Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte des Altertums - S. 67

1902 - München [u.a.] : Franz
Sage von der Gründung Roms. — Zeit der römischen Könige. 67 dem benachbarten Etrurien mögen Zuwanderer, wenn auch in geringerer Zcchl, gekommen fein. (Später- hat Rotn feine Mutter-stadt Alba Longa überflügelt und, als sich diese ihren alten Vorrang wahren wollte, zerstört und die Führung des latimschen Bundes an sich gerissen. Die latinifchen Städte suchten sich Jahrhunderte lang der Herrschaft Roms zu entziehen, wurden aber immer wieder unterworfen und zwar endgültig in demselben Jahre 338, in welchem die Griechen unter die Herrschaft der Macedouier kamen. Sage von der Gründung Noms 753?) Die Sage erzählt über die, Entstehung Roms folgendes. Ans dem brennenden Troja entkam Äneas und gelangte nach langen Irrfahrten an die Küste von Latium. Sein Sohn Julus gründete Alba Longa, über welches die Nachkommen des Aneas als Könige herrschten. Einer derselben hatte zwei Söhne, Numitor und Amulins. Der letztere stieß feinen älteren Bruder Nurnitor vorn Thron, verwies dessen Tochter Rhen Silvia in die Gemeinschaft der Vestalinnen und ließ ihre Zwillingssöhne Romulus und Renius am User des ausgetretenen Tiber aussetzen. Wunderbarer Weise wurden sie aber durch eine Wölfin ernährt, bis sie ein Hirte fand und an Sohnes Statt aufzog. Als sie später einmal mit Hirten des Numitor, der nach feiner Absetzung auf einem Landgut lebte, in Streit gerieten und vor diesen geführt wurden, erkannte er an ihrer Ähnlichkeit mit Rhea Silvia und durch das Geständnis des Hirten feine Enkel. Sie töteten den Amulins. und der wieder eingesetzte Numitor erlaubte ihnen, an der Stelle ihrer Aussetzung am Tiber-user eine Stadt zu gründen, die nach ihrem Erbauer Romulus den Namen Rom erhielt. Der aus seinen Bruder eifersüchtige Retnus, der spottend über die noch niederen Mauern der entstehenden Stadt sprang, wurde deshalb von Romulus erschlagen. Die Zeit der römischen Könige 753—510. Die Gründung Roms wird in das Jahr 753 v. Chr. gesetzt. Von da an bis 510 stand Rom (die Siebenhügelstadt) unter sieben Königen. Der erste derselben, Romülns, bevölkerte seine Stadt, indem er ans dem kapitolinischen Hügel eine Freistätte für Flüchtlinge eröffnete. Frauen verschaffte er seinem Volke durch den Raub der Sabinerinnen. Die Römer und die Sabiner vereinigten sich zu einem Gemeinwesen, und letztere siedelten sich auf dem quirinalischen ') Die Entstehung der Stadt Rom. ihre Herrschaft über Latium, fast die ganze Königsgeschichte und die Abschaffung des Königtums sowie viele spätere Begebenheiten (bis etwa zum Jahre 300) find von einem Gewebe von Sagen und willkürlichen Erdichtungen verhüllt. Äneas. Romulus. Romulus.

2. Geschichte des Altertums - S. 68

1902 - München [u.a.] : Franz
Numa Pompilius. Tullus Hosti-lius. Ancus Mar-cius. Tarquinius Priscus. Servius Tullius. Tarquinius ,Superbus. 06 Die Latiner. Hügel an. Romulus soll schon eine Art Staatsrat, den Senat, eingesetzt haben, dessen Mitglieder mit ihren Familienangehörigen zusammen den Stand der Patrizier oder einen Stadtadel bildeten. Nach seiner Ausnahme in den Himmel durch seinen Vater, den Kriegsgott Mars. wurde Romulus als Gott Quirinus verehrt. Aus seinen Nachfolger Numa Pompilius führten die Römer die Einrichtung ihrer gottesdienstlichen Gebräuche und die Errichtung ihrer Priester- und Wahrsagerkollegien zurück. Der Oberpriester der Römer hieß Pontifex mäximus. Die Wächterinnen des heiligen Feuers der Vesta waren die Vestalinnen. Die Priesterschaft der Augur-tt weissagte aus dem Vogelflug und andern Zeichen, die Haruspices aus den Eingeweiden der Opfertiere. Alle seine Anordnungen soll Numa aus deu Rat einer Nymphe Egeria getroffen haben, die ans Schmerz über seinen Tod in eine Quelle zerfloß. Unter dem dritten König, Tullns Hostilius, wurde Alba Longa zerstört?) Der vierte König, Ancus Martins, dehnte zuerst die Stadt auf das rechte Tiberufer aus und legte links von der Tibermündung die Hafenstadt Ostias an. Während die vier ersten Könige abwechselnd immer ein Römer und ein Sabiner gewesen, kam mit dem fünften König eine Familie zur Regierung, die aus Tarquiuii (in Etrurien) stammte. Der erste Tarquimer, der fünfte König der Stadt, Tarquinius Priscus, d.i. der Ältere, richtete das Forums als Versammlungs-Platz des Volkes ein und baute den Circus Maximus und die großen Kloaken oder Abzugskanäle; sein Schwiegersohn und Nachfolger, Lervius ^titutus, umschloß alle sieben Hügel links vom Tiber mit einer Mauer und gab der Bevölkerung eine neue Einteilung in Vermögensklassen, wovon die Besteuerung und der Dienst im Heer abhängig wurden. Der siebente und letzte König von Rom, Tarquinius Superbus, d. h. der Übermütige, wurde, obwohl er Rom die Herrschaft über den latinischen Bund verschaffte, wegen seines drückenden Regiments und des übermütigen Benehmens seiner Söhne 510 mit seiner Familie aus Rom vertrieben. Dem Sturze des Königtums folgte die Errichtung einer Republik?) ') Lies die Sage von dem Einzelkampf der drei Horatier und der drei ßuriatier. 2) Sieh Wiener Bilderbogen, Nr. 9: „Römischer Hafen". S) Sieh Lehmann, kulturgeschichtliche Bilder: „Das Formn Komanum". 4) Tarquinius Superbus erwarb die für die Zukunft Roms wertvollen sibyllinifchen Bücher, die alte Weissagungen einer Sibylle (d.i. Prophetin) enthielten, und ließ sie in dem unter ihm vollendeten Jupitertempel auf dem kapitolinischen Hügel niederlegen.

3. Geschichte des Altertums - S. 106

1902 - München [u.a.] : Franz
Srläulerungen zum Servianische Mauer. Aurelianische Mauer. 1 = Ehrensäule Marc Aurels. 2 = „ Trajans. 3 — Triumphbogen des Septimius Severus. Plane von Rom. 4 — Triumphbogen des Titus. 5 — „ Konstantins. 6 — „ des Drusus. 7 = Porta maggiore vom Aquädukt des Claudius. Koloss. — Kolosseum 106 Errichtung und Verfassung des römischen Kaisertums. Malerei. In der Malerei ist erwähnenswert das bei den Ausgrabungen in Pompeji gefundene Mosaikbild, die sogenannte „Alexanderschlacht". „Goldenes Die römische Literatur erlebte unter Augustus ihr sog. Zeitalter" dcrgoldeneszeitalter. Nachdem Cicero die Redekunst zur höchsten römischen Vollendung gebracht und sich seine Zeitgenossen Cäsar (Bücher über l era ur. ^Gallischen Krieg" und „Bürgerkrieg") nndsallüst (Geschichte des „jngurthinischen Krieges") als treffliche Geschichtschreiber ausgezeichnet halten, gab Livius damals (f 17) den Römern eine Geschichte ihrer Stadt von deren Anfängen bis auf seine Zeit; Vatikanisches Icl Ha/Mans

4. Geschichte des Altertums - S. 111

1902 - München [u.a.] : Franz
Zeit der Soldatenkaiser 193—284. trennte, und schützte durch eine ähnliche Verteidigungslinie, den Hadrianswall,'den römisch gewordenen Teil Britanniens gegen die Bergvölker Schottlands. Er erweiterte Athen durch einen ganz neuen Stadtteil. Außerdem baute er daselbst den schon von Pisistratus geplanten Prachttempel des olympischen Zeus aus. Nach Rom zurückgekehrt, schmückte er diese Stadt, indem er am rechten Tiberufer für sich und seine Nachfolger ein prachtvolles Kaifer-grab1) errichtete, auf dessen Fundament später die Engelsburg entstand. Gemäß einer Bestimmung Hadrians folgte diesem zunächst Antonmus der friedliche und tüchtige Antonntus Pius und diesem der^iu§ um lo°-philosophisch gebildete, gewissenhafte und tatkräftige ©hm Alirel Marc Aurel (161—180). Unter ihm brachen die Markomannen und Quaben um lbti-166 in Noricum und Pannonien ein und streiften verheerend bis Aquileja. Marc Aurel wies sie mit Erfolg zurück, wofür ihm der Senat eine eherne 9t eit erst atue2) errichtete, welche heute die Hochfläche des Kapitols schmückt. Auch eine Ehrensäule wurde dem Kaiser geweiht, die in Nachahmung der Trajanssänle seine Kriegstaten gegen die Markomannen verherrlicht. Ehe Marc Aurel jedoch den Feind vollständig besiegt hatte, starb er im Lager zu Vindobona. Sein ihm unähnlicher Sohn und Nachfolger Commodus schloß rasch mit den Markomannen Frieden und eilte nach Rom, wo er sich seinem Hange zu Genußsucht und Grausamkeit in wachsendem Grade hingab, bis er von seinen eigenen Vertrauten ermordet wurde. Zeit der Soldatenkaiser 193—284. Marc Aurel war der letzte tüchtige Kaiser, der unter Achtung der allerdings wertlos gewordenen republikanischen Formen regierte. Nach der Ermordung seines entarteten Sohnes Commodus entschieden nicht mehr der Senat oder der alternde Kaiser, sondern vornehmlich die Prätorianer oder ein siegreiches Heer über die Besetzung des Kaiserthrones. Man nennt daher die Kaiser des dritten Jahrhunderts Soldatenkaiser. Nachdem schon in dem vorigen Zeitraum der Spanier Trojan zur höchsten Würde gelangt war, wurden jetzt in buntem Wechsel Provinzialen aus allen Gegenden des großen Weltreiches von den Truppen zu Kaisern ausgerufen, die gewöhnlich nach kurzer Regierung durch Mord endeten. Unter ihnen riß die allgemeine Sittenverderbnis immer grauenhafter ein. In dieser Zeit ärgster Verwirrung wurden von den Legionen allmählich 19 Kaiser gegeneinander erhoben, die man in Erinnerung an die athenische Geschichte „die 30 Tyrannen" nannte. Aus diesem Zustand höchster Aurelian um Zerrüttung rettete das Reich der tapfere Aurelian (270—272), 272. *) Sieh Seemanns Wandbilder. Nr. 81: „Die Engelsburg in Rom". 2) Sieh Seemanns Wandbilder, Nr. 66: „Reiterstandbild des Marc Aurel".

5. Geschichte des Altertums - S. 108

1902 - München [u.a.] : Franz
108 Das julisch-claudische Kaiserhaus 31 v. — 68 n. Chr. sich durch häusliche Tugenden aus; Porcia, die Gemahlin des Brutus, des letzten Republikaners, gilt als die letzte Römerin im alten guten Sinne. Die tiefste sittliche Verworfenheit finden wir bei einzelnen Kaiserinnen, jenen Teufelinnen in Menschengestalt, wie M e s s a l i n a, die jüngere Agrippina, Sabinapoppäa, die mit Mord und Gift ihre nächsten Verwandten umbrachten. Aus solch furchtbaren Zuständen konnte nur Gott die Menschheit erlösen. Die „Zeit ward erfüllet", und noch unter der Regierung des ersten römischen Kaisers wurde zu Bethlehem im fernen Judäa der Welt-Geburt Heiland Jesus Christusx) geboren, von deffen Lehr«, Leben und Christi. Tod die religiöse und sittliche Erneuerung der Welt ihren Aus- gang nahm. Tas julisch-claudische Kaiserhaus 31 v. — 68 u. Chr. Augustus Gajus Julius Cäsar Octaviauus Augustus regierte von 31 v. 31 v. Chr. bis fcjg 14 n. Chr. Er ließ nur Kriege führen, wo es die Sicherheit 14 nach Chr. der Grenzen und die Ruhe des Reiches unbedingt verlangten. So vollendete er die Eroberung der iberischen Halbinsel, ließ durch feine Rätien, Stiefsöhne Drusus und Tiberius 15 v. Chr. die Alpenländer Ratten, Vindelicien u. Vindeliciert und Noricum und durch Tiberius (9 v. Chr.) l^oncum Pannonien erobern. Da auch Mösien als Doppelprovinz eingerichtet wurde, war die ganze Donau unter Augustus ebenso zur Reichsgrenze geworden, wie Cäsar schon den Rhein dazu gemacht hatte (51 v. Chr.). — Dagegen führten die Versuche der Römer, ihre Herrschaft auch auf das rechte Rheinufer zu übertragen, zu der Teutoburger Schlacht im Teutoburger Walde, wo der Cheruskerfürst Armin Schlacht^ im Jahre 9 n. Chr. drei der besten Legionen unter Varus ver-9 n. Chr.2) niäme. Augustus, der feinen leiblichen Sohn hatte, ernannte feinen Stiefsohn Tiberius zu seinem Nachfolger?) ') Lies „Jesus-Christ“ par Jules Lemaitre. — Sieh Wiener Bilderbogen für Schule und Haus, Nr. 3: „Geburt Christi". — Höre Handels Oratorium „Der Messias" und Liszts Oratorium: „Christus". 2) Sieh das Hermannsdenkmal im Teutoburger Walde. 8) Stammtafel des Misch-claudischen Kaiserhauses. Gajus Julius Cäsar f 84. G. Zul. Cäsar t 44. Julia. Attius. Attia. Octavius. Scribonia._________Octavianus Augustus t 14. Livia. Tiberius Claudius Nero. Agrippa 112 v. Chr. Julia. Tiberius f 3s Drusus f 9 o. Chr^ Agrippina I. _______Germanicus f 19. Claudius f 54. Cn. Domitius Aheuobarbus. Agrippina Ii. Caligula f 41. 9tero f 68.

6. Geschichte des Altertums - S. 110

1902 - München [u.a.] : Franz
110 Die Adoptivfamilie Nervas 96—102. um Amphitheater, für 80—100 000 Zuschauer bestimmt, das heute noch unter dem Namen des Kolosseums die großartigste Ruine Roms ans dem Altertum ist. Nicht weit bavon steht der Triumphbogen, der Titus, dem Sohne Vespasians, errichtet würde, nach-bem er im Jahre 70 n. Chr. bcn Aufstand der Jnben durch die Titus 79—81. Zerstörung Jerusalemsniebergeschlagen hatte. Als Titus seinem Vater in der Regierung folgte, führte er diese mit solcher Milbe und Gewissenhaftigkeit, daß man ihn die „Liebe und Wonne des Menschengeschlechtes" nannte. Unter ihm würden die Städte Pompeji und Herculaneums durch einen Ausbruch des Vesuv 79 n. Chr. verschüttet, wobei auch der ältere Plinius, der bedeutendste Naturforscher der Römer, feinen Tod fnnb. Auf Titus folgte fein Domitian Bruder Domitian, unter welchem der südwestliche Winkel Deutschlands als sog. „Zehentlaub" dem Reiche einverleibt und in der Folge durch einen großen Grenzwall gesichert würde, währenb sein Feldherr Agricola die Unterwerfung Britanniens vollenbete. Als Domitian immer grausamer (Christenverfolgung) und argwöhnischer würde, veranlaßte seine eigene Gemahlin bessert Ermordung. Tie Adoptivfamilie Nervas 96—192 (die „guten" Kaiser). Nach Domitians Beseitigung wühlte der Senat aus seiner Mitte Nerva. den schon betagten Nerva zum Kaiser, der sich in einer kurzen Regierung als milber und maßvoller Regent bewies. Er nahm bert in Spanien geborenen Trajan an Sohnes Statt an, mit welchem der erste Nichtitaliker die Kaiferwürbe erhielt. Unter dem als Feld-Trajan Herrn, Staatsmann und Menschen gleich großen Trajau erlangte um 100. das römische Reich feine größte Ausdehnung durch die Eroberung von Nordwest-Arabien und von Dacien (nörblich der unteren Donau). Trajan führte viele römische Kolonisten nach Dacien; noch heute rebet die bort wohnenbe Bevölkerung, die Rumänen, eine von der lateinischen abstammende Sprache. Das Anbenfen von Trajans bacischen Siegen hält bis auf bcn heutigen Tag die von Volk und Senat gestiftete Trajanssäule in Rom wach. Schließlich machte Trajan Armenien, Mesopotamien und Assyrien zu römischen Provinzen?) Diese letzten Erwerbungen gab freilich Hadrian fein Nachfolger Hadrian als schwer zu behauptende Gebiete wieder um 121. auf und machte so bcn Euphrat zur bleibenben Grenze der römischen Herrschaft. Hadrian vollendete den unter Domitian begonnenen Grenzwall, der die Zehentlänber von dem freien Germanien x) Lies „On the Day of the Destruction of Jerusalem by Titus“ by Lord Byron. Ferner „Der Fall Zions" von Brachvogel. 2) Lies Schillers Gedicht mit diesem Titel. 3) Zur Zeit Trojans lebte der Geschichtschreiber Tacitus, der in seiner „Germania" die alten Deutschen und ihr Land zum ersten Male beschreibt.

7. Geschichte des Altertums - S. 119

1902 - München [u.a.] : Franz
geschichtliche» Ereignisse des llltcrtro. Hebräer. Phönizier. Griechen Römer. Phönizische Buchstaben. Patriarchen. Israel in Ägypten. Mose. Die Richter. Saul. David. Salomo. Hiram. Karthagos Gründung. Israel in assyrischer Gefangenschaft (722). Juda in babyl. Gefangenschaft 587. Geburt Christi. Zerstörung Jerusalems. Trojanischer Krieg. Dorische Wanderung. Homer. Lykurg. I. Olympiade 776. Solon. Pythagoras. Perserkriege. Äschylo's. Euripides. Herodot Perikles Sophokles. Phidias. Thukydides. Aristophanes. Teno Phon. Peloponnesischer Krieg. Sokrates. Plato. Aristoteles. Chäronza 338 Alexander der Demosthenes. Korinth zerstört 146. Gründung Roms 753. Servianifche Verfassung. Rom Republik 510. Zwölftafelgesetz. Licinische Gesetze 336. Unterwerfung Latiums 338. I. und Ii. punischer Krieg. Karthagos Zerstörung 146. Gracchen. Cicero. Sallust. Bergil. Ovid. Livius. Horaz. Mäcen. Marius. Sulla. Pompe-jus. Cäsar. Autonius. Augustus. Augustus. Armin. Titus. Trajan. Tacitus. Marc Aurel. Aurelian. Diokletian. Konstantin. Bölkerwandernnz(375). Theodofius. Ende des römischen Reiches 476.

8. Geschichte des Altertums - S. 123

1902 - München [u.a.] : Franz
Zeittafel zur Geschichte des Altertums. 123 88—84 «ulla besiegt den König Mithridates von Pontus. 72 Pompejus beendigt den sertorianischen Krieg. 71 Crassus besiegt die Gladiatoren des Spartacus. 69 Lucullus besiegt den König von Armenien, den Schwieger- sohn des Mithridates. 67 Pompejus beendigt den Seeräuberkrieg. 66 Pompejus schlägt den Mithridates. 63 „ stellt Vorderasien westlich vom Euphrat unter römische Herrschaft. 63 Cicero vereitelt die Verschwörung Catilinas. 60 Pompejus, Crassus und Cäsar schließen das erste Triumvirat. 58—51 Cäsar erobert Gallien und das linksrheinische Germanien. 49—48 Bürgerkrieg zwischen Cäsar und Pompejus. 48 Cäsar besiegt den Pompejus bei Pharsalus. 48—47 „ schlägt den Ausstand in Alexandrien nieder. 47 „ besiegt den Pharnakes. 46 „ „ die Pompejaner bei Thapsus. 45 „ „ „ „ bei Munba. 44 Cäsar wirb von Verschworenen «Cassins, Brutus u. a.) ermordet. 43 Antonius, Lepibus und Octavian schließen das zweite Triumvirat. 42 Antonius (nebst Dctavian) schlägt den Cassius und Brutus bei Philippi. 31 Lctavians Felbherr Agrippa besiegt Antonius und Kleor atra bei Aktium. 31 v- — 476 n. Chr. Rom unter Kaisern (30 v- bis 300 n. Chr. unter Beibehaltung republikanischer Formen). 31 v. — 68 n. Chr. Das julisch-claubische Kaiserhaus. 31 v. — 14 n. Chr. C. Julius Cäsar Octaviauus Augustus erster römischer Kaiser. 15 v. Chr. Rätien, Vindelicien und Noricum durch Drusus und Tiberius unterworfen. 9 v. Chr. Pannonien durch Tiberius unterworfen. Drusus f in Germanien. Geburt Christi. 9 n. Chr. Armin vernichtet das Heer des Varns im Teutoburger Walb. 64 Feuersbrunst und erste Christenversolgung in Rom unter Nero. 69—79 Vespasian beruhigt das zerrüttete Reich und legt das Kolosseum an. 70 Vespasians Sohn Titus zerstört das aufständische Jerusalem und erhält dafür einen Triumphbogen in Rom. 79 Pompeji unter Titus (79—81) durch einen Ausbruch des Vesuv verschüttet.

9. Geschichte des Altertums - S. 69

1902 - München [u.a.] : Franz
Rom eine Republik. — Porsena. — Die älteste Verfassung Roms. 69 Ii, Rom eine Republik 510—Bl Brutus, der Stifter der römischen Republik. Ten Übergang vom Königtum zur Republik erzählten die Römer folgendermaßen. Der Sohn des Tarquinins Snperbns, S ext ns Tarquinius, beschimpfte einst Lucretia, die edle Gemahlin seines Verwandten Collatinns, so, daß diese sich tötete, nachdem sie ihren Gatten und dessen Freunde znr Rache an den Tarqniniern ausgefordert. Darauf entflammte Lucius Junius Brutus das Volk an der Leiche der Lucretia gegen die Willkürherrschaft der Tarqninier und vertrieb dieselben. Nach Abschaffung des Königtums und Einführung der Republik wurden Brutus und Collatinns für das Jahr 509 zu Konsuln erwählt, wie man die beiden Oberhäupter des Freistaates nannte. Porsena. Bald nach Gründung der römischen Republik drohte ihr eine große Gefahr von Etrurien her. König Porsena von Clusium zog 508 mit einem starken Heere gegen Rom, erstürmte das Janicülum, die Verschanzung auf der rechten Tiberseite, und drängte die Römer hinter die Mauern ihrer Stadt zurück. Nachdem sie frühere Eroberungen auf dem etruskischen User des Tiber hatten abtreten und geloben müssen, das Eisen in Zukunft nur zu friedlichen Zwecken zu verwenden, zog Porsena wieder nach Hause. — Die Niederlage, welche der römische Staat erlitten, suchte die Sage dadurch zu verdecken, daß sie von Heldentaten einzelner Römer in diesem Kriege erzählte, so von Horatins Cocles, der die Tiberbrücke ans der rechten Seite so lange gegen die Clnsiner verteidigte, bis die Römer sie hinter ihm abgebrochen hatten, und dann glücklich durch deu Strom schwamm; oder von Mn eins Scävola, der sich in das Lager Porsenas schlich, um dieseu zu ermorden, aber ergriffen wurde und dem König so hohe Achtung vor dem Mute der Römer einflößte, daß dieser bald abzog; oder von der edlen Clölia, die mit andern Jnngsranen dem Porsena als Geisel ausgeliefert worden war, die Wächter hinterging und über den Tiber nach Rom zurückschwamm. Immerhin erhielt sich die Republik trotz dieser Angriffe, und die Tarquinier blieben aus Rom vertrieben. Die älteste Verfassung Roms. Aus deu Überlieferungen der römischen Königszeit ergibt sich folgendes als geschichtlich beglaubigt. ') Lies später Alb. Lindners Trauerspiel „Brutus und Collatinus". Lucretia. Brutus?) Porsena. Horatius Cocles. Mucius Scävola. Clölia.

10. Geschichte des Altertums - S. 109

1902 - München [u.a.] : Franz
Die slavische Kaiserfamilie 69—96. 109 Die Regierung des energischen und sparsamen Tiberius, der auf die Sicherheit und Ordnung des Reiches bedacht war, brachte für die Provinzen manche Vorteile, lastete aber bei dem argwöhnischen Charakter dieses Kaisers bald schwer auf der Bevölkerung der Hauptstadt, die er durch offene Begünstigung von Angebern in Schrecken hielt. Schließlich zog er sich ganz in menschenscheue Einsamkeit ans die Insel Capri zurück, wo er von seiner nächsten Umgebung, die ihn zu fürchten begann, bei einem Ohnmachtsanfall mit Kiffen erstickt wurde?) In feine Regierung fielen die Rachezüge des Germaniens gegen Armin und der Kreuzestod Jesu Christi zu Jerusalem. Auf Tiberius folgte sein Großneffe Calignla, der in Größenwahn („Cäsarenwahnsinn") sich selbst vergötterte und allen Lauuen und Lüsten frönte. Nach feiner Ermordung kam der schwache, gutmütige Claudius auf den Thron, den seine letzte Gemahlin, die herrschsüchtige jüngere Agrippina, vergiftete und auf diese Weise Nero, ihrem Sohne aus früherer Ehe, den Thron verschaffte. In Nero schien sich die Regierung des wahnwitzigen Calignla wiederholen und überbieten zu wollen. Stiefbruder, Mutter, Gattin und Lehrer, den Philosophen Seneea, tötete er oder veranlaßte ihren Tod; er trat öffentlich als Wettfahrer, Sänger und Schauspieler auf und machte als solcher förmliche Kunstreisen. Irrt Jahre 64 brach eine Feuersbrunst in Rom aus, die einen großen Teil der Stadt in Asche legte. Bald hörte man die Vermutung aussprechen, Nero habe den Brand befohlen, dieser aber beschuldigte die in Rom lebenden Juden und Christen der Brandstiftung und ordnete die erste Chriftenversolgung an?) Rom baute er prächtiger auf, als es vorher gewesen, und errichtete für sich einen Palast („das goldene Hans") von nie gesehener Pracht. Als sich im Jahre 66 die Juden gegen die römische Herrschaft empörten, schickte Nero den tüchtigen Feldherrn Vespasian gegen sie, während er selbst eine Kunstreise nach Griechenland unternahm. Kaum davon zurückgekehrt, wurde er durch eine Empörung gestürzt und ließ sich auf der Flucht von einem seiner Begleiter töten. Die slavische Kaiserfamilie 69—96. Nach drei unfähigen Soldatenkaisern bestieg Flavius Vespasianus, der erste Kaiser von plebejischer Abkunft, den Thron der Cäsaren. Er verstand es dnrch Klugheit, Sparsamkeit und Sittenstrenge das Reich zu beruhigen, feine zerrütteten Finanzen ins Gleichgewicht zu bringen und die Zucht in der Armee wiederherzustellen. In Rom ließ er das „goldene Haus" Neros abtragen und legte an seiner Stelle den Gruud zu der größten römischen Arena, dem slavischen ') Lies Geibel: „Der Tod des Tiberius". ) Lies Geroks Gedicht: „Ave, Caesar, morituri te salutant" (b. i. „Heil dir, Cäsar, die dem Tode Geweihten grüßen dich!"). Tiberius 14—37. Caligula. Claudius. Nero 54—68. Vespasian 69—79.
   bis 10 von 47 weiter»  »»
47 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 47 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 0
4 7
5 0
6 0
7 0
8 0
9 12
10 6
11 1
12 0
13 0
14 1
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 42
21 0
22 0
23 10
24 0
25 0
26 1
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 3
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 4
44 0
45 0
46 0
47 0
48 15
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 1
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 7
10 0
11 0
12 0
13 7
14 3
15 0
16 0
17 4
18 0
19 0
20 0
21 0
22 1
23 1
24 0
25 5
26 3
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 3
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 1
43 7
44 0
45 0
46 0
47 1
48 0
49 0
50 0
51 0
52 1
53 24
54 0
55 8
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 6
64 0
65 23
66 0
67 0
68 2
69 0
70 0
71 11
72 2
73 0
74 0
75 0
76 3
77 0
78 0
79 0
80 0
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 26
89 1
90 0
91 0
92 3
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 18
1 7
2 1
3 9
4 27
5 40
6 1
7 66
8 9
9 78
10 80
11 0
12 4
13 0
14 4
15 34
16 78
17 4
18 44
19 135
20 8
21 25
22 56
23 8
24 2
25 1
26 29
27 68
28 0
29 47
30 37
31 11
32 2
33 43
34 3
35 36
36 1
37 59
38 5
39 27
40 67
41 8
42 0
43 20
44 38
45 10
46 3
47 10
48 27
49 16
50 2
51 3
52 25
53 1
54 228
55 94
56 40
57 15
58 25
59 30
60 6
61 21
62 97
63 23
64 26
65 6
66 0
67 85
68 10
69 0
70 5
71 64
72 33
73 61
74 28
75 35
76 11
77 49
78 1
79 76
80 89
81 33
82 10
83 3
84 0
85 48
86 2
87 13
88 51
89 0
90 2
91 95
92 0
93 48
94 0
95 2
96 0
97 35
98 43
99 26
100 22
101 2
102 7
103 67
104 7
105 49
106 7
107 0
108 28
109 6
110 1
111 11
112 15
113 4
114 3
115 52
116 5
117 11
118 63
119 1
120 32
121 8
122 5
123 14
124 8
125 4
126 35
127 100
128 38
129 15
130 0
131 21
132 85
133 12
134 30
135 2
136 122
137 3
138 20
139 24
140 23
141 23
142 18
143 9
144 16
145 101
146 61
147 19
148 122
149 7
150 68
151 17
152 11
153 7
154 2
155 20
156 12
157 37
158 88
159 16
160 0
161 11
162 53
163 70
164 2
165 68
166 56
167 7
168 2
169 9
170 14
171 183
172 47
173 66
174 28
175 16
176 85
177 40
178 3
179 20
180 6
181 47
182 50
183 96
184 15
185 5
186 17
187 38
188 10
189 41
190 5
191 90
192 147
193 11
194 30
195 4
196 4
197 64
198 34
199 52