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1. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 116

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
116 Zweites Buch. Trümmern der morsch gewordenen und umgestürzten Riesen- stämme erheben sich in üppigem Wüchse neue Pflanzenge- schlechter. Feuchte Wärme begünstigt schwelgerische Vegeta- tion. Das Schmarotzergeschlecht der verschiedenen Schling- pflanzen, Lianen, umschlingt die Stämme, ersteigt die höch- sten Gipfel, verbindet als schwebende Guirlande entfernte Aeste. Alles glüht und schimmert von großen, prächtig gefärbten Blumen. Unter das Alles mischt sich eine nicht minder bun- te, schillernde und geschwätzige Thierwelt. In den Zweigen schreien die bunten Papageien, zahlreiche Affengeschlechter schwingen sich von Ast zu Ast, während das Faulthier um den Stamm geklammert hängt — um die Blumen gaukeln um die Wette Schmetterlinge (bis zur Handbreite groß und die unsrigen an Farbe weit überstrahlend) und Kolibri's, die ihren fadenförmigen Schnabel in die Blüthenkelche tauchen — durch das Gras schleichen gleißend-schöne Reptilien, schwirren Kä- fer, die wie Edelsteine glänzen — nach Sonnenuntergang wird es still, und die reißenden Katzen beginnen ihren mörderischen Gang. Solche Urwälder giebt es besonders an den Abhän- gen der Gebirge und am mittleren Marannon. In diesen Gegenden schätzt Humboldt den zusammenhängenden Urwald 6 mal größer als Frankreich. In ungeheurer Ausdehnung tritt ferner in Süd-A. die Form der Steppe auf. So deh- nen sich am linken Ufer des Orinoco die Llanos, d. i. weite bäum - und hügellose Gras-Ebenen, 14,000 mm. groß. Sie bieten im Jahre ein dreifaches Bild: zuerst sind sie eine von der Sonne verbrannte und verkohlte Fläche, der Boden klafft in Spalten, und Staubwolken steigen in die brennende Luft. Nur wenige Lachen verdampfen nicht völlig; hier lauern die Zitteraale, Fische mit electrischer Kraft. Fällt die Regen- zeit ein, so entsteht plötzlich die üppigste Grasfläche — treten die großen Ströme über ihre Ufer, so verwandelt sich die Steppe in einen Wasserspiegel. Nur die höheren Stellen ragen hervor, als Zuflucht der Pferde, Maulthiere und Rin- der, die von den kühnen Llanero's (d. i. Hirten) bewacht, frei umherstreifen. Eben so ungeheuer gedehnte Ebenen sind die Pampas, südlich von La Plata, von wilden Rindern durchstreift und von unstäten Menschen (Guaucho's), die sich mit dem Fange derselben abgeben. — Stelle Verglei- chungen mit andern Erdtheilen an (Kobi, Karroo).

2. Die Landschaften Europas - S. 324

1900 - Trier : Lintz
324 Das Russische und Rumänische Tiefland. die Seite des Bergufers. Die Landschaft ist höher gelegen als das Strom- bett des Flusses, und die ihm zugehenden Wasserrinnen haben in die Bo'den- form Abwechslung gebracht. Zuerst fuhren wir an einem Höhenzuge ent- lang, aus dem die w e i s s e n Kr e i d e f e 1 s en herausblickten, und auch als diese sich verflachten, blieb eine W e 11 e n f o r m der Landschaft noch auf einerlangen Strecke bestehen. Nicht die Landschaftsform macht die Steppe so eintönig, sondern die Kul turar mut und die geringe Besiedelung derselben, so- wie die völlige Versengung des Pflanzenkleides im Spätsommer. Wie . verbrannt liegt sie* in der Sonnenglut vor uns, alles Leben scheint erstorben. Der Luftzug findet keinen Baum und Strauch, in deren Zweigen er lispeln und säuseln kann, und nicht rauscht und murmelt ein Bach, ein Quell. Und doch sehen wir überall die Anzeichen, dass das Bild der Steppe zu andern Zeiten des Jahres ein anderes ist. Ausgetrocknete grössere und kleinere Rinn- sale, letztere in den Lössboden senkrecht eingeschnitten, erscheinen und verraten, dass hier Wasserfluten ihren Weg nahmen, und die zahlreichen Frucht- und Heuschob er, welche die nur selten erscheinenden Ortschaften umstellen, sagen uns, dass die Steppe auch den Anblick wogender Getreidefelder und Grasfluren kennt. So wird unser Geist zurückgelenkt in den Frühling, in die Zeit, wo sich das Pflanzenleben neu entfaltet, wo Gräser und Kräuter, wo die in den Erdenschos gelegte Saat ein üppiges und schnelles Wachstum beginnen. Bescheiden haben sich in die Wellenlinien der Steppe die Wohnhütten der Kosaken eingegliedert. Alle zeigen ein gleichförmiges Aussehen. Grosse Sorgfalt verrät, im Gegensatz zu den elenden Häusern in andern Teilen Russ- lands, das glatt gelegte und scharf abgeschnittene Strohdach. Unter ihm leuchten weissgetünchte Wände hervor, in denen sich nur wenige und kleine Fensteröffnungen befinden. Dicht drängen sich die Kosakenwohnungen in den Dörfern zusammen. Diese lassen selten Strassenzüge erkennen. Ein malerisches Gepräge erhalten sie durch die zahlreichen vier- und siebenflügeligen Windmühlen. Häufig liegen diese, wenn nicht kleine Hügel ihnen den Platz anweisen, in langer Reihe nebeneinander. Oft ist ihre Zahl so gross, dass sie das ganze Landschaftsbild beherrschen. So ist ein Dorf in der Nähe der Station Micbailowka von 26 Windmühlen umgeben. Wenn sie alle unter dem Hauche des Windes ihre langen Flügelarme in Bewegung setzen, so meint man fast, die ganze Steppe wolle zum Fluge sich erheben. So fehlt es der Südrussischen Steppe, trotz ihrer sonstigen Einförmigkeit und trotz ihres dürftigen Pfianzenkleides auch nicht an jener Abwechslung, die man an allem, was eigen geartet ist, zu finden glaubt. Und wenn wir das Kosakenvolk betrachten, das sich an den Stationen jedesmal beim Halten eines Eisenbahnzuges zusammenfindet, die langbärtigen, ungemein kriegerisch aussehenden Männer, die trotz der Gluthitze ihren Körper in lange Röcke ge- steckt haben, und in deren Gurt die nie fehlende Dolchklinge steckt, die Frauen, die schreiend bunte Kleider tragen, den Kosakenoffizier, der keck die Passagiere mustert, und wenn wir ferner die Leute in ihren Lebensgewohn- heiten beobachten, wie sie den Sonnenblumensamen mit den Zähnen ge- schickt entschalen, um den Kern zu naschen, wie andere an grossen Scheiben Melonen den Durst zu löschen suchen, wie halbwüchsige Burschen auch den Reisenden solche Erfrischung und allerlei Obst zum Kauf anbieten, so begreiit man die Spannung, in der uns auch eine fast zweitägige Fahrt durch die Steppe bis zum Ende hin zu erhalten vermochte. Inzwischen senkt sich die Sonne, die während des Tages ihre sengenden Strahlen aussandte und die Steppenluft zum Zittern brachte, immer tiefer am Horizont. Mit einem herrlichen Abend- rot, welches sowohl den dunklen Steppenboden färbt, als auch das lichte Gewölk am Himmel feurig aufflammen lässt, als wenn ein riesiger Feuerbrand die ganze Steppenlandschaft verzehrte, geht sie unter, und die Schatten der Nacht senken sich hernieder. Weithin ist in der Steppe, die sich jetzt fast tischeben, unbegrenzt wie das weite Meer, vor uns ausbreitet, jedes Liebt sicht- bar. Ein heller Lichtkranz ¿eigt sich am fernen Horizont, in unbegreiflicher Klarheit erscheint jeder Lichtstern. Wir nähern uns dem Lichte, und doch bleibt es immer gleich fern. Wir schauen es fast eine Stunde lang, also auf einer

3. Die Landschaften Europas - S. 360

1900 - Trier : Lintz
360 Die Balkanhalbinsel. liegt also der Fall vor, dass der Balkan an einer Stelle, da wo West- und Mittelbalkan sich scheiden, nie h tdie Wasser scheide bildet. Nach S rinnen die Gewässer zur Maritza, die ebenfalls auf dem Rilo Dagli entspringt. Sie nimmt ihren Lauf parallel zum Balkanzuge, wie die Donau. Weiter nach 0 schneidet ihr aber ein in gleicher Richtung fliessender Nebenfluss, die Tund- scha, den Wasserzufluss ab, der ihr durch diese allerdings auf einmal zugeht. Die Tundscha folgt der Bruchspalte, in der der Mittelbalkan im S bei seiner Auffaltung abgebrochen ist, dem ein- zigen grössern Längsthaie des Gebirgszuges. Südwestlich von dem Durchbruchsthal, das sich der Isker zwischen dem West- und dem Mittelbalkan geschaffen hat, erhebt sich eine vereinzelte, mächtige Gebirgsmasse, der aus Syenit be- stehende Witosch. Über die Hochfläche von Sofia schaut sein abgeplatteter Gipfel, der eine Höhe von 2290 m erreicht, beherrschend hinweg. Nach N und No erblickt man von ihm die gewellten Linien des Balkanzuges, im S aber türmt sich zu noch bedeutenderer Höhe der Felskoloss des Rilo Dagh (Dagli, türkisch = Gebirge, 2730 m) auf. Der Rilo Dag h ist ein wichtiger Gebirgsknoten. Nach So strahlt von ihm das Rhodope - Gebirge, nach S der Perini Dagli aus. Fast bis zum Ägäischen Meere hin strahlen diese beiden Gebirge aus, die sich vom Balkan hauptsächlich da- durch unterscheiden, dass sie keine Faltengebirge, sonder Massen- gebirge darstellen. Das Landschaftsgepräge (les Rilo Dagh und des Rhodope-Gebirges. Als dunkle Waldgebirge kann man diese Gebirge bezeichnen. Be- sonders in ihrem nördlichen Teile prangen sie in herrlichem Waldschmucke. Ihre südlichen Ausläufer haben dagegen infolge des geringen Wasser- reichtums ein dürftigeres Wal dkl ei d. Die Berggipfel haben mehr gewölbte als schroff emporsteigende Formen. Eine Ausnahme macht aber der Bilo Dagh selbst. Die Formenpracht seiner steilen Pyramiden, seiner scharfen Zinken und F e 1 s s p i 1z e n tritt um so wirksamer hervor, als der Berg die Baumgrenze überragt und die scharfen Linien des Gesteins nicht durch das Waldkleid gemildert werden. Bei der Fahrt von Sofia nach Philippopel, die uns den Witosch in seiner mächtigen Gestalt zeigt, kommt auch der Bilo Dagh in seiner vollen Schönheit zur Geltung. Wegen seiner vielen Klöster wird das Bhodope - Gebirge auch das Geistlichen-Gebirge ge- nannt. In einer herrlichen Waldschlucht des Bilo Dagh liegt das grossartige und berühmte Ri lo-Monas tir. Die Entwässerung der zuletzt genannten Gebirge geschieht durch die beiden Flüsse Mesta und Struma. Beide haben einen südsüdöstlichen Lauf. Die Struma ist der bedeutendere Fluss. Sie entspringt am Witosch. Die Ausläufer des Rhodope-Gebirges vereinigen sich ostwärts mit denen eines andern Gebirges, das sich längst der Küste des Schwarzen Meeres nach So zieht. Beide Gebirge umschliessen zu-

4. Die Landschaften Europas - S. 61

1900 - Trier : Lintz
Die Westkarpaten und die Oberungarische Tiefebene. 61 machen ihren Irrläufen ein Ende und geben ihr für eine kurze Strecke wieder ähnliche Uferbilder, wie oberhalb Wiens. Die Aus- läuter der Westkarpaten zwingen den Strom, die bisherige Ostrichtung aufzugeben und bei Wait zen in scharfem Knie nach S umzubiegen. Die Eisenbahnfahrt von Wien nach Budapest. Von dem landschaftlichen Gepräge der Oberungarischen Tiefebene erhalten wir ein anschauliches Bild auf der Eisenbahnfahrt von Wien nach Budapest. Sobald der Zug bei Pressburg an den südlichen Ausläufern der Kleinen Karpaten vorüber geeilt ist, öffnet sich uns der Blick über dies weite, völlig ebene Niederungsland. Sein Boden hat eine schwarze Färbung. In riesengrosse Felderabschnitte ist es gegliedert. Reihen von Aka- zienbäumen und -sträuchern machen dem Auge die Grenzscheiden deutlich. Die Kirchtürme von Dörfern zeigen sich selten; denn diese liegen in weiten Ab- ständen. Häufiger zeigt sich der hohe Hebearm eines Schöpfbrunnens. Endlich zeigen sich am östlichen Horizonte wieder die Linien eines Gebirges; wir durch- fahren den Ostsaum der Ebene. Der Zug nähert sich der Donau. Wiesen nehmen uns auf, die bald den Weinbergen Platz machen. Wo das Flüsschen Gran einmündet, erreichen wir den Strom, an dessen Ufer wir nun dahinfahren. Die hochragende, mit mächtigem Kuppelbau geschmückte Kathedrale von Gran leitet die Schönheiten der nun beginnenden Stromstrecke ein. Waldbedeckte oder rebenbekränzte Uferberge schaffen schöne Strombilder. Auf hohem steilen Berge zeigt sich die Ruine der einstigen Königsburg Yisegräd (slav. = hohe Veste). Von Waitzen an geht die Fahrt südwärts an dem Strome entlang. Nur auf der rechten, uns gegenüberliegenden Seite wird die Donau jetzt noch von Bergen begleitet. Das linke Ufer ist flach, und frei schweift der Blick wieder über die weite Ebene, in der bald, überragt von der Ofener Königs- burg, das Häusermeer der ungarischen Hauptstadt Budapest vor uns auftaucht. 1). Das Kulturbild. Die Betrachtung des Kulturbildes offenbart uns wieder den grossen Gegensatz zwischen dem gebirgigen Gebiete der West- karpaten und dem Flachlande der Oberungarischen Tief- ebene. Die in diese auslaufenden und allmählich sich verbreiten- den Flussthäler lassen die beiden Kulturgegensätze aber in einander verschmelzen, wenn sie auch gleichzeitig selbst ihre Eigen- tümlichkeiten ausgebildet haben. Das Gebirgsland hat ein rauhes Klima. Dem Einflüsse des Meeres mehr entrückt als die Alpen, ist es in gleicher Höhen- lage kälter. Die Wärme nimmt mit je 100 m Höhe etwas mehr als '/2° C. ab. Infolgedessen wird die mittlere Jahrestemperatur von 0° C. nicht bei 2000 m Höhe, wie in den Alpen, sondern schon bei 1700 m erreicht. Jedoch steigen nur die beiden Tatra so hoch empor. Auch sind infolge der entfernteren Meereslage die Gegensätze zwischen Kälte und Wärme schroffer und von schädlicherer Wirkung. Während im Jahre 1863 auf der westlichen Hohen Tatra im August eine Hitze von 34,2 0 C. beobachtet wurde, erfroren 1867 in demselben Monate auf den Bergweiden Schafe und das junge Vieh. H fcs.., Lehrerfo rib ¡i dungs wefu Außenstelle Kcisà®!

5. Die Methodik des erdkundlichen Unterrichts - S. 155

1902 - Trier : Lintz
Veranschaulichungsmittel im weitem Sinne. 155 such mit gemeinsamen Ferienwanderungen gemacht werde*). Beispiel einer Landschaftsschilderung: Der Sognefjord. Nach dem Besuche von Bergen ist der grosse, 180 km lange Sognefjord unser Reiseziel. Aus einem breiten Hauptarme und aus rechtwinklig sich ab- zweigenden kurzen und schmalen Nebenarmen bestehend, gibt er wohl noch besser als der Hardangerfjord eine Vorstellung von der Fjordbildung. Wir denken uns an eine seiner östlichsten Verzweieungen, nach Lärdalsören versetzt,, von wo wir die Fahrt durch die ganze Länge des Fjordes zurück bis nach Bergen machen wollen Es ist 1lib Uhr morgens. Unser Gut (spr. gött = Kutscher), der uns am vorigen Tage durch das Lardai, dessen Verlängerung der Sognefjord ist, ge- fahren hat. bringt uns in eiligem Trabe zum Dampfschiffe. Der heulende Ton der Schiffspfeife meldet schon die baldige Abfahrt an. Wir nehmen auf dem Verdeck Platz. Bald ist das Schiff in voller Fahrt. Morgendämmerung liegt auf dem Wasser des Fjordes, und Morgenstille herrscht ringsum. Himmelhoch und steil ragen die Fjordwände empor Sie sind so nahe zusammengerückt, dass wir uns in einer engen Gebirgsspalte zu befinden glauben. Wir betrachten die einander gegenüberliegenden Wände Ihre Ähnlichkeit in Höhe und Gestalt fällt uns auf; scheint es nicht, als ob sie früher in Zusammenhang gestanden hätten? Meist sind die Abhänge kahl und zeigenden nackten Fels. Nur einige tiefer gelegene und nicht zu steile Abhänge haben etwas Birkenwuchs, zwischen dem sich hier und da auch eine Kiefer, aber keine Tanne zeigt. Oft nehmen die Bergwände schöne Formen an. Malerisch ist stets der Fernblick in die Tiefe des Fjordarmes, den wir eben durchfahren. Vorspringende Bergwände scheinen ihn von Zeit zu Zeit zu schliessen. Aber andere Felsvorsprünge, deren dunkle Umrisse dahinter auftauchen, lassen seine Fortsetzung erraten. So oft ein Vorsprung umfahren ist, tut sich ein neues Fjordbild auf. Tiefernst schauen die Bergwände uns entgegen, von den tiefblauen Fluten noch düsterer gefärbt. Wie ernste Stirnfalten sehen die Furchen aus, die sie von oben bis unten durch- ziehen. Die bei der Schneeschmelze in grosser Zahl herabrinnenden Wasser- adern haben diese gegraben. Auch jetzt im Spätsommer rieseln noch viele weisse Schaumbäche herunter ; wie lange Schleier wallen sie herab und beleben das düstere Bild. Der Wasserspiegel liegt in völliger Ruhe da. Fast geräuschlos teilt das Schiff die stillen Wellen. Wir sind aus dem Auerlandsfjord in den noch viel engeren Arm von Gudvangen gesteuert. Der heulende Ton des Dampfschiffes, das Signal für diese Station, unterbricht plötzlich die Morgenstille. Wie von einer Riesenorgel hallt es wieder, zunächst von den vorderen Bergwänden ; die hinteren nehmen den Ton auf und tragen ihn fort. Weit in der Ferne hallt es noch wieder, und das lauschende Ohr weiss nicht das völlige Verhallen festzu- stellen; denn noch immer geht ein stilles Sausen durch den Fjord. Von der Station Gudvangen geht die Fahrt zurück in den Hauptarm des Fjordes und dann durch diesen westwärts. Die Wasserstrasse ist jetzt breit. Die Sonne umspielt auch .den Fuss der Bergwände und malt die Welle des Wassers. Nicht mehr so gewaltig ragen die Bergwände empor. Aber auf eine andere Schönheit des Fjordes wird jetzt das Auge aufmerksam. Es schaut die Schneefelder, die überall in der Ferne von den Bergen herniederblicken. Mehr- mals zeigen sich auch grössere Gletscher, die sich durch die Talfurchen he-ab- senken. Von den entferntesten Bergen blickt der Schnee wie hinter einem blauen .Schleier hervor. Mehr und mehr nimmt zugleich der Laubschmuck der *) Eine ausführliche Bearbeitung des Themas enthält meine Schrift : „Die erdkundlichen Raumvorstellungen" in dem Abschnitte „Die An- regung, Unterstützung und Leitung der erdkundlichen Vorstellungstätigkeit durch den mündlichen Unterricht bezw. Vortrag des Lehrers".

6. Die Methodik des erdkundlichen Unterrichts - S. 49

1902 - Trier : Lintz
Züge aus dem Naturbilde der Erde. 49 Wasser schnell versinken lässt; der untere Teil des Berges, wo das vom Gestein fortgeführte Wasser hervorbricht, ist umso reicher bewässert. Die Gestaltung der Erdoberfläche bedingt ferner die einzelnen Laufkrümmungen (1er Gewässer. Jede Erhebung des Bodens, die dem Flusse in den Weg tritt, zwingt ihn, seine Rich- tung zu ändern. Daher haben alle Flüsse in den Gebirgs- gegenden, wo sich Hindernisse für ihren Lauf am meisten ein- stellen, sehr viele Krümmungen auszuführen, z. B. die Mosel von Trier bis Coblenz, während ihnen die flache Ebene einen geraderen Lauf gestattet. Das Auftreten von Laufhindernissen bedeutet einen steten Kampf zwischen Wasser und Land. Auf die Dauer siegt das Wasser, so gehorsam es auch die ihm vorgeschriebenen Biegungen auszuführen scheint. Es nagt beständig an dem Ufer, wohin seine Hauptmasse, der Stromstrich, gerichtet ist. Am andern, dem toten Ufer, setzt der Fluss Schwemmland an. Allmälich verschiebt sich sein Bett und die Biegungen greifen immer weiter aus. Drängt die Wassermasse eines Flusses ständig nach dem einen Ufer hin, so entsteht ein Berg- und ein Flach- ufer, wie wir solche an den südrussischen Strömen, besonders an der Wolga, beobachten können. Eine fortwährende Verschiebung des Bettes nach dem Bergufer hin findet statt, und allmälich nimmt der Fluss, seitwärts wandernd, dem Lande die obere Gesteinsdecke fort. Findet ein fliessendes Gewässer seine Laufrichtung völlig gesperrt, so staut es sich hoch zu einem See auf, bis endlich in der Höhe eine Abflussstelle erreicht wird. Die Aare im Ober- haslital in der Schweiz, der Rhein in der Oberrheinischen Ebene bildeten einst solche Seebecken, die sich später entleerten. Von der Gestaltung der Erdoberfläche hängt ferner die Gefäll- kraft der Gewässer ab; an zweiter Stelle nimmt diese mit der Grösse der fortbewegten Wassermasse zu. Auf dem Ober- laufe sind zwar die Flüsse meistens noch wasserarm, ihr Ge- fälle ist aber in der Regel gross. Die Wildbäche des Gebirges vermögen grosse Felsblöcke fortzubewegen. Bei einer Geschwin- digkeit von 90 cm in der Sekunde vermag das Wasser eigrosse Steine, von 60 cm Gerölle bis l1/2 cm Durchmesser, von 30 cm feinen Kies, von 20 cm groben, von 15 cm feinen Sand, von 71¡2 cm eben noch feinen Schlamm mit sich zu fuhren. Durch die Fort- führung des lockern Felsschutts und die dadurch be- wirkte Vertiefung des Flussbetts werden die Höhen- unterschiede des Flusslaufes immer mehr ausgeglichen. Je grösser die Höhenunterschiede und je unregelmässiger sie auf- treten, desto unfertiger ist ein Flusstal. Bei der Überwindung des oft sehr grossen Widerstandes, den der Untergrund des Fluss- bettes der Ausgleichung der Höhenunterschiede entgegensetzt, spielt der mitgeführte Felsschutt eine grosse Rolle. Er wirkt nach unten wie eine Säge. Nur so erklärt sich die Riesenarbeit, die viele Flüsse geleistet haben, indem sie ihr Bett hunderte Meter Kerp, Methodik, 2. Aufl. a

7. Die Methodik des erdkundlichen Unterrichts - S. 69

1902 - Trier : Lintz
Züge aus dem Naturbilde der Erde. 69 grosse anwachsen. Das Gletschereis ist von bläulichen und weissen Bändern durchzogen. Erstere Farbe rührt von Luft- blasen her. Die bläulichen Bänder scheinen immer senkrecht auf der Richtung des stärksten Drucks zu stehen. Auch eine hori- zontale Schichtung des Eises ist mehr oder weniger deutlich zu erkennen. Sie entspricht den Jahresschichten des Schnees in der Firnmulde. Eine Schneeflocke gebraucht etwa "200—400 Jahre, bis sie am Gletscherrande als Gletscherkorn abschmilzt. Da die Bahn des Gletschers nicht gleichmässig geneigt und gleichmässig breit ist, gehen während der Talwanderung auch in der Lagerung grosse Veränderungen des Eises vor sich. Bald drängt sich dieses mehr zusammen, bald klafft es in Schollen aus- einander. Es können sich drei Arten von Spalten bilden, Querspalten, die dort entstehen, wo der Gletscher über eine Felskante auf eine steilere Bahn gelangt, Längsspalten, wo er sich mehr in die Breite ausdehnen kann, und Randspalten, wo. ein Felsvorsprung den Eisstrom staut. Die Schnelligkeit, mit der das Gletschereis talwärts wan- dert, ist eine verschiedene, sowohl bei den einzelnen Gletschern als auch bei demselben Gletscher. Je nach der Schnelligkeit schiebt sich die Gletscherzunge entweder vor oder sie geht zurück. Seit- dem dies im Jahre 1827 zuerst vom Aaregletscher genau bekannt geworden war, haben fortwährend Beobachtungen stattgefunden, am Rhônegletscher seit 1874. Man legte Steinreihen quer über diesen Gletscher. Die Fortbewegung betrug in 6 Jahren am Rande 55, in der Mitte aber 623 m. Das Eis des grossen Himalaj^a- gletschers bewegt sich täglich 2—3 m fort. Noch viel grösser ist die Schnelligkeit der grönländischen Gletscher, nach Nansen bis zu 32 m täglich, d. i. schneller, als sich die Schnecke bewegt. Grosse Schwankungen in der Schnelligkeit wurden an dem Vernagtgletscher in Tirol beobachtet. Am 1. Juni 1845 wurden sogar 1,9 m in der Stunde festgestellt. Dieser Gletscher überschwemmt periodisch das ganze Ötztal, indem sich ein See auf- staut, der schliesslich den Schnee- und Eiswall durchbricht. Auf eine ähnliche Ursache ist die Katastrophe zurückzuführen, die 1832 das Te rektal im Kaukasus heimsuchte und vom Devdorok- gletscher am Kasbek ausging. Von solchen Ereignissen ab- gesehen, sind die Gründe für die verschiedene Schnelligkeit der Gletscher immer in klimatischen Verhältnissen zu finden. Die stärkere Wärmewirkung am Tage un d in der wärm eren Jahreszeit bedingt sie schon. Stärker wirkt aber eine Zunahme der Niederschläge. Perioden grösserer Feuchtigkeit haben stets in der ganzen Gegend ein stärkeres Yorwärtschreiten der Gletscherzungen zur Folge; doch tritt diese Erscheinung erst einige Jahre später ein. In den Alpen waren 1814, 1836 und 1875 die Anfangsjahre eines bedeutenden Vorstosses der Gletscher. Die umgekehrte Erscheinung rufen andauernde Trockenzeiten hervor.

8. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 421

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
103. Das Kamel, 421 Schnur geht, die fest an den Schlitten befestigt wird. Der Leitstrang ist an die Wurzel des Geweihs geknüpft und wird bald nach der einen, bald nach der anderen Seite geworfen, wenn man links oder rechts lenken will. Es übertrifft, wenn nicht an Schnelligkeit, so doch an Ausdauer das Pferd und läuft bestän- dig im Trabe. Doch soll, was auch leicht einzusehen ist, eine solche Schlitten- fahrt nicht die angenehmste sein, indem man beständig arbeiten muß, um den leichten Schlitten im Gleichgewicht zu erhalten. Auch soll das Tier öfters hals- starrig werden, sich umdrehen und mit den kräftigen, gefährlichen Füßen nach dem Reisenden schlagen, dem dann nichts weiter übrig bleibt, als den Schlitten umzuwerfen und in Geduld abzuwarten, bis es wieder besänftigt ist. Es greift beim Laufen weit aus und spreizt die Hufe auseinander, um leicht, ohne ein- zusinken, über den Schnee wegkommen zu können. Beim Laufen hört man weithin ein starkes Knacken, wie bei dem Elen. Dieses Geräusch entsteht zum Teil vom Anschlagen der Afterklauen und der wahren Hufe gegeneinander. Die Milch, die ein- oder zweimal des Tages in kleinen Portionen gemolken wird, ist äußerst nährend. Durch bloßes Schütteln wird sie zu schneeweißer Butter, die jedoch nur im Sommer bei gutem Futter schmackhaft, allein im Winter talgig fein soll. Außer dieser wird vom Renntier fast alles benutzt, und das Fleisch von jungen und besonders von wilden Tieren ist sehr saftig und schmackhaft. Feinde haben sie an den Bären, Wölfen und Vielfraßen; die ersteren jagen sie gesellschaftlich und verfolgen sie m Gebirgen so lange, bis eins oder das andere in einen Abgrund stürzt oder ermattet gepackt wird. Sind Renntiere in großen Herden beisammen, so wehren sie sich mit ihrem kräftigen Vorderfuße gegen den Angriff der Wölfe, die sie öfters nicht allein zurückschlagen, sondern auch manchmal töten. Der Vielfraß jedoch soll ihnen bei weitem der gefährlichste sein; denn er lauert heimtückisch auf den Ästen eines Baumes und stürzt dem arglos dahin gehenden Tiere ins Genick, wo er sich festbeißt und so lange würgt, bis das Tier ermattet zusammenstürzt. Ihr lästigster Feind oder vielmehr ihre größte Plage sind zwei Arten Bremsen. Die Renntierbremse verfolgt sie den ganzen Tag, bis sie einen gün- stigen Augenblick erhascht, um ihr klebriges, weißes Ei auf ihren Rücken nieder- fallen zu lassen. Die aus dem Ei bald ausgeschlüpfte Made bohrt sich in die Haut ein und erregt ein Geschwür. Viele solcher Madengeschwüre können ein Tier zu Grunde richten. Die Nasenbremsen legen dem Tiere die Eier in die Nase, wo die Maden ihm viele Beschwerden verursachen. Es schnaubt dann beständig und schlägt mit dem Kopf um sich, um diese bösen Gäste zu entfernen. Wenn der Schnee friert oder es entsteht dickes Glatteis, so verhungern viele, weil sie nicht mit ihren Füßen den Schnee von ihrem Futter wegscharren können. Alle Versuche, dieses höchst nützliche Tier in die Hochgebirge der südlichen Regionen Europas einzuführen, sind gescheitert. Die Tiere starben in wenig Jahren und pflanzten sich nicht fort. Kaup. D 103. Das Kamel. ie eigentlichen Kamele, welche in der alten Welt leben und mit den Lamas der neuen Welt eine zusammengehörige Familie ausmachen, sind große^

9. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 379

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
82. Beschreibung eines Gewitters in Brasilien. 379 und sich darauf freuend. Man beschlug in der Eile noch, wo es fehlte, und heilte die durch den Druck der Sättel entstandenen Wunden. In dieser regsamen Thätigkeit verblieb die Gesellschaft, bis endlich die Tiere auf die Weide getrieben und die Abendmahlzeit genossen war. Eine Wachskerze leuchtete uns noch zu irgend einer den Schlaf herbeiführenden Lektüre, der dann auch, nach einer ruhelos hingebrachten Nacht, sich wie ein lieber Gast nicht lange bitten ließ. Zwar leuchteten Blitze schon lange aus der Ferne durch das Dunkel der Bäume, und das ferne Rollen des Donners verkündete die Ankunft eines Gewitters; aber der Schlaf war mächtiger, als alle Drohungen des Himmels. Wir genossen wohl eine Stunde lang der Ruhe, als das Unwetter mit aller Macht einbrach und uns erweckte. Ein Orkan, der mit furchtbarer Gewalt die Urbüume schüt- telte und bis zu den Wurzeln bewegte, raste voran und riß in wirbelnden Bewegungen meine Bettdecke fort, indes er zugleich die Ziegel des Daches neben unserm Lager niederwarf. Zusammengekauert unter Ochsenhäuten saßen die Neger am erlöschenden Feuer und kreuzten sich bei jedem Blitze. Auch wir rückten der stehenden Wand näher, Schutz gegen die herabfallenden Ziegel und den nun in Strömen niederstürzenden, vom Winde auf uns getriebenen Regen zu suchen. Selbst unsere Maultiere und Pferde, geschreckt vom wilden Getöse und dem Niederstürzen der Bäume, flohen aus dem Walde unter unser unsicheres Dach. Es ist schwer, sich eine deutliche Idee von dem schauerlich Großen eines nächt- lichen, mit Sturm begleiteten Gewitters in einem Urwalde Brasiliens zu machen, und Schauer erregend, ihm ohne Obdach ausgesetzt zu sein. Noch schwerer bleibt die Beschreibung eines solchen Gegenstandes, der alles in seiner Furchtbarkeit über- bietet. Ein Sturm zur See, wenn Segel reißen und Masten brechen, ist wohl wegen des schwankenden Elements gefahrvoller, doch grausender dieses. Bei jenem sind die Momente die schrecklichsten, wo der Schiffer die dem Sturm sich entgegeu- stemmenden Gegenstände, Masten und Segel, noch nicht eingezogen und verkleinert und der einwirkenden Gewalt angepaßt hat. Ist dieses Geschäft aber vorüber und glücklich überstanden, so kann man sich auf offener See und in wasserdich- tem Fahrzeuge sorglos schaukeln lassen; das Heulen des Windes in den Tauen, das Rasseln und Knarren der Masten und Segelstangen, das Dehnen, Renken, Winden und Knistern des Schiffsbauchs, die an- und überschlagenden Wellen hört man nach einigen Stunden ohne Angst; der Eindruck wird schwächer und schwächer, und selbst der Donner verliert von seiner Furchtbarkeit; er eilt schnell vorüber und man liegt ruhig in der Kajüte. Nicht so Stürme und Gewitter, wie ich sie in den brasilianischen Wäldern oft erlebte. Immer waren sie mir furchtbar, und selbst den Tieren schien es unheimlich zu Mute zu sein, denn auch die kleinsten wurden unruhig, besonders die Frösche. Das Toben des Windes in den Riesen- bäumen Brasiliens, das Gekrache der umstürzenden, nahe und fern das Abfallen dürrer Äste, der Strom sich ergießenden Regens, das Geheul wilder Tiere, beson- ders der Affen, die vielleicht durch einen niederstürzenden Baum aus ihrer Schlaf- stätte geschleudert, vielleicht auch beschädigt wurden, das unaufhörliche Krachen und Rollen des Donners mit fernen unendlichen Echos, das wunderliche Licht, welches die hellen Blitze unter dem Dunkel des schwarzen Waldes verbreiteten, dabei die beständige Gefahr, von dürren Ästen oder niederstürzenden Bäumen erschla- gen zu werden, alles dieses versetzte mich immer in den unbehaglichsten Zustand.

10. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 410

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
410 Zz. Der braune Bär. ter als andere Tiere imstande, auf den Hinterbeinen allein zu gehen oder sich aufzurichten. Der bekannteste von allen ist der braune Bär. Er kann eine Länge von zwei Meter und ein Gewicht von 400 Pfund erhalten. Dieses größte Raubtier Europas findet sich jetzt noch, aber selten, im Bayerschen und Österreichischen und noch ziemlich häufig in Ungarn, Polen und Rußland; auch in einem großen Teile von Asien. In Thüringen wurde der letzte 1686 geschossen. In früheren Zeiten fand man ihn in Deutschland, und in der Schweiz war er viel häufiger als jetzt. Sein Aufenthalt sind dichte Wälder, die er nur nachts verläßt, um seine Wanderungen nach Raub anzustellen. Obgleich sein ganzes Wesen plump und unbeholfen ist, so durchläuft er doch, besonders wenn er sich gefährdet sieht, weite Strecken und ist unermüdlich, wenn er Tiere verfolgt. Die Nahrung des jungen Bären besteht mehr aus Pflanzen als aus Tie- ren; im Frühjahr frißt er aufkeimendes Korn oder Gras und im Sommer und Herbst Erdbeeren, Trauben und Kastanien. Man hat Beispiele, daß er Kindern die Körbe mit Erdbeeren ausgeleert, ohne ihnen Schaden zuzufügen. Honig ist ihm der größte Leckerbissen, und ans diese kleine Liebhaberei gestützt, hat man mehrere sehr sinnreiche Fangarten erdacht. Man macht nämlich in Rußland eine Honigspnr bis zu dem Baume, der einen Bienenstock enthält, und befestigt an ein Seil einen tüchtigen Klotz, welcher dann vor dem Eingang wie ein Pendel hängt. Der Bär, sehr vergnügt, den Baum mit seinen Leckerbissen gefunden zu haben, besteigt solchen, findet aber jene zu seinem Leidwesen ver- sperrt. Da er nun bemerkt, daß der Klotz beweglich ist, giebt er demselben einen tüchtigen Stoß, daß er davon fliegt. Der aber kommt wieder und ver- setzt ihm einen derben Schlag ans das Gesicht; darüber brummig, schleudert er ihn noch weiter; allein die Schläge werden immer heftiger, bis sie ihn besin- nungslos in die unter dem Baum eingebohrten spitzigen Pfähle stürzen.
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Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
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TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 4
1 0
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45 5
46 0
47 21
48 0
49 12

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 2
1 12
2 1
3 5
4 2
5 0
6 2
7 2
8 1
9 2
10 0
11 0
12 37
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99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 17
1 1
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8 0
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