Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 150

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
150 3) Das Ejalat Bosnien mit -er Herzegowina: Bosna Serai 70,000 Einw. Stapelplatz des macedonisch-albanisch-bosnischen Handels. Travnik und Zwornik (15,000 E.) Mostar ist Hauptstadt des Fürstenthums Saba, dessen Fürst 1440 von Friedrich Iii. den Herzogstitel erhielt. 4) Das Ejalat Dschefair umfaßt den Küstenstrich an den Dardanellen und mehrere Inseln des ägäischen Meeres, welche wir eigentlich schon zu Asien zählen müssen. Gallipoli auf der gleichnamigen Halbinsel, 80,000 E. Die 4 Dardanellen-Schlösser mit 900 Kanonen, die neuen nach dem ägäischen, die alten nach dem Marmor- Meere gelegen, wehren jedem Kriegsschiffe den Durchpaß. Die Inseln Thasos, Samothrake, Jmbros, Lemnos oder Stalimenc, Tc- nedos, Skio oder Chios, Samos, Pathmos (Verbannungsort des Apostels Johannes), Rhodus und Cypern. Rhodus, ein wald- reiches schönes Eiland, hat nicht mehr seine frühere Bedeutung. Während cs im Alterthume viele berühmte Städte besaß, be- schränkt sich jetzt die Einwohnerzahl auf 32,000. Die Hauptstadt Rhodus ist ein befestigter Kriegshafen. (Koloß von Rhodus. Die Johanniter auf Rhodus). Cypern (300 Q.-M., 120,000 Einw.) zählte im Alterthum 8 Königreiche. Die Insel besitzt schöne frucht- bare Ebenen, hat aber durch Fällen der Wälder sehr an Pro- duktionskrast verloren. Der Wein gedeiht vortrefflich. Krapp und Coloquinten werden zur Ausfuhr gebaut; der Oelbaum wird ver- nachlässigt , ungeachtet er vortrefflich gedeiht. Die Hauptstadt ist Nikosia (20,000 E.). 5) Das Ejalat Kandis (Kirid) umfaßt die gleichnamige Insel (156 Q.-M., 210,000 Einw.). Die gebirgige Insel hat viel durch Erdbeben gelitten; von 120 Städten stehen nur noch wenige. Rindvieh- und Schafzucht, Steinböcke, Seide, Wachs, Honig, Süd- früchte, Baumwolle, Marmor und Alabaster bilden ihren vorzüg- lichsten Reichthum. Candia und Canea. 8 71. Die Vasattenländer der europäischen Türkei. Serbien, die Moldau und Walachei stehen unter eigenen Fürsten, welche als Vasallen der Pforte einen bestimmten Tribut alljährlich an dieselbe ent- richten. Die Fürsten der Moldau und Walachei führen den Titel Hospe- dare; sie werden von den Bojaren (Adel) gewählt und vom Sultan be- stätigt. Seil 1859 stehen die Moldau und Walachei oder Rumänien unter einem gemeinsamen Fürsten. Der 1866 vom Volke erwählte Fürst Karl ist dem preußischen Königshause nahe verwandt; er hat größere Selbständig- keit vom Sultan erlangt als seine Vorgänger.

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 113

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
113 zwischen Drau, Sau und Kulpa Slavonien; erst später nannte man den westlichen Theil Croatien, d. h. Bergland, der östliche ward türkisch und seitdem Slavonien genannt. In Croatien ist die alte slavonische Bevölkerung geblieben, in Slavonien sind übergesiedelte, flüchtige Serbier vorherrschend. In Slavonien ist Efsek an der Drau, 14,000 E., zu merken; in Croa- tien außer der Hauptstadt Agram, 17,000 E., wo die Centralregierung dieses Kronlandes ist, noch Karlstadt und Fiume, 15,500 E., welche beide durch ihre Lage auf den Handel mit Wein, Tabak und Getreide hinge- wiesen sind. Iv. Die italienischen Crbstaaten. A. Das Königreich Dalmatien (232 Q.-M. und 450,000 Einwohner) besteht aus einer Inselwelt und festem Lande. Die erstere besteht aus zahl- losen, unbewohnten Klippen und vortrefflichen bewohnten Inseln, welche eben- sowohl durch ihre zugänglichen Buchten, als durch ihre nützlichen Produkte (Del, Wein, Salz, Fische, Kohlen, Datteln rc.) berühmt sind. Mit dem gebirgigen, höhlenreichen Festlande theilen sie den Mangel an Quellwasser, welchem Cisternen abhelfen. Die Bewohner sind gemischt und führen ver- schiedene Namen. Dalmato ist der beliebteste für Alle. Bodolo heißt der Küstenbewohner, Montanare der Bergbewohner, auch Morlache, was er als Schimpfname ansieht, Uskoke der Eingewanderte oder Flüchtling. Die Landes- sprache ist die illyrische, die Amtssprache und die der Gebildeten ist die ita- lienische. Die Morlachen sind in ihren Häusern und Geräthschaften sehr einfach; die Arbeit lieben sie nicht. Kostbar und verschwenderisch ist ihre Kleidung. Die Männer tragen nicht selten mit Glaskorallen verzierte Zöpfe; die Mädchen lassen ihre Haare in Einem Zopfe, die Frauen in zweien herab- hängen. Jedes Mädchen trägt eine hochrothe Mütze, auf welche viel gehal- ten wird. Sie schmücken sich gerne mit Gold und Perlen. Zara, Haupt- stadt des Landes 18,500 E., Hafen. Die große Cisterne Fünfbrunnen saßt 40,000 Tonnen Wasser, theils Regen-, theils hergeleitetes Quellwasser. Spaläto, 16,000 E., feste Seestadt, ist Geburtsort des Kaisers Diokletian, welcher auch hier in Zurückgezogenheit sein Leben beschloß. Ragusa und Cattaro, befestigte Hafenstädte, werden häufig durch Erdbeben heimgesucht. B. Das Königreich Venetien ist 1866, nach dem Siege Preußens über Oesterreich, an Italien abgetreten worden, hat also aufgehört, der österreichischen Monarchie anzugehören. Der österreichische Staat hat über 360 Meilen Eisenbahnen. Die Hauptbahnen sind: 1) Die kaiserliche Nordbahn verbindet Wien mit Brünn, Prag, Dresden, sowie in nordöstlicher Richtung mit Krakau und Warschau; 2) die Südbahn führt von Wien über den Sömmering nach Gratz, Laibach und Triest. 3) die ungarische Bahn lehnt sich an die Nordbahn, um Wien, Cassian, Gcographie. 4. Aufl. g

3. Die Landschaften Europas - S. 384

1900 - Trier : Lintz
384 Die Balkanhalbinsel. 7. Der Austausch der Erzeugnisse: Binnenhandel, Ein- und Ausfuhr. Infolge der politischen Zerrissenheit der Landschaft sind dem Handelsverkehr zwischen den einzelnen Teilen derselben Schranken gesetzt. Zu den politischen Schranken kommen die natürlichen der hohen Gebirge. Zwar öffnet das Meer, das auf drei Seiten die Halbinsel umgiebt, einen andern Verkehrsweg, aber fast nur für die Gegenden, die auf derselben Gebirgsseite und an der nämlichen Küste liegen. Zu einem regen Austausch der Erzeugnisse ist zudem wenig Veran- lassung gegeben, da diese ziemlich gleichartig sind. Bedeu- tender ist zum Teil noch der Ein- und Ausfuhr verkehr mit fernem Gebieten, die andere wirtschaftliche Verhältnisse haben. In der Türkei hatte 1894/95 die Einfuhr einen Wert von 445 Mill. M. (Hauptgegenstände: Gewebe, Getreide und Mehl, Zucker), die Ausfuhr von 254 Mill. M. (Hauptg. : Rohseide und Cocons, Trauben, Getreide und Mehl). Fast der gesamte Handel, besonders der Geldhandel, wird von Griechen und Armeniern betrieben. Bulgarien (mit Ostrumelien) hatte 1896 eine Einfuhr von 61 Mill. M. (hauptsächlich von Geweben und Garnen, Kolonialwaren, Metallen und Metall- waren und eine Ausfuhr von 87 Mill. M. (vorwiegend von Getreide und Vieh). Serbien führte 1896 für 27 Mill. M. Waren ein (besonders Gewebe, Me- talle und Metallwaren) und für 43 Mill. M. Waren aus (besonders Getreide, Pflaumen, Wein, Vieh). Montenegro führte 1896 für I1/* Mill. M. Waren ein; der Wert der Ausfuhr, die hauptsächlich aus Vieh und Vieherzeugnissen besteht, ist unbekannt. Die Einfuhr Griechenlands belief sich 1895 auf 85 Mill. M. (Haupt- gegenstände: Getreide, Gewebe und Garne, Metalle), die Ausfuhr auf 57 Mill. M. (besonders Korinthen, Metall und Erze, Wein, Feigen und Olivenöl). 8. Das Verkehrswesen: Eisenbahn- und Schiffahrtslinien. Die fast überall von Gebirgen durchzogene Balkanhalbinsel kann erst Anfänge eines geordneten Verkehrswesens aufweisen. Eine höhere Kultur ist zur Überwindung der Verkehrs- schwierigkeiten nötig. Es fehlt sogar fast überall noch an Land- Strassen, und in Gebirgsgegenden müssen Gebirgspfade, die von Lasttieren erklettert werden, dem Verkehr genügen. Das Eisenbahnnetz ist ebenfalls noch wenig ausgebaut. Eine wichtige Bahnlinie ist die Orientbahn, die die Balkanhalbinsel und ihre bedeutendste Stadt, Konstantinopel, dem Weltverkehr an- gliedert. Sie führt, von Budapest kommend, über Belgrad, Sofia, durch die Porta Trajani, über Philippopel und Adrianopel nach Konstantinopel. In gleicher Richtung geht eine zweite Bahnlinie, die von Saloniki ausläuft, dem Wardar- und Mórawathal folgt und sich in Niscli mit der andern Linie vereinigt. Die Verbindung mit dem Donaugebiet fehlt noch. Eine weitere wichtige Bahnlinie ist

4. Die Landschaften Europas - S. 89

1900 - Trier : Lintz
Handel, Verkehrswesen. 89 kehrt mancherlei Naturschätze und Erzeugnisse des G-ewerbfleisses zum Absatz gelangen. Besonders hat der Binnenhandel die Auf- gabe, wichtige Bedürfnisse, wie Salz, Petroleum, Kohle, Zucker, Bekleidungsgegenstände u. s. w. gleichmässiger zu verteilen. Viele Gegenstände des Bedürfnisses vermag das Land gar nicht oder nicht in genügender Menge zu liefern. Ersteres gilt von den sog. Süd- und Kolonialwaren, sowie ^on manchen fremden Rohstoffen, z B. Baumwolle, Seide; sie müssen aus fernen Ländern eingeführt werden, während von manchen andern Gegenständen die Nachbarländer den noch fehlenden Bedarf decken. Die ganze Einfuhr belief sich für Österreich - Ungarn 1897 auf 1292,5 Mill. Jb, die Ausfuhr auf 1314,8 Mili Jé. Ein- und Ausfuhr hielten sich also ziemlich die Wage. Verschie- den ist aber ihre Zusammensetzung. In der Einfuhr wiegen die Rohstoffe, in der Ausfuhr die Nahrungsstoffe vor. Fabri- kate werden in gleichen Mengen ein- und ausgeführt. Die Hauptposten der Einfuhr bildeten 1896: Baumwolle (88 Mili. Wolle (70), Kohle (62), Kaffee (54), Tabak (47), Häute und Felle (4l), Woll- garn (40), Maschinen (36), Seide (32) und Bücher und Landkarten (27). Haupt- gegenstände der Ausfuhr waren 1896: Zucker (128 Mill. Holz (124), Vieh (80), Getreide (74), Lederwaren (69), Eier (68), Kohlen (53» , Glas (42), Malz (35) uad Wollwaren (32). Den bedeutendsten Handel treibt Österreich - Ungarn mit dem Deutschen Reiche, nächstdem mit Grossbritannien, Frankreich, Italien und der Schweiz. 8. Das Verkehrswesen: Eisenbahn- und Schiffahrtslinien. Seiner Lage gemäss sollte man Budapest für den wich- tigsten Verkehrsmittelpunkt halten. Es hat diese Bedeutung aber nur für die Ungarische Tiefebene, und eine ähnliche hat Prag für das Böhmische S tuf en land. Von Budapest laufen 7 grosse Eisenbahnlinien nach allen Richtungen und ver- binden die Stadt mit folgenden Städten : Pressburg-Wien, Raab- Wien, Lemberg, Kronstadt, Temesvár-Bukarest, Belgrad und Agram- Fiume. Im Böhmischen Stufenlande lassen sich ebenfalls 7 wichtige Eisenbahnlinien nachweisen, die iu Prag zusammenlaufen und zwar von Eger-Pilsen, von Chemnitz, von Dresden, von Reichenberg, von Brünn mit der Zweiglinie Trauten au, von Wien-Znaim und von Linz, bezw Wien-Budweis. Diese beiden grossen Verkehrs- netze werden aneinander gegliedert durch ein zwischen ihnen liegendes drittes, das von Wien ausstrahlt und dessen Mittel- punkt, weil er ferner wichtige Eisenbahnlinien aus den obern Donaugebieten und aus den Alpen empfängt, doch der wichtigste der ganzen grossen Lands cha ft ist. Die bedeutendsten Eisenbahnlinien, die in Wien zusammenlaufen, sind folgende: nach Linz, sich verzweigend nach München und nach Nürnberg, nach Triest, zwei Linien nach Budapest, nach Brünn und zwei Linien nach Prag.

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 216

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. und Siebenbürgen; die Schweinezucht in Ungarn, die Geflügel- zu cht in Böhmen und Ungarn. — Die Wälder haben große Ausdeh- nnng (3300 □ Meilen), sind zum Teil noch urwaldartig und nicht rationell genug bewirtschaftet. Die Nadelhölzer herrschen in den nördlichen Gebieten und in den Gebirgsgegenden vor, die Eichenwälder in Ungarn und Slavonien, die Buchenwälder in den Karpaten, in der Bukowina und in Siebenbürgen, die Birkenwälder in Galizien. Die Wälder bergen zahlreiches Wild, darunter Wölfe und Bären. Die Flüsse und Seen sind voll schmackhafter Fische (ua- mentlich die Theiß). Die Industrie findet in dem Reichtum an Naturprodukten eine reiche Anregung und hat sich daher auch auf der westlichen Reichshälste mächtig gehoben, dennoch steht sie noch nicht aus ihrem Höhepuukte; Ungarn kommt sür dieselbe wenig in Betracht. Am gewerbfleißigsten sind Böhmen, Mähren, Niederösterreich, Schlesien und Vorarlberg; der Hauptfih der Industrie ist jedoch Wien. Man erzeugt namentlich Leinen-, Baumwollen- (1 560 000 Spindeln), Wollen-, Seiden-, Leder-, Gold-, Silber-, Eisen-, Stahl-, Glas- und Thonwaren, außerdem Chemikalien, Maschinen, musikalische Jnstru- meute, Holzwaren, Bier, Branntwein, Zucker. Für Stahlwaren ist beson- ders Steier in Oesterreich zu ueunen; die Textilindustrie blüht in Nord- böhmen (Reichenberg), in Mähren (Brünn) und West galizien (Bielitz- Biala); die Glas- und Porzellanindustrie iu Böhmen (namentlich im Pilsener Bezirk und in der Gegend von Karlsbad). Oesterreich-Ungarn treibt lebhaften Handel im Lande selbst und mit dem Auslande. In Industrie Produkten ist die Ausfuhr bereits zu gleicher Höhe mit der Einfuhr gestieaen; in Naturprodukten hat die Ausfuhr die Einfuhr fast durchweg überflügelt. Zur Ausfuhr gelangen besonders Me- tallwaren (namentlich steierische Eisenwaren), Wollen- und Baumwollen-Er- zeuguisse; Leinwand, Glas, Holzarbeiten; Getreide, Wein, Obst, Vieh, Felle, Flachs, Hanf, Wolle, Tabak, Metalle, Salz, Brenn - und Werkholz. Die wichtigsten Handelsplätze im Laude sind Wien, Pest, Brünn, Prag, Brody, Bozen, Kronstadt, Debreezin; an der See Trieft und Finme (Freihäfen). Der österreichische Handel kann sich wegen der kontinentalen Lage des Staates weniger leicht am Weltverkehr beteiligen, als der deutsche; ganz außerordentlich wichtig sür denselben sind die Küstengebiete am adriati- schen Meere, deren Verlust kaum zu verschmerzen wäre. Der Handel nimmt seine Richtung von hier aus nach der Levante; außerdem folgt er Haupt- sächlich der Donau abwärts nach dem fchwarzen Meere und dem Laufe der Elbe nach Sachsen und Preußen. — Die Handelsflotte des Staates beträgt den dritten Teil der deutschen; doch ist der „Oesterreichische Lloyd" zu Triest mit e. 80 großen Schissen im Welthandel von hoher Bedeutung. Auch die Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft nimmt mit c. 700 Schiffen (worunter c. 150 Dampfer) eine bedeutende Stellung ein. — 1879 befaß der Staat über 14 000 km Eisenbahnen. Die Gesamteinfuhr betrug 1876 551^2 Million Gulden; die Gesamtausfuhr 540 Million Gulden. Die österreichisch-ungarische Monarchie enthält mehrere einander wider- strebende Nationalitäten, unter denen sich noch besondere Stämme uuterfchei-

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 294

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
294 Europa. Tripoli und (nur dem Namen nach) die Regentschaft Tunis (im ganzen 60 000 □ Meil. und über 20 Mill. Einw.). Früher waren der Türkei tributpflichtig, sind aber seit dem russisch-türkischen Kriege von 1877/78 völlig unabhängig: die Fürstentümer Rumänien, Serbien und Montenegro. — Ueber Bosnien und die Herzegowina vergl. § 65, Seite 231. I. Das Fürstentum Rumänien. (2300 □ Meil., 51/3 Mill. Einw.) Die Fürstentümer Moldau und Walachei entstanden im 13. Jahrhundert, kamen zu Anfange des 16. Jahrhunderts unter türkische Oberhoheit und 1802 unter russischen Einfluß. Später erhielten die Fürstentümer das Recht, ihre Fürsten selbst zu wählen, kamen zwar auf einige Zeit wieder mehr unter türkische Oberhoheit (feit 1858), erhielten aber endlich unter dem Prinzen Karl von Ho henzollern-Sigmaringen durch den letzten russisch-tür- kischen Krieg (1877/78) ihre volle Unabhängigkeit. Der zu ihnen gehörige Teil von Bessarabien (am linken Ufer des Pruth) mußte gegen die Dobrndscha an Rußland abgetreten werden, welche die Russen den Türken abgewonnen hatten. Die Walachei, am linken Donauufer, ist größtenteils ein fruchtbares, aber auch von Sumpfstrecken erfülltes Tiefland, an das sich im N. und W. ein ebenfalls fruchtbares Hügelland anschließt, durch welches der liebergang zu den transsylvanischen Alpen gebildet wird. Dieses Hügelland ist ebenso mit Wein- bergen und Obstgärten, wie mit prachtvollen Laubwäldern besetzt. Die Be- Wässerung ist ausgezeichnet. Bei der vorherrschenden Fruchtbarkeit könnte weit mehr Getreide erzeugt werden, wenn der Ackerbau sich etwas höbe. Trotzdem hat das Land Cerealien zum Export übrig und erzeugt auch Wein und Tabak in ziemlicher Menge. Die Moldau, welche sich zwischen den transsylva- nischen Alpen und dem Pruth befindet, ist größtenteils fruchtbares Hügelland, das aber gleichfalls noch sehr wenig kultiviert ist. Die Viehzucht ist nicht unerheblich, namentlich wird die Schafzucht in bedeutender Weise betrieben. — Der Bergbau erstreckt sich besonders aus Steinsalz, doch besitzt der Boden auch Schätze von Erzen und Steinkohlen, die der Hebung entgegen sehen. — Das Klima ist kontinental, daher sind die Winter kalt, die Sommer heiß und ziemlich trocken. — Die Industrie ist nicht der Erwähnung wert. — Der Handel wird im Jnlande durch die schlechten Wege (keine Chausseen) sehr erschwert, doch durch die große Wasserstraße der Donau, sowie neuer- dings durch zwei bedeutende Eisenbahnen erheblich gefördert. Die Haupthäfen sind Galacz und Bra'ila, wozu neuerdings der Seehafen Küstendsche in der Dobrudscha kommt. Hauptausfuhrartikel sind Landespro- dukte (Getreide, Tiere, tierische Abfälle, Salz und Petroleum), im Werte von 136 Mill. Fr. (1874); Haupteinfuhrartikel sind Kolonial- und Industriewaren, im Werte von 92 Mill. Fr. (1874). Der größte Teil der Bevölkerung besteht aus Rumänen, einem be- gabten, gutmütigen, aber durch die traurigen Verhältnisse der früheren Zeit herabgekommenen Volke. Der Adel (die Bojaren) ist reich begütert, einfluß- reich und einem üppigen Leben ergeben; der Bürger- und Bauernstand ist

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 219

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. 219 Industrie finden sich Kohlen. Jndnstrieprodnkte sind: Baumwollen- und Seiden- waren, Galanterie- und Modewaren, Leder, musikalische und physikalische In- strumente, Leinwand, Papier, Zucker, Tabak, Glas- und Eisenwaren u. a. Aus- gedehnter Handel. Gute Volksbildung. Wien (mit Einschluß der 35 Vororte 1875: 1 020 000 Eiuw.), Haupt- stadt des Reiches, Residenz des Kaisers, Sitz der obersten Reichs- und Landes- behörden. Universität, Polytechnikum, Akademie der Wissenschaften und Künste. Eine der schönsten Städte Europas, reich an Denkmälern, Kunstschätzen und Sammlungen aller Art. Die Stadt liegt im Wiener Becken, am Fuße des Fuj rio. Won tmtl Umgebung. Kahlenbergs, an der Vereinigung der March-Alpen- und der Donan-Straße, an dem Berührungspunkte des deutschen, flavischen und magyarischen Völkergebietes, der occidentalischen und orientalischen Welt. Die Stadt lehnt sich an einen rech- ten Seitenarm des Donaustromes an, in den sich die reißende Wien ergießt. Die alte innere Stadt war bis vor 20 Jahren durch Festungswerke von den Vorstädten getrennt; durch Niederlegung dieser Festungswerke entstand die Herr- liche, mit Prachtbauten (Museen, Theatern, Stadthaus, Parlamentsgebäude, Uni- versität, Kirchen, Hofburg ^c.) geschmückte Ringstraße. Zu den um dieselbe

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 225

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. Lande sehr rauh, daher der Ackerbau nicht so bedeutend sein kann, wie in der Marchebene, trotzdem fehlt es nicht an Getreide- und Flachsbau, auch werden hin und wieder Zuckerrüben gebaut. Der an der polnischen Grenze vorhandene Kohlen- reichtum hat eine lebhafte Industrie (Leinwand, Wollenwaren, Zucker) erzeugt. Von der Bevölkerung ist die Mehrzahl in den Städten deutsch, auf dem Lande slavisch. Hauptstadt ist Troppau, an der Oppa, mit 20 000 Einw.; lebhafte In- dustrie (Leinen- und Wollenwaren). — Jägerndorf, Industriestadt. Bäder Karlsbrunn und Gräfenberg. Der Fürst von Liechtenstein besitzt hier viele Ländereien und führt darum auch den Titel Herzog von Troppau und Jägern- dorf. Im östlichen Teile liegen die Industriestädte Tcschen, 10 000 Einw. (Friedensschluß 1779) und Bielitz, 11 000 Einw., gegenüber dem galizischen Biala. 12. Galizien. Galizieu ist das große Gebiet, welches sich nordwärts an die Karpaten an- schließt und durch dieselben fast überall von Ungarn getrennt wird. Ausläufer dieses Gebirges verlaufen nordwärts; an sie schließt sich Tiefland. Im W. be- rührt das Gebiet an der Weichsel die preußische Provinz Schlesien, im N. und O. das russische Reich. Die Weichsel fließt hauptsächlich an der Nordwestgrenze, doch nehmen mehrere bedeutende Nebenflüsse derselben ihren Weg mitten durch das Land (Donajec, San). Der Hauptfluß des Ostens ist der Dnjestr, welcher von beiden Seiten viele wasserreichen Zuflüsse empfängt. Das Klima ist ziemlich rauh, doch das Land trotzdem ergiebig. Unter den Produkten des Ackerbaus treten namentlich Gerste, Roggen und Hafer, Flachs und Hanf, Tabak und Zuckerrüben hervor. Der Waldstand ist ausgedehnt. Die Viehzucht erzeugt Rinder, Pferde und Schafe; der Bergbau fördert Steinkohlen, Eisen- und Zinkerze, sowie Salz (Bochnia, Wieliczka) in Westgalizien, Braunkohlen und Salz in mehreren Orten von Ostgalizien. Die Industrie ist noch im Entstehen; erzeugt werden Leinwand, Glas, Zucker. Der Handel vertauscht die mannigfachen Naturprodukte gegen In- dustrieerzengnisse des Auslandes. — Die Bevölkerung ist bis auf einen kleinen Bruchteil polnisch, im O. ruthenisch; stärker als die Deutscheu sind die Juden (c. 9 pct.); im W. herrscht die römisch-katholische, im O. die griechisch-katholische Kirche. Hauptstadt ist Lemberg, 87 000 Einw. Israeliten), in einem Thale; wenig Industrie, dagegen ausgedehnter Handel (Naturprodukte); Sitz eines römischen, griechischen und armenischen Erzbifchofs und eines Protestantischen General-Snper- intendenten; technische Hochschule, Universität. Im No. Brody, unweit der russischen Grenze, 23 000 Einw. (J/s Juden), lebhafte Handelsstadt (Messen). — Krakau, 50 000 Einw., an der schiffbaren Weichsel; Universität. Die Stadt ist in der polnischen Geschichte berühmt; im Dom ruhen der heil. Stanislaus, Polens Schutzpatron, und viele Könige, außer ihnen Kosciusko, welcher 1794 die Selbständigkeit Polens vergeblich zu retten versuchte. Lebhafter Handel, etwas Eifenindustrie. — Tarnopol, an einem linken Nebenflusse des Dujestr, 22 000 E. (Pferdehandel.) — Im W., in der Nähe des Donajec, Tarnow, 22 000 Einw. und Biala (Bielitz gegenüber), lebhafte Industrie- und Handelsstädte (Tuche, Landesprodnkte). Weltberühmt sind die großartigen Steinsalzwerke von Bochnia und Wieliczka. Cassian, Geographie. 6. Aufl- 15

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 118

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
— 118 — ihren Hausvater, der das Hausvermögen verwaltet, auch eine Hausmutter. — Die Regierung hat beschlossen, die Militärgrenze unter Civilverwaltung zu stellen, und bereits den Anfang damit gemacht. Die Militärgrenze zerfüllt a. in die Serbisch-Banatische, die staatsrechtlich zum Gebiet des Königreichs Kroatien-Slavonien gehört, und h. in die Ungarisch-Banatische, staatsrechtlich ein Bestandteil des eigentlichen Königreichs Ungarn. Karlowitz, 6090 E., Sitz des serbischen Patriarchen; Peterwardeiil, starke Festung; Semlin, 10,000 E., Mittelpunkt des türkisch-nngarischen Handels. 8 63. Die Schweiz oder Helvetien liegt im südwestlichen Theile Enropa's, wird von deutschen Ländern, von Oesterreich, Italien und Frankreich eingeschlossen und umfaßt 752,198 Q.-M. mit 2,670,000 E. Von diesem Flächeninhalt kommen 176 Q.-M. aus Schneefelder und Gletscher und 38 Q.-M. auf Seen. Das ganze Gebiet wird durch die Alpen erfüllt, ist also^Hochland. (Vergl. hierüber § 39.) Die fließenden Gewässer gehören dem Stromgebiete des Rheins, der Rhone, der Donau, der Etsch und des Po an. (Vergl. § 46 und 48.) Art Seen ist das Land reicher als jedes andere in Europa. (Vergl. § 48.) Neun von denselben werden mit Dampfschiffen und Segelbooten befahren. Die vorherrschende Gebirgsnatur ist im Allgemeinen dem Ackerbau uicht günstig; derselbe wird nur mit entschiedenem Erfolge anf der Hoch- ebene betrieben. Dagegen weisen die herrlichen fetten Alpenweiden und die grasreichen Triften im Jura die Bewohner vorzugsweise auf Viehzucht und Alpenwirthschaft hin. Der Ertrag der Milch-, Käse- und Butterberei- hing wird auf 33 Mill. Franken geschätzt. Man kann annehmen, daß in der Schweiz 900,000 Stück Rindvieh, 500,000 Stück Schafe und 400,000 Stück Ziegen gehalten werden. Die Bienen- und Seidenraupen-Zucht ist in warmen Gegenden nicht unbedeutend; der Kanton Tessin allein liefert jährlich 48,000 Pfund Seide. Fast in allen Kantonen wird Wein ge- pflanzt; die Weine aus Waadt, Neuenburg, Schaffhausen, Tessin und Bündten gehen auch in's Ausland. Der Bergbau ist nur im Jura wegen der Eisenerze von einiger Bedeutung; man giebt den jährlichen Ertrag auf 200,000 Centner an, wodurch der Bedarf jedoch uicht gedeckt ist. Ebenso muß das Salz aus dem Auslände bezogen werden. Dagegen ist die Schweiz an den ausgezeichnetsten Mineralquellen sehr reich. Baden und Schinznach im Aargau, Pfävers in St. Gallen, Tarasp und St. Moritz in Bündten, Leuk in Wallis ic. sind im In- und Auslande hochberühmt. Die schweizerische Bevölkerung zerfällt der Sprache nach in 4 (Staffen: 1) die französische im Westen, 2) die deutsche (1,838,000) namentlich im No. und im Innern, 3) die romanische in Graubündten, welche wiederum 4 Dialekte hat, 4) die italienische in Tessin und den südlichen Thalschaften von Bündten. Der Religion nach sind drei Fünftel der Bevölkerung Glie- der der evangelischen, zwei Fünftel dagegen Anhänger der römifch-katho- tischen Kirche. Juden leben etwa 2000 in der Schweiz. Die schweizerische Industrie ist sehr bedeutend und im Auslande wohl angesehen. Die Baumwollenmanufaktureu von Glarns, die Spitzen von Neuenburg, die seidenen Waaren von Zürich, die Baumwollen- und

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 106

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
- 106 — fort, Mais und Wein werden aber in der Regel nicht mehr reif. Den größten Temperaturwechsel hat die ungarische Tiefebene aufzuweisen, da der Sommer dort durchschnittlich sehr heiß, der Winter sehr kalt, jedoch kurz ist. Die größte Regenmenge haben die Alpenländer, die geringste Dalmatien, Jstrien und die ungarische Tiefebene, die zuweilen an ver- derblicher Dürre leidet. Von den Winden sind die westlichen feucht und regenreich, die östlichen trocken. Schädliche Winde sind der heiße Sirocco oder Föhn und die kalte Bora. In der ungarischen Ebene kommen oft heftige Gewitter vor, Hagel am häufigsten in Tyrol, Südsteiermark und Unterkrain. An Naturprodukten aller Art ist das Land reich. Fast alle Me- talle werden gewonnen. Böhmen liefert Granaten, Ungarn Opale. Salz findet sich in Galizien (Wieliczka, Bochnia), in der Bukowina, in Ungarn, Siebenbürgen, Oberösterreich, Salzburg und Tyrol so reichlich daß jährlich über 7 Mill. Centner gewonnen werden. Stein- und Braunkohlen werden jährlich gegen 90 Mill. Centner gewonnen. Das Pflanzenreich liefert Ge- kreide und Gemüse aller Art, Flachs, Hanf, Mohn, Safran (Niederster- reich), Senf, Tabak, Hopfen (Böhmen), Wein, Obst. Die besten Vieh- weiden trifft man in den Alpenländern, in den Karpathen und im un- garischen Tieflande (Pußten). Die Wälder haben große Ausdehnung; die Nadelhölzer herrschen in den nördlichen Gebieten und in den Gebirgsge- genden vor, die Eichenwälder in Ungarn und Slavonien, die Buchenwälder in den Karpathen, in der Bukowina und in Siebenbürgen, die Birken- Wälder in Galizien. Die Viehzucht nimmt einen hohen Stand ein. Die Gebirgswälder bergen Edel- und Dammhirsche, Rehe, Gemsen und Hasen, daneben allerdings auch mancherlei Raubthiere, darunter Wölfe und Bären. Nützliche Vögel werden fast überall gezüchtet. Die Flüsse und Seen sind voll schmackhafter Fische. Der Reichthum an Naturproducteu hat eine reiche gewerbliche Industrie ins Leben gerufen. Am höchsten stehen in dieser Beziehung Böhmen, Mähren, Niederösterreich, Schlesien und Vorarlberg. Man er- zeugt namentlich Leinen-, Wollen-, Seiden-, Leder-, Gold-, Silber-, Eisen-, Stahl-, Glas- und Thonwaaren, außerdem Chemikalien, Maschinen, musi- kalische Instrumente, Holzwaaren, Bier, Branntwein, Zncker u. a. Der Ge- sammtwerth dieser Erzeugnisse wird auf mehr als 1500 Mill. Gulden jährlich geschätzt. Oesterreich-Ungarn treibt lebhaften Handel im Lande selbst und mit dem Auslande. Zur Ausfuhr gelangen: Metallwaaren (namentlich steier- ische Eisenwaaren), Schaf- und Baumwollen - Erzeugnisse, Getreide- und Hülsenfrüchte, Leinwand, Glas, Holzarbeiten, Wein, Salz, Brenn- und Werkholz u. a. Die wichtigsten Handelsplätze im Lande sind Wien, Pest, Prag, Brody, Bozen, Kronstadt, Temeswar u. a. m., an der See: Trieft, Fiume, Buccari, Zengg, Portors und Carlopago, welche sämmtlich Frei- Häsen, d. h. nicht der Zollpflicht unterworfen sind. Die vorzüglichsten Absatzorte sind: die Türkei mit ihren Schutzstaaten, Deutschland, Rußland, Italien, Griechenland, die Schweiz, Frankreich, die Niederlande, England, Nordafrika und Nordamerika. Zur Erleichterung des Handels dienen schiff- bare Flüsse und Seen, gute Landstraßen, Eisenbahnen (1871: 1372 Mei- len), Telegraphen (1870: 3594 Meilen) und eine Marine von 7843 Schiffen mit 375,822 Tonnen Gehalt. Die Schifffahrt auf dem adria- tischen Meere wird namentlich durch deu „österreichischen Lloyd" vermittelt.
   bis 10 von 13 weiter»  »»
13 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 13 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 0
5 0
6 1
7 0
8 1
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 7
16 1
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 1
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 9
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 2
39 0
40 9
41 0
42 0
43 0
44 3
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 43
1 9
2 10
3 55
4 67
5 13
6 28
7 106
8 35
9 266
10 5
11 71
12 6
13 10
14 0
15 3
16 65
17 94
18 330
19 15
20 80
21 37
22 0
23 31
24 0
25 5
26 4
27 11
28 10
29 12
30 4
31 0
32 4
33 11
34 69
35 5
36 11
37 205
38 94
39 8
40 12
41 75
42 5
43 39
44 57
45 33
46 25
47 1
48 86
49 72
50 44
51 14
52 13
53 1
54 10
55 1
56 15
57 7
58 24
59 19
60 43
61 62
62 11
63 0
64 0
65 16
66 11
67 54
68 21
69 32
70 164
71 40
72 22
73 26
74 84
75 14
76 42
77 24
78 50
79 13
80 26
81 3
82 14
83 11
84 3
85 104
86 338
87 4
88 0
89 1
90 59
91 6
92 110
93 74
94 15
95 60
96 162
97 95
98 41
99 46

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 12
1 47
2 0
3 3
4 1
5 1
6 4
7 3
8 0
9 0
10 0
11 36
12 11
13 16
14 4
15 0
16 0
17 0
18 1
19 11
20 25
21 0
22 0
23 0
24 7
25 5
26 0
27 1
28 33
29 1
30 0
31 3
32 28
33 8
34 18
35 0
36 8
37 1
38 3
39 19
40 2
41 2
42 1
43 24
44 2
45 14
46 12
47 4
48 6
49 0
50 3
51 7
52 24
53 10
54 12
55 0
56 1
57 0
58 0
59 6
60 0
61 1
62 3
63 0
64 0
65 0
66 4
67 0
68 5
69 0
70 7
71 0
72 0
73 0
74 0
75 3
76 23
77 0
78 101
79 2
80 4
81 20
82 1
83 60
84 10
85 0
86 34
87 17
88 2
89 7
90 4
91 5
92 1
93 6
94 13
95 13
96 7
97 0
98 5
99 1
100 9
101 203
102 2
103 5
104 58
105 5
106 0
107 32
108 6
109 39
110 7
111 1
112 4
113 172
114 65
115 4
116 4
117 1
118 0
119 15
120 3
121 0
122 25
123 13
124 31
125 13
126 27
127 15
128 2
129 26
130 5
131 3
132 0
133 77
134 23
135 6
136 4
137 50
138 9
139 11
140 0
141 1
142 9
143 1
144 3
145 6
146 1
147 3
148 2
149 2
150 0
151 0
152 9
153 13
154 10
155 1
156 0
157 1
158 0
159 32
160 13
161 0
162 0
163 0
164 0
165 3
166 10
167 1
168 29
169 1
170 0
171 1
172 1
173 8
174 3
175 35
176 2
177 7
178 59
179 6
180 1
181 0
182 1
183 20
184 48
185 12
186 23
187 9
188 156
189 1
190 1
191 1
192 0
193 19
194 3
195 23
196 8
197 3
198 0
199 6