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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 265

1896 - Leipzig : Freytag
Madagaskar und die Maskarenen. 265 Boden nicht arm an Mineralschätzen. Gegenwärtig wohnen bereits 700 Europäer in der Kolonie. Zu ihnen gehören auch die Sendlings der rheinischen Missionsgesellschaft, die schon über 50 Jahre hier mit Ersolg gearbeitet haben. Madagaskar und die Maskarenen. Dem ungegliederten Erdteil Afrika sind im Osten mehrere Inseln §199. vorgelagert. Zu ihnen gehört Madagaskar, durch die Straße von M o z a m- Mab-- biqne vom Festland getrennt. Die Insel, welche größer als Deutschland ° ist, wird in der Osthälfte von Gebirgen erfüllt. Hier bedecken üppiger Wald und tropische Vegetation den Boden. Der Südostpassat bringt dieser Küste Regen in Fülle. Aber ans der Leeseite der Gebirge vermindert sich der Niederschlag, und das Land geht im Südwesten ganz in die dürre Steppe über. In der Tierwelt treffen wir eigentümliche Formen. Es leben hier die Halbaffen oder Lemnren, die nur vereinzelt noch in anderen tropischen Gegenden vorkommen. Dagegen fehlen die charakteristischen afrikanischen Säugetiere. Auch die menschliche Bevölkerung ist nur teilweise die des benachbarten ®e" Festlandes. Die ursprünglichen, Bewohner, die Sakalaven, sind Bantn- wo^in' neger; sie werden von dem aus Asien stammenden Malaienvolk der Hovas beherrscht. Diese stehen unter einer christlichen Königin. Die Hauptstadt des Reiches ist Tauauarivo. Die Insel ist französisches Schutzgebiet. Zu Afrika rechnet man auch die östlich von Madagaskar gelegenen Mas- Maskarenen, das englische Mauritius und das französische Reunion nrcur"' (reünjong). Beide Inseln sind wohlangebaut, und ihr fruchtbarer vulkanischer Boden liefert reichen Ertrag, namentlich von Rohrzucker. In den ausgedehnten Plantagen arbeiten vornehmlich indische Kulis. Tabelle. Besitzungen europäischer Staaten. Flächen- inhalt in Einwohner Wichtige Orte Einwohner in Tausenden aus Deutsches Reich..... Deutsch-Ostafrika . . . . Deutsch-Südwestafrika . . Kamerun...... Togo..... 2 325 000 940 000 830 000 495 000 60 000 873 Mill. 3 200 000 3 Va Mill. 2 „ 3 Dar-es-Salam6, Bagamoyo 20, Paugani, Tanga, Lindi, Mpapwa, Tabora Windhoek, Otyimbingue Kamerun, Victoria, Batanga Kleinpopo 10, Togo, Misa- höhe

2. Für die unteren Klassen - S. 61

1903 - Leipzig : Freytag
Das Deutsche Reich. 61 kräftigen Bevölkerung. Ihre Zahl ist im Verhältnis zur Fläche sehr groß. Auf dem 540 000 qkm umfassenden Lande wohnen 56 Millionen Menschen. Diese sind vorwiegend deutscher Herkunft. Unter den Deutschen unterscheiden wir einzelne Stämme. In Süddeutschland wohnen die Schwaben, Bayern und Franken, in Mitteldeutschland Franken, Hessen und Thüringer, Obersachsen und Schlesier, in Norddeutschland Haupt- sächlich die Niedersachsen und Friesen. Hier treffen wir, namentlich im Osten, auch viele Slaveu. An der westlichen Grenze leben Franzosen, an der nördlichen Dänen. Die Bevölkerung gehört fast durchwegs der Reu- christlichen Kirche an; etwa zwei drittel sind evangelisch, ein drittel katholisch. Infolge der Stammesverschiedenheit und wohl auch der Mauuig- § 122. faltigkeit der Bodengestalt machte sich im Laufe der Geschichte eiue fdjf^te> Neigung zur politischen Zersplitterung geltend, aus der die Vielheit der deutschen Staaten hervorgegangen ist. In die Geschichte tritt Deutschland erst zu Beginn unserer Zeitrechnung durch die Kämpfe mit den Römern ein. Das erste Deutsche Reich entstand nach dem Tode Karls des Großen im 9. Jahrhundert. Aber schon im 10. Jahrhundert zerfiel es wieder in einzelne Stammesherzogtümer, aus deueu schließlich mehrere der jetzigen Staaten, wie Bayern, und einige der preußischen Provinzen sich entwickelten. Im 16. Jahrhundert wurde durch die Reformation die Zersplitterung von neuem gefördert. Die Niederlande und die Schweiz lösten sich im Gefolge davon ab. Am Anfange des 19. Jahrhunderts endete das alte Deutsche Reich. Nach der Knechtung durch Napoleon I. erwachte aber das Nationalgefühl wieder. Allein ein einiges Deutsches Reich entstand erst nach dem ruhmreichen Kriege 1870—71. Am 18. Januar 1871 riefen die deutschen Fürsten König Wilhelm I. von Preußen zum deutschen Kaiser aus. Das Deutsche Reich wurde nun eine der ersten Großmächte des 8 Erdteils. Sein Heer gilt für das tüchtigste. Zum Schutze seiner Küsten s^ng. und des überseeischen Handels wurde eine starke Kriegsflotte geschaffen. Der oberste Kriegsherr ist der Kaiser. Die einzelnen Staaten, welche sich mit dem Deutschen Reiche verbündeten, zerfallen in kleinere Verwaltnngs- bezirke, Preußen in Provinzen, Regierungsbezirke und Kreise. Auch nach außen gewann Deutschland bedeutend an Macht und «°- Auseheu. Im Jahre 1884 trat es unter die Kolonialmächte ein. Es Iomec,t' gehören ihm heute in Afrika Deutsch-Ostafrika, Deutsch-Südwest- afrika, Kamerun und Togo und in der Südsee Dentsch-Neuguinea oder Kaiser Wilhelmsland, der Bismarckarchipel, die nördliche Salomonsinsel, die Karolinen und Marianen, die Marschall- inseln und die westlichen Samoainseln. Flächeninhalt, Bevölkerung und Hauptstädte der deutschen Staaten. Die Staaten des Deutschen Reiches |il Bevölkerung Hauptstadt Einwohner in Tausenden Königreich Preußeu...... „ Bayern....... „ Württemberg .... „ Sachsen ...... 350 000 76 000 19 500 15 000 35 000 000 6 200 000 2 200 000 4 200 000 Berlin 1890 München 500 Stuttgart 180 Dresdeu 480
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