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1. Für die obere Stufe - S. 29

1892 - Berlin : Gaertner
Mittelalter und Neuzeit. 29 gung der Kaufleute im Auslände [London, Bergen, Wisby, Nowgorod]; — Landfriedensbünde daheim.) Einteilung in 4 Quartiere. (Wendisches: Lübeck; sächsisches: Braunschweig; preufäi-sches: Danzig; westfälisches: Köln.) 1367 Siegreicher Krieg gegen Waldemar von Dänemark (Schonen, Heringsfang), b) Schwäbischer Städtebund im 14. Jahrhundert (Augsburg, Ulm, Nürnberg). Fürsten- und Kitterbünde (St. Georg v Schlegler) gegen die Städte. 1377—1389 Der große Städtekrieg. Schlacht bei Reutlingen. (Ulrich von Württemberg besiegt.) 1388 Döffingen. — Auf dem Tage von Eger werden die Bünde untersagt. Politische Macht haben die Städte nicht erreicht; die Entfaltung bürgerlicher Thätigkeit nimmt zu. 1400—1410 Ruprecht von der Pfalz. __ B. Bildung nationaler Reiche. Frankreich im Mittelalter. 987—1328 I. Das Haus der Capetinger. 987 Hugo Capet, Graf v. Francien, nur der mächtigste unter den selbständigen Baronen. Durch lange Dauer der Regierung und Regentengeschick gelingt es besonders 4 Königen, die Monarchie erblich, den Staat einheitlich zu machen: um 1125 Ludwig Vi. Er begünstigt die Städte gegen den Adel. um 1200 Philipp Ii. August. Die Krone wird erblich. Das Parlament (6 weltliche, 6 geistliche Große) als Rat und oberster Gerichtshof. Teilnahme am 3. Kreuzzuge.

2. Für die obere Stufe - S. 26

1892 - Berlin : Gaertner
Mittelalter und Neuzeit. Lyrische Gedichte, besonders Minnepoesie. (Walther von der Vogel weide.) 3. Städte. a) Der Handel im Mittelmeer hat zugenommen und ist auf Venedig und Genua übergegangen. b) Die Entwickelung der deutschen Städte hebt an. Vierte Periode des Mittelalters um 1256—1400. Sinken des Papsttums während der Ohnmacht des Kaisertums. 1256—1273 Das Interregnum nach dem Tode Wilhelms von Holland. Richard von Cornwallis und Alfons von Castilien. Fürstliche Territorialgewalt; Raubrittertum. Rheinischer Bund (Fürsten und Städte) gegen Räuberei und Zollunwesen. Die nationale Kraft äufsert sich in der Kolonisation des Ostens: a) Die Slavenländer. (Mark Brandenburg durch die Askanier; Mecklenburg seit Heinrich dem Löwen; Schlesien durch die polnischen Piasten.) b) Preußen und der deutsche Orden: 1227 Der Komtur Hermann Balk kommt ins Kulmer Land. 50jähriger Kampf mit den Preußen. Die Marienburg Sitz des Hochmeisters. (Gotischer Bau; der Remter.) 1273-=:Habsburg bekämpft die Raubritter in Franken und Thüringen; 1278 bekriegt Ottokar von Böhmen; Schlacht auf dem Marchfelde (Ottokar f); begründet die habsburgische Hausmacht.

3. Für die obere Stufe - S. 28

1892 - Berlin : Gaertner
-58 Mittelalter und Neuzeit. 1346—1378 Karl Iv. von Luxemburg (Enkel Heinrichs Vii.). a) Streit mit den Wittelsbachern (der falsche Waldemar). b) Krönung in Eom; darauf: 1356 die goldene Bulle (Wahl, 7 Kurfürsten, Unteilbarkeit ihrer Lande, höchstes Gericht). c) Hausmachtbestrebungen. (Böhmen und Mähren — 1348 Universität Prag; Oberpfalz; Oberlehnsherrschaft über die schles. Piasten; Brandenburg.) 13j.§—1400 Wenzql. Die Städte im Kampfe mit Fürsten und Rittern. Überblick: Entstehung der deutschen Städte: aus römischen Lagern (an Rhein, Donau), — Bischofssitzen (Paderborn, Hildesheim, Bamberg), — kaiserlichen Pfalzen, fürstlichen Burgen (Aachen, Goslar, Braunschweig); — später Anlagen im Wendenlande. Bevölkerung: Ministeriale (Beamte, Burgmannen) und Kaufleute; dazu Knechte, Handwerker. Aufschwung: seit den Kreuzzügen. Oberitalien (Venedig, Genua) wird Ausgangsstätte des europäischen Verkehrs, durch Deutschland nach dem Norden. — In den reichen Städten treten neben die Patrizier (Geschlechter) allmählich die Zünfte. Verwaltung: zuerst durch den Vogt des Fürsten, seit dem Aufschwung mehr Selbständigkeit. (Der Rat aus den Geschlechtern.) •— Reichsstädte, Territorialstädte. Innere Kämpfe zwischen Patriziern und Zünften (14./15. Jahrh.); meist Ausgleich durch Aufnahme von Handwerkern in den Rat, bisweilen blieb patrizisches Regiment (Nürnberg). Städtebünde: Versuche selbständiger Politik. a) Hansa. Vereinigung norddeutscher Städte seit dem 13. Jahrh., Vorort Lübeck. (Eini-

4. Für die obere Stufe - S. 33

1892 - Berlin : Gaertner
Mittelalter und Neuzeit. 3 g 1431—1448 3. Konzil zu Basel (dem Papste feindlich, ohne Ergebnisse). 1438—1439 Albrecht Ii. (von Habsburg). 4mb - ■ 1440—1493 Friedrich Iii. — Die Beichsnot. 1. Wirren im Osten: a) Ungarn und die Türken (Bajazeth um 1400). 1453 Eroberung Constantinopels. Ungarn löst sich von Habsburg los; König Matthias Corvinus drängt die Türken zurück. b) Böhmen selbständig unter Podiebrad. c) Polen-Lithauer siegreich über den deutschen Orden. 1466 Thorner Friede: Westpreufsen polnisch, Ost-preufsen Lehensland. 2. Wirren im Westen: Karl der Kühne von Neu-Burgund strebt nach der Königskrone, nach dem Besitze Lothringens und der Schweiz. Granson, Murten, — Karl f bei Nancy (1477). Heirat Maximilians mit Maria von Burgund. 3. Vorgänge im Innern: a) Allerlei Fehden (Albrecht Achilles gegen Nürnberg, gegen Bayern-Landshut). b) Ein neuer schwäbischer Bund (Fürsten, Kitter und Städte). c) Wiederaufnahme der Reformbestrebungen: Reichsregiment, fürstliche Aristokratie neben dem Kaiser. (Berthold von Mainz.) 1493—1519 Maximilian I. („der letzte Ritter“). a) Keformanfange: Ewiger Landfriede — Reichskammergericht — gemeiner Pfennig — 10 Reichskreise (Kreisoberst). b) Habsburgische Bestrebungen: Vergebliche Kämpfe in -Italien (Landsknechte); — Verheiratung Philipps von Burgund (seines Sohnes) mit der Erbtochter von Spanien. Meypr. Geschichtstabellsn. Ii. Q

5. (Zur ethnograph. Vorstufe) - S. 23

1882 - Berlin : Gaertner
Deutsche Geschichte. 23 Kämpfe gegen die Lombarden. Ezzelino. Enzio. Fürsorge für Unteritalien. Heinrichraspe v. Thüringen und Wilhelm v. Holland, Gegenkömge. 1228 Fünfter glänzender Kreuzzug. Diedentsch-herrn gehen, von Konrad von Masovien gerufen, unter Hermann von Salza nach Preußen. 1230— 1283 Eroberungpreußeusdurchdendeutfchherrnorden. Femgerichte. Hansa. Rheinisch er Städtebund. 1250—1254 Konrad Iv. gegen Wilhelm v. Holland. 1268 Konradin, der 'letzte Hohenstaufe, (Schlacht bei Tag- liacozzo) zu Neapel enthauptet. Karlvonanjon. 1254—1273 Das Interregnum. Richard v. Cornwallis und Alfons v. Kastilien, Titularkönige. 1282 Die sicilianische Vesper. Hi. Verfall des kaiserlichen Ansehns. 1273 n. Chr. bis 1517 n. Chr. 1273-1291 Rudolf von Habsburg kämpft gegen Ottokar von Böhmen (Schlacht auf dem Marchfelde 1278), kümmert sich nicht um Italien, sorgt für Recht und Ordnung (Raubrittertum) in Deutschland, begründet die habsburgische Hausmacht. 1291—1298 Adolf vonnassau, erwirbt Thüringen und Meißen. Friedrich „mit der gebisfenen Wange". Schlacht bei Göllheim (1298). 1298—1308 Albrechtl.dereinäugigev.habsburg-Osterreich, Rudolfs Sohn. Die Schweizer Eidgenossenschaft (Tell und Gefsler). Albrechts Ermordung durch Johann v. Schwaben (Parricida) 1308. Waldemar, der kühne Askanier, verteidigt die Mark Brandenburg gegen das nordische Bündnis. 1308—1313 Heinrich Vii. von Luxemburg kämpft in Italien, vermählt seinen Sohn Johann mit der Schwester des Böhmenkönigs Wenceslans, stirbt in Pisa. 1314—1347 Ludwig von Baiern und Albrechts Sohn Friedrich der Schöne von Österreich (1330). Die Schweizer siegen (1315) bei Morgarten unter Leopold I. von Österreich, dem Bruder Friedrichs. Schlacht bei Mühldorf (Ampstng). (1322.) Sage vom Schweppermann. Ludwig belehnt seinen Sohn Ludwig den Älteren (Margarethe v. Tyrol) mit der Mark Brandenburg (1323).

6. Geschichtstabellen für höhere Schulen - S. 61

1883 - Berlin : Gaertner
61 1348 Karl stiftet die Universität Prag. Der schwarze Tod. Die Geifslerfahrten (Flagellanten). Auftreten des falschen Waldemar in der Mark. 1349 Graf Günther von Schwarzburg Gegenkönig (f). Karl vereinigt Schlesien mit Böhmen. 1356 Die goldene Bulle: Anerkennung der Inhaber der sieben Erzämter als Kurfürsten (Mainz, Trier, Köln, Böhmen, Pfalz, Sachsen und Brandenburg). Unteilbarkeit der Kurlande und Befreiung derselben von der kaiserlichen Gerichtsbarkeit. Sieg des schwarzen Prinzen bei Maupertuis über die Franzosen. König Johann der Gute (der erste Dauphin) als Gefangener in London. Johann der Gute belehnt seinen jüngeren Sohn Philipp den Kühnen mit dem Herzogtum, Burgund, mit welchem dieser nachmals Flandern, Artois und die Franche-Comte vereinigt. Karl wird als letzter unter den deutschen Königen zum König von Arelat gekrönt, verzichtet aber auf die Aufrechterhaltung eines Reichsvikariats für die westjuranische Hälfte des Königreichs. 1373—1415 Die Luxemburger in der Mark. 1373 Karl erwirbt die Mark (die Lausitzen schon früher luxemburgisch) von Otto dem Faulen. Das Landbuch. Machthöhe des deutschen Ordensstaates in Preußen unter dem Hochmeister Winrich von Kniprode nach der Niederwerfung der Litthauer (1370), und Machthöhe des Städtebundes der deutschen Hansa unter Lübecks Yorortschaft nach der Demütigung König Waldemars Iy von Dänemark im Frieden von Stralsund (1370). 1378 Karl lv hinterläfst Böhmen seinem ältesten Sohne Wenzel, die Mark seinem jüngeren Sohne Sigismund. 1378—1400 Wenzel. 1386 Sieg der Schweizer (die „acht alten Orte“) über die Österreicher unter Herzog Leopold (f) bei Sempach. Die That Arnolds von Winkelried. 1388 Sieg der Schweizer über die Österreicher bei Näfels. Niederlage des schwäbischen Städtebundes bei Döffingen durch den Grafen Eberhard den Greiner von Würtemberg und dessen Sohn Ulrich (f), den Besiegten von Reutlingen (1377), Die Ritterbünde der Schlegler, vom Löwen u. a. m.

7. Quellenbuch zur Geschichte der Neuzeit - S. 183

1884 - Berlin : Gaertner
183 . 76. Viertens soll es dem Allerchristl. Könige vermge des Kaisers und des Reichs Bewilligung fr immer freistehen, in der Festung Philippsburg des Schutzes wegen eine Besatzung zu halten, welche doch auf eine geziemende Zahl zu setzen ist, damit keinem Nachbar Verdacht entstehe; auch soll sie auf Frankreichs Kosten erhalten werden. Es soll auch dem Könige zu Lande und zu Wasser im Rm. Reiche ein freier Durchzug fr Soldaten, Proviant und das sonst Ntige erlaubt sein. 12. Artikels .85.....Es sollen zwischen den Einwohnern der auf beiden Seiten des Rheins gelegenen Lnder Handel und Zufuhr, insonderheit aber die Schiffahrt auf dem Rhein freigelassen und keinem Teil erlaubt fern, die auf- oder abfahrenden Schiffe zu hindern, unter welchem Vor-wnde es auch sei, nur so viel ausgenommen, als die gewhnliche Be-sichtigung der Waren ntig macht. Es soll auch nicht erlaubt sein, neue und ungewhnliche Zlle und andere Abgaben am Rhein anzulegen, sondern jeder Teil soll mit den ordentlichen, unter der sterreichischen Re-gierung vor diesen Kriegen blichen Zllen sich begngen. Dieses ist abgehandelt worden zu Mnster in Westfalen, den 24. Oktober des Jahres 1648. 106. Verzeichnis, der im 30 jahrigen Kriege zerstrten Ortschaften. (Sifta1 der abgebrannten Sthter, Schlsser und Drffer, meistentheils durch die Schweden selbst, andere durch sie causiret, oder von andern seindt weggebrant und ruinirt worden. Dudik, Schweden in Bhmen und Mhren 16401650, S. 377.) Schlsser State Drfer In Pommern, Mechelbnrg und Holstein . 203 307 2041 In der March Brandenburgs .... 48 60 5000 In Meysen.......... 96 155 1386 In Schlesien......... 118 36 1025 In Mehren.......... 63 22 333 In Bhmen.......... 215 80 813 In Oester Reich........ 51 23 313 In Paltz........... 109 106 807 In Franken.......... 44 26 313 (Sifta1 der abgebrannten Sthter, Schlsser und Drffer, meistentheils durch die Schweden selbst, andere durch sie causiret, oder von andern seindt weggebrant und ruinirt worden. Dudik, Schweden in Bhmen und Mhren 16401650, S. 377.) 4 der mnsterische Friede enthlt, wie der osnabr., 17 Art., von denen eine grere Anzahl mit letzterem bereinstimmt. 1 aus dem Reichsarchiv zu Stockholm. 4 der mnsterische Friede enthlt, wie der osnabr., 17 Art., von denen eine grere Anzahl mit letzterem bereinstimmt. 1 aus dem Reichsarchiv zu Stockholm.

8. (Der allgemeine Geschichtsunterricht) - S. 67

1885 - Berlin : Gaertner
67 Erzbischof von Kln in Westfalen begnstigte Femgericht (geheime Justiz), der rheinische S t d t e b n n d und die Hansa. Eine wichtige Folge dieser Zustnde war die Ausbildung der Frstenmacht, indem viele deutsche Herzge und Grafen Landeshoheit erwarben. Im Nordosten Deutschlands erwachte dagegen ein neues Leben. Nachdem schon in Liefland zur Ausbreitung des Christentums der Orden der Schwertbrder gegrndet worden war, zog der Orden der Deutsch Herrn (. 56) nach Preußen (1230), vereinigte sich mit jenem andern Orden und versetzte deutsche und christliche Kultur in diese von Slaven und Finnen frher bewohnten Gegenden, die nun fr Deutschland gewonnen wurden. Neue Städte (Elbing, Knigsberg u. a.) wurden gegrndet, Handel und Gewerbe ge-langten zu hoher Blte (Danzig). Seit 1309 hatten die Ordensritter ihren Sitz in Marienburg; ihre Herrschaft erstreckte sich um diese Zeit von der Oder bis zum finnischen Meerbusen. Die Geschichte der skandinavischen Reiche Dnemark, Norwegen und Schweden während dieser Zeit ist unbedeutend. In Schweden siegte das Christen-tum erst in der Mitte des 12. Jahrhunderts, doch gewannen die Geistlichen im ganzen groen Einfluss in allen diesen Lndern, der Stand der Bauern und Br-ger blieb unterdrckt. Nur durch gute Gesetzgebung und durch Aufrechterhaltung des Landfriedens zeichneten sich die genannten Staaten frhzeitig aus. Die Macht der aristokratischen Geschlechter rief namentlich in Schweden blutige Thronstreitig-feiten hervor. Die Eroberungszge Waldemar's I. d. Gr. (1157 1182) und Waldemar's Ii. von Dnemark (12011240), der alle Lnder am Ufer des baltischen Meeres von Holstein bis Esthland mit seinem Reiche vereinigte und seine Herrschaft eine zeitlang behauptete, strkte die Kraft der norddeutschen Be-wohner (Hamburg, Lbeck, die Bauernrepublik der Ditmarsen). Nach Waldemar Ii. trat eine Zeit der Auflsung in Dnemark ein; erst Waldemar Iv. (1340 bis 1375) stellte die Ordnung im Innern wieder her. . 61. England, Frankreich und die letzten Kreuzzge. Auf Richard Lwenherz (. 58) folgte in England sein despotischer und unfhiger Bruder Johann ohne Land (11991216). Unter ihm gingen, wie schon oben erzhlt, die englischen Besitzungen in Frankreich verloren; mit dem Papst geriet er in Streit und sah sich zu der Demtigung gentigt, die englische Krone gegen einen jhrlichen Tribut von ihm zu Lehen zu nehmen; die Groen erzwangen von ihm 1215 die magna Charta, die als Grundlage der freien Ver-fassuug Englands gilt. Alle drei Stnde (Geistliche, Adel, Brger) erhielten durch die magna Charta bedeutende Freiheiten; auerordentliche Steuern konnten nur mit Zustimmung des aus Prlaten, Edellenten und Freibauern bestehenden Parlaments aufgelegt werden; zur Sicherung der persnlichen Freiheit wurde ein fester Gerichtshof mit Geschworenen errichtet. Der Versuch, die gewhrten Frei-heiten dem Volke zu entziehen, ntigte den König zur Flucht, auf der er starb, nachdem man den franzsischen Kronprinzen auf den Thron berufen hatte. Dieser muffte jedoch dem Sohne Johanns, Heinrich Iii. (12161272) weichen. Heinrich erregte durch ausgebreiteten Pfrndenhandel mit Rom den Unwillen des Volkes, wurde daher zu regelmigen Parlamentsverhandlungen gezwungen, aus denen nach vorangegangenem schrecklichen Streit mit den Brgern die Bildung des Unterhauses hervorging (Grundstein zur Westmnster-Abtei). Im Gegensatz zu England befestigte sich in Frankreich unter Philipp Ii. August (11801223), Ludwig Viii. (12231226), Ludwig Ix. dem Hei-ligen (1226 1270), Philipp Iii. (1270 - 1285) und Philipp Iv. dem Schnen (12851314) die Knigsmacht, obwohl letzterer in einem Kriege mit 5*

9. (Der allgemeine Geschichtsunterricht) - S. 72

1885 - Berlin : Gaertner
72 9rrt," ymrin ^ Begnstigung der Knnst und Litteratur; Handel und viele Arten von Gewerbe hatten ihren Mittelpunkt in Italien Wnfif r& schicht-sch-eibuug und Wiff-uschafw, erwachten zullmeml^' 6' . J* 661 Das sinken der Kaisermacht. Karl Iv. (1347 1378) emswawi ohne jedes hhere Streben, dachte nur an die Vergreruna seines ,m? wi J/'?e ^e5t9en rmischen Reiches Stiefvater".) Von italienischen und deutschen Fürsten und Stdten lie er sich die Reichsrechte abkaufen- eine fits to^rl91"9 Mu(Vu,L rle aibern der; die Kmpfe um Vermehrung des Be-^blreich, Soldnerheere und ihre Anfhrer (Condottieri) hatten das J f Staaten in Hnden. In Deutschland vergrerte Karl die >Saus-Anfilr^ luxemburgischen Hauses; Bhmen gelangte unter ihm durch deutsche Ir erl 6nr#i^Cr ?b Z^stiger Blte (Universitt von Prag 1348). Ma bl 7 Csdlbene Bulle, 1356), das die Wahlrechte der S (aatnj, Trier, Kln, Sachsen, Brandenburg, Bhmen ml ? rum L T" der Frstenhuser bestimmte, auf denen die Kur-S r -ff\ Da dies Gesetz die Kurfrsten sehr bevor ngte so fachte mbeljnb Reichsstdte sich durch Verbindungen zu strken. Karl's' Sohn und Nachfolger Wenzel (1378-1400; f 1417), war roh, grausam und dem witso 2 h f/?lc rrt "Vw heiligen Nepomuk.) Die Anarchie unter ihm webr S ^ % ^mabln' in Franken und am Rhein zur Ab- wehr des Raubadels den schwbischen Stdtebund schloffen: dies hatte auch auf der andern Seite Ritterbndniffe und unaufhrliche Fehden zur Folge aus bette* endlich em allgemeiner groer Stdtekrieg hervorging (1338> Sd-deutschland wurde verwstet; im ganzen zeigten sich die Städte mit ihren Brger-wehren der ritterlichen Tapferkeit (Eberhard der Greiner) nicht gewachsen blieben aber dennoch der Sitz des Wohlstandes und des Fortschritts. Im Jahre aelolfel h" P Wenzel ab. weil er der Kirche nicht zum Frieden bte Rechte des Reichs vergeudet, den Landfrieden nicht gehandhabt und m Bhmen grausam und tyrannisch regiert Habe." Ruprecht von der Pfalz "gewhlte Kaiser, zeigte sich ebenfalls den Verhltnissen nicht gewachsen. Den deutschen Fürsten und Stnden muffte er das Recht zugestehen P Slmni> Landfriedens Bndnisse zu schlieen; in Italien wurde er von den Soldnerfuhrern besiegt. . - Zustnde Italiens betrifft, so hatte der die Lombardei Lt* m t ff b080u8 ,Sc0"ti die Herrschaft erhalten; Mailands r-publi. kamsche Verfassung ging unter, die Lombardei ward ein Herzogtum. Die West- 5 a? k ? "1 Ocini3tm s>ch 1*26 zu eiuem Herzogtum- Savoieu (Amadeus), das sich mit der Zeit immer weiter ausbreitete. In Neapel herrschte m V^I382 Hanna L' Urenkelin Karl's von Anjon, die das bis dahin blhende 9tach m groe Verwirrung strzte. Als nmlich im Jahre 1301 die arpadtfche Dynastie in Ungarn ausstarb, wusste das Haus Anjon-Neapel sich in den Besitz des ungarischen Thrones zu setzen. Johanna lie ihren Gatten, An-dreas von Ungarn, ermorden; Ludwig d. Gr., dessen Bruder, der Ungarn be-deutend erweiterte und fr die Kultur des Landes mit regem Eifer wirkte, berzog <mttv 9' ^ fure 3eit vereinigte dann Karl von Dnrazzo (1382 bis 1386) die Kronen von Neapel und Ungarn. J37* . Kirchenversammlungen. Das Bedrfnis einer Refor-mation der Kirche wurde immer allgemeiner gefhlt. In England kmpfte Joh. fvj-l.lt'c ^.1384) gegen Hierarchie, Mnchtnm und Verweltlichung des Klerus; durch ferne Bibelbersetzung und den Katechismus verschaffte er, den König und

10. Geschichtstabellen für Seminare, höhere Mädchen- und Mittelschulen - S. 33

1884 - Berlin : Gaertner
,33 Gründung der spanischen Mark (nach' 800) durch Karls Sohn Ludwig, den König von Aquitanien. Karl dringt bis zur Elbe vor. .782 Niederlage der Franken am Süntel. Jbluthad zu Verden.. Allgemeine Erhebung der Sachsen unter Herzog Widukind. Sie werden bei Detmold zurückgedrängt, an der Hase geschlagen. Taufe Widukinds. Errichtung der Bistümer Paderborn, Münster, Osnabrück; Minden, Yerden, Bremen; Halberstadt. Unter Ludwig dem Frommen treten hinzu Hildesheim und das Erzbistum Hamburg (-Bremen). Erster Erzbischof Anskar, der Apostel des Nordens. 788 Absetzung des Herzogs Tassilo von Bayern (f als Mönch im Kloster Lorsch). Avarenkrieg. Karls Sohn Pippin, König von Italien, zerstört den Königsring der Avaren. Begründung der Ostmark (Österreich). $00 25. December Karl der Große wird in der Peterskirche zu Rom von Papst Leo Iii zum römischen Kaiser gekrönt. 804 Verpflanzung der transalbin gischen Sachsen; ihr Land den Obotriten ein geräumt. Die Dänen erbauen das Danewerk. ysmz 840 Ludwig der Fromme (von Karl dem Grofsen in Aachen zum Kaiser gekrönt). Die Welfin Judith seine zweite Gemahlin. Reichsteilung: Ludwig setzt seine Söhne Lothar, Pippin und Ludwig (den Deutschen) zu Königen ein und krönt Lothar zum Mitkaiser. Ludwigs Söhne erster Ehe erheben sich gegen ihren Vater infolge einer neuen Reichsteilung nach der Geburt ihres Stiefbruders Karl (des Kahlen). Ludwigs Verlassenheit auf dem Lügenfelde bei Kolmar. 3
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