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1. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. 40

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
40 Die deutsche Kailerzeit 919 — 1250. noch in der Hand der Griechen, teils von den Arabern erobert war, die von Sizilien aus dorthin gedrungen waren. Aber sein kühner Versuch scheiterte. Niederlage Bei Cotrone erlitt er durch die Araber eine schwere Niederlage; sein Heer Colone, wurde vernichtet, und er selbst entkam nur mit Mühe, indem er sich ins Meer stürzte und auf ein Schiff rettete. Als er zu einem neuen Feldzuge rüstete, starb er plötzlich in jungen Jahren und wurde zu Rom begraben. 983 bis §4l Otto Iii. 983—1002, Ottos Ii. Tod war ein großes Unglück; ^002.^ denn er hinterließ einen erst dreijährigen Sohn, Otto Iii. Zudem waren auf aufstand. Nachricht von der Schlacht bei Cotrone die Wenden abgefallen, hatten die deutschen Burgen rechts der Elbe gebrochen und die christlichen Kirchen zerstört. Unter diesen Umständen war es eine schwere Aufgabe, die Regierung zu führen; sie fiel zuerst Ottos hochgebildeter und kluger Mutter Theo-phano und nach ihrem Tode seiner Großmutter Adelheid zu, die sich dabei auf den Beistand mehrerer Bischöfe stützten. Unter ihrem Einfluß wuchs der junge, begabte König heran; er erfüllte sich mit tiefer Frömmigkeit und erwarb sich zugleich ein hohes Maß von Kenntnissen und Bildung. Während er sich zeitweise in frommer Demut harten Bußübungen hingab, Wkikherr. hing er andrerseits dem ehrgeizigen Traume eines märchenhaften Weltreichs schaftsplane.^ er von Rom aus zu beherrschen gedachte; nach Italien verlangte er; die „sächsische Roheit" war ihm verhaßt. Als sechzehnjähriger Jüngling zog er über die Alpen. In Rom nahm er seine Residenz und erbaute sich einen Palast, wo er, von glänzender Pracht umgeben, waltete. Nach Deutschland zurückgekehrt, wallfahrtete der schwärmerisch fromme Kaiser nach Gnesen in Polen, wo sich das Grab seines Freundes Adalbert von Prag befand, der vor kurzem durch die heidnischen Preußen den Märtyrertod gefunden hatte; dann begab er sich nach Aachen, wo er das Grab Karls des Großen öffnen ließ. Darauf zog er wieder nach Italien und Rom. Aber ein Aufstand der Römer vertrieb ihn aus der Stadt, Otto« m. die er zu seiner Residenz erkoren hatte, und plötzlich verschied er in einer ?002. Burg der Campagna. Seine Leiche wurde von den Seinen, die sich durch das im Aufruhr begriffene Italien mit dem Schwerte den Weg bahnen mußten, nach Deutschland geführt und in Aachen beigesetzt. 1002 bis § 42. Heinrich Ii. 1002—1024 Auf diesen phantastischsten aller 1024. deutschen Könige folgte ein Herrscher, der ruhig und vorsichtig zu erwägen, aber an seinen Plänen mit Zähigkeit festzuhalten pflegte, Heinrich Ii, bisher Herzog von Bayern, der Enkel Heinrichs, des Bruders Ottos des Großen." Er hat in schwerer und andauernder Arbeit die gestörte Ordnung in Deutschland und Italien wieder herstellen müssen.

2. Deutsche Geschichte - S. 287

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Karl V. und die deutsche Reformation. 287 1519 1520 1520 10. Dez. 1519 — 1556 1519 — 1532 1521 18. April 1524—1525 1525 1526 1526 1529 1530 1532 1532—1545 Disputation mit Eck zu Leipzig. Die drei großen reformatorischen Schriften. Verbrennung der Bannbulle. 1. Karl V. und die Reformation. A. von Karls V. Thronbesteigung bis zum Nürnberger Religionsfrieden. Luther vor dem Reichstag zu Worms. Das Wormser Edikt. Luther auf der Wartburg. Die Schwarmgeister in Wittenberg. Ulrich Zwingli und die Reformation in Zürich. Erhebung und Tod Sickingens. Der große Bauernkrieg. Siege des Truchseß von Waldburg über die süddeutschen Bauern; Niederlage Thomas Münzers bei Frankenhausen. Erster Krieg mit Franz I. von Frankreich. Schlacht bei Pavia. Franz gefangen. Erster Reichstag von Speie r. Gründung evangelischer Landeskirchen. Die Reformation in Preußen (Albrecht von Brandenburg), Schweden (Gustav Wasa) und Dänemark. Ferdinand, Karls V. Bruder, erbt Ungarn und Böhmen. Türkenkriege (Suleiman). Zweiter Krieg mit Franz I. Plünderung Roms durch die deutschen Landsknechte. Der zweite Reichstag von Speier; die Protestation. Reichstag von Augsburg; die augsburgische Konfession. Der schmalkaldische Bund. Tod Zwinglis bei Kappel. Der Nürnberger Religionsfriede. ß. vom Nürnberger Religionsfrieden bis zum Schmalkaldischen Kriege. Die Wiedertäufer (Jan Matthys und Jan Bockelson) in Münster. Reformation in Württemberg (Ulrich), Brandenburg ,(Joachim) und Sachsen-Meißen (Moritz).

3. Deutsche Geschichte - S. 57

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Heinrich Vi. 1190-1197. 57 Heinrich Vi. 1190-1197. § 60. Indessen hatte Friedrichs willenskräftiger Sohn Heinrich Vi. die Herrschaft angetreten, ein Fürst von großen Anlagen, zugleich aber von einem gewaltigen Triebe nach Macht beseelt, der zuliebe er vor Härte und Grausamkeit nicht zurückscheute. In Rom ließ er sich die K a i s e r k r o n e aus das Haupt setzen. Dann eroberte er das unteritalische Normannenreich, dessen letzter König damals gestorben war, und zog siegreich in P a l ermo ein, der normannischen Gerung Hauptstadt, wo sich das Abendland mit dem Morgenland, Christliches mit Deiches" Arabischem traf. Gewaltigen Plänen hing der siegreiche Kaiser nach. Die kaiserliche Ara-ne. Gewalt, die höchste weltliche Gewalt der Christenheit, wollte er zur L e h n s -hoheit über die Könige des Abendlandes umgestalten. Durch einen Zusall fiel damals Richard Löwenherz in seine Gewalt. Dieser wollte sich, vom heiligen Lande zurückkehrend, in abenteuerlicher Weise durch Deutschland durchschlagen, wurde aber bei Wien erkannt und von dem Herzog von Österreich an den Kaiser ausgeliefert; und nicht eher durste er die Burg Trifels in der Pfalz, wohin er als Gefangener gebracht wurde, verlassen, bis er fein Land von Heinrich zu Lehen genommen und ein hohes Lösegeld gezahlt hatte. Sodann plante der Kaiser einen Kreuzzug. Schon hatte sich ein starkes deutsches Kreuzheer gesammelt, schon schwammen die kaiserlichen Schiffe auf dem Meere, da raffte den gewaltigen Mann in seinem 32. Jahre zu Messina ein Wechselfieber dahin. Tod. Er hatte, wie ein zeitgenössischer Geschichtschreiber sagt, das deutsche Volk herrlich gemacht vor allen Nationen. Um so unheilvoller war für Deutschland sein früher Tod. Denn er hinterließ nur einen kaum dreijährigen Sohn Friedrich, dem feine Mutter Konstanze das unteritalische Königreich zu sichern suchte. In Palermo wuchs dieser auf, und der Papst Innocenz Iii. übernahm über ihn die Vormundschaft. Philipp von Schwaben 1198-1208 und Otto Iv. 1198-1215. § 61. In Deutschland erhoben sich jetzt die vielen Gegner des hohen-staufischen Hauses und wählten Heinrichs des Löwen Sohn Otto zum König; ihm stellte die staufische Partei Friedrich Barbarossas jüngsten Sohn Philipp von Schwaben als König gegenüber. Während Deutschland wieder durch einen Bürgerkrieg zerrissen wurde, erhob Papst Innocenz Iii., wohl der gewaltigste aller Päpste, das 5nm>=

4. Deutsche Geschichte - S. 111

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der schmalkaldilche Krieg. 1546—1517. 111 1545 von dem Papst in der Stadt Trient in Südtirol eröffnet wurde; sie hatten erklärt, daß sie eine vom Papst geleitete Kirchenversammlung nicht als ein freies Konzil anerkennen könnten. So bereitete sich der Religions-krieg vor. Der Kaiser ging mit besseren Aussichten in den Kamps als die Protestanten. Schon das kam ihm zugute, daß er, der in vielen Kriegen Hnd Händeln zum weitblickenden, entschlossenen Staatsmann und Feldherrn herangereift war, selbst als oberster Kriegsherr den Befehl führte, während aus seiten des schmalkaldischen Bundes vielfach Uneinigkeit herrschte. Er hatte ferner ein Bündnis mit dem Papste geschlossen, der ihm gegen die Ketzer Geld und Truppen stellte. Noch wichtiger war sein Einvernehmen mit einem protestantischen Fürsten, dem Herzog Moritz von Sachsen Meißen. Diesem jungen Fürsten bedeuteten die gemeinsamen Interessen des Protestantismus nicht viel, desto mehr die Erhebung seines Hauses; er hoffte dem Ernestiner Johann Friedrich, dem Sohne und Nachfolger Johanns des Beständigen, den Kurhut zu entreißen und trat daher mit dem Kaiser in geheime Verbindung. Martin Luther sollte den Religionskrieg nicht mehr erleben; er Äthers T»r> starb am 18. Februar 1546 in seiner Vaterstadt Eis leben, wohin er sich ^1546?" trotz seiner Jahre und schmerzender Krankheit begeben hatte. Seine Leiche wurde in feierlichem Zuge nach Wittenberg gebracht; in Städten und Dörfern läuteten die Glocken; in der Schloßkirche wurde sie beigesetzt. In ihm war ein religiöser Held, ein glaubensstarker Mann und zugleich eine echt deutsche Persönlichkeit von starker Willenskraft und zugleich von kindlicher Tiefe des Gemüts, einer der Größten unseres Volkes, dahingegangen. §119. Der schmalkaldische Krieg. 1546—1547. Der Krieg, der im Sommer 1546 ausbrach, wurde zunächst in Oberdeutschland geführt. Hier hatten die Protestanten ein starkes Heer, konnten sich aber nicht zu tatkräftigem Handeln entschließen. Da fiel plötzlich Herzog M o r i tz in das Gebiet des Kurfürsten Johann Friedrich ein. Nun kehrte dieser nach Sachsen zurück. Die süddeutschen Reichs stände wagten jetzt nicht mehr dem Kaiser Widerstand zu leisten und baten um Gnade. Im Frühling 1547 erschien der Kaiser sodann mit einem starken Heere an der Elbe. Durch eine Furt überschritten die Kaiserlichen, die der Herzog von Alba befehligte, den Strom. Bei Mühlberg kam es zum Kampfe; Johann Friedrich hatte nur w 4000 Mann, die bald zersprengt wurden, ward selbst verwundet, gefangen “ff' und vor den Kaiser geführt. Als er ihn mit den Worten „allergnädigster

5. Deutsche Geschichte - S. 288

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
288 Geschichtliche Tabellen. 1545—1556 1546 18. Febr. 1546 — 1547 1547 1548 1552 1555 1556 1558 1556—1618 1588 1572 Heinrich Viii. von England fällt vom Papsttum ab. Johann Calvin in Genf; die reformierte Lehre. Karls V. Unternehmungen gegen Tunis und Algier. Karls V. dritter und vierter Krieg mit Franz I. Waffenstillstand mit Suleiman, der den größten Teil Ungarns behält. 0. vom Schmalkaldischen Kriege bis zum Augsburger Religionsfrieden. Tod Martin Luthers zu Eisleben. Der fchmalkaldifche Krieg. Niederlage und Gefangennahme des Kurfürsten Johann Friedrich bei Mühlberg. Übertragung der Kur auf Moritz. Philipp von Hessen ergibt sich in Halle. Das Augsburger Interim. Belagerung von Magdeburg durch Moritz. Moritz erzwingt von Karl V. den P a s s a u e r Vertrag. — Metz, Toul und Verdun fallen an Frankreich. Moritz fällt bei Sievershausen im Kampf mit Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach. Der Augsburger Religionsfrieve. Abdankung Karls V. Mailand und die Niederlande gehen an Spanien über. Tod Karls in San Duste. 2. Das Zeitalter der Gegenreformation. Das Konzil von Trient. Der Jesuitenorden (Ignatius von Loyola). Erneuerung der Inquisition. Philipp Ii. von Spanien. Abfall der Niederlande (Herzog Alba; Wilhelm von Oranien). Unabhängigkeitserklärung der 7 nördlichen Provinzen. Untergang der Armada. Elisabeth von England. Religionskriege in Frankreich. Ermordung der Hugenotten in der Bartholomäusnacht.

6. Deutsche Geschichte - S. 57

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Heinrich Vi. 1190-1197. 57 Heinrich Vi. 1190-1197. 60. Indessen hatte Friedrichs willenskrftiger Sohn Heinrich Vi. die Herrschaft angetreten, ein Fürst von groen Anlagen, zugleich aber von einem gewaltigen Triebe nach Macht beseelt, der zuliebe er vor Hrte und Grausamkeit nicht zurckscheute. In Rom lie er sich die K a i s e r k r o n e auf das Haupt setzen. Dann eroberte er das unteritalische Normannenreich, dessen letzter König damals gestorben war, und zog siegreich in P a l e r m o ein, der normannischen Gerung Hauptstadt, wo sich das Abendland mit dem Morgenland, Christliches mit mimischen Arabischem traf. Gewaltigen Plnen hing der siegreiche Kaiser nach. Die kaiserliche ^spliwe. Gewalt, die hchste weltliche Gewalt der Christenheit, wollte er zur L e h n s -hoheit der die Könige des Abendlandes umgestalten. Durch einen Zusall fiel damals Richard Lwenherz in seine Gewalt. Dieser wollte sich, vom heiligen Lande zurckkehrend, in abenteuerlicher Weise durch Deutsch-land durchschlagen, wurde aber bei Wien erkannt und von dem Herzog von sterreich an den Kaiser ausgeliefert; und nicht eher durfte er die Burg Trifels in der Pfalz, wohin er als Gefangener gebracht wurde, verlassen, bis er sein Land von Heinrich zu Lehen genommen und ein hohes Lsegeld gezahlt hatte. Sodann plante der Kaiser einen Kreuzzug. Schon hatte sich ein starkes deutsches Kreuzheer gesammelt, schon schwammen die kaiser-lichen Schiffe auf dem Meere, da raffte den gewaltigen Mann in seinem Sctn^ 32. Jahre zu Messina ein Wechselfieber dahin. 1 Tod. ' Er hatte, wie ein zeitgenssischer Geschichtschreiber sagt, das deutsche Volk herrlich gemacht vor allen Nationen. Um so unheilvoller war fr Deutschland sein frher Tod. Denn er hinterlie nur einen kaum drei-jhrigen Sohn Friedrich, dem seine Mutter Konstanze das unteritalische Knigreich zu sichern suchte. In Palermo wuchs dieser auf, und der Papst Innocenz Iii. bernahm der ihn die Vormundschaft. Philipp von Schwaben 1198-1208 und Otto Iv. 1198-1215. 61. In Deutschland erhoben sich jetzt die vielen Gegner des hohen-staufischen Hauses und whlten Heinrichs des Lwen Sohn Otto zum König; ihm stellte die staufische Partei Friedrich Barbarossas jngsten Sohn Philipp von Schwaben als König gegenber. Whrend Deutschland wieder durch einen Brgerkrieg zerrissen wurde, erhob Papst Innocenz Iii., wohl der gewaltigste aller Ppste, das Jnn-

7. Deutsche Geschichte - S. 111

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der schmalkaldische Krieg. 15461517. 111 1545 von dem Papst in der Stadt T r i e n t in Sdtirol erffnet wurde; sie hatten erklrt, da sie eine vom Papst geleitete Kirchenversammlung nicht als ein freies Konzil anerkennen knnten. So bereitete sich der Religions-krieg vor. Der Kaiser ging mit besseren Aussichten in den Kampf als die Protestanten. Schon das kam ihm zugute, da er, der in vielen Kriegen und Hndeln zum weitblickenden, entschlossenen Staatsmann und Feldherrn herangereift war, selbst als oberster Kriegsherr den Befehl fhrte, während auf feiten des schmalkaldischen Bundes vielfach Uneinigkeit herrschte. Er hatte ferner ein Bndnis mit dem Papste geschlossen, der ihm gegen die Ketzer Geld und Truppen stellte. Noch wichtiger war sein Einvernehmen mit einem protestantischen Fürsten, dem Herzog Moritz von Sachsen-?aken" Meien. Diesem jungen Fürsten bedeuteten die gemeinsamen Interessen des Protestantismus nicht viel, desto mehr die Erhebung seines Hauses; er hoffte dem Ernestiner Johann Friedrich, dem Sohne und Nachfolger Johanns des Bestndigen, den Kurhut zu entreien und trat daher mit dem Kaiser in geheime Verbindung. Martin Luther sollte den Religionskrieg nicht mehr erleben; er thers Tod starb am 18. Februar 1546 in seiner Vaterstadt Eis leben, wohin er sich ^1546,"" trotz seiner Jahre und schmerzender Krankheit begeben hatte. Seine Leiche wurde in feierlichem Zuge nach Wittenberg gebracht; in Stdten und Drfern luteten die Glocken; in der Schlokirche wurde sie beigesetzt. In ihm war ein religiser Held, ein glaubensstarker Mann und zugleich eine echt deutsche Persnlichkeit von starker Willenskraft und zugleich von kindlicher Tiefe des Gemts, einer der Grten unseres Volkes, dahingegangen. U9. Der schmalkaldische Krieg. 15461547. Der Krieg, der im Sommer 1546 ausbrach, wurde zunchst in Oberdeutschland gefhrt. Hier hatten die Protestanten ein starkes Heer, konnten sich aber nicht zu tat-krftigem Handeln entschlieen. Da fiel pltzlich Herzog M o r i tz in das Gebiet des Kurfrsten Johann Friedrich ein. Nun kehrte dieser nach Sachsen zurck. Die sd-deutschen Reichs stnde wagten jetzt nicht mehr dem Kaiser Wider-stand zu leisten und baten um Gnade. Im Frhling 1547 erschien der Kaiser sodann mit einem starken Heere an der Elbe. Durch eine Furt ber-schritten die Kaiserlichen, die der Herzog von Alba befehligte, den Strom. fm e Kampfe; Johann Friedrich hatte nur et 4000 Mann, die bald zersprengt wurden, ward selbst verwundet, gefangen ^1547' und Or den Kaiser gefhrt. Als er ihn mit den Worten allergndigster

8. Deutsche Geschichte - S. 287

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Karl V. und die deutsche Reformation. 287 / -1519 1520 1520 10. Dez. 1519 1556 1519 1532 1521 18. Apiil 15241525 1525 1526 1526 1529 1530 1532 1532-1545 Disputation mit Eck zu Leipzig. Die drei groen reformatorischen Schriften. Verbrennung der Bannbulle. 1. Karl V. und die Reformation. A. Dort Maxis V. Thronbesteigung bis zum nrnberger Religionsfrieden. Luther vor dem Reichstag zu Worms. Das Wormser Edikt. Luther auf der Wartburg. Die Schwarmgeister in Wittenberg. Ulrich Zwingli und die Reformation in Zrich. Erhebung und Tod Sickingens. Der groe Bauernkrieg. Siege des Truchse von Waldburg der die sd-deutschen Bauern; Niederlage Thomas Mnzers bei Frankenhausen. Er st er Krieg mit Franz I. von Frankreich. Schlacht bei Pavia. Franz gefangen. Er st er Reichstag von Speier. Grndung evangelischer Landeskirchen. Die Reformation in Preußen (Albrecht von Bran-denburg), Schweden (Gustav Wasa) und Dnemark. Ferdinand, Karls V. Bruder, erbt Ungarn und Bhmen. Trkenkricge (Suleiman). Zweiter Krieg mit Franz I. Plnderung Roms durch die deutschen Landsknechte. Der zweite Reichstag von Speier; die Pro-testation. Reichstag von Augsburg; die augsburgische Kon-f e s s i o n. Der schmalkaldische Bund. Tod Zwinglis bei Kappel. Der Nrnberger Religionsfriede, -w . vom Nrnberger Religionsfrieden bis zum Schmalkaldischen Kriege. Die Wiedertufer (Jan Matthys und Jan Bockelson) in Mnster. Reformation in Wrttemberg (Ulrich), Brandenburg (Joachim) und Sachsen-Meien (Moritz).

9. Deutsche Geschichte - S. 288

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
288 Geschichtliche Tabellen. Heinrich Viii. von England fllt vom Papsttum ab. Johann Calvin in Genf; die reformierte Lehre. Karls V. Unternehmungen gegen Tunis und Algier. Karls V. dritter und vierter Krieg mit Franz I. Waffenstillstand mit Suleiman, der den grten Teil Ungarns behlt. 1545 1556 C. Pom Schmalkalbischen Kriege bis zum Augsburger Religionsfrieden. 1546 i8. Febr. Tod Martin Luthers zu Eisleben. 1546 1547 Der schmalkaldische Krieg. 1547 Niederlage und Gefangennahme des Kurfrsten Johann Friedrich bei M h l b e r g. bertragung der Kur auf Moritz. Philipp von Hessen ergibt sich in Halle. 1548 Das Augsburger Interim. Belagerung von Magdeburg durch Moritz. 1552 Moritz erzwingt von Karl V. den Passauer Ver- trag. Metz, Toul und Verdun fallen an Frank-reich. Moritz fllt bei Sievershausen im Kampf mit Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach. 1555 Der Augsburger Religionssrieve. 1556 Abdankung Karls V. Mailand und die Nieder-lande gehen an Spanien der. 1558 Tod Karls in San Iuste. 1556_I 2. Das Zeitalter der Gegenreformation. Das Konzil von Trient. Der Jesuitenorden (Ignatius von Loyola). Erneuerung der Inquisition. Philipp Ii. von Spanien. Abfall der Niederlande (Herzog Alba; Wilhelm von Dramen). 1588 Unabhngigkeitserklrung der 7 nrdlichen Provinzen. Untergang der Armada. Elisabeth von England. Religionskriege in Frankreich. 1572 Ermordung der Hugenotten in der Bartholo- musnacht.

10. Deutsche Geschichte - S. 292

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Geschichtliche Tabellen. 1672 1679 1675 28. Juni 1679 1681 1683 1685 Derer st eraubkriegludwigs Xiv. gegen die spanischen Niederlande. Der zweite Raubkrieg; Angriff auf Holland (Wilhelm Iii. von Dramen). Der Kurfürst zieht den Hollndern zu Hilfe. Besiegung der in die Mark eingefallenen Schweden bei F e h r b e l l i n; Eroberung von Schwedisch-Vorpommern. Vertreibung der Schweden aus Preußen. Friedensschlsse von N im w e g en und St. Ger-main; Rckgabe der schwedischen Eroberungen. Die Reunionen Ludwigsxiv. berfall von Straburg. Die Trken vor Wien (Kara Mustafa, Starhem-berg) und ihre Besiegung durch Karl von Lothringen. Aufhebung des Edikts von Nantes durch Ludwig Xiv. ; das Edikt von Potsdam; die Refugies. Demtigung der preuischen Landstnde durch den Kur-frsten. Schaffung eines stehenden Heeres. Neuordnung der Finanzen. Frsorge fr Ackerbau, Gewerbe, Handel; Grndung einer Flotte, Anlegung von Kolonien. 1688 1713 1688 1688 1697 1701 18. Jan. Friedrich Iii. (I.) Sturz Jakobs Ii. Stuart, Knigs von England, durch Wilhelm Iii. von Oranien. Der dritte Raubkrieg Ludwigs Xiv. Verwstung der Pfalz. Trkenkrieg; Prinz Eugen von Savoyen. Sieg von Zenta. Eroberung Ungarns. Knigskrnung Friedrichs I. und seiner Gemahlin Sophie Charlotte zu Knigsberg. Friedrichs Frsorge fr Wissenschaft und Kunst. 1701 1714 Der spanische Erbfolgekrieg. Philipp von Anjou, der jngere Enkel Ludwigs Xiv., und Karl, Leopolds I. zweiter Sohn. Sieg des Prinzen Eugen und Marlboroughs bei Hch-stedt; Leopold von Dessau.
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