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1. Die Landschaften Europas - S. 384

1900 - Trier : Lintz
384 Die Balkanhalbinsel. 7. Der Austausch der Erzeugnisse: Binnenhandel, Ein- und Ausfuhr. Infolge der politischen Zerrissenheit der Landschaft sind dem Handelsverkehr zwischen den einzelnen Teilen derselben Schranken gesetzt. Zu den politischen Schranken kommen die natürlichen der hohen Gebirge. Zwar öffnet das Meer, das auf drei Seiten die Halbinsel umgiebt, einen andern Verkehrsweg, aber fast nur für die Gegenden, die auf derselben Gebirgsseite und an der nämlichen Küste liegen. Zu einem regen Austausch der Erzeugnisse ist zudem wenig Veran- lassung gegeben, da diese ziemlich gleichartig sind. Bedeu- tender ist zum Teil noch der Ein- und Ausfuhr verkehr mit fernem Gebieten, die andere wirtschaftliche Verhältnisse haben. In der Türkei hatte 1894/95 die Einfuhr einen Wert von 445 Mill. M. (Hauptgegenstände: Gewebe, Getreide und Mehl, Zucker), die Ausfuhr von 254 Mill. M. (Hauptg. : Rohseide und Cocons, Trauben, Getreide und Mehl). Fast der gesamte Handel, besonders der Geldhandel, wird von Griechen und Armeniern betrieben. Bulgarien (mit Ostrumelien) hatte 1896 eine Einfuhr von 61 Mill. M. (hauptsächlich von Geweben und Garnen, Kolonialwaren, Metallen und Metall- waren und eine Ausfuhr von 87 Mill. M. (vorwiegend von Getreide und Vieh). Serbien führte 1896 für 27 Mill. M. Waren ein (besonders Gewebe, Me- talle und Metallwaren) und für 43 Mill. M. Waren aus (besonders Getreide, Pflaumen, Wein, Vieh). Montenegro führte 1896 für I1/* Mill. M. Waren ein; der Wert der Ausfuhr, die hauptsächlich aus Vieh und Vieherzeugnissen besteht, ist unbekannt. Die Einfuhr Griechenlands belief sich 1895 auf 85 Mill. M. (Haupt- gegenstände: Getreide, Gewebe und Garne, Metalle), die Ausfuhr auf 57 Mill. M. (besonders Korinthen, Metall und Erze, Wein, Feigen und Olivenöl). 8. Das Verkehrswesen: Eisenbahn- und Schiffahrtslinien. Die fast überall von Gebirgen durchzogene Balkanhalbinsel kann erst Anfänge eines geordneten Verkehrswesens aufweisen. Eine höhere Kultur ist zur Überwindung der Verkehrs- schwierigkeiten nötig. Es fehlt sogar fast überall noch an Land- Strassen, und in Gebirgsgegenden müssen Gebirgspfade, die von Lasttieren erklettert werden, dem Verkehr genügen. Das Eisenbahnnetz ist ebenfalls noch wenig ausgebaut. Eine wichtige Bahnlinie ist die Orientbahn, die die Balkanhalbinsel und ihre bedeutendste Stadt, Konstantinopel, dem Weltverkehr an- gliedert. Sie führt, von Budapest kommend, über Belgrad, Sofia, durch die Porta Trajani, über Philippopel und Adrianopel nach Konstantinopel. In gleicher Richtung geht eine zweite Bahnlinie, die von Saloniki ausläuft, dem Wardar- und Mórawathal folgt und sich in Niscli mit der andern Linie vereinigt. Die Verbindung mit dem Donaugebiet fehlt noch. Eine weitere wichtige Bahnlinie ist

2. Die Landschaften Europas - S. 90

1900 - Trier : Lintz
90 Das Karpatenland und die Ungarische Tiefebene. Die Landschaft besitzt in der Donan eine Schiffahrts- strasse, deren grosse Bedeutung darin liegt, dass sie einerseits das ganze Gebiet fast in der Mitte durchschneidet und anderseits dem Verkehr eine Öffnung nach dem Meere hin verschafft. Die grossen Verkehrshindernisse, die früher am Eisernen Thor e bestanden, sind durch den Bau eines Kanals auf dieser Flussstrecke beseitigt worden, so dass jetzt ein freier Zugang zum »Schwarzen Meere hin vorhanden ist Eine ähnliche, wenn auch geringere Bedeutung hat für den Güterversand nach den nördlichen Ländern die Schiffahrtsstrasse der Elbe, die sich in der wasserreichen Moldau bis Budweis verlängert. Auch zahl- reiche Nebenflüsse der Donau sind schiffbar, besonders die Drau und Sau. Von schiffbaren Kanälen ist besonders der Franzens- kanal, der die Donau mit der unteren Theiss verbindet, zu nennen. Die schiffbaren Binnenwasserstrassen Österreich-Ungarns haben eine Länge von etwa 7700 km. Wenn wir den natürlichen Umfang der Landschaft ins Auge fassen, so können wir nicht von einer Be r ü h r u n g m it de m Meere sprechen. Das Staatsgebiet von Österreich-Ungarn hat aber nach S eine solche gesucht und gefunden. Ausfuhrhafen für das österreichische Staatsgebiet ist Trie st (160 000 E.) und für das ungarische Fiume. Tri e st ist der Sitz einer grossen Dampfschiffahrtsgesellschaft, des 1833 gegründeten Österreichisch-ungarischen Lloyds, der 1896 74 Schiffe mit etwa 150000 Tonnen besass. In diesem Jahre liefen in Triest rund je 8900 Schiffe mit 1,8 Mill. Tonnen aus und ein. 9. Besiedelung und Bevölkerung: Besiedelungsweise, Ver- teilung und Dichtigkeit der Bevölkerung. Die Besiedelungsweise ist in den einzelnen Teilen der Landschaft eine sehr verschiedene. Die gebirgigen Ge- biete erinnern durch ihre zerstreut liegenden Siedelungen an die Alpen, im Don au thai e von Linz bis Wien und ebenso im Wiener Becken und in der Kleinen Ungarischen Tief- ebene treffen wir eine grosse Zahl von Dörfern an, Böh- men zeichnet sich durch eine bedeutende Zahl von kleinen und mittel grossen Städten aus, in die Su de ten thäl er drängen sich langgestreckte Dörfer, die Grosse Ungarische Tief- ebene endlich hat verhältnismässig wenige, aber grosse und volksreiche Ortschaften, deren Eigenart wohl am meisten eine Erklärung verlangt. Dass der weite Raum der Ebene die Möglichkeit und die Anregung zum Entstehen nur umfangreicher Ansiedelungen gab, kann allein nicht genügen, um die Er- scheinung zu deuten ; denn wir finden sie nicht in andern Land- schaften mit ähnlichen Raum- und Bodenverhältnissen. Die un- garischen Ortschaften gleichen noch heute den riesigen Zelt-

3. Die Landschaften Europas - S. 64

1900 - Trier : Lintz
64 Das Karpatenland und die Ungarische Tiefebene. noch rebenbegränzte Berghöhen begrüssen konnten. Das ebene linke Ufer ermöglichte die Ausbreitung einer grossen Stadt, Pest. Die Berghöhen des rechten Ufers, an die sich die alte Stadt Ofen anlehnt, gestalten zusammen mit dem Stromspiegel der Donau die Lage der ungarischen Hauptstadt zu einer unvergleichlich schönen. Budapest, die glanzvolle Hauptstadt Ungarns. Wenn man von der linken, also der Pester Donauseite hin- überschaut nach der Ofen er Königsburg, so vermag man sicli das Gesamtbild nicht schöner vorzustellen. Eine prächtige Hänge- brücke verbindet die beiden ungleichen Stadtteile. Sie führt uns hinüber nach der Ofener Seite, wo wir durch enge und bergige Strassen hinaufsteigen, um einen Blick über die neue Stadt Pest zu haben. Dieser fehlt, weil sie ganz in der Ebene liegt, trotz ihrer riesigen Ausdehnung, das malerische Gepräge, das Ofen aus- zeichnet. Aber die grossartigen Gebäude, die das Donauufer in einer Stundenlänge einfassen, und unter denen das neue ungarische Reichstagsgebäude den ersten Rang behauptet, geben ein Bild von der heutigen Grösse und Bedeutung der glanzvollen ungarischen Hauptstadt. Budapest wurde im Jahre 1873 aus den Städten Pest, Ofen, Altofen und Steinbruch ge- bildet und wuchs seitdem schnell zu einer Stadt von 675000 E. an. Die Stadt Pest wurde früher von der alten Hauptstadt Ofen, in der sich auch heute noch die meisten Regierungsgebäude befinden, weit übertroffen. Es zählte 1820 erst 30000 E. Die in schnellem Wachsen begriffene Stadt macht mit ihren schönen Gebäuden, ihren glänzenden Geschäftsstrassen und mit ihrer herrlichen Donaupromenade und neuen Ringstrasse, sowie mit ihren vor- züglichen Verkehrseinrichtungen, unter denen besonders die Untergrundbahn hervorgehoben sei, einen ganz neuzeitlichen Eindruck. Bei der Mille- niu msausstellung i. J. 1896 konnte sie den Nationen den grossen Auf- schwung Ungarns überzeugend vor Augen führen. Südlich von Budapest verflacht sich bald auch das rechte Ufer der Donau, und die Fahrt stromabwärts lässt uns auf einer sehr langen Strecke ein höchst einförmiges Land schauen. Wir sehen, wie sich der Strom in seiner ungebundenen Freiheit ausbreitet, wie er sich willkürlich verzweigt und bei Hochwasser wreite Landstrecken überflutet. W a s s e r t ü m p e 1 und Sümpfe um- gehen seine Ufer. Weit zurück liegen die Felder, weit zurück meist auch die Ortschaften, die erst in der Ferne hinter dem Schilfsaume der Ufer auftauchen. Wir bemerken kaum ein Fliessen des Wassers in der fast ebenen Landschaft. Das Gefälle des Stromes hört fast auf. Von Budapest (104 m) bis zur Donaumündung (82 m) auf einer Laufstrecke, die in gerader Richtung 250 km lang, mit den Krümmungen aber viel länger ist, beträgt es nur 22 km. Hieraus erklärt sich die ganze Natur des Strombildes von selbst. Während der Fahrt bemerken wir, dass die beiden Ut er der Donau nicht völlig gleich beschaffen sind. Das

4. Die Landschaften Europas - S. 54

1900 - Trier : Lintz
54 Das Karpatenland und die Ungarnische Tiefebene. gestanden hat, von dem es den Namen erhielt. Die weissen Häusermassen der mit ansehnlichen Gebäuden und vielen Kirchen geschmückten Stadt heben sich wirkungsvoll von dem Hintergrunde dunkel bewaldeter Berge ab. Über den Strom führt eine eiserne Gitterbrücke hinüber nach dem Städtchen Urfahr, über welchem sich der Pöstlingberg mit seiner schmucken, weissen Wall- fahrtskirche erhebt, die nach der Abfahrt von Linz noch lange in Sicht bleibt. Unterhalb Linz wird das Strombild der Douau bald ein- tönig. Die Ufer werden flach, und hinter Weidengesträuch verbergen sich die Dörfer und Felder. So bleibt das Bild auf dem ersten Drittel der Strecke bis Wien. Auf der rechten Seite, also auf dem südlichen Ufer des in östlicher Richtung fliessenden Stromes, erscheinen zuerst wieder schmückende Berge. Bald wird auch das andere Ufer steil und hoch. Zwischen üppig bewaldeten Bergen fahren wir dahin. Immer enger wird das Thal, und geschlossener erscheinen die Bergwände. Wir befinden uns am Eingange der berühmten Wachau, die an landschaftlicher Schön- heit mit den schönsten Strecken des Rheinthaies wetteifert. Waldige Ge- hänge wechseln mit felsigen Rebengeländen ab, von kühner Bergeshöhe schauen Schlösser und Burgen herab, und in den blauen Fluten des Stromes spiegeln sich einsame Kirchlein, prächtige Klöster und freundliche Ort- schaften. Mit dem Städtchen Melk und der gleichnamigen, hochragenden, stattlichen Benediktinerabtei beginnt dieser schöne Stromabschnitt, und mit der berühmten Ruine Dürnstein, in der Richard Löwenherz gefangen sass, findet er einen sehr wirkungsvollen Abschluss. Auf dem letzten Drittel der Stromstrecke von Linz bis Wien verschwinden wieder die Berge, und mit Weidengesträuch kleiden sich von neuem die flachen Ufer des an Breite wachsen- den Stromes. Erst kurz vor Wien erscheinen auf der rechten Seite wieder Berge. Die als Aussichtspunkte vielbesuchten Kuppen des Kahlenberg und des Leopoldsberg, der den letzten Vorsprung und Ausläufer des Wiener Wal- des und also auch der Alpen bildet, tauchen vor uns auf. Nach der schönen Kaiserstadt vermag uns der Donaustrom selbst nicht zu leiten. Wir müssen den stattlichen Dampfer mit einem kleinern für die Fahrt auf dem Donau- kanal vertauschen. Angesichts des mit herrlichen Palästen geschmückten Franz Joseph - Quai landen wir an der Stefaniebrücke. Die Kaiserstadt Wien. Wien, die bedeutendste Stadt des ganzen Donau- gebietes, liegt in der von fernen Bergen umgebenen Ebene des fruchtbaren Wiener Beckens. Der Donaukanal, der südlichste Arm der Donau, und das Flüsschen Wien, durch- ziehen die riesige Stadt. In dem westlichen Winkel, den die beiden Flussläufe bei ihrer Vereinigung bilden, liegt der Kern der Stadt, das alte Wien, mit dem Stephansdom ziemlich in der Mitte. Die prächtige Ringstrasse, eine der schönsten Strassenzüge, die es auf Erden giebt, umzieht diesen innersten Stadtteil und bezeichnet den Verlauf der alten Festungsgräben. Um die Altstadt Wiens liegen in weitem Kreise die neueren Stadtteile, im ganzen 19 Bezirke. Radienartig von der Ring- strasse auslaufende Strassenzüge führen zu den äusseren Stadt- teilen hin.

5. Die Landschaften Europas - S. 89

1900 - Trier : Lintz
Handel, Verkehrswesen. 89 kehrt mancherlei Naturschätze und Erzeugnisse des G-ewerbfleisses zum Absatz gelangen. Besonders hat der Binnenhandel die Auf- gabe, wichtige Bedürfnisse, wie Salz, Petroleum, Kohle, Zucker, Bekleidungsgegenstände u. s. w. gleichmässiger zu verteilen. Viele Gegenstände des Bedürfnisses vermag das Land gar nicht oder nicht in genügender Menge zu liefern. Ersteres gilt von den sog. Süd- und Kolonialwaren, sowie ^on manchen fremden Rohstoffen, z B. Baumwolle, Seide; sie müssen aus fernen Ländern eingeführt werden, während von manchen andern Gegenständen die Nachbarländer den noch fehlenden Bedarf decken. Die ganze Einfuhr belief sich für Österreich - Ungarn 1897 auf 1292,5 Mill. Jb, die Ausfuhr auf 1314,8 Mili Jé. Ein- und Ausfuhr hielten sich also ziemlich die Wage. Verschie- den ist aber ihre Zusammensetzung. In der Einfuhr wiegen die Rohstoffe, in der Ausfuhr die Nahrungsstoffe vor. Fabri- kate werden in gleichen Mengen ein- und ausgeführt. Die Hauptposten der Einfuhr bildeten 1896: Baumwolle (88 Mili. Wolle (70), Kohle (62), Kaffee (54), Tabak (47), Häute und Felle (4l), Woll- garn (40), Maschinen (36), Seide (32) und Bücher und Landkarten (27). Haupt- gegenstände der Ausfuhr waren 1896: Zucker (128 Mill. Holz (124), Vieh (80), Getreide (74), Lederwaren (69), Eier (68), Kohlen (53» , Glas (42), Malz (35) uad Wollwaren (32). Den bedeutendsten Handel treibt Österreich - Ungarn mit dem Deutschen Reiche, nächstdem mit Grossbritannien, Frankreich, Italien und der Schweiz. 8. Das Verkehrswesen: Eisenbahn- und Schiffahrtslinien. Seiner Lage gemäss sollte man Budapest für den wich- tigsten Verkehrsmittelpunkt halten. Es hat diese Bedeutung aber nur für die Ungarische Tiefebene, und eine ähnliche hat Prag für das Böhmische S tuf en land. Von Budapest laufen 7 grosse Eisenbahnlinien nach allen Richtungen und ver- binden die Stadt mit folgenden Städten : Pressburg-Wien, Raab- Wien, Lemberg, Kronstadt, Temesvár-Bukarest, Belgrad und Agram- Fiume. Im Böhmischen Stufenlande lassen sich ebenfalls 7 wichtige Eisenbahnlinien nachweisen, die iu Prag zusammenlaufen und zwar von Eger-Pilsen, von Chemnitz, von Dresden, von Reichenberg, von Brünn mit der Zweiglinie Trauten au, von Wien-Znaim und von Linz, bezw Wien-Budweis. Diese beiden grossen Verkehrs- netze werden aneinander gegliedert durch ein zwischen ihnen liegendes drittes, das von Wien ausstrahlt und dessen Mittel- punkt, weil er ferner wichtige Eisenbahnlinien aus den obern Donaugebieten und aus den Alpen empfängt, doch der wichtigste der ganzen grossen Lands cha ft ist. Die bedeutendsten Eisenbahnlinien, die in Wien zusammenlaufen, sind folgende: nach Linz, sich verzweigend nach München und nach Nürnberg, nach Triest, zwei Linien nach Budapest, nach Brünn und zwei Linien nach Prag.

6. Die Landschaften Europas - S. 65

1900 - Trier : Lintz
Die Niederungarische Tiefebene und die Ost- und Südkarpaten. 65 sumpfige Gepräge finden wir hauptsächlich an dem linken Ufer. Das rechte ist meist geregelter und steiler, und zahlreicher erscheinen an ihm die Ortschaften. An ihm scheint der Strom fortwährend zu nagen. An einzelnen Stellen wird dies sehr deut- lich: wir sehen einen scharf abgeschnittenen Steilrand. Beobach- tungen haben bestätigt, dass die Donau ihr Bett beständig nach W verschiebt. Auf dem seichteren Ostufer schwemmt sie dagegen ihre Sinkstoffe an. Nördlich von Mohacs (spr. môhatsch) steigt das rechte Ufer der Donau höher empor. Die Ausläufer des Höhenzuges von Fünfkirchen treten dort bis-an den Strom heran. Weiter süd- lich aber werden die Ufer wieder vollständig flach, und von neuem zieht die Donau in unzähligen Windungen durch die sumpfige Ebene, in viele Arme geteilt und Hunderte von Inseln und Bänken umfliessend. Aus dem schönen Strome wird eine Wasser- wildnis. Nach Aufnahme der wasserreichen Drau (— eilender Fluss, von dru = eilen), die in südöstlichem Laufe zuströmt, ändert die Donau, die nun eine durchschnittliche Breite von etwa 1000 m hat, ihre Südrichtung in eine südöstliche. Ihre Ufer bleiben meistens vollständig flach. Nur das rechte wird auf einer Strecke von einer Hügelkette begleitet, und auf hoher Felsenzunge er- scheint die starke Festung Peterwardein, das österreichische Gibraltar. Von links nimmt die Donau ihren grössten Neben- fluss, die Theiss (— rascher Fluss, nach ihrer Natur auf dem Oberlaufe) und bald darauf rechts die kaum unbedeutendere Sau {= Fluss) auf. Erst nach Aufnahme der drei genannt en Nebenflüsse, der Drau, der Theiss und der Sau, denen sich bald von S noch die Mórawa zugesellt, wird die Donau zu jenem mächtigen Strome, der die sämtlichen deutschen Ströme an Wasserfülle und Lauflänge weit übertrifft und in Europa nur von der Wolga über- troffen wird. Aber nicht in dem bisherigen freien und ungehin- derten Laufe soll sie das Meer erreichen. Schon bei Belgrad, wo die Sau einmündet, treten auf der rechten Seite Berge an sie heran. Diese verschwinden wieder, aber bald, nach Aufnahme der Mórawa, nähern sich auf beiden Seiten Höhenzüge, die den Strom immer enger einfassen und ihn schliesslich zwingen, sich gewaltsam durch die Felsen einen Weg zu öffnen. Bei der Einmündung der Sau hat die Donau eine ganz östliche Rich- tung angenommen, und diese behält sie bei, während sie nun das grossartigst e Durchbruchsthal Europas bildet. (Die Be- schreibung dieser Stromstrecke folgt später: s. Südkarpaten.) Wir verfolgten die Donau bei ihrem Laufe durch ein fast ganz ebenes Land. Etwa 500 km, die Krümmungen nicht ge- rechnet, beträgt der Weg, den sie von Waitzen bis zu ihrem neuen \ erschwinden zwischen Bergeshöhen zurücklegt. Aus dem Umstände, dass die Donau auf dieser langen Strecke von links ausser der Kerp, begriind.-vergleich. Erdkunde, Ii. Bd. 5

7. Die Landschaften Europas - S. 67

1900 - Trier : Lintz
Die Niederungarische Tiefebene und die Ost- und Südkarpaten. 67. also nach So verlaufende Hauptzug, der wie diese auf der Ost- seite einförmig- ansteigt, auf der Westseite dagegen stark ge- gliederte und wechselreiche Formen zeigt, wendet sich all- mählich mehr südwärts, bis er endlich sogar nach W umbiegt. Nach dieser Richtung hin setzt sich die meist geschlossene und kammartig verlaufende Gebirgskette der Transsylvani- schen Alpen an, die den höchsten, schmälsten und wildesten Teil der Südkarpaten darstellen, durchschnittlich 1500 m hoch sind und sich in einer Länge von etwa 300 km erstrecken. Den östlichen, noch nicht kammartig geschlossenen Ab- schnitt der Transsylvanischen Alpen bildet das südlich von Kronstadt gelegene F eis enge biet des Burzenlandes, das mit senkrecht emporragenden Felswänden von 600—900 m Höhe und scharfen Felsspitzen geschmückt ist und in dem schroffen Königs- stein zu 2243 m ansteigt. Der höchste Berg der ganzen Kette ist der Negoi (2543 m). Ein wichtiger Gebirgseinschnitt in ihr ist der Rote Turm-Pass, durch den die Aluta fliesst. An die Transsylvanischen Alpen schliesst sich nach W, von ihnen durch das Temesthal und die Porta orientalis (515 m) getrennt, das Banater Gebirge an. Es ist das letzte Glied des langen Karpatenzuges, dessen westlichste Höhen, die Kleinen Kar- parten, schon bei Pressburg der Donau entgegentraten. Es ver- legte dieser einstmals vollständig den Weg, und ein Riesen- werk der Natur hat der mächtige Strom geschaffen, um sich den Weg zum Meere frei zu machen. In tiefer Felsenspalte fliesst er jetzt dahin. Die Donaufahrt von Bazias bis Orsova. Auf der Stromfahrt von Bazias bis Orsova (spr. órschowa) haben wir Gelegenheit, das grossartige Durchbruchsthal der Donau anzustaunen und seine Schönheit zu bewundern. Üppig bewaldete Berge fassen plötzlich den den Sumpfgegenden der Grossen Ungarischen Tiefebene entronnenen Strom ein. Während vorher der eigene Sandschlamm sein Bett bildete, muss er nun mit felsigen Klippen seine Kraft messen. Da wird der weit gewanderte Strom noch einmal jung. Wie er tost, wirbelt und schäumt! Dem einen Felsenriff folgt ein anderes. Und immer enger rücken die Bergwände zusammen, und höher und höher staut die Donau ihr Wasser auf. Es folgt endlich der berühmte finstere Engpass von Kazan. Eine Tiefe von 75 m erreicht hier der Strom. Hoch- ragende Felsen fassen ihn malerisch ein. Nachdem sie aber zur Seite getreten sind, erscheinen wieder die Felsenriffe unter dem Wasser. In einer Länge von "2500 m wehren sie den Strom, der in wildem Wirbel, weit ausgebreitet, über sie hinwegbraust. Früher sperrten diese Riffe die Schiffahrt vollständig, und man nannte sie deshalb Eisernes Thor. Oberhalb des Engpasses von Kazan liegt das Kleine und unterhalb das Grosse Eiserne Thor, das durch einen Kanal, der im Jahre 1896 dem Betrieb übergeben wurde, für die Schiffahrt vollständig geöffnet worden ist. Die bisher besprochenen Gebirgszüge nehmen drei Seiten eines Gebirgsvierecks ein, dessen vierte Seite durch mehrere Gebirgs- gruppen gebildet wird, die vom Westende der Transsylvanischen Alpen nordwärts streichen. Doch erscheint diese Westseite nicht

8. Teil 2 - S. 84

1900 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
84 I. Europa. Waag bildet) die alten Bergbaustüdte Kremnitz (n.) und Schemnitz (f.), bei denen einst deutsche Bergleute den noch jetzt blühenden Gold- und Silberbergbau eröffneten. ^Budapest auf beiden Seiten der Donau ge- legen, wo der Strom geschnitten wird von der vom Quarnero-Busen gen No. vor dem Bergland entlang nach Lemberg führenden Straße (jetzt Eisenbahn), Hst. und Universität, 1/2 Mill. E., wovon etwa 1/4 auf dem r. Ufer, der weinreichen Höhenstadt Buda (deutsch: Ofen), 3/i auf dem ganz ebenen l. Ufer in dem viel regelmäßiger und glänzend ausgebauten Pest. Am Zusammenfluß von Theiß und Maros 'Szegedin jßegedinz, die zweitgrößte Stadt des Landes. Der S. des „ungarischen Meso- potamiens" zwischen Donau und Theiß ist die getreide- und viehreiche Bacska [batscf)fa] mit 'Maria-Theresiopel; noch fruchtbarer ö. da- von das Banat zwischen Maros, Theiß, Donau, die Hauptkornkammer des Landes. In den weiten Pußten des No. die echte Magyarenstadt 'Debreczin [besre^in] mit niederen Häusern an breiten, ungepslasterten Straßen, die Bewohner fast nur mit Ackerbau und Viehzucht beschäftigt, Zigeuner als Schmiede und Musikanten. — In Siebenbürgen haben sich besonders im S. die Kolonieen der jetzt noch 2 Ht. Deutschen („Sachsen" genannt, aber aus dem norddeutschen Rheingebiet stammend) ziemlich rein erhalten, so in Hermannstadt n. vom Rotenturmpaß. — Slawonien, zwischen Drau und Save, und Kroatien, w. davon, über das dinarische Kalkgebirge bis zur adriatischen Küste reichend, haben wie das benachbarte Bosnien und Serbien große Eichenwälder und nutzen wie diese deren Eicheln zu umfassender Schweinemast aus. Agram, Hst. Kroatiens, nahe dem l. Save-Ufer an der nach Budapest führenden Straße, die anhebt mit Fiume^, der ungarischen Hafenstadt am Ouarnero-Busen. 2. Galizien und die Bukowina. 'Krakau an der Weichsel, die ehemalige Krönungsstadt der polnischen Könige, Universität mit polnischer Unterrichtssprache. Davon sö. das große Steinsalzbergwerk bei W ieliczka ^wjelitschka^. Nahe der Grenze zwischen Weichsel und Dnjestrgebiet in fruchtbarer Niederung Galiziens Hst. ^Lemberg, gleichfalls mit polnischer Universität. Czernowitz ^tschernowitz^ am Pruth, Hst. der Bukowina mit deutscher Universität. 3. Jstrien und Dalmatien, dürre Kalkfelsenländer mit ausgezeichnet warmer Küste, aus die nur ab und zu die Bora (der stürmische kalte No.) über die schützenden Höhen einfällt; im dünn bevölkerten Binnenland wird * daher mehr Schafzucht getrieben, am Küstensaum dagegen und auf den Inseln Anbau der Olive, der Orange und Zitrone. Die Küstenanivohner waren stets tüchtige Seefahrer und lange Zeit hindurch auch gefürchtete Seeräuber, denn die inselreiche Küste mit ihren vielen sichtbaren und blin- den Klippen machte gewandt zur See, andererseits boten die felsigen, viel- buchtigen Gestade und die vielen Sunde zwischen Inseln und Festland zahl- * d. h. im Italienischen Fluß (lat. flurnen); der Stadtname ist gekürzt aus „am Fluß" (ad flurnen), nach einem Küstenflüßchen, das bei der Stadt mündet.

9. Schulgeographie - S. 149

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 24. Länder an den Karpaten. 149 Adriatische Meer fließenden Narenta und oberen Drina, jetzt von Österreich militärisch besetzt und verwaltet, also nur dem Namen nach eine türkische Provinz. Hst. Sarajewo ^sarajewo^ an der oberen Bosna nahe dem Übergang nach den v-v-k i-v herzegowinischen Flußgebieten. Die bosnischen Serben sind nicht alle dem Christentum treu geblieben; der Adel trat zum Islam über, um sich seinen großen Grundbesitz zu bewahren, desgleichen die Stadtbewohner; daher finden sich hier die westlichsten Moscheen und Minarets in Europa; der schwer bedrückte Bauer blieb Christ. 6. Fürstentum Montenegro oder Crnagora szernagora^; ein armes, schwer6.Montenegro, zugängliches Felsenland n. vom Skutari-See, daher Zufluchtsstätte für die Serben der Nachbarschaft, als diese noch unter dem Türkenjoch seufzten. 7. Dalmatien und Jstrien, größtenteils dürre Felsenländer mit ausgezeichnet 7. Dalmatien. warmer Küste, auf die nur ab und zu die Bora, der stürmische, kalte No., über die Jstrien. schützenden Höhen einfällt, wenn über dem winterwannen Adriatischen Meer der Luft- druck geringer ist als auf den kalten Binnenlandhochflächen des Karst. Im dünn be- völkerten Binnenland wird Schafzucht getrieben, und bis nach Dalmatien streift noch auf der Balkan-Halbinsel der Schakal; am Küstensaum dagegen und auf den Inseln findet sich Anbau der Olive und des Mittelmeerobstes, der auf der italienischen Gegen- küste nicht möglich ist, weil diese dem kalten Nordost offensteht, gegen den die Gebirgs- ränder die adriatische Balkanküste schützen. Die Küstenbewohner waren stets tüchtige Seefahrer und lange Zeit hindurch auch gefürchtete Seeräuber, so besonders im Altertum die illyrischen; denn die inselreiche Küste mit ihren vielen sichtbaren und blinden Klippen machte gewandt zur See, andererseits boten die felsigen, vielbuchtigeu Gestade und die vielen Sunde zwischen Inseln und Festland zahlreiche Aussallspuukte und Schlupf- Winkel für den Überfall fremder Schiffe, die vorbeifuhreil. Jetzt ist die Bevölkerung hauptsächlich slawisch; die dalmaiinischen Serben heißen Morlaken. In den Küsten- städten jedoch sitzen vorwiegend Italiener, da das Land Jahrhunderte hindurch von Venedig beherrscht wurde; die Beuetianer führten den römischen Katholizismns ein. Sie hieben leider die Forsten für den Schiffsbau nieder: Die Folge war die Ab- fpülnng der Bodenkrume in den heftigen Winterregen und die Unmöglichkeit, in einem Klima, das monatelange Sommertrockenheit aufweist, auf dem kahlen Kalkboden neu aufzuforsten. Namentlich Dalmatien ist durch seine Schiffswerfte und feine guten Matrosen für Kriegs- und Handelsmarine dem österreichischen Kaiserstaat trotz der Armut seines Binnenlandes noch jetzt eine wichtige Provinz. Unter den ganz italienisch aussehenden kleinen Städten der hafenreichen Küste ist die größte Spalato jspalatoj in der Mitte Dalmatiens, weiter nw. liegt die Hst. Zara. An der W.-Küste Jstriens und nahe seiner S.-Spitze der Kriegshafen Pola. § 24. Länder an den Karpaten. N.-Ende des Golfs von Trieft 4574/l3l/2. Mittlere Donaumündung 45/30. Durchbruch der Donau bei Orfova sorschowa^ 44^/22. Donauknie bei Waitzen 48/19. Hohe Tatra n. von 49/20. Die Donau tritt durch die Preßburger Felsenge zwischen den Donaulauf. Karpaten (l) und einem Ausläufer der Alpen (r.) in die Tiefebene * Serbisch crna [zerna] = schwarz, gora = Sberg.

10. Schulgeographie - S. 206

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
206 Vii. Mitteleuropa. t ' /. 'J > <k von Steiermark umfaßt; von diesem ist es durch einen großen S.-Zinken der Steirischen Alpen einerseits getrennt, andrerseits mit ihm verbunden durch das Drautal. Der Hauptschatz des hochgelegenen Landes mit seinem deshalb rauhen Klima ist das Eisen- und besonders das Bleierz seiner Berge. Größere Orte gibt es nur im £., wo sich it. von den Karawanken ebeneres Land ausdehnt. Hier Villa ch Mach^ an der Drau, wo vou der das Pustertal mit Ungarn verknüpfenden Draubahn der Schienenweg gen S. abzweigt, der sich dann vor dem Predilpaß gabelt, nämlich ö. zur Save zieht und w. nach Oberitalien hin; davon w. Bleiberg mit den reichsten Bleierzgruben; ö. die Hst. ill£Lg.ca-furt, n. entfernt von der Drau, mit großen Bleiweißfabrlkem 6. Kram. 6. Kram, das slowenische Land der Julischen Alpen besitzt deutsche Bevölkerung fast nur iu deu Städten. Im Saveland baut mau Mais, Weizeu und Wein; die Kalkflächen des Karstes und der ihm verwandten Höhen sind aber ganz unfruchtbar und dnrch Entwaldung entsetzlich kahl, Winters von der Bora, einem eisigen No., gepeitscht (S. 149). S. von der Save liegt im weiten Talkessel an der Laibach, einem der ab- wechselnd ober- und unterirdisch fließenden Flllffe, der, kurz vorher zum letztenmal aus dem Boden getreten, dann schiffbar in die Save mündet, die Hst. Laibach, wo die von Villach und die Save herabkommende Eisenbahn auf die Südbahn trifft. Zwischen Laibach und Trieft Adelsberg mit der Adelsberger Grotte, einer weilverzweigten Tropfsteinhöhle, in deren kalten Wassertümpeln der Olm, ein blinder Molch lebt, und ö. davon der Zirknitzer See, reich an Fischen und Wasservögeln, zeitweise jedoch ganz in den Kalkschlüsten seines Grundes verschwindend/ W. von Laibach, schon im Jsonzo- gebiet, Idria [ibrict] mit Quecksilberbergwerk und Verarbeitung des in Tröpfchen dem Gestein einhaftenden Quecksilbers zu Zinnober (Schwefel-Quecksilber). 7. Küstenland. 7. Das Jsonzoland und Trieft, wie Krain überwiegend slowenisch, bildet den westlichsten Wohnraum der Südslawen; nahe der Seeküste gibt es auch italienische Be- völkernng; selbst in den Städten sind hier die Deutschen nur geringzählig. Das Jsonzotal führt vom Triglav dnrch enge Felsschluchten in den äußersten O. der ober- italienischen Tiefebene; hier G.örz, „das österreichische Nizza", durch eine Alpenhöhe im No. besser als Triest gegen die Bora geschirmt. Wo das Steilgehänge des Karstes an das nordöstliche Ufer des Adriatischen Meeres stößt, zwischen Steinwüste und blauem Golf * Tri est, das Tergeste [tergcfte] der Römer, als bester Seehafen Österreichs am nördlichsten Gestade des Mittelländischen Meeres, dessen größte Seehandelsstadt, die hauptsächlich den Seeverkehr mit den Küsten des östlichen Mittelmeers, aber auch den mit den W., namentlich die englische Einfuhr vermittelt; nahe der Stadt die großen Schiffswerste des Triester Lloyds.^ § 32. Voralpine Hochfläche. Genf 46,z/6. Basel 47 72/772- Mitte des Bodensees 2° östlicher. Regensburg 49/12. Passau 48^/13,4. Wien 48,,/167z. München 48,2/ll72. Den ganzen N.-Saum der Alpen begleiten hügelige oder ebene Flächen tertiärer Sandsteinfelsen (Molasse)3, die oftmals von noch jüngeren 1 Bergt. S. 144 Anm. 3 u. S. 203 — * Lloyd [leub] ist der Name einer Genossen- schaft von Kaufleuten zur Beschaffung tüchtiger Schiffe für Waren- und Personenverkehr nnb zur Überwachung ihrer Seefahrten. — 8 So nach dem französischen molasse (weich) genannt.
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