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1. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. 40

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
40 Die deutsche Kailerzeit 919 — 1250. noch in der Hand der Griechen, teils von den Arabern erobert war, die von Sizilien aus dorthin gedrungen waren. Aber sein kühner Versuch scheiterte. Niederlage Bei Cotrone erlitt er durch die Araber eine schwere Niederlage; sein Heer Colone, wurde vernichtet, und er selbst entkam nur mit Mühe, indem er sich ins Meer stürzte und auf ein Schiff rettete. Als er zu einem neuen Feldzuge rüstete, starb er plötzlich in jungen Jahren und wurde zu Rom begraben. 983 bis §4l Otto Iii. 983—1002, Ottos Ii. Tod war ein großes Unglück; ^002.^ denn er hinterließ einen erst dreijährigen Sohn, Otto Iii. Zudem waren auf aufstand. Nachricht von der Schlacht bei Cotrone die Wenden abgefallen, hatten die deutschen Burgen rechts der Elbe gebrochen und die christlichen Kirchen zerstört. Unter diesen Umständen war es eine schwere Aufgabe, die Regierung zu führen; sie fiel zuerst Ottos hochgebildeter und kluger Mutter Theo-phano und nach ihrem Tode seiner Großmutter Adelheid zu, die sich dabei auf den Beistand mehrerer Bischöfe stützten. Unter ihrem Einfluß wuchs der junge, begabte König heran; er erfüllte sich mit tiefer Frömmigkeit und erwarb sich zugleich ein hohes Maß von Kenntnissen und Bildung. Während er sich zeitweise in frommer Demut harten Bußübungen hingab, Wkikherr. hing er andrerseits dem ehrgeizigen Traume eines märchenhaften Weltreichs schaftsplane.^ er von Rom aus zu beherrschen gedachte; nach Italien verlangte er; die „sächsische Roheit" war ihm verhaßt. Als sechzehnjähriger Jüngling zog er über die Alpen. In Rom nahm er seine Residenz und erbaute sich einen Palast, wo er, von glänzender Pracht umgeben, waltete. Nach Deutschland zurückgekehrt, wallfahrtete der schwärmerisch fromme Kaiser nach Gnesen in Polen, wo sich das Grab seines Freundes Adalbert von Prag befand, der vor kurzem durch die heidnischen Preußen den Märtyrertod gefunden hatte; dann begab er sich nach Aachen, wo er das Grab Karls des Großen öffnen ließ. Darauf zog er wieder nach Italien und Rom. Aber ein Aufstand der Römer vertrieb ihn aus der Stadt, Otto« m. die er zu seiner Residenz erkoren hatte, und plötzlich verschied er in einer ?002. Burg der Campagna. Seine Leiche wurde von den Seinen, die sich durch das im Aufruhr begriffene Italien mit dem Schwerte den Weg bahnen mußten, nach Deutschland geführt und in Aachen beigesetzt. 1002 bis § 42. Heinrich Ii. 1002—1024 Auf diesen phantastischsten aller 1024. deutschen Könige folgte ein Herrscher, der ruhig und vorsichtig zu erwägen, aber an seinen Plänen mit Zähigkeit festzuhalten pflegte, Heinrich Ii, bisher Herzog von Bayern, der Enkel Heinrichs, des Bruders Ottos des Großen." Er hat in schwerer und andauernder Arbeit die gestörte Ordnung in Deutschland und Italien wieder herstellen müssen.

2. Deutsche Geschichte - S. 280

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
280 Geschichtliche Tabellen. 622 711 732 751 751—911 751 — 768 755 768—814 800 Die arabische Völkerwanderung. Mohammeds Flucht (Hidschra) von Mekka nach Medina. Eroberung von Syrien, Iran, Ägypten und Nordafrika durch die Chalifen. Sieg der Araber bei Jerez de la Frontera und Vernichtung des Westgotenreiches. 3. Tie karolingische Zeit. Pippin der Altere, Hausmeier in Austrasien. Pippin der Mittlere. Karl Martell. Sieg über die Araber bei P o i t i e r s. Pippin der Jüngere macht sich zum König dex Franken; Absetzung Childerichs 111. Die karolingischen Könige. Pippin der Jüngere. Besiegung der Langobarden; Entstehung des Kirchenstaats. Tod des Bonifatius (Winfried).' Karl der Große. Unterwerfung der fe st ländischen Germanen: der Langobarden (Desiderius), der Sachsen .(Eresburg, Jrminsul; Blutgericht von Verden; Widukinds Taufe; Gründung von Bistümern). Absetzung des Bayernherzogs Tassilo. Schutz der Reichsgrenzen: Feldzug nach Spanien; die spanische Mark. Feldzüge gegen die Avaren (im Donautieflande); die Ostmark. Feldzüge gegen die Wenden und Dänen. Erneuerung des abendländischen Kaisertums; Kaiser-krönung Karls in Rom durch Papst Leo 111. Ordnung des Reichs. Das Maifeld. Grafen, Markgrafen, Königsboten. Die Königsgüter. Fürsorge für die Bildung (Alkuin).

3. Deutsche Geschichte - S. 57

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Heinrich Vi. 1190-1197. 57 Heinrich Vi. 1190-1197. § 60. Indessen hatte Friedrichs willenskräftiger Sohn Heinrich Vi. die Herrschaft angetreten, ein Fürst von großen Anlagen, zugleich aber von einem gewaltigen Triebe nach Macht beseelt, der zuliebe er vor Härte und Grausamkeit nicht zurückscheute. In Rom ließ er sich die K a i s e r k r o n e aus das Haupt setzen. Dann eroberte er das unteritalische Normannenreich, dessen letzter König damals gestorben war, und zog siegreich in P a l ermo ein, der normannischen Gerung Hauptstadt, wo sich das Abendland mit dem Morgenland, Christliches mit Deiches" Arabischem traf. Gewaltigen Plänen hing der siegreiche Kaiser nach. Die kaiserliche Ara-ne. Gewalt, die höchste weltliche Gewalt der Christenheit, wollte er zur L e h n s -hoheit über die Könige des Abendlandes umgestalten. Durch einen Zusall fiel damals Richard Löwenherz in seine Gewalt. Dieser wollte sich, vom heiligen Lande zurückkehrend, in abenteuerlicher Weise durch Deutschland durchschlagen, wurde aber bei Wien erkannt und von dem Herzog von Österreich an den Kaiser ausgeliefert; und nicht eher durste er die Burg Trifels in der Pfalz, wohin er als Gefangener gebracht wurde, verlassen, bis er fein Land von Heinrich zu Lehen genommen und ein hohes Lösegeld gezahlt hatte. Sodann plante der Kaiser einen Kreuzzug. Schon hatte sich ein starkes deutsches Kreuzheer gesammelt, schon schwammen die kaiserlichen Schiffe auf dem Meere, da raffte den gewaltigen Mann in seinem 32. Jahre zu Messina ein Wechselfieber dahin. Tod. Er hatte, wie ein zeitgenössischer Geschichtschreiber sagt, das deutsche Volk herrlich gemacht vor allen Nationen. Um so unheilvoller war für Deutschland sein früher Tod. Denn er hinterließ nur einen kaum dreijährigen Sohn Friedrich, dem feine Mutter Konstanze das unteritalische Königreich zu sichern suchte. In Palermo wuchs dieser auf, und der Papst Innocenz Iii. übernahm über ihn die Vormundschaft. Philipp von Schwaben 1198-1208 und Otto Iv. 1198-1215. § 61. In Deutschland erhoben sich jetzt die vielen Gegner des hohen-staufischen Hauses und wählten Heinrichs des Löwen Sohn Otto zum König; ihm stellte die staufische Partei Friedrich Barbarossas jüngsten Sohn Philipp von Schwaben als König gegenüber. Während Deutschland wieder durch einen Bürgerkrieg zerrissen wurde, erhob Papst Innocenz Iii., wohl der gewaltigste aller Päpste, das 5nm>=

4. Deutsche Geschichte - S. 288

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
288 Geschichtliche Tabellen. 1545—1556 1546 18. Febr. 1546 — 1547 1547 1548 1552 1555 1556 1558 1556—1618 1588 1572 Heinrich Viii. von England fällt vom Papsttum ab. Johann Calvin in Genf; die reformierte Lehre. Karls V. Unternehmungen gegen Tunis und Algier. Karls V. dritter und vierter Krieg mit Franz I. Waffenstillstand mit Suleiman, der den größten Teil Ungarns behält. 0. vom Schmalkaldischen Kriege bis zum Augsburger Religionsfrieden. Tod Martin Luthers zu Eisleben. Der fchmalkaldifche Krieg. Niederlage und Gefangennahme des Kurfürsten Johann Friedrich bei Mühlberg. Übertragung der Kur auf Moritz. Philipp von Hessen ergibt sich in Halle. Das Augsburger Interim. Belagerung von Magdeburg durch Moritz. Moritz erzwingt von Karl V. den P a s s a u e r Vertrag. — Metz, Toul und Verdun fallen an Frankreich. Moritz fällt bei Sievershausen im Kampf mit Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach. Der Augsburger Religionsfrieve. Abdankung Karls V. Mailand und die Niederlande gehen an Spanien über. Tod Karls in San Duste. 2. Das Zeitalter der Gegenreformation. Das Konzil von Trient. Der Jesuitenorden (Ignatius von Loyola). Erneuerung der Inquisition. Philipp Ii. von Spanien. Abfall der Niederlande (Herzog Alba; Wilhelm von Oranien). Unabhängigkeitserklärung der 7 nördlichen Provinzen. Untergang der Armada. Elisabeth von England. Religionskriege in Frankreich. Ermordung der Hugenotten in der Bartholomäusnacht.

5. Geschichte des Altertums - S. 54

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
54 Geschichte der Römer. diesseitige Gallien, weil es von gallischen oder keltischen Stämmen bewohnt war, die aus dem heutigen Frankreich über die Alpen hinüber-»ittrlltalien. gekommen waren. An der Westküste folgte darauf die von dem Arno und dem Tiber durchströmte Landschaft Etrurien, von den Etruskern oder Tyrrhenern bewohnt, dem ältesten Kulturvolk Italiens, das sich früh an städtisches Leben gewöhnte, Gewerbe und Handel trieb, Reichtum und Macht gewann und einst das nach ihm benannte tyrrhenische Meer mit seinen Schiffen beherrschte. Noch sind in der Nähe der Etruskerstädte viele Gräber edler Geschlechter erhalten, und ganze Museen hat man mit Tongefäßen, Bronzearbeiten und goldenen Schmucksachen gefüllt, die von Künstlern und Handwerkern dieses Volkes herrühren. Weiter südlich lag Latium, das Land der Latiner; hier wurde wenige Meilen oberhalb der Tibermündung Rom gegründet. Die Latiner gehörten zu dem Volksstamm der I t a l i k e r, dem auch die nördlich, östlich und südöstlich der Latiner wohnenden umbrisch-sabellischen Stämme angehörten, meist derbe, kriegerische Gebirgsvölker, die vorzugsweise Viehzucht trieben, in Dörfern wohnten und wenig Städte hatten. Der nördlichste dieser Stämme war der der U m b r e r, an den sich nach Süden zu die Sabiner und ihre Tochterstämme, die sabellischen Völker anschlossen; unter diesen sind vor allen die Samniter zu nennen. Antrritalien. nach Unteritalien wohnten die Stämme der Italiker; aber hier bedeckten sich seit dem achten Jahrhundert die Küsten mit den Ansiedlungen der Griechen, nach denen man diesen Teil des Landes Groß-Griechen-land nannte. Durch Ackerbau und Viehzucht, Gewerbe und Handel blühten diese empor und vermittelten den Ureinwohnern eine höhere Kultur, ihnen verdankten die Italiker insbesondere die Kenntnis der Buchstabenschrift. Insel». § 56. Die Inseln. Die größte der italischen Inseln ist das dreieckig geformte Sizilien, das nur durch die schmale Meerenge von Messina vom Festlande getrennt wird; an 'seiner Ostküste erhebt sich der gewaltige Vulkan Ätna. An den Gestaden Siziliens hatten schon die Phönizier Handelsniederlassungen gegründet. Später fiel der größere, östliche Teil der Insel den Griechen zu; die Westspitze dagegen kam in den Besitz Karthagos, der großen und reichen Pflanzstadt der Phönizier, die an der Küste Afrikas Sizilien gegenüber lag. S a r d i n i e n und K o r s i k a spielen in der Geschichte des Altertums eine unbedeutende Rolle. Neben ihnen ist noch das erzreiche Elba an der etruskischen Küste zu erwähnen.

6. Teil 2 - S. 102

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
102 § 46. Die Apenninenhalbinsel oder Italien. und hat die Gestalt eines Dreiecks. Die ganze Insel ist eine nach S. sich senkende, wellenförmige Hochebene, an deren N.-Rande der Apennin sich fortsetzt. Im So. erhebt sich der durch seine Ausbrüche oft furchtbare Vulkan Ätna (3300 m). Im Altertum sehr fruchtbar, „die Kornkammer Roms", ist sie infolge arger Vernachlässigung in dem Wert ihres Bodens sehr gesunken und hat erst in neuester Zeit einen gewissen Aufschwung erfahren. Sie bringt Getreide (Weizen) und Südfrüchte in großen Mengen hervor, dazu wird an der S.-Küste Schwefel gewonnen, dessen Hauptausfuhrort Girgenti ist. Die größte Handelsstadt des Alter- tums war Syrakus, jetzt ganz unbedeutend. Die jetzige Hauptstadt ist Palermo an dern.-Küste in paradiesischer Umgebung; wichtig für den Handel mit Südfrüchten ist Messina. N. von Sizilien liegen die Liparischen Inseln mit dem Vulkan Stromboli, s. die Malta-Gruppe mit drei Inseln, auf welchen Getreide, Wein, Baumwolle und die schönsten Orangen gedeihen. Sie gehört den Engländern als wichtiger Stützpunkt für ihre Flotte im Mittelmeer. La Valetta, der stark befestigte Hafen, war einst die Residenz der Johanniter. Sardinien, fast ganz gebirgig, ist wenig bevölkert. Nur die im Sw. gelegene Ebene ist fruchtbar, dort der Hauptort Cagliari. Korsika, durch die Straße von San Bonifacio von Sar- dinien geschieden, ist ganz von hohen, waldreichen Gebirgen erfüllt. Die jähzornige Bevölkerung huldigt der Blutrache. Seit 1768 in franzö- sischem Besitz, ist sie als Heimat Napoleons I. bekannt, der in Ajaccio geboren ist. 3. Klima und Kultur. Die Poebene ist kontinentalen Wärme- schwankungen ausgesetzt, da der Apennin die Südwinde zurückhält. Die Sommer sind allerdings häufig wärmer als in dem übrigen Italien Die eigentliche Halbinsel sowie die Inseln haben Mittelmeerklima*) mit besonders milden Wintern. Dagegen leidet der Sommer häusig unter der ausdörrenden Glut des Sirocco, eines von Afrika wehenden Windes. Infolge dieses Klimas ist die Halbinsel die rechte Heimat der herrlichsten Südfrüchte, wie Orangen, Zitronen und Feigen, welche überall angebaut werden und der zum Teil recht ärmlichen Bevölkerung Nahrung ge- währen. Kein Land außer China erzeugt so viel Rohseide wie Italien; daneben bilden Wein, Öl, Apfelsinen und Kastanien den Reichtum des Landes. Kohlen, Eisen und Getreide müssen eingeführt werden, Schwefel wird in Sizilien gegraben, Marmor in Toskana gebrochen. Das Meer *) Mittelmeerklima ist besonders mildes Seeklima.

7. Deutsche Geschichte - S. 57

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Heinrich Vi. 1190-1197. 57 Heinrich Vi. 1190-1197. 60. Indessen hatte Friedrichs willenskrftiger Sohn Heinrich Vi. die Herrschaft angetreten, ein Fürst von groen Anlagen, zugleich aber von einem gewaltigen Triebe nach Macht beseelt, der zuliebe er vor Hrte und Grausamkeit nicht zurckscheute. In Rom lie er sich die K a i s e r k r o n e auf das Haupt setzen. Dann eroberte er das unteritalische Normannenreich, dessen letzter König damals gestorben war, und zog siegreich in P a l e r m o ein, der normannischen Gerung Hauptstadt, wo sich das Abendland mit dem Morgenland, Christliches mit mimischen Arabischem traf. Gewaltigen Plnen hing der siegreiche Kaiser nach. Die kaiserliche ^spliwe. Gewalt, die hchste weltliche Gewalt der Christenheit, wollte er zur L e h n s -hoheit der die Könige des Abendlandes umgestalten. Durch einen Zusall fiel damals Richard Lwenherz in seine Gewalt. Dieser wollte sich, vom heiligen Lande zurckkehrend, in abenteuerlicher Weise durch Deutsch-land durchschlagen, wurde aber bei Wien erkannt und von dem Herzog von sterreich an den Kaiser ausgeliefert; und nicht eher durfte er die Burg Trifels in der Pfalz, wohin er als Gefangener gebracht wurde, verlassen, bis er sein Land von Heinrich zu Lehen genommen und ein hohes Lsegeld gezahlt hatte. Sodann plante der Kaiser einen Kreuzzug. Schon hatte sich ein starkes deutsches Kreuzheer gesammelt, schon schwammen die kaiser-lichen Schiffe auf dem Meere, da raffte den gewaltigen Mann in seinem Sctn^ 32. Jahre zu Messina ein Wechselfieber dahin. 1 Tod. ' Er hatte, wie ein zeitgenssischer Geschichtschreiber sagt, das deutsche Volk herrlich gemacht vor allen Nationen. Um so unheilvoller war fr Deutschland sein frher Tod. Denn er hinterlie nur einen kaum drei-jhrigen Sohn Friedrich, dem seine Mutter Konstanze das unteritalische Knigreich zu sichern suchte. In Palermo wuchs dieser auf, und der Papst Innocenz Iii. bernahm der ihn die Vormundschaft. Philipp von Schwaben 1198-1208 und Otto Iv. 1198-1215. 61. In Deutschland erhoben sich jetzt die vielen Gegner des hohen-staufischen Hauses und whlten Heinrichs des Lwen Sohn Otto zum König; ihm stellte die staufische Partei Friedrich Barbarossas jngsten Sohn Philipp von Schwaben als König gegenber. Whrend Deutschland wieder durch einen Brgerkrieg zerrissen wurde, erhob Papst Innocenz Iii., wohl der gewaltigste aller Ppste, das Jnn-

8. Deutsche Geschichte - S. 280

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
280 Geschichtliche Tabellen. 622 711 732 751 751 911 751 768 755 768814 800 Die arabische Vlkerwanderung. Mohammeds Flucht (Hidschra) von Mekka nach Medina. Eroberung von Syrien, Iran, gypten und Nordafrika durch die Chalifen. Sieg der Araber bei Jerez de la Frontera und Ver-nichtung des Westgotenreiches. 3. Die karolingische Zeit. Pippin der Altere, Hausmeier in Austrasien. Pippin der Mittlere. Karl Martell. Sieg der die Araber bei P o i t i e r s. Pippin der Jngere macht sich zum König der Franken; Absetzung Childerichs Iii. Die karolingischen Könige. Pippin der Jngere. Besiegung der Langobarden; Entstehung des Kirchen-staats. Tod des Bonifatius (Winfried). Karl der Groe. Unterwerfung der festlndischen Germanen: der Langobarden (Defiderius), der Sachsen (Eresburg, Jrminsul; Blutgericht von Verden; Widukinds Taufe; Grndung von Bis-tmern). Absetzung des Bayernherzogs Tassilo. Schutz der Reichsgrenzen: Feldzug nach Spanien; die spanische Mark. Feldzge gegen die Avaren (im Donautieflande); die Ostmark. Feldzge gegen die Wenden und Dnen. Erneuerung des abendlndischen Kaisertums; Kaiser-krnung Karls in Rom durch Papst Leo Iii. Ordnung des Reichs. Das Maifeld. Grafen, Mark-grasen, Knigsboten. Die Knigsgter. Frsorge fr die Bildung (Alkuin).

9. Deutsche Geschichte - S. 292

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Geschichtliche Tabellen. 1672 1679 1675 28. Juni 1679 1681 1683 1685 Derer st eraubkriegludwigs Xiv. gegen die spanischen Niederlande. Der zweite Raubkrieg; Angriff auf Holland (Wilhelm Iii. von Dramen). Der Kurfürst zieht den Hollndern zu Hilfe. Besiegung der in die Mark eingefallenen Schweden bei F e h r b e l l i n; Eroberung von Schwedisch-Vorpommern. Vertreibung der Schweden aus Preußen. Friedensschlsse von N im w e g en und St. Ger-main; Rckgabe der schwedischen Eroberungen. Die Reunionen Ludwigsxiv. berfall von Straburg. Die Trken vor Wien (Kara Mustafa, Starhem-berg) und ihre Besiegung durch Karl von Lothringen. Aufhebung des Edikts von Nantes durch Ludwig Xiv. ; das Edikt von Potsdam; die Refugies. Demtigung der preuischen Landstnde durch den Kur-frsten. Schaffung eines stehenden Heeres. Neuordnung der Finanzen. Frsorge fr Ackerbau, Gewerbe, Handel; Grndung einer Flotte, Anlegung von Kolonien. 1688 1713 1688 1688 1697 1701 18. Jan. Friedrich Iii. (I.) Sturz Jakobs Ii. Stuart, Knigs von England, durch Wilhelm Iii. von Oranien. Der dritte Raubkrieg Ludwigs Xiv. Verwstung der Pfalz. Trkenkrieg; Prinz Eugen von Savoyen. Sieg von Zenta. Eroberung Ungarns. Knigskrnung Friedrichs I. und seiner Gemahlin Sophie Charlotte zu Knigsberg. Friedrichs Frsorge fr Wissenschaft und Kunst. 1701 1714 Der spanische Erbfolgekrieg. Philipp von Anjou, der jngere Enkel Ludwigs Xiv., und Karl, Leopolds I. zweiter Sohn. Sieg des Prinzen Eugen und Marlboroughs bei Hch-stedt; Leopold von Dessau.

10. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 49

1911 - Trier : Lintz
Das Europäische oder Kaukasische Weltwirtschaftsreich. 49 Italien, auf den Jonischen Inseln, in Griechenland, Algerien und ans den westafrikauischen Inseln; geschätzte Erzeugnisse sind der Malaga- Wein (aus Südspanien), der Port-Wein (von Oporto), viele italienische Weine, die griechische Korinthe (aus dem westlichen Griechenland), der Samos-Wein (von der Insel Samos) und andere griechische und klein- asiatische Weine, der algerische Wein und der Madeira (von der Insel Madeira). Die Verbreitungsgebiete des Ölbaums sind das untere Rhonegebiet im südlichen Frankreich. Mittel- und Süditalien, Spanien, Portugal, die Westküste und die südlichen Gebiete der Balkan-Halbinsel, die Insel Kreta, Kleinasien und Syrien, Tunesien, Algerien und Marokko. Unter den südländischen Obstarten des Mittelmeergebiets sind die Agrumen, nämlich Apfelsinen und Citrouen, und die edle Kastanie die wichtigsten. Der Anbau von Apfelsinen ist sehr wichtig für Süditalien, Sizilien (Messina-Apfelsinen) und das südöstliche Spanien (Valencia-Apfelsinen), während die Kastanie im Hügelland von Toskana ein wichtiges Volksnahrungsmittel, wichtiger als Brot ist. Südländische Gemüsearten (Tomaten, Artischoken und Frühgemüse) liefert uament- lich Italien und die Insel Malta (Malta-Kartosfeln). Die Zucht von wohlriechenden Blumen ist an der Riviera und in Ostrnmelien (Bilderanh. 8) eine wichtige Kultur. Datteln werden in Syrien, in Ägypten, in den Oasen der Sahara und in Marokko, Feigen in Kleinasien (Smyrna-Feigen) gezogen. Ägypten liefert ferner eine sehr geschätzte Baumwolle und Tabak. Letzterer wird auch in der Türkei viel augebaut. Durch Korkgewinnung (Bilderanh. 9) zeichnen sich das südöstliche Spanien, das südliche Portugal, Algerien und Tunesien aus, und in den nämlichen Ländern wird auch das Halfa- gras gewonnen. Der Maulbeerbaum ist namentlich in Süd- frankreich, Italien und Griechenland viel angebaut. Im Gegensatz zu Mittel- und Nordwesteuropa sind die meisten Mittelmeerländer arm an Wäldern und daher auch arm an Holz. d) Die Viehzucht und die Fischerei. In den meisten Mittel- meerländern spieltdieviehzucht, da infolge des trocknen Klimas die Weiden meist wenig grasreich sind, eine untergeordnete Rolle. Die Rind- Viehzucht beschränkt sich auf die kühleren und feuchteren Gebiete und anf die wiesenreichen Niederungen; nur in den nordwestlichen Gebieten der Pyrenäeu-Halbinfel und in der Lombardischen Tiefebene hat sie eine größere Bedeutung. Wichtiger sind im allgemeinen Schaf- und Ziegenzucht, zumal die trockne Nahrung die Woll- und Haarbildung günstig beeinflußt. Besonders zwei Länder zeichnen sich in dieser Hin- sicht aus, die Hochebene von Castilien in Spanien durch die Zucht der Kerp, Lehrbuch der Erdkunde, Ausgabe C'iii. 4
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