Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Landschaften Europas - S. 360

1900 - Trier : Lintz
360 Die Balkanhalbinsel. liegt also der Fall vor, dass der Balkan an einer Stelle, da wo West- und Mittelbalkan sich scheiden, nie h tdie Wasser scheide bildet. Nach S rinnen die Gewässer zur Maritza, die ebenfalls auf dem Rilo Dagli entspringt. Sie nimmt ihren Lauf parallel zum Balkanzuge, wie die Donau. Weiter nach 0 schneidet ihr aber ein in gleicher Richtung fliessender Nebenfluss, die Tund- scha, den Wasserzufluss ab, der ihr durch diese allerdings auf einmal zugeht. Die Tundscha folgt der Bruchspalte, in der der Mittelbalkan im S bei seiner Auffaltung abgebrochen ist, dem ein- zigen grössern Längsthaie des Gebirgszuges. Südwestlich von dem Durchbruchsthal, das sich der Isker zwischen dem West- und dem Mittelbalkan geschaffen hat, erhebt sich eine vereinzelte, mächtige Gebirgsmasse, der aus Syenit be- stehende Witosch. Über die Hochfläche von Sofia schaut sein abgeplatteter Gipfel, der eine Höhe von 2290 m erreicht, beherrschend hinweg. Nach N und No erblickt man von ihm die gewellten Linien des Balkanzuges, im S aber türmt sich zu noch bedeutenderer Höhe der Felskoloss des Rilo Dagh (Dagli, türkisch = Gebirge, 2730 m) auf. Der Rilo Dag h ist ein wichtiger Gebirgsknoten. Nach So strahlt von ihm das Rhodope - Gebirge, nach S der Perini Dagli aus. Fast bis zum Ägäischen Meere hin strahlen diese beiden Gebirge aus, die sich vom Balkan hauptsächlich da- durch unterscheiden, dass sie keine Faltengebirge, sonder Massen- gebirge darstellen. Das Landschaftsgepräge (les Rilo Dagh und des Rhodope-Gebirges. Als dunkle Waldgebirge kann man diese Gebirge bezeichnen. Be- sonders in ihrem nördlichen Teile prangen sie in herrlichem Waldschmucke. Ihre südlichen Ausläufer haben dagegen infolge des geringen Wasser- reichtums ein dürftigeres Wal dkl ei d. Die Berggipfel haben mehr gewölbte als schroff emporsteigende Formen. Eine Ausnahme macht aber der Bilo Dagh selbst. Die Formenpracht seiner steilen Pyramiden, seiner scharfen Zinken und F e 1 s s p i 1z e n tritt um so wirksamer hervor, als der Berg die Baumgrenze überragt und die scharfen Linien des Gesteins nicht durch das Waldkleid gemildert werden. Bei der Fahrt von Sofia nach Philippopel, die uns den Witosch in seiner mächtigen Gestalt zeigt, kommt auch der Bilo Dagh in seiner vollen Schönheit zur Geltung. Wegen seiner vielen Klöster wird das Bhodope - Gebirge auch das Geistlichen-Gebirge ge- nannt. In einer herrlichen Waldschlucht des Bilo Dagh liegt das grossartige und berühmte Ri lo-Monas tir. Die Entwässerung der zuletzt genannten Gebirge geschieht durch die beiden Flüsse Mesta und Struma. Beide haben einen südsüdöstlichen Lauf. Die Struma ist der bedeutendere Fluss. Sie entspringt am Witosch. Die Ausläufer des Rhodope-Gebirges vereinigen sich ostwärts mit denen eines andern Gebirges, das sich längst der Küste des Schwarzen Meeres nach So zieht. Beide Gebirge umschliessen zu-

2. Schulgeographie - S. 143

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 23. Balkan-Halbinsel. 143 fließt die Drina in die Save, die Morawa ^mörawa^ in die Donau, südostwärts aber der Wardar (Axios süxios^) und sein Parallelfluß, die Struma (der Strymon), ins Ägäische Meer. Die Wasserscheide ist je- doch nicht durch einen einheitlichen, wö. ziehenden Gebirgskamm gebildet, sondern durch Hochflächen und kurze, hohe Gebirgsmassen, zwischen denen und dem Schar-Dagh z. B. der Übergang von der Morawa nach dem Wardar nicht ganz so hoch liegt wie Madrid. In der O.-Hälste erhebt sich das b) Schollen- Balkan-System zwischen Morawa und Donau, biegt sich uach Sso., Icm!) im dann So., schließlich nach O. um und heißt nun eigentlich erst B.alkan. Vorher eben noch durch den ^sker (zur Donau) durch- brachen, ist der Balkan in seiner Wo.-Richtung eine strenge Wasserscheide und bei seiner mauerartigen Geschlossenheit, welche Pässe kaum unter 1500 m kennt, Gipfel aber denen der Schwarzen Berge nur wenig nachstehen läßt, überhaupt eine wirkuugsvolle Greuzscheide zwischen der niedrigen, von den Donau-Nebenflüssen dnrchfnrchten Hochfläche an seinem N.-Fuß und den Niederungen der Maritza (des Hebros) an seinein S.-Fnß. An beiden Seiten der stumpfwinklig gebogenen Maritza streichen wieder Gebirgskämme von Nw. nach So-, im W. die breit- gelagerte Gruppe des Iihodope [rodopej-G^birges und in der näm- lichen Richtung tritt auch zwischen Wardar- und Struma-Mündung die Chalkidische Halbinsel mit dem Dreizack ihrer Landspitzen hervor, deren östlichste in dem mächtigen Athos [cttos] endet. 2. Die Griechische Halbinsel, zwischen Jonischem und Ägäischem 2.Dcrsüden. Meer, nur 1/3 so breit wie das Nordstück. Mit dem Jdlhmp (3000 m), dem höchsten und doch nicht mit ewigem Schnee bedeckten^ Berg der Balkan-Halbinsel, beginnt griechisches Land. Es ist durch Einbrüche von Landschollen noch ungleich stärker als der N. der Balkanhalbinsel in Einzellandschaften zerlegt. Das Meer schneidet vielfach und tief ein, so daß die Küstenlinie hier weit länger ist als bei irgend einem Land- räum gleicher Größe, und in einer Menge von Inseln taucht das Land wieder aus dem Meer empor, besonders innerhalb des Ägäischen Meeres. Das Meer schneidet zweimal ein dnrch einander (wö.) gegenüberliegende Meerbusen; bis zum ersten Paar, dem Meerbusen von Lamia im O., von Arta im W., ist selbst der innerste Teil des Binnenlandes kaum voll 100 lim von der See entfernt; weiter s., wo der Saronische ^3usen im O. vom Korinthischen im W. nur durch den 5 km breiten 1 Die Schneegrenze liegt innerhalb Europas im S. am höchsten, weil es dort wärmer und trockener ist, innerhalb S.-Europas aber im O. am höchsten, weil die Sommer auch in S.-Europa mit der Entfernung vom Atlantischen Meer heißer werden.

3. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 257

1873 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Donau-Tiefland. 257 c) Während die Donau die Theiß, die Zwillingsströme Drau und Sau und aus Serbien die Morawa — gieb bei jedem Flusse an ob rechts, ob links — aus- nimmt , schlägt sie ihre eigentliche Hauptrichtung nach O. wie- der ein, wird aber, ärger als es in ihrem ganzen Lause geschehen, noch vorher von Felsengebirgen eingezwängt, da hier etwa auf einer Strecke von 20 M. Zweige des Balkan und des siebenbürgischen Hochlandes beiderseits dicht an den Strom herantreten. Gegen das Ende, in der Gegend von Orsova [orschowa], ist die Stromenge, welche die Türken Demirkapi, d. i. eisernes Thor, nennen. Hier wird der Strom, der vorher 1170 m (3600') breit war, bis auf 100'" (300') eingeengt. Man könnte diese Strecke die Donauengen nennen. Nun tritt die Donau (von den Alten auf diesem ihrem Unterlaufe Ist er genannt) in die dritte Tiefebene, die der Walachei, wo sie links die Alnta empfängt. Schon hat der Strom sich dem Meere auf eine Entfernung vou 8 M. genähert, da wird er durch das vom Balkan auslaufende Hügelplateau der Dobrudscha genöthigt, sich gegen N. zu wenden, nimmt auf dem nörd- lichsten Punkte dieser Seitentour den Pruth auf und schlägt nun, durch das Entgegentreten der moldauisch-bessarabischen Steppenplatte genöthigt, die Richtung nach O. ein. Sie bil- t^et ein (jetzt ganz zur Türkei gehöriges) Delta, in dem man drei Hauptmündungen zwischen Lagunen und Strandseen unter- scheidet. Das Mündungsland stellt sich dar als unabsehbares, grünes Meer von 3^™ (10') hohem Schilfwald, von Flußarmen, Seen und Lachen durchschnitten, Schaaren von Seevögeln ein beliebter Aufenthalt, Büffelheerden ein Versteck, aber auch den nachfolgenden Wölfen ein bergender Schlupfwinkel. Die Mündungsarme sind der Versandung ausgesetzt; der mittlere, Sulina, ist allein für Seeschiffe gangbar. Die ganze Donau wird jetzt schon von Donauwörth an bis zur Mündung von Dampfschiffen befahren, und es tritt somit ein lebhafter Berkehr der Donauländer mit dem Orient ein, der unter den Schutz der fünf europäischen Großmächte gestellt ist. Eine aus Commissarieu derselben gebildete Donanschiffsahrts-Commission hat in Galatz ihren Sitz. Das Donau - Tiefland ist reich an Producteu. Seine Ebenen gehören zu den namhaftesten Weizenstrichen und Obst- ländern des Erdtheils. Der ungarische Wein ist gefeiert. Die Daniel's Lchrb. d. Geogr, 1373. 17

4. Schulgeographie - S. 110

1882 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
110 Vi. Europa. Halbinsel erreicht indessen diese ungefähre Größe der pyrenäischen darum nicht ganz, weil ihre Grenzen nicht überall jenen Dreiecks- rahmen berühren; der tiefste Meeresausschnitt (der des ägäischen Meeres) wird allerdings durch den breiten Landvorsprung zwischen dem ägäischen und schwarzen Meere mehr als ersetzt. Die Oberflächengestaltung der Halbinsel ist dadurch ausgezeichnet, daß Gebirgskämme in der vorwiegenden Richtung der Küsten (Nw. zu So. oder Nnw. zu Sso.) auf westöstliche treffen, wodurch ein Gitterwerk von Gebirgen entsteht, Ebenen fast nur kammerartig von Gebirgen umhegt vorkommen, dabei auch nur von geringem Umfang, mithin ohne größeren Flußspstemen Raum zu gestatten. 1. Der breite N. (bis in die Breite des Olymp). In seiner W.-Hälfte ziehen in der Richtung der adriatifchen Küste, also gen So. die Parallelketten der dinarischen Alpen, aus den So.- Alpen hervortretend wie die Apenninen aus den W.-Alpen; ihre vordersten Ketten sind durch Landsenkung in lange, schmale Inseln und Halbinseln verwandelt worden. Nachdem sie nö. des langen Skodra- Sees* in den Schwarzen Bergen^ 2500™ Gipfelhöhe erreicht haben, enden sie vor dem fast quer sich vorlegenden, ebenso hohen Schar Dagh ^ (Skardos)^, auf welchen eine Reihe von Gebirgs- kämmen in Richtung der hier s. gewendeten adriatischen Küste folgen. Ani Nw.-Fuß des Schar entsteht der Drin (durch Zusammenfluß seiner beiden Quellarme, deren südlicher aus dem blauen Ochrida- See kommt) und durchbricht dann die Gebirge gen W., um vereint mit dem Ausfluß des Skodra-Sees zu münden. Durch das fernere Binnenland zieht sich eine Wasserscheide, denn nordwärts fließt die Drina in die Save, die Morawa in die Donan, südostwärts aber der War dar (Axios) ins ägäische Meer; diese Wasserscheide ist jedoch nicht durch einen wö. ziehenden Gebirgskamm gebildet, sondern durch Hochflächen und kurze, hohe Gebirgsmassen nach Art des Schar, welche letzteren sich zwischen dem Bergland des beiderseitigen Flußablauss so vereinzelt erheben, daß der Übergang vom Gebiet der Morawa nach dem des Wardar (Amselfeld) nicht höher als Madrid liegt. In der O.-Hälfte erhebt sich das Balkan-System zwischen Morawa und Donau, biegt sich durch Sso. und So. nach O. um und heißt dann eigentlich erst Balkan; vorher eben noch durch den Jsker (zur Donau) durchbrochen, ist der Balkan in seiner Wo.-Richtung eine strenge Wasserscheide und bei seiner mauerartigen Geschlossenheit (Pässe meist hoch über 1000™, Gipfel denen der schwarzen Berge nicht ganz 1) Durch die seit der italienischen Großhandelsepoche vielfach in So.-Europa eingebürgerte italienische Bezeichnungsweise ist der Name Skodra in Scutari verdreht worden. 2) Italienisch monte negro. 3) Dagh im Türkischen = Gebirge. 4) Die in Klammer nachgesetzten Namen sind die altgriechischen.

5. Bd. 1, Abth. 1 - S. 162

1874 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
162 Zur physischen Geographie. Osten nach Westen gewandert ist, so haben späterhin, in derselben Richtung, Barbarei und sittliche Roheit Europa nebelartig zu überziehen gedroht. Ein brauner Hirtenstamm (tukiuischer, d. i. türkischer Abkunft), die Hiongnu, bewohnt in ledernen Gezelten die hohe Steppe von Gobi. Der chinesischen Macht lange furchtbar, ward ein Theil des Stammes südlich nach Inner-Asien znrückge- drängt. Dieser Stoß der Völker pflanzte sich unaufhaltsam bis in das alte Finnenland am Ural fort. Von dort aus brachen Hunnen, Avaren, Cha- saren und mannigfaltige Gemische asiatischer Menschenracen hervor. Hunnische Kriegsheere erschienen erst an der Wolga, dann in Pannonien, dann an der Marne und an den Ufern des Po, die schön bepflanzten Fluren verheerend, wo seit Antenors Zeiten die bildende Menschheit Denktnal auf Denkmal gehäuft. So wehte aus den mongolischen Steppen ein verpesteter Windes- hauch, der auf cisalpinischem Boden die zarte, langgepflegte Blüte der Kunst erstickte. Von den Salzsteppen Asiens, von den europäischen Heideländern, die im Sommer mit honigreichen, röthlichen Blumen prangen, und von den pflanzenleeren Wüsten Afrikas kehren wir zu den Ebenen von Südamerika zurück, deren Gemälde ich bereits angefangen habe mit rohen Zügen zu entwerfen. Das Interesse, welches ein solches Gemälde dem Beobachter gewähren kann, ist aber ein reines Naturinteresse. Keine Oase erinnert hier an frühe Bewohner, kein behauener Stein, kein verwilderter Fruchtbaum an den Fleiß untergegangener Geschlechter. Wie den Schicksalen der Menschheit fremd, allein an die Gegenwart fesselnd, liegt dieser Erdwinkel da, ein wilder Schauplatz des freien Thier- und Pflanzenlebens. Von der Küstenkette von Caracas erstreckt sich die Steppe bis zu den Wäldern der Guyana; von den Schneebergen von Merida, an deren Abhange der Natrum-See Urao ein Gegenstand des religiösen Aberglaubens der Ein- geborenen ist, bis zu dem großen Delta, welches der Orinoeo an seiner Mündung bildet. Südwestlich zieht sie sich gleich einem Meeresarme jenseits der Ufer des Meta und des Vichada bis zu den unbesuchten Quellen des Guaviare und bis zu dem einsamen Gebirgsstock hin, welchen spanische Kriegs- Völker, im Spiel ihrer regsamen Phantasie, den Paramo de la Suma Paz, gleichsam den schönen Sitz des ewigen Friedens nannten. Diese Steppe nimmt einen Raum von 16000 Quadratmeilen ein. Aus geographischer Unkunde hat man sie oft in gleicher Breite als ununterbrochen bis an die Magalhaönische Meerenge fortlaufend geschildert, nicht eingedenk der waldigen Ebene des Amazonenflusses, welche gegen Norden und Süden von den Grassteppen des Apure und des La Pfata-Stromes begrenzt wird. Aie Andeskette von Cochabamba und die brasilianische Berggruppe senden,

6. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 54

1876 - Straßburg : Heitz
54 Gebirgen und Hügelzügen bedeckt ist. Nur der nörd- liche Theil an den Ufern der Donau bildet eine Tief- ebene, welche mit der osteuropäischen zusammenhängt. Das Klima dieser Länder gehört im Ganzen zu den schönsten in Europa. Der Sommer ist im Allgemeinen heiß; der Winter unbedeutend im Süden, verhältuiß- mäßig kalt im Norden. Gebirge. — Im N.-W., im österreichischen Dalmatien, beginnt das Hauptgebirge, welches sich, als dinarische Alpen, längs der adriatischen Küste nach S. zieht. Ungefähr in der Mittlern Länge, wo das Gebirge seinen höchsten Punkt erreicht, verzweigt es sich unter verschiedenen Namen. Die nach S. ziehende Kette heißt im nördlichen Theile das Boras-, und an der südlichen Spitze, das Pindusgebirge; der östliche Zug, dem schwarzen Meere zu, ist der Balkan oder Hämns. Flüsse. — Der Hauptfluß der Halbinsel ist die Donau mit den Nebenflüssen Sau (Save), an der österreichischen, und Prnth, an der russischen Grenze. Zahlreiche Küstenflüsse ergießen sich in die angren- zenden Meere. Produkte. — Das Mineralreich enthält nicht unbedeutende Schätze, allein der Bergbau ist veruach- lässigt. Die Vegetation gleicht im Allgemeinen der italie- nischen. In Hinsicht der Industrie und des Kunstfleißes kommen diese Länder dem übrigen Europa nicht gleich. a) Türkei. 535,000 Quadrat-Kilom. 15,500,000 Einw. Städte. — Constantinopel (Byzanz) (600,000 E.), Residenz des Sultans, in einer herrlichen Lage am

7. Leitfaden für den Unterricht in der Geographie - S. 111

1872 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Europa. Iii Lomnitzer Spitze bis 8100' (2632 Met.), in dergerls- dorferspitze noch ein wenig höher. Den Nordabsall der Central - Karpathen bilden die Beskiden und das Berg- land von Sandomir, den Südabfall das Ungarische Erzgebirge, c) Das Karpathische Waldgebirge zieht sich 50 Meilen nach Südosten und ist eine breitere, mehr plateauartige Sandsteinkette von etwas über 3000' (970 Met.) mit doppelt so hohen Gipseln. ä) Im Südosten hebt sich der Zug wieder bedeutend und bildet das viereckige Hochland von Siebenbürgen. Im Osten und Süden sind die Gebirge desselben am höchsten und steigen in ein- zelnen Punkten bis gegen 8000' (2600 Met.). Der weite Raum zwischen Balkan und Karpathen breitet sich aber nicht als ununterbrochenes Tiefland aus, soudern zersällt in vier Abtheilungen, a) Da, wo die kleinen Kar- pathen und auf der andern Seite Zweige der Alpen die Donau berühren, etwa bei Presbnrg, tritt der Strom in die Kleine Ebene von Ober-Ungarn, welche er von Westen nach Osten durchströmt. Rechts, durch die eigentliche Ebene, kommt ihm die Raab zu; in dieser Ebene auch der vor Kurzem längere Zeit fast ganz ausgetrocknete -Neu- sied l er -See. b) Non Neuem treten links Ausläufer der Karpathen, rechts der Bakonyer Wald, ein Alpenzweig, an den Strom. In scharfer Ecke wendet sich dieser nach Süden und fließt an 50 Meilen in dieser Richtung durch die Große Ebene von Nie der-Ungarn. Rechts von der Donau, um den Platten-See und an den aus Deutschland kommenden Zuflüssen Drau und Sau, ist noch Hügelland ; aber links dehnt sich die Ebene steppenartig in weiten Grasfluren und Sumpsstrecken (Pußten). Durch diese windet sich die Theiß, die auch den Hauptfluß Siebenbürgens, den Marosch, mit sich vereinigt hat. c) Ungefähr da, wo die Donau Drau, Sau, Theiß aufnimmt, schlägt sie ihre eigentliche Richtung nach Osten wieder ein und wird 20 Meilen lang von Zweigen des Balkans und des Sieben- bürgischen Hochlandes begleitet, ja zu Stromschnellen eingeengt. Nach diesen Donau-Eugen tritt der Strom ä) in das Tiefland der Walachei und des niederen Bulgarien, in welchem er noch links die Aluta aus Siebenbürgen und den Pruth aus dem östlichen Tieflande aufnimmt. An der Mündung bildet die Donau ein Delta, in dem man zwischen
   bis 7 von 7
7 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 7 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 20
3 0
4 9
5 2
6 1
7 3
8 1
9 0
10 5
11 0
12 4
13 0
14 0
15 3
16 5
17 7
18 16
19 0
20 0
21 0
22 2
23 0
24 2
25 5
26 0
27 9
28 3
29 3
30 0
31 11
32 1
33 1
34 22
35 2
36 2
37 1
38 13
39 0
40 20
41 0
42 2
43 0
44 9
45 2
46 0
47 21
48 2
49 11

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 28
1 0
2 2
3 7
4 6
5 3
6 1
7 0
8 0
9 2
10 0
11 11
12 0
13 0
14 0
15 0
16 1
17 0
18 9
19 0
20 0
21 7
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 1
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 4
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 3
46 0
47 2
48 13
49 15
50 18
51 0
52 0
53 0
54 2
55 1
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 2
62 0
63 0
64 0
65 1
66 0
67 0
68 0
69 1
70 29
71 0
72 0
73 0
74 1
75 0
76 1
77 0
78 3
79 0
80 0
81 0
82 0
83 0
84 1
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 1
92 4
93 0
94 0
95 0
96 0
97 23
98 2
99 27

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 1
2 2
3 2
4 0
5 0
6 77
7 0
8 0
9 0
10 0
11 10
12 1
13 5
14 13
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 25
21 0
22 0
23 3
24 37
25 3
26 0
27 0
28 5
29 0
30 0
31 0
32 87
33 2
34 62
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 12
46 1
47 17
48 5
49 0
50 0
51 1
52 3
53 2
54 1
55 0
56 0
57 0
58 0
59 3
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 0
74 0
75 4
76 4
77 0
78 7
79 0
80 0
81 47
82 0
83 99
84 1
85 1
86 6
87 41
88 0
89 27
90 2
91 0
92 0
93 0
94 0
95 43
96 0
97 0
98 0
99 0
100 0
101 28
102 1
103 0
104 95
105 0
106 0
107 5
108 4
109 36
110 4
111 0
112 0
113 11
114 2
115 2
116 0
117 0
118 0
119 80
120 0
121 2
122 0
123 0
124 4
125 1
126 2
127 7
128 0
129 0
130 0
131 9
132 0
133 24
134 56
135 0
136 6
137 1
138 9
139 4
140 0
141 0
142 3
143 2
144 0
145 0
146 0
147 0
148 0
149 3
150 0
151 0
152 4
153 6
154 0
155 0
156 0
157 0
158 0
159 10
160 1
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 1
167 4
168 0
169 0
170 0
171 0
172 0
173 0
174 0
175 14
176 0
177 5
178 29
179 3
180 4
181 0
182 1
183 6
184 5
185 2
186 7
187 3
188 17
189 6
190 0
191 0
192 1
193 87
194 0
195 21
196 0
197 0
198 0
199 0