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1. Vaterländische Geschichte - S. 220

1900 - Berlin : Nicolai
220 Bruder des Hingerichteten Königs als Ludwig Xviii.*) In dem ersten Pariser Frieden (am 30. Mai) räumte man Frankreich die Grenzen von 1792 ein; es blieb demnach im Besitz der deutschen Lander Elsaß und Lothringen. Von den zahlreichen entwendeten Kunst,chatzen wurde nur der Siegeswagen mit der Viktoria aus Frankreich zurückgebracht und wieder auf dem Brandenburger Thore aufgestellt. b) Der zweite Befreiungskrieg. 1815. 1. Napoleons Rückkehr. Im Herbste des Jahres 1814 versammelten sich die Fürsten mit ihren Räten und Feldherren in Wien, um über die Neugestaltung aller Verhältnisse in Europa zu beraten. Bei der Geltendmachung ihrer Ansprüche zeigte sich ihre Uneinigkeit und Eifersucht noch deutlicher als während des Krieges. Da ging plötzlich die Schreckenskunde durch das Land: „Napoleon hat die Insel Elba verladen und ist nach Frankreich zurückgekehrt." Schadenfroh hatte der Verbannte auf Elba den Zwiespalt, der zwischen seinen früheren Gegnern herrschte, beobachtet. Auch die steigende Unzufriedenheit der Franzosen mit der neuen Regierung war ihm nicht unbekannt geblieben. Die günstigen Umstände wahrnehmend, verließ er heimlich seine Insel und landete am 1. März 1815 mit seinen Getreuen an der französischen Küste. Wie er erwartet hatte, so geschah es: überall wurde er mit Jubel aufgenommen, Volk und Heer fielen ihm zu, der neue König mußte Frankreich verlassen^ Napoleons Reise nach Paris glich einem Triumphzuge. Die in Wien versammelten Fürsten vergaßen allen Streit und alle Zwietracht. Ganz Europa stand gegen den gemeinsamen Feind auf. Seiner Versicherung, daß er fortan in Frieden regieren wolle, schenkte man nirgends Glauben. Überall wurde zu dem neuen Kampfe eifrig gerüstet. — Am schnellsten war England auf dem Platze, ^m Verein mit niederländischen, Hannoveranischen, braunschweigischen und anderen Truppen stellten sich die Engländer in dein neuerrichteten Königreich der Niederlande auf. Unter den übrigen Mächten stand Preußen zuerst kriegsbereit da. Fürst Blücher war wieder der Führer des Heeres, das sich an der Maas sammelte. Nach und nach solltenalle kriegstüchtigen Truppen über den Rheinziehen. 2. Die Schlacht bei Ligny. Durch schnelle Siege hoffte Napoleon sich auch gegen die feindliche Übermacht zu behaupten. Mit seinen kampfgeübten Truppen eilte er an die Nordgrenze seines Reiches. *) Ludwig Xvii., der Sohn des vorigen Königs, hat (wie Napoleon Ii.) den Thron nie inne gehabt.

2. Quellenbuch zur brandenburgisch-preussischen Geschichte - S. 267

1889 - Berlin : Nicolai
— 267 — würde jetzt weniger Schwierigkeit haben, als in der Folge, indem in diesem Augenblick eine ähnliche Einrichtung in den Städten jenseits der Weichsel stattfindet^). Eiue jede Stadt mit einem gewissen Kreis des umgebenden Landes hätte daun ihre Miliz-Kompagnien, theilsinfanterie, theils Kavallerie. Sie besetzten einige Thore der Stadt und hätten außerdem ihre Waffen. Sie kleideten und bewaffneten sich selbst und erhielten keine Besoldung. Die Infanterie konnte Büchsen führen, alle sich grün kleiden. Die Kom- pagnien eines jeden Stadtbezirks versammelten sich jährlich und würden von dem kommandierenden General der Provinz, den Landständen und den ersten Civilbehörden gemustert; nachher erfolgte ein Scheibenschießen .... 3) Würde diese Miliz, wenn günstige Umstände zur Verteidigung des Vaterlandes eintreten sollten, sehr bald ohne Aufsehen vermehrt werden und mit den stehenden Truppen dienen können. Sie würde zur Verteidi- guug der Flüsse, Posten und in durchschnittenem Terrain in Verbindung mit Liuieutruppeu verwendet werden und bald den Dienst gnter, leichter Truppen leisten. Nur in der Hinsicht, daß diese Einrichtung jetzt ohne Anstehen augeordnet und in der Folge vielleicht zu großen Zwecken dienen kann, bringe ich sie bei Ew. Majestät als einen Gegenstand, der eine nähere Untersuchung verdient, allernnterthänigst in Anregung. Memel, den 31. Juli 1807. 296. Scharnhorst über die Heeresreorganisation. 1807. Brief an Clausewitz vom 27. November. ipertz, Das Leben des Ministers Freiherrn vom Stein, Berlin 1850 ff., Bd. Ii., 184 f.) Wäre es möglich, nach einer Reihe von Drangsalen, nach Leiden ohne Grenzen aus deu Ruiuen sich wieder zu erheben, wer würde nicht gern alles daran setzen, um den Samen einer neuen Frucht zu pflanzen, und wer würde nicht gern sterben, wenn er hoffen könnte, daß sie mit neuer Krast und Lebeu hervorginge! Aber nur auf einem Wege, mein lieber Clanfewitz, ist dies möglich. Man muß der Nation das Gefühl der Selb- ständigkeit einflößen, man mnß ihr Gelegenheit geben, daß sie mit sich selbst bekannt wird, daß sie sich ihrer selbst annimmt; nur erst dann wird sie sich selbst achten und von anderen Achtung zu erzwingen wissen. Darauf hinzuarbeiten, das ist alles, was wir können. Die Bande des Vorurteils lösen, die Wiedergeburt leiten, pflegen und sie in ihrem sreien Wachstums nicht hemmen, weiter reicht unser Wirkungskreis nicht. So sehe ich die Sache, so sehe ich unsere Lage an. Ich ziehe mich sehr wenig bei dieser Lage des Ganzen in Betracht. Ich habe den besten Willen zu wirken, wo ich kann; ich bin aber nicht dazu gemacht, mir Anhang, Zutrauen dnrch ') Scharnhorst spielt hier aus die in Berlin und in andern okkupierten Städten von den Franzosen eingeführte Nationalgarde an.

3. Geschichte des Altertums - S. 37

1912 - Habelschwerdt : Franke
37 Um 607 v. Chr. eroberten die Meder im Bunde mit den Babyloniern das Assyrische Reich (S. 24), aber schon 550 unterwarf der Perserkönig Cyrus Medien seiner Herrschaft. Cyrus wandte sich hierauf gegen das Reich der Lydier, das die westliche Hälfte Kleinasiens umfaßte. Er besiegte Krösus, den durch seinen großen Reichtum berühmten König von Lydien, und nahm ihn gefangen (S. 12). Die Perser eroberten Sardes, die lydische Hauptstadt, und gewannen fast ganz Kleinasien. Auch die von griechischen Kolonisten angelegten Küstenstädte kamen bald unter persische Herrschaft. Im Jahre 539 eroberte Cyrus Babylon (S. 24). Den Juden gestattete er die Rückkehr nach Palästina. Cyrus, der einer der bedeutendsten und edelsten Fürsten der orientalischen Geschichte ist, starb 529 im Kampfe gegen ein Nomadenvolk im Nordosten seines Reiches. Sein Sohn Kambyses eroberte Ägypten (S. 26), starb aber auf dem Heimwege. Nach einigen inneren Kämpfen kam (521) Darms, ein Verwandter des Königshauses, zur Regierung. Er schuf für sein Reich, das das heutige Deutsche Reich zehnmal an Größe übertraf, eine neue Verwaltung. Der König herrschte unumschränkt und hielt abwechselnd in Persöpolis, Susa, Babylon und Ekbatana Hof. Das Reich war in zwanzig Provinzen eingeteilt. An ihrer Spitze stand je ein Satrap, der oberster Verwaltungsbeamter und oberster Richter war. In den eroberten Ländern wurde die Verwaltung einheimischen Fürsten, von den Griechen Tyrannen genannt, übertragen. Die Steuern wurden gerecht verteilt. Die Provinzen mußten eine bestimmte Anzahl von Truppen zum Reichsheere oder Schiffe zur Kriegsflotte stellen. Durch die Anlage von Straßen und Kanälen wurde der Verkehr gefördert. Darius richtete auch schon eine Eilpost ein, die den Weg von Susa bis Sardes in sieben Tagen zurücklegte. Zur Erleichterung des Handels ordnete der König das Münzwesen des Reiches einheitlich. Darius wollte sein Reich noch weiter ausdehnen. Deshalb unternahm er einen Zug gegen die nördlich vom Schwarzen Meere wohnenden Skythen. Er ging über den Bosporus und überschritt die untere Donau auf einer Brücke, die er von griechischen Fürsten bewachen ließ. Einer von diesen, Miltlades, machte den Vorschlag, die Brücke abzubrechen, um Darius den Rückweg'abzuschneiden. Doch Histiäus, der Tyrann von Milet, widersetzte sich diesem Plan. Darius, der aus Mangel an Lebensmitteln sich zurückziehen mußte, entkam darum glücklich den ihn verfolgenden Skythen. So war sein Unternehmen zwar mißglückt, doch hatte er die griechischen Küstenstädte Thraziens seiner Herrschaft unterworfen. Die Perser glaubten an gute und böse Geister, die fortwährend miteinander um die Herrschaft kämpften. Der oberste der guten Geister war der Lichtgott Ormuzd, die Geister der Finsternis führte Ahriman. Neben Ormuzd stand der Sonnengott Mithra, der auch als Schlachtengott verehrt wurde. Nach dem Glauben der Perser nimmt der Mensch an dem Kampfe der Geister teil und kann dem Guten durch Fleiß, Heitighaltung des Feuers,
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