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1. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 74

1911 - Trier : Lintz
Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland. (eine Fläche etwas größer als die Rheinprovinz) ist bisher in Anbau genommen. Das Hauptgetreide ist der Weizen. Für einzelne Bezirke sind auch Zuckerrohr- und Weinbau wichtig. b) Die Viehzucht. Eine viel größere Bedeutung als der Ackerbau hat für Australien die Viehzucht. Zwei Fünftel des Erdteils können von ihr ausgenutzt werden. Das trockne Klima ließ die Schafzucht in deu Vordergrund treten. Von Erzeugnissen der Viehzucht steht daher die Schafwolle an erster Stelle. Ferner findet eine bedeutende Ausfuhr von Hammelfleisch in gefrorenem Zustande nach England statt. Am reichsten an Rindvieh sind die südöstlichen Gebiete, die viel Butter nach Europa ausführen. c) Der Bergbau. Bedeutende Schätze liefert in Australien der Bergbau, nämlich große Mengen Gold, besonders in Viktoria, West- australieu und auf Neu-Seelaud, Silber, Blei und Kupfer iu Neu- südwales (uels) und Südaustralien, ferner Kohlen in Südaustralieu. ä) Die Gewerbtätigkeit. Das Vorkommen von Kohlenlagern macht zwar in Australien das Aufblühen der Industrie möglich. Da aber für fertige Ware nicht genügend Absatz vorhanden wäre (nur 4 Mill. E.), werden die meisten Erzeugnisse als Rohstoffe aus deu Weltmarkt gebracht. § 34. e) Die Beteiligung am Welthandel. Australien liefert sehr wichtige Erzeugnisse auf den Weltmarkt. In erster Linie sind Wolle und Gold zu ueuueu. Ferner gelangt Fleisch (gefrorenes), Butter und Weizen in ziemlich großen Mengen zum Versand, besonders nach England, da Australien (der Australische Bund) eine englische Kolonie ist. Die wichtigsten Handelsplätze Australiens sind Melbourne (melbörn) und Sidney (ßidne). f) Die Bedeutung des Wirtschaftsreiches für Deutschland. Obschon Deutschland auf dem australischen Festlande keine Besitzungen hat, sind seine Handelsbeziehungen zu Australien ziemlich beden^ tend. Durch deutsche Kolonisten wurden die Handelsbeziehungen gefördert. Die Deutschen stehen zwar an Zahl hinter den Briten, die 9/io der Bevölkerung ausmachen, weit zurück, fiud aber zahlreicher als andere Nationalitäten. Im wirtschaftlichen Leben sind sie nicht ohne Bedeutung. Deutsche Kolonisten haben z. B- den Weinbau iu Südaustralien eingeführt. Im I. 1908 bezog Deutschland aus dem Gebiet des Australischen Bundes Waren im Werte von 185 Mill. M., hauptsächlich Wolle (für 130 Mill. M.), Bleierze und andere Erze, ferner Edelmetalle im Werte von 115 Mill. M.; die Ausfuhr nach Australien betrug fast 60 Mill. M, so daß der Gesamthandel (ohne Edelmetalle) einen Wert von fast 250 Mill. M. darstellte.

2. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 84

1911 - Trier : Lintz
84 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland. zu einer Höhe von 700, die tierra templada bis zu einer Höhe von 2000 m gerechnet. Das feuchtheiße Tropenklima der tierra caliente rief besonders auf vulkanischem Boden, der eine große Verbreitung hat, einen äußerst üppigen Pflanzenwuchs hervor. Es gibt wohl kaum ein Gebiet auf Erden, das in der Gunst des Klimas und Bodens Mittelamerika übertrifft. Mit den Großen und Kleinen Antillen können hinsichtlich der Üppigkeit des Pflanzenwuchses höchstens die Snnda- Inseln verglichen werden. Die tropischen Kulturen finden ein fast beispielloses Gedeihen. In der tierra ealiente erntet man dreimal, und auf Euba geben die Tabakpflanzungen in sehr günstigen Jahren einen Ertrag, der dreimal so hoch als der Wert des Bodens ist. Trotz ungünstiger politischer Verhältnisse und vielfach recht schlechter Verwaltung liefert Mittelamerika durch die Erzeugnisse des Pflanzenbaues große Reichtümer, gleich den Monsunländern. Die wichtigsten Kulturgewächse sind Zuckerrohr, das am meisten auf Euba angebaut wird, wo es am besten auf der berühmten roten Erde im N gedeiht, Tabak, für den das wichtigste Land ebenfalls Euba ist, das in seinen südlichen und südwestlichen Tälern den besten Tabak der Welt liefert, Kaffee, deffen Anbau sich auf Haiti, Puertorico und dem Festlande von Mittel- amerika sehr verbreitet hat, Bananen, deren Früchte von Jamaica und den Bahama-Jnseln in großer Menge nach den Vereinigten Staaten, wo sie Volksnahrung geworden sind, ausgeführt werden, ferner Kakao, Vanille, Indigo n. a. Selbst manche der Kleinen Antillen liefern reiche Ernten. Auch die Ausbeute der Wälder an wertvollen Hölzern, z. B. Mahagoni, Farbhölzern, Kautschuk usw. ist bedeutend. Zur Ernährung baut man Mais, der die Hauptnahrung liefert, Reis und andere Gewächse. Auch Mexiko, das den südlichsten Teil von Nordamerika umfaßt, hat in den beiden heißen und regenreichen Küstenstreifen im W und 0 Gebiete, die für alle tropischen Kulturen hervorragend geeignet sind. Auf dem kühleren und trockneren Hochlande von Mexiko wird vorwiegend Weizen und Mais angebaut. b) Die Viehzucht und Fischerei. Die Viehzucht hat nur auf dem Hochland von Mexiko eine größere Bedeutung; sie wird ferner aus den Inseln Euba und Jamaica betrieben. — Der Fischfang ist für die Küsten- und Inselbewohner wichtig. c) Der Bergbau. Die Cordilleren sind auch in diesem Teile Amerikas reich an Erzen, besonders an Edelmetallen. Namentlich Mexiko hatte früher eine ungeheure Ausbeute au Gold und Silber. In der Zeit von 1821 — 1875 soll der Ertrag der Gold- und Silber-

3. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 76

1911 - Trier : Lintz
76 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland. Insel Nauru südlich von deu Marschall--Jnseln, werden Phosphat lag er ausgebeutet. d) Die Gewerbtätigkeit. Vou deu Ureinwohnern Ozeaniens befinden sich die Polynesier auf ziemlich hoher Kulturstufe. Unter deu von ihnen betriebenen Gewerben ist namentlich die Herstellung von Waffen, von Geräten für den Fischfang und von kunstvoll geflochtenen Matten hervorzuheben. tz 36. e) Die Beteiligung am Welthandel. Die Inselgruppen Ozea- niens liegen zum großen Teil ans der Verkehrsstraße zwischen Asien und Amerika. Als Stützpunkte für Handel und Schiffahrt werden sie besonders nach Eröffnung des Pauama-Kauals eine große Bedeutung erlangen, weil dann ein durchgehender Weltverkehr rings um die Erde eröffnet werden kann. Hieraus erklärt es sich, daß fast alle Haudelsstaateu der Erde Besitzuugen im Stillen Ozean zu erwerben suchten. Eine günstige Verkehrslage haben besonders die im Besitz der Vereinigten Staaten von Nordamerika befindlichen Hawaii-Jnseln mit dem Hafenplatze Honolulu und die zu Deutsch- laud gehörenden Samoa-Inseln, jene auf einer nördlichen, diese auf eiuer südlichen Verkehrslinie. Wichtig ist, daß die Inseln Ozeaniens auch selbst manche Erzeugnisse auf den Weltmarkt liefern, vor allem Wolle und Gold aus Neu-Seelaud, Kopra vou den meisten Inseln, Zucker, Kakao und Phosphat (phosphorsaurer Kalk). f) Die Bedeutung des Wirtschaftliches für Deutschland. Von den Jnselgebieten Ozeaniens hat sich Deutschland einen beden tenden Auteil gesichert. Es besitzt 250000 qkm mit etwa 450000 E.; nur hinter England steht es zurück. Für die Beteiligung Deutsch- lands am Handel und an der Schiffahrt im Großen Ozean haben sie eine große Bedeutung, und eine größere werden sie nach Er- öffnnng des Pauamä-Kanals erlangen. Erst in zweiter Linie steht der Wert der Gebiete für den Plantagenban. Deutschlands Warenaustausch mit dem Wirtschaftsreiche Ozea^ uien betrug zwar i. I. 1908 nur etwa 30 Mill. M., wovon 16 Mill. auf die Einfuhr und 14 auf die Ausfuhr entfallen. Der Handel Deutschlands mit seiuen Besitzungen im Stillen Ozeau, der 1908 einen Wert von fast 3 Mill. M, erreichte, ist aber noch sehr entwicklungsfähig, da auf den größeren deutschen Jusel- gebieteu der Plautageubau und die Ausbeutung der Naturschätze kaum begonnen haben.

4. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 82

1911 - Trier : Lintz
82 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschlands dadurch den Zweigen des Wirtschaftslebens, namentlich den Industrie- zweigen die günstigsten Verhältnisse geschaffen. In der Eisen- und Stahlindustrie haben die Vereinigten Staaten von Nordamerika alle Staaten der Erde überflügelt. Die bedeutendsten Industrie- städte sind Neu-Iork, Philadelphia, Chikago, mit großen Aus- fuhrschlächtereien, Pittsburg, der Hauptsitz der Eisen- und Stahlindustrie, St. Lonis (vou den Amerikanern ßent lüis gespr.), Cleveland (kliwländ) und Milwauke (miluöfi), mit großen Brauereien; in Kanada ist Toronto die bedeutendste Industriestadt. § 39. e) Die Beteiligung am Welthandel. Für die Teilnahme am Welthandel hat namentlich die Ostseite Nordamerikas eine günstige Lage. Die atlantische Küste liegt dem bevölkertsten und hochentwickeltsten Erdteile, Europa, gegenüber, von dem Amerika seine Einwanderer vor- wiegend erhielt, und zu dem es rege Beziehungen unterhält. Sie ist buchten- und hafenreich, viele Küstenflüsse sind schiffbar, und der St. Lorenzstrom und die Kanadischen Seen bilden eine zusammen- hängende Schiffahrtsstraße bis weit in das Innere des Landes hinein, die nur auf kurzen Strecken durch Wasserfälle unterbrochen war. Nach dem Bau einiger Umgehungskanüle hat sich auf dieser Schiffahrts- straße eine sehr bedeutende Binnenschiffahrt, die bedeutendste auf Erden, entwickelt. Auch nach der Südküste der Vereinigten Staaten führt ein großer Strom, der Mississippi, dessen Schiffahrts- straße durch den großen Nebenfluß Ohio (oheio) zugleich weit nach No hin verlängert wird. Die Westküste Nordamerikas ist dagegen durch das Hochgebirge vom Innern des Landes abgesperrt, und großartige Bahnbauten, die sog. Paeisicbahnen (pässistk), waren nötig, um den Westen der Vereinigten Staaten und Kanadas mit dem Osten wirt- schaftlich zu verknüpfen. Die wichtigsten Hafen- und Handelsstädte der Vereinigten Staaten sind Neu-Iork, zugleich der Haupthafen für die Einwanderung, Baltimore, Boston (böst'n), Chikago, der Mittelpunkt des Eisenbahnnetzes, Cineinnati (ßinßineti), die Doppelstadt St. Paul und Minneapolis, der größte Mehlmarkt der Welt, Neu- Orleans (od. New-Orleans, spr. nju orlius), der Hauptausfuhrhafen für Baumwolle, und Sau Franeiseo an der Küste des Großen Ozeans; die wichtigsten Hafen- und Handelsstädte Kanadas sind Montreal (montriähl), Toronto und Vaueouver (wäuküw'r), letzteres an der Westküste. Die Vereinigten Staaten liefern auf den Weltmarkt hauptsächlich Baumwolle, Getreide, Petroleum, Metalle, Fleisch- waren. Eisen- und Stahlwaren und andere Jndustrieerzeuguisse, Kanada liefert Getreide, Holz, Butter und Käse und Felle.

5. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 61

1911 - Trier : Lintz
Das Europäische oder Kaukasische Weltwirtschaftsreich. 61 gefunden. Die Diamantengewinnung wird jetzt anch dort in bedeutendem Umfange betrieben; doch werden fast nur kleine Steine gefunden, während die im englischen Besitz befindlichen Gruben von Kimberley große Steine liefern- In Deutsch-Südwestafrika werden bei Otavi und Tsumeb ferner bedeutende Kupfererzlager ausgebeutet. d) Die Gewerbtätigkeit. Da die sämtlichen Gebiete des Wirt- schaftsreiches koloniales Land sind, das den Engländern, die den größten Teil Südafrikas besitzen, sowie den Deutschen und Portugiesen Rohstoffe liefern, aber fertige Waren kaufen soll, geschieht für die Entwicklung der Industrie nur wenig. Die Eingeborenen aber stehen auf niedriger Kulturstufe. e) Die Beteiligung am Welthandel. Das Wirtschaftsreich § 25. vermag reiche Schätze auf den Weltmarkt zu liefern. Die Erzeugnisse des Pflanzenbaues, besonders Zucker und Wein, sind zwar nicht bedeutend, wichtig dagegen die Erzeugnisse der Viehzucht, Wolle und Straußenfedern, noch bedeutender die des Bergbaues, Gold, Diamanten und Kupfer. Die Lage Südafrikas für den Welt- verkehr ist infolge Eröffnung des Sues-Kanals ungünstiger geworden; es liegt nicht mehr auf der Hauptlinie desselben, die früher, der alte Seeweg nach Indien, um das Kap der Guten Hoffnung führte. Die wichtigsten Ausfuhrhäfen Südafrikas sind Kapstadt, Port Eliza- beth, Durban und die portugiesische Hafenstadt Lorenzo-Marques. Letztere kommt hauptsächlich als Ausfuhrhafen für die frühere Transvaal- Republik in Betracht. Die Hafenstädte Dentsch-Südwestasrikas sind Swakopmund und Lüderitz-Bucht. Am Ausbau des Eisen- bahnnetzes ist von den Engländern, in jüngster Zeit auch von den Deutschen mit Eifer gearbeitet worden. Die wichtigste Linie des eng- tischen Eisenbahnnetzes ist das Südstück der Kap-Kairo-Bahn. k) Die Bedeutung des Wirtschaftsreiches für Deutschland. Die in Südafrika gelegene deutsche Kolonie Dentsch-Südwestafrika ist zwar kein fruchtbares Land, aber doch für Deutschland ein wert- voller Besitz. Sie gestattet die Besiedelung mit deutscheu Farmern und vermag auch manche wichtige Erzeugnisse zu liefern, vor allem Wolle und Fleisch; sie liefert ferner schon heute Kupfer und Diamanten. In den übrigen Gebieten Südafrikas wiegt, da dessen größter Teil und gerade die wertvollen Länder als Südafrikanische Union dem britischen Weltreiche angegliedert sind, der englische Einfluß weit vor. Durch zahlreiche deutsche Kolonisten und durch die den Deutschen stammverwandten Buren ist Deutschland jedoch die Anknüpfung von Handelsbeziehungen erleichtert.

6. Teil 2 - S. 114

1900 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
114 Ii. Außereuropäische (Erbteile. Zuckerrohr und Baumwolle, hauptsächlich aber Kaffee (mehr als die Hälfte der auf Erden überhaupt erzeugten Menge). ^Rio (de Janeiro ^de schanero^) an der schönsten Hafenbai Süd- amerikas, größter Kaffee-Ausfuhrhafen, ^ Mill. E. Großstädte (mit un- gefähr 2 Ht. E.) sind außerdem nur noch die beiden anderen großen Hafen- städte derselben Küste: ^Bahia [6a = ta] und *Pernambuco ^pernambüko^; nach letzterem das Brasilholzi auch Pernambuk-Holz genannt. Para am Rio de Para ist nur für die Kautschukausfuhr wichtig. Im außertropischen S., wo der europäische Ansiedler ohne Negerhilfe den äußerst fruchtbaren Boden selbst bestellen kann, erblühen deutsche Kolonieen; schon über 130 T. Deutsche sind dort ansässig, besonders im südlichsten Teilstaat Rio Grande do Sul mit der Hauptstadt Porto Alegre^ am N.-Ende eines großen, der Küste entlang ziehenden Strandsees. 2. Das koloniale Guayana, der O. des Berglandes von Guayana nebst einem überaus heißfeuchten, von Fiebern heimgesuchten Niede- rungssaum längs der Küste, wo auf Flüssen und Sumpfseeen die größte aller Wasserrosen, die Victoria regia schwimmt. Im Innern Jndianerstämme, auch noch ein Rest der Kariben; fast allein an der Küste seßhaftes Leben, des Klimas wegen abermals vorwiegend Neger; gebaut wird hauptsächlich Zuckerrohr. Es folgen von O. nach W.: das französische Guayana, Depor- tations-Kolonie mit mörderischem Klima (Hst. Cayenne [fajan]), das niederländische (auch Surinam [sürinam] genannt) und das britische, fast so groß als jene beiden zusammengenommen, auch zahlreicher bewohnt und mit ansehnlichstem Zuckerrohrbau. 3. Die Republiken des früher spanischen Südamerika befassen den ganzen übrigen Raum des Festlandes. In diesem großenteils hoch- gebirgigen oder außertropischen Lande, in welches der Goldhunger die Spanier führte, bedurfte man der afrikanischen Rasse für die Plantagen- arbeit viel seltener; daher tritt hier die schwarze Bevölkerung zurück, wie in Mejico überwiegt der Indianer und Mestize, der Kreole aber hat im tropischen Anteil auch nach dem Bruch der spanischen Zwingherrschaft den Wohlstand wenig zu heben verstanden (deshalb blüht die Einsuhr europäischer Fabrikate), und ewige innere Unruhen hindern fast überall den Aufschwung. Die gebirgigen Küstenländer, auch die nicht vulkanischen, leiden außerdem durch häufige und gräß- liche Erdbeben. 1. Die Föderativ-Republik Venezuela befaßt die Küstenkette und nahezu das ganze Orinokogebiet (mit dem W. des Berglandes von Gua- yana). Die Hauptstadt 'Caracas [farafas] auf einer zwischen den Ketten * des Küstengebirges eingeschlossenen Hochebene; ihr Hafen La Guayra * Ein Farbholz, welches, in Wasser gekocht, roten Saft liefert; nach ihm empfing Brasilien von seinen Entdeckern seinen Namen. 2 d. h. anmutiger Hasen (nach der Lieblichkeit seiner Lage).

7. Teil 2 - S. 240

1900 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
240 Iv. Schutzgebiete des Deutschen Reichs, wolle, besonders im fruchtbaren Djaggaland viel Bananen; durch die Araber lernten sie auch Reis und Sesam1 bauen. Wie alle unsere äquatorialen Schutzgebiete kanu Deutsch-Ostafrika kein Land für deutsche Auswanderung werden, da der Deutsche bei weitem nicht so gut wie die Eingeborenen die dort heimischen Krankheiten, Fieber und Dysenterie^, aushält, mindestens nach einigen Jahren dortigen Aufenthalts eine Erholung unter kühlerem Himmelsstrich aufsuchen muß zur Blutauffrischung. Der hohe Wert dieser Schutzgebiete liegt demnach allein im Handel und in der Anpflanzung tropischer Erzeugnisse, die wir Deutsche bisher von den Fremden kaufen mußten. Solange die Erzeugnisse der deutschen Plantagen ^ noch zu gering sind, auch der reiche Schatz der Kokoshaine noch nicht auf Kopra^ ausgebeutet wird, beschränkt sich die Ausfuhr hauptsächlich auf fünf Waren: Elfenbein (Wert der Iah- * resausfuhr über 3 Mill. M.), Getreide, Kautschuk, Kopal^, Sesam. Die Einfuhr besteht größtenteils in Baumwollstoffen, die im Innern Afrikas da, wo noch kein Geld als Zahlung genommen wird, die gewöhnliche Grund- läge für den Tauschhandel abgeben. Größere Ortschaften (kleine Städtchen) giebt es nur an der Küste; denn, weil der Außenhandel von jeher hier bloß Seehandel war, konnten bedeutendere Handelsplätze nur au der Küste erblühen. Im S. Lindi mit guter Hafenbucht, Ausfuhrort für Kautschuk, das im benachbarten Hinter- land aus der rankenden Landolphia (einer Waldliane) durch Einschnitte gewonnen wird. Dar - es - Saläm^, s. von der Stadt Sansibar, Hst. Deutsch-Ostafrikas als Sitz des kaiserlichen Gouverneurs, hierzu best- geeignet durch seinen trefflichen Hafen, mit 10 T. E. die zweitgrößte Stadt. Bagamopo, sw. von Sansibar, r. abseits der Kinganimünduug, mit 13t.e., war bisher die wichtigste Stadt, weil hier die meistbegangene Han- delsstraße, nämlich die vom mittleren Wann her in der Richtung auf Sansi- bar das Meer erreicht, indessen hat die Stadt ganz seichtes Meer vor sich ohne Hafen; desgleichen das viel kleinere Saadani ^sa-adäni^ nw. von San- sibar, l. abseits der Wamimündung, wo die Handelsstraße aus dem In- nern, die n. vom Wami verläuft, die Küste trifft. Pangani ^pangäni^ an der l. Seite der Mündung des Flusses gl. N., die sich zu einer Bucht erweitert, über deren Außenbarre aber nur kleine Schiffe mit so geringem Tiefgang wie Daus^ eiufahren können. Tanga, bester Hafen des n. 1 Sesam ist ein in Sw.-Asien heimisches Kraut, dessen Frucht ähnlich unserem Raps ölreiche Samen liefert. * Eine äußerst schwächende, die Verdauung gänzlich störende Unterleibskrankheit. 3 Für Pflanzungen tropischer Nutzgewächse bedient man sich oft dieses (eigentlich überflüssigen) Fremdworts Plantagen Iplantäscheu). 4 @.101 Anm. 3. 5 Ein für Lackfabrikation sehr geschätztes bernsteinähnlich aussehendes Baum- harz, das nur in Afrika vorkommt. ^ d. h. Stätte des Friedens (arabisch). 7 Daus (gewöhnlich Dhaus geschrieben) sind die kleinen Fahrzeuge mit den dreieckigen Segeln, die zwischen Sansibar und der Festlandküste verkehren.

8. Lehrbuch der Erdkunde - S. 251

1910 - Trier : Lintz
Das Britische Inselreicb. 251 6. Bezirk um Southampton und 7. Bezirk um Belfast im nord- östlichen Irland. In den vier zuerst genannten Bezirken stützt sich die Entwicklung auf den Kohlenbergbau, in den drei andern auf die Schiffahrt, die den billigen Bezug der Rohstoffe und Steinkohlen ermöglicht. Die großartige Entwicklung der englischen Industrie wurde ferner durch den Besitz eines riesigen Kolonial- reiches, durch die meerbeherrschende Stellung Englands, sowie durch die Tüchtigkeit, die Erfindungsgabe, den Betriebs- und Handelssinn des englischen Volkes gefördert. Zu Weltindustrien entwickelte sich besonders die Eisen-, Baumwoll-, Woll-, Leinen- (nebst Jute-) und Porzellanindustrie, sowie der Schiffsbau. Die bedeutendsten Industriestädte sind London, Manchester, Birming- ham, Sheffield, Glasgow und Belfast. Handel und Verkehr. Die bedeutende Entwicklung der Binnenhandel. Industrie verlangt einerseits einen regen Austausch der Erzeug- in"u us u r' nisse im Lande selbst (warum?), anderseits eiûen starken Handelsverkehr mit andern Ländern. So entwickelte sich der englische Welthandel. Die sicheren Handelsbeziehungen zu dem riesigen Kolonialreiche und die große Verbreitung der englischen Sprache förderten diesen sehr. Die Inselnatur und die dadurch bedingte Unangreifbarkeit Großbritanniens aber sicherten eine ruhige und stetige Entwicklung des englischen Handels. Die wichtigsten Ausfuhrhäfen sind Liverpool, London, Bristol, Newcastle und Cardiff (für Kohlen), Glasgow und Belfast. Die Einfuhr hatte in den letzten Jahren einen Wert von etwa 11000 Mill. Mark, die Ausfuhr von über 7000. Allein für Getreide muß das britische Volk jährlich gegen 1000 Mill. M. ausgeben. Dagegen werden etwa für 500 Mill. Mark Kohlen, für 500—600 Eisen und Eisenwaren und für 2000 Garne und Gewebe, allein für 1200 Mill M. Baumwollwaren ausgeführt. Den bedeutendsten Handel unterhalten die Britischen Inseln mit den Vereinigten Staaten von Nord- amerika, mit Ostindien, Frankreich, Australien und Neu-Seeland, dem Deutschen Reiche und den Niederlanden. Deutschland bezog im Jahre 1908 von Groß- britannien Waren im Werte von 700 Mill. M. und führte dorthin Waren im Werte von 1000 Mill. M. aus. Auf englischem Boden erwuchs, aus dem Bedürfnisse geboren. Eisenbahn- und das Eisenbahnwesen. Auch heute hat England noch das ver- zweigteste Eisenbahnnetz. Von Bedeutung ist auch, daß die größern englischen Flüsse schiffbar sind, und daß die Anlage von Kanälen leicht möglich war. Die schiffbaren Flußstrecken haben eine Länge von 3000, die Kanäle von 6000 km. Sehr lebhaft wird die Küsten- schiffahrt betrieben. Von noch größerer Bedeutung sind aber die Schiffahrtslinien, die für den Auslandsverkehr eingerichtet wurden und nach fast allen Erdenländern hinführen. Britannien ist die Beherrscherin der Meere. Die englische Handelsflotte zählt etwa 20000 Schiffe mit einem Tonnengehalt von 11 Mill., und die englische Kriegsflotte ist wohl so mächtig, wie alle andern Flotten Europas zusammen. Besiedelung und Bevölkerung1. In dem größten Teile der Britischen Inseln herrscht die Besiedelungsweise der Einzelhöfe, also die Besiedelungsweise der Kelten, die in frühester Zeit das Kanalnetz. Schiffahrt. Siedelungs- form.

9. Lehrbuch der Erdkunde - S. 181

1910 - Trier : Lintz
Amerika. 181 besonders aus Brasilien und Mittelanierika, Tabak von Cuba und aus Virginia in den Vereinigten Staaten, Zuckerrohr ebenfalls von Cuba und aus andern Tropengegenden, Kakao aus Venezuela und von der Küste Ecuadors, Kautschuk aus den Urwaldgebieten, Paraguay-Tee aus dem Gebiet des Paraná, Obst und Wein aus Californien und Chile. In großartiger Weise hat sich die Viehzucht entwickelt, besonders in den Grassteppen Nord- und Südamerikas. Es wird vorwiegend Rinder- und Pferdezucht, in den trockensten Gebieten auch Schafzucht betrieben. Ein bedeutender Versand von Fleisch- waren findet von Chikago, Buenos-Aires und Fray Bentos aus statt. Der Fischfang wird in großartigem Maßstabe an der Bank von Neu-Fundland betrieben. Im hohen N Nordamerikas ist die Jagd auf Pelztiere wichtig. Ungeheuere Reichtümer liefert der Bergbau. Gold wird besonders in Alaska und zwar im Gebiet von Klondike, sowie in den Vereinigten Staaten, Silber fast im ganzen Gebiet der Cor- dilleren, Kupfer im Seengebiet Nordamerikas und in Chile, Eisen ebenfalls im Seengebiet Nordamerikas, Kohlen, Petroleum und Naturgas in den Vereinigten Staaten (Pennsylvanien), Salpeter im nördlichen Chile gewonnen. Gewerbtätigkeit. Der Reichtum an Rohstoffen wird in Escekîïng Nordamerika, insbesondere in den Vereinigten Staaten, von einer von Nord- un< tatkräftigen, meist germanischen Bevölkerung mit allen Mitteln Sudamenka der neuzeitlichen Industrie verwertet; Südamerika mit seiner weniger tatkräftigen, vorwiegend romanischen Bevölkerung steht, obschon es zuerst kolonisiert wurde, weit zurück, weil Spanien und Portugal ihre Kolonien nur ausgebeutet haben. Die Ver- einigten Staaten Nordamerikas haben sich zum zweiten Industrielande der Erde emporgeschwungen und sind, mit reichern Hülfsmitteln ausgestattet, im Begriffe, auch England den Rang abzulaufen. Hauptsitze der Industrie wurden Neu-York, Philadelphia, Chikago, St. Louis, Pittsburg und Detroit. Am großartigsten ent- wickelten sich das Eisen-, Baumwoll- und Wollgewerbe. Im Jahre 1900 betrug das in den Fabriken der Vereinigten Staaten an- gelegte Kapital etwa 40 und der Wert der Fabrikate etwa 55 Milliarden Mark. Handel und Verkehr. Mit einem natürlichen Verkehrs- netze ist Südamerika wohl ebenso vorteilhaft ausgestattet wie Eisenbahn- Nordamerika. (Im einzelnen nachzuweisen!) Auch war die Schaffung hnien künstlicher Verkehrsstraßen dort nicht schwieriger. (Welche Um- stände waren günstig und welche ungünstig?) Aber ebenso weit wie in der Industrie ist Südamerika in der Benutzung der Wasser- straßen und im Ausbau des Eisenbahnnetzes hinter Nordamerika zurückgeblieben. (Weise dies nach! Wo ist in Südamerika der Bau einer transandinischen Bahn in der Ausführung begriffen, und wo sind großartige Hochgebirgsbahnen im Betrieb?) Viehzucht gebiete. Bergbau- gebiete.

10. Schulgeographie - S. 66

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
66 Iii. Amerika. c) Seeen- staaten. der im Kapitol tagt; 3 Ht. E. — Weiterhin wird die Küste hafenarm und morastig, so daß in Karolina R>is angebaut wird. Von dieser Küstenstrecke nach W. dehnen b) Südstaaten. sich die sogenannten Siidstaaten bis jenseit des Mississippi (nämlich bis zu dem er- wähnten Mittelmeridian) aus; sie sind das Plantagen-, besonders Baumwollen- land; daher leben hier die meisten Schwarzen und ist bei geringerer Industrie die Bevölkerung undichter; nur eine Großstadt hat sich entwickelt: ""New Orleans jnju örlins^, die Ausfuhrstadt der Baumwolle, die nebst andern Waren durch das bäum- artige Geflecht der gewaltigen Zuflußadern des Mississippi am leichtesten hierher ge- langt; denn der billigste Transport ist stets der zu Wasser; über 3 Ht. E. — Die Hauptvermittlerin des inneren Warenverkehrs zwischen S. und N., W. und O. ist aber * Saint Louis [ßc'nt lüts] inmitten des Mississippigebiets; von den 6 Ht. E. ist je der 5. Bewohner ein Deutscher. — Die Gruppe der Seeenstaalcn zwischen Missouri und Ohio treibt besonders schwunghaft Getreidebau und Viehzucht, nament- lich Schweinemast wegen des Überflusses an Mais, so um ^Cineinnati [ßinßineti] am mittleren Ohio; 1/a Mill. E, Die wichtigste Stadt dieses Gebietes ist ^Chicago sschikägo); von den 2 Mill. E. sind sehr viele deutsch, besonders Handwerker; die Stadt wuchs ungemein rasch dort empor, wo der Illinois-Kanal den Mississippi mit dem S.-Ende des Michigan- Sees verbindet, von wo aus man daher die Frachten (Getreide, Schinken, Speck) billig nach den atlantischen Häfen der Union oder auf Seeschiffen (mit Kanalnmgehung des Niagarafalls) durch den Lorenz -Strom unmittelbar nach Europa senden kann; außerdem wird auf der Halbinsel zwischen Michigan- und Oberem See das meiste Kupfer Amerikas gefördert. Die größten Häfen am Erie-See sind ^Bussalo [bofälo], das mit New Jork Handel treibt (4 Ht. E.) und * Cleveland [fliflärtbj, wo viel Petroleumraffinerie betrieben wird (*/„ Mill. E.).___^ 2. Das W.-Drittel ist am schwächsten bewohnt zwischen Felsengebirge und Sierra Nevada, weil hier der Landbau nur bei künstlicher Bewässerung möglich ist, so am Großen Salzsee des Territoriums Utah [jüta] (Sekte der Mormonen); im W. von hier liegt der silberreiche Staat Nevada. Der Küstenstaat Kalifornien er- brachte seit Mitte des 19. Jahrhunderts mehr Gold als bis hente irgend ein anderes Land und fördert in der Küstenkette auch das meiste Quecksilber; viel größeren Gewinn erzielt aber bereits der kalifornische Weizenbau. Durch das Goldene Tor, d. h. den Eingang der Hafenbai von *@cni Francisco, das als Haupthafen der nordameri- kanischen Westküste trotz der Zerstörung durch das Erdbeben von 1906 wieder 1/3 Mill. E. zählt, strömten seit den Goldsnnden Taufeude von Chinesen ins Land, um als Goldwäscher* oder in anderer emsiger Arbeit Verdienst zu suchen. Inmitten eines ausgedehnten Bezirks mit Südfruchtanbau liegt ^Los Angeles flos andfcheless. Hier führt eine der Eisenbahnen vorüber, die Ost- und Westküste der Union verbinden; andere berühren St. Louis und Chicago. 4. Mejico besteht aus einer Hochlandmasse mit hohen Vulkanen wie dem Orizaba ^orißäwa^-Pik, 5600 m; sie setzt das w. Hochland der Union nach Sw. fort. Zu ihm gehören auch die viel flacheren Halbinseln d) West- staaten. Mejico. a) Landes- natur. 1 Zuerst wurde auch hier (wie in Australien) das Gold oberflächlich im Sande an Flußufern gefunden, wohin es die Flüffe seit unvordenklichen Zeiten aus den Fels- ädern geschwemmt hatten. Das Ausbringen der Goldkörner aus jenem Schutt durch Schlemmarbeit nennt man Goldwaschen.
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