlndischen Christenheit als eine groe Genossenschaft mit bestimmten Bruchen und Sitten und mit Am Steinsamen Pflichten fhlen lernten. Auch eine besondere ritterliche Er-z i e h u n g bildete sich aus. Wer eines Ritters Sohn war und sich dem
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Extrahierte Personennamen: Suleiman Napoleon Philipp Karls
Extrahierte Ortsnamen: Akkon Marienburg Malta Deutschland
32
Deutsche Geschichte.
unter ihnen besonders Peter von Amiens, dem der Sage nach Christus selbst erschienen war, um ihm den Befehl zur Befreiung Palstinas zu geben. Als dann der Papst von den Verdiensten, die sich jeder glubige Christ bei diesem Zuge erwerben wrde, sprach und die Vergebung der Snden verhie, riefen alle, aufs hchste begeistert: Gott will es, Gott will es!", knieten nieder und empfingen den Segen des Papstes. Als Zeichen der Teilnahme hefteten sie sich ein rotes Kreuz auf die Schulter. In allen Landen erscholl der Ruf zum Kreuzzug, zu dessen Aufbruch die Zeit nach der Ernte, Mitte August 1096, festgesetzt war. Eine Schar nur konnte diesen Augenblick nicht erwarten. Schon im Frhjahr zogen ungeordnete Haufen unter Peter von Amiens und Waltervonhabenichts an der Donau entlang durch die Balkanhalbinsel nach Kleinasien. Um leben zu knnen, muten sie berall plndern, so da die erbitterten Bauern der sie herfielen und viele erschlugen. Ein groer Teil wurde von den Trken gettet, nur wenige konnten die Ankunft des Hauptheeres erwarten.
Das Hauptheer selbst zog auf verschiedenen Wegen, teils zu Wasser, teils zu Lande, nach Konstantinopel, dem vorher bestimmten Vereinigungspunkte. Kein König war unter der wohlausgersteten Schar, aber viele hohe Adlige, Fürsten, Ritter und Edelleute mit ihrem zahlreichen Ge-folge. Ein deutscher Herzog, Gottfried von Niederlothringen, nach seinem Schlosse Gottfried von Bouillon genannt, tat sich durch seine groe Frmmigkeit, seinen Edelsinn und seine Tapferkeit besonders hervor. Von Konstantinopel setzten alle Kreuzfahrer nach Kleinasien der und muten auf einem auerordentlich beschwerlichen Marsche durch diese Halbinsel ziehen. Denn das de und fast gnzlich wasserlose Hochland bot dem groen Heere nur wenige Nahrungsmittel, so da viele verschmachteten. In Syrien, dem nrdlich von Palstina gelegenen Lande, hatten sie die starke, wohl ver-teidigte Festung Antiochiaacht Monate lang zu belagern. Endlich gelang die Eroberung, aber die Not hrte nicht auf, sondern wurde schlimmer. Ein ungeheures Heer der Trken zog heran und schlo das Kreuzheer in der Stadt ein. Bald brach eine Hungersnot aus, viele suchten sich zu retten, indem sie sich an Stricken von der Mauer herablieen und entflohen. Nur die Be-geisterung fr den heiligen Kampf, zu dem sie ausgezogen waren, rettete sie. Denn einige Kreuzfahrer fanden unter dem Altar einer Kirche in Antiochia die heilige Lanze, mit der einst der Kriegsknecht dem Herrn am Kreuz die Seite durchstochen haben sollte. Neuer Mut entflammte ihre Herzen, sie machten einen Ausfall und besiegten das trkische Heer vollstndig.
Der Rest des Heeres, das durch Seuchen und Krankheiten, durch das ungewohnte Klima und die fortwhrenden Angriffe der Trken stark ge-
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Extrahierte Personennamen: Peter_von_Amiens Christus August Peter_von_Amiens Gottfried_von_Niederlothringen Gottfried_von_Bouillon Palstina
36
Deutsche Geschichte.
Mecklenburg und Pommern hatte er sich Untertan gemacht; berall waren durch ihn in diesen slavischen Landen deutsche Bauern angesiedelt und deutsche Städte angelegt. Das war ein groes Verdienst; um so schlimmer, da er seinem Kaiser getrotzt hatte. Auch nach der Rckkehr Friedrichs glaubte er, bei seinem Ungehorsam beharren zu knnen. Obwohl viermal vorgeladen, um sich zu rechtfertigen, erschien er nicht. Da zog der Kaiser nach Sachsen und zwang den Lwen bald zur Unterwerfung. In Ersurt (1181) warf sich Heinrich ihm zu Fen und erhielt Verzeihung. Zur Strafe mute er auf einige Jahre als Verbannter nach England gehen; er verlor die beiden Herzogtmer und behielt nur seine wlfischen Stammlande Braunschweig und Lneburg. Bayern bekam ein Fürst, der auf den italienischen Zgen dem Kaiser besonders treu gedient hatte, Otto von W i t t e l s b a ch. Seitdem regiert diese Familie in jenem Lande.
Glanzvoll gestaltete sich von da an die Regierung Friedrich Barbarossas. Frieden herrschte in Deutschland und Italien, das ganze Volk jubelte seinem Kaiser zu, edle Ritter drngten sich an seinen Hof, die Minnesnger feierten ihn in ihren Liedern und priesen ihr schnes Vaterland.
Zucht besitzt der deutsche Mann,
Doch das deutsche Weib ist engelgleich.
Tricht, wer es schelten kann,
Dnkt er sich an Weisheit noch so reich.
Zucht und reines Minnen,
Wer die whlt zum Ziel,
Komm in unser Land; da blht der Wonne viel.
Leben mcht' ich lange darinnen!"
So singt der ritterliche Walter von der Vogelweide. Ein Augenblick, wo sich so recht die deutsche Kaiserherrlichkeit und der Glanz deutschen Ritterwesens damals zeigte, war das Fest in Mainz (1184). Tausende von Rittern mit glnzendem Gefolge sammelten sich in einem groen Zeltlager zu Pfingsten in der Ebene am Rhein. Glnzende Turniere wurden veranstaltet, bei denen der Kaiser wohl selbst noch in die Schranken ritt. Seine beiden Shne Friedrich und Heinrich wurden zu Rittern geschlagen, und die Dichter priesen noch lange in ihren Liedern diese allen Herzen unvergelichen Tage.
S'reufg1' Mitten in dieser friedlichen Zeit gelangte in das Abendland die schmerz-liche Nachricht, da Jerusalem von den Trken wieder erobert sei. Der Sultan Sa ladin von gypten hatte das heilige Land besetzt. Da erscholl berall der Ruf nach einem neuen Kreuzzuge; die Könige von England und Frankreich erklrten sich selbst bereit mitzuziehen, und auch
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
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Extrahierte Personennamen: Friedrichs Friedrichs Heinrich Heinrich Otto Friedrich_Barbarossas Friedrich Barbarossas Friedrich Friedrich Heinrich Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Sachsen England Lneburg Deutschland Italien Mainz Rhein England Frankreich
12. Das Rittertum.
37
Friedrich Barbarossa wollte trotz seines Alters nicht zurckstehen. Wie er sein ganzes Leben hindurch Gottesfurcht gezeigt hatte, so dachte er mit diesem Gott wohlgeflligen Zuge sein Leben zu beschlieen. Mit einem glnzenden Ritterheere, wie es nie vorher ausgezogen war, marschierte er an der Donau entlang durch die Balkanhalbinsel nach Kleinasien. Trotz der Mhsalen, die das Heer in dem den Hochlande zu ertragen hatte, kam der Kaiser bis zur Landschaft Cilicien, dem Eingangstor von Syrien und Palstina. Hier muten die Kreuzfahrer den kleinen, aber reienden und kalten Bergstrom Seleph berschreiten. Die schmale Brcke verzgerte den bergang. Friedrich in seiner Ungeduld sprengte trotz der Warnungen seiner Freunde in den Flu; er wurde von einem Strudel sortgerissen und ertrank. Unermelich groß war die Trauer des ganzen Heeres, jeder glaubte,
in ihm den Vater verloren zu haben. In Deutschland konnte man gar nicht denken, da der Kaiser, der so glnzend ausgezogen war, nicht zurckkehre. Als daher spter sein Enkel Friedrich Ii., der letzte, groe Hohenstaufe,
fast nur in Italien lebte und sich wenig um Deutschland kmmerte, als dann die traurige, kaiserlose Zeit folgte, in der Deutschland keinen Herrscher hatte,
bildete sich anfangs um Friedrich Ii. jene Sage, da der Kaiser noch lebe und einst wiederkommen werde. Diese Sage wurde auf Friedrich Rotbart ber-tragen. Er sitzt im Kyffhuser am marmornen Tische in einem groen Saale, nachdenkend der seines Landes Geschick. So lange die Raben noch krchzend um den Berg fliegen, mu er dort verzaubert bleiben. Doch dieser Zauber ist jetzt gebrochen. Jene Tage kaiserlichen Glanzes, wie sie das Mittelalter gesehen, sind wiedergekehrt, als Wilhelm I. Barbablanca oder Weibart das neue deutsche Reich aufrichtete. Ihm, dem ersten deutschen Kaiser des neuen Reiches, ist dort am Kyfshuser ein Denkmal er-richtet, in dessen Unterbau der alte Barbarossa sitzt, während von dem weit-ragenden Oberbau der Barbablanca in die deutschen Lande schaut.
12. Das Rittertum.
In der deutschen Kaiserzeit des Mittelalters, besonders unter der Re-^Aun gierung der Hohenstaufen im dreizehnten Jahrhundert, gelangte ein Stand tums-zu hohem Ansehen und grter Bedeutung; das waren die Ritter. Das Rittertum hing eng mit dem Lehnswesen zusammen. Der deutsche König war der oberste Lehnsherr im Lande, er verlieh Herzogtmer, Grafschaften, Grundstcke jeder Art an treue Untertanen, die ihm in feinen Unternehmungen geholfen hatten. Die Belehnten leisteten den Eid der Treue und versprachen dem Lehnsherrn Gehorsam und Beistand im Kampfe. Sie hatten sich selbst zu wappnen und beritten und mit reisigem Gefolge auf dem Kampfplatz zu
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_Barbarossa Friedrich Barbarossa Palstina Bergstrom_Seleph Friedrich Friedrich Friedrich_Ii Friedrich Friedrich_Ii Friedrich Friedrich_Rotbart Friedrich Wilhelm_I. Barbablanca Barbarossa Barbarossa
Extrahierte Ortsnamen: Donau Kleinasien Syrien Deutschland Italien Deutschland Deutschland
64
Dritte Periode. Von der Mitte des 11. bis gegen das Ende des 13. Jh.
(1229).1 Die drei geistlichen Orden, denen von nun an die Ver-
teidigung des Erworbenen oblag, erfüllten ihre Pflicht sehr schlecht.
Infolge ihrer ewigen Zwistigkeiten gelang die Eroberung Jerusa-
lems den Ungläubigen schon 1244.
g) Die letzten Kreuzzüge. Am längsten hielt sich die
Begeisterung für die Kreuzzugsidee bei den Franzosen. Aber
die Unternehmungen Ludwigs Ix. d. Hl. gegen Ägypten (1248
bis 54) und dann gegen Tunis (1270) waren völlig ergebnislos.
Seit dem Falle von Accon (1291) gehörte ganz Palästina dem
Sultan von Ägypten.
Das Unternehmen im Orient eine dauernde christliche Herr-
schaft zu gründen mufste mifslingen wegen des Mangels an Um-
sicht, Zucht, einheitlicher Führung, wegen der Schwierigkeiten
der Kriegführung in fremden, unbekannten Ländern, wegen der
Eifersucht und Selbstsucht der Kreuzfahrer, wegen der Feind-
seligkeit der Griechen, wegen des Neides und der Streitigkeiten
der Ritterorden untereinander, wegen der Feindschaft der syri-
schen Christen gegen die neuen Ankömmlinge, wegen der Ver-
kehrtheit, mit der man die Lehenverfassung des Abendlandes auf
den Orient übertrug.
3. Folgen der Kreuzzüge.
a) Für die Kirche. Die Kreuzzüge bewirkten eine aufser-
ordenfliehe Stärkung der päpstlichen Macht. 1. Die Päpste waren
die eigentlichen Unternehmer und Anführer der Heerfahrten des
Abendlandes. 2. Die Kirche und der Papst erhielten einen be-
deutenden Zuwachs an materiellen Machtmitteln, besonders auch
durch den Ankauf grofser Güterkomplexe, die der abenteuer-
lustige Adel aus den Händen gab. 3. Die Macht des Papstes
erhielt eine neue Stütze in den neuen Mönchsorden, dem der
Karthäuser (Chartreuse in der Dauphiné) und der Cistercienser
(Citeaux bei Dijon), die am Ende des 11. Jh., und der Prämon-
stratenser (Prémontré bei Laon), der am Anfänge des 12. Jh.
gestiftet wurde, sowie der am Anfänge des 13. Jh. gestifteten
1) Seitdem führen die römischen Kaiser und seit 1806 die Kaiser von
Österreich den Titel eines Königs von Jerusalem.
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung]]
TM Hauptwörter (200): [T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich], T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende]]
Iii. Überwältigung des Kaisertums durch das Papsttum.
79
Nun riefen die Ghibellinen Konrads Iv. jungen Sohn Konrad
(Corradino) herbei. Er kam, wurde in Eom gut empfangen,
erlitt aber bei Tagliacozzo durch Karl eine vollständige Nieder-
lage, floh nach der Küste, wurde in Astura (s. von Rom) von
Johann Frangipani ergriffen, an Karl ausgeliefert und nach einem
empörenden Prozefsverfahren mit seinem Freunde Friedrich von
Baden zu Neapel hingerichtet (1268).
c) Die Auflösung der deutschen Verfassung, a) Die
das Staatsbewufstsein auflösende Wirkung des Lehenwesens hatte
dazu geführt, dafs das Königtum, nur wenn seine Träger groß-
artige Persönlichkeiten waren, Kraft entfalten konnte. Die massen-
hafte Vergabung von Krongut hatte es arm gemacht, sodafs nach
dem Interregnum den Königen nichts anders übrig blieb als nach
Erwerbung einer Hausmacht zu streben, um überhaupt erst eine
materielle Grundlage ihrer Macht zu schaffen. Nachdem einmal
das Amt ein Lehen geworden war, tritt naturgemäfs an die Stelle des
Amtsbezirks der Begriff des Territoriums, dessen Inhaber nach
Erblichkeit streben, die sie dem Königtum bestreiten, und über das
sie ihre Landeshoheit auszubilden suchen, ein Prozefs der durch
Friedrich Ii. wesentlich gefördert wurde. So löst sich nicht nur
die Centralgewalt, sondern auch das Herzogtum unter dem Ein-
flüsse dieser Bewegung auf; und es bildet sich ein nicht recht-
lich, aber thatsächlich geschlossener Stand der Fürsten, der sich
als hoher Adel über den niederen emporhebt und die Erzbischöfe,
Bischöfe, wenige Äbte, die Herzoge, Pfalzgrafen, Landgrafen und
gewisse Grafen umfafst. Die deutsche Verfassung nach dem Inter-
regnum ist nahezu eine Oligarchie der Fürsten.
ß) Weit kräftiger als in den Territorien und dem Reiche
erhielt sich der Staatsbegriff in den Städten, weil hier der Be-
griff der allgemeinen Wehrpflicht und der öffentliche Charakter
des Rechts lebendig blieb und der Gedanke der allgemeinen
Steuerpflicht sich entwickelte. Die deutschen Städte sind sehr
spät entstanden; im 10. Jh. ist Deutschland noch fast städtelos.
Das Bedürfnis nach Schutz vor Feinden und vor allem Handel
und Gewerbe sind die Antriebe zu ihrer Gründung, die Stätten
der alten Römerstädte, die Königspfalzen und Bischofsitze der
vorzugsweise gewählte Boden zur Anlage. Die Bevölkerung dre
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem]]
TM Hauptwörter (200): [T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder]]
Extrahierte Personennamen: Konrads Konrads Konrad
(Corradino Konrad Karl Karl Johann_Frangipani Johann Karl Karl Friedrich_von
Baden Friedrich Friedrich_Ii Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Astura Rom Neapel Deutschland
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Fünfte Periode. Von 1517 —1648. —Erster Abschnitt. Von 1517 —1555.
liehen Verwilderung steigerte. Luther verlor bei den Massen sein
Ansehen. Des in seinen Anfängen religiös-nationalen Werkes I
der Reformation bemächtigten sich die Fürsten; und die Gegner I
der neuen Lehre erhielten neuen Anlafs sie zu bekämpfen.
2. Förderung der Reformation durch die allgemeine
Weltlage (1521 —1546).
a) Erster Krieg Karls V. mit Franzi. (1521 — 26). Der ■
Zusammenstofs zwischen Karl V. und Franz I. war unvermeidlich ;
auchkard. Wolsey mufste seine Friedenspolitik aufgeben (s. S. 116);
Heinrich Viii. schlofs sich gleich Leox. (s. S 116) Karl an. Der i
Krieg brach in Navarra und Italien aus. Auf Karls erste große
Erfolge, den Sieg des deutschen Landsknechtführers Georg Frunds- ;
berg bei Bicocca (bei Mailand) und den Übertritt des mächtig-
sten Vasallen Frankreichs, des Connétable Karl von Bourbon
(1522), folgte ein Umschlag, bis der Sieg Pescaras und Frunds-
bergs bei Pa via und die Gefangennahme Franz’ I. (1525) Karl
eine grofsartige Stellung gab. Im Frieden von Madrid (1526)
verzichtete Franz auf alle Ansprüche in Italien und Burgund,
verlobte sich mit Karls Schwester und unterwarf sich dem Kaiser
völlig. Aus der Gefangenschaft entlassen, beeilte er sich den
beschworenen Vertrag zu brechen.
b) Der erste Speirer Reichstag (1526). Sogleich nach
dem Madrider Frieden war Karl entschlossen gegen die Ketzerei
in Deutschland, wo sich die Parteien zu dem katholischen Des-
sauer (1525) (Georg von Sachsen, Joachim I. von Brandenburg,
Albrecht von Mainz, Erich und Heinrich von Braunschweig) und
dem evangelischen Gotha-Torgauer Bündnisse (1526) (Philipp von
Hessen, Johann von Sachsen, darauf auch andere Reichsstände,
darunter Magdeburg) gruppiert hatten, vorzugehen. Aber das
wurde sogleich unmöglich, da Franzi, einen neuen Krieg plante
und es der Politik des durch Karls große Stellung besorgt ge-
machten Papstes Clemens Vii. gelungen war, die Liga von
Cognac (a. d. Charente) (der Papst, Frankreich, Venedig, Florenz,
Mailand) zustande zu bringen; zugleich rückten die Türken unter
Suleiman Ii. gegen Üdgarn. So fafste der Reichstag zu Speier
(1526) einen aufschiebenden Beschlufs: bis zu einem, allgemeinen
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem]]
TM Hauptwörter (200): [T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr]]
Extrahierte Personennamen: Karls_V. Franzi Karl_V. Karl_V. Franz_I. Wolsey Heinrich_Viii Heinrich Karl Karl Karls Georg_Frunds- Karl_von_Bourbon Karl Karl Karl Franz Franz Karls Karls Karl Karl Georg_von_Sachsen Joachim_I._von_Brandenburg Albrecht_von_Mainz Albrecht Erich Heinrich_von_Braunschweig Heinrich Philipp_von
Hessen Philipp Johann_von_Sachsen Johann Franzi Karls Clemens_Vii
Extrahierte Ortsnamen: Karls Navarra Italien Karls Mailand Frankreichs Madrid Italien Burgund Deutschland Magdeburg Karls Frankreich Venedig Florenz Mailand