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1. Geschichts-Bilder - S. 500

1878 - Langensalza : Greßler
500 Tag befand sich der König in Zwittau, wo der französische und der italienische Gesandte zu Verhandlungen eintrafen. Am 12. Juli wurde Brünn von preuß. Truppen unter dem H erzo g Wilhe lm von Mecklenburg besetzt. Tags darauf langte der König in Brünn an. Am 13. Juli besetzte Prinz Friedrich Karl Jglau, und die Vorhut der Elbarmee am 14. Juli Znaim. Als so die Preußen nur einige Tagemärsche von Wien entfernt standen, zogen sich die österreichischen Truppen hinter der Thaya, einem Nebenflüsse der March, von Olmütz nach der Hauptstadt, wurden aber auf diesem Marsche von der Avantgarde Ses Kronprinzen am 15. Juli bei Tobitschau erreicht und zu einem Gefechte genöthigt. Die Oesterreich er wurden geworfen und flüchteten nach Olmütz. Gleichzeitig bemächtigte sich Prinz Friedrich Karl Lundenburgs, des Knotenpunktes der Wien-Olmützer Bahn. Hierdurch waren die noch bei Olmütz stehenden Oestetreicher von Wien abgeschnitten. Am 17. Juli überschritten einige Abtheilungen der 1. preuß. Armee die March bei Holitz und setzten sich bereits in der ungarischen Stadt Skalitz fest, um den Rückzug der Oesterreicher von Olmütz nach Pr es bürg abzuschneiden. An demselben Tage verlegte der König sein Hauptquartier nach dem Schlosse Nikolsburg und vereinigte seine Truppen immer mehr auf dem March selbe. General Herwarth langte von Znaim her an, und vom Stephansthurme konnten die Wiener ganz beutlich die Bewegungen der Preußen längs der Donau wahrnehmen. Auch der Kronprinz hatte mit seinen Truppen Pr er au, 3 Meilen füblich von Olmütz, besetzt. Nun stanb den Preußen der Weg nach Wien offen. In Folge bessert bat Oesterreich um einen fünftägigen Waffen* stillstanb, und da es sich in alle Bedingungen, die preußischerseits gestellt wurden, fügte, so wurde derselbe am 21. Juli zu Niko ls-burg bewilligt. Ehe dieser Waffenstillstand aber in Ausführung kam, sollte der preußische Waffenruhm am 22. Juli noch einmal Lorbeeren einernten. Dies geschah in dem blutigen Gefecht bei Blumenau in der Nähe von Pr es bürg, das mit der Einnahme der Stadt und der Gefangennehmung der Oesterreicher geenbet haben würde, wenn nicht währenb des Kampfes bte Nachricht vom Abschlüsse des Waffenstillstanbes eingetroffen wäre. Feldzug der Main-Armee. Dem General Vogel von Falckenstein war die Aufgabe gestellt, mit 53000 Mann die westlichen Provinzen des preußischen Staates zu schützen und bte österreichischen Verbünbeten zu bekämpfen.

2. Geschichts-Bilder - S. 320

1865 - Langensalza : Greßler
320 die Schweden Sachsen; sie waren 43,000 Mann stark, gut gekleidet, gut disciplinirt, und bereichert mit den erhobenen Kriegssteuern. Einen Feind hatte nun Karl noch, den Czar Peter. Gegen ihn machte er sich ans uitb beschloß, ihm in Moskau einen Besuch zu machen. Peter hatte indessen, während Karl in Polen und Sachsen herumgezogen war, von den Ländern am finnischen Meerbusen Besitz genommen. Es war längst sein sehnlicher Wunsch gewesen, einen Punkt an diesem Meere zu haben, um auf der Ostsee seine Flotten schwimmen zu sehen. Kaum war daher die schwedische Armee bei ihm vorbeigefluthet, so machte er sich gleich darüber her, oben in Jngermannland an der Newamündung den Grund zu St. Peters- burg zu legen. Mitten im Winter zog Karl unter den unsäglichsten Beschwer- den durch Polen und Lithauen, Länder, durch die man selbst im Sommer ungern reist. Als er aber durch die Gegend von Smo- lensk gekommen war, änderte er, auf die Vorschläge des Kosaken- Hetmanns Mazeppa, seinen Plan, und marschirte nach der Ukraine, in der Hoffnung, daß die dänischen Kosaken, welche damals im Kriege mit dem Czar waren, sich mit seiner Armee verbinden würden. Wirklich schlossen sich auch einige Bewohner des Landes an ihn an; aber Mazeppa wollte oder konnte die Hülfe nicht verschaffen, die er versprochen hatte. Die beschwerlichen Märsche, der Mangel an Lebensmitteln und die beständigen Angriffe des Feindes ermü- deten die Soldateil und rieben eine große Menge auf. Der Ge- neral Löwenhanpt, welcher Verstärkungen und Lebensmittel aus Lief- land herbeiführen sollte, langte nur mit wenigen durch den Marscb und beständige Gefechte mit den Russen erschöpften Schweden an. Man war bis Pultawa gekommen, und dieser Ort sollte angegriffen werden, als Peter sich mit 70,000 Mann entgegenstellte. Karl wollte seinen Feind voll weitem besichtigen, ward aber bei dieser Gelegen- heit gefährlich am Schenkel verwundet. Jndeß rückten die Russen heran, und der König beschloß, ihnen die Schlacht anzubieten. Am 8. Juli 1709 ward seile berühmte Schlacht geliefert. Karl wohnte derselben ans einer Tragbahre bei; aber der Mangel seiner persönlichen, die Soldaten ermunternden Gegenwart, auf den jedes- mal bedrängten Punkten, linb^ noch mehr der Mangel an Ueber- einstimmung zwischen deil beiden Oberbefehlshabern ward Ursache, daß die Schweden ilicht in dem Maße wie sonst ihreil Mnth und ihre Kriegskunst entwickelten, die ihnen so oft den Sieg verschafft hatten. Sie mußten der Uebermacht weichen, ihre Reiheil lös'ten sich auf, und der Feiild trug eineil vollständigen Sieg davon. Karl, der seit 10 Jahren das Glück an seinen Wageil gefesselt hatte, sah seine Generale und die Blüthe seines Heeres in die Gewalt jener bei Narva so leicht besiegteil Russen fallen. Er selbst entfloh mit

3. Der siebentägige Krieg des Jahres 1866, sein Ursprung, sein Verlauf und seine Früchte - S. 68

1868 - Langensalza : Greßler
68 sein Quartier genommen hatte. Somit war jetzt ganz Böhmen, mit Ausnahme der Festungen Königgrätz, Josephstadt und Theresienstadt, in der Gewalt der Preußen. Sobald Benedek hörte, daß zwei preußische Armeen direct auf Wien zu marschirten, beschloß er zum Schutz desselben einen Theil seiner Truppen dorthin zu senden. Bei T o b i ts cha u stieß eine Abtheilung der zweiten Armee auf sie, und es kam zu einem hartnäckigen, blutigen Gefecht, in welchem die Oester- reicher 18 Geschütze und 4— 5000 Gefangene verloren. Preußischerseits betrug der Verlust 100 Todte und Verwundete. Der geschlagene Feind konnte nun seinen beabsichtigten Marsch nicht fortsetzen und mußte sich größtentheils wieder auf Olmütz zurückziehen. Gleichzeitig wurde ihm durch die Besetzung Pre- raus der Eisenbahnweg von Olmütz nach Wien vollständig verlegt. Deshalb beschloß Benedek, sich jetzt weiter östlich nach Preßburg hin zu wenden; allein auch dieser Weg wurde ihm durch die erste Armee abgeschnitten, so daß ihm nur noch der Weg über die kleinen Karpathen nach Ungarn übrig blieb. Am 10. Juli rückte die Elb-Armee, Abtheilungen des Feindes vor sich her treibend, in Jglau ein, darauf in Znaim, und am 20. Juli stand sie bereits so nahe vor Wien, daß sie die Thürme desselben sehen konnte. Dagegen die erste Armee überschritt am 10. Juli die mährische Grenze, bestand wieder- holt glückliche Gefechte und zog am 12. mit fliegenden Fahnen und klingendem Spiel in Brünn, die Hauptstadt Mährens, mit 50,000 Mann ein. Am 16. Juli besetzte Prinz Friedrich Karl Lnndenburg, einen wichtigen Punkt der nach Wien führenden Brünner und Olmützer Eisenbahn, und marschirte mit einem Theil seines Heeres nach Preßburg. In Wien herrschte über das schnelle Vordringen der Preußen die größte Bestürzung. Aus dem Ministerium wurden die Acten nach Pest und die Schätze der Bank nach der Festung
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