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1. Die alte Geschichte - S. 130

1899 - Langensalza : Gressler
130 das Odeon, wo musikalische Wettstreite abgehalten wurden. Aber sein herrlichstes Werk in Athen war der Parthenon und die Bildsäule der Athene, die er umschloß. In Athen war nämlich auf einem Berge die sogenannte Burg, dieselbe, wo Kekrops sich zuerst aubaute. Tiese wurde nun so verschönert, daß selbst die Rninen jetzt noch die Bewunderung jedes Reisenden auf sich ziehen. Eine hohe Treppe von weißem Marmor, breiter als unsere breitesten Straßen, führte vou der Stadt aus hinauf. Welch ein Anblick, wenn man in die Straße einlenkte, die dahin führte, und plötzlich vor dem erstaunten Auge die ungeheuere, glänzende Treppe sich erhob! War man oben angelangt und wandte man den Blick rückwärts, so lag zu den Füßen die große Stadt mit ihrem unendlichen Gewimmel. Etwas weiter sah man die drei Häfen mit einem Walde von Mastbäumen und endlich das Meer mit den berühmten Inseln Salamis und Ägina, dahinter in äußerster Ferne die Berge des Peloponnes. Dann trat man ein in ein großes, marmornes Säulenthor mit süns Durchgängen, an welches rechts und links große Flügelgebäude stießen. Das links war ein Tempel der Siegesgöttin; rechts aber war eine lange, weite Säulenhalle, alles aus großen, weißen Marmorquadern. Hier hingen in langen Reihen Gemälde, die großen Thaten der Athener vorstellend; dort sah man die Zerstörung Trojas, des Theseus Großthaten, die Schlacht bei Marathon, in welcher die Helden der Athener nach dem Leben dargestellt waren, und viele andere. Hier gingen gern die athenischen Jünglinge umher, und der Anblick der thaten der Borsahreu munterte sie zu ähnlichen Krastanstrengungen auf. War man hiermit fertig, so kam man durch das erwähnte fünffache Thor, die Propyläen, auf einen großen Platz, auf dem vor allem der berühmte Parthenon, des Phidias Meisterstück, hervorragte. Dies war ein Tempel der Athene, aus weißem Marmor, in länglich viereckiger Gestalt gebaut. Inwendig stand die herrliche Bildsänle der Göttin, auch durch des Phidias Kunst aus Gold und Elfenbein hergestellt. Alles an ihr war mit der feinsten Kunst ausgearbeitet, aus ihrem Schilde z. B. eine Schlacht dargestellt, in welcher er auch sein und des Perifies Bild verewigt hatte. Sie war mit einem äußerst

2. Die alte Geschichte - S. 26

1899 - Langensalza : Gressler
26 Die der Gestalt eines Maulbeerblattes ähnliche Halbinsel, in welche boy Sand [üblich ausläuft, und die (eben mit Bezug auf diese Ähnlichkeit) jetzt Morea heißt, mürbe bei den Alten der Peloponnes genannt, weil nach einer alten Sage Pel 0 ps aus Phrygien in Kleinasien hier lanbete und sich anbaute. Durch eine schmale Lanbzunge, Isthm 0 s, hing diese Halbinsel mit dem eigentlichen Griechenlanb ober Hellas zusammen, welches wie der Peloponnes aus einer Reihe von kleinen Staaten bestanb und gegen Norden durch das Dtagebirge von einigen bamals weniger kultivierte» Ländern getrennt würde. Diese beiben Teile also, die der Jsthmos verbanb, waren der eigentliche Wohnsitz der griechischen Nation; bies verstehen wir unter Griechenland Norblich von Hellas lagen Thessalien und Epeiros, jenes östlicher, bieses westlicher, norblich wieber von Thessalien — Macedonien, und nörblich von Epeiros — Illyrien, enblich östlich von Macebonien — Thraeien. Wann Griechenlanb zurrst bevölkert worben ist, wissen wir ebensowenig, wie Don den meisten übrigen Säubern. Wenn es seine Richtigkeit hat, was man jetzt ziemlich allgemein annimmt, daß Europa vom Kaukasus her bevölkert worben ist, so mögen auch die ersten Einwohner, die sich hier nieberließen, daher gekommen sein. Es waren die Petasger, welche zuerst eimuanberten; nach ihnen erschienen die Hellenen. Jahrhunbertelang vielleicht hatten diese Völker in einem Zustanbe großer Roheit das Laub inne und bekriegten sich gegenseitig, bis endlich die Hellenen die Oberhand behielten und sich in mehreren Stämmen (Dorer, Äoler, Achäer, Ionier) ausbreiteten, aber durch den gemeinschaftlichen Namen Hellenen und die Sprache verbunden blieben. Sie zerfielen schon frühe in lauter kleine Staaten, die von sogenannten Königen regiert würden, wie klein auch der Umfang eines solchen Staates gewesen sein mag. Wie überall, so ist auch hier die früheste Geschichte in öagen gehüllt, welche zwar des Abenteuerlichen und Ungeheuerlichen viel enthalten, aber auch große Züge menschlichen Hanbelns barbieten und zum Verstänbnis älterer und neuerer Dichtungen und Kunstwerke gekannt werden müssen.

3. Die alte Geschichte - S. 44

1899 - Langensalza : Gressler
44 genommen! 2behe mir!" — Da Uach er sich selbst die Augen aus, um das verhaßte Tageslicht nicht mehr zu schauen; seine Mutter öfter gab sich selbst den Tod. Dann verließ er Theben, um in der Einsamkeit seinem Schmerze nachzuhängen, und lebte noch lange Jahre in einem den Furien geweihten Haine in Attika. Alles hatte ihn verlassen; nur seine treue Tochter Antigone pflegte ihn mit zärtlicher Liebe und leitete mit sanfter Hand seine Schritte bis an sein hohes Alter. 12. Argvnaulenzug. Ganz Griechenlanb bestaub, wie wir gesehen haben, aus kleinen Reichen, die von Königen regiert würden. Aber es war kein rechter Zusammenhang unter ihnen, weil weber eine gemeinschaftliche Eroberung, noch eine gemeinsame Gefahr die Vereinigung ihrer Kräfte nötig machte. Zwar bestaub unter ihnen seit uralten Zeiten der Amphiktyonenbunb, zu welchem zwölf Staaten gehörten, bereu A&georbnete abwechfelnb in Delphi und in Thermophlä zusammen-kamen; aber eine innige Verbinbung zu einem Ganzen war das nicht; beim der Zweck des Buubes war nur Aufrechthaltung folgenber Bestimmungen: keine dieser Stabte von Grunb aus zu vertilgen, keiner das Wasser abzuschließen und das Heiligtum des Apollo in Delphi zu beschützen. Die erste bebeutenbe gemeinsame Unternehmung ist der berühmte Argonautenzug. In Jolkos, einer Stadt in Thessalien, lebte Pelias, ein treuloser Vormunb, der feinem Münbel Jason, dem Sohne des Königs Ä s o n, den Thron vorenthielt. Enblich, ba Jason, ein unternehmenber Jüngling, bringenber würde, sagte er ihm: „Du sollst den Thron haben; aber erst zeige bich durch eine tapfere That feiner würbig. Ziehe nach Kolchis! Da wirb das golbene Vließ des Phrixos aufbewahrt; das hole! Daun sollst bu mir willkommen sein." — Jason ließ sich bereben und rüstete sich zum Zuge, nicht merkenb, daß der Vormunb ihn nur ins sichere Verberben zu schicken meinte.

4. Die alte Geschichte - S. 27

1899 - Langensalza : Gressler
8. Kekrops, Kadmos, Danaos und Pelops. Zu den ersten Einwohnern des alten Hellas tarnen bald Fremde, welche unter ihnen sich niederließen, milde Gesittung einführten, neue Kenntnisse mitbrachten und neue Staaten gründeten. Einer der ersten war Kekrops. der kurz vor Moses Zeiten aus Ägypten kam und sich auf dem Berge des nachmaligen Athen anbaute. Er lehrte die Einwohner einen milberen Gottesbienst, Ackerbau und die Vorteile einer gesellschaftlichen Ordnung kennen; denn als Griechenlands Einwohner noch wilde Barbaren waren, waren Ägypten und die asiatischen Reiche schon weit vorgerückt in der Bilbnng. Bald nach ihm kamen wieber zwei Fremdlinge nach Griechenland Der eine war Kabmos, ein Phönicier, der die Stadt Theben griinbete und die Buchstabenkenntnis unter den Hellenen verbreitete. Der anbere Ankömmling war Danaos aus Ägypten. Ihn hatte sein Bruder Ägyptos ans dem Laube vertrieben. Da ging er über das mittelländische Meer nach dem Peloponnes und ließ sich in Argos nieber. Hier trug ihm der Bruder Versöhnung an, und zur Befestigung berselben sollten des Danaos 50 Töchter die 50 Söhne des Ägyptos heiraten. Aber Danaos sann aus Rache. Er befahl seinen Töchtern, nach der Hochzeit ihre Männer zu erworben. Es geschah; nur einer würde verschont, Lynkeus, der Mann der sausten Hyperinne st ra. Sie konnte sich nicht über-winben, beit Mann, den sie lieb gewonnen hatte, der Rache des Vaters aufzuopfern, und brachte ihn an einen sicheren Ort. So sehr auch der Vater darüber zürnte, so vergab er ihr doch endlich, und alle Unterthanen des Danaos priesen die schöne That des Mob-chens. Die cinbern 49 Danaiden aber wurden von den Göttern, die kein Unrecht ungestraft lassen, verurteilt, in der Unterwelt ein bodenloses Faß mit bodenlosem Eimer zu füllen und unaufhörlich die Qual zu empfinden, ohne Nutzen und Erfolg zu arbeiten. Zuletzt von allen kam aus Kleinasien der schon vorher genannte P e l o p s , ein Sohn des T a n t a l o s. Dieser Tantalo^
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