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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 174

1855 - Heidelberg : Winter
174 §. 155. Die französischen Revolutionskriege. (Die französischen Revolutionskriegc.) §. 155. Die Revolution rief innere und äußere folgeuschwere Kriege hervor. Die Bewohner der Vendee erhoben sich nach des Königs Hinrich- tung 1793 für seinen Sohn Ludwig Xvii., und auch das südliche Frankreich, die Heimath der Girondisten, leistete an vielen Orten dem Convent bewaffneten Widerstand. Doch wurden Bordeaux und Marseille, Lyon und Toulon bald unter- worfen und grausam bestraft und die Erhebung dieser Städte von Callot d'herbois und dem entmenschten Carrier in dem Blute Tausender er- stickt. Bei der Belagerung von Toulon that sich zum erstenmal der Artillerie- offizier Napoleon Bonaparte hervor, indem sein geschickter Angriffsplan die Eroberung der Stadt zur Folge hatte. 1792 Die oben erwähnte Kriegserklärung Frankreichs an Oesterreich und Preußen hatte die Folge, daß die Preußen in die Champagne, die Oester- reicher in Flandern einrückteu. Aber bald wurden sie durch Mangel und Krankheiten zum Rückzuge gezwungen, und die Franzosen eroberten durch die Schlacht bei Jemappes die österreichischen Niederlande. Als nach der Hinrichtung des Königs England die erste Coalition gegen Frankreich stiftete, und die Franzosen in Nachtheil kamen, stellte der Convent durch ein allgemeines Aufgebot revolutioustrunkeue Heere auf, welche unter Carnot's Leitung unwiderstehlich vordrangen, auch Holland eroberten und es in eine batavische Republik verwandelten. Die meisten Verbündeten schloßen nun Frieden; nur Oesterreich setzte den Krieg fort, und sein Erzherzog Karl warf die französischen Gene- rale über den Rhein zurück. Das auch in Polen sich regende Jakobinerwesen diente den östlichen Bräch- ten zum Vorwand, 1793 zur zweiten Theilung Polens zu schreiten. Darauf erhoben sich die Polen unter Kosziusko in einem verzweifelten Aufstand, der aber von den Oesterreichern, Preußen und Russen unterdrückt wurde, worauf 1795 die dritte und letzte Theilung P o l e n s vorgenommen wurde, durch die es seine Selbständigkeit verlor. Bei dieser dritten Theilung wurde die Weichsel die Grenze zwischen Preu- ßen und Oesterreich, der Bug zwischen Oesterreich und Rußland, der Rie- men zwischen Rußland und Preußen. Nun wurde Napoleon Bonaparte als Obergeueral nach Ita- lien geschickt, und führte dort sein Heer von Sieg zu Sieg, so daß 1797 die italischen Staaten und auch Oesterreich den Frieden von Campo Formio schließen, und letzteres Belgien und die Lombardei an Frank- reich abtreten mußte, dagegen durch Venedig entschädigt wurde. Die Lombardei wurde in eine cisalpinische, der Kirchenstaat nach der Gefangennehmung des Papstes in eine römische, die Schweiz in eine helvetische Republik verwandelt, Genf aber mit Frankreich vereinigt.

2. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 121

1855 - Heidelberg : Winter
121 §. 123. Erfindungen und Entdeckungen. Kreuzfahrern erlitten, nicht mehr erholen und wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts eine Beute der Osmanen. Michael Paläologus stürzte zwar (1261) das lateinische Kaiser- thum wieder, konnte aber nicht mehr alle vorigen Reichstheilc gewinnen. Von den Scrbicrn lind Bulgaren im Norden angegriffen, mußte Johann Paläo- logus cs dulden, daß sich die Türken oder Osmanen von Kleinasien her-1355 über in Europa cindrängten, 1361 unter M urad I. ihren Sitz in Adrianopel nahmen und bis nach Serbien und Bulgarien, ja unter Bajasid bis über die Donau vordrangen. Den Grund zur osmanischen Größe legte sodann Murad Ii. dadurch, daß er die Ungarn und Polen bei Varna schlug (1444). Seinem weitern Vordringen widersetzten sich aber der muthige Johann Hun- nyades (§. 120) und der tapfere Georg Castriota oder Skanderbeg, Fürst von Albanien (Epirus). Zuletzt war das griechische Reich nur noch auf C on st an tino p e l und seine Umgebung beschränkt, bis endlich Muhammed 11.1453 demselben durch die Eroberung Constantinopels, wobei der letzte Kaiser Con- stantin Ix. tapfer kämpfend fiel, dem griechischen Reich ein Ende machte. Nach Skanderbcgs Tod eroberte er Albanien und ordnete sein Land durch ein neues Gesetzbuch. Von da an wurden die Türken durch ihre beständigen Streifzüge nach Ungarn und Oesterreich eine furchtbare Geißel der Christenheit. 9. Die Vorboten -er neuern Zeit. Dittmar's histor. Atlas. Taf. Xii. b. 1. Erfindungen und Entdeckungen. §. 123. Noch haben wir aus dem 15. Jahrhundert eine Reihe wich- tiger Entdeckungen und Erfindungen zu erwähnen, welche den Uebergang zu einer neuen Zeit bilden. Nachdem die Portugiesen durch Bartholomäus Diaz schon imj.1486 das Vorgebirge der guten Hoffnung entdeckt und den Seeweg nach Ostindien gefunden hatten, hoffte der Genuese Christoph Co- lumbns denselben in westlicher Richtung entdecken und an der Ostküste Indiens landen zu können. Er wendete sich an Ferdinand und Jsabella von Spanien, und erhielt nach mehrjährigem Warten drei kleine Schiffe, mit welchen er am 3. August 1492 von Palos aus in das weite Welt- meer hineinfuhr. Nach einer neun Wochen langen Fahrt, als ihm schon seine Leute das Versprechen abgenommen hatten, wieder umzukehren, entdeckte man den 12. October Land, die Insel Guanahani (San Salvador) und bald darauf Cuba und H a y ti, wodurch der Anfang Ll92 zur Cntdeckung Amerikas gemacht war. Auf seiner zweiten Fahrt (1493—1496) entdeckte Columbus meh- rere andere Inseln des westindischen Archipels, mußte aber nach Spanien

3. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 131

1855 - Heidelberg : Winter
131 §. 130. Die Religions-Einigungs-Versuche. deutschen und spanischen Söldnerschaaren erstürmt und geplündert wurde, und die französischen Heere bei der vergeblichen Belagerung von Nea- pel sehr an Krankheiten zu leiden hatten, so daß sich Franz 1529 zum Frieden von Cambray herbeiließ und alle Ansprüche auf Italien aufgab. Karl V. aber erhielt zu Bologne 1530 die lombardische und römische Krone, als der letzte deutsche Kaiser, der zur römischen Krönung gelangte. In demselben Jahr drohte von den Türken neue Noth. Diese hatten 1522 den Johannitern Rh o d u s entrissen, 1521 Belgrad erobert, 1526 den König Ludwig von Ungarn bei Mohacz besiegt und waren 1529 unter Soliman Ii. bis Wien vorgedrungen. Sie giengen jedoch wieder zu- rück, als sie sahen, daß die Deutschen in Einigkeit heranrückten, behielten aber Ungarn noch in ihrer Gewalt. — Nachdem die Türken auch Nordafrika erobert hatten, machte Karl V. einen Zug nach Tunis gegen den türkischen!535 Vasallen C h a i r e d d i n oder H a r a d i n, der sich daselbst festgesetzt hatte, und das Mittelmcer durch seine Seeräubereien beunruhigte. Tunis wurde erobert und Karl gab es seinem frühern Besitzer Muley Hassan als ein von Spanien abhängiges Gebiet zurück, von dem er aber die Feste Goletta behielt. Franz I. aber konnte Mailands Verlust nicht verschmerzen, begann den dritten Krieg gegen Karl, und fiel in Savoyen ein, wogegen der Kaiser in Südfrankreich einbrach. Es richtete aber keiner viel aus, und der Krieg wurde durch den Waffenstillstand zu Nizza bei- gelegt. Darnach machte Karl V. im Herbst des Jahres 1541 auch einen Zug nach Algier, verlor aber gleich anfangs seine Flotte durch Stürme, und mußte die ganze Unternehmung aufgeben. 2. Die Religions-Einigungs-Versuche und der - Krieg gegen Franz in Frankreich. §. 130. Die Protestanten hatten 1535 den schmalkaldischen Bund auf zehn Jahre erneuert, worauf die katholischen Fürsten demselben ein katho- lisches Bündniß entgegensetzten. Dennoch hatten jene günstige Aussichten, da immer mehr Stände zur Reformation übertraten, und der Kaiser sie schonte, in der Hoffnung, sie würden sich einem Concilium fügen, zu den: er den Papst zu bewegen suchte. Da dieser nicht darauf eingieng, ver- suchte der Kaiser selbst eine Wiedervereinigung der beiden Religions- parteien durch die Relig 'ons gesp räche zu Regensburg (1540, 41 und 46), die jedoch nicht zu dem gewünschten Ziele führten. - Nachdem Karl V. einen erfolglosen Krieg gegen die Türken unter- nommen hatte, begann Franz von Frankreich im Bund mit den Türken, Dänen, Schweden und dem Herzog von Cleve seinen vierten Krieg gegen den Kaiser (1542—44). Er griff die Niederlande an, während 9 *

4. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 163

1855 - Heidelberg : Winter
§. 147. Der polnische Erbfolgekrieg. 163 Halle und Gründer des großen, in reichem Segen wirkenden Halle'schen Wai- senhauses. Nie. Ludwig Graf von Zinzendorr, geb. 1700, ist der Gründer der aus den mährischen und böhmischen Brüdern hervorgegangenen und in Herr »Hut 1722 errichteten „Erneuerten evangelischen Bruderunität." Von den Auswüchsen, welche sich anfangs an dieser Gemeinde zeigten, wurde sie schon durch ihren Bischof Spangcnberg gereinigt. Das neue Leben aber, das durch diese Männer in die Kirche gekommen war, zeigte sich besonders in der Entstehung der Vereine zur Verbrei- tung des Evangeliums unter d en H e id e n ^namentlich der dä- nisch-halle'schen Mission und der Mission der Brüdergemeinde. In politischer Beziehung war das deutsche Reich ganz ohnmächtig, da jedes Glied nur für sich selber sorgte, und bei eintretender Gefahr mit der Hilfe so langsam und träge sich zeigte, daß gewöhnlich Verlust und Schmach das Ende der Unternehmung war. Dagegen mehrte sich in dieser Zeit die Macht des österreichischen Hau- ses durch einen glücklichen Krieg mit der Pforte, der 1714 ausbrach und in welchem dasselbe durch die Siege des Prinzen Eugen bei Peterwardein und Belgrad im Frieden von Passarowi tz 1718 den temeswarer Banat, Serbien, einen Theil von Bosnien, Croatieu und der Wallachei erhielt. Zu gleicher Zeit tauschte es für Sicilien Sardinien ein, in Folge eines Streites mit Philipp V. von Spanien, der die italienischen Besitzungen seiner Vorgänger wieder erobern wollte, aber durch die Quadrupel-Allianz d. h. die Verbindung Englands, Frankreichs, Hollands und des Kaisers daran gehindert wurde. Nach 13jährigem Frieden brach nach dem Tode August's Ii. von Polen 1733 der polnische Erbfolgekrieg aus, indem ein Theil den Stanis- laus Lescinsky, der andere August Iii., den Sohn August's Ii., wählte. Für den Ersteren war sein Schwiegersohn Ludwig Xv. von Frankreich, für den Letzteren der Kaiser und Rußland. Da Frankreich rasch Lothringen und einen Theil Italiens besetzte, so sah sich der Kaiser wegen schlechter Verfas- sung seines Heeres und der Finanzen genöthigt, den Frieden von Wien 1738 zu schließen, in welchem er Lothringen an Stanislaus Lescinsky und nach dessen Tod an Frankreich, so wie Neapel und Sicilien an die spanischen Bourbonen abtreten mußte, und dafür nichts erhielt als Parma und Piacenza, so wie die Anerkennung der pragmatischen Sank- tion, d. h. des Hausgesetzes, daß die österreichischen Länder in Er- mangelung eines männlichen Erben ungetheilt auch auf die weibliche Linie übergehen können. Der Kaiser suchte sich nun durch Theilnahme an dein Krieg Ruß- lands mit der Türkei zu entschädigen; aber auch das mißlanger Dei'ior im Belgrader Frieden noch Serbien und Belgrad. 11*

5. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 175

1855 - Heidelberg : Winter
175 §. 156. Napoleons Herrschaft. Der von dem Directorium gefürchtete Bonaparte, auf den sich aller Angen richteten, wurde nun mit einem Heere nach Aegypten geschickt, um dasselbe zu erobern. Er landete den 1. Juli '1798 in Aegypten, erstürmte Alexandria und nahm nach seinem Siege bei den Pyra- miden Kairo und fast ganz Aegypten ein. Aber seine Flotte wurde von Nelson bei Abukir vernichtet, und sein Zug nach Syrien schei- terte. Da übergab er das Heer dem General Kleber und eilte in: August 1799 nach Frankreich zurück, wo eine große Partei, der Willkühr und Unordnung des Directorinms müde, längst ihre Hoffnungen auf ihn gefetzt hatte. Unterdessen hatte England mit Oesterreich, Rußland, Neapel und der Pforte die zweite Coalitio n geschlossen und den Krieg im Jahr 1798 erneuert. Zwar verwandelten die Franzosen Nckapel in eine Republik und entrissen Toscana seinem rechtmäßigen Fürsten; aber ihre Heere kamen gegen Suwarow und den Erzherzog Karl entschieden in Nachtheil. Da erschien Bonaparte unerwartet in Frankreich, stürzte das Directorium und errichtete am 24. December 1799 die C o n s u l a r r e g i e r u n g, indem er selbst als e r st e r C o n s u l an die Spitze der Scheinrepublik trat. Darauf schickte er den General Moreau mit einem Heere nach Deutschland, und während derselbe gegen Wien vordrang, gieng er selbst über den großen Bernhard nach Italien, eroberte dasselbe durch seinen glänzenden Sieg bei Marengo und erzwang den Frieden von Lüneville den 9. Februar 1801 In demselben mußte das linke Rheinufer an Frankreich abgetreten werden und die rheinischen Fürsten, welche durch die Revolution ihre Besitzun- gen auf dem linken Rheinufer verloren hatten, wurden hauptsächlich auf Ko- sten der geistlichen Stände und der Reichsstädte entschädigt, so daß von den geistlichen Kurfürsten nur der von Mainz mit dem Sitz in Regensburg, von 43 Reichsstädten nur 6 blieben. In demselben Jahre erfolgte auch der Friede mit Neapel, Portugal und Rußland und 1802 zu Amiens der mit England. 4. Napoleons Herrschaft. §. 156. So ñaparte regierte nun mit Kraft und Klugheit, stellte 1801 die römische Kirche in Frankreich wieder her, ließ sich 1802 zum lebenslänglichen Cónsul, und nach der Unterdrückung der republikani- schen Partei vom Senate unter dem Namen Napoleon 1804 zum erblichen Kaiser der Franzosen erklären. Auch Italien brachte er als ein Königreich unter seine Herrschaft, und ernannte seinen Stiefsohn Eugen Beauharnais zum Vicekönig. Nun stiftete England mit Oesterreich, Rußland und Schweden 1805 die dritte Coalition. Aber Napoleon drang rasch in Deutsch-

6. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 177

1855 - Heidelberg : Winter
177 §. 157. Napoleons Sturz. land, das nördliche Westphalen, Berg, Ostfriesland, Oldenburg und die Hansestädte mit Frankreich und stand so — da die übrigen Staaten in Abhängigkeit von ihm waren — auf dem Gipfel feiner Macht. 5. Napoleons Sturz und Neuordnung der europäischen Staatenverhältnistc. §. 157. Aber Napoleon's despotische Willkühr, mit der er nach Innen und Außen schaltete, machte seine Herrschaft beni französischen Volke drückend und bei den abhängigen Völkern gefürchtet und verhaßt. Von seiner Herrschsucht getrieben, gedachte er 1812 auch noch Rußland zu unterjochen, dessen Herrscher Alexander sich von der Kontinental- sperre losgesagt und die Räumung Preußens von französischen Truppen verlangt hatte. Mit einem Heer von mehr als einer halben Million Krieger, zu wel- chem fast alle europäischen Länder ihre Contingente stellen mußten, brach Napoleon in Rußland ein, und drang nach Besiegung des starken Wi- derstandes der Russen bei Smolensk und nach der Schlacht an der Moskwa bis nach Moskau vor, und schien so schon Herr des Czaren- reichs zu seyn. Aber — da „wandll sichs!" — Der Brand v o n Moskau, das die Russen selbst anzündeten, zwang Napoleon zum Rückzug, auf welchem Frost, Hunger und Feindesschwert sein stolzes Heer aufrieb, und Marschall Ney nur die Trümmer desselben retten konnte, während Napoleon nach Frankreich vorauseilte. Schon während des französischen Rückzugs hatte der preußische General von Jork mit den Russen einen Neutralitätsvertrag geschlossen, und als Napoleon deshalb aufs Neue Preußen den Krieg erklärte, rief Friedrich Wilhelm Iii. sein Volk zu freiwilliger Bewaffnung auf, das sich 1813 begeistert erhob, und so die Befreiung Deutschlands vom fran- zösischen Joche herbeiführte. Nach einigen Vortheilen, die Napoleon mit neuen Heeren errang, erzwang er zwar einen Waffenstillstand; als aber auch Schweden und Oesterreich dem Bunde Preußens mit Rußland beitraten, wurden die Franzosen bei Großbeeren, an der Katzbach, bei Culm und bei Dennewitz geschlagen, Blücher gieng über die Elbe, und nach dem Beitritt Bayerns und Württembergs kam es zur Schlacht bei Leipzig 1813 zwischen dem 16. und 18. Oktober, welche Frankreichs Herrschaft über Deutschland vernichtete. Napoleon floh über den Rhein, der Rhein- bund löste sich aus, Wellington rückte nach seinem Sieg bei Vittoria von Spanien her in Frankreich ein, und die Heere der Ver- bündeten drangen unter Schwarzenberg und Blücher den 1. Januar 1814 über den Rhein. Nach den Siegen bei Brienne, Laon und Arcis zogen sie siegreich in Paris ein; Napoleon wurde abgesetzt und nach Leitfaden der Weltgeschichte. 12

7. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 179

1855 - Heidelberg : Winter
179 §. 159. Die Julirevolution in Frankreich. Auch in Rußland traten bei dem Tode Alexander's I. (1825) Versuche einer Revolution hervor, wurden aber durch den neuen Kaiser Ni- kolaus schnell und mit Festigkeit unterdrückt, worauf er sein Land im Krieg mit Persien bis an den Araxes und Ararat ausdehnte. Nach sechsjährigem Heldenkampfe errang Griechenland im Jahr 1828 seine Befreiung, nachdem es das Joch der Türken fast 400jahre getragen hatte. Die Krone des neuen Königreichs wurde 1832 dem Prin- zen Otto von Bayern gegeben. Die Aufstände und Kämpfe gegen die Türken wurden hauptsächlich von Alexander Upsilanti und Maurom ich ali geleitet, während zu ihrer Unterstützung aus ganz Europa die Phil helle neu herbei- strömten. Gegen sie zog 1825 Ibrahim, der Sohn des Vicckönigs in Aegypten, welcher 1826 das von Bozzaris heldenmüthig vertheidigte Missolunghi eroberte und einen wahren Vernichtungskrieg führte. Da forderte England, mit Frankreich und Rußland verbündet, die Freilassung Griechenlands, die türkisch-ägyptische Flotte wurde 1827 bei Navarin vernichtet und Ibrahim zur Rückkehr nach Aegypten genöthigt, worauf von der Londoner Conferenz die Freiheit Griechenlands ausgesprochen wurde. In demselben Jahre begann der russisch-türkische Krieg, der nach dem Vordringen der Russen unter Paskiewitsch und Diebitsch mit dem Frieden von Adrianopel 1829 endigte, in welchem Ruß- lands Schutzherrlichkeit über die Moldau und Wallachei befestigt, und freie Durchfahrt der Handelsschiffe durch den Bosporus und die Dar- danellen errungen wurde. Zwei Jahre später besiegte Ibrahim die Truppen seines Lehensherrn, des Sultans, bei Koniah und bedrohte Constantinopel; er wurde zwar durch ein russisches Heer aufgehalten, behielt aber Syrien bis 1840. 7. Die Julirevolution in Frankreich und ihre Wirkungen auf das übrige Europa. §. 159. Als so die verschiedenen Bewegungen bewältigt schienen, führte in Frankreich die unbesonnene Verletzung der Charte, welche sich Karl X. und seine Minister zu Schulden kommen ließen, 1830 die Julirevolution herbei, welche den Geist gewaltsamer Umwälzun- gen wieder entfesselte. <L>chon Ludwig Xviii. suchte das alte französische Königthum zurück- zuführen. Noch unbesonnener aber gieng in diesem Streben sein Bruder und Nachfolger Karl X. mit seinem Ministerium Poligna c zu Werk, so daß allgemeines Mißtrauen entstand, welches selbst durch die Er o b erun g von Algier (1830) nicht unterdrückt werden konnte. Die Erlassung der verhängnißvotten Ordonnanz en, besonders die Unterdrückung der Presse, die Auflösung der Kammer und die Aenderung der Wahlform, führte zu einem dreitägigen Kampfe der königlichen Truppen gegen die unter L a fa y e t t e zusam- 12 *

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 192

1873 - Heidelberg : Winter
192 Kap. 158. Zweite u. dritte Theilung Polens. Napoleon Bonaparte. Das auch in Polen sich ausbreitende Jakobinerwesen veranlat? Rußland und Preußen 1793 zur zweiten Theilung Polens. Als sich sodann die Polen unter dem heldenmtigen Kosnusro in einem allgemeinen Aufstand erhoben, aber besiegt wurden, erfolgte 1795 die dritte Theilung Polens, durch die es seine Selbstndigkeit verlor. Bei dieser letzten Theilung wurde zwischen Preußen und Oesterreich-die Weichsel, zwischen Oesterreich und Rußland der Bug, zwischen Rußland und Preußen der Riemen die Grenze. Im Ganzen hatte Rußland 8500, Preußen 2600 und Oesterreich 2300 Q.-M. des polnischen Knigreichs erhalten. (2.) Da die Franzosen gegen Oesterreich in Deutschland nichts ausrichteten^ 1796 warb Napoleon Bonaparte nls Obergeneral nach Italien gesanbt, wo er einen Sieg um den andern erfocht (besonders bei Lobi und Arcole), so ba Sarbinien, Neapel und der Papst sich den Frieden erkaufen, die Ven eti aner ihre alte Republik vernichtet sehen und die Oesterreicher bis Wien zurckweichen muten. Hierauf wrbe der Frieden von Campo 1797 Iormio geschlossen, worin Oesterreich Belgien und die Lombardei ab-treten mute und dasr das venetianische Gebiet (doch ohne die jonischen Inseln) erhielt. Aus der Lombardei wurde die cisalpinische, aus Genua die ligurische Republik geschaffen. Im folgenden Jahre wurde Papst Pius Vi. gefangen genommen und der Kirchenstaat in eine rmische Republik, desgleichen die Schwei; in eine helvetische Republik umgewandelt, Gens aber mit Frankreich vereinigt. Inzwischen hatte sich das Directorium in Frankreich durch seine Bedrck-ungen und Veruntreuungen um alles Ansehen gebracht, so da die Hoffnun-gen aller sich auf Bonaparte richteten. Um daher diesen General in der Ferne zu halten, schickte das Directorium ihn mit einer Flotte nach Aegyp-ten, durch dessen Eroberung es Frankreich fr die unterde an England der-lorenen Eolonicen entschdigen wollte. Die Rstungen zur gyptischen Expe-dition wurden insgeheim in Toulon gemacht und durch die offenen Rstungen in Boulogne zu einer Lanbung in England maskirt. Nach der glcklichen Lanbung in Aegypten und nach dem Siege bei den 1798 Pyramiden der die Mamelucken eroberte Bonaparte die Hauptstabt Kairo und nahm damit fast ganz Aegypten ein. Aber kurz darnach wrbe seine Flotte bei Abukir von den Englnbern unter Nelson vernichtet; sein Zug nach Syrien miglckte, und als er nach Aegypten zurckkehrte, waren die Trken gelanbet. Doch schlug er sie bei Abukir, bertrug aber dann dem General Kleber die fernere Behauptung Aegyptens und eilte nach Frankreich zurck, wo die Republik in Gefahr war. (3.) Denn unterde hatte England mit Oesterreich, Rußland, Neapel und der Pforte die zweite Coalition zu Stanbe gebracht und den Krieg erneuert, und anbrerseits war die Directorialregierung noch haltloser geworben. Zwar hatten die Franzosen in Italien bald die Neapolitaner besiegt und aus Neapel eine parthenopi sche Republik gemacht, hatten Toscana an sich ge-rissen und den König von Sardinien vertrieben; allein in Deutschland waren sie von dem Erzherzog Karl wieder der den Rhein und in die Schweiz zurck-getrieben, und in Oberitalien durch den russischen General Suwarow auf Genua und Nizza eingeschrnkt worden. Indessen waren die Russen in der S chweiz in Nachtheil gerathen und alsbald von ihrem Kaiser Paul I. (17961801) zurckgerufen worden; dennoch war Frankreich in einer kritischen Lage, weil zugleich das Directorium, um sich zu behaupten, die drckendsten Gewaltmaregeln ^anwandte. Da, in diesem Momente, kam Bonaparte von Aegypten zurck. (Oet. 1799.) In Paris angekommen, strzte er mit Hlfe der ihm ergebenen Truppen

9. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 198

1873 - Heidelberg : Winter
198 Kap. 160. Wiener Congre. Schlacht 6. Waterloo. Neuordnung Deutschlands. Tagen (10.-14. Febr.) schwere Verluste bei. Aber Blcher sammelte rasch wieder seine gesprengten Truppen und marschirte, nachdem er die Truppen Blow's an sich gezogen, weiter auf Paris los. Umsonst warf sich Napoleon wieder auf ihn; er ward bei Laon (10. Mrz) von Blcher geschlagen. Ver-gebens versuchte er die Hauptarmee aufzuhalten; bei Ar eis sur Aube (20. Mrz) ward er von Schwarzenberg zurckgeworfen. Den letzten Wider-stand der Franzosen brach Blcher durch seinen Sieg bei La Fsre Cham-penoise der Napoleon's Generale. Am 30. Mrz erstrmte Blcher den Montmartre, und am 31. zogen die Verbndeten in Paris ein. Hierauf erfolgte die Absetzung Napoleon's und seine Verweisung nach der Insel Elba, die Wiedereinsetzung derbourbonen mit Ludwig Xviii., der Frankreich durch die Charte eine neue Verfassung gab. Im Pariser Frieden wurde Frankreich auf die Grenzen von 1792 beschrnkt. Whrend aber die Monarchen Europa's auf dem Miener Congre mit der Neuordnung der europischen Verhltnisse beschftigt waren, und dabei der die polnische und schsische Frage uneinig wurden, in Frankreich aber die antibourbonischen Parteien Unzufriedenheit mit der Regierung Ludwig's Xviii. erregten, verlie Napoleon pltzlich Elba und kehrte nach Frankreich zurck (1. Mrz 1815), wo ihn das Heer mit Begeisterung empfieng und ihm zur Wiederherstellung des Kaiserthums verhalf. Doch, von den europischen Mchten in die Acht erklrt, mute er durch 1815 Wellington^ und Blcher's Sieg bei Waterloo nach hundert Tagen seine Herrschaft abermals aufgeben. Vom Schlachtfeld nach Paris zurckge-kehrt, entsagte er zu Gunsten seines Sohnes und entfloh bei der Annherung der Verbndeten nach Rochefort, wo er sich in den Schutz der Englnder begab, die ihn aber nach dem Beschlsse der Verbndeten als Europa's Gefangenen nach St. Helena brachten, wo er nach sechs Jahren starb (5. Mai 1821). In dem zweiten Pariser Frieden wurde Frankreich auf die Grenzen von 1790 beschrnkt, mute 700 Mill. Fr. Kriegsentschdigung zahlen und ein Bundesheer in sieben Grenzfestungen aufnehmen. Ludwig Xviii. (18151824) wurde wieder eingesetzt und die Familie Bonaparte bei Todesstrafe aus Frankreich verbannt. Die Wiener Congreacte setzte die neuen Staatenverhltnisse fest, wiewohl in Bezug auf Deutschland in einer Weise, die den Vaterlandsfreunden nicht gefallen konnte, welche gerne Lothringen und das Elsa mit Straburg wieder mit Deutschland vereinigt ge-sehen und Preußen einen Antheil an der Nordsee (durch Ostfriesland) gegnnt htten, zumal es am meisten zur Befreiung Deutschlands beigetragen hatte. Oesterreich, Preußen, Hannover, Bayern und Hessen erhielten Ln-derzu wachs; Oesterreich: das lombardisch-venetianische Knigreich, Tirol, Salzburg, Galizien; Preußen: Posen, Pommern, Westphalen, Neufchatel, die Rheinprovinz und einen Theil Sachsens; Ansbach und Bayreuth kamen an Bayern, Ostfriesland an Hannover. Weimar, Oldenburg und die beiden Mecklenburg wurden zu Groherz o g thme r n erhoben, Frankfurt a. M., Hamburg, Bremen, Lbeck als freie Städte belassen und smmtliche 38 deutsche Staaten Deutschlands in den deutschen Bund vereinigt, der durch den Bundestag zu Frankfurt unter Oesterreichs Vorsitz reprsentirt wurde, eine Einrichtung, die freilich das deutsche Volk nicht befriedigte, da sie mehr die Schwche und Zerrissenheit, als die Einheit und Kraft Deutschlands darstellte und frderte, und dehalb, fo lange sie bestand, die Quelle der Unzufriedenheit und aufstndischer Bewegungen des deutschen Volkes war. Ein Theil Polens wurde zum Knigreich erhoben und der Herrschaft Rulands unterstellt; Belgien und Holland zu einem Knigreich der Niederlande verbunden, Neapel an die Bourbonen zurckgegeben, Sardinien mit Savoyen und Genua vergrert. In den Friedensjahren suchte König Friedrich Wilhelm Iii. von Preußen,

10. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 165

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 147. Frankreich u. Deutschland vom Nymweger bis zum Ryswiker Frieden. 165 Einfall in die Mark, aber der groe Kursrst erfocht den 18. Juni d. I. 1675 der die Schweden einen groen Sieg bei Fehrbellin (im Ost-Havelland). Als sodaun Turenne bei Sabach (während des Recognoscirens von einer Kugel getroffen) fiel, Wilhelm von Oranien sich in den Niederlan-den behauptete und nun auch England wieder auf Hollands Seite trat, Frankreich aber sehr erschpft war, so lie sich Ludwig Va zum Brieden 1678 von Nymwegen herbei, in welchem Holland nichts verlor, Frankreich aber von Spanien die Franchecomte nebst vierzehn festen Pltzen, und im fol-genden Jahre 1679 vom deutschen Reiche Freiburg und Hningen erhielt. Kap. 147. Frankreich und Deutschland vom Nymweger bis zum Ryswiker Frieden. (1.) Zn der sicheren Berechnung, da seine bisherigen Gegner ihm nicht wieder entgegentreten wrden, fuhr Ludwig Xiv. in seinen Vergrerungsplanen fort. Er errichtete an vier Orten sogenannte Reunionskammern, die nachforschen muten, welche Orte und Landschaften in frheren Zeiten von denjenigen Lndern abhngig gewesen, die seit dem westflischen Frie-den an Frankreich abgetreten worden waren, und machte auf diese ebenfalls Anspruch, ohne sich daran zu kehren, da dieselben lngst durch Vertrge und Friedensschlsse in das rechtliche Eigenthum ihrer jetzigen Besitzer bergegrt-gen waren. Ohne auf Proteste zu achten, lie er diese Lnder und Herrschaften sogleich besetzen, ja er nahm sogar wider alles Vlkerrecht mitten im Frieden durch den Verrath des Frstbischofs Egon von Frstenberg die Reichsstadt Straburg, des deutschen Reiches Schutzwehr gegen Westen, 1681 w eg, und so traurig sah es um die deutsche Macht aus, da der Kaiser sich genthigt sah, ihm in einem Waffenstillstand den Raub zu lassen, weil ihn im Osten die Trken bedrngten. Es waren nmlich 200,000 Trken in Deutschland eingebrochen und drohten es zu verschlingen. Seit Solimans Ii. Tod (1566) war zwar das trkische Reich durch die Weichlichkeit seiner Seraildespoten, die ein Spiel der Janitscharen (Leibgarden) wa-reit, und nach dem Verlust ihrer Seemacht durch die Niederlage bei Lepanto 1571, die sie gegen Juan d'austria erlitten (f. Kap. 136, 2), in Verfall gerathen. Aber die Kriege und Jntriguen Ludwig's Xiv. gegen das Habsburgische Haus veranlaten die Trken wieder zum Vordringen. Obgleich Oesterreich sie 1664 zu einem zwanzigjhrigen Wasfenstill-stan d genthigt hatte, so lieen sie sich doch durch den Aufstand des Gra-fen Tkly in Ungarn (der dieses Land unter die Hoheit des Sultans Mahmud Iv. stellte) und durch die geheime Anstiftung Ludwig's Xiv. zu dem Einfall in Oesterreich reizen. Schon wurde Wien von den Trken 1683 belagert und schien verloren; doch die stndhafte Verteidigung Rdigers von Stahremberg und seiner kleinen, aber tapfern Brgerschaar, sowie das unverhoffte Eintreffen des edlen Polenknigs Johann Sobtesktj und der Kurfrsten Max Emmanuel von Bayern und Georg Iii. von Sach-fen rettete die Stadt. Dieser trkische Krieg dauerte aber noch sechszehn Jahre fort. Whrend des-selben befreite Karl von Lothringen durch den Sieg bei Mohacz 1687 Ungarn von dem Joche der Trken, so da es fr immer als ein Erbreich dem fter-
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