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1. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. 67

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Deuischland im dreizehnten Jahrhundert. 67 Handwerker waren freie Leute, nicht wie die Bauern Hörige; war die Stadt in Gefahr, so wurden sie auch zur Verteidigung aufgeboten und wußten die Waffen zu führen. Sie schlossen sich zu Genossenschaften zusammen, die man Zünfte oder Innungen nannte; die Zünfte hatten ihre besonderen Bräuche und banden ihre Mitglieder an bestimmte Ordnungen. Keiner durfte Waren herstellen und verkaufen, der nicht zu einer Zunft gehörte. Keiner konnte Meister werden, wenn ihn nicht die Zunft dazu machte; dazu war erforderlich, daß er als Geselle gearbeitet hatte und gewandert war, und daß er ein Meisterstück angefertigt hatte. Von der Zunft oder vom Rate der Stadt wurden auch die Preise der Waren festgestellt; und bestimmte Meister hatten den Auftrag, in den Werkstätten nachzusehen, ob überall die Ordnungen beobachtet und gute Ware hergestellt würde. In dieser Art erblühte damals das deutsche Handwerk; und vieles von dem, was in deutschen Städten gearbeitet war, wurde von den Kaufleuten ins Ausland, besonders nach Nordeuropa, ausgeführt und dort verkauft. Denn jetzt war auch der deutsche Handel emporgeblüht. Die Handel. Straßen, für deren Ausbau freilich meist wenig Sorge getragen wurde, und die noch dazu oft Wegelagerer unsicher machten, wurden belebt durch die Wagen der Kaufleute. Der Rhein, die Donau, die Elbe und die anderen großen Ströme wurden von Schiffen befahren, und der Hafen mancher Stadt war gefüllt mit bewimpelten Fahrzeugen. Aber die deutschen Schiffer hatten sich auch längst auf die hohe See hinausgewagt; Nord- und Ostsee waren damals deutsche Meere, wo man kaum andere als deutsche Flaggen sah. Der Handel war anderer Art als heute; wer Kauffahrtei trieb, der mußte selbst hinaus in die Fremde, mußte die Waffen führen können, mußte mancher Gefahr gewärtig sein, die ihm Sturm und Schiffbruch, Überfall von Seeräubern, rechtlose Behandlung durch fremde Fürsten und Volksstämme bringen konnten; dafür harrte seiner auch oft, wenn ihm alles gut gelang, ein außerordentlich hoher Gewinn. An den Küsten Skandinaviens und des heutigen Rußlands landeten die deutschen Kaufleute und gründeten dort Handelsniederlassungen; da verkauften sie deutsche Waren, Tuch und Leinwand, Metallgeräte, Lederwaren, Spezereien, Bier und Wein, während sie Landeserzeugnisse, Getreide, Holz, Häute, Pelze, Honig und Wachs, einkauften. Ein besonders wichtiger Handelsgegenstand war der Hering, dessen Fang in jener Zeit allein von deutschen Kaufleuten betrieben wurde, und derjals Fastenspeise sehr beliebt war und weithin versandt wurde. Aber auch nach Süden ging der deutsche Handel. Durch die Kreuzzüge war ein lebhafter Verkehr mit dem Morgenland, der Levante, entstanden, der fast allein in der Hand italienischer Städte, vor allem Venedigs und 5*

2. Deutsche Geschichte - S. 67

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Deutschland im dreizehnten Jahrhundert. 67 Handwerker waren freie Leute, nicht wie die Bauern Hörige; war die Stadt in Gefahr, so wurden sie auch zur Verteidigung aufgeboten und wußten die Waffen zu führen. Sie schlossen sich zu Genossenschaften zusammen, die man Zünfte oder Innungen nannte; die Zünfte hatten ihre besonderen Bräuche und banden ihre Mitglieder an bestimmte Ordnungen. Keiner durste Waren herstellen und verkaufen, der nicht zu einer Zunft gehörte. Keiner konnte Meister werden, wenn ihn nicht die Zunft dazu machte; dazu war erforderlich, daß er als Geselle gearbeitet hatte und gewandert war, und daß er ein Meisterstück angefertigt hatte. Von der Zunft oder vom Rate der Stadt wurden auch die Preise der Waren festgestellt; und bestimmte Meister hatten den Auftrag, in den Werkstätten nachzusehen, ob überall die Ordnungen beobachtet und gute Ware hergestellt würde. In dieser Art erblühte damals das deutsche Handwerk; und vieles von dem, was in deutschen Städten gearbeitet war, wurde von den Kaufleuten ins Ausland, besonders nach Nordeuropa, ausgeführt und dort verkauft. Denn jetzt war auch der deutsche Handel emporgeblüht. Die Handel Straßen, für deren Ausbau freilich meist wenig Sorge getragen wurde und die noch dazu oft Wegelagerer unsicher machten, wurden belebt durch die Wagen der Kaufleute. Der Rhein, die Donau, die Elbe und die anderen großen Ströme wurden von Schiffen befahren, und der Hafen mancher Stadt war gefüllt mit bewimpelten Fahrzeugen. Aber die deutschen Schiffer hatten sich auch längst auf die hohe See hinausgewagt; Nord- und Ostsee waren damals deutsche Meere, wo man kaum andere als deutsche Flaggen sah. Der Handel war anderer Art als heute; wer Kauffahrtei trieb, der mußte selbst hinaus in die Fremde, mußte die Waffen führen können, mußte mancher Gefahr gewärtig sein, die ihm Sturm und Schiffbruch, Überfall von Seeräubern, rechtlose Behandlung durch fremde Fürsten und Volksstämme bringen konnten; dafür harrte seiner auch oft, wenn ihm alles gut gelang, ein außerordentlich hoher Gewinn. An den Küsten Skandinaviens und des heutigen Rußlands landeten die deutschen Kaufleute und gründeten dort Handelsniederlassungen; da verkauften sie deutsche Waren, Tuch und Leinwand, Metallgeräte, Lederwaren, Spezereien, Bier und Wein, während sie Landeserzeugnisse, Getreide, Holz, Häute, Pelze, Honig und Wachs, einkauften. Ein besonders wichtiger Handelsgegenstand war der Hering, dessen Fang in jener Zeit allein von deutschen Kaufleuten betrieben wurde und der als Fastenspeise sehr beliebt war und weithin versandt wurde. Aber auch nach Süden ging der deutsche Handel. Durch die Kreuzzüge war ein lebhafter Verkehr mit dem Morgenland, der Levante, entstanden, der säst allein in der Hand italienischer Städte, vor allem Venedigs und

3. Deutsche Geschichte - S. 67

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Deutschland im dreizehnten Jahrhundert. 67 Handwerker waren freie Leute, nicht wie die Bauern Hrige; war die Stadt in Gefahr, so wurden sie auch zur Verteidigung aufgeboten und wuten die Waffen zu führen. Sie schlssen sich zu Genossenschaften zusammen, die man Znfte oder Innungen nannte; die Znfte hatten ihre besonderen Bruche und banden ihre Mitglieder an bestimmte Ordnungen. Keiner durfte Waren herstellen und verkaufen, der nicht zu einer Zunft gehrte. Keiner konnte Meister werden, wenn ihn nicht die Zunft dazu machte; dazu war erforderlich, da er als Geselle gearbeitet hatte und gewandert war, und da er ein Meisterstck angefertigt hatte. Von der Zunft oder vom Rate der Stadt wurden auch die Preise der Waren festgestellt; und bestimmte Meister hatten den Auftrag, in den Werksttten nachzusehen, ob berall die Ordnungen beobachtet und gute Ware hergestellt wrde. In dieser Art erblhte damals das deutsche Handwerk; und vieles von dem, was in deutschen Stdten ge-arbeitet war, wurde von den Kaufleuten ins Ausland, besonders nach Nord-europa, ausgefhrt und dort verkauft. Denn jetzt war auch der deutsche Handel emporgeblht. Die Handel Straen, fr deren Ausbau freilich meist wenig Sorge getragen wurde und die noch dazu oft Wegelagerer unsicher machten, wurden belebt durch die Wagen der Kaufleute. Der Rhein, die Donau, die Elbe und die anderen groen Strme wurden von Schiffen befahren, und der Hafen mancher Stadt war gefllt mit bewimpelten Fahrzeugen. Aber die deutschen Schiffer hatten sich auch lngst aus die hohe See hinausgewagt; Nord - und Ostsee waren damals deutsche Meere, wo man kaum andere als deutsche Flaggen sah. Der Handel war anderer Art als heute; wer Kauffahrtet trieb, der mute selbst hinaus in die Fremde, mute die Waffen führen knnen, mute mancher Gefahr gewrtig sein, die ihm Sturm und Schiffbruch, bersoll von See-Zubern, rechtlose Behandlung durch fremde Fürsten und Volksstmme bringen konnten; dafr harrte seiner auch oft, wenn ihm alles gut gelang, ein auer-ordentlich hoher Gewinn. An den Ksten Skandinaviens und des heutigen Rulands landeten die deutschen Kaufleute und grndeten dort Handelsniederlassungen; da verkauften sie deutsche Waren, Tuch und Leinwand, Metallgerte, Lederwaren, Spezereien, Bier und Wein, während sie Landeserzeugnisse, Getreide, Holz, Hute, Pelze, Honig und Wachs, einkauften. Ein besonders wichtiger Handelsgegenstand war der Hering, dessen Fang in jener Zeit allein von deutschen Kaufleuten betrieben wurde und der als Fastenspeise sehr beliebt war und weithin versandt wurde. Aber auch nach Sden ging der deutsche Handel. Durch die Kreuz-zuge war ein lebhafter Verkehr mit dem Morgenland, der Levante, entstanden, der fast allein in der Hand italienischer Städte, vor allem V e n e d i g s und

4. D. Christian Gottfried Daniel Stein's kleine Geographie oder Abriß der gesammten Erdkunde für Gymnasien und Schulen - S. 154

1831 - Leipzig : Hinrichs
ten für Wissenschaften und Künste sind zahlreich. Neun Universitäten sind zu Wien, Prag, Innsbruck, Olmütz, Gratz, Pesth, Lemberg, Padua und Pavia. Außerdem viele andre Bil- dungsanstalten, worunter 23 kath. Lyceen oder Akademien, 4 luth. Lyceen und Collcgien, 7 reform. Collegien, 13 Specialakademien, 20 kathol. und I Protest, theolog. Lehranstalt, 15 philosophische Lehr- anstalten, 201 kathol., 15 luth., 10 resorm. Gymnasien u. s. w. Dann 33 Ges. der Wissenschaften, Künste, des Ackerbaues rc. —> Die blühenden Fabriken erhalten, Baumwolle, Zuckermehl und einige Farbematerialien ausgenommen, ihren Urstoff aus dem Zu- lande. Sie liefern vorzüglich Leinwand, Segeltuch, Woll-, Baum- woll- und Seidenwaaren, ausgezeichnete Tücher und Shawls, Hüte, Papier und Papiertapeten, Spielkarten, Leder, Rauch- werk, Seilerwaaren, Tabak, Zucker, Branntwein und Liqueurs, Oliven - und Samen -Oel, Seife, Starke und Haarpuder, Wachs, Gold- und Silberarbeiten, plattirte, Kupfer-, Messing-, Blei-, Eisen-, Stahl- und Zinnwaaren, Pulver, Porzelan, Faience, Majolica, Schwarzgeschirr, Steingut, Pfeifen, Alaun, Vitriol, Schmälte, Zinnober u. a. Farbwaaren, chemische Waaren, Holz- waaren, Wagen, Lederwaaren, Glas, Spiegel, Schiffe rc. Da- her blühender Handel, sowohl zu Lande als zu Wasser. Staatsverfassung monarchisch, in der Person des Erb- kaisers von Oestreich, Franz I.; nur in Ungarn und Sieben- bürgen haben die Stande Antheil an der Gesetzgebung. Staats- einkünfte 220 Mill. Fl. Staatsschuld an 700 Mill. Fl., ohne 158 Mill. umlaufendes Papiergeld (W. W.). Militair auf dem Friedensfuße 271,404 und auf dem Kriegsfuße 750,404 Mann. Die Flotte zu Venedig zahlt 23-Segel. Theile. Das östreichische Kaiserthum besteht aus teutschen Erb- staaten (3561^ □ M. 11,500,000e. vgl. S. 107); wegen derselben hat Oestreich das "Präsidium auf dem Bundestag, nimmt im engern Rath die erste Stelle ein, und hat im Plenum 4 Stimmen, das Bundescon- tingent beträgt 94,822 M., welche die 3 ersten Armeecorps des Bundes- heers bilden, galizischen Erbstaaten (Ix), ungarischen Erbstaaten (X— Xii) und italienischen Erbstaaten (Iv und V). I. Das Erzherzogthum Oestreich 708 H> M. 2,015,335 E. 1) Oestreich unter der Ens, Unteröstreich, 363£ □ M. 1,182,595 E. in 4 Vierteln oder Kreisen: unter und ober dem Wiener- walde, unter und ober dem Mannhartsberge, wo die Hst. aller östreichi- schen Staaten und Residenz des Kaisers Wien an der Donau und dem Wienflüßchen; 32- M. im Umfang, mit den 34 Vorstädten, welche die Stadt im Kreise umgeben, 298,102 E>, Sitz der obersten Staatsverwal- tung und aller Eentralbehörden, der Regierung für Unteröstreich, des Appellationsgerichts für das Land unter und ob der Ens, und eines Erz- bischofs. Die k. k. Burg mit einer Bibliothek von mehr als 350,000 Bänden, Schatzkammer, Mineralien-, zoologisch-botanischem Kabinet. dem brasilianischen Museum, Antiquitäten, Münz - und Medaillensamm- lung und großer Reitschule. Die erzbischöss. Domkirche des heil. Stephan mit dem 435 F. hohen Thurme, die schone Karls- oder St. Borromäus-

5. D. Christian Gottfried Daniel Stein's kleine Geographie oder Abriß der gesammten Erdkunde für Gymnasien und Schulen - S. 156

1831 - Leipzig : Hinrichs
156 Europa. Salzsied., deren Soole aus dem schon seit 1000 Jahren bearbeiteten Salz- berge Sandling gewonnen wird. Mürzzuschlag im romantischen Mürzthale, Eisens. Eisenerz oder Jnnernberg am Fuß des reich- haltigen Erzberges mit wichtigen Eisenwerken und Grotten mit Lropf- steingebilden und Eisenblüthe. Vordernberg 1529 E. Eisenwerke. Ro Hit sch 430 E. Säuerling, von dem jährlich 400,000 Krüge versendet werden. Der Wallfahrtsort Mariazell an der Salza, in der Nahe große Eisengußwerke. Iii. Das Königreich Jllyrien, enthalt auf521 □ M. 1,124,193 E. und wird von 2 Gubernien verwaltet. 1) Das Gebiet des Gubernium von Laibach enthält die ehemaligen Herzogthümer Kärnthen und Krain, 3054 in M> 750,000 E. und wird in 5 Kreise getheilt, wovon Laibach, Neustadtl und Adelsberg zum vormaligen Krain, Klagenfurt und Villach zum vormaligen Kärnthen, gehörten. Hier ist die Hst. Laibach oder Lublana an dem schiffbaren Fl. gl. N. 11,275 E. Sitz des Gubernium, eines Bischofs, Lyceum, Gymna- sium, Zucker- und Faiencef., Handel. Die St. Klagenfurt (kärn- thisch: Zelouz), an der Glan und nahe am Wörthsee, 9245e. Appel- lationsgericht für das Königreich Jllyrien und Steiermark, Sitz des Bischofs von Gurk, Lyceum, Gymnasium, Bleiweiß-, Bleizucker-, Men- nig-, Tuchs. Villach am Einfluß der Gail in die hier schiffbare Drau, 4700e. Handel. Jdria 4139e. Quecksilberbergwerk, auch viel Zin- nober. Die Mfl. Adelsberg mit der berühmten, 7 Stunden langen Magdalenengrotte, unter deren Eingang sich die Poigk in den Berg- schlund stürzt. Zirknitz am Zirknitzer See, Glasf. Neumarktl Fabr. von Eisen, Stahl, Strumpfwaaren und Leder. Hüttenberg Eisenbergwerk, jährlich 150,000 Et. Die D. Ferlach 2840 E. Gewehr- und Bajonetf. Bleib erg an der Drau und am Fuß des Bleibergs, der das berühmte villacher Blei liefert. Das Quecksilberbergwerk Neu- Jdria zu Windischkappel. 2) Das Gebiet des Gubernium von Triest, ein Küstenland von 155^ m M. 409,000 E. in 2 Kreisen: Istrien und Görz, wo die Hst. Triest an dem Meerbusen gl. N., 50,000e. Freihafen, Citad., Gubernium, Bischofssitz; Wachsbleichen, Wachslicht-, Seife-, Rosoglio-, Weinstein-, Leder-, Spielkartenf., Rothgarnfärb., Schiffswerfte, Reper- bahnen, Ankerschmieden, Seehandel, 18 Seeassekuranzkompagnien, Qua- rantainehauser. Die St. Capo d'jstria auf einer Insel am Meere, die durch' eine Brücke mit dem festen Lande verbunden ist, 5700 E. Bischofssitz, Gymnasium, Seesalzwerke, Handel. Rovigno oder Tre- vigno auf einer Halbinsel, 9000e. 2 vortreffliche Hafen, Schiffbau, Fischer., Handel mit Oel und Fischen. Görz am Jsonzo (Lisonzo), 9000e. Bischofssitz, Generalseminar, Gymnasium, Zucker-, Seide- und Leders. Montefalcone Hafen. Pola Bischofssitz; Ueberrest"eines römischen Amphitheaters/das 18,000 M. faßte. Pirano am Busen von Triest, 0000e. Hafen, Fischer., Handel mit Oel und Salz; dabei Salzschlämmereien, die jährlich über 300,000 Et. Seesalz liefern. Die Mfl. Parenzo am Meer, 2200e. Bischofssitz. Eormons 3000e. Seidenspinn, und Web. Die Inseln im Golf von Quarnero: Ch er so mit dem Hauptort gl. N., Hafen, Handel; durch eine Brücke mit der Insel Ossero verbunden, wo der Mfl. Ossero. Veglia mit Seide, kleinen lebhaften Pferden, und dem Hauptort gl. N. Bischofssitz. Iv. Das Königreich Dalmatien enthält auf 274| □ M. 333,310 E. und wird in 4 Kreise getheilt: Zara, Spalatro, Ragusa, Cattaro. Die Hst. Zara auf einer Erdzunge, am Kanal von Zara, 8000e. Citad., Land- und Seearsenal, befestigter Hafen, Sitz des Gubernium und eines kathol. Erzbischofs, Gymnasium, Seminar; Seide-, Leder-

6. D. Christian Gottfried Daniel Stein's kleine Geographie oder Abriß der gesammten Erdkunde für Gymnasien und Schulen - S. 203

1831 - Leipzig : Hinrichs
Türkisches Reich und griechischer Staut. 203 Ebene, und erreicht die Donau schiffbar, Nikopolis gegenüber; 3) die Dumboviza mit dem Ardschisch; 4) die Jalomniza; 5) der Sireth von dem karpatischen Waldgebirge mit der B y stri zza iu S. Richtung zur Mündung oberhalb Galatsch; 6) derpruth, s. Rußland. Rechts: 1) die Sau oder Save, vom Terglou in den karnischen Alpen, tritt oberhalb Agram schiffbar aus dem Alpenlande, macht auf einer langen Strecke, vom Einfluß der Unna an, die Gränze zwischen dem östreichischen Slavonien und dem türkischen Bosnien und Serbien, und erreicht durch sumpfige Gegenden die Donau zwischen Semlin und Bel- grad; ihre bedeutendsten Zuflüsse sind auf der rechten Seite die Kulpa, Unna (zum Theil Gränzfluß gegen Kroatien), Ver- batsch, Bosna und Dr ina; 2) die Mocawa, bildet sich am Scardus aus der Ost- und Westmorawa, und fließt N. in einem engen Gebirgsthals der Donau bei Semendria zu; 3) der Isker, über Sophia oberhalb Nikopolis. Von den Küsten- flüssen der Halbinsel merken wir: 1) den Kamtschik vom Emineh Dag S. von Varna in das schwarze Meer; 2) die schiff- bare Maritza vom hohen Balkan, durchfließt die fruchtbare Ebene von Adcianopel, und geht dann S. zwischen dem Rhodope- und Tekirigebirge ins agaische Meer; 3) der Strymon, eben daher, fallt S. in die Ebene und den See von Seres, aus diesem schiffbar in den Busen von Contessa; 4) der bedeutende Ward a ri vom Scardus, geht S. O. durch ein weites, fruchtbares Thal in den Busen von Salonichi; 5) der Indsje Karafu vom Boras- gebirge ebendahin; 6) diesalambria vom Pindus durchströmt die fruchtbare Hochebene von Larissa, und stürzt sich durch das enge Felsenthal Tempe in den Busen von Salonichi; 7) die Vojuzza vom Messowo in das Adriameer; 8) der Drin o N. von Durazzo eben dahin; 9) die Na re nt a vom Wellebitgebirge eben dahin. Produkte: Getreide, Hirse, Mais, Wein (Rosinen und Korinthen), Südfrüchte, Kürbisse, Melonen, Baumöl, Baum- wolle, Tabak, Mastix, Mohn (mit Opiumbereitung), Safran, Gallapfel, Farberröthe, Flachs, Hanf, Soda, Holz, Harz rc.; Rindvieh, Büffel, Pferde, Esel, Maulesel, Schweine, Schafe, Speise- und Raubwild, zahmes und wildes Geflügel, Seiden- raupen, Bienen (Honig von Hymettus), Fische, Kermes, Austern, Muscheln, spanische Fliegen rc.; Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Blei, Salpeter, Quell-, Stein- und Seesalz, Marmor (in Paros), lemnische Erde (Siegelerde), Walker- und Farbenerden, Schleifsteine, Meerschaum, Alaun, Schwefel, Asbest, Bolus, Mineralwasser rc. Einwohner 21,990,000, wovon kn Europa 8,200,000, m Asien 10,230,000 und in Aegypten 3,200,000 Seelen. In der europäiscl)en Türk« rechnet man: 2,509,000 Türken oder

7. D. Christian Gottfried Daniel Stein's kleine Geographie oder Abriß der gesammten Erdkunde für Gymnasien und Schulen - S. 266

1831 - Leipzig : Hinrichs
200 5) Der Pennar, entspringt auf dem Plateau von Bangalore, hat bis in die Gegend von Guti 217t F. Fallhöhe, durchbricht die Oftgats in wilden Felftnspalten, und mündet unterhalb Nel- lore. 0) Der Palaur, kommt eben daher, tritt über Sautghur, Vellore und Arcóte durch Palmwälder in die Küstenebene, welche er äußerst fruchtbar macht, und mündet bei Mahabalipuram, S. von Madras. An ihm führt die große Militairstraße über Arcóte, Vellore und Bangalore aufwärts von Madras nach Mysore. 7) Der Panaur, entspringt auf demselben Plateau, bricht durch die Ostgats bei Ryacotta und Kistnagerri, zwei Festen, welche die südlichste Militairstraße nach Mysore beherrschen, und mündet in mehreren Armen bei Cuddalore und Pondichery. 8) Der Cavery, entspringt auf dem Hochland» in dem wilden Kurz, durchfließt die felsige und waldlose Platcaustäche von Mysore, welche erst bei Seringapatam etwas freundlicher wird, durchbricht in Salem die Ostgats, und theilt sich bei Trichinopalli in zwei Arme. Der nördliche, der Co lernn, mündet im N. von Tran- quebar; der südliche theilt sich bei Tandschore wieder, und geht in vielen Kanälen zum Meere. Durch seine Ueberschwemmungen, welche vom Juli bis August dauern, macht der Strom fein Delta- land zur fruchtbarsten Provinz Indiens. Produkte: Elephanten, Rhinoceros, Königstiger, Hyänen, Leoparden, Schakals, Affen, Ochsen, Buckelochsen, Büffel, Pferde, Kamele, Schafe, Bezoarziegen, Gazellen, Antilopen, Bisamthiere, Zibethkatzen, Vampyre, Pfauen (deren Vaterland hier ist), Papa- geien, Schneidervögel, Riesenreiher, Seidenraupen, Cochenille, Per- len, Austern, Fische, Brillen- und Riesenschlangen, Krokodile rc.; Getreide, Reis, Mais, Zucker, Pfeffer, Ingwer, Kokosbäume, Obst, Wein, Südfrüchte, Brotfrüchte, köstliche Harzbäume, Kar- damomen, Jalappe, Indigo, Betel, Arekapalme, Bambusrohr, Mehlpalme, Firniß-, Adlerholz-, Lak-, Sandel-, Watt- oder Wollbäume, Tikholz, Baumwolle, Flachs, Hanf, Safran, Kam- pher, Sternanis, Mohn (mit Opiumgewinn), Kassia, Rhabarber, Senesblätter, Sefam, Weihrauch, Sassaparille rc.; Salz, Eisen, Kupfer, Blei, Gold, Silber, Zink, Schwefel, Salpeter, Borax, Ambra, Diamanten, Onyxe, Rubine, Sapphire, Amethyste, Türkisse rc. Einwohner: 134 Millionen, bestehen aus verschiedenen Völkern: 1) Hindus, die Ureinwohner, 114,000,000, die in 4 Haupt - Kasten oder Stände mit mehrern Zweigen sorgfältig getheilt sind: Br ah minen Priester, Gelehrtere.; Tsehe tri's Regenten und Soldaten, dazu auch die Mahratten, Seiks und Dschaten; Waischi's, (Banjanen, Comitis und Chatty) Handelsleute; endlich Shuders Ackerleute, Hand- werker, Aerzte rc. Die verachtetsten Kasten bilden diepariahs,'

8. Charakterbilder aus Australien, Polynesien und den Polarländern - S. 46

1893 - Leipzig : Hinrichs
46 Die Neuen Hebriden. mit einer Wildheit geführt, welche die ihrer gewiß nicht milden Stammesgenossen noch weit hinter sich läßt. Der erschlagene Feind wird dann als beste Beute gefressen, wie denn überhaupt, die Vitiiusulaner ausgenommen, kein Volk der Menschenfresserei in solchemmaße ergeben ist wie gerade diese Leute. Viel Sorg- salt verwenden sie auf ihre Felder, und die Regelmäßigkeit und Ordnung der mit zierlichen Zäunen umgebenen Äcker wird von allen Reisenden gerühmt. Die Lage des weiblichen Geschlechts ist hart und drückend; die Frauen allein haben alle Arbeiten auf den Pflanzungen wie im Hause zu verrichten. Man kauft sie von den Angehörigen (3 Schweine sind ein gewöhnlicher Preis!) Die geistigen Anlagen der Bewohner sind keineswegs verächtliche; sie haben einfache Lieder gedichtet, welche sie in ganz hübschen Melodieen, begleitet von einer Art Flöte oder einer Trommel aus ausgehöhltem Holz singen. Als einen Vorsprung vor den übrigen Melanesien! und einen Beweis ihrer Befähigung für den Handel müssen wir es ansehen, daß sie eine Art Geld be- sitzen; dies hat begreiflicher Weise nur im Verkehr der Insulaner Wert. Den Europäern, welche hierher zuerst des Sandelholzes wegen kamen, verkaufen sie Lebensmittel, Arrowroot, Orangen, Schweine, Kokosnüsse und Baumwolle, und tauschen dagegen namentlich eiserne Geräte, Zenge, Tabak, den sie sehr lieben, und Feuergewehre ein. In diesem, besonders mit Handelsschiffen aus Sydney unterhaltenen Verkehr haben sie sich als ebenso ehrliche wie geschickte Kaufleute bewiesen. 6. Aeulmledonien. a) Lage und Größe, b) Bodengestalt, c) Klima, d) Vegetation, e) Fauna, f) Mineralschätze, g) Numea. a) Neukaledonien ist wie die meisten polynesischen Inseln mit einem Gürtel von Korallenbänken eingeschlossen, der sich jedoch in einer solchen Entfernung von der Küste hält, daß zwischen dieser und der Bank eine glatte Seefläche frei bleibt. Diese Bänke bilden unschätzbare Schutzdämme gegen die Wogen und Stürme des Ozeans. Einfahrten in das Binnenwasser sind gebildet durch Öffnungen in der Korallenmauer, welche gewöhn- lich den Flußmündungen gegenüber liegen, da sie durch Fluß- Wasserströmung enstanden sind, in welcher die auf reines

9. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 140

1901 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
140 Siebente Periode. Von 1789 bis zur Gegenwart. — Zweiter Abschnitt. Von 1815—1871. gehindert. Noch hielt Friedrich Wilhelm, in Deutschland in grofser Stellung, an dem Gedanken der deutschen Union auf der Grund- lage der freien Vereinbarung mit den Fürsten fest (Radowitz) und schlofs mit Sachsen und Hannover das „Dreikönigsbündnis“ (Mai), das diese beiden von vorn herein nicht zu halten ent- schlossen waren. Diesem Vorgehen Preußens stimmte die Erb- kaiserpartei in Gotha zu. Nun aber trat Österreich, das, bis jetzt mit seinen eigenen Angelegenheiten beschäftigt, wenig in die deutsche Frage hatte eingreifen können, kraftvoll den matt- herzigen Bestrebungen Preußens entgegen. 122. d) Revolution und Reaktion in Österreich. Der österreichische Staat brach im Frühlinge 1848 unter dem Zusammenwirken der Verfassungs- und Nationalitätenfrage völlig zusammen: Lombardo- Venetien rifs sich los, die Tschechen (Palacky) und Ungarn forderten Autonomie und demokratische Verfassungen; die Süd- slawen (Jellachich, Banus von Kroatien) lösten die Verbindung mit Ungarn. In Wien kam es zu Aufständen (Mai), die den Hof zur Flucht nach Innsbruck zwangen; Studenten und Bürger- corps hatten die Gewalt in Händen. Doch wurde im Juli der Reichstag eröffnet, der Kaiser kehrte zurück. Das Eintreten der Regierung für die Kroaten und gegen die Ungarn rief einen neuen Aufstand hervor (Okt.); der Hof floh nach Qlmütz. Aber Jellachich und Fürst Windischgrätz rückten vor Wien, die Stadt wurde bezwungen (Nov.), und eine grausame Reaktion be- gann (unter den Erschossenen befand sich der Frankfurter Reichs- tagsabgeordnete Robert Blum). Der Reichstag wurde nach Krem- sier (Mähren, a. d. March) verlegt, Fürst Felix Schwarzenberg übernahm das Ministerium. Am 2. Dez. 1848 dankte Ferdinand I. zu gunsten seines Neffen Franz Josef ab. Nach Auflösung des Reichstages (März 1849) oktroyierte Schwarzenberg eine freisinnige, aber nicht ernstgemeinte Gesamtstaatsverfassung. Nun wandte sich die Regierung gegen Ungarn, wo Kossuth die Diktatur über- nommen hatte, war jedoch nicht imstande gegen Görgey und Klapka etwas auszurichten, und erst die Hilfe Nikolaus’! von Rußland (Paakjewitech) schlug den Aufstand nieder; das Ende war Görgeys Kapitulation bei Vilägos (nö. von Arad) (Aug. 1849), der ein Schreckensregiment unter Haynau folgte.

10. Die Landschaften Europas - S. 384

1900 - Trier : Lintz
384 Die Balkanhalbinsel. 7. Der Austausch der Erzeugnisse: Binnenhandel, Ein- und Ausfuhr. Infolge der politischen Zerrissenheit der Landschaft sind dem Handelsverkehr zwischen den einzelnen Teilen derselben Schranken gesetzt. Zu den politischen Schranken kommen die natürlichen der hohen Gebirge. Zwar öffnet das Meer, das auf drei Seiten die Halbinsel umgiebt, einen andern Verkehrsweg, aber fast nur für die Gegenden, die auf derselben Gebirgsseite und an der nämlichen Küste liegen. Zu einem regen Austausch der Erzeugnisse ist zudem wenig Veran- lassung gegeben, da diese ziemlich gleichartig sind. Bedeu- tender ist zum Teil noch der Ein- und Ausfuhr verkehr mit fernem Gebieten, die andere wirtschaftliche Verhältnisse haben. In der Türkei hatte 1894/95 die Einfuhr einen Wert von 445 Mill. M. (Hauptgegenstände: Gewebe, Getreide und Mehl, Zucker), die Ausfuhr von 254 Mill. M. (Hauptg. : Rohseide und Cocons, Trauben, Getreide und Mehl). Fast der gesamte Handel, besonders der Geldhandel, wird von Griechen und Armeniern betrieben. Bulgarien (mit Ostrumelien) hatte 1896 eine Einfuhr von 61 Mill. M. (hauptsächlich von Geweben und Garnen, Kolonialwaren, Metallen und Metall- waren und eine Ausfuhr von 87 Mill. M. (vorwiegend von Getreide und Vieh). Serbien führte 1896 für 27 Mill. M. Waren ein (besonders Gewebe, Me- talle und Metallwaren) und für 43 Mill. M. Waren aus (besonders Getreide, Pflaumen, Wein, Vieh). Montenegro führte 1896 für I1/* Mill. M. Waren ein; der Wert der Ausfuhr, die hauptsächlich aus Vieh und Vieherzeugnissen besteht, ist unbekannt. Die Einfuhr Griechenlands belief sich 1895 auf 85 Mill. M. (Haupt- gegenstände: Getreide, Gewebe und Garne, Metalle), die Ausfuhr auf 57 Mill. M. (besonders Korinthen, Metall und Erze, Wein, Feigen und Olivenöl). 8. Das Verkehrswesen: Eisenbahn- und Schiffahrtslinien. Die fast überall von Gebirgen durchzogene Balkanhalbinsel kann erst Anfänge eines geordneten Verkehrswesens aufweisen. Eine höhere Kultur ist zur Überwindung der Verkehrs- schwierigkeiten nötig. Es fehlt sogar fast überall noch an Land- Strassen, und in Gebirgsgegenden müssen Gebirgspfade, die von Lasttieren erklettert werden, dem Verkehr genügen. Das Eisenbahnnetz ist ebenfalls noch wenig ausgebaut. Eine wichtige Bahnlinie ist die Orientbahn, die die Balkanhalbinsel und ihre bedeutendste Stadt, Konstantinopel, dem Weltverkehr an- gliedert. Sie führt, von Budapest kommend, über Belgrad, Sofia, durch die Porta Trajani, über Philippopel und Adrianopel nach Konstantinopel. In gleicher Richtung geht eine zweite Bahnlinie, die von Saloniki ausläuft, dem Wardar- und Mórawathal folgt und sich in Niscli mit der andern Linie vereinigt. Die Verbindung mit dem Donaugebiet fehlt noch. Eine weitere wichtige Bahnlinie ist
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