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1. Realienbuch für mehrklassige Schulen - S. 79

1890 - Breslau : Goerlich
79 Ii 2. Die Erfindung der Buchdruckerkunst. Bis zum Jahre 1440 gab es nur geschriebene Bücher, welche meist von den Mönchen in den Klöstern hergestellt wurden und wegen ihrer zierlichen und kostbaren Ausschmückung überaus teuer waren. Man schrieb damals meist auf gegerbte Tierhaut, Pergament genannt. Im Anfange des 15. Jahrhunderts wurde das Linnenpapier in Deutschland bekannt; auf demselben wurden oft Heiligenbilder hergestellt. Statt nun jedes Bild einzeln zu malen, schnitt man es auf eine hölzerne Tafel, überzog dieselbe mit Ölfarbe, legte das Papier darauf und erhielt auf diese Weise viele Abdrücke, die aber oft noch sehr unvollkommen waren. Auch Überschriften, Namen u. dgl. wurden in Holz geschnitten und abgedruckt. Da kam ein junger Mann aus Mainz, Namens Johannes Gensfleisch, genannt Guten- berg, auf den Gedanken, ganze Seiten eines Buches auf Holz auszuschneiden, mit schwarzer Farbe zu überstreichen und dann auf Papier abzudrucken. Später fand er, daß es besser sei. die Buchstaben einzeln aus Holz zu schneiden und sie zu Wörtern zusammenzusetzen; dann goß er die Buchstaben aus Metall und brachte sie unter eine Presse, wodurch eine gleichmäßige Schrift er- zielt wurde. So war die Buchdruckerkunst erfunden; Gutenberg hatte aber bei seinen Versuchen sein ganzes Vermögen zugesetzt. Deshalb verband er sich mit dem reichen Goldschmied Johann Fust und dem kunstfertigen Peter Schöffer und begann 1455 den Druck einer großen Bibel. Allein die beiden Genossen verdrängten Gutenberg aus der Druckerei; arm und verlassen stand er da. Endlich erbarmte sich seiner ein reicher Bürger von Mainz, welcher Gutenberg die Mittel gab, eine andere Druckerei zu errichten. Die ersten Bücher waren überaus schön gedruckt, aber auch noch sehr teuer. Die Buchdruckerkunst wurde als ein großes Geheimnis bewahrt, damit Gutenberg und Fust noch recht lange allein gedruckte Bücher herstellen konnten. Als aber 1462 die Stadt Mainz belagert und erstürmt wurde, flohen die Gehilfen nach allen Richtungen und legten nicht nur in Deutschland, sondern in verschiedenen andern Ländern Europas Druckereien an, so daß die gedruckten Bücher sich rasch verbreiteten. Durch die Erfindung der Buchdruckerkunst wurde es möglich, daß jeder- mann sich Bücher kaufen konnte, da sie billig zu haben waren, während dies früher nur den Reichen möglich war. Auch konnten neue Entdeckungen und Erfindungen nach allen Seiten schnell mitgeteilt werden, so daß die Wissen- schaften hohen Aufschwung nahmen. 3. Die Entdeckung Amerikas. (1492.) a. Der Herweg nach Ostindien. Im Altertum und im Mittelalter war nur ein Teil von Europa, Asien und die Nordküste Afrikas genau bekannt. Die Waren, welche Ostindien lieferte, nämlich Edelsteine, Gewürze und kostbare Ge- webe, die zu allen Zeiten sehr geschätzt waren, gingen teils zu Lande, teils zu Wasser auf weiten und gefahrvollen Wegen nach Konstantinopel; von da wurden sie von den Venetianern und Genuesen in die anderen europäischen Länder gebracht. Dadurch wurden diese Waren sehr teuer, und es erwachte bei den seefahrenden Völkern der Wunsch, einen Seeweg nach Ostindien zu finden. Dies gelang auch einem kühnen portugiesischen Seefahrer; er umsegelte (I486) die Südspitze Afrikas, welche den Namen „Vorgebirge der guten Hoffnung" erhielt, weil man jetzt hoffen durfte, bald nach Ostindien zu kommen. Vasco de Gama setzte die Entdeckungs- reise weiter fort und gelangte an die Westküste von Indien. Die Portugiesen ernteten Ruhm und große Reichtümer von diesen Unternehmungen. b. Christoph Kolumbus. Die Entdeckungen der Portugiesen erweckten in Christoph Kolumbus den Wunsch, auf der Fahrt nach Westen Ostindien zu erreichen.

2. Realienbuch für mehrklassige Schulen - S. 90

1890 - Breslau : Goerlich
Ii 90 Wohnungen bauen. Wohnstätten, Vieh und Ackergeräte waren das Besitztum des einzelnen; der Grund und Boden gehörte wahrscheinlich zuerst dem gauzen Stamme gemeinsam und jeder Familie wurde jährlich ein Stück Land zum Anbau zugewiesen. Aber auf diese Weise konnte der Acker nicht gut bebaut werden und nur wenige Leute ernähren. Daher wurde später auch der Grund und Boden Eigentum des einzelnen (Privateigentum). In Deutschland mag das ungefähr zur Zeit Christi geschehen sein. g. Entstehung der Handwerke (Arbeitsteilung). Durch lange Zeit wurden fast alle Güter, deren eine Familie bedurfte, von ihr selbst erzeugt; auch heute ist es noch so bei vielen wilden Völkern. Bei den Indianern besorgt der Mann das Jagen und Fischen, die Verfertigung der Waffen und Boote; die Frauen müssen das Wild zubereiten, Holz holen, Felle gerben, Kleider nähen, die Zelte bauen und erhalten. Bei unsern Vorfahren schützte der Mann seine Angehörigen im Kriege und auf der Jagd, die Frau bereitete die Kleider und die Nahrung, die Knechte (Sklaven) bearbeiteten den Acker, bauten Häuser und fertigten Waffen, Haus- und Ackergerät. Später übernahm ein einzelner, besonders geschickter Mann die An- fertigung von Waffen und Schmucksachen, ein anderer bearbeitete das Leder, andere färbten die Stoffe und verarheiteten sie zu Kleidern, und je mehr man Stein- bauten aufführte, um so mehr mußten besondere Arbeiter hierbei thätig sein. . So kam es nach und nach zur Arbeitsteilung, und es entstanden die Handwerke. Da jeder Handwerker nur eine Beschäftigung hatte, wurden die Waren besser und schneller hergestellt, auch wurden jetzt viele Verbesserungen in den Werkzeugen und hei der Herstellung der Waren erfunden. Die Handwerker derselben Art vereinigten sich in Deutschland zu Zünften, und das Handwerk gelangte zu hoher Blüte. (In Deutschland vom 9. Jahrhundert n. Chr. an.) h. Der Handel. Das Geld. Schon in frühester Zeit hatte der eine Überfluß an Gütern, z. B. an Nahrungsmitteln, dagegen brauchte er Felle; bei einem andern, verhielt es sich entgegengesetzt. Beide tauschten nun ihren Überfluß aus. Ein solcher Handel heißt Tauschhandel. Bei Hirtenvölkern hestimmte man den Wert von Nahrungsmitteln, Kleidern, Waffen, Schmucksachen meist nach Vieh; eine goldene Rüstung galt 100 Rinder, eine bronzene 9 Rinder. Als man aber Gold und Silber in größeren Mengen fand und bearbeiten lernte, bestimmte man den Wert einer Ware nach Gold und Silber, und das Geld wurde das allgemeine Tauschmittel. Manche Leute beschäftigten sich nur damit, Waren gegen Geld und dieses wieder gegen Waren auszutauschen, sie brachten ausländische Güter (Wein Schmucksachen) nach Deutschland und führten einheimische (Bernstein, Felle) aus,. So entstand der Handelsstand. '1. Die Einwirkung des Christentums. Sorge für das Seelenheil. 1. Die heidnischen Völker verachteten die Arbeit. Der freie Mann arbeitete nicht, sondern der Sklave mußte die Arbeit thun. Das Beispiel Chrisü und dev Apostel lehrte die Menschen die Arbeit achten. Alle Menschen sollen arbeiten; „wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen". 2. Die Heiden betrachteten die Sklaven als eine Ware, die man kaufen uni> verkaufen, nach Belieben peinigen und töten konnte. Das Christentum dagegen lehrt, daß vor Gott alle Menschen gleich sind und daß auch der Sklave ein Kind Gottes ist. Daher wurden die Sklaven zunächst menschlicher behandelt, und all- mählich hörte die Sklaverei bei den christlichen Völkern ganz auf. 3. Das Christentum lehrt den Menschen, daß er den Nächsten lieben und die irdischen Güter nur als ein von Gott gegebenes Pfand betrachten soll. Daher entstanden viele Einrichtungen zum Besten der Armen, Kranken und Unwissenden. 4. Das Christentum lehrte die Menschen, das irdische Leben nur als Vor- stufe zum ewigen Leben zu betrachten. Daher entstanden überall Kirchen und Klöster, und Geistliche sorgten für das Seelenheil der Menschen. k. Die Neuzeit l. Sorge für Bildung. So lange die Bücher nur geschrieben wurden, konnten nur wenige Leute lesen und schreiben lernen und eine höhere Bildung er- langen. Durch die Erfindung der Buchdruckerkunst wurden allmählich die Bücher so billig, daß alle Leute solche kaufen konnten. In allen deutschen Ländern ent- standen jetzt Volksschulen, und die Zahl der höheren Schulen (Gymnasien, Real-

3. Geschichtsbilder für die Oberstufe mehrklassiger Schulen - S. 79

1892 - Breslau : Goerlich
- 79 -- Ii 2. Die Erfindung der Duchdruckerkunk. Bis zum Jahre 1440 gab es nur geschriebene Bcher, welche meist von den Mnchen in den Klstern hergestellt wurden und wegen ihrer zierlichen und kostbaren Ausschmckung beraus teuer waren. Man schrieb damals meist aus gegerbte Tierhaut, Pergament genannt. Im Anfange des 15. Jahrhunderts wurde das Linnenpapier in Deutschland bekannt; auf demselben wurden oft Heiligenbilder hergestellt. Statt nun jedes Bild einzeln zu malen, schnitt man es auf eine hlzerne Tafel, berzog dieselbe mit lfarbe, legte das Papier darauf und erhielt auf diese Weise viele Abdrcke, die aber oft noch sehr unvollkommen waren. Auch berschriften, Namen u. dgl. wurden in Holz geschnitten und abgedruckt. Da kam ein junger Mann aus Mainz, Namens Johannes Gensfleisch, genannt Guten-berg, auf den Gedanken, ganze Seiten eines Buches auf Holz auszuschneiden, mit schwarzer Farbe zu berstreichen und dann auf Papier abzudrucken. Spter fand er, da es besser sei. die Buchstaben einzeln aus Holz zu schneiden und sie zu Wrtern zusammenzusetzen; dann go er die Buchstaben aus Metall und brachte sie unter eine Presse, wodurch eine gleichmige Schrift er-zielt wurde. So war die Buchdruckerkunst erfunden; Gutenberg hatte aber bei seinen Versuchen sein ganzes Vermgen zugesetzt. Deshalb verband er sich mit dem reichen Goldschmied Johann Fust und dem kunstfertigen Peter Schffer und begann 1455 den Druck einer groen Bibel. Allein die beiden Genossen verdrngten Gutenberg aus der Druckerei; arm und verlassen stand er da. Endlich erbarmte sich seiner ein reicher Brger von Mainz, welcher Gutenberg die Mittel gab, eine andere Druckerei zu errichten. Die ersten Bcher waren beraus schn gedruckt, aber auch noch sehr teuer. Die Buchdruckerkunst wurde als ein groes Geheimnis bewahrt, damit Gutenberg und Fust noch recht lange allein gedruckte Bcher herstellen konnten. Als aber 1462 die Stadt Mainz belagert und erstrmt wurde, flhen die Gehilfen nach allen Richtungen und legten nicht nur in Deutschland, sondern in verschiedenen andern Lndern Europas Druckereien an, so da die gedruckten Bcher sich rasch verbreiteten. Durch die Erfindung der Buchdruckerkunst wurde es mglich, da jeder-mann sich Bcher kaufen konnte, da sie billig zu haben waren, während dies frher nur den Reichen mglich war. Auch konnten neue Entdeckungen und Erfindungen nach allen Seiten schnell mitgeteilt werden, so da die Wissen-schaften hohen Aufschwung nahmen. 3. Die Entdeckung Amerikas. (1492.) a. Der Seeweg nach Ostindien. Im Altertum und im Mittelalter war nur ein Teil von Europa, Asien und die Nordkste Afrikas genau bekannt. Die Waren, welche Ostindien lieferte, nmlich Edelsteine, Gewrze und kostbare Ge-webe, die zu allen Zeiten sehr geschtzt waren, gingen teils zu Lande, teils zu Wasser auf weiten und gefahrvollen Wegen nach Konstantinopel; von da wurden sie von den Venetianern und Genuesen in die anderen europischen Lnder gebracht. Dadurch wurden diese Waren sehr teuer, und es erwachte bei den seefahrenden Vlkern der Wunsch, einen Seeweg nach Ostindien zu finden. Dies gelang auch einem khnen portugiesischen Seefahrer; er umsegelte (1486) die Sdspitze Afrikas, welche den Namen Vorgebirge der guten Hoffnung" erhielt, weil man jetzt hoffen durfte, bald nach Ostind:en zu kommen. Vasco de Gama setzte die Entdeckungs-reise weiter fort und gelangte an die Westkste von Indien. Die Portugiesen ernteten Ruhm und groe Reichtmer von diesen Unternehmungen. b. Christoph Kolumbus. Die Entdeckungen der Portugiesen erweckten in Christoph Kolumbus den Wunsch, auf der Fahrt nach Westen Ostindien zu erreichen.

4. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 46

1898 - Breslau : Goerlich
- 46 — Musik, Dicht- und Baukunst wurden hier gepflegt. Die Mönche, welche Geschick und Erfahrung hatten, erbauten kunstvolle und großartige Kirchen und Klöster, andere schmückten die Mauern der Kirche und die Altäre mit Gemälden oder Schnitzereien aus dem Leben Jesu und der Heiligen. Es fehlte auch nicht an kunstfertigen Brüdern, welche in lateinischer oder deutscher Sprache dichteten oder Melodien ersannen, während andere die Gesänge mit der Orgel, mit der Harse oder der Cymbel begleiteten. c) Die Mönche als Gelehrte und Lehrer. Während heute Bücher und Zeitungen auch in der ärmsten Hütte zu finden sind, konnten damals die Bücher nur durch Abschreiben hergestellt werden. Daher waren sie außerordentlich teuer; lesen und schreiben konnten fast nur die Geistlichen und Mönche. Manche Orden, besonders die Benediktiner, haben sich dadurch sehr verdient gemacht, daß sie Bücher abschrieben. Im Kloster selbst bereitete man aus Ziegen-, Lämmer-, Kälber- oder Hammelfellen das Pergament, auf welches man schrieb. Es war viel dauerhafter als Papier, und viele Bände sind uns erhalten, die über 1000 Jahre alt sind. Manche Mönche verbrachten ihr ganzes Leben mit dem Abschreiben von Büchern; freilich dauerte es oft viele Jahre, bis eine Bibel oder ein anderes Buch vou größerem Umfange abgeschrieben war. Die Bücher waren oft mit schönen Randzeichnungen und kleinen Bilderu geschmückt. Sie wurden mit kostbaren Einbänden versehen und sehr sorgfältig aufbewahrt. Wenn ein Kloster fünfzig oder gar hundert Bücher besaß, so war dies ein überaus großer Schatz und weithin berühmt. Wie schon der heilige Benedikt Knaben um sich gesammelt hatte, die er unterrichtete, so wurden in den meisten Klöstern Schulen eingerichtet, in welchen die Söhne der Vornehmen und diejenigen, die Geistliche oder Mönche werden wollten, unterwiesen wurden. Die Schüler lernten vor allem lateinisch lesen, schreiben und sprechen: denn die heilige Schrift und die Bücher der Römer, ans denen man damals am meisten lernte, waren in lateinischer Sprache geschrieben. Die Knaben wurden sehr streng gehalten, und Rute und Stock wurden oft gebraucht. Ärzte gab es damals noch nicht; daher gab es in den meisten Klöstern einen Bruder, der aus den Schriften der Griechen und Römer, wohl auch aus den Erfahrungen seines Lebens Kenntnisse in der Heilkunde besaß und die Brüder wie die auswärtigen Kranken, die ins Kloster gebracht wurden, zu heilen versuchte. Endlich fanden viele Arme Verpflegung, bei allgemeinen Nöten alle Hungernden und Leidenden Unterstützung. 6. Verfall des Ordenslebens. Gründung anderer Orden. To lange die Mönche nach den Vorschriften des heiligen Benedikt lebten, waren sie für Ausbreitung von Religion, Bildung und Gesittung von höchster Bedeutung. Im Lause der Zeit wurden aber die Klöster sehr-reich : Kaiser und Könige, Fürsten und Bischöfe schenkten ihnen Ländereien oder verpflichteten sich zu bestimmten Abgaben an die Kloster. Als nun die Kloster so reich wurden, lebten auch viele Mönche nicht mehr nach

5. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 128

1898 - Breslau : Goerlich
— 128 — Im untersten Raume des Hauptturmes befand sich wohlverwahrt und in ewiger Finsternis das Burgverließ, in welchem Missethäter oder gefangene Feinde zum Hungertode verurteilt waren. Menschliche Rührung dürfen wir in jenen Zeiten nicht erwarten, und es war ein greller Kontrast des Lebens, wenn tief unten über Gerippen oder halbverfaulten Leichen der letzte Gefangene, von Kröten und Nattern umschlichen, mit dem gräßlichen Hungertode rang, während über ihm eine lustige Gesellschaft bis zum Übermaße aß, trank und lachte. c) Das Familienleben in einem solchen auf einsamer Höhe oder zwischen Waldung, auf einer von Gewässern umschlossenen Insel (denn auch so barg sich mancher in seiner Burg) gelegenen Behausung war sehr still, da es nur zuweilen der Schauplatz von Festen und Gelagen wurde. Auch die Lebensweise war sehr einfach, und oft fehlte es an frischem Fleisch und Brot. Gesalzene oder geräucherte Fische, auch geräuchertes Rindfleisch und Hülsenfrüchte waren oft das einzige Material, das der Wirtin zur Verfügung stand, und es wurde darum schwer, eine Abwechslung in den Speisezettel zu bringen. Eine solche war nur möglich geworden, wenn der Herr Gemahl von seiner Jagd mit reicher Beute beladen heimkehrte und Reiher, Störche, Kraniche, Schwäne, Raben und Geier (alle diese hartfleischigen Tiere aß man im 12. und 13. Jahrhundert in den vornehmsten Haushaltungen) oder auch einen Bären, Hirsch oder ein Wildschwein mitbrachte. (1) Während nun der Burgherr aus der Jagd in den Forsten sich herumtrieb, saß die Burgfrau mit den Kindern einsam und verlassen im Schlosse, wenn sie nicht zuweilen, doch selten, mit dem Gemahl sich den Jagdfreuden ergab oder mit demselben die nächste Stadt besuchte, um bei der eben statthabenden Messe Einkäufe an Kleidern und anderen Lebensbedürfnissen für i)cn Haushalt zu machen. Bei solchen Gelegenheiten nahm sie der Ritter auf sein Reitpferd, und wir besitzen verschiedene Kupferstiche alter deutscher Meister, die uns diesen Familienritt vorstellen: sogar Kinder wurden auch noch dem armen Klepper ausgeladen, wie ein alter Holzschnitt zeigt. Sonst schaltete die Hausfrau allein zu Hause in der Mitte ihrer Kinder. Diese erhielten vom Burgkapellan einigen Unterricht und Behielten viele freie Zeit für ihre Spiele übrig, die im wesentlichen dieselben waren wie bei unsren Kindern. Sonst sah man daraus, den Kindern von frühester Jugend aus höfische Sitte beizubringen, unter welcher mau sich, besonders bei den Mädchen, Sittlichkeit, Bescheidenheit und äußeren Anstand dachte. Im 13. Jahrhundert gehörte dazu auch Kenntnis der lateinischen und französischen Sprache. Wie die Mädchen heranwuchsen, wurden sie zur Handarbeit, zum Nähen, Weben, Spinnen angehalten Auch im Sticken wurden sie unterwiesen, und viele erlangten darin eine große Kunstfertigkeit, da ihnen diese Beschäftigung viel Freude und auch Ruhm vor der Welt bereitete; sie stickten mit bunter Seide oder Linnenfäden Wandteppiche (für den Festsaal), Tischtücher und Meßgewänder für die Kirchen. Es hat sich aus dieser alten Zeit nicht vieles erhalten, aber dieses verkündet ebenso eine kundige Hand, wie seltene Geschicklichkeit und Ausdauer, besonders in Darstellung von Ornamenten, Tier- und selbst Menschengestalten. Die Umrisse dazu wurden ihnen aufgezeichnet. Es wurde Plattstich, Kreuzstich (um mosaikartige Wirkung hervorzubringen) und Webstich zur Ausfüllung des Grundes zwischen den Figuren angewendet. Besonders wurde der Mantel, der für fei er-

6. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 191

1898 - Breslau : Goerlich
— 191 — dreißig oder vierzig Schüler einer Klasse zusammen nur 1 oder 2 Bücher. Daher lernten nur sehr wenige Leute leien, etwa so viele, wie jetzt das Gymnasium und die Hochschule besuchen. Auch für die Gelehrten war es schwer, Neues zu lernen; denn sie waren aus schriftliche Mitteilungen angewiesen. b) Bis zum Jahre 1300 schrieb man in Deutschland meist aus geglättete Esel- oder Schweinehaut, welche man Pergament nannte. Dieses war sehr haltbar, aber auch sehr teuer. In den Kreuzzügen lernte man Papier kennen, das ans roher Baumwolle hergestellt war; dieses hielt aber wenig zusammen und brach leicht. Ein Deutscher kam aus den Einfall, aus Leinwand Papier zu machen. Man verwendete dazu die leinenen Lumpen und erhielt so ein Papier, das billiger als Pergament war und doch gut hielt. Aus dieses Papier druckte man zunächst Heiligenbilder, die man früher auch gemalt hatte. Jetzt schnitt man die Bilder in Holz aus, bestrich sie mit schwarzer Farbe und drückte Papier darauf; so konnte man von einer Holztasel viele Bilder abdrucken. c) Gewöhnlich stand unter dem Bilde eines Heiligen sein Name, oft auch ein Spruch, dessen einzelne Buchstaben in die Holztasel geschnitzt waren. Ein junger Mann aus der angesehenen Familie Gensfleisch in Mainz, mit Namen Johannes, kam nun auf den Gedanken, ganze Seiten eines Buches in Holz zu schneiden, zu färben und durch Ab- drücken auf Papier lesbar zu machen. So konnte man schon ein ganzes Buch abdrucken, aber man brauchte so viele Holztaseln wie Seiten, und für ein anderes Buch konnte man die Taseln nicht mehr benützen. Später kam nun Gens fleisch oder Gutenberg, wie er sich nannte, auf den Gedanken, die einzelnen Buchstaben in Holz aus- zuschneiden und zu Worten an einander zu reihen. Von dem Buchenholz, aus dem die Stäbchen geschnitten wurden, stammt die Bezeichnung Buchstabe. Aber diese hölzernen Stübchen zersprangen leicht. Nach großen Mühen und nachdem Gutenberg sein ganzes Vermögen bei den Versuchen verbraucht hatte, gelang es ihm, Buchstaben aus Metall zu gießen, sie unter eine Presse zu bringen und eine gute Druckerschwärze herzustellen. So wurden zuerst die Bibel und der Psalter gedruckt, und schon die ersten Bücher waren so schön, daß wir heute nicht viel Besseres herstellen können. Die ersten gebruckten Bücher erschienen 1456 und erregten großes Aussehen. Niemanb konnte begreifen, wie so viele Bücher in so kurzer Zeit, so schön und regelmäßig hergestellt werben konnten. Viele hielten es sür ein Werk der Zauberei. ä) Gutenberg hatte schwere Prüfungen zu bestehen. Ilm Gelb für seine Versuche zu gewinnen, verbanb er sich mit dem reichen Golb-fchmieb Fnst und dem kunstfertigen Peter Schösser. Aber die beiben hielten gegen ihn zusammen und verbrängten ihn ganz aus der Druckerei. Zum Glück nahm ein wohlhabenber Ratsherr von Mainz sich Gutenbergs an, und er konnte sich eine neue Druckerei anlegen. So bestanben nun in Mainz zwei Druckereien, die aber beibe ihre Kunst geheim hielten, bamit sie recht viel Gelb tierbienten. Aber 1462 erstürmte

7. Bilder aus der preußischen Geschichte in schulgemäßer Form - S. 5

1914 - Breslau : Goerlich
begab sich der Kronprinz zu der Schloßwache. Diese hatte vor dem Prinzen das Gewehr zu präsentieren. Auf Befehl des Kronprinzen sollte die Ehrenbezeugung an diesem Tage unterbleiben. Als nun der Prinz gleich darauf mit feiner Kammerfrau spazieren ging und an der Schloßwache vorbeikam, trat diese diesmal nicht ins Gewehr. Darüber kränkte sich der Prinz. Zu Hause angekommen, meldete er das Vorgefallene seinem Vater. Dieser aber sagte: „Ja, mein Sohn, vor einem ungewaschenen Prinzen tritt keine Wache ins Gewehr." Seitdem ließ sich der Prinz immer gern waschen. Das Königliche Schloß in Serlin. Prinz Wilhelm und der Matrose. Prinz Wilhelm hatte ein kleines Boot. In diesem fuhr er gern auf dem Wasser spazieren. Ein Matrose unterrichtete ihn dabei im Rudern. Der Matrose hatte das Boot auch zu reinigen. Als der Prinz eines Tages zum Rudern kam, war der Matrose noch in seinem Arbeitsanzuge. Er hatte das Boot außen geteert und sein Kleid zeigte einige Teerflecke. Der Prinz merkte das und sagte zu seinem Lehrer, der mit ihm gekommen war: „Mit einem so schmutzigen Matrosen fahre ich nichts" Der Lehrer aber erwiderte ernst: „Sie tun dem Manne unrecht. Bei der Arbeit kann man auf die Kleider nicht achten." Da sah der Prinz sein Unrecht ein und reichte dem Matrosen die Hand.

8. Vom Kurhut bis zur Kaiserkrone - S. 168

1895 - Breslau : Goerlich
— 168 — Ziehen in langen Reihen ant Palais vorbei und bringen ihre Huldigung der Königin bar", welche, — mit Frcudeuthräncu in den Augen, — oben auf bau Balkon steht. Hub dann im März 1871 erhielt das Gebäude den schönsten Schmuck: die Kaiferflagge rauschte au der Fahnenstange empor und blähte sich freudig in dem Frühliugswiube, der auch für Deutschland einen neuen Frühling brachte! 2. Das Jmtevc. Doch genug der Erinnerungen; treten wir nun ein in das Palais, besfen innere Ausschmückung übrigens nur von einheimischen Arbeitern, und fast burchweg auch von einheimischen Stoffen und Holzarten hergestellt würde. Die anziehenbsten und interessantesten Räumlichkeiten in ihm find wohl bic, in denen der Kaiser wirkt, vor allem fein Arbeitskabinett. Wir gelangen zu häufelten, indem wir das Zimmer der Adjutanten burchfchrciten, dann durch das Empfangsgemach gehen, in welchem der Kaiser die Deputationen empfängt und in welchem auch die Fahnen der Berliner Garnison aufbewahrt sind. Schließlich durchwandern wir noch das Ministerzimmer, welches mit vielen Cl gemälden, (darunter eine Ansicht der Stammburg der Hohenzolleru), und mit vielen Erinnerungen an Kaiser Nicolaus von Rußland geschmückt ist; jetzt erst treten wir in das Arbeitszimmer des Monarchen ein. Man sieht es sofort bcnt nicht zu großen Raum, von dem eilt Fenster nach den Linben und eins nach dem Lpernhans-Ptatze geht, an, daß in ihm viel, sehr viel gearbeitet wirb. An den Fenstern steht je ein großer Schreibtisch, der am „historischen Fenster" wird bevorzugt, hier nimmt auch der Kaiser die militärischen Vorträge entgegen und macht seine Notizen dabei mit einem starken Korkhalter oder einem Riefenbleistifte. Der Schreibtisch ist fast nur mit Erinnerungen bedeckt; da erblicken wir zunächst ein liebliches Miniaturbild der Königin Luise, dann die Photographien der ganzen kaiserlichen Familie, eine Anzahl aus Kanonenmaterial und Granaten hergestellte Briefbeschwerer, militärische Bücher itttb kleinere Schriften, auch verfchiebene auf Berlin bezügliche Werke, benn mit regstem Interesse verfolgt der Kaiser bic Entwicklung seiner Hauptstabt und macht häufig auf dem Bebauungsplan berfelbett eigenhänbige Veränderungen; auf dem Fensterbrett am Schreibtische liegen die vom Kaiser gelesenen Zeitungen, sowie die täglich für ihn zusammengestellten Ausschnitte aus fast sämtlichen Berliner Blättern; jeber Ausschnitt ist mit dem Namen und der Nummer der betreffenben Zeitung sowie dem Datum versehen. — Links neben dem Arbeitstisch befindet sich ein Mannskripten-Ständer, in welchem wir neben vielen Denkschriften auch einige des hohen

9. Handbuch der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 15

1903 - Breslau : Goerlich
Ii 15 wurde sehr feierlich begangen; der Kaiser von Österreich und viele Könige und Fürsten wohnten der Feier bei. Dann trat der Kronprinz in das Garderegiment ein, um beim Militär zu dienen, wie es jeder gesunde Preuße thun muß. 3. Die anderen Prinzen wurden ebenso unterrichtet und erzogen wie der Kronprinz; so lange sie klein waren, spielten sie, und gewöhnlich führte der Kronprinz den Oberbefehl. Später aber erhielten auch sie Unterricht und mußten fleißig lernen. Zur Erholung reiten sie in den Freistunden, oder fahren auf dem Zweirade; auch hat jeder Prinz sein Gärtchen, in welchem er Blumen und Gemüse anbaut. Ein Turnplatz mit Reck und Barren, eine kleine Festung mit Wällen und Gräben bieten ihnen Gelegenheit, nach dem anstrengenden Unterrichte sich zu erholen. Die älteren Prinzen haben auch schon zum Teil das Elternhaus verlassen und werden zu Offizieren in dem Landheere oder zur See herangebildet. Nur zum Geburtstage des Kaisers und der Kaiserin und zu Weihnachten kommen sie ins Elternhaus zurück; dann herrscht große Freude. Anmerkung. Eine anziehende Schilderung der Feier des Geburtstages der Kaiserin und des Weihnachtsfestes im Kaiserlichen Hause entnehmen wir dem Werke: „Unser Kaiser" von Büxenstein. Berlin, Bong u. Komp. „Die Kaiserin gehört am 22. Oktober ihrem Hause, so wird ihr Geburtstag in kleinerem, häuslichen Kreise gefeiert. Es ist natürlich Hohenzollern-wetter. Frühmorgens acht Uhr setzt die Kapelle des 1. Garderegiments zu Fuß mit dem Choral ein: „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren", und unter seinen Posaunenklängen betritt die Kaiserfamilie das Billardzimmer des Kaisers. Unter dem großen Seegemälde von Bohrdt: „Ein kurbranden- burgisches Geschwader erobert die schwedische Fregatte Leopard in der Schlacht bei Bornholm" sind die beiden Geburtstagstische aufgestellt. Gewiß, solch Aufbau ist prächtig. Von reichstem Blumenflor umringt, liegen zahlreiche Geburtstagsgeschenke da — wir erkennen gleich die des Kaisers heraus, den kostbaren Schmuck, den er selbst entworfen, die reiche Robe, die er von seiner Reise mitgebracht, das Pastellbild, das ihr einst gefallen, und vieles andere. Daneben die schlichten, aber mit viel Liebe gefertigten Geschenke der Prinzen, eine bemalte Schreibmappe, eine geklebte Burg, ein durchstochener Lampenschirm und dergleichen, und dann die übrigen Geschenke. Während draußen die Musik Lieder und Märsche spielt, wird alles besichtigt, bewundert. Um neun Uhr wird das Familienfrühstück eingenommen. Die Prinzen sind schon geheimnisvoll hinaufgeeilt, Kaiser und Kaiserin sitzen noch am runden Tische, da plötzlich thut die Thür sich auf, ein junger Ritter tritt herein in voller Rüstung, auf seinem Schilde der Hohenzollernsdler, er salutiert mit seinem Schwerte und in begeisterten Strophen bringt er den Gruß von der Zollernburg und läßt ihn ausklingen in dem Glückwünsche: Anmerkung: Kleine, für diese Stufe passende Erzählungen aus dem Leben des Kronprinzen bieten des Verfassers „Maiglöckchen". (4. Aufl.) Breslau.

10. Teil 2 - S. 67

1890 - Breslau : Goerlich
67 Ii gewann den Sieg, sondern die Klugheit des Anführers und die Menge der Soldaten. Die Rüstung des Ritters wurde überflüssig und das Rittertum ging zu Grunde. Die Erfindung der Buchdruckerkunst. Bis zum Jahre 1440 gab es nur geschriebene Bücher, welche meist von den Mönchen in den Klöstern hergestellt wurden und wegen der zierlichen und kostbaren Malereien überaus^ teuer waren. Man schrieb damals meist auf gegerbte Tierhaut, Pergament genannt. Im Anfange des 15. Jahrhunderts wurde das Linnenpapier in Deutschland bekannt; auf demselben wurden oft Heiligenbilder hergestellt. Statt nun jedes Bild einzeln zu malen, schnitt man es auf eine hölzerne Tafel, überzog dieselbe mit Ölsarbe, legte das Papier daraus und erhielt auf diese Weise viele Abdrücke, die aber oft noch sehr unvollkommen waren. Auch Überschriften, Namen u. dgl. wurden in Holz geschnitten und abgedruckt. Da kam ein junger Mann aus Mainz, namens Johannes Genssteisch, genannt (Butenberg, auf den Gedanken, ganze Seiten eines Buches auf Holz auszuschneiden, mit schwarzer Farbe zu überstreichen und dann ans Papier abzudrucken. Später fand er, daß es besser sei, die Buchstaben einzeln aus Holz zu schneiden und sie zu Wörtern zusammen zu setzen; dann goß er die Buchstaben aus Metall und brachte sie unter eine Presse, wodurch eine gleichmäßige Schrift erzielt wurde. So war die Buchdruckerkunst erfunden; Gutenberg hatte aber bei seinen Versuchen sein ganzes Vermögen zugesetzt. Deshalb verband er sich mit dem reichen Goldschmied Johann Fust und dem kunstfertigen Peter Schöffer und begann 1455 den Druck einer großen Bibel. Allein die beiden Genossen verdrängten Gutenberg aus der Druckerei, arm und verlassen stand er da. Endlich erbarmte sich seiner ein reicher Bürger von Mainz, welcher Gutenberg die Mittel gab, eine andere Druckerei zu errichten. Die ersten Bücher waren überaus schön gedruckt, aber auch noch sehr teuer. Es wurde die Buchdruckerkunst als ein großes Geheimnis bewahrt, damit Gutenberg und Fust noch recht lange allein gedruckte Bücher herstellen konnten. Als aber 1462 die Stadt Mainz belagert und erstürmt wurde, flohen die Gehilfen nach allen Richtungen und legten nicht nur in Deutschland, sondern in verschiedenen andern Ländern Europas Druckereien an, so daß die gedruckten Bücher sich rasch verbreiteten. Durch die Erfindung der Buchdruckerkunst wurde es möglich, daß jedermann sich Bücher kaufen konnte, da sie billig zu haben waren, während dies früher nur den Geistlichen und Vornehmen möglich war. Auch konnten neue Entdeckungen und Erfindungen nach allen Seiten schnell mitgeteilt werden, so daß die Wissenschaften hohen Aufschwung nahmen. Der Handel der deutschen Städte erlitt durch die Entdeckung des Seeweges nach Ostindien und die Entdeckung von Amerika (S. 83) große Veränderung. Die kostbarenwaren des Morgenlandes kamen früher von Venedig über Augsburg, Nürnberg und andere süddeutsche Städte nach dem Norden, wodurch diese Städte sehr reich wurden, während die norddeutschen Städte gewinnbringende Schiffahrt betrieben. Jetzt kam der Handel mehr und mehr in die Hände der Spanier und Portugiesen, später der Engländer und Holländer, und die deutschen Städte sanken von ihrer Höhe herab. 17. Die Kirchenspaltung. Luther. Bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts waren alle Deutschen Katholiken; damals aber entstand eine Spaltung in der Kirche, die zur Folge hatte, daß 5*
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