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1. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 28

1871 - Braunschweig : Wreden
— 28 — 14. Der trojanische Krieg. (Sage.) 1. In der herrlichen, an der Westküste Kleinasiens gelegenen Stadt Troja, auch Ilion genannt, waltete einst ein König Namens Priamns. Derselbe hatte einen Sohn, Paris genannt, welcher als der schönste Jüngling seiner Zeit gepriesen wurde. Einst hütete Paris die Heerde seines Vaters am Berge Jda (denn zu jener Zeit schämten sich auch Königssöhne dieser Beschäftigung nicht) da traten zu ihm die Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite, und verlangten von ihm ein Urtheil darüber, welche von ihnen die Schönste sei. Eine jede bot ihm, wenn er sie für die Schönste erklärte, eine Gabe. Hera verhieß ihm die Herrschaft über alle Länder der Erde, Athene bot ihm Weisheit und glänzenden Ruhm, Aphrodite aber sprach lächelnden Mundes: „Ich biete Dir das schönste Weib der Erde!" Paris legte den goldenen Apfel in die Hand der in Schönheit strahlenden Göttin Aphrodite, worauf die Göttinnen verschwanden. Athene aber und Hera waren voll tätlichen Hasses gegen Paris: Hera schwur, ihn und sein ganzes Geschlecht und dazu auch die Stadt Troja zu verderben. Bald darauf ergriff den schönen Paris das Verlangen, nach Griechenland zu reisen. Da führtei hn Aphrodite in das Hans des Königs Mett elaos in Sparta, dessen junge Gemahlin Helena das schönste Weib der Erde war. Von Menelaos wurde Paris gastlich aufgenommen und viele Tage köstlich bewirthet. Aber er vergalt diese Wohlthat schlecht. Eines Tages nämlich, als Menelaos gerade abwesend war, raubte er dessen Gemahlin und entfloh mit ihr. Auf einer Insel vermählten sich Paris und Helena, darnach setzten sie ihre Flucht fort, und sie gelangten glücklich nach Troja. Wohl war der alte König Priamns und die Stadt besorgt wegen des Frevels; aber die Schönheit und Anmuth H e l e n a' s umstrickte Aller Herzen, so daß Keiner an den Königssohn das Verlangen stellte, durch Rückgabe des köstlichen Raubes Sühnung zu suchen. Wie ein Blitzstrahl durchzuckte die Kunde von der schmachvollen Verletzung des Hausrechts und der Untreue Helena's das ganze griechische Volk, und überall erscholl der Ruf, einen Rachezug gegen die Trojaner zu unternehmen, denen man wegen ähnlicher Thaten schon längst grollte. Agamemnon, der mächtige König von Mykene und Bruder des tiesgekränkteu Menelaos, berief alle Fürsten des Landes zu sich; der Rachezug wurde beschlossen und als Sammelplatz des Heeres und der Flotte Aulis mit seinem weiten Hafen bestimmt. Zur festgesetzten Zeit fanden sich alle ruhmreichen Helden Griechenlands ein, und bald lagen 1200 Schiffe iu dem Hafen mit einem Heere von 100,000 Mann. Noch aber fehlten zwei Helden, ohne die Agamemnon, den die übrigen Fürsten zum Oberfeldherrn wählten, den Krieg nicht eröffnen wollte: Odysseus, König von Jthaka und Achilleus, der Sohn der Meergöttin Thetis und des Königs P eleu s. Beiden war die Weissagung geworden, daß der Zug nach Troja ihnen Unglück bringen würde. Dem Odysseus war verkündigt, daß er erst

2. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 39

1871 - Braunschweig : Wreden
- 39 — mir doch auch einmal den Bogen," sagte da Odysseus, der auf der Thürschwelle saß. Die Freier hielten das für sehr unverschämt von dem Bettler; aber Tele mach sprach: „Der Bogen ist mein; da nimm ihn, Alter!" Und siehe, Odysseus spannte den Bogen mit Leichtigkeit und schoß klirrend den Pfeil durch die Löcher. Alle staunten. Stumm gab Odysseus dem San-und dem Rinderhirten einen Wink mit den Augen und sprach dann: „Jetzt seht her, jetzt wähle ich mir ein Ziel, das noch kein Schütze getroffen hat." Und in demselben Augenblick flog sein Pfeil dem frechsten der Freier durch die Gurgel, daß er todt zusammenstürzte. Zugleich warf er den Bettlerskittel ab und rief mit furchtbarer Stimme: „§)a, ihr Hunde, ihr meintet, Odysseus kehre nimmer zurück; darum zehrtet ihr sein Gut aus und quältet sein braves Weib mit Heirathsanträgen, da er noch lebte. Jetzt steht er vor euch; ihr aber seid des Todes." Und sie entsetzten sich Alle; denn der Schreckliche hatte schon wieder einen Pfeil ans dem Bogen, Te-lemach hatte ihm und sich bereits Schwert, Helm und Schild umgeworfen, und der Sauhirt und Rinderhirt, die alle Hinterthüren verriegelt hatten, traten jetzt auch bewaffnet herein. Da wimmerten die Elenden um Schonung; aber Odysseus kannte kein Erbarmen. Mit jeglichem Schusse streckte er einen Freier zu Boden, und als die Pfeile verschossen waren, warf er sie mit Lanzen todt. Auch T eiern ach und die beiden Hirten hielten sich wacker, und Mancher fiel von ihrer Hand. Endlich war der furchtbare Kampf vollendet; von allen den übermüthigen Frevlern war keiner mehr am Leben. Da ließ Odysseus die Leichen hinwegschaffen, und jetzt erst suchte er die liebe Gattin auf. Die hatte in ihrem weitabgelegenen Gemache von dem grausigen Mordgetümmel nichts vernommen; denn ein tiefer Schlaf hielt sie umfangen. Wie staunte sie. als sie nun Alles vernahm. Sie vermochte sich kaum dareiu zu finden, daß der theure, zwanzig Jahre entbehrte Gemahl da vor ihr stehe. Aber Odysseus erinnerte sie nun an so Manches, was sie einst mit einander erlebt, erzählte ihr Dinge, die nur er und sie wissen konnten; da brannte ihr das Herz, und mit Freu-denthräuen im Auge flog sie dem endlich wiedergekehrten Gatten an die Brust. Sie hielten sich beide umschlungen, und es vermochte längere Zeit keiner von ihnen ein Wort vor Weinen hervorzubringen. Bald gelaugten nun unter Odysseus Regierung Ordnung, Ruhe, Friede und Sitte auf Jthaka zur Geltung. 16. Lykurgos. (888 v. Chr.) Während die vorigen Erzählungen aus Griechenlands Vorzeit mehr oder weniger mit Sagen verflochten sind, treten wir nun in die geschichtliche Zeit ein. Unter den kleinen Staaten Griechenlands sind es zwei, die im Laufe der folgenden Jahrhunderte in den Vordergrund treten: Sparta im Peloponnes und Athen in Hellas. Wir reden zuvörderst von Sparta.

3. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 153

1871 - Braunschweig : Wreden
— 153 — Ehrlos war, wer den Anführer überlebend aus der Schlacht zurückkehrte. Schande war es für den Fürsten, dem Gefolge an Tapferkeit nachzustehen. Die Nahrung der Germanen war einfach: Kräuter und Wurzeln, Beeren und Früchte, Eier, Fische und das Fleisch des erlegten Wildes aß man gekocht ober geröstet. Ihr liebstes Getränk war Gerstenbier, das sie leider wie den berauschenden, aus Honig bereiteten Meth oft im Uebermaße genossen. Die Kleibung war ebenfalls einfach, gewöhnlich anschließend Oft trugen sie auch Thierfelle, und den Kopf schmückten sie mit Köpfen wilder Thiere, welche ihnen ein fürchterliches Ansehen gaben. Die Frauen hüllten sich in leinene Gewänder. Ackerbau und Viehzucht waren die Hauptnahrungszweige der Germanen, jedoch nur die Frauen und Sklaven beschäftigten sich damit. Der freie kräftige Mann hielt solche Beschäftigung unter seiner Würde. Die Sklaven wurden im Allgemeinen besser gehalten als bei den andern alten Völkern. Die Frau war nicht wie bei vielen rohen Völkern die Sklavin des Mannes, sondern in den Weibern sahen die Männer etwas Heiliges und ihre treuen Genossinnen, die sie sogar oft in die Schlacht begleiteten und durch ihr Flehen und Rufen manchmal die wankenden Schlachtreihen wieder herstellten. Die liebste Beschäftigung der Deutschen war der Krieg. War in der Volksversammlung ein Krieg beschlossen, so wählte man den Tapfersten zum Führer, hob ihn jauchzend auf den Schilb und begrüßte ihn als Herzog. Dieser ließ dann das Aufgebot an alle freien Männer ergehen, die sich nach ihren Gemeinden und Gauen ordneten. Das war der deutsche Heerbann. Der Tod aus dem Schlachtfelde war für die Germanen der ehren-vollste, eines natürlichen Todes sterben war für sie ein beklagenswertes Schicksal. Die Leichname wurden gewöhnlich mit den Waffen, auch wohl mit dem Leibrosse verbrannt, die Asche iu Urnen gesammelt und an stillen Orten beigesetzt. Neben den schon erwähnten Tugenden der Treue, Biederkeit und Keuschheit glänzte bei den alten Deutschen besonders auch die Gastfreundschaft. Heilig und unverletzlich war der Fremde in der Hütte eines Germanen, in welcher Absicht er auch gekommen sein mochte. Man bewirthete ihn aufs Beste. War der Vorrath aufgezehrt, so führte man den Gast zum Nachbar, welcher ihn eben so freundlich aufnahm und bewirthete, wie der Erste. Aber auch von manchen kleinen und großen Fehlern waren unsere Vorfahren nicht frei. Zur Zeit des Friedens und wenn er nicht auf die Jagd ging, lag der freie deutsche Mann arbeitslos aus seiner Bärenhaut. Vor Allem liebte er Trinkgelage, bei denen es nicht selten durch den übermäßigen Genuß der geistigen Getränke zu Streitigkeiten kam, die oft mit blutigen Kämpfen endeten. Auch dem Würfelspiel waren die Deutschen so leidenschaftlich ergeben, daß sie, wenn Alles verloren war, ihre Weiber und Ktnber und zuletzt sich selbst und ihre Freiheit auf den unglücklichen Wurf setzten. Ruhig ging der Verlierende in die Knechtschaft und ließ sich von dem Schwächsten fesseln. Die von dem Volke gewählten Fürsten und Könige konnten über wichtige

4. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 19

1871 - Braunschweig : Wreden
— 19 - dessen Vater Zeus war, der oberste der griechischen Götter. Schon in der Wiege bekundete der Knabe seinen göttlichen Ursprung. Denn als des Götterkönigs Gemahlin, Hera (Juno), die ihm feind war, zwei gewaltige Schlangen in seine Wiege sandte, um ihn zu todten, ergriff er diese und erwürgte sie. Zeus gewann eine besondere Vorliebe für den schönen kraftvollen Sohn und verlieh ihm Unsterblichkeit. Auch Amphitryon, der sterbliche Pflegevater des Götterkindes, erkannte bald die große Bestimmung desselben und befragte den weisen Seher Tiresias nach der Zukunft des Knaben. Dieser sagte ihm, er werde an dem Knaben, obgleich derselbe nicht sein Sohn sei, große Freude erleben, denn demselben sei von Zeus die Bestimmung gegeben, die Welt von Ungeheuern zu befreien und dadurch ein Wohlthäter der Menschheit zu werden. Da beschloß Amphitryon, den Knaben in allen Künsten von den besten Meistern unterrichten zu lassen. Im Speerwerfen, im Bogenschießen, im Faustkampf, im Ringen und anderen kriegerischen Uebungen machte er solche Fortschritte, daß er, kaum zum Jünglinge herangewachsen, schon alle seine Lehrmeister weit übertraf. Achtzehn Jahre alt, überragte er an Größe und Stärke alle Bewohner des Landes. Herrlich war der junge Held in seiner Kraft und Wohlgestalt anzuschauen; aber entsetzlich war der Blick seines Auges, wenn er, was leicht geschah, in Zorn gerieth. In dieser Zeit geschah es, daß er einst einsam auf dem Gefilde umherwandelte; da näherten sich ihm an einem Scheidewege zwei Frauengestalten, die eine reizend und von strahlender Schönheit, aber mit einem Blicke, der Weltlust und Leichtsinn bekundete, die andere minder schön, züchtig und bescheiden mit himmlischem Frieden und Sittsamkeit im Auge. „Wer bist du?" fragte Herakles die erstere. „Meine Freunde" sprach sie, „nennen mich das Vergnügen, meine Feinde aber das Laster. Folge mir. Ich mache die Menschen glücklich. Leicht ist es, meine Wünsche zu erfüllen. Suche das Vergnügen und genieße, wo sich Gelegenheit dazu darbietet, dann wird dich Jeder lieben." Erröthend sprach die andere, welche weniger schön war: „Ich fordere viel von dir. Ich führe dich in Arbeit und Gefahren, aber verheiße dir Unsterblichkeit, Ehre und Ruhm bei Göttern und Menschen, wenn du meiner Leitung dich anvertrauest und dich übst in Selbstüberwindung und in Entsagung." Herakles erkannte in jener die Stimme der Sinnlichkeit und in dieser die der Tugend. Wenn auch sein jugendliches Herz der Freude entgegenschlug, so entschloß er sich doch schnell: stieß die erstere von sich und wählte die Tugend zu seiner Führerin. Auf ihren Rath fragte er das delphische Orakel, was er zu thun habe, und dieses verkündigte ihm: „Gehe zum Königeenristheusin Mycenä und verrichte zwölf schwere Arbeiten, die er dir auferlegen wird." Dem Götterspruche sich beugend und ebenso von dem glühenden Verlangen erfüllt, sich durch hohe Thaten Ruhm und Unsterblichkeit zu erwerben, ging er zu Eurystheus, um die zwölf mühevollen Arbeiten zu bestehen und dadurch der Wohlthäter des Menschengeschlechts zu werden. Zuerst gab ihm der König auf, einen furchtbaren Löwen zu todten, der im Walde bei Nemea hauste. Lange suchte Herakles vergebens nach dem Löwen. Endlich erblickte er ihn und schoß seine Pfeile aus ihn ab. Der 2*

5. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 24

1871 - Braunschweig : Wreden
btefe mit herzzerreißendem Wehegeschrei. Als das Ungethüm, das halb Mensch und halb Stier war, brüllend daher kam, warf sich Thesens ihm kühn entgegen und schlug es nieder. Zur Nachtzeit begab er sich, dem Faden folgend, mit den Jünglingen und Jungfrauen zur Thür, die Ariadne hatte öffnen lassen, und gelangte ins Freie. , Nun führte er die Jünglinge und Jungfrauen wieder auf das athenische Schiff, welches Ariadne bereits bestiegen hatte, und segelte weg. Auf der Insel Naxos mußte er aber die Ariadne dem Gott des Weines, Dionysos, zurücklassen, welcher sie zur Gemahlin begehrte. Thesens segelte unterdeß der Heimath zu. Als das Schiff sich der attischen Küste nahete, vergaßen sowohl T h e s e n s als auch der Steuermann das weiße Segel aufzuziehen, das dem Aegens die Rettung des Sohnes anzeigen sollte. Der Vater saß indessen auf einem Vorgebirge und schaute sehnsüchtig in die Ferne. Da sah er eines Tages das ihm bekannte schwarze Segel, welches ihm den Tod des Sohnes zu verkünden schien, am Horizonte auftauchen. Voll Verzweiflung stürzte er sich in das Meer, das darnach das aegäische genannt ward. Freude und Trauer zugleich bewegte die Stadt, als Theseus landete. Nachdem er dem Vater das Opfer der Trauer gebracht hatte, ergriff er die Zügel der Herrschaft mit kräftiger Hand, und auch in der neuen Lebenslage erwies er sich als ein Wohlthäter seines Volkes. Zwölf Ortschaften vereinte er zu einem Verbände, als dessen Hauptort Athen anerkannt ward. Er theilte das Volk in Edle, Ackerbauer und Gewerbetreibende und weihete dem Meerbeherrscher Poseidon die isthmischen Spiele, welche in musikalischen, gymnastischen und ritterlichen Wettkämpfen bestanden. Nach einiger Zeit gelang es den Edeln, die nach ihrer Meinung durch die von Theseus getroffenen Staatseinrichtungen zu viel von ihren Vorrechten verloren hatten, einen Aufstand gegen ihn zu erregen, bei dem das Volk, getäuscht durch jene, ihn nicht unterstützte. Er mußte fliehen und begab sich nach der Insel Skyros. Der König dieser Insel, lüstern nach den Schätzen des Gastes, stürzte ihn von einem Felsen in das Meer. Später erkannten die Athener seine Größe. Es entstand die Sage, nicht Aegens, sondern der Gott des Meeres, Poseidon, sei sein Vater gewesen. Jahrhunderte später wurde seine Asche zurückgeholt und auf der ihm in Athen geweideten Stelle ein herrliches Denkmal errichtet. 12. Das Orakel M Delphi. Kein Volk der Erde war mit reicheren Anlagen und Kräften ausgestattet, als die Griechen. Schon ihre Leiber waren schön und kräftig, rasch und zu jeglicher Anstrengung geschickt; und ihr Geist war so hell und regsam, daß sie nicht allein alle Vortheile erkannten und zu gebrauchen wußten, welche das Land ihnen bot, sondern daß sie auch unablässig danach trachteten, ihre Fähigkeiten weiter auszubilden und das Höchste zu leisten, was der Mensch ans sich selber zu erreichen vermag. So wurden sie das gebildetste aller Völker, und die Werke, welche ihre Weisen und Dichter, ihre Bild-

6. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 29

1871 - Braunschweig : Wreden
— 29 — nach zwanzig Jahren die Heimath wiedersehen und dann sein Hans in Zerrüttung finden werde, und dem Achilleus war die Weissagung geworden: Ziehe er nach Troja, so sei ihm eine ruhmreiche, aber nur kurze Lebensdauer bkschieden. Beide, Odysseus und Achilleus, weigerten sich anfangs am Zuge Theil zu nehmen, wurden jedoch durch List zur Theilnahme genöthigt. Als Alles zur Abfahrt bereit war, verhinderte ein widriger Wind lange das Auslaufen der Flotte. Dies schien ein Mißfallen der Götter anzudeuten, und man wandte sich daher an einen weissagenden Priester. Der verkündigte ihnen: „Artemis ist's, die uns zürnt, weilagamemnon beim Jagen in ihren Hain gerieth und eine der Göttin geweihete Hirschkuh tödtete. Zursühue des Frevels aber begehre die Göttin- daß Agamemnon seine Tochter I ph igenia ihr opfere." Mit Entsetzen vernahm der arme Vater das Wort und wollte die schreckliche That nicht zugeben. Doch nach schweren innern Kämpfen entschloß er sich, seine Tochter aus Mykene herbeirufen zu lassen, um sie der zürnenden Göttin als Sühueopser darzubieten. Zu Aulis erst vernahm Jphigenia, welch ein trauriges Loos ihrer harrte; denn die Boten hatten ihr gesagt, sie solle zur Hochzeitfeier ins Lager kommen, da der herrliche Held Achilleus bei ihrem Vater um ihre Hand geworben habe. Zugleich auch erfuhr Achilleus, wie sein Name gemißbraucht sei, die Arglose zu täuschen. Im Zorn darüber berief er seine tapferen Krieger zusammen und verkündete laut, daß er Jphigenia schützen werde. Ein blutiger Zwist drohete auszubrechen. Nun bot sich Jphigenia freiwillig zum Opfer dar, denn herrlicher als zu leben, schien es ihr, des Vaters Schuld zu sühnen und ihrem Volke die Bahn zu seinem Ruhme zu ebnen. Aber die Göttin war schon versöhnt, und als darauf die blühende Jungfrau an dem Altare sich niederbeugte, und der Priester den scharfgeschliffenen Stahl nach ihrem Nacken zückte, verschwand sie, von Artemis entrückt, vor Aller Augen und eine blutende Hirschkuh lag an ihrer Stelle vor dem Opfersteine. Alsbald erhob sich günstiger Wind, es wurden die Schiffe bestiegen, die Flotte verließ den Hafen und erreichte glücklich die Küste von Troja. 2. Aber die Stadt Ilion war nicht so leicht zu erobern. Hohe Mauern und starke Thürme umgaben sie ringsum. Drinnen standen zahlreiche Streiter, und der trefflichste Held war ihr Anführer. Das war Hektor, der älteste Sohn des Königs Priamus, der es an Muth und Tapferkeit mit jedem Griechen aufnahm. Da die tapferen Trojaner häufig Ausfälle machten, so gab es auf dem weiten Gefilde zwischen der Stadt und dem Lager der Griechen Kämpfe auf Kämpfe. Doch zogen nicht, wie es in späteren Zeiten geschah, geschlossene Schaaren gegen einander, es jagten vielmehr die Helden einzeln auf Streitwagen durch die Ebene, und wie der Zufall es fügte, kam es zu Kämpfen Mann gegen Mann. Nenn Jahre schon hatte der Kampf gedauert, und noch war es den Griechen nicht gelungen, sich der Stadt zu bemächtigen. Im zehnten Jahre schien es fast, als sollten die Trojaner, bei denen sich aus dem Innern des Landes viele streitbare Bundesgenossen eingefunden hatten, das Uebergewicht erlangen. Nun brach auch noch zum Unheil der Griechen ein Zwist zwi-

7. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 30

1871 - Braunschweig : Wreden
- 30 — schen Agamemnon und Achilleus aus. Dieser hatte bei der Eroberung einer Stadt sich als Beutetheil eine Jungfrau, Namens Briseis, erwählt. Da nun Agamemnon sich genöthigt sah, eine seiner Sklavinnen, eines Priesters Tochter, herauszugeben, verlangte er, auf sein Feldherrnrecht pochend, als Ersatz für sie des Achilleus Sklavin Briseis. Achilleus, darüber empört, zog sich in der Absicht in sein Zelt zurück, der Sache der Griechen ferner nicht mehr zu dienen und sich von den Kämpfen fern zu halten. So lag er denn thatenlos in seinem Zelte, mit den Klängen der Cither sich die Zeit vertreibend und sah ruhig den Kämpfen zu, die schon in der Nähe des griechischen Lagers tobten. Vergebens beschworen ihn Odysseus und andere Helden, wieder in ihren Reihen zu erscheinen, zumal es fast täglich zu Massenkämpfen kam. Schon hatte er beschlossen, nach wenigen Tagen mit seinen tapferen Myrmidonen zur Heimat zurückzukehren, da sandte Agamemnon, der es bereute, den unvergleichlichen Helden gekränkt zu haben, zu ihm und ließ ihm sagen: „Es hat mich gereut, was ich dem tapferen Sohne der Meergöttin Thetis gethan habe. Ich will ihm nicht nur Briseis, um derentwillen er mir grollt, sondern auch sechs andere Sklavinnen, die an Schönheit und Klugheit die meisten Frauen übertreffen, und köstliche Geschenke aller Art zusenden. Ist aber erst Troja gefallen, so soll er eine meiner Töchter zur Gemahlin erhalten und dazu noch 7 Städte." Agamemnon hoffte bestimmt, daß Achilleus nachgeben würde. „Denn," sagte er, „unnachgiebig ist ja allein der finstere Hades, der aber darum auch von Göttern und Menschen gehaßt wird." Aber die Männer kehrten unverrichteter Sache wieder zu Agamemnon zurück. Als die versammelten Fürsten die Antwort des Achilleus hörten, verstummten sie, und schwere Sorge überkam ihre Herzen. Einen der Griechen, den jugendlichen tapferen P a t r o k lo s, liebte Achill wie sein eignes Leben. Patroklos war kühn im Kampfe und zugleich ein Sänger hochherrlicher Lieder. Wieder tobte der Kampf, und die Griechen wurden von den Trojanern hart bedrängt. Besonders stritt heute Hektor, der tapfere und edelgesinnte Trojaner rühmlich und trieb die Griechen zurück. Da trat P a t r o k l o s zu A ch i l l e u s, der dem Kampfe mit seinen Murmidonen znschauete und sprach: „Hält ein Göttergebot Dich vom Kampfgetümmel zurück, so gestatte wenigstens, daß ich mit Deinen Myrmidonen den Griechen zur Hülse eile. Gieb mir auch Deine Rüstung, damit man meine. Du selbst erscheinest im Kampfe." Dieser Bitte gab Achilleus nach. Nun stürmte der kühne Patroklos mit seiner tapferen Schaar gegen den Feind. Die Griechen athmeten auf, denn sie glaubten Achilleus zu sehen, die Trojaner erschraken und wichen nach der Stadt hin. Patroklos hoffte mit den Trojanern zugleich in die Stadt zu dringen und ihrer Herr zu werden. Die Gefahr für die Trojaner war groß. Da sammelte Hektor die Tapfersten des Heeres und warf sich mit ihnen den Myrmidonen entgegen. Es kam zum Zweikampf zwischen ihm und Patroklos Rühmlich stritten sie; aber H ektors Speer durchbohrte den edlen Patroklos, und zum Tode getroffen, sank er nieder. Grenzenlos war der Schmerz des Achill, als ihm der todte Freund, dem die Trojaner die Rüstung geraubt hatten, gebracht ward. Er warf

8. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 31

1871 - Braunschweig : Wreden
— 31 — sich laut weinend und weheklagend neben den Leichnam zur Erde und raufte sich sein Haar; und sein Iammergeheul schallte so fürchterlich, daß seine Mutter, die Meergöttin Thetis die Stimme des Weinenden vernahm und aus dem Meere auftauchend dem Gramvollen tröstende Worte spendete. Dann holte sie ihm köstliche Waffen von dem kunstreichen Gotte Hephästos, denn er begehrte seinen Freund an Hektor zu rächen, ob ihm gleich seine Mutter in Thränen verkündet hatte, daß sein eigner Tod unmittelbar auf den Tod Hektors erfolgen würde. In der Volksversammlung versöhnte sich A ch i l l e n s mit A g a m e m n o n, und nun zog das Heer in die Schlacht, an der nicht nur Menschen, sondern diesmal auch die Götter des Olymps selbst theilnahmen. Ares, der Kriegsgott, brüllte wie ein Sturm, Eris, die'göttin der Zwietracht, tobte durch die Schaaren, dazu donnerte Zeus vom Olymp herab, und Poseidon, der Beherrscher des Meeres, erschütterte die Erde, daß Pluto selbst in seinem unterirdischen Reiche erschrak. Schon waren der Trojaner viele sterbend niedergesunken von den Lanzenwürfen und Schwertstreichen Achills, der in seiner strahlenden Rüstung einem Gotte vergleichbar, rastlos dahinstürmte, den suchend, an dem er Rache zu nehmen lechzte für den Tod seines trauten Freundes. Die Räder seines Kampfwagens trieften von Blut, felbst der Sessel war mit Blut bespritzt. Endlich trafen Hektor und Achilleus auf einander. Achill jagte daher, der Glanz feiner Rüstung umgab ihn wie eine Feuerlohe. Sein Anblick erregte in Hektors Herzen Entsetzen, also daß er sich zur Flucht wandte. Wie die Taube, die ein Habicht verfolgt, so floh er dreimal um die Stadt herum; aber Achilleus, laut jauchzend, fetzte ihm mit raschen Füßen nach. Da erst stand Hektor und rief: „Weiter entflieh ich dir nicht, schrecklicher Achilleus. Aus, laß uns kämpfen! Aber zuvor wollen wir einen Bund beschwören, daß der Sieger den Getödteten nicht mißhandle." — „Kein Bund ist zwischen uns beiden!" rief Achilleus entgegen. „Macht auch der Löwe mit Rindern, der Wolf mit Lämmern Verträge? Wahrlich, du wirst mir nicht entrinnen." Wort und Wurf war eins. Hektor beugte sich zur Seite, und die Lanze flog weithin und bohrte sich in den Boden. Ohne Erfolg war aber auch Hektors Lanzenwurf, denn machtlos prallte die Lanze vom Schilde des Feindes ab. Nun stieß Achilleus den Anstürmenden mit der Lanze in den Hals, und nieder sank der treffliche Held. Sterbend noch bathektor um Schonung seines Leichnams. Aber bei Achilleus war kein Erbarmen. Er durchstach ihm die Sehnen an den Füßen, zog einen Riemen hindurch und band diesen hinten an seinen Kriegswagen. So jagte er im Angesichte der Eltern und der Gattin Hektors, die dem Kampfe von der Mauer zugesehen hatten, mit dem Leichnam dahin, der von Blut und Staub besudelt ward, und ließ ihn dann im Freien liegen, den Thieren zum Fraß. Am anderen Tage veranstaltete Achilleus das feierliche Leichen-begäugniß seines Freundes P atro klo s. Der Leichnam ward auf einem Scheiterhaufen verbrannt und die Asche in eine goldene Urne gelegt. Hierauf ordnete Achilleus zu Ehren des Freundes glänzende Waffenspiele an und setzte für die Sieger köstliche Preise aus. Aber dies Alles war dem Achill noch nicht genug. In der Nacht sprang er von seinem Lager auf, spannte

9. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 32

1871 - Braunschweig : Wreden
— 32 — die Rosse an und schleifte Hektars Leichnam noch dreimal um seines Freundes Grab. Unterdeß saß der alte Priamus zu Hause und weinte. In der Nacht wagte er sich hinaus zu dem Schrecklichen und bat um den Leichnam seines Sohnes. Achilleus, erinnert an den Verlust seines Freundes, ward aufs Neue von Wuth ergriffen. Als er aber den greisen König in Thränen vor sich auf den Knien liegen sah, und als er seines eignen Vaters gedachte, der nun auch bald um ihn seufzen und trauern würde, da brach er, den Greis vom Boden aufhebend und ihm Gewährung seiner Bitte zusagend, selbst in Thränen ans, und er gebot seinen Dienern, den Leichnam Hektors von Blut und Staub zu reinigen und ihn in köstliche Gewänder zu hüllen. So ward er dem Könige Priamus auf den Wagen gelegt, welcher mit ihm zur Stadt zurückkehrte. Achilleus versprach dem trauernden Vater elf Tage lang von allem Kampfe abzustehen, damit die Leichenfeier für Hefter nicht gestört werde. Aber auch für Achill nahete nun das Ende der Tage. In einem Kampfe traf ihn ein Pfeil von dem Bogen des Paris in die Ferse, die einzige Stelle, an der er verwundbar war. Lange noch kämpfte er trotz der Wunde und erschlug viele Trojaner, dann aber umdunkelte sich auch sein Auge und er sank sterbend nieder. Der Leichnam ward nach den Schiffen getragen und alle Griechen brachen in laute Klagen aus. Darauf wurde ein hoher Scheiterhaufen für ihn aufgebaut, sein Leichnam verbrannt und die Asche mit der seines Freundes P a tr o klos vereinigt, und über der wiedereingesenkten goldenen Urne errichteten die Griechen einen Grabhügel, der weit über den Hellespont schauete. 3. Nachdem die Griechen zehn Jahre lang vor Troja gekämpft und viele der Helden kühne Thaten verrichtet hatten, viele aber auch getödtet worden waren, nahmen sie endlich ihre Zuflucht zur List, um die Stadt zu erobern. Odysseus war es, dem es gelang, den Kampfpreis zu erringen, um den schon vergebens so viel Blut geflossen war. Aus seinen Rath 6mieten die Griechen ein riesiges hölzernes Pferd, an dessen Fußgestell Räder befestigt wurden. Odysseus und Menelaos stiegen mit einer kleinen Zahl Tapferer in den Bauch des Pferdes, die Griechen aber begaben sich zu Schiffe, als wollten sie nach Hause segeln. Staunen ergriff die Trojaner, als sie die Flotte sich entfernen sahen. Sie strömten hinaus auf die Ebeue, Frauen und Kinder unter ihnen. Alles athmete auf in der Zuversicht, nun für immer erlöst zu sein von der schweren Bedrängnis?. Neues Staunen erregte ihnen der Anblick des riesigen und zugleich kunstvoll gearbeiteten Pferdes. Stimmen wurden laut, es als Beutestück in die Stadt zu ziehen. Aber Laokoon, ein Priester des Apollo, der eine List vermuthete, warnte vor solchem Beginnen. Dabei schleuderte er eine Lanze gegen den Leib des hölzernen Pferdes, und es ertönte aus dem Innern wie leises Waffengeklirr. Aber der Geist der Trojaner blieb verblendet. Da geschah es, daß zwei furchtbare Schlaugeu sich aus dem Meere erhoben, und die beiden Söhne des Priesters umwanden. Laokoon eilte den Jammernden zu Hilfe, aber die Schlangen umwanden auch ihn, und alle drei mußten unter entsetzlichen Qualeu ihren Geist ausgeben. Daraus schlüpften die -

10. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 33

1871 - Braunschweig : Wreden
— 33 - Schlangen in den Tempel der Göttin Athene. Nun meinten die Trojaner, Laokoon sei also gestraft worden wegen des Lanzenwurfs. Darin wurden sie noch bestärkt, als sie eines Griechen Aussagen vernahmen, den die Hir- ten in dem hohen «Schilf des Ufers versteckt gefunden hatten. Vor den König Priamus geführt, der ebenfallsauf die Ebene hinausgekommen war, sprach er, indem er die Hände gen Himmel erhob: „Wehe, welchem Lande, welchem Meere soll ich mich anvertrauen, den die Griechen ausgestoßen haben und den die Trojaner nun umbringen werden!" Der König mahnte ihn, ihnen zu verkündigen, was ihm widerfahren, und aller Furcht sich zu entschlageu, falls er nicht Böses gegen die Trojaner im Sinne habe. „O," rief der Grieche, „hätte ich Böses gegen die Trojaner im Sinne gehabt, nimmer wäre ich hier!" Er gab nun an, er heiße Sinon und sei ein Verwandter des Königs Palamedes, der, weil er vom Kriege gegen die Trojaner abgeratheu, auf Anstiften des Odysseus gesteinigt worden sei. Wie Palamedes habe auch er gedacht, aber er sei gezwungen gewesen, den Zug mitzumachen. Da er nun längst die Heimkehr angerathen, habe ihn Odysseus gehaßt und nach Gelegenheit gespäht, ihn zu verderben. Diese Gelegenheit habe sich sürodyssens gefunden. Denn als endlich die Griechen, nachdem sie die Unmöglichkeit erkannt, Troja zu gewinnen, sich zum Aufgeben der Belagerung entschlossen hätten, sei ihnen vom Oberpriester verkündigt worden, sie würden nur dann die Heimat wiedersehen, wenn sie einen Krieger aus ihrer Mitte hier am Strande opferten. Da habe es denn Odysseus zu lenken gewußt, daß die Wahl auf ihn gefallen fei, und darum fei er entflohen." — So sprach trüglichen Sinnes der Gefangene und erregte durch feine Rede und Geberde die Hörenden zum Mitleid. Aber Alles was er sprach,, war ihm von dem listigen Odysseus eingeprägt worden. Nun ward er auch wegen des großen Rosses befragt. „Verkündest du die Wahrheit," sagte der König, „so sollst du, den die Griechen verstießen, in Troja eine neue Heimat finden." — „So will ich auch das künden," sprach Sinon, „denn welches Band bindet mich noch an diejenigen, die mir den Tod zu bereiten gedachten?" Hierauf erzählte er, die Griechen hätten das Roß zu Ehren ihrer Schutzgöttin Athene errichtet, feine Größe aber solle verhindern, daß die Trojaner es durch eines der Thore in die Stadt brächten, da dann Athene die Schutzgöttin Trojas würde, während, wenn das Roß außerhalb der Stadt Schaden erleide, die Stadt unabwendbar dem Verderben verfalle. Niemand zweifelte an der Wahrheit des Gehörten, und alsobald wurden Seile herbeigeschafft und an das Gestell befestigt, und Hunderte legten voll Eifers ihre Hände an, um sich des verderblichen Geschenkes zu versichern. Nur die Seherin Kassandra, des Priamus Tochter, rieth ab von dem Beginnen; doch waren Lachen und Hohn die Antwort, die sie auf ihre Warnungsrufe empfing. Der Bogen eines Thores wurde eingerissen und als es Abend ward, befand sich das Roß in der Stadt. Nun ergab sich die ganze Bevölkerung der fröhlichen Lust; Gesang und Saitenfpiel ertönten in allen Häusern, der Jubel währte bis tief in die Nacht hinein, dann sanken die meisten Trojaner vom Weine berauscht in einen festen Schlaf. Während die Unbedachten sich der Freude hingegeben hatten, war die Flotte zurückgekehrt. Die Griechen stiegen an das Land und näherten sich Dietlein, Bilder aus der Weltgeschichte. Z
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