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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Mittelklassen - S. 38

1887 - Berlin : Gaertner
— 38 — züglich drei Randgebirge: 1) Die Cevennen, welche unfern der Stadt Toulouse an der Garonne beginnen, dann nord- östlich bis an die Quelle der Loire gehen, endlich in ihren Fortsetzungen zwischen Loire und Rhone nördlich bis in die Gegend von Lyon. 2) Der Jura, der östlich von Lyon an der Rhone beginnt und nordöstlich bis an die Rheinbiegung bei Basel zieht. 3) Die V o g e s e n, welche westlich von Basel anfangen und nördlich bis in die Nähe der Rheinbiegung bei Mainz reichen. — Die West grenze des Berglandes bildet das französische Tiefland, das vorzüglich von drei Strömen durchflössen wird: a) von der Garonne, die unterhalb Bordeaux als Gironde mündet; b) der Loire, die anfangs durch die Hochebene, dann durchs Tiefland über Orleans und Nantes ins atlantische Meer strömt; c) von der Seine, die auf der Hochebene nörd- lich vom Nordende der Cevennen entspringt und nordwestlich über Paris, Rouen und Havre in den Kanal fließt. 2. Deutsches Bergland. Es wird im S. von den Alpen, im W. zum Teil von den Vogesen, im O. von der obern Oder und der March, einem Nebenfluß der Donau, be- grenzt. Etwa in der Mitte dieses Berglandes liegt das F i ch t e l - gebirge, eine kleine Berggruppe im N. der nördlichsten Dotmubiegung. Auf demselben entspringen 4 Flüsse: I) der Main, welcher westlich über Frankfurt, und bei. Mainz in den Rhein fließt; 2) die S a a l e, welche nach N. über Halle in die Elbe; 3) die Eger, welche nordöstlich über Karlsbad in die Elbe, und 4) die Na ab, welche südlich unweit Regens- bürg in die Donau geht. — Das deutsche Mittelgebirgsland läßt sich vorzüglich in folgende Gruppen teilen: a) Die bayrisch- württembergif ch e Hochebene, zwischen Main, Naab, Inn und Alpen; sie wird von der Donau, der Isar und dem Neckar durchflössen, b) Das böhmisch-mährische Berg- land, zwischen Eger, Naab, Donau, March und Gebirgsscheide- linie; es wird von der Elbe und der Moldau durchflössen, c) Die sächsisch-thüringische Hochebene, zwischen Elbe, Eger, Weser und dem Tieflande; sie wird von der Elbe und der Saale durchflössen, ä) Das hessisch-niederrheinische Bergland, zwischen Weser und Main; es wird von dem Rhein und der Fulda durchflössen, e) Der nordöstliche Teil der Hochebene von Lothringen (nebst Ostabfall der Vogesen), von der Mosel durchflössen. — Die Gebirgsscheidelinie gegen das deutsche Tiefland wird vorzüglich von zwei Randgebirgen gebildet: 1) vom Harz (mit dem Brocken), der zwischen Leine und Saale liegt, und 2) vom Riesengebirge (mit der Schneekoppe, Quelle der Elbe) zwischen Elbe und Oder.

2. Für Mittelklassen - S. 21

1887 - Berlin : Gaertner
— 21 — lang. Das sind die Anden. In der Osthälfte Südamerikas breitet sich ebenfalls ein großes Hochland aus, ungefähr in Form eines Dreiecks. Das ist das Hochland von Brasilien. In Südamerika geht ein großes 'Tiefland zwischen den Anden und dem Hochlande von Brasilien dahin, gerade von S. nach N. Es wird nach den beiden Strömen benannt, die durch dasselbe fließen. Der größere entspringt auf den Anden und fließt nach O. ins atlantische Meer; es ist der Amazonen ström. Der kleinere entspringt auf dem Hoch- lande von Brasilien und geht südlich ins atlantische Meer; das ist der Platastrom. So giebt es ein Tiefland des Amazonenstroms und ein Tiefland des Platastroms. Das letztere ist fast ganz mit hohem Grase bedeckt, und man kann dort hundert Meilen wandern, ohne Bäume zu finden. Ein solches Land heißt eine Steppe. 1. Was wißt ihr Näheres von den Anden zu sagen, und was vom Amazonenstrom? 2. Wodurch wird jedes der beiden Tiefländer begrenzt? 3. Vergleichet eine Steppe a) mit einer Wüste, b) mit einxr Wiese! §. 25, Fortsetzung. Auch in Nordamerika liegt östlich von den Anden ein großes Tiefland, das vom Meerbusen von Mexico mit ge- ringer Unterbrechung bis ans nördliche Eismeer geht. Durch dieses Tiefland fließen ebenfalls zwei Ströme. Der Lorenz- ström entspringt in einer großen Seegruppe und fließt nach No. ins atlantische Meer. Der Missisippi entspringt westlich von den Seen und geht südlich in den Meerbusen von Mexico. Der Teil des Tieflandes um diesen Strom herum heißt Tief- land des Missisippi, und in demselben breiten sich un- geheure Steppen aus. Der andere Teil des Tieflandes liegt am Eismeere und um die Hudsonsbai herum und heißt das Tiefland des Eismeeres. Im letztgenannten Tieflande finden sich zwar noch Ur- bewohner, hauptsächlich haben sich dort aber Engländer und Franzosen niedergelassen. Es gehört den Engländern und heißt das englische Nordamerika. Eine der wichtigsten Städte ist Quebec am Lorenzstrom. Witterung und Bodenbe- schaffenheit finden wir hier fast wie in Sibirien. Im Norden ist das Land kalt und kahl, im Süden waldig oder mit Ge- treidefeldern bedeckt. Auch hier werden Jagd und Pelzhandel getrieben, und auf dem Lorenzstrome fahren Hunderte von Dampfschiffen mit Waren und Reisenden.

3. Für Mittelklassen - S. 41

1887 - Berlin : Gaertner
§. 15. Fortsetzung. Die Inseln und Halbinseln. 1. Die Insel Großbritannien hat im So. hügeliges Tiefland und im W. und N. vorwaltend Hochland, das aber kaum die Höhe der deutschen Mittelgebirge erreicht. Am höchsten ist das schottische Hochland im N,, das in mehreren Ketten und Hochflächen von Sw. nach No. zieht. Irland ist ein großes Becken, d. h. im Innern Tiefland, an den Küsten mit niedrigen Berggruppen bedeckt. Beide Inseln sind stark ge- gliedert und haben ein sehr gemäßigtes, aber feuchtes Klima; der Himmel ist häufig bewölkt und Regen fällt in ziemlicher Menge. Deshalb giebt es hier die schönsten Wiesen und Rasenflächen Europas, und die englische Viehzucht ist sehr berühmt. Eben so bedeutend ist der Ackerbau; aber am be- deutendsten sind Gewerbe und Handel, welch letzterer sich nach fast allen Erdgegenden hin erstreckt. Holz giebts wenig, aber die unzähligen Fabriken werden mit Stei nkoh l en ver- sorgt, die in größter Menge vorhanden sind. Der Hauptfluß in England ist die Themse, die auf dem südlichen Hügellande entspringt und östlich über London in die Nordsee fließt. Die englische Hauptstadt hat gegen 4 Millionen Einwohner, ist die größte in Europa und die bedeutendste Handelsstadt der Erde. Nordwestlich von London liegen die großen Städte Liverpool, Manchester und Birmingham. — Der nördliche Teil der größern Insel heißt Schottland, dessen Hauptstadt Ed in bürg am Förth nahe der Ostküste liegt. Die Hauptstadt von Irland, Dublin, liegt an der irischen See. England, Schottland und Irland sind vereinigte Königreiche, die zusammen den Namen „Großbritannien und Irland" sühren. 2. Die gebirgige, ziemlich kalte und sehr feuchte Insel Island liegt fern am nördlichen Eismeere, Grönland näher als Europa, und gehört den Dänen. Sie ist reich an seu er- speienden Bergen und heißen Springquellen, aber arm an Menschen, Tieren und Pflanzen. Die wenigen Be- wohner leben zumeist von Viehzucht und Seetierfang und werden von den Dänen mit Getreide versorgt. 3. Die spanische Halbinsel wird im N. durch das Hoch- gebirge der Pyrenäen vom französischen Tieflande getrennt. Das Gebirge streicht südöstlich; seine Gipfel glänzen in ewigem Schnee und man kann dort wie bei den Alpen mehrere Stufen im Pflanzenwuchs, Tier- und Menschenleben unterscheiden. Westlich setzen sich die Pyrenäen in einem niedrigeren Rand-

4. Das Altertum - S. 8

1879 - Berlin : Gaertner
8 Die orientalische Geschichte. C. Die Assyrier. D. Die Babylonier. 18. Das Land. Das vorderasiatische Gebirgsland wird etwa in der Mitte seines im Ganzen mehr westlichen Zuges durch die Fluss-thäler des Euphrat und Tigris auf seine geringste Breite eingeengt. Dieses grosse Tiefland, das zwischen der hamitischen und arischen Welt lag, wurde die Hauptstätte der semitischen Kultur. Das Thal des Euphrat durchschneidet weithin das armenische Hochland. Seine Quelle liegt nicht weit von dessen höchster Erhebung, dem über 5000m hohen, sagenberühmten Ararat. Anfangs fliesst er mehr südwestlich und kommt der syrischen Küste auf wenige Meilen nahe, dann nimmt er eine entschieden südöstliche Richtung an. Südlicher liegen die Quellen des kleinern Tigris, d. h. Pfeil, dessen linke Nebenflüsse den Uebergang nach dem benachbarten Medien vermitteln. Wo dieser Fluss dem nordwestlichen Randgebirge von Iran am nächsten kommt, war das fruchtbare Hügelland Assyrien, östlich bis zum Kamm des Gebirgswalles, wo derselbe sich bis fünf Meilen dem Euphrat nähert, fing das alte Babylonien an, eine Tiefebene zwischen den noch einmal sich trennenden und dann vereinigenden Zwillingsströmen. In diesem Marschlande, das die Palme hervorbrachte und im Gegensätze zu den nächstliegenden Ländern Mesopotamien, Arabien und auch Persien 200—300fältige Frucht trug, sind zu verschiedenen Zeiten weltgeschichtliche Stapelplätze und Residenzen aufgeblüht, aber die Herren auch bald verweichlicht. 19. Die beiden Reiche bis zum lahre 1000. Babylon und Niniveh (an welchen Flüssen?) wurden seit 2000 die grossarligen Hauptstädte zweier Reiche. Nach der Bibel ist Babylon durch Nimrod, Niniveh durch den von dort ausgehenden Assur gegründet. Nach der einheimischen Sage legten einwandernde Chaldäer den Grund zu Babylonien. Aus der ältesten Zeit Babyloniens werden Tempel-, Palast-und Wasserbauten genannt. Nachdem das auch durch seine günstige Lage ausgezeichnete Land den ägyptischen Königen der 19. und 20. Dynastie widerstanden hatte, 1250 kam es 1250 unter die Herrschaft der Assyrier nach den Denkmälern, auf denen Ninus und Semiramis nicht genannt sind, in einer Reihe von Kämpfen. Dieselben rückten mit gewappneten Schaaren und zahllosen Streitwagen heran. Niniveh wurde Hauptstadt des ganzen Reiches. 20. Die Eroberung der westlichen Länder. Es scheint eine neue Dynastie gewesen zu sein, welche die Eroberung der westlichen Länder mehr ins Auge fasste. Der (chaldäisc.he?) König Phul wurde von 770 Juda gegen Israel zu Hilfe gerufen und machte 770 dieses Reich anhängig. Seinen Nachfolger Tiglat Pilesar (oder dieselbe Person?) rief der jüdische König Alias zu Hilfe gegen Israel, wo das Haus Jehu nach mehr als hundertjähriger Regierung ausgestorben war. Er nahm diesem die nördliche Hälfte des Reiches und legte Juda einen Tribut auf. Salmanassar wendete sich schon aus freien Stücken nach Eroberung des nördlichen Syriens gegen die Israeliten und Phönicier, die deshalb ein Bündniss mit den äthiopischen Herrschern Aegyptens ein-

5. (Griechische, römische, deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte) - S. 63

1861 - Berlin : Gaertner
Deutsche Geschichte I. Das älteste Deutschland bis zur Gründung des Frankenreichs. 113 vor Christo bis 481 nach Christo. §. 73. ^)eographie. Römische Geschichtsschreiber schildern das alte Deutschland als unwegsam, unwirthbar und voll von Sümpfen und undurchdringlichen Wäldern. Begrenzt wurde es im Norden von der Nord- und Ostsee, im Süden von der Donau, im Osten von der Weichsel, im Westen vom Rhein. Der große hercynische Wald, welcher sich nordwärts von den Alpen 60 Tagereisen weit ausdehnte, erscheint später in einzelnen Theilen als Schwarzwald, rauhe Alp, Odenwald, Spessart, Röhngebirge, Böhmerwald, Thüringerwald, Fichtel-, Erz- und Harzgebirge und als Teutoburgerwald. Hauptflüsse waren: Donau, Rhein, Weser, Ems, Elbe, Oder, Weichsel. Von Producten hatte Deutschland: Nadelholz, Eichen, Hafer, Gerste, große Rettige und wildes Obst; Salzquellen wurden benutzt und hochgeachtet. Das zahme Vieh war unansehnlich, aber Wild, Adler und andere Raubvögel gab es in großer Anzahl. §. 74. Religion. Was die Religion der alten Deutschen betrifft, so erwähnen wir, daß sie Sonne, Mond, Feuer und Erde verehrten. Der Sonne hielten sie weiße Pferde; die Erde (Hertha) hatte auf der Insel Rügen einen berühmten Sitz der Ver- ehrung. Bei Festen wurde ihr Bild auf heiligen, mit geweihten Kühen bespannten Wagen umhergefahren. Außer diesen oberen Gottheiten verehrten die Deutschen noch den Tuisto (Teut) und seinen Sohn Maunus (woher Mann), Odin (Wodau), Irmin, Thor (Don- nerer; daher Donnerstag), seine Gemahlin Frigg (Freia, Frau, Göt- tin der Liebe). — Die Götter wohnten im Himmel (Walhalla) und auf der Erde. Der Gottesdienst wurde in geweihten Grotten, in Hai- nen unter der heiligen Eiche, später in Tempeln gehalten. Die Prie- ster, welche zugleich Richter über Verbrechen waren, standen in großem

6. Für Oberklassen - S. 9

1882 - Berlin : Gaertner
9 a. Das Gebirgsland besteht entweder aus einer Menge regellos neben einander liegender Berge, d. h. aus Gruppen- gebirgen, oder es besteht aus langen, mehr geordneten Berg- reihen, d. h. aus Kettengebirgen. Auch die Richtung oder das Streichen der Ketten zeigt sich vorzüglich auf zweifache Weise: als Parallelkreisrichtung und als Meridianrichtung. Die Kettengebirge bestehen entweder aus einfachen oder aus mehr- fach neben einander hinziehenden, parallelen Ketten, und im letztern Falle schließen sie Längenthäler ein, in welchen ge- wöhnlich der Oberlauf großer Flüsse liegt. Letztere durchbrechen in der Regel die Ketten in Querthälern, die den Längen- thälern der Richtung nach entgegengesetzt sind. Die Ein- senkungen zwischen den Gipfeln bilden Übergänge oder Pässe über das Gebirge, deren Verbindungslinie man den Kamm nennt. Unter Höhe eines Berges versteht man gewöhnlich die senkrechte Entfernung seines Gipfels von der Ebene des nächsten Meeresspiegels. Hoch- und Mittelgebirge. b. Hochebene heißt in der Regel jede Ebene von wenigstens 500' (etwa 160 m) Meereshöhe, und man unter- scheidet sie wohl nach Größe und Lage als Vergebene, Plateau und Tafelland. Häufig sind die Hochebenen mit Randgebirgen umgeben. Alles Land, das jene Höhe nicht erreicht, heißt Tiefebene, Tiefland oder Flachland. B. Inneres. Das Äußere der Erdrinde hängt großenteils von ihrem Innern ab, von den Gesteinen, Felsarten oder Mineralien, die sie bilden. Aus dem, was man von der innern Beschaffenheit weiß, schließt man, daß die Erdkruste ein Erzeugnis wesentlich zweier Kräfte sei, der Wasserkraft und der Feuerkraft, welche beibe noch jetzt umgestaltend auf dieselbe wirken. Danach zerfallen die Gesteine in zwei Hauptgruppen. Die durch Wasser- kraft entstandenen Felsarten sind im allgemeinen Schicht- gesteine, d. h. sie sind nach der Altersfolge geschichtet und enthalten Versteinerungen organischer Körper. Die durch Feuer- kraft entstandenen heißen im allgemeinen Massengesteine und zeichnen sich durch Krystallbildung und unregelmäßige Lagerung aus. — Vulkane. 1 1. Wie verhält sich im allgemeinen die Größe des Hochlandes zu der des Tieflandes in den einzelnen Erdteilen? 2. Beispiele zu a. und b. im Paragraphen! 3. Etwas über die Wichtigkeit der Pässe! 4. Wie verhält sich die Kammhöhe der Gebirge im allgemeinen zur Gipfelhöhe?

7. Für Oberklassen - S. 80

1882 - Berlin : Gaertner
80 starken Einfluß aus. Sie haben der neuen Welt den euro- päischen Charakter aufgedrückt, in der alten Sibirien, den Kaukasus, Indien und Küstenländer Afrikas erworben und scheinen überhaupt zur Sittigung der Menschheit berufen zu sein. 1. Welchen geogr. Gang hat die Civilisation in Europa vom grauesten Altertum her genommen und inwiefern haben die geogr. Verhältnisse des Erdteils darauf eingewirkt? 2. Bedeutung des Mittelmeers für Europa — in Beispielen aus Altertum, Mittelalter und Neuzeit! 8. 9. Der preußische Staat. 1. Lage. Das Gesamtgebiet des Staates liegt in Mitteleuropa, zwischen 48 und 56" nördl. Breite und zwischen 231/2 und 40 72° östl. Länge. Der Zeitunterschied zwischen dem äußersten Osten und Westen der Mottarchie beträgt somit etwa 1 Stunde und 8 Minuten. 2. Grenzen und Gröhe. Die Hauptmasse grenzt gegen Norden an die Nordsee, Oldenburg, Dänemark, Lübeck, beide Mecklenburg, die Ostsee; gegen Osten an Rußland und Galizien; gegen Süden an Galizien, Österreich. Schlesien, Mähren, Böhmen, Königr. Sachsen, Sachsen-Altenburg, S.-Meiningen, S.-Weimar, S.-Gotha, Bayern, Großh. Hessen, bayersche Rhein- pfalz und Lothringen; im Westen an Luxemburg, Belgien und Holland. — Unter den Enclaven sind umschlossen: Hohen- zollern v. Württemberg und Baden; Schleusingen, Schmal- kalden und Ziegenrück von thüring. Staaten; das Jadegebiet v. Oldenburg. ' Die Größe beträgt 6400 Ouatratmeilen (347,500 □ km.) 3. Bodenhöhe. Die größere Hälfte (Norden und Nord- osten) ist Tiefebene, von Landrücken und Hügelgruppen unterbrochen; die kleinere Hälfte (Süden und Südwesten) Mittelgebirgsland, zum Teil mit Tiefland wechselnd. — Die wichtigsten Gebirge und Hochebenen sind: Glatzer-Hoch- land, Riesengebirge und Lausitzer-Gebirge; Thüringer-Wald und Harz; hessisches Bergland, Wesergebirge und niederrheinisches Plateau; rauhe Alp. 4. Gewässer, a. Nordsee (Dollart, Jadebusen, Aus- mündungen der Weser u. Elbe, Tönninger Bucht, Husumer Busen). 6. Ostsee (Danziger Bucht, pommersche Bucht, Kieler Mbs., Eckernsörder Bucht, Schlei), c. Seen: die Strandseen Stettiner Haff (Peene, Swine, Divenow), frisches H. und ku- risches Haff; bedeutendere Binnenseen: Spirding- und Mauersee

8. Für Oberklassen - S. 40

1882 - Berlin : Gaertner
40 de Calais bis zur Eidermündung. Meerbusen- und Jnselbildung bezeichnet die Südostküsten der Nordsee, Haffbildung die Süd- küste der Ostsee (Stettiner, Frisches und Kurisches Haff). Ein flacher, breiter Landrücken mit zahlreichen Seen (Müritz-, Spirding- und Mauersee) zieht von Jütland parallel mit der Ostseeküste nach der russischen Grenze, um sich dort als nord- russischer Landrücken fortzusetzen. Hügelreihen und vereinzelte Felsblöcke zeichnen den innern Teil des deutschen Tieflandes aus, ungeheure Torfmoore und Heiden besonders den nord- westl. Teil. Das Seeklima waltet in dem Tieflande vor und geht östlich allmählich ins Festlandsklima über. Der ziemlich gleich- förmige Pflanzenwuchs stellt sich vorzüglich in Laubwäldern (Eichen und Buchen) dar, abwechselnd mit Nadelwäldern, Wiesen und Heiden; Getreide und Kartoffel bilden den Haupt- gegenstand der Bodenkultur, die nebst der Viehzucht vorzüglich in den fruchtbaren Stromthälern und Küstenniederungen blüht. Iii. Deutschs Mittekgebirgskanä. Es wird im W. von der mittelrheinischen Tief- ebene, im O. vom österreichisch-mährischen Tieflande begrenzt u. zerfällt in das norddeutsche, süddeutsche u. ostdeutsche Bergland. a. Das norddeutsche B. umfaßt folgende kleinere Gruppen: 1. Das sächsische B. (mit dem Erzgebirge). 2. Das thüringische B. (mit Franken- u. Thüringerwald). 3. Den Harz (Brocken 3500' hoch). 4. Das Weser-B. (mit Teutoburger- u. Solingerwald). 6. Das hessische B. (mit Spessart u. Rhön). 6. Das niederrheinische B. (mit Taunus, Westerwald, Sauerland, Hunsrück, Eifel, Hohe Veen). b. Das süddeutsche Bergland besteht aus: 1. Der schwäbisch-fränkischen Hochebene (mit Rauher Alp, Schwarzwald, Odenwald u. Fichtelgebirge). 2. Der süd bayrischen Hochebene. 3. Der H o ch e b e n e v. L o t h r i n g e n (z. T.) nebst den Vogesen. c. Das ostdeutsche Bergland enthält die Gruppen: 1. Böhmisches B. (mit d. Böhmerwald). 2. Mährisches B. — Die Nordgrenze beider wird gebildet durch: mährisches Gesenke, Glatzer Hochland, Riesengebirge (Schneekoppe 5000'—1600 in h.), Jsergebirge und Lausitzer- gebirge. Das Klima des Mittelgebirgslandes entspricht im allge- meinen dem der Osthälfte des germanischen Tieflandes; nur in
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