Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Schulgeographie nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 102

1909 - Langensalza : Greßler
— 102 — 9. Das Grofeber3ogtum Luxemburg« Luxemburg, von der Rheinprovinz, Lothringen, Frankreich und Belgien eingeschlossen, liegt auf dem Lothringer Stufenlande und den Ardennen. Die höheren Teile sind mit Wald bedeckt; die Täler und Ebenen dienen dem Ackerbau. Angebaut wird Getreide, Flachs, Gemüse, Obst und Wein. Auf den Hockflächen wird Vieh- zucht getrieben. Das Erdinnere birgt Kohlen und Eisenerze. Die Hauptstadt ist Luxemburg. Die Bewohner sind Deutsche und gehören der katholischen Kirche an. 10. Das Königreich der Niederlande. 1. Lage, Grenze, Größe. Die Niederlande, der west- lichste Teil des Norddeutschen Tieflandes, grenzen im Norden an die Nordsee, im Osten an Deutschland (Preußen), im Süden an Belgien und im Westen an die Nordsee. Das Königreich ist etwa 3/4 mal so groß als Brandenburg, hat aber 5,1 Mill. Einwohner. (154 auf 1 qkm). 2. Bodenbeschaffenheit. Die Niederlande zerfallen in ein Marschland und ein G e e st l a n d. a) Das Marschland. Art der Küste breitet sich ein Küsten- saum aus, der durch das Eindringen des Meeres zerrissen ist. In großen Buseu dringt das Meer ins Land und gestaltet das .Küstenland zu einem Jnselgebiete, dessen letzte Überreste die West- friesischen Inseln sind. Das Marschland dehnt sich am Unterlaufe des Rheiues und der Scheide aus. Nachdem der Rhein Deutsch- land verlassen hat, teilt er sich in mehrere Arme, die sich seeartig erweitern. Der Hauptarm ist die W a a l, die knrz vor ihrer Mündung die Maas aufnimmt. Der Alte Rhein wird durch einen Kanal in die Nordsee geleitet. Die Marschen liegen niedriger als das Meer und werden von hohen Dämmen gegen das Ein- dringen des Meeres geschützt. Zur Entwässerung des Bodens sind zahllose Kanäle angelegt. Das Bett der Kanäle liegt mitunter höher als das sie umgebende Land. Daher erheben sich längs der Kanäle zahllose Windmühlen, die das Regenwasser mittels großer Schöpfwerke in die Kanäle befördern. Die Kanäle ersetzen aber

2. Bürgerkunde - S. 130

1912 - Langensalza : Greßler
130 zur Wahl (Kur) des deutschen Kaisers berechtigt waren. Von Heinrich des Löwen Reich eignete sich der K u r f ü r st von Köln einen Teil von Westfalen und Engern an und nannte sich seitdem Herzog; seine Nachfolger erweiterten und befestigten ihre Macht, aber die Umwälzungen zu Anfang des 19. Jahr- hunderts brachten den Kölner Erzbischof um seine weltlichen Güter; sein Gebiet ging vorläufig an Frankreich, dann 1815 an Preußen über. Der südliche Teil der Provinz besteht aus dem Gebiet des im Jahre 1801—1803 ebenfalls säkularisierten (verweltlichten) Erzbistums Trier, aus zahlreichen Besitz- tümern vormaliger Standesherren und Reichsstädte. Im Jahre 1824 wurde eine einheitliche Verwaltung eingerichtet. Re- gierungssitz: Koblenz. Reg.-Bezirksstädte: Koblenz, Köln, Düsseldorf, Trier, Aachen. — Das Tiefland im Norden der Provinz greift mit dem Kölner Tiestandbusen in das Rheinische Schiefergebirge ein; hier lagert ertragreicher Boden, in den Tälern des Rheins, der Mosel und Ahr herrscht Weinbau, während die moorigen Hochflächen der Eifel nur unsichere Ernten an Hafer und Kartoffeln gewähren. Größter Reichtum an Kohlen ist an der Saar, bei Aachen im Wurm-Revier und in dem Anteil am Ruhrkohlengebiet vorhanden. Höchster Punkt der Landschaft ist der Erbeskopf. Das Rheinland ist das erste großgewerbliche Gebiet des Staates, so in der Metall- verarbeitung, Weberei und Färberei; Mittelpunkte sind vor allem das Ruhr- und Wuppertal und die Gegend an der bel- gischen Grenze. Die Hauptverkehrsader bildet der Rheinstrom mit seinen vielgewundenen Nebentälern. Köln ist mit 373 000 Einw. der reichste, bevölkertste Platz am Niederrhein, Sitz der großen rheinischen Dampfschiffahrtsgesellschaft und Hauptstation der großen Verkehrsstraße von Berlin nach Belgien, Paris und England. Hohenzollern-Hechingen und H o h e n z o l l e r n- Sigmaringen ist das Stammland der nachmaligen Mark- grafen von Brandenburg und Könige von Preußen. Die Stammburg Hohenzollern, seit 1850 wieder aufgebaut, über- ragt noch heute das Ländchen. Das Grafengeschlecht war

3. Das Wissenswertheste aus der deutschen Geschichte und der Weltgeschichte - S. 24

1868 - Langensalza : Greßler
24 Deutsche Geschichte. reich zurückkehrte, sich dort die höchste Staatsgewalt anmaßte und darauf siegreich gegen Oesterreich, welches in Italien wieder die Waffen ergriffen hatte, und gegen Deutschland kämpfte. Dies veranlaßte den Frieden zu Luneville (1801), in wel- chem der Rhein als Grenze zwischen Deutschland und Frank- reich festgestellt wurde. — 1804 ließ sich Bonaparte als Na- poleon I. zum französischen Kaiser krönen, und von da ab kannte sein Ehrgeiz keine Grenzen mehr. Dem entgegen zu treten, verbanden sich die meisten europäischen Fürsten gegen ihn; allein er schlug die vereinten Oesterreicher und Russen bei Austerlitz (1805) und zwang sie zum Frieden von Pres- burg, in dem Oesterreich mehrere seiner Besitzungen an Frank- reich abtreten mußte. Darauf erhob Napoleon Baiern und Würtemberg zu Königreichen, Baden zum Großherzogthum, und erklärte diese Staaten für unabhängig vom deutschen Reiche; um aber Deutschland weiter zu schwächen, stiftete er 1806 den Rheinbund, wobei sich 16 deutsche Fürsten vom Kaiser und Reich lossagten. Dies veranlaßte Franz Ii. die deutsche Krone niederzulegen und sich von da ab als Franz I. nur Kaiser von Oesterreich zu nennen; denn mit des deutschen Reiches Herrlichkeit war es vorbei. Wie es Napoleon gelang, in dem- selben Jahre (1806) auch Preußen in den Staub zu treten — das ist schon früher erzählt worden. Doch als der Nimmer- satte Ländereroberer nun auch noch 1812 seine Hand gegen Rußland ausstreckte, ereilte ihn, wie ebenfalls schon ange- deutet wurde, die strafende Hand Gottes. Die gegen ihn ver- einigten Fürsten, Preußen an der Spitze, nahmen zwei Mal Paris ein, und Napoleon wurde zuletzt auf die Insel St. Helena verbannt, woselbst er 1821 gestorben ist. — Gleich nach der Verbannung Napoleons kamen sämmtliche vereinigte Fürsten in Wien zu einem Congreß zusammen, um daselbst Alles, was bis- her umgestürzt war, wieder aufzurichten und zu ordnen. Zugleich wurde hier der deutsche Bund gestiftet, in welchem sich die deutschen Fürsten zu ihrem innern und äußern Schutz vereinigten.

4. Die Vaterländische Geschichte für Stadt- und Landschulen - S. 67

1877 - Langensalza : Greßler
67 Er war mit guten Kenntnissen begabt. Länder zu er-obern war feine Lust. B. Niederwerfung Deutschlands 1. in der Drei-kaiserschlacht. Um die Franzosen zur Ordnung zu bringen, verbanden sich Oestreich, Rußland und England; aber schon am 2. Dec. 1805 wurde der östreichische und russische Kaiser bei Austerlitz geschlagen. 2. burd) Stiftung bcs Rheinbundes. Napoleon vereinigte nun Skiern, Würtemberg, Baden, Darmstadt und Nassau zum sogenannten »Rh einb und e« und machte sich zu dessen Schirmherrn. Dadurch gab er dem deutschen Kaiserreiche den letzten Stoß und erklärte es für »ausgelöst.«*) 6. Niederwerfung Preußens l. durch Hohn und Gewaltthat. Da Napoleon unsern König durch Versprechungen nicht für sich hatte gewinnen sönnen, ließ er 100,000 feiner Soldaten im Kriege gegen Oestreich ohne Erlaubniß durch das damals preußische Ländchen Anspach marfchiren. Auch hatte Napoleon unserm Könige das Kurfüvstenthum Hannover eingetauscht und ohne ihm Etwas zu sagen, bot er dasselbe den Engländern an. So blieb denn Nichts übrig, als der Krieg. 2. durch Krieg. Im Vorkampfe bei Saalfeld, den 10. Okt. 1806, erhielt Prinz Ludwig Ferdinand die Todeswunde. Am 14. Okt. erlagen unsere Heere bei Sena und A u er ft ä fc t**), ja selbst der tapfere Blücher . *2 ^eveutfd,e Äaifer 5tan; Ii mußte im Jahre 1806 seine deutsche Kaiserkrone niederlegen und nannte sich hinfort »Franz I Kaiser von Oestreich.« i ■*) ^ie ganze preußische Armee ward zersprengt und die fliehenden Hausen gefangen genommen. Generale und Soldaten waren muthlos ewige Anführer sogar schändliche Verräther. Die meisten Festnnqs-Kommandanten Übergaben die Plätze, sobald nur eine Handvoll 5*

5. Die Vaterländische Geschichte für Stadt- und Landschulen - S. 99

1877 - Langensalza : Greßler
99 sandte Benedek den General von Gablenz in's preußische Hauptquartier und ließ um Waffenstillstand bitten. Vergebens! Die Preußen marschirten vorwärts. 2. Bitte an Frankreich um Vermittelung. Um seine Heere von Italien heranziehen zu können, schenkte Kaiser Franz Joseph an Louis Napoleon Venetien. Dafür sollte dieser den Waffenstillstand mit Preußen vermitteln. Umsonst! »Nicht Waffenstillstand — nur Friede!« war die preußische Antwort. »Vorwärts!« 3. Ter Kaiser zittert. Als aber Benedek durch die Armee des Kronprinzen am Rückzüge nach Wien gehindert und nach Ungarn gedrängt ward, Prinz Friedrich Karl Brünn und Lunden bürg nahm und Herwarth vor den Thoren der Kaiserstadt erschien: da zitterte der Kaiser in seiner Hofburg und suchte Frieden. 4. Bitte um Waffenruhe und Frieden. Eben wollte Franse cky und Horn 10,000 Mann gefangen nehmen und in Preßburg einmarfchtren — da traf die Nach« richt ein, daß der König in Nikolsburg dem Kaiser zur Feststellung der Friedensbedingungen eine Waffenruhe bewilligt habe. B. Demüthigung -er Bundesfürsten. Nun bat auch Einer nach dem Andern von den süddeutschen Fürsten um Frieden, welcher in Berlin geschlossen ward. Sie mußten Preußen die Kriegskosten, Baiern außerdem noch Orb und Gersseld, Hessen-Darmstadt aber die Landgrafschaft Hefsen-Homburg und einen Theil von Oberhessen, dazu das Besatzungsrecht der Festung Mainz an Preußen überlassen. C. Preußens Machtstellung. Preußen erhielt jetzt eine Machtstellung in Deutschland und Europa, die es als Hort Deutschlands verdiente. 1. in Deutschland: a) Oestreich muß ausscheiden aus Deutschland. In den mit Oestreich gemachten 7*
   bis 5 von 5
5 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 5 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 1
5 0
6 0
7 0
8 1
9 0
10 3
11 0
12 1
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 3
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 1
25 0
26 1
27 0
28 3
29 1
30 0
31 0
32 0
33 0
34 3
35 4
36 0
37 1
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 0
4 4
5 8
6 2
7 0
8 0
9 3
10 1
11 2
12 1
13 0
14 0
15 0
16 6
17 3
18 2
19 6
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 3
30 0
31 0
32 2
33 0
34 0
35 0
36 11
37 1
38 0
39 0
40 10
41 0
42 0
43 0
44 21
45 3
46 0
47 0
48 3
49 0
50 0
51 11
52 1
53 0
54 1
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 6
61 6
62 1
63 0
64 0
65 1
66 0
67 0
68 0
69 0
70 6
71 2
72 2
73 3
74 4
75 1
76 4
77 2
78 0
79 2
80 2
81 0
82 0
83 0
84 0
85 1
86 0
87 3
88 0
89 0
90 0
91 0
92 8
93 3
94 3
95 0
96 0
97 0
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 5
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 11
10 0
11 3
12 0
13 1
14 0
15 0
16 1
17 0
18 0
19 4
20 0
21 2
22 0
23 0
24 1
25 4
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 1
33 2
34 2
35 0
36 2
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 3
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 6
54 0
55 0
56 0
57 1
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 2
67 2
68 0
69 0
70 0
71 1
72 0
73 1
74 0
75 0
76 0
77 0
78 1
79 2
80 0
81 7
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 0
93 5
94 2
95 2
96 2
97 0
98 0
99 0
100 0
101 0
102 0
103 1
104 0
105 0
106 0
107 2
108 0
109 0
110 0
111 0
112 0
113 0
114 0
115 0
116 0
117 2
118 0
119 2
120 0
121 0
122 1
123 1
124 0
125 0
126 0
127 0
128 0
129 0
130 0
131 0
132 0
133 8
134 0
135 0
136 0
137 0
138 0
139 2
140 1
141 0
142 0
143 0
144 1
145 0
146 0
147 0
148 0
149 0
150 0
151 2
152 1
153 0
154 0
155 0
156 2
157 0
158 0
159 2
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 1
166 0
167 0
168 0
169 1
170 4
171 0
172 0
173 1
174 1
175 0
176 2
177 1
178 0
179 0
180 0
181 0
182 1
183 1
184 1
185 0
186 0
187 0
188 7
189 0
190 0
191 0
192 0
193 0
194 0
195 0
196 0
197 0
198 3
199 1