71
Glasur des Töpfergeschirrs erfunden, ohne daß die
Geschichte den Namen des Erfinders aufbewahrte.
Ke st? nh olz [Chätenois] (3100 Emw.), westwärts
von Schlettstadt an der Eisenbahnlinie Schlettstadt-
Markirch, hat eine Mineralquelle, Bad Bronn genannt.
Wohleingerichtetes Badhans mit großartigen Räumen.
Scherweiler (2400 Einw.), unterhalb der
Ruinen Ortenbnrg und Ramstein. Station der Linie
Zabern-Schlettstadt.
2. Markolsheim (2200 Einw.), an der Rhein-
straße, am Rhüne-Rhein-Kaual und au der Straßen-
bahn Straßburg-Markolsheim, 1 Stunde vom Rhein,
55 km von Straßburg und 13 km von Schlett-
stadt , hat ein ansehnliches Stadthans, eine schöne
Kirche, eine Wollweberei und drei Mühlen.
3. Weiler [Ville] (1000 Einw.), in einem schönen
Thal, 16 km von Schlettstadt, an der Straße
von Schlettstadt nach Luneville, hat Bierbrauereien,
Getreide-, Oel- und Sägemühlen, fabriziert Kirsch-
wasfer und Essig.
4. B arr * (5600 Einw.), an der Kirneck, die mehrere
Werke treibt, am Fuße des Kirchbergs und an der
Eisenbahnlinie Zabern-Schlettstadt, ist schön gelegen
und sehr gewerbsam. Die Stadt hat eine Realschule.
Im Thal sind mehrere Fabriken: Eine Färberei,
Sockenfabriken, Kunstwollfabrik, Woll- und Baum-
Wollspinnereien, Sägemühlen u. s. w. In der Stadt
sind mehrere große Gerbereien und Bierbrauereien.
Der Handel mit Leder, Holz, Wein und Brannt-
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel]]
TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T94: [Stadt Fabrik Handel Dorf Schloß Weberei Einwohner Einw. Nähe Bergbau], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit]]
Das rheiu. Schiefergebirge- und die niederrhein. Tiefebene. 219
gewonnenen Rohstoffe, wie die Käsebereitung, die Zucker-
siederei, das Tabakgewerbe, die Flachsspinnerei (der
Flachsbau ist gegenwärtig aber fast ganz aufgegeben), teils sind
sie selbständig aufgeblüht, wie das Baumwollen - und Seiden-
gewerbe.
Mit der Käsebereitung beschäftigt man sich in den vieh-
reichen Gegenden des Niederrheins, besonders in dem Kemp e-
ner Land. Der dort bereitete Käse wird aber unter dem Namen
„Holländer Käse" in den Handel gebracht.
Die Zuckerfabriken liegen verteilt im Lande. Für ihre An-
lage sind die fruchtbarsten Gegenden, wo ein starker Zucker-
rübenbau möglich ist, ausgewählt worden. An dieser Stelle sei
auch die weltberühmte und grosse Schokoladenfabrik von
S to 11 werk in Köln erwähnt. Als Rohstoffe zur Herstellung der
Schokolade dienen geröstete und geschälte Kakaobohnen, sowie
Zucker, Gewürze und mehlige Stoffe.
Das Tabakgewerbe wird vornehmlich im nö r d Ii chen Teile
der niederr h einschen Tiefebene betrieben, wo auch der
Tabakbau zu hause ist. Unter den Städten, wo dieses Gewerbe
seinen Sitz hat, muss an erster Stelle D u i s b ur g genannt werden.
Das Flachsgewerbe blüht in Viersen, wo zahlreiche und
grosse Spinnereien im Betriebe sind, die jedoch jetzt fremden
Flachs verarbeiten.
Das Baumwollgewerbe hat seinen Hauptsitz in M ii n c h e n-
Gladbach und den umliegenden Städten R h e y d t, O d e n k i r che n
und Wickrath. Besonders giebt es in München-Gladbach
grossartige Fabrikanlagen, und sein weites Häusermeer
mit den vielen, fast unzähligen, hohen Kaminen zeigt mehr als andere
gewerbreiche Städte das eigenartige Bild einer Fabrik-
stadt. Eine grosse Baumwollenspinnerei befindet sich auch in
Köln.
Der Mittelpunkt des Seidengewerbes ist Krefeld. Es blüht
dort schon seit mehr als zweihundert Jahren. Von Krefeld ver-
breitete es sich auch auf die ganze Umgegend, die heute zu-
sammen einen einzigen grossen Weberbezirk bildet. Die
Billigkeit des Lohnes auf den umliegenden Ortschaften gegenüber
den hohen Löhnen, die in der Stadt gezahlt werden müssen, war
die Ursache dieser Ausbreitung des Gewerbes. Während auf dem
Lande mehr die billige Ware verfertigt wird, hat die Kunst-
weberei, die Ja c q u a r d w e b e r e i, in Krefeld selbst ihren Sitz
behalten. Auch die Seidenwebereien, die sich heute in Elber-
feld und Barmen, wo dieses Gewerbe eine Zeit lang festen
Fuss gefasst hatte, sowie in Hilden und Haan bei Düsseldorf,
in Mülheim a. Rhein, Viersen, Gladbach, Rheydt und
Köln befinden, sind von Krefeld aus dorthin verpflanzt worden.
Die Anfänge dieses hoch entwickelten Gewerbes reichen in das sieb-
zehnte Jahrhundert zurück. Zwischen den Jahren 1665—1680 wanderte in K re-
tel d ein Kaufmann namens von der Leyen ein, der dem mennonitischen Be-
kenntnisse angehörte und dort eine freie Ausübung seiner Religion zu linden
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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Das Tiefland der untern Oder.
377
der Aktieng esellschaft Vulkan, auf denen die meisten der
deutschen Kriegsschiffe erbaut worden sind.
In den Hafenstädten giebt es ferner Eisengiessereien
und Maschinenbauwerkstätten. Einen wichtigen Gewerbe-
bezirk bilden Stettin und seine Nachbarorte. Ausser
Eisengiesserei und Maschinenbau (Lokomotivbau) wird dort beson-
ders noch die Bereitung von Chemikalien, Cement, Mehl, Oel,
Branntwein u. s. w. betrieben.
b. Die Landschaft als eine wirtschaftliche Gemeinschaft und als eine
Stätte menschlicher Kultur.
Die Erzeugung (1er Rohstoffe: Ackerbau, Viehzucht
und Bergbau.
Die Oberfläche der beiden Landrücken ist von geringer
Fruchtbarkeit. Reiche Ernten von R o g g e n , stellenweise
auch von Weizen liefert aber das Land zu beiden Seiten der
Oder und die Niederungen längs der Küste. Im Bezirke von Stettin
werden ferner Zuckerrüben, Tabak, Gemüse und Obst
geerntet, und der Küstensaum rechts der Oder liefert auch Flachs.
Ausgedehnte Waldungen giebt es auf den beiden Landrücken.
Der Bestand an Rindvieh ist kein grosser. Verhältnis-
mässig stärker wird die Pferdezucht betrieben. Einen hohen
Rang behauptet die Schafzucht. Berühmt ist ferner die pom-
mersche Gänsezucht. Die vielen Gewässer bergen einen
grossen Fischreichtum.
Die Ausbeute an Bodenschätzen beschränkt sich auf etwas
Torf, auf Ziegelerde, Kalk und Kreide.
Die Veredelung der Rohstoffe : Gewerbthätigkeit.
Von Betrieben, die einheimische Rohstoffe verarbeiten,
sind nur die Zuckerfabriken im Oder- und Peenegebiete, die
Zündholzfabriken von Zanow, die Papierfabriken von
Köslin, sowie die Wollspinnereien von Rummelsburg, Kolberg
und Köslin zu nennen. Andere Gewerbzweige, namentlich S chi ff s-
und Maschinenbau, sind an den Küstenplätzen, besonders im
Bezirke von Stettin erblüht.
Der Austausch der Erzeugnisse : Binnenhandel, Ein- und
Ausfuhr, Welthandel.
Der Binnenhandel ist unbedeutend, weil die Erwerbs-
verhältnisse zu gleichartig sind.
Als Au s fuhr g e gen s tän de kommen hauptsächlich Getreide,
Zucker, Holz, Flachs, Wolle, Pferde, Gänse, Fische,
Schiffsfahrzeuge u.s.w. in Betracht. Dagegen müssen Stein-
kohlen, Roheisen, Be kleidun-gsge g e nst änd e , Salz,
Hopfen, Wein, Kaffee, Tabak u. s. w. eingeführt werden.
Kerp, begrtlnd.-vergleich. Erdkunde, I. Bd. 25
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
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TM Hauptwörter (200): [T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T135: [Haff Stadt Stettin Weichsel Ostsee Insel Memel Königsberg Danzig See], T94: [Stadt Fabrik Handel Dorf Schloß Weberei Einwohner Einw. Nähe Bergbau], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil]]
384
Die Balkanhalbinsel.
7. Der Austausch der Erzeugnisse: Binnenhandel,
Ein- und Ausfuhr.
Infolge der politischen Zerrissenheit der Landschaft
sind dem Handelsverkehr zwischen den einzelnen Teilen
derselben Schranken gesetzt. Zu den politischen Schranken
kommen die natürlichen der hohen Gebirge. Zwar öffnet das
Meer, das auf drei Seiten die Halbinsel umgiebt, einen andern
Verkehrsweg, aber fast nur für die Gegenden, die auf derselben
Gebirgsseite und an der nämlichen Küste liegen. Zu einem regen
Austausch der Erzeugnisse ist zudem wenig Veran-
lassung gegeben, da diese ziemlich gleichartig sind. Bedeu-
tender ist zum Teil noch der Ein- und Ausfuhr verkehr mit
fernem Gebieten, die andere wirtschaftliche Verhältnisse haben.
In der Türkei hatte 1894/95 die Einfuhr einen Wert von 445 Mill. M.
(Hauptgegenstände: Gewebe, Getreide und Mehl, Zucker), die Ausfuhr von
254 Mill. M. (Hauptg. : Rohseide und Cocons, Trauben, Getreide und Mehl).
Fast der gesamte Handel, besonders der Geldhandel, wird von Griechen und
Armeniern betrieben.
Bulgarien (mit Ostrumelien) hatte 1896 eine Einfuhr von 61 Mill. M.
(hauptsächlich von Geweben und Garnen, Kolonialwaren, Metallen und Metall-
waren und eine Ausfuhr von 87 Mill. M. (vorwiegend von Getreide und Vieh).
Serbien führte 1896 für 27 Mill. M. Waren ein (besonders Gewebe, Me-
talle und Metallwaren) und für 43 Mill. M. Waren aus (besonders Getreide,
Pflaumen, Wein, Vieh).
Montenegro führte 1896 für I1/* Mill. M. Waren ein; der Wert der
Ausfuhr, die hauptsächlich aus Vieh und Vieherzeugnissen besteht, ist unbekannt.
Die Einfuhr Griechenlands belief sich 1895 auf 85 Mill. M. (Haupt-
gegenstände: Getreide, Gewebe und Garne, Metalle), die Ausfuhr auf 57 Mill. M.
(besonders Korinthen, Metall und Erze, Wein, Feigen und Olivenöl).
8. Das Verkehrswesen: Eisenbahn- und Schiffahrtslinien.
Die fast überall von Gebirgen durchzogene Balkanhalbinsel
kann erst Anfänge eines geordneten Verkehrswesens
aufweisen. Eine höhere Kultur ist zur Überwindung der Verkehrs-
schwierigkeiten nötig. Es fehlt sogar fast überall noch an Land-
Strassen, und in Gebirgsgegenden müssen Gebirgspfade, die
von Lasttieren erklettert werden, dem Verkehr genügen. Das
Eisenbahnnetz ist ebenfalls noch wenig ausgebaut. Eine
wichtige Bahnlinie ist die Orientbahn, die die Balkanhalbinsel
und ihre bedeutendste Stadt, Konstantinopel, dem Weltverkehr an-
gliedert. Sie führt, von Budapest kommend, über Belgrad, Sofia,
durch die Porta Trajani, über Philippopel und Adrianopel nach
Konstantinopel. In gleicher Richtung geht eine zweite Bahnlinie,
die von Saloniki ausläuft, dem Wardar- und Mórawathal folgt und
sich in Niscli mit der andern Linie vereinigt. Die Verbindung mit
dem Donaugebiet fehlt noch. Eine weitere wichtige Bahnlinie ist
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
TM Hauptwörter (100): [T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch]]
Extrahierte Ortsnamen: Bulgarien Serbien Montenegro Griechenlands Konstantinopel Budapest Belgrad Sofia Konstantinopel Saloniki Niscli
56 Das Karpatenland und die Ungarische Tiefebene.
liehe Nachbarlandschaft, das Böhmische Stufenland, dessen
Landschaftsbild im I. Bande des Lehrbuches im Zusammenhang
mit den Deutschen Landschaften betrachtet wurde, mit ins
Auge zu fassen.
Böhmen. In dem vortrefflich angebauten böhmischen
Lande finden wir ausser einem ausgedehnten Getreide- und
Zuckerrübenbau noch drei besondere Kulturen, deren Blüte in
den Naturverhältnissen des Landes begründet liegen ; es sind der
Flachsbau, Obstbau und Hopfenbau. Der Hauptsitz des
Flachsbaus ist der dem Wolkenzuge zugekehrte W e s t a b h a n g
der Sudeten, der wegen seiner reichen Niederschläge für
diese Kultur wohl noch besser als der Ostabhang geeignet ist.
Für den Obstbau siud die tief gelegenen und daher geschützten
und warmen Thäler der Elbe und Moldau, besonders nörd-
lich von Prag, sehr günstige Gebiete. Der Hopfenbau hat
sich hauptsächlich iu dem nordwestlichen Teile des Gebietes
verbreitet, wo ihm sonnige Hügel zur Verfügung stehen.
Zwei von diesen Kulturen, der Flachs- und der Hopfen-
bau, sind die Grundlagen bedeutender Industrien ge-
worden. Im Flachsbaugebiete steht die Leinenindustrie seit
alter Zeit in Blüte, und neben ihr haben sich auch andere
Zweige des Textilgewerbes, Baum wo 11- und Wollspinnerei
und -weberei, sowie die Strumpf Wirkerei eingebürgert.
Hauptsitz dieser Industrien ist Reich en b erg (32 Ooo E.). Im
Gebiet des Hopfenbaus hat allmählich das Bierbrauereige-
werbe einen grossen Aufschwung genommen. Mittelpunkt desselben
ist Pilsen (5ou00e.), dessen helle Biere nach vielen Ländern der
Erde versandt werden.
Der Böhmische Obstbau.
Der Obstbau bildet nicht wie Flachs- und Hopfenbau die Grundlage
einer heimischen Industrie, ist aber doch eine Quelle des Wohlstandes
geworden. Böhmisches Obst wird viel ausgeführt und spielt z. B. eine
Hauptrolle auf dem Berliner Markt. Zwei günstige Umstände begrün-
deten die wirtschaftliche Bedeutung des böhmischen Obstbaues, das unmittelbare
Angrenzen des Obstbaugebietes an schiffbare Flüsse, an Moldau und
Elbe, und das ausgebildete Kanalnetz Brandenburgs. Das Obst kann
von Böhmen auf dem Wasserwege nach Berlin gebracht werden. Da es an ge-
nügender Rückfracht fehlt, werden die grossen Kähne zusammen mit der Obst-
ladung verkauft. So hat mit dem Obstversand auch der Bau von grossen
Holzkähnen zugenommen, wofür die ausgedehnten W a 1 d u n g e n des Gebiets
der oberen und mittleren Moldau das Holz liefern Es ist dies ein treff-
liches Beispiel, wie gute Verkehrs- und Absatzverhältnisse
das wirtschaftliche Leben nach vielen Richtungen hin günstig
beeinflussen.
Andere Industrien als die früher genannten verdanken
ihr Erblühen mineralischen Schätzen, an denen das Land reich
ist. Das Becken von Mittelböhmen umschliesst mächtige
Lager einer Braunkohle, die sich durch eine besondere Güte
auszeichnet. Eme ausgedehnte Fabrikthätigkeit gründet sich
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel]]
TM Hauptwörter (200): [T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T94: [Stadt Fabrik Handel Dorf Schloß Weberei Einwohner Einw. Nähe Bergbau]]
Extrahierte Ortsnamen: Moldau Prag Pilsen Berliner_Markt Brandenburgs Berlin
Handel, Verkehrswesen.
89
kehrt mancherlei Naturschätze und Erzeugnisse des G-ewerbfleisses
zum Absatz gelangen. Besonders hat der Binnenhandel die Auf-
gabe, wichtige Bedürfnisse, wie Salz, Petroleum, Kohle,
Zucker, Bekleidungsgegenstände u. s. w. gleichmässiger
zu verteilen.
Viele Gegenstände des Bedürfnisses vermag das Land gar
nicht oder nicht in genügender Menge zu liefern. Ersteres gilt
von den sog. Süd- und Kolonialwaren, sowie ^on manchen
fremden Rohstoffen, z B. Baumwolle, Seide; sie müssen aus
fernen Ländern eingeführt werden, während von manchen andern
Gegenständen die Nachbarländer den noch fehlenden Bedarf decken.
Die ganze Einfuhr belief sich für Österreich - Ungarn 1897 auf
1292,5 Mill. Jb, die Ausfuhr auf 1314,8 Mili Jé. Ein- und
Ausfuhr hielten sich also ziemlich die Wage. Verschie-
den ist aber ihre Zusammensetzung. In der Einfuhr wiegen die
Rohstoffe, in der Ausfuhr die Nahrungsstoffe vor. Fabri-
kate werden in gleichen Mengen ein- und ausgeführt.
Die Hauptposten der Einfuhr bildeten 1896: Baumwolle (88 Mili.
Wolle (70), Kohle (62), Kaffee (54), Tabak (47), Häute und Felle (4l), Woll-
garn (40), Maschinen (36), Seide (32) und Bücher und Landkarten (27). Haupt-
gegenstände der Ausfuhr waren 1896: Zucker (128 Mill. Holz (124), Vieh
(80), Getreide (74), Lederwaren (69), Eier (68), Kohlen (53» , Glas (42), Malz
(35) uad Wollwaren (32). Den bedeutendsten Handel treibt Österreich - Ungarn
mit dem Deutschen Reiche, nächstdem mit Grossbritannien, Frankreich, Italien
und der Schweiz.
8. Das Verkehrswesen: Eisenbahn- und Schiffahrtslinien.
Seiner Lage gemäss sollte man Budapest für den wich-
tigsten Verkehrsmittelpunkt halten. Es hat diese Bedeutung
aber nur für die Ungarische Tiefebene, und eine ähnliche
hat Prag für das Böhmische S tuf en land. Von Budapest
laufen 7 grosse Eisenbahnlinien nach allen Richtungen und ver-
binden die Stadt mit folgenden Städten : Pressburg-Wien, Raab-
Wien, Lemberg, Kronstadt, Temesvár-Bukarest, Belgrad und Agram-
Fiume. Im Böhmischen Stufenlande lassen sich ebenfalls 7 wichtige
Eisenbahnlinien nachweisen, die iu Prag zusammenlaufen und zwar
von Eger-Pilsen, von Chemnitz, von Dresden, von Reichenberg,
von Brünn mit der Zweiglinie Trauten au, von Wien-Znaim und
von Linz, bezw Wien-Budweis. Diese beiden grossen Verkehrs-
netze werden aneinander gegliedert durch ein zwischen ihnen
liegendes drittes, das von Wien ausstrahlt und dessen Mittel-
punkt, weil er ferner wichtige Eisenbahnlinien aus den
obern Donaugebieten und aus den Alpen empfängt, doch
der wichtigste der ganzen grossen Lands cha ft ist. Die
bedeutendsten Eisenbahnlinien, die in Wien zusammenlaufen, sind
folgende: nach Linz, sich verzweigend nach München und nach
Nürnberg, nach Triest, zwei Linien nach Budapest, nach Brünn
und zwei Linien nach Prag.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
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Extrahierte Personennamen: Brünn
Extrahierte Ortsnamen: Ungarn Grossbritannien Frankreich Italien Schweiz Budapest Budapest Raab-
Wien Lemberg Kronstadt Belgrad Fiume Chemnitz Dresden Reichenberg Wien-Znaim Linz Wien Donaugebieten Wien Linz München Nürnberg Triest Budapest Brünn Prag
3. Ir einer sprach dar inne: „wir müejen ligen tot
vor rouche und ouch vor hitze: deist ein griminiu not.
mir tuot vor starker hitze der durst so rehte we:
des wsen’ min leben schiere in disen sorgen zerge.“
4. Do sprach von Troneje Dagene: „ir edeln riter guot,
swen der durst nu twinge, der trinke hie daz bluot:
da^ ist in selben noeten noch hezzer danne win.
für trinken und für spise kann niht anders nu gesin.
5. Do gie der recken einer da er einen toten var.t:
er kniet’ im zuo der wunden; den heim er abe gebaut.
dö begund’er trinken daz vliejende bluot:
swie ungewon er’s wsere, ez dühte in greulichen guot.
6. „Nu Ion’ in got von himele,“ sprach der müede man,
„daj ich von iuwrem rate so wol getrunken hän:
mir ist geschenket selten dehein hezzer win.
leb' ich deheine wile, ich sol es dienende sin.“
7. Do d'andern daz gehörten, da^ ez in dühte guot,
dö wart ir michel mere, die trunken ouch daz bluot.
da von begunde kreften der guoten recken lip:
des engalt an lieben friunden sit vil manec schoene wip.
8. Daz fiuwer viel genöte zuo z'in in den sal:
dö leiten si’3 mit Schilden von in hin zetal.
der rouch und ouch diu hitze in beidiu täten we:
ich wsen’ der jämer immer mer an heleden erge.
9. Dö sprach von Troneje Dagene: „stet zuo des sales want:
lat niht die brende vallen üf iuwer helmbant,
und tret si mit den füe^en tiefer in da^ bluot.
ez ist ein übel höchgezit, die uns diu küneginne tuot.“
10. In sus getanen leiden in doch der naht zeran.
noch stuonden vor dem hüse die zwene küene man,
Volker unde Dagene, geleinet über rant:
si huoten ir gesindes 113er Burgonden laut.
11. Dö sprach der videlsere: „nu ge wir in den sal:
so wellent die Dianen wsenen über al,
wir sin in not erstorben, diu an uns ist getan,
si sehen! uns begegene noch ir eteslichen gän.“
12. Dö sprach von Burgonden Giselher da.3 kint:
„ich wsen’ 63 tagen welle, sich hebt ein küeler wint.
nu lä36 uns got von himele noch lieber zit geleben:
uns hat min swester Kriemhilt ein arge höhgezit gegeben.“
13. Dö sprach aber einer: „ich kiuse nu den tac.
sit da3 63 uns be^er wesen nine mac,
so bereitet ir iuch, recken, ze strite, deist uns not,
— wir körnen doch nimmer hinnen — da3 wir mit eren ligen tot.“-
14. Der künec wolde wsenen, die geste wseren tot,
und ouch diu küneginne, von des huwers not:
dö lebt ir noch dar inne sehs hundert küener man,
da3 nie künec deheiner be33er degene gewan.
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Inhalt Raum/Thema: Deutsche Geschichte, Europäische Geschichte, Geographie:Region?
Geschlecht (WdK): koedukativ
i2o. Anmerkung über die Polnischen Provinzen *).
5^as Land ist größtentheils eben und überaus fruchtbar an
Getreide, hat gute Viehzucht, wichtige Fischereien,
Honig, Wachs, Eisen. Die Einwohner haben erst in neuern
Zeiten den Anfang gemacht, sich auf die Wissenschaften zu
legen; der Landmann ist äußerst unwissend, unreinlich, der
Faulheit und dem Trünke ergeben. Die Manufakturen sind
nicht im Flor, aber der Handel mit Getreide und Vieh ist
beträchtlich. Die herrschende Religion ist die katholische,
doch werden die Dissidenten, worunter man Lutheraner,
Reformirte und Griechen versteht, nebst sehr vielen Juden
geduider. Letztere haben hier große Freiheiten, und treiben
vielerlei Geschaffte, die ihnen in andern Streit nicht ge-
stattet werden. Man spricht h ^er außer dem polnischen viel
Lateinisch. *
*) s. V. 296.
as Königreich Ungarn, an sich selbst,
wird in zwei Theile getheilt, a) Niederungarn,
darin die Hauptstadt Presburg, und die Städte Neu-
sohl, Kremnitz, Komorn eine Veftung , Pest, und Ofen;
d) Oberungarn, darin Eperieö, ieokay, Gcoßwardein,
und Temeswar. i) Die übrigen Ungarischen
Länder sind: 2) das Großfürftcnthum Siebenbürgen, wo
Hermannstadt; b) das Königreich Slavonien mit dem Her-
zogthum Syrmien, darin die Veftunqen Essek und Perer-
wardein, und die Städte Carlowitz und Semlin; c) Unga-
risch Croatien, wo Warat'din und Carlftadt; Z) Unga-
risch Dalmatien, wo Zeug. Die andern auf der Carte
von Ungarn liegenden Länder, als Bosnien, Servien, Bul-
garien, die Wallachei und Moldau, gehören zur europäi-
schen Türkei,
121. Das Königreich Ungarn,
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
TM Hauptwörter (100): [T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
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Inhalt Raum/Thema: Deutsche Geschichte, Europäische Geschichte, Geographie:Region?
Geschlecht (WdK): koedukativ
53* Anmerkungen über den Schwäbischen Kreis.
ein Flächeninhalt beträgt ohngefähr^go Quadratmcilen.
Er ist zum Theil bergigr, ihn durchstreicht der große
Schwarzwald. Das Herzogthum Wlttemberg ist der wich-
tigste und fruchtbarste Theil des schwäbischen Kreises, und eins
der wärmsten und besten Länder in Deutschland. Nur der süd-
lichere bergigtr Theil desselben, welcher ein großes Stück des
Schwarzwaldes begreift, ist kalter. Es ist'ohngefahr 16 Mei-
len lang und eben so breit, enthält 68 Städte, 1200 Flecken
und Dörfer, und hat über^Million Einwohner. Die Landes-
produete sind viel Getreide und Obst, sehr gute weiße und ro-
the Neckarweine, Hanf, Flachs, Vieh, Wildpret, Silber, Ku-
pfer, Eisen, Percellanerde, schöner Marmor, Alabaster, Mühl-
steine, Salz, und mineralische Wasser. Die Manufacturen des
Landes liefern Tuch, leinene, wollene und seidene Zeuge und
andere Waaren, Spiegel, Glaswaaren und Porcellam.
54. Die Stadt Augsburg.
Augsburg ist eine große und schöne Stadt mit Z6,voo Ein-
wohnern. Außer der bischöflichen Domkirche sind hier 8
Klöster und 6 Lutherische Kirchen. Das Augsburger Rath-
haus halt man für das schönste in Deutschland. Der Eingang
ist von rothem polirten Marmor. Der oberste Saal wird der
goldne Saal genannt. Er hat 52 Fenster und ist mit meh-
rern schönen Gemählden ausgeziert, der Fußboden ist von ver-
schiedenem Marmor. Augsburg ist schon feit langer Zeit we-
gen seiner geschickten Künstler und vortrefflichen Gold- und
Silbecarbeiten berühmt. Hier übergaben die Protestanten
1530 dem Kaiser Carl 5. ihr Glaubensbekenntnis;, welches
daher die Augsburgische Confessio« heißt, *555 kam auch
zu Augsburg der Religionsfriede zu Stande.
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Extrahierte Personennamen: Carl
Extrahierte Ortsnamen: Schwarzwald Wlttemberg Deutschland Augsburg Deutschland
Inhalt Raum/Thema: Deutsche Geschichte, Europäische Geschichte, Geographie:Region?
Geschlecht (WdK): koedukativ
61. Der Oestreichische Kreis.
€s gehören dazu 6 Landschaften, i) Das Erzherzogthum
Oeftreich, darin die Haupt- und Residenzstadt des Kai-
sers, Wien*), mit den Lustschlössern Schönbrunn und Laxen-
burg, nebst Linz. 2) Das Herzogtum Steiermark, darin
Gräz. 3) Das Hevzogthum Karnthen, darin Clagen-
furth. 4) Das Herzogthum Kcain, darin Laubach, die
Zicknitzersee, und die besondere Adelsberger Höhle. Unten im
sogenannten Irlaul liegen die Handelsstädte Trieft und Aqui-
leja, nebst dem Quecksilberbergwerk Jdria. 5) Die gefür^
stete Grafschaft Tyrol, wo Inspruck, Kufstein, Brixen und
Trient. 6) Die vorderöstreichischen Lande, die in Schwa-
den zerstreut liegen, als: die Stadt Costnitz am Bodensee, und
im Breisgau die Städte Freiburg, Altbreisach am Rhein, und
die 4 Waldftädte am Schwarzwalde, Rheinfelden, Seckrngen,
Laufenburg und Waldshur.
*) s. V. 63.
62. Anmerkungen über Oestreich.
^Xie Länder des östreichischen Kreises enthalten über 150
Städte und über 7000 Marktflecken, Schlösser und Dör-
fer. Sie sind mehrentheils bergigt. In Oestreich liegt der
Calenberg, ein hohes 50 Meilen langes Gebirge, und in
Tyrol sind ebenfalls eine Menge hoher mit Schnee und Eis
bedeckter: Berge. Die vornehmsten Landesproducte sind in
Oestreich Wein, Safran, Baumfrüchte, Seide, Wildpret,
Steinkohlen, Alaun, Salpeter, Salz, warme Quellen; in
Steiermark und Kärnthen, nebst andern Mineralien, vor-
nemlich Eisen und Stahl. Aus Steiermark werden jähr-
lich viele 100000 Sensen ausgeführt. In Krain giebts
Getreide, Wein, Obst, Hanf, Flachs, Hornvieh, Pferde,
Wild, Geflügel, Fische, Marmor, Eisen, Stahl und an-
dere Metalle und Mineralien. Das Quccksilberbergwerk zu
Jdriawo dieses Halbmetall häufig rinnt, ist sehr merk-
würdig. Mehrere dieser Länder huben Mangel aü Getreide.
Siehe V. 274.
£ J
3. Handb. 2 Th.
TM Hauptwörter (50): [T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
TM Hauptwörter (100): [T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein]]
TM Hauptwörter (200): [T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.]]