Deuischland im dreizehnten Jahrhundert.
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Handwerker waren freie Leute, nicht wie die Bauern Hörige; war die Stadt in Gefahr, so wurden sie auch zur Verteidigung aufgeboten und wußten die Waffen zu führen. Sie schlossen sich zu Genossenschaften zusammen, die man Zünfte oder Innungen nannte; die Zünfte hatten ihre besonderen Bräuche und banden ihre Mitglieder an bestimmte Ordnungen. Keiner durfte Waren herstellen und verkaufen, der nicht zu einer Zunft gehörte. Keiner konnte Meister werden, wenn ihn nicht die Zunft dazu machte; dazu war erforderlich, daß er als Geselle gearbeitet hatte und gewandert war, und daß er ein Meisterstück angefertigt hatte. Von der Zunft oder vom Rate der Stadt wurden auch die Preise der Waren festgestellt; und bestimmte Meister hatten den Auftrag, in den Werkstätten nachzusehen, ob überall die Ordnungen beobachtet und gute Ware hergestellt würde. In dieser Art erblühte damals das deutsche Handwerk; und vieles von dem, was in deutschen Städten gearbeitet war, wurde von den Kaufleuten ins Ausland, besonders nach Nordeuropa, ausgeführt und dort verkauft.
Denn jetzt war auch der deutsche Handel emporgeblüht. Die Handel. Straßen, für deren Ausbau freilich meist wenig Sorge getragen wurde, und die noch dazu oft Wegelagerer unsicher machten, wurden belebt durch die Wagen der Kaufleute. Der Rhein, die Donau, die Elbe und die anderen großen Ströme wurden von Schiffen befahren, und der Hafen mancher Stadt war gefüllt mit bewimpelten Fahrzeugen. Aber die deutschen Schiffer hatten sich auch längst auf die hohe See hinausgewagt; Nord- und Ostsee waren damals deutsche Meere, wo man kaum andere als deutsche Flaggen sah.
Der Handel war anderer Art als heute; wer Kauffahrtei trieb, der mußte selbst hinaus in die Fremde, mußte die Waffen führen können, mußte mancher Gefahr gewärtig sein, die ihm Sturm und Schiffbruch, Überfall von Seeräubern, rechtlose Behandlung durch fremde Fürsten und Volksstämme bringen konnten; dafür harrte seiner auch oft, wenn ihm alles gut gelang, ein außerordentlich hoher Gewinn. An den Küsten Skandinaviens und des heutigen Rußlands landeten die deutschen Kaufleute und gründeten dort Handelsniederlassungen; da verkauften sie deutsche Waren, Tuch und Leinwand, Metallgeräte, Lederwaren, Spezereien, Bier und Wein, während sie Landeserzeugnisse, Getreide, Holz, Häute, Pelze, Honig und Wachs, einkauften. Ein besonders wichtiger Handelsgegenstand war der Hering, dessen Fang in jener Zeit allein von deutschen Kaufleuten betrieben wurde, und derjals Fastenspeise sehr beliebt war und weithin versandt wurde.
Aber auch nach Süden ging der deutsche Handel. Durch die Kreuzzüge war ein lebhafter Verkehr mit dem Morgenland, der Levante, entstanden, der fast allein in der Hand italienischer Städte, vor allem Venedigs und
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Deutschland im dreizehnten Jahrhundert.
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Handwerker waren freie Leute, nicht wie die Bauern Hörige; war die Stadt in Gefahr, so wurden sie auch zur Verteidigung aufgeboten und wußten die Waffen zu führen. Sie schlossen sich zu Genossenschaften zusammen, die man Zünfte oder Innungen nannte; die Zünfte hatten ihre besonderen Bräuche und banden ihre Mitglieder an bestimmte Ordnungen. Keiner durste Waren herstellen und verkaufen, der nicht zu einer Zunft gehörte. Keiner konnte Meister werden, wenn ihn nicht die Zunft dazu machte; dazu war erforderlich, daß er als Geselle gearbeitet hatte und gewandert war, und daß er ein Meisterstück angefertigt hatte. Von der Zunft oder vom Rate der Stadt wurden auch die Preise der Waren festgestellt; und bestimmte Meister hatten den Auftrag, in den Werkstätten nachzusehen, ob überall die Ordnungen beobachtet und gute Ware hergestellt würde. In dieser Art erblühte damals das deutsche Handwerk; und vieles von dem, was in deutschen Städten gearbeitet war, wurde von den Kaufleuten ins Ausland, besonders nach Nordeuropa, ausgeführt und dort verkauft.
Denn jetzt war auch der deutsche Handel emporgeblüht. Die Handel Straßen, für deren Ausbau freilich meist wenig Sorge getragen wurde und die noch dazu oft Wegelagerer unsicher machten, wurden belebt durch die Wagen der Kaufleute. Der Rhein, die Donau, die Elbe und die anderen großen Ströme wurden von Schiffen befahren, und der Hafen mancher Stadt war gefüllt mit bewimpelten Fahrzeugen. Aber die deutschen Schiffer hatten sich auch längst auf die hohe See hinausgewagt; Nord- und Ostsee waren damals deutsche Meere, wo man kaum andere als deutsche Flaggen sah.
Der Handel war anderer Art als heute; wer Kauffahrtei trieb, der mußte selbst hinaus in die Fremde, mußte die Waffen führen können, mußte mancher Gefahr gewärtig sein, die ihm Sturm und Schiffbruch, Überfall von Seeräubern, rechtlose Behandlung durch fremde Fürsten und Volksstämme bringen konnten; dafür harrte seiner auch oft, wenn ihm alles gut gelang, ein außerordentlich hoher Gewinn. An den Küsten Skandinaviens und des heutigen Rußlands landeten die deutschen Kaufleute und gründeten dort Handelsniederlassungen; da verkauften sie deutsche Waren, Tuch und Leinwand, Metallgeräte, Lederwaren, Spezereien, Bier und Wein, während sie Landeserzeugnisse, Getreide, Holz, Häute, Pelze, Honig und Wachs, einkauften. Ein besonders wichtiger Handelsgegenstand war der Hering, dessen Fang in jener Zeit allein von deutschen Kaufleuten betrieben wurde und der als Fastenspeise sehr beliebt war und weithin versandt wurde.
Aber auch nach Süden ging der deutsche Handel. Durch die Kreuzzüge war ein lebhafter Verkehr mit dem Morgenland, der Levante, entstanden, der säst allein in der Hand italienischer Städte, vor allem Venedigs und
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Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Nordeuropa Rhein Donau Ostsee Skandinaviens
Deutschland im dreizehnten Jahrhundert.
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Handwerker waren freie Leute, nicht wie die Bauern Hrige; war die Stadt in Gefahr, so wurden sie auch zur Verteidigung aufgeboten und wuten die Waffen zu führen. Sie schlssen sich zu Genossenschaften zusammen, die man Znfte oder Innungen nannte; die Znfte hatten ihre besonderen Bruche und banden ihre Mitglieder an bestimmte Ordnungen. Keiner durfte Waren herstellen und verkaufen, der nicht zu einer Zunft gehrte. Keiner konnte Meister werden, wenn ihn nicht die Zunft dazu machte; dazu war erforderlich, da er als Geselle gearbeitet hatte und gewandert war, und da er ein Meisterstck angefertigt hatte. Von der Zunft oder vom Rate der Stadt wurden auch die Preise der Waren festgestellt; und bestimmte Meister hatten den Auftrag, in den Werksttten nachzusehen, ob berall die Ordnungen beobachtet und gute Ware hergestellt wrde. In dieser Art erblhte damals das deutsche Handwerk; und vieles von dem, was in deutschen Stdten ge-arbeitet war, wurde von den Kaufleuten ins Ausland, besonders nach Nord-europa, ausgefhrt und dort verkauft.
Denn jetzt war auch der deutsche Handel emporgeblht. Die Handel Straen, fr deren Ausbau freilich meist wenig Sorge getragen wurde und die noch dazu oft Wegelagerer unsicher machten, wurden belebt durch die Wagen der Kaufleute. Der Rhein, die Donau, die Elbe und die anderen groen Strme wurden von Schiffen befahren, und der Hafen mancher Stadt war gefllt mit bewimpelten Fahrzeugen. Aber die deutschen Schiffer hatten sich auch lngst aus die hohe See hinausgewagt; Nord - und Ostsee waren damals deutsche Meere, wo man kaum andere als deutsche Flaggen sah. Der Handel war anderer Art als heute; wer Kauffahrtet trieb, der mute selbst hinaus in die Fremde, mute die Waffen führen knnen, mute mancher Gefahr gewrtig sein, die ihm Sturm und Schiffbruch, bersoll von See-Zubern, rechtlose Behandlung durch fremde Fürsten und Volksstmme bringen konnten; dafr harrte seiner auch oft, wenn ihm alles gut gelang, ein auer-ordentlich hoher Gewinn. An den Ksten Skandinaviens und des heutigen Rulands landeten die deutschen Kaufleute und grndeten dort Handelsniederlassungen; da verkauften sie deutsche Waren, Tuch und Leinwand, Metallgerte, Lederwaren, Spezereien, Bier und Wein, während sie Landeserzeugnisse, Getreide, Holz, Hute, Pelze, Honig und Wachs, einkauften. Ein besonders wichtiger Handelsgegenstand war der Hering, dessen Fang in jener Zeit allein von deutschen Kaufleuten betrieben wurde und der als Fastenspeise sehr beliebt war und weithin versandt wurde.
Aber auch nach Sden ging der deutsche Handel. Durch die Kreuz-zuge war ein lebhafter Verkehr mit dem Morgenland, der Levante, entstanden,
der fast allein in der Hand italienischer Städte, vor allem V e n e d i g s und
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Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Nord-europa Rhein Donau Nord Skandinaviens
Hellas bei Beginn der Perserkriege.
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nchst hatte es sich mchtig nach Osten und Westen ausgebreitet. Die Bevlkerung war stark gewachsen, so da sie im Mutterlande nicht mehr gengenden Unterhalt fand; zudem verlockten so viele fremde Ksten zur Auswanderung, wo man auf fruchtbarer Erde sich eine neue Heimat be-grnden konnte. So trat denn ein zweites Zeitalter der Koloni-Kolonie, satton ein. Damals wurden auf der Insel Sizilien Messana (heute Messina) und Syrakus, in Unteritalien, das wegen der Menge der dort gelegenen griechischen Städte den Namen Grogriechenland erhielt, Tarent und viele andere Kolonien angelegt, die schnell zu Gre.
Macht und Reichtum emporblhten. Selbst im sdlichen Gallien, dem heutigen Frankreich, ward eine griechische Kolonie gegrndet, Massalia, das heutige Marseille. Ferner bedeckten sich die Nordkste des gischen Meeres und die Gestade des Marmarameeres mit Griechenstdten. Am Bosporus wurde Byzanz, das heutige Konstantinopel, gegrndet, das sich wegen seiner auerordentlich gnstigen Lage schnell entwickelte. End-lich wurde das Schwarze Meer von einem Kranze griechischer An-siedelungen umgeben. Bald gewann seine Nordkste, das heutige Sd-rnland, besondere Wichtigkeit; denn von dort wurden alljhrlich groe Schiffsladungen von Getreide in das getreidearme griechische Mutterland versandt.
22. Griechisches Leben. Nun blhte der griechische Handel Handel, empor. Schwerbefrachtete Fahrzeuge, welche die Erzeugnisse gyptens und der Lnder am Schwarzen Meere, Kleinasiens und des Mutter-landes, Italiens und Galliens an Bord fhrten, durchkreuzten die Meere und fllten die Hfen der greren Handelsstdte, wie Korinth, gina,
Athen, Syrakus, Milet. Zwar schuf die Fahrt der das Meer dem Kaufmann viele Gefahren; Strme konnten sein Schiff treffen, Seeruber ihn angreifen, wilde Vlkerstmme, zu denen er verschlagen wurde, ihn berauben; aber wenn die Fahrt gelang, so fiel ihm ein reicher Gewinn zu. Mit dem Handel zugleich erblhte das Gewerbe. Vielfach ent-Gewerbe, standen Fabriken, die indessen nicht wie die heutigen Fabriken mit Maschinen betrieben wurden, sondern in denen Sklaven, arme, unfreie, bedrckte Menschen, fr ihre Herren arbeiteten. Da wurde aus Schafwolle Tuch gemacht, da wurde Flachs zu feiner Leinwand verarbeitet. Waffen und metallene Gerte wurden geschmiedet, Tonkrge gedreht und bemalt. So wuchs an vielen Orten der Wohlstand und die Behaglichkeit des Lebens.
Mit dem Wohlstand aber entfaltete sich auch die Wissenschaft und Kunst. Auf Homer folgten viele andere Dichter, so der heitere
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
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Die Westküste Skandinaviens.
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bunden und dann auf felsigen Inseln, wo ein kräftiger Wind bläst, zum Trock-
nen auf Lattengerüsten aufgehängt. Bis zum 14. Juni lässt man sie
hängen und bringt sie dann meist nach Bergen in den Handel. Wird nur der
Bauch geöffnet, bloss zum Herausnehmen der Eingeweide, so führt der Fisch
den Namen „Run d fi s k". Eine allgemeine Bezeichnung für die getrockneten
Fische ist T0rfisk = Dörrfisch. Wird der Fisch nur eingesalzen, so führt
er den Namen Laberdan.
Gegenstände des Fanges sind ausser den genannten Fisch arten
und den Hummern auch noch Seehunde, Walfische und einige
andere Meerbewohner, die Seehunde wegen ihres wertvollen
Pelzes, die Walfische wegen des Thranes und der Fischbarten.
Und wie das Wasser, so sind auch die Lüfte erfüllt von Tieren, die
einen Nutzen versprechen. Überall, wohin das Auge schaut, flattern
Seevögel umher, meisteus Mö venar ten und Eiderenten.
Zu Tausenden, ja stellenweise zu Millionen nisten sie auf den
felsigen Klippen der Inseln und der Küste. Sie nützen hauptsäch-
lich durch die Eier und durch die Federn, während das Fleisch,
wenigstens das der Mövenarten, schlecht ist. Man benutzt das-
selbe, ähnlich wie die Fischabfälle, an diesen futterarmen Gestaden
als Viehfutter.
An die Erwerbszweige, die unmittelbar die Gaben und Schätze
der Natur zu verwerten suchen, knüpfen sich noch manche andere.
Der Fischfang bedarf der Netze und anderer Geräte, ferner der
Boote, der Schiffe. Die Verfertigung der zum Fischfang
dienenden Gerätschaften, sowie der Schiffsbau haben an
der norwegischen Küste einen hohen Grad der Vollkommenheit er-
reicht. Auch die Herstellung der Tonnen, in denen die
Fische versandt werden, beschäftigt viele Hände und bringt ferner
eine gute Verwertung des an den Buchten der Küste wachsenden
Holzes. Als wichtigster Erwerbszweig gesellt sich aber zum Fisch-
fang der Handel mit den vielerlei Fischereier Zeugnissen,
sowie die mit diesem verbundene umfangreiche Schiffahrt. Der
Haupt sitz des Fischhandels ist die Stadt Bergen. Auch
Stavanger, Kristiania, das im übrigen Handel an der Spitze
steht, ferner Aalesund, Drontheim, Tromsö und andere Plätze
sind an ihm beteiligt, dürften aber auf diesem Handelsgebiete zu-
sammen Bergen kaum die Wage halten.
Zur Zeit der Hansa hatten die Kaufleute von Bergen das Monopol
des Fischhandels. Von dem ganzen Nordlande mussten alle Fischwaren
dorthin gebracht werden. Obschon das Monopol der sog. „B e r g e n fa h r er"
längst aufgehört hat, bewegt sich der Fischhandel doch noch fast ganz in den
alten Bahnen und bevorzugt Bergen noch immer. Im Mai und Juni, wenn eben
der Dorschfang an den Lofoten beendet ist, bringen die Nordfahrer auf ihren
hochbeladenen Jachten, deren Form noch sehr an die der alten Vikingerschiffe
erinnert, Leberthran und Rogen, im Juli und August aber, wenn die auf
den Klippen aufgehängten Fische genügend durch Sonne und Luft getrocknet
sind, Rund- und Klipptisk. In der Zwischenzeit spielt sich, meist von S
kommend, der rege Verkehr des Herings fanges ab.
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Das Russische und Rumänische Tiefland.
Hauptgegenstand des Fanges ist der Stör, der den teuren Kaviar
liefert. Als der feinste Fisch gilt der Sterlet.
Die Bedeutung der Wolga als Schiffahrtsstrasse.
Wegen ihres Wasserreich turas, ihrer Tiefe und ihrer bedeutenden
Länge ist die Wolga für die Schiffahrt sehr geeignet. Dies gilt
auch von mehreren ihrer Nebenflüsse, besonders von der Kama
und der Oka. Da die Wolga ferner durch Kanalbauten leicht
mit dem Stromnetz der Newá und zwar auf drei Wegen, sowie
mit dem der nördlichen Dwina in Verbindung gesetzt werden
konnte, ihre Mündung aber in einem Meere erfolgt, das den Schif-
fahrtsweg noch weithin verlängert, dient die Schiffahrt nicht bloss
dem Personen- und Güterverkehr der angrenzenden Gebiete,
sondern auch dem Durchgangsverkehr von S nach dem N und
von 0 nach dem W Russlands.
Im ganzen bewegen sich etwa 30000 Schiffe auf dem Riesenstrome. Unter
denselben befinden sich 1200 Dampfer. Der Schiffsverkehr würde noch ein viel
grösserer sein, wenn er nicht etwa 5 */2 Monate jährlich durch Eis gesperrt wäre.
Der Wert der Frachtgüter, die vornehmlich aus Getreide, Holz, Naphtha, Salz
u. s. w. bestehen, wird auf über 300 Mill. M. geschätzt. Dem Personenverkehr
dienen zweistöckige Riesendampfer. Derselbe ist in den Sommermonaten
ein sehr reger; denn viele Russen lieben es, statt einer Badereise, auf dem
heiligen Strome, den sie „Mütterchen Wolga" nennen, eine Fahrt hinunter
bis Astrachan und wieder zurück zu machen. Wenn auch die Uferbilder nur an
wenigen Punkten das Auge zu bezaubern vermögen und besonders die Steppen-
bilder an dem Unterlaufe dasselbe sehr ermüden, so hat die Fahrt auf dem
majestätischen, überall mit zahllosen grossen und kleinen Schiffen belebten
Strome und vorbei an vielen eigenartigen Städten und Völkern doch ihre be-
sondern Reize, die jene Vorliebe wohl erklären.
Die Verkehrsvorteile, welche die Wolga und ihre Neben-
flüsse darbieten, kommen besonders den Städten zu gute, die an
ihren Ufern erblüht sind. Es sind von dem obersten Laufe an
folgende mit mehr als 50000 E.: Twer (55000 E.), wo die Schiff-
barkeit der Wolga beginnt, Jaroslawl (75000 E.), Nischni-
Nöwgorod (= Nieder-Neustadt, 100000 E.), Kasan (= Kessel,
Vertiefung, 135000 E.), Samára (95000 E.), Sarátow (spr.
ssarátoff, 140000 E.), Zarizyn (60000 E.) und Astrachan
(115000 E.). In den meisten dieser Städte hat sich, da die
Wolga den billigen Bezug von Rohstoffen und den billigen Versand
fertiger Waren ermöglichte, oder weil die Umgegend viele Roh-
stoffe liefern konnte, die Industrie lebhaft entwickelt, so in Twer,
das noch dem nordwestrussischen Flachsbezirk angehört, die Lein-
wandweberei, in Jaroslawl das Leinen- und Baumwollgewerbe,
in Iwanowo-Wosnessensk (55000 E.), einer Stadt, die etwas
südlich von der Wolga und zwar von Kostroma liegt, ebenfalls
das Baumwollgewerbe (das russische Manchester genannt), in
Nischni-Nowgorod die Verarbeitung: vou Getreide und
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Die Balkanhalbinsel.
7. Der Austausch der Erzeugnisse: Binnenhandel,
Ein- und Ausfuhr.
Infolge der politischen Zerrissenheit der Landschaft
sind dem Handelsverkehr zwischen den einzelnen Teilen
derselben Schranken gesetzt. Zu den politischen Schranken
kommen die natürlichen der hohen Gebirge. Zwar öffnet das
Meer, das auf drei Seiten die Halbinsel umgiebt, einen andern
Verkehrsweg, aber fast nur für die Gegenden, die auf derselben
Gebirgsseite und an der nämlichen Küste liegen. Zu einem regen
Austausch der Erzeugnisse ist zudem wenig Veran-
lassung gegeben, da diese ziemlich gleichartig sind. Bedeu-
tender ist zum Teil noch der Ein- und Ausfuhr verkehr mit
fernem Gebieten, die andere wirtschaftliche Verhältnisse haben.
In der Türkei hatte 1894/95 die Einfuhr einen Wert von 445 Mill. M.
(Hauptgegenstände: Gewebe, Getreide und Mehl, Zucker), die Ausfuhr von
254 Mill. M. (Hauptg. : Rohseide und Cocons, Trauben, Getreide und Mehl).
Fast der gesamte Handel, besonders der Geldhandel, wird von Griechen und
Armeniern betrieben.
Bulgarien (mit Ostrumelien) hatte 1896 eine Einfuhr von 61 Mill. M.
(hauptsächlich von Geweben und Garnen, Kolonialwaren, Metallen und Metall-
waren und eine Ausfuhr von 87 Mill. M. (vorwiegend von Getreide und Vieh).
Serbien führte 1896 für 27 Mill. M. Waren ein (besonders Gewebe, Me-
talle und Metallwaren) und für 43 Mill. M. Waren aus (besonders Getreide,
Pflaumen, Wein, Vieh).
Montenegro führte 1896 für I1/* Mill. M. Waren ein; der Wert der
Ausfuhr, die hauptsächlich aus Vieh und Vieherzeugnissen besteht, ist unbekannt.
Die Einfuhr Griechenlands belief sich 1895 auf 85 Mill. M. (Haupt-
gegenstände: Getreide, Gewebe und Garne, Metalle), die Ausfuhr auf 57 Mill. M.
(besonders Korinthen, Metall und Erze, Wein, Feigen und Olivenöl).
8. Das Verkehrswesen: Eisenbahn- und Schiffahrtslinien.
Die fast überall von Gebirgen durchzogene Balkanhalbinsel
kann erst Anfänge eines geordneten Verkehrswesens
aufweisen. Eine höhere Kultur ist zur Überwindung der Verkehrs-
schwierigkeiten nötig. Es fehlt sogar fast überall noch an Land-
Strassen, und in Gebirgsgegenden müssen Gebirgspfade, die
von Lasttieren erklettert werden, dem Verkehr genügen. Das
Eisenbahnnetz ist ebenfalls noch wenig ausgebaut. Eine
wichtige Bahnlinie ist die Orientbahn, die die Balkanhalbinsel
und ihre bedeutendste Stadt, Konstantinopel, dem Weltverkehr an-
gliedert. Sie führt, von Budapest kommend, über Belgrad, Sofia,
durch die Porta Trajani, über Philippopel und Adrianopel nach
Konstantinopel. In gleicher Richtung geht eine zweite Bahnlinie,
die von Saloniki ausläuft, dem Wardar- und Mórawathal folgt und
sich in Niscli mit der andern Linie vereinigt. Die Verbindung mit
dem Donaugebiet fehlt noch. Eine weitere wichtige Bahnlinie ist
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Extrahierte Ortsnamen: Bulgarien Serbien Montenegro Griechenlands Konstantinopel Budapest Belgrad Sofia Konstantinopel Saloniki Niscli
Handel, Verkehrswesen.
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kehrt mancherlei Naturschätze und Erzeugnisse des G-ewerbfleisses
zum Absatz gelangen. Besonders hat der Binnenhandel die Auf-
gabe, wichtige Bedürfnisse, wie Salz, Petroleum, Kohle,
Zucker, Bekleidungsgegenstände u. s. w. gleichmässiger
zu verteilen.
Viele Gegenstände des Bedürfnisses vermag das Land gar
nicht oder nicht in genügender Menge zu liefern. Ersteres gilt
von den sog. Süd- und Kolonialwaren, sowie ^on manchen
fremden Rohstoffen, z B. Baumwolle, Seide; sie müssen aus
fernen Ländern eingeführt werden, während von manchen andern
Gegenständen die Nachbarländer den noch fehlenden Bedarf decken.
Die ganze Einfuhr belief sich für Österreich - Ungarn 1897 auf
1292,5 Mill. Jb, die Ausfuhr auf 1314,8 Mili Jé. Ein- und
Ausfuhr hielten sich also ziemlich die Wage. Verschie-
den ist aber ihre Zusammensetzung. In der Einfuhr wiegen die
Rohstoffe, in der Ausfuhr die Nahrungsstoffe vor. Fabri-
kate werden in gleichen Mengen ein- und ausgeführt.
Die Hauptposten der Einfuhr bildeten 1896: Baumwolle (88 Mili.
Wolle (70), Kohle (62), Kaffee (54), Tabak (47), Häute und Felle (4l), Woll-
garn (40), Maschinen (36), Seide (32) und Bücher und Landkarten (27). Haupt-
gegenstände der Ausfuhr waren 1896: Zucker (128 Mill. Holz (124), Vieh
(80), Getreide (74), Lederwaren (69), Eier (68), Kohlen (53» , Glas (42), Malz
(35) uad Wollwaren (32). Den bedeutendsten Handel treibt Österreich - Ungarn
mit dem Deutschen Reiche, nächstdem mit Grossbritannien, Frankreich, Italien
und der Schweiz.
8. Das Verkehrswesen: Eisenbahn- und Schiffahrtslinien.
Seiner Lage gemäss sollte man Budapest für den wich-
tigsten Verkehrsmittelpunkt halten. Es hat diese Bedeutung
aber nur für die Ungarische Tiefebene, und eine ähnliche
hat Prag für das Böhmische S tuf en land. Von Budapest
laufen 7 grosse Eisenbahnlinien nach allen Richtungen und ver-
binden die Stadt mit folgenden Städten : Pressburg-Wien, Raab-
Wien, Lemberg, Kronstadt, Temesvár-Bukarest, Belgrad und Agram-
Fiume. Im Böhmischen Stufenlande lassen sich ebenfalls 7 wichtige
Eisenbahnlinien nachweisen, die iu Prag zusammenlaufen und zwar
von Eger-Pilsen, von Chemnitz, von Dresden, von Reichenberg,
von Brünn mit der Zweiglinie Trauten au, von Wien-Znaim und
von Linz, bezw Wien-Budweis. Diese beiden grossen Verkehrs-
netze werden aneinander gegliedert durch ein zwischen ihnen
liegendes drittes, das von Wien ausstrahlt und dessen Mittel-
punkt, weil er ferner wichtige Eisenbahnlinien aus den
obern Donaugebieten und aus den Alpen empfängt, doch
der wichtigste der ganzen grossen Lands cha ft ist. Die
bedeutendsten Eisenbahnlinien, die in Wien zusammenlaufen, sind
folgende: nach Linz, sich verzweigend nach München und nach
Nürnberg, nach Triest, zwei Linien nach Budapest, nach Brünn
und zwei Linien nach Prag.
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Extrahierte Personennamen: Brünn
Extrahierte Ortsnamen: Ungarn Grossbritannien Frankreich Italien Schweiz Budapest Budapest Raab-
Wien Lemberg Kronstadt Belgrad Fiume Chemnitz Dresden Reichenberg Wien-Znaim Linz Wien Donaugebieten Wien Linz München Nürnberg Triest Budapest Brünn Prag
§ 19. Die asiatischen Länder.
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Jrawadi. Von den durch Fieberluft geplagten Inselgruppen der Anda-
manen und Niko baren (von dem Jrawadi-Delta nach Sumatra hin-
ziehend) dienen die ersteren den Engländern als Strafkolonie. An der
W. -Küste der Halbinsel Malaka die britischen Staute Settlements [stretg
fdtelments] d.h. Besitzungen an der Straße (von Malaka); darunter Ma-
laka, 1517 von den Portugiesen als erste Europäerstadt am indischen
Ozean angelegt, jetzt aber ganz überholt von der neuen durch die Engländer
gegründeten Freihafenstadt ^Singapore [ßmgäporj (auf dem Eiland ö.
vom südlichsten Punkt des asiatischen Festlandes) mit ungemein regem Ver-
kehr, weil sich hier alle Seewege um So.-Asien treffen, überwiegend von
betriebsamen Chinesen bewohnt.
2. Das nicht englische Hinterindien. Der Staat Siam am Me-
nam ist der einzige besser geordnete Eingeborenenstaat der Halbinsel (die
Reederei^ hier wie in ganz Ostasien vorzugsweise deutsch); Hst. ^Bang-
kok oberhalb der Menam-Mündung an beiden Seiten des Stroms und
auf demselben (auf Flößen errichtete Hütten oder Bambus-Pfahlbauten),
ganz im Grün üppigsten Pflanzenwuchses verborgen, aus welchen; Pa-
goden (Buddhisten-Tempel) wie hohe Stufenpyramiden in glänzender
Farbenpracht hervorschauen, 2 Ht. E., von denen ungefähr die Hälfte
Chinesen. Das frühere Reich Annam an der O.-Küste mit Tongking
am Meerbusen gl.n. (Hst. *Hanoi) ist neuerdings von den Franzosen
in Besitz genommen, desgleichen Cochinchina (mit dem Mekong-Delta),
Hst. ^Saigon [fjatgong], die aber nur einige hundert französische Be-
wohner zählt wegen des Fieberklimas.
7. Der malaiische Archipel, fast so weit ausgedehnt wie Europa, ent-
hält die Hauptmasse der insularen Abgliederung vom pacifischen Rand
Asiens. Die Inseln erfreuen sich eines gleichmäßig feuchtwarmen tropi-
fchen Seeklimas und sind bis auf die Höhen ihrer Gebirge bewaldet.
Eine lange Reihe noch mitunter furchtbar thätiger Vulkane zieht sich
von den Andamanen und Nikobaren her über Sumatra, Java, die
kleinen Sunda-Jnfeln bis nach den Philippinen; Java ist mit seinen
45 Vulkanen die vulkanreichste Stelle der Erde. Häusige Erdbeben ver-
bieten (wie in Westindien) höhere Hausbauten.
Die Malaien wurden in dieser Jnselheimat mit der Seefahrt
in schlanken Segelbooten vertraut und schwärmten von hier bis Mada-
gaskar, Neuseeland und bis zur Osterinsel aus. Sonst aber blieben
sie ziemlich unthätig wie die meisten Tropenvölker, da ihnen Bananen,
Kokos- und Sagopalmen ^ mühelos Kost, der Bambus den fertigen
Stoff für Gerät und Hausbau gewährte. Im Mittelalter nahmen sie
1 d. h. Verfrachtung der Schiffsgüter; ein Reeder ist ein Schiffseigentümer,
der mit seinen Schiffen Frachtgeschäfte betreibt. Jetzt findet der Personen- und
Frachtverkehr zwischen Deutschland und Ostasien (auch Australien und Ostafrika)
großenteils durch die deutschen Reichspostdampfer statt.
2 Der niedrige, dicke Stamm der Sagopalme ist fast ganz mit dem stärke-
mehlreichen Mark erfüllt, das gekörnt den (echten) Sago des Handels liefert.
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Extrahierte Personennamen: Niko Malaka
Extrahierte Ortsnamen: Sumatra Ostasien Meerbusen Europa Asiens Sumatra Westindien Neuseeland Deutschland Ostasien Ostafrika
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Iv. Schutzgebiete des Deutschen Reichs,
wolle, besonders im fruchtbaren Djaggaland viel Bananen; durch die
Araber lernten sie auch Reis und Sesam1 bauen.
Wie alle unsere äquatorialen Schutzgebiete kanu Deutsch-Ostafrika
kein Land für deutsche Auswanderung werden, da der Deutsche bei weitem
nicht so gut wie die Eingeborenen die dort heimischen Krankheiten, Fieber
und Dysenterie^, aushält, mindestens nach einigen Jahren dortigen
Aufenthalts eine Erholung unter kühlerem Himmelsstrich aufsuchen muß
zur Blutauffrischung. Der hohe Wert dieser Schutzgebiete liegt demnach
allein im Handel und in der Anpflanzung tropischer Erzeugnisse,
die wir Deutsche bisher von den Fremden kaufen mußten. Solange die
Erzeugnisse der deutschen Plantagen ^ noch zu gering sind, auch der reiche
Schatz der Kokoshaine noch nicht auf Kopra^ ausgebeutet wird, beschränkt
sich die Ausfuhr hauptsächlich auf fünf Waren: Elfenbein (Wert der Iah- *
resausfuhr über 3 Mill. M.), Getreide, Kautschuk, Kopal^, Sesam. Die
Einfuhr besteht größtenteils in Baumwollstoffen, die im Innern Afrikas
da, wo noch kein Geld als Zahlung genommen wird, die gewöhnliche Grund-
läge für den Tauschhandel abgeben.
Größere Ortschaften (kleine Städtchen) giebt es nur an der Küste;
denn, weil der Außenhandel von jeher hier bloß Seehandel war, konnten
bedeutendere Handelsplätze nur au der Küste erblühen. Im S. Lindi mit
guter Hafenbucht, Ausfuhrort für Kautschuk, das im benachbarten Hinter-
land aus der rankenden Landolphia (einer Waldliane) durch Einschnitte
gewonnen wird. Dar - es - Saläm^, s. von der Stadt Sansibar, Hst.
Deutsch-Ostafrikas als Sitz des kaiserlichen Gouverneurs, hierzu best-
geeignet durch seinen trefflichen Hafen, mit 10 T. E. die zweitgrößte Stadt.
Bagamopo, sw. von Sansibar, r. abseits der Kinganimünduug, mit
13t.e., war bisher die wichtigste Stadt, weil hier die meistbegangene Han-
delsstraße, nämlich die vom mittleren Wann her in der Richtung auf Sansi-
bar das Meer erreicht, indessen hat die Stadt ganz seichtes Meer vor sich ohne
Hafen; desgleichen das viel kleinere Saadani ^sa-adäni^ nw. von San-
sibar, l. abseits der Wamimündung, wo die Handelsstraße aus dem In-
nern, die n. vom Wami verläuft, die Küste trifft. Pangani ^pangäni^
an der l. Seite der Mündung des Flusses gl. N., die sich zu einer Bucht
erweitert, über deren Außenbarre aber nur kleine Schiffe mit so geringem
Tiefgang wie Daus^ eiufahren können. Tanga, bester Hafen des n.
1 Sesam ist ein in Sw.-Asien heimisches Kraut, dessen Frucht ähnlich
unserem Raps ölreiche Samen liefert.
* Eine äußerst schwächende, die Verdauung gänzlich störende Unterleibskrankheit.
3 Für Pflanzungen tropischer Nutzgewächse bedient man sich oft dieses (eigentlich
überflüssigen) Fremdworts Plantagen Iplantäscheu). 4 @.101 Anm. 3.
5 Ein für Lackfabrikation sehr geschätztes bernsteinähnlich aussehendes Baum-
harz, das nur in Afrika vorkommt.
^ d. h. Stätte des Friedens (arabisch).
7 Daus (gewöhnlich Dhaus geschrieben) sind die kleinen Fahrzeuge mit den
dreieckigen Segeln, die zwischen Sansibar und der Festlandküste verkehren.
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Extrahierte Personennamen: Bagamopo Pangani
Extrahierte Ortsnamen: Deutsch-Ostafrika Afrikas Sansibar Sansibar Afrika Sansibar