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1. Geschichte des Altertums - S. 4

1902 - München [u.a.] : Franz
Überblick. Gang der Kultur. Kennzeichen der antiken Kultur. Die Kultur schreitet gleichsam mit dem Lauf der Sonne von Osten nach Westen: von Ostasien durch Süd- und Westasien (mit Ägypten) nach Europa und nach dessen Kolonie Amerika (ohne daß jedoch die Chinesen das älteste Kulturvolk wären). Die kulturelle Entwicklung erfolgt in Ländern der nördlichen gemäßigten Zone, in einem Gebiete, das im Süden vom Wendekreis des Krebses begrenzt wird und im Norden bis zum 40.. später (Rom) bis zum 42. Grad und in der Neuzeit bis zum 60. Grad nördlicher Breite (Petersburg, Stockholm) reicht. Sie findet sich zunächst an großen, in offene Meere mündenden Strömen, so am Hoang-Ho und Jang-tfe-kiang in China, am Indus und Ganges in Indien, am Euphrat und Tigris in Chaldäa (mit seiner Kulturkolonie Iran), am Nil in Ägypten, dann an Meeren, so um das Mittelmeer in Palästina, Phönizien (mit Karthago), Griechenland und Rom — Altertum; hieraus zwischen Mittelmcer und Nordsee in Deutschland — Mittelalter : später am Atlantischen Ozean in West- und Nordwest-Europa und Amerika, bis sie mit der Erschließung des Stillen Ozeans und durch die gewaltige Ausdehnung des Weltverkehrs sich über die ganze Erde ausbreitet — Neuzeit. Im Altertum unterscheiden wir also in Asien (wozu damals auch Ägypten gerechnet wurde) vier Mittelpnntte der Kultur. An zweien (in China und Indien) ist sie erstarrt, ohne nennenswerten Einfluß auf die übrigen asiatischen und europäischen Völker ausgeübt zu haben. In den beiden anderen Zentren. Ägypten und Chaldäa, ist die Kultur ganz und gar erloschen, hat aber auf die Gesittung der übrigen orientalischen Nationen der Hebräer, Phönizier und Kleinasiaten sowie aus die der Griechen und Römer bedeutsam eingewirkt, welch letztere ihrerseits in Europa die zwei Hauptträger der Kultur'des Altertums waren und sie zur höchsten Blüte brachten. Die Bestandteile und Kennzeichen der antiken Zivilisation sind: a) in politischer Hinsicht die Form des Despotismus im Orient, die des Freistaates oder der Republik in den griechischen Gemeinwesen und in Rom, wo sie übrigens zuletzt von einer unumschränkten Alleinherrschaft, dem Kaisertum der Cäsaren, verdrängt wurde;

2. Geschichte des Altertums - S. 11

1902 - München [u.a.] : Franz
Die Ägypter. 11 die Musik bei festlichen Aufzügen, die mit Glanz und Pracht abgehalten werden. Sonst ist der Inder anspruchslos. — Die Wohnungen des Volkes sind einfach, die der Reichen aber oft mit großem Luxus ausgestattet. Die Frau nimmt eine viel geachtetere Stellung ein als bei den Chinesen. In ältester Zeit wurden ihr nur die leichteren Arbeiten im Hause, die Sorge sür Nahrung und Kleidung, übertragen, die schwierigeren außer dem Hause, Landwirtschaft und Viehzucht, lagen den Männern ob. Für die hohe Achtung, welche die Frau bei den alten Indern genoß, zeugt der Umstand, daß die Ehe nur aus Liebe geschlossen wurde. Mit großer Feierlichkeit ging die Werbung und die Vermählung vor dem Herdfeuer vor sich. Die geschmückte Braut führte alsdann der Bräutigam auf einem mit weißen Ochsen bespannten Wagen in sein neues Heim. Die schreckliche Sitte, daß sich die Witwe mit dem Leichnam des Mannes lebendig verbrennen lassen mußte, kam erst viel später auf, wurde aber — wie auch die Kinderehen — von der englischen Regierung abgeschafft. Dem Brahmaglauben hängt heute noch die Mehrzahl der Inder an, obgleich auch der Islam seit 1000 n. Chr. ziemlich große Verbreitung gefunden hat. Nachdem Alexander der Große von Mace-donien 326 v. Chr. als der erste Europäer auf dem Landweg über Vorderafien nach Indien vorgedrungen, fand der Portugiese Vasco da Gama 1498 auch deu Seeweg dahin. Allein die Portugiesen wurden später von den Holländern und Engländern fast ganz aus der Halbinsel verdrängt. Seit 1757 war die Oberherrschaft Englands über Vorderindien entschieden. Die mittelbaren und unmittelbaren Besitzungen der Engländer, die unter einem Vizekönig zu ' Kalkutta stehen, bilden seit 1876 das indobritische Kaiserreich, zu dem England noch den ganzen Westen von Hinterindien (Birma) eroberte. Die Ägypter?) Am südöstlichen Winkel des mittelländischen Meeres, in der Nordostecke Afrikas liegt Ägypten, das sich vom Mittelmeer bis zum nördlichen Wendekreis ausdehnt. Das für den Menschen bewohnbare Land ist aus das 4—6 Stunden breite Niltal beschränkt, das rechts und links von Gebirgszügen eingefaßt und so von der großen nordafrikanischen Wüste getrennt ist. Seine Anbaufähigkeit verdankt Ägypten dem Nil. Dieser entströmt einem riesigen Seebecken unter dem Äquator. Infolge der tropischen Regengüsse im äquatorialen, Afrika steigt der Nil alljährlich über seine Ufer und verwandelt Ägypten (im August) in einen See, aus dem die menschlichen Ansiedelungen inselartig emporragen. Nachdem der Nil (im *) Lies „Aus dem Nil" von Schack. Stellung der Frau. Geschichte. Land.

3. Geschichte des Altertums - S. 28

1901 - München [u.a.] : Franz
28 Lykurg, der Gesetzgeber der Spartaner, um 800 v. Chr. nach Kleinasien und nahmen die Westkste dieser Halbinsel ein und zwar besiedelten das..nrdliche Drittel (die mysifche Kste, der Insel Lesbos gegenber) Aolier, das mittlere (die lydifche Kste, Chws und Samos gegenber) Jonier und das sdliche, Rhodos gegenber liegende Stck (den karischen Kstenanteil) Torier. Dem entsprach im allgemeinen auch die Verteilung des Landes im enro-Peuschen Griechenland, wo im Norden olische, in der Mitte (in Attika, auf Enba und den Kykladen) jonische, im Sden (im sdstl Peloponnes und auf Kreta) dorische Griechen vorherrschten. Dorier und Von den griechischen Stmmen sind die beiden wichtigsten die ^omer. Dorier und die Jonier. Das bedeutendste Volk des ersteren wurden die Spartaner, die es an kriegerischer Tchtigkeit allen Hellenen zuvor-thaten; zum ersten Volk jonischen Stammes erwuchsen die Athener, welche die Knste und Wissenschaften auf eine noch nie dagewesene Seeverkehr. Hhe brachten. Die Jonier pflegten auch vor allem Schisfahrt und Handel. Hierin waren die Phnizier den Griechen vorangegangen, wurden aber bald von ihnen berflgelt und aus vielen Gegenden des mittellndischen Meeres verdrngt. Denn rings um dessen st- Kolonisation, liches und westliches Becken entstanden griechische Kolonien oder Pflanzstdte, wodurch hellenische Bildung an alle Ksten des Mittel-meeres getragen wurde. Nachdem von 1000900 smtliche Gestade und Inseln des gischen Meeres von Griechen besiedelt worden waren, erfolgte von 750550 eine weitere Ausbreitung hellenischen Volkstums durch Besiedeluug der Ksten des Hellespont, der Pro-pontis, des Bosporos und des schwarzen Meeres sowie des West-lichen Beckens des Mittelmeeres. Auch die Insel Cypern (Kypros) wurde so vollstndig hellenisiert, da sie es bis heute geblieben ist. In Afrika grndeten Griechen auf dem Tafelland von Barka, dem sdlichen Gegengestade des Peleponnes, den Stdtebund von Kyrene, auf Sizilien Syrakus und so viele andere Pltze, da fast die ganze Insel ebenso ein griechisches Land wurde wie Unteritalien, das man wegen seiner zahlreichen griechischen Pflanzstdte (Neapel, Tarent n. a.) kurzweg Grogriechenland nannte. Auch an der Sdkste Galliens entstanden Griechenstdte (Massilia, Antipolis) wie an der Ostseite von Spanien (Sagunt). Diese durch Handel und Koloni-sation bewirkte Ausbreitung griechischen Wesens wurde spter (333) noch durch die Eroberungen Alexanders d. Gr. gefrdert, wodurch auch das Innere von Kleinasien, Syrien, Palstina und gypten (Alexandria) hellenisiert wurden. Lykurg, der Gesetzgeber der Spartaner, mit 800 v. Chr. Lakonien. Von allen Staaten, welche die Dorier gegrndet hatten, wurde der von Sparta oder Lakedmon der mchtigste. Er umfate die Landschaft Lakonien im sdlichen Peloponnes. Dieselbe dehnt sich um das Thal des Flusses E u r o t a s aus, hat das Wald- und wild-
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