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1. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 44

1912 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
44 Zweite Periode. Von 843 —1066. 4. Von der Normandie aus ließen sich die Normannen in Unteritallen seit 102q nieder; aus Apulien vertrieben sie die Griechen, aus ^Kalabrien und später aus Sizilien die Araber (Sarazenen), f b) Die Slawen, dürch Karl d. G-r. niedergehalten, wurden schlimme Feinde des Reiches bei dessen Zerfall. c) Die Magyaren (spr. Madjaren) (Ungarn), ein Reitervolk finnisch-ugrischen Stammes, waren aus den Steppen östl. vom Ural westwärts ziehend am Ende des. 9. «Jh. die untere Donau entlang durch die wallachische Ebene in die Theiß- und Donauniederungen eingedrungen und wurden, unter Königen aus dem (spr. Ärpäd), seit 900 furchtbare Feinde Deutsch-T > § 35. 3. Auflösung des ostfränkischen Reiches in Stammesherzogtümer. Aus verschiedenartigen, zum Teil dunkeln Anfängen hatten sich in den deutschen Landschaften, in denen trotz der einheitlichen Verwaltung Karls d. Gr. das Stammesbewußtsein nie g-ß-schwunden war, in den Handen mächtiger Familien Gewalten herausgebildet, die unter dem Eindruck der Angriffe äußerer Feinde und bei dem Verfall des Königtums zu außerordentlicher Macht anwuchsen und den Reichsverband völlig zu sprengen drohten. Diese Stamme s herzogt time r sind am Anfange des 10. Jh.: 1. Sachsen unter den Ludolfingern (Otto der Erlauchte);"^ 2. Franken; 3. Schwaben; 4. Bayern; 5. Lothringen, das zeitweise dem Westfrankenreiche zufallen zu sollen schien. vs r f (/ 7 ' 11. Gründung des deutschen Königtums und seine Machthöhe in seiner Verbindung mit der deutschen Kirche (919—1056). § 36. 1. G-ründung des deutschen Nationalstaats durch Heinrich I. 919-36. Dem Wunsche Konrads I. gemäß wurde 919 von den fränkischen und sächsischen Großen der Sohn Ottos des Erlauchten, Heinrich, zum König gewählt. Damit war der Charakter des deutschen Königtums als. eines Wahlkönigtums grundsätzlich festgestellt, zugleich aber auch die Möglichkeit der Teilung des Hause Arpäds lands.

2. Für die Klassen 7 und 6 - S. 70

1916 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
70 Lebensbilder aus der Weltgeschichte. leiteten Flubette des B u s e n t o begraben. Alarichs Nachfolger in der Knigswrde fhrten ihr Volk nach Sdfrankreich, wo sie ein Reich mit der Hauptstadt Toulouse grndeten. Nro? er 0r^ der Ostgoten war Theoderich. Er stammte aus dem edlen Geschlecht der Amaler und war schon als acht-jhriger Knabe als Geisel an den rmischen Kaiserhof nach Konstantinopel gekommen. Hier lernte er, hnlich wie einst Arminius in Rom, rmische Sitten, vor allem die rmische.kriegskunst kennen. Mit groer Tat-kraft einigte er dann den Volksstamm der Ostgoten, welche in fortwhren-den Streitigkeiten miteinander lebten. Als ihr König auf den Schild gehoben, beschlo er, nach Italien zu ziehen und dies Land zu erobern. Dies gelang ihm nach lngeren Kmpfen, und von da an regierte Theoderich als deutscher König in ganz Italien. Seine Goten nahmen die Landgter in Besitz und arbeiteten als Bauern, wie sie es in der Heimat gewhnt waren. Dazu blieben sie tchtige Krieger, ihr. Heer sttzte das Land gegen alle andringenden Feinde. Die unterworfenen Rmer dagegen lebten als Kaufleute in den Stdten und trieben Gewerbe und Handel, Kunst und Wissenschaft. Die Herrschaft ihres Knigs war eine milde und gerechte, das Land geno den so lange entbehrten Frieden. In seiner Hauptstadt Ravenna lie Theoderich prchtige Bauten, besonders mit Mosaiken geschmckte Kirchen auffhren. Das Ansehen und der Ruhm dieses groen deutschen Knigs verbreitete sich in allen Landen, in vielen Heldenliedern ist er gefeiert worden. Unter dem Namen Dietrich von 526. Bern lebte er in der deutschen Sage fort. Er starb 526. Nach seinem Tode verfiel das Reich bald. In einem zwanzigjhrigen Kampfe, den sie mit grter Tapferkeit und wahrem Heldenmute fhrten, unterlagen die Ostgoten den Feldherren des ostrmischen Kaisers Justi-n i a n. Bald darauf nahm der deutsche Stamm der L.a n g o b a r d e n den nrdlichen Teil Italiens in Besitz; nach ihnen heit noch heute die Tiefebene des Po die Lombardei. 128^Kart der Groe. Im Frankenreich, das der deutsche Stamm der Franken jenseits des Rheins gegrndet hatte, erlangten die Karolinger die hchste Macht; 768. der mchtigste und bedeutendste Fürst "dieser Familie war Karl der Groe. Karl, der Sohn Pippins des Kleinen, folgte im Jahre 768 seinem Vater auf dem Throne. Sein ganzes Bestreben ging dahin, das Reich, das seine Vorfahren ihm hinterlassen hatten, auszudehnen, alle

3. Geschichte des Mittelalters - S. 51

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Rckblick auf die Zeit der schsischen Kaiser. 51 Groen. Er hat in schwerer und andauernder Arbeit die gestrte Ordnung wiederherstellen mssen. Im Innern mute er Aufstnde mchtiger Vasallen berwinden. Nach auen hatte er besonders mit dem Polenknig Boleslav zu tun, dessen Herrschaft bis zur Elbe reichte, und dem er in mehreren Kriegen die Mark Lausitz nicht zu entreien vermochte. Dreimal war Heinrich in Italien, lie sich die eiserne Krone" der Lombarden und die Kaiserkrone aufs Haupt setzen und drang im Kampf mit den Griechen bis nach Unteritalien vor. In diesem Lande erschienen um dieselbe Zeit Angehrige eines Volkes, das binnen kurzem sich dort die Herrschaft erwerben sollte, der Normannew Die Normannen hatten sich zuerst im neunten Jahrhundert als khne See- ^enr= fahret und Seeruber einen furchtbaren Namen gemacht; dann hatte sich zu Beginn des zehnten Jahrhunderts eine Schar von ihnen an der Seinemndung in der nach ihnen benannten Normandie niedergelassen. Von dort stammten die Ritter, welche zu Heinrichs Ii. Zeit, von einer Wallfahrt nach dem Heiligen Lande zu Schiffe zurckkehrend, eines Tages im Hafen von Salerno ankamen, das gerade von den Sarazenen bedrngt wurde; sie beteiligten sich an der Verteidigung und retteten durch ihre Tapferkeit die Stadt. Zur Rckkehr eingeladen, kamen sie bald in greren Scharen, lieen sich nieder und drngten seitdem in fortwhrenden Kmpfen Griechen und Sarazenen Schritt fr Schritt zurck. Heinrich Ii. widmete der Kirche besondere Mhewaltung; er sorgte Sorge fr fr die Zucht in den Klstern und grndete am oberen Main in einer bisher immer noch halbheidnischen Gegend das Bistum Bamberg. Daher hat er den Namen der Heilige erhalten. In Bamberg liegt er auch begraben. Rckblick auf die Zeit der schsischen Kaiser. 52. Unter dem schsischen Kaisergeschlecht hatte Deutschland nach Das Reich innen und auen gewaltige Fortschritte gemacht. Der Zusammenhang des Reiches war enger geworden. Ein Nationalbewutsein war entstanden; das Wort deutsch, d. h. volkstmlich, das zunchst die Volkssprache im Gegensatz zur lateinischen Sprache bezeichnet hatte, diente nun auch im politischen Sinne zur Bezeichnung des deutschen Staates und Volkes und zu seiner Unterscheidung von welschem, d. h. romanischem Wesen. Whrend bor etwas mehr als hundert Jahren das Reich dem Zerfalle entgegen-zugehen schien, bestand jetzt eine starke und anerkannte, mit dem Glnze der rmischen Kaiserkrone geschmckte, knigliche Macht. Whrend damals die Herzge fast unabhngig in ihren Gebieten schalteten, waren " 4*

4. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen höherer Lehranstalten - S. 19

1908 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Von König Heinrich I. und Kaiser Otto dem Groen. 19 Nunmehr fhrte der Herrscher des groen Frankenreiches den Titel Rmischer Kaiser und war der oberste Herr der ganzen Christenheit. * Kaiser Karl konnte in den vielen Gauen seines weiten Reiches Die Beamten nicht berall nach dem Rechten sehn. Im Mai eines jeden Jahres traf er im taate-mit den Groen des Reiches auf dem Maifelde zusammen. Da wurden Kriege beschlossen, auch wurde Gericht gehalten und die neuen Gesetze bekannt gegeben. Tchtige Männer setzte er als Gaugrafen der die einzelnen Teile des Landes; aber an die Grenzen, in die Marken, die oft der Feind bedrohte, schickte er die kampferprobten Markgrafen. Sendboten des Kaisers kamen bald hierhin, bald dorthin und sahen nach, ob die Grafen des Herrschers Befehle ausfhrten. Karl trachtete darnach, fromme und kluge Untertanen zu haben. Karls Frsorge Darum lie er viele Kirchen und Klster erbauen. Snger muten aus nntertanen. Italien kommen und seine Franken schnen Kirchengesang lehren. Den Mnchen gab er auf, in den Klstern Schulen zu errichten und die Kinder aus der Umgebung zu unterweisen. Auch an seinen Pfalzen muten ge-lehrte Klosterbrder den Shnen seiner Hofbeamten Unterricht erteilen. In der Hofschule sah der Kaiser wohl selbst einmal nach, wie es mit dem Lesen und Schreiben ging. Im Jahre 814 starb der Kaiser. Man trauerte lange um diesen Karls Tod, gewaltigen Herrscher und nannte ihn den Groden. 814 Sein Sohn und Nachfolger war aber ein schwacher Mann. Unter Vertrag zu ihm zerfiel das Reich. Im Jahre 843 wurde es auf dem Bertrage zu Verdnn in drei Teile zerlegt. Deutschland, Frankreich und Italien sind daraus geworden. 5. Von König Heinrich I. und Kaiser Otto dem Groen. Vor 1000 Jahren gab es den Namen Deutschland noch nicht? Da hie das Gebiet etwa zwischen Elbe und Rhein Ostfranken. Ein König In Ostsranlen. aus dem Geschlechte des groen Karl gebot der das Land. Im Norden wohnte der tapfere Sachsen stamm, die Mitte hatten Franken inne, und in den Sden teilten sich Bayern, Schwaben und Lothringer. Trotzige Herzge standen an der Spitze dieser Stmme; sie taten oft, was ihnen gefiel, und richteten sich nicht nach dem Könige. Zudem kamen feindliche Nachbgrn wieder und immer wieder ins Land, plnderten und raubten und erschlugen die Leute: an der Nordseekste 2*

5. Übersichtliche Darstellung der deutschen Geschichte bis 1648 - S. 17

1908 - Habelschwerdt : Franke
17 und teilte ihr den Anssprnch des Papstes mit. Da riefen alle: „Pippin soll König sein!" Der schwachsinnige Merowingerkönig wurde in ein Kloster gebracht und Pippin 751 allgemein als König anerkannt. Gründung des Kirchenstaates. Für den Dienst, den der Papst ihm erwiesen hatte, zeigte sich Pippin bald dankbar. Der Papst war in Rom, das dem Namen nach zum Oströmischen Reiche gehörte, vollständig unabhängig. Der Langobardenkönig wollte aber Rom in seine Gewalt bringen. Da begab sich der Papst zum Frankenkönig, bat ihn um Hilfe und übertrug ihm den Schutz der Heiligen Stadt. Im nächsten Frühjahre zog Pippin mit einem Heere nach Italien und zwang den Langobardenkönig zur Herausgabe seiner Eroberungen. Die Stadt Rom und das Gebiet von der Pomündung bis Anköna schenkte Pippin dem Papste und legte-damit den Gruud zum Kirchenstaate. Die Ausbreitung des Christentums in Deutschland. 1. Die ersten Glaubensboten. Während die Ostgermanen sich schon in der Zeit der Völkerwanderung und die Franken um 500 zum Christentume bekehrt hatten, waren die rechtsrheinischen Germanen Heiden geblieben. Zu ihnen kamen im Anfange des 7. Jahr-hnnderts die ersten Glaubensboten aus Irland, der „Insel der Heiligen", wo sich das Christentum seit der Römers Malten hatte. So predigten Fridolin, Kolumbt das Evangelium am oberen Rhein und^ilr^nin^er^Mngeqend. Als sich um 600 die Angelsachsen bekehrt hatten, zogen bald auch angelsächsische Missionäre nach Deutschland. Der berühmteste von ihnen ist der heilige Bonifatins. 2. Bonisatius. a Seine Jugendzeit und feine ersten Kekekrungz-oer|ucne. Bonifatius stammte aus einer wohlhabenden angel- sächsischen Familie im südwestlichen England. Schon frühzeitig widmete er sich dem geistlichen Stande und trat in ein Benediktinerkloster Hier wurde sein angelsächsischer Name „Winfried" in den lateinischen „Bonifatius" umgewandelt, der soviel wie „Wohlfahrt" bedeutet. Im Kloster zeichnete sich Bonifatius nicht bloß durch tiefe Frömmigkeit, sondern auch durch Klugheit und Gelehrsamkeit ans Alter von 36 Jahren zog er als Missionär nach Deutschland. Zuerst wandte er sich zu den an der Nordsee wohnenden priesen. Da diese aber mit den Franken in einen Krieg verwickelt waren, verfolgten sie die Christen, und Bonifatius mußte seine Bekehrnngsversnche aufgeben. b. ßonifatius afs Hpofw der Deutschen. Bonifatius unternahm jetzt eine Reise nach Rom, um sich vom Papste die Voll- 21 Iler, Geschichte für Präparandenanstalten. I. 2
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