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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 1

1906 - Langensalza : Gressler
Geschichte der neueren Zeit. I, öoin Beginn kr Hrforiimtion bis 311m Ausbruch der französlslhkn Briiolutimi, 1517—1789. Ertte 'Periode. Vom Beginn der Reformation bis zum Ausbruch des dreißigjährigen Krieges, 1517—1618. 1 Folgen der Entdeckungen. Die Landsknechte. Die gewaltigen Entdeckungen am Ende des 15. und am Ansang des 16. Jahrhunderts führten zu einem völligen Umschwünge der wirtschaftlichen Verhältnisse Europas. Das erfuhren zu ihrem Nachteile besonders die italienischen Städte, vor allem Genua und Venedig, deren Handel bald nachließ. Warum sollte mau auch fernerhin die kostbaren Erzeugnisse des Morgeulaudes bei den Italienern kaufen, wenn man sie von den Portugiesen zur Hälfte des bisherigen Preises erhielt? Sie konnten sie weit billiger verkaufen, weil sie die Wareu direkt aus Indien bezogen, während die Italiener 'ihren Gewinu mit den Arabern, die den Handel vermittelten, teilen mußten. Dazu kam, daß alle anderen Artikel, und besonders die Lebensrnittel, erheblich teurer wurden, weil Silber und Gold, die als Wertmesser im Handel galten, im Preise sanken. Es war dies eine Folge der gesteigerten Einfuhr beider Metalle aus Amerika. Ganze Schiffsladungen voll Gold und Silber kamen in jener Zeit nach Spanien. Natürlich sank dadurch der Wert dieser Metalle: man mußte deshalb im Handel eine größere Menge von ihnen für Meisterwerke. Bd. Ix. Nösselt, Weltgeschichte Iii. {

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 381

1906 - Langensalza : Gressler
381 Kolonien vielen Vorteil hatte, so erteilten die Könige jenes Landes den Provinzen von Neu-England große Freiheiten. Namentlich erhielten sie das wichtige Recht, sich selbst Abgaben auslegen zu können und nach ihren eigenen Gesetzen zu leben, und es wurde ihnen versprochen, mit den Engländern völlig gleiche Rechte zu behalten, als wenn sie in England geblieben wären. Ansangs hatten sich die verschiedenen Glaubensgemeinschastcn auch in Neu-England versolgt; endlich aber sahen sie ein, daß das ihrem eigenen Vorteil zuwider war, und ein schöner Geist der Duldung trat an die Stelle der Unduldsamkeit. Es ließen sich daher nun Menschen von allen Religionsparteien dort nieder, meist tätige Kaufleute, geschickte Handwerker und fleißige Ackerbauer, und kein Jahr verging, wo nicht mehrere Schisse mit Kolonisten angekommen wären. Eine der merkwürdigsten dieser Niederlassungen ist die von dem edeln Quäker William Penn in das nach ihm genannte Pennsylvanien hinübergeführte Kolonie. Auch aus Süddeutschlaud wanderten 1709 ganze Gemeinden mit ihren Pfarrern nach der neuen Welt, um dort ihr Glück zu versuchen, und Jahr für Jahr pflegten 20—24 Schiffe mit Teutschen nach Amerika zu gehen. In 150 Jahren stieg die Einwohnerzahl bis auf 3 Millionen, die eine Küstenstrecke von 300 Meilen einnahmen und bis 60 Meilen tief in das Innere des Landes eingedrungen waren. Je blühender diese englischen Kolonien wurden, desto neidischer wurden die Franzosen daraus, die sich jenseits des Lorenzflusses in Kanada angesiedelt hatten. Sie errichteten nicht nur Festungen aus dem Gebiete von Neu-England. sondern wollten auch nicht dulden, daß sich englische Kolonisten am Flusse Ohio (sprich Oheio) ansiedelten, obgleich diese Gegend bisher niemand gehört hatte. Tie Kolonisten gebrauchten Gewalt und schickten den nachher so berühmt gewordenen, damals 21 jährigen Obersten Washington (sprich noschingt'n) mit einigen Hundert Mann ab, eine von den Franzosen am Ohio errichtete Festung zu zerstören. Washington wurde zwar geschlagen und gefangen und seine ganze Mannschaft aufgerieben: aber die Unternehmung gab Veranlassung zu einem siebenjährigen Seekriege zwischen Frankreich und England (1755—62) und in

3. Die alte Geschichte - S. 116

1899 - Langensalza : Gressler
116 20. Krieg der Prrsrr mit drn Griechen. — Mil-tiadrs. — Schlacht bri Marathon. 490. Wir wissen bereits, daß der König Krösus von Lydien, der fast ganz Kleinasien beherrschte, von Cyrus besiegt und gefangen genommen wurde. Westlich von seinem Reiche, an den Küsten des Archipels, hatten nun die Griechen verschiedene Kolonien angelegt, die bald durch ihren Handel so blühend wurden, daß sie den Städten im europäischen Griechenlands nichts nachgaben. Besonders waren es zwei Städte, die sich vor allen hervorthaten, Milet und Ephesus. Hier war ein Leben und Treiben, wie in unsern großen Seestädten; Schiffe gingen täglich ab, während andere in den Hafen einfuhren, und zahlreiche Karawanen aus dem Innern von Asien brachten die Erzeugnisse fremder Länder, die hier den erstaunten Blicken der Griechen zur Schau ausgelegt wurden. Herrliche Tempel und Paläste zierten diese Städte, und namentlich stand in Ephesus eins der schönsten Bauwerke des Altertums, der prächtige Tempel der Artemis (Diana). Diese kleinasiatischen Griechen waren nun, als Cyrus Sardes erobert hatte, unter die Herrschaft der Perser gekommen und hatten seitdem nicht eben Ursache gehabt, sich über Härte zu beschweren. Aber die Freiheit, in der ihre Nachbarn jenseit des Meeres, die europäischen Griechen, lebten, machte in ihnen die Sehnsucht nach derselben Freiheit rege, und sie empörten sich gegen den König Darius. Sie hatten aber dabei vergessen, vorher ihre Kräfte gehörig zu berechnen. Als die Perser mit einem mächtigen Landheere und einer zahlreichen Flotte erschienen, entfiel ihnen der Mut, und nach einer unglücklichen Land- und Seeschlacht bei Milet mußten sie sich wieder unterwerfen. Bei der Gelegenheit hatten nun die Athener ihren kleinasiatischen Landsleuten auf deren dringende Bitte einige Schiffe zur Hilfe geschickt. Darius ergrimmte über die Einmischung dieses Volkes, dessen Namen er hier zum erstenmale hörte, über die Maßen; er schwur, sie für diese Frechheit zu züchtigen, und damit er es ja nicht vergäße, mußte ihm alle Tage bei der Mahlzeit ein Diener zurufen: „Herr, vergiß die Athener nicht!"
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