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1. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 286

1903 - Essen : Baedeker
286 Die deutschen Kolonieen unter Kaiser Wilhelm Ii. "129. Die deutschen Kolonieen unter Kaiser Wilhelm Ii. 1. Wohl wehte im Jahre 1888 schon seit längerer Zeit die deutsche Flagge an den Küsten Afrikas und in der Südsee; indessen waren die kolonialen Gebiete noch weit davon entfernt, wirkliche Kolonieen zu sein, die dein Mntterlande durch ihre Erzeugnisse erheblichen Nutzen schaffen konnten. Der Einfluß der Reichsgewalt beschränkte sich auf vereinzelte Vorposten, die zuni Teil noch in den Händen von Privatgesellschaften waren. Den Einge- borenen hatte der richtige Begriff von Deutschlands Macht und Größe noch nicht beigebracht werden können. Jetzt aber begann das Deutsche Reich, auch jenseit der Meere seinen heimischen Machtmitteln entsprechend aufzutreten. In Ostafrika erfolgte am l6. August 1888 die Übergabe des Küsten- strichs, den die deutsch-ostafrikanische Gesellschaft vom Sultan von Sansibar auf 50 Jahre gepachtet hatte, und in 14 Häfen wurde die Flagge dieser Ge- sellschaft unter dem Donner der Geschütze gehißt. Alsbald begann eine eifrige Tätigkeit, um dieses Gebiet wirtschaftlich auszunutzen, und schon sah man im Geiste den deutschen Kaufmann seine Pfade bis an das Seengebiet und die Grenzen des Kongostaates ziehen. Da erstanden den Deutschen in den Arabern schlimme Feinde. Die deutsche Verwaltung drohte, ihnen das Ranb- und Bestechungsgewerbe zu legen, welches sie bisher im Innern des Landes und an den Zollstätten betrieben hatten. Deshalb machten sie den kühnen Händler Buschiri zu ihrem Führer, und am 22. September 1888 rückten die Aufständischen mit bewaffneten Negerscharen vor Bagamoyo, den Haupt- platz der Deutschen. Hanptmann von Gravenreuth (gefallen in Kamerun 1891) warf sie zwar aus der Stadt und trieb sie zurück, und ebenso behauptete sich mit Hülfe der Flotte der Hafen Dar es Salüm; alle andern Küstenplätze aber fielen in die Hände der Wüteriche; die deutschen Beamten wurden vertrieben, die Anpflanzungen zerstört. In dieser Not zeigte Kaiser Wilhelm Ii., daß er mit klarem Blick und kräftiger Hand in die verworrenen Verhältnisse Ordnung zu bringen wußte. Der deutsche Reichstag bewilligte zwei Millionen Mark für die Unter- drückung des Sklavenhandels, der von den Arabern lebhaft betrieben worden war, sowie zum Schutze deutscher Interessen; Kriegsschiffe wurden nach Ost- afrika entsandt, und der Hauptmann Wißmann (jetzt Major v. Wißmann), der erste Deutsche, welcher Afrika in der ganzen Breite durchzogen hatte, wurde dazu ausersehen, als Reichskomniisfar die Ruhe und das Ansehen der deutschen Flagge wiederherzustellen. Dieser kühne Kriegsmann bildete mit deutschen Offizieren und Unteroffizieren, ägyptischen Soldaten und Zulakaffern eine deutsche Reichstrnppe, mit welcher er Bnschiris verschanztes Lager er- stürmte und den hartnäckigen Aufwiegler rastlos ins Innere des Landes ver- folgte, so daß er endlich auf der Flucht gefangen genommen und standrecht- lich erschossen wurde. Bei diesem Kampfe handelte es sich zugleich um einen sittlichen Ge- danken; denn er war ein Kreuzzng gegen die Schmach unsers Jahrhunderts, den Sklavenhandel, und eine menschenfreundliche Tat, die allen abendländischen Völkern, welche Besitzungen in Afrika hatten, zu gute kommen mußte. _ Der Aufstand hatte aber auch den Beweis dafür geliefert, daß die Kolonisation so gewaltiger Länderstrecken durch private Tätigkeit nicht durchführbar sei. Deshalb wurde in dem 1890 abgeschlossenen deutsch-englischen Vertrage, welcher das deutsche und englische Einflnßgebiet schärfer abgrenzte, mit dem

2. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 319

1903 - Essen : Baedeker
König Friedrich Wilhelm I. als Volkswirt. 319 den Bürgern, daß sie die Straßen pflasterten, reinigten und abends be- leuchteten. Ms der westfälische Friede den Verwüstungen des schrecklichen Krieges ein Ziel setzte, da kannten die Brandenburger sich bereits der Segnungen des Friedens erfreuen. Rastlos fuhr der Kurfürst auch nach dem Kriege fort, den Wohlstand seiner Untertanen zu heben. Er ermunterte und unterstützte diejenigen, welche ein Gewerbe begründen oder Fabriken anlegen wollten. Er selbst richtete mehrere Glashütten, Eisen- und Blechhämmer, eine Gewehrfabrik, eine Seidenweberei und eine Zuckersiederei ein. Arbeitsscheue Bettler ließ er aufgreifen und in Fabrikorte bringen, wo sie ihr Brot verdienen mußten. Im Jahre 1685 bot er den französischen Untertanen, welche um ihres Glaubens willen ihr Vaterland verließen, eine neue Heimat in seinem Lande an. Mehr als 16000 französische Flüchtlinge folgten seiner Lin- ' ladung. Sie lohnten des Kurfürsten menschenfreundliche Gesinnung nicht nur dadurch, daß sie treue Untertanen wurden, sondern auch, indem sie manchen neuen Lrwerbszweig in Brandenburg einführten und bereits vor- handene verfeinerten. Die Franzosen, die sogenannten Réfugies, d. h. Flüchtlinge, brachten den Seidenbau und die Zeidenweberei wie auch die Spiegelfabrikation in die Mark. Lin Franzose schlug in Magdeburg den ersten Strumpfwirkerstuhl auf,- ein anderer legte in dem benachbarten Burg die erste Papiermühle an. Buch den Hut-, Handschuh- und Perücken- machern waren die Einwanderer Lehrer und Vorbilder. Der Tuchmacherei wandte der Kurfürst ganz besondere Fürsorge zu. Zur Belebung des woll- und Tuchhandels rief er in der Ztadt Brandenburg einen neuen wollmarkt ins Leben,' auch erließ er Bestimmungen zur Verbesserung der einheimischen Tuchfabrikation und verbot die Einfuhr fremden Tuches. In ähnlicher weise förderte er die Bielefelder Leinenindustrie. Das Wohl der Handwerker lag dem Kurfürsten sehr am Herzen. Noch im letzten Jahre seiner Negierung erließ er eine Handwerkerordnung, welche mit manchem überlebten Brauch aufräumte. 5o sollten z. B. fortan Zähne von Nachtwächtern, Zchäfern, Pfeifern, Barbieren, Toten- gräbern, deren Beruf bisher für „unehrlich" gehalten wurde, von den Zünften als Lehrlinge zugelassen werden, ebenso Bauernsöhne. Nuf die Lehrzeit sollte eine mindestens N/s Jahre währende wanderzeit folgen. Um den Verkehr lebhafter zu gestalten, erließ der Kurfürst eine Ver- ordnung zur Verbesserung der Landstraßen,' auch ließ er Brücken und Dämme bauen und an einsamen Wegstrecken Gasthäuser anlegen. Durch den Bau des Friedrich-Wilhelm-Kanals erwies er dem Güterverkehr einen wichtigen Dienst. Zo hat der Große Kurfürst sein Land nicht nur wehr- haft, sondern auch erwerbsfähig gemacht, und in ^doppeltem Zinne gilt, was sein Urenkel über ihn sagte: ,,Der hat viel getan!" Nach W. Pierson u. a. König Friedrich Wilhelm I. als Volkswirt. 1. Nicht durch glänzende Kriegstaten hat sich der zweite preußische König hervorgetan; vielmehr sind seine Erfolge auf dem Gebiete der Staats- verwaltung und der Volkswirtschaft zu suchen,' aber hier hat er wahrhaft Großes geleistet.

3. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 327

1903 - Essen : Baedeker
Ein Großindustrieller als preußischer Abgeordneter. 327 war nun der wirtschaftlichen Übermacht Preußens gegenüber nicht mehr lebens- fähige er verband sich im Jahre 1833 mit dem preußischen Verein, und so war die Grundlage für den deutschen Zollverein geschaffen. Huf feinem Banner stand: Freiheit des Verkehrs im Innern und ein mäßiger Schutz gegen die Überfüllung dermärkte durch auswärtige Erzeugnisse. Unter diesem Banner hat sich, unterstützt durch die gesteigerte Ausbildung der Gewerbetreibenden, die ganz besonders von König Friedrich Wilhelm Hi. lebhaft gefördert wurde, eine nationale Industrie herangebildet. Preußen hatte großherzig den Kleinstaaten die auf die Kopfzahl be- rechneten Einnahmen zugestanden, welchen ihr Handel indessen nur selten entsprach. So erhielt Nassau 1836—1846 aus den Zolleinnahmen 2ih Mil- lionen Taler ausgezahlt, während es nur fts Million Taler eingenommen hatte,- allein Preußen brachte solche Opfer um seiner deutschen Politik willen und als Bannerträger des wirtschaftlichen Fortschritts. His in der Nacht zum 1. Januar 1834 auf allen Hauptstraßen Deutschlands die Schlag- bäume, vor denen sich ganze Wagenzüge angesammelt hatten, unter dem lauten Jubel der harrenden Mengen und dem lustigen Peitschenknall der Fuhrleute sich hoben, da ging es über die zollfreien Grenzen unaufhaltsam dem Tage entgegen, der die Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches bringen mußte. Nach Goldschmidt, Wolffund dem Lesebuch für Fortbilduugß-, Fach- u. Gewerbe- schulen herausgegeben von Leipziger Fortbildungsschuldirektoren und -Lehrern. *148. 6in Großindustrieller als preußischer Abgeordneter. Bis zum Jahre 1860 war ich mit wissenschaftlichen und technisch- praktischen Arbeiten so vollauf beschäftigt, daß ich der Politik ganz fern blieb. Die Aufforderung, mich zum Abgeordneten wählen zu lassen, hatte ich wiederholt abgelehnt, hielt es aber im Jahre 1864 für meine Pflicht, die ohne mein Zutun auf mich gelenkte Wahl zum Abgeordneten für den Bezirk Solingen-Remscheid anzunehmen. Damals bildete die von der preußischen Regierung so lebhaft betriebene Neugestaltung des Heeres die große Streitfrage, um welche die politischen Parteien sich gruppierten. Der Kern dieser Frage bestand in der nach dem Negierungsplane vorgesehenen Verdoppelung des preußischen Heeres mit entsprechender Vergrößerung der Militärausgaben. In der Tat war der Wohlstand Preußens schon damals hinter dem der andern deutschen Staaten erheblich zurückgeblieben, da auch nach den Befreiungskriegen die Last der deutschen Wehrkraft hauptsächlich aus Preußens Schultern geruht hatte. Man wußte zwar, daß König Wilhelm schon als Prinz von der Notwendigkeit überzeugt war, den Staat Friedrichs des Großen an die Spitze Deutschlands zu stellen ; aber man zweifelte an der Durchführbarkeit seines planes. Der Glaube an den ge- schichtlichen Beruf des preußischen Staates, die Einigung Deutschlands her- beizuführen, der Glauhe an Preußens Glücksstern war zu tief gesunken. Auch die eifrigsten Schwärmer für Deutschlands Einheit und Größe, ja selbst echt preußische Patrioten hielten es deshalb mit ihrer Pflicht nicht für vereinbar, Preußen diese neue, fast unerschwinglich scheinende Militär- last aufzubürden. Die Volksvertretung verwarf zum großen Teil, aller- dings mit schwerem Herzen, den Entwurf der Negierung, und bei wieder- holten Auflösungen des Abgeordnetenhauses bestätigte das Volk durch die Neuwahlen diese Entscheidung.

4. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 389

1903 - Essen : Baedeker
Gesundheitspflege in Stadt und Werkstatt. 389 geeignet und berufen war, die Vermittlung zwischen den streitenden Parteien in die Hand zu nehmen und darauf hinzuwirken, daß die für beide Teile mit schweren Opfern verbundenen Arbeitseinstellungen tunlichst vermieden oder, wo sie entstanden waren, möglichst rasch beseitigt wurden. Diesem Mangel wurde dadurch abgeholfen, daß man für solche Fälle dem Gewerbegericht die Rolle eines Einigungs- amtes zuwies. Als solches kann das Gewerbegericht aber nur dann in Tätig- keit treten, wenn es von beiden Teilen angerufen wird, und wenn die beteiligten Arbeiter und Arbeitgeber Vertreter bestellen, welche mit der Verhandlung vor dem Einigungsamt beauftragt werden. Das Einigungsamt verhandelt in der Besetzung von vier Beisitzern neben dem Vorsitzenden, Arbeitgeber und Arbeiter in gleicher Zahl, und kann sich durch Zuziehung von Vertrauens- männern der Arbeitgeber und Arbeiter in gleicher Zahl ergänzen. Es vernimmt sodann die Vertreter beider Teile, stellt die Streitpunkte und die für ihre Beurteilung in Betracht kommenden Verhältnisse fest und versucht, eine Einigung zwischen den streitenden Teilen herbeizuführen. Kommt eine Vereinbarung nicht zu stände, so gibt das Einigungsamt einen Schiedsspruch ab. Die Beschlußfassung über den Schiedsspruch erfolgt mit einfacher Stimmenmehrheit. Stehen bei der Beschlußfassung über den Schiedsspruch die Stimmen sämtlicher für die Arbeitgeber zugezogenen Beisitzer und Vertrauens- männer denjenigen sämtlicher für die Arbeiter zugezogenen gegen- über, so kann der Vorsitzende sich seiner Stimme enthalten und feststellen, daß ein Schiedsspruch nicht erzielt worden ist. Ist aber ein solcher zu stände gekommen, so wird er den Vertretern beider Teile mit der Aufforderung eröffnet, sich binnen einer bestimmten Frist zu erklären, ob sie sich ihm unterwerfen. Erklären sie sich innerhalb der bestimmten Frist nicht, so gilt die Unterwerfung als abgelehnt. Nach Ablauf der Frist erläßt das Einigungs- amt eine öffentliche Bekanntmachung, welche den abgegebenen Schiedsspruch und die darauf abgegebenen Erklärungen der Par- teien enthält. Wird weder eine Vereinbarung noch ein Schiedsspruch erzielt, so wird dies von dem Vorsitzenden öffentlich bekannt ge- macht. Burchard. *180. Gesundheitspflege in Stadt und Werkstatt. i. Nach den siegreichen Schlachten des Jahres 1866 ging von den blutigen Gefilden Böhmens ein unheimlicher Würgengel aus, und wo er seinen Einzug hielt, da forderte der Tod zahlreiche Opfer. Auch in einer volkreichen Industriestadt brach die Cholera, jene schreckliche Seuche, aus. Die menschlichen Wohnungen standen hier eng aneinander gedrängt; kein Wunder, daß der Tod eine reiche Ernte hielt. Die vorhandenen Leichenwagen reichten nicht aus, um die Opfer der verheerenden Krankheit schleunigst dem Friedhofe zuzuführen. Niemand kannte damals das Wesen jener ansteckenden Krank-

5. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 394

1903 - Essen : Baedeker
394 Handwerker und Dichter. das Bett; ein Kind lag an der Bräune, ein anderes an einem unheilbaren Gelenkübel darnieder, und das jüngste und siebente Kind schrie jämmerlich in seiner Wiege. Der Meister versah das Hauswesen und besorgte die Krankenpflege, so gut es gehen wollte. Dazu war das Geld ausgegangen, und bis zum Nachmittag hatte sich noch kein Käufer in dem kleinen Laden sehen lassen. Mann und Frau lauschten angstvoll, ob nicht endlich die Ladenklingel ertönen würde, und wirklich — — jetzt ließ sie sich hören. Weise trat in den Laden und sah einen Herrn vor sich, der ihm einen Spazierstock ent- gegenhielt, dessen Griff zerbrochen war. Ein lieblicher Kinderkopf erschien an der Tür im Hintergründe. — — „Vater!“ — „Einen Augenblick!“ sagte Weise, „ich stehe sogleich wieder zu Ihren Diensten.“ — „Haben Sie Krankheit im Hause?“ fragte der Herr teilnehmend den zurückkehrenden Meister. Mehr als aus der Antwort war es aus den großen, dunkeln Augen und den Gesichtszügen des Meisters zu entnehmen, daß diesen Mann schon manche Trübsal heimgesucht hatte. „Ich möchte noch einige Geschenke und Andenken nach Berlin mit- nehmen,“ versetzte jetzt der Fremde und wählte einige Stöcke, Pfeifen, Zigarrenspitzen und Nippsachen, im ganzen für sieben Thaler, aus. Gerührt reichte der Meister dem Käufer die Hand; dieser aber erwiderte: „Ich bin Ihnen Dank schuldig. Ich kam mit dem Vorsatz hierher, dem Dichter der „Braut des Handwerkers“ die Hand zu drücken für den Genuß, den Sie mir und meiner Frau durch diese Dichtung bereitet haben, und ich möchte gerne noch ein Viertelstündchen mit Ihnen plaudern, wenn . . . .“ — „Ich hole die Nachbarin,“ sagte erfreut der Meister, „und dann stehe ich zu Diensten.“ Bald saßen die beiden Männer in traulichem Gespräche beisammen, als seien sie schon seit lange bekannt, und sie schieden als wahre Herzens- freunde. Der Fremde aber, der Kaufmann Christoph Jasper aus Berlin, wollte Freienwalde nicht verlassen, ohne für den Dichter ein Mehreres getan zu haben. Er suchte den Oberprediger Melcher auf, dessen beide Söhne den Drechslermeister früher zur Herausgabe seiner ersten Dichtungen bestimmt hatten, und beratschlagte mit ihm, wie man Weise zu einem eigenem Heim verhelfen könne. „Der Anfang hierzu ist bereits gemacht,“ versetzte der würdige Herr, „die vaterländischen Handwerkervereine haben zu diesem Zwecke eine Ehrengabe von 500 Thalern gesammelt.“ — „Nun, so werde ich die Sache zu Ende führen,“ sagte kurz entschlossen der edle Menschenfreund. Nach wenigen Stunden wurde Weise zu dem Oberprediger gerufen, und Christoph Jasper übergab dem erstaunten Meister ein Schriftstück mit den Worten: „Ich habe für Sie ein Haus gekauft; Sie sind in diesem Schrift- stück als Eigentümer bezeichnet. Das von mir gezahlte Geld habe ich mit der Bestimmung eintragen lassen, daß es Ihnen vor zehn Jahren nicht ge- kündigt werden darf.“ Er drückte dem Überraschten die Hand und ver- abschiedete sich von ihm aufs herzlichste. 2. Karl Weise war am 19. November 18l3 in Halle geboren. Plündernde Kosaken, die den bei Leipzig geschlagenen Franzosen auf den Fersen saßen,

6. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 404

1903 - Essen : Baedeker
404 Wie kommt der Handwerker zu seinem Gelde? Arbeit. Dem guten Rufe, den er sich auf diese’ Weise erworben, verdankte er es, daß beim Bau eines neuen Schulhauses die städtische Verwaltung unter vielen Bewerbern ihm die Lieferung der Schulbänke übertrug. Freilich mußte er sich verpflichten, die Bestellung bis zum i. März des folgenden Jahres auszuführen. Um diesen Zeitpunkt einhalten zu können, sah er sich genötigt, einen zweiten Gesellen anzunehmen, einen größeren Vorrat Holz zu kaufen und dafür einen Lagerplatz zu mieten. Der Holzhändler verlangte indessen für seine Lieferung sogleich eine größere Teilzahlung, und der Eigentümer des Lagerplatzes hatte sich vierteljährliche Voraus- bezahlung der Miete ausbedungen. Da galt es, möglichst viel Geld flüssig zu machen; denn der Meister wußte wohl, daß für einen Ge- schäftsmann kaum etwas nachteiliger ist, als wenn er in den Ruf eines „faulen Zahlers“ kommt. Er sah deshalb seine Bücher durch und schrieb den Kunden, an die er noch eine Forderung hatte, Rech- nungen aus. Wenn ein Kunde bereits längere Zeit mit der Zah- lung im Rückstände war, so setzte er die Worte hinzu: „Um bal- dige Begleichung wird höflichst gebeten.“ Hiermit hatte er in den meisten Fällen Erfolg. Nur drei seiner Kunden ließen nichts von sich hören, obwohl er seinen Lehrling mit einer quittierten Rechnung zu ihnen geschickt, darauf anfänglich milde, später dringende Mahnbriefe an sie ge- richtet und endlich hinzugefügt hatte, daß er die Hülfe des Gerichts in Anspruch nehmen würde. Der erste dieser säumigen Zahler war der Althändler Mohr, von dem Meister Streich für einige Ausbesserungen an den Laden- tischen 5,60 Mark zu fordern hatte. Freilich wunderte es den Meister kaum, daß er nur mit Mühe zu diesem geringfügigen Be- trage gelangen konnte; denn er wußte, daß Mohr nie recht im klaren darüber war, was er von seinen Geschäftsfreunden zu for- dern hatte, und was er ihnen schuldete, weil er kein Freund einer geordneten Buchführung war. Diese Nachlässigkeit verursachte ihm noch andere Verdrießlich- keiten und Verluste. So war Mohr fest davon überzeugt, daß er zu hoch zur Einkommensteuer veranlagt sei; aber alle seine Be- schwerden waren vergeblich, da er ohne ordnungsmäßig geführte Geschäftsbücher nicht nachweisen konnte, wie hoch sein Einkommen wirklich war. Meister Streich war es müde, sich von diesem Manne noch weiter hinhalten zu lassen. Deshalb richtete er an das Amtsgericht folgende Eingabe: „Der Althändler Mohr hierselbst, Langstraße 16, schuldet mir laut anliegender Rechnung für Schreinerarbeiten 5,60 Mark. Trotz wiederholter Mahnung, zuerst durch Brief vom 6. Juni d. J., ist von ihm keine Zahlung zu erlangen gewesen. Ich beantrage deshalb, gegen ihn einen Zahlungsbefehl auf 5,60 Mark nebst 4 °/o Zinsen vom Tage der ersten Mahnung an zu erlassen.“ Das Amtsgericht entsprach diesem Antrage binnen wenigen Tagen und ließ dem Althändler Mohr durch einen Gerichtsvollzieher einen Zahlungsbefehl zustellen, der folgendermaßen lautete:

7. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 428

1903 - Essen : Baedeker
428 Die deutsch Flotte. lassen, daß aber die Bereitstellung einer tüchtigen Kriegsflotte neben Geld auch Zeit erfordert. Da die in der Hast geschaffene Reichs- flotte weder Kriegs- noch lebensfähig war, so mußte der Bundestag ihre Auflösung beschließen. Einige Schiffe fanden Käufer; Preußen übernahm zwei Fahrzeuge, und der Rest der Schiffe mußte öffent- lich versteigert werden. Nachdem die deutsche Reichsflotte ein so klägliches Ende ge- nommen hatte, beauftragte König Friedrich 'Wilhelm Iv. von Preußen den Prinzen Adalbert, zur Verteidigung der Ostseeküste geeignete Schritte zu tun. Es wurde beschlossen, eine preußische Küstenflottille zu bilden, die im Kriege auch der Verteidigung des ganzen Reiches zu gute kommen sollte. Auch erwarb der König zur Anlage eines Kriegshafens von Oldenburg den Jadebusen. Seit- dem wuchs die preußische Marine langsam, aber stetig an. Allein auch i. J. 1864 vermochte sie nicht der dänischen Flotte wirksamen Widerstand zu leisten, so daß von letzterer die preußischen Ostsee- küsten blockiert wurden. Die Verfassung des Norddeutschen Bundes schuf eine Bundes-Kriegsmarine unter dem Oberbefehl des Königs von Preußen, und am 1. Oktober 1867 wurde an Stelle der alten preußischen Flagge die neue, jetzt noch gültige Kriegsflagge gehißt. Auf die Marine konnten jetzt größere Geldmittel verwandt werden, und ganz besonders wichtig für ihre Entwickelung war es, daß Preußen seit 1866 im Besitze des Kieler Hafens war, und daß nach fleißiger, zäher Arbeit der Kriegshafen an der Jade eröffnet wurde. König Wilhelm taufte den Platz am 17. Juni 186g „Wilhelmshaven“. Trotzdem war die junge Flotte im deutsch-französischen Kriege nicht im stände, die Blockade unserer Küsten zu verhindern. Der Seeverkehr war völlig abgeschnitten; unsere Handelsflotte war ge- lähmt, und viele Handelsschiffe wurden von feindlichen Kreuzern als Prisen aufgebracht. Daß die feindliche Flotte unsere Küste nicht angriff, kann nur dadurch erklärt werden, daß der Landkrieg schon kurz nach der Kriegserklärung eine für Deutschland erstaunlich günstige Wendung nahm. Aus den in diesem siegreichen Kriege gemachten Erfahrungen hat sich ergeben, daß Deutschland eine starke Angriffs flotte braucht, die den Feind von der Küste zu vertreiben vermag. 2. Zu den wichtigsten Aufgaben, welche das neue Deutsche Reich zu lösen hatte, gehörte daher der Ausbau einer Reichs- Kriegsflotte, welche mit dem Landheere vereint ihren vor- nehmsten Zweck, den Schutz des deutschen Landes gegen die An- griffe feindlicher Mächte, erfüllen konnte. Neben der Landesverteidigung fällt der Kriegsflotte der Schutz des Handels und der vom Handel bewegten landwirtschaftlichen und industriellen Güter zu (s. Nr. 126, 12g). Gar mannigfaltig sind unsere Beziehungen zu fremden Ländern; zahlreiche Produkte und Lebens- rnittel, welche der heimische Boden gar nicht oder in nicht ge- nügender Menge hervorbringt, beziehen wir vom Auslande, welches von uns wiederum mit Produkten unseres Landes, mit Werkzeugen und Maschinen versehen wird. Neben Kaffee, Petroleum, Gewürzen,

8. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 432

1903 - Essen : Baedeker
432 Hausinschriften. 7. Stoßt an: Ein Hoch dem Deutschen Reich! An Kühnheit reich, dem Adler gleich, mög’s täglich neu sich stärken! Jos. Vikt. v. Scheffel. Iii. Teil. Der Gewerbetreibende als Mensch. I. Am häuslichen Lerde. Bslusinschrifi^en. 1. Deutsches haus und deutsches Land schirme Gott mit starker Hand! 2. Und ist dein heim auch noch so klein, halt' Zucht und Ordnung drin Es soll der Mann stets König sein, das Weib die Königin. 3. Dein Haus sei deine Welt, in der es dir gefällt! 4. Ich hab gebaut nach meinem Zinn, und es gefällt mir wohl darin. Gar mancher schaut 's und tadelt dran,- er mach' es besser, wenn er kann! 5. Wer da bauet an Markt und Ztraßen, muß Neider und Narren reden lassen. 6. Einigkeit gibt Gottes Legen,- Einigkeit erhält das Haus. Friede folg' auf allen Wegen den Bewohnern ein und aus! 7. Wer nicht die Zunge zügeln kann und übel spricht von jedermann, dem sag' ich hier zu jeder Frist, daß ihm mein Haus verboten ist. 8. Dies Haus ist mein und doch nicht mein,- dem nach mir wird es auch nicht sein. Bei Gott soll unsre Wohnung sein.

9. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 438

1903 - Essen : Baedeker
438 Wie sorgt der Handwerker für die Zukunft? Lotterie aus dem Zinnes denn die ist schon manchem zum Unheil ausge- schlagen, und „hoffen und harren macht manchen zum Narren". Du hast ja auch das Sparen gelernt, Freund Burkhard, und wirst das Wenige, was dir dein schweres Mißgeschick gelassen hat, allmählich vermehren. Für die Einrichtung einer Werkstatt reicht es freilich nicht aus, und ich möchte dir auch nicht raten, den letzten Notpfennig daran zu wagen. Uber die hiesigen Handwerksmeister haben, wie du weißt, kürzlich einen Vor- schußverein gegründet, und wenn ich Bürgschaft für dich leiste, so streckt dir, hoffe ich, der Vorstand so viel Bargeld vor, daß du wieder eine eigene Werkstatt aufmachen kannst, und deine frühere Kundschaft wirst du sicher- lich wieder gewinnen." Mit wachsender Spannung und zuletzt mit freu- digem Staunen hatte Burkhard den Worten des Freundes gelauscht. „Bruder Schmied," fiel jetzt der Bäcker ein, „da müßte ich eigentlich auch dabei sein,' aber hevor nicht mein Haus fertig, die Werkstatt wieder eingerichtet ist und die Wohnungen vermietet sind, darf ich für einen andern keine Verpflichtungen übernehmen. Kannst du aber später meine Dienste brauchen, lieber Burkhard, so rechne auf mich!" 2. Meister Burkhard standen die Tränen in den Bugen, und aus innerstem Herzen quollen seine Dankesworte. „Bber Freunde," sagte er nach einer Weile, „wenn mich nun ein neues Unglück träfe, ehe ich meine Schuld abtragen könnte, wie kämet ihr zu eurem Gelde? von Herzen gern möchte ich euern Freundschaftsdienst annehmen,' aber dieser Gedanke ängstigt mich. Ein Brandschaden hat allerdings seinen Schrecken für mich verloren,' denn meine frühere Versäumnis habe ich nachgeholt, und daß ich alle neuen Anschaffungen versicherte, wäre ich euch ja schuldige aber heute rot, morgen tot! —und was dann? Wie es alsdann mit Weib und Kind wird, daran mag ich gar nicht denken." „halt, da weiß ich Kat," rief jetzt der Bäcker. „Ihr wißt, ich bin ein Freund von Versicherungen, und so habe ich mich vor drei Fahren auch in die Lebensversicherung eingekauft. Fust, wenn ich, will 's Gott, meine silberne Hochzeit begehe, nämlich im 55. Lebensjahre, werden mir 3000 Mark ausgezahlt,' werde ich aber früher abgerufen, so wird dasselbe Kapital ohne Säumen meiner Unna ausgehändigt. Allerdings muß ich noch jährlich an 40 Thaler Prämie entrichten,' aber der Beitrag nimmt von Fahr zu Fahr ab, und die Gewißheit, daß meine Familie, wenn das Schlimmste eintreten sollte, nicht bloß auf meine Ersparnisse angewiesen ist, scheint mir ein solches Gpfer wert zu sein." „Das ist ja alles recht schön," ließ sich jetzt der Schmied vernehmen, „nur weiß ich nicht, Freund Schulten, wie du mit deinem Loblied auf die Lebensversicherung unserm Burkhard aus seiner Besorgnis helfen willst." Allein der wackere Bäckermeister ließ sich nicht irre machen. ,,Warte nur, Spötter!" entgegnete er, „ich werde dir jetzt die Lebensversicherung noch von einer andern Seite zeigen, und ich wette, du wirst dich bekehren. Da habe ich einen Vetter, der will seinen kürzlich verwaisten Neffen, einen sehr begabten Fungen, studieren lassen. Was tut er? Er kauft ihn in die Lebensversicherung ein. Kommt der Neffe ins Brot, so wird es ihm nicht schwer fallen, die vorgestreckten Prämien zurückzuzahlen. Begegnet ihm aber etwas Menschliches, so hat der Gheim das bereits aufgewandte Geld nicht vergeblich daran gewandt und es seiner eigenen Familie nicht entzogen. Was sagst du nun, Bruder Schmied?" „Es fängt an, mir ein-

10. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 231

1903 - Essen : Baedeker
Pulver und Dynamit. 231 Gießen verwendbar. Gußeisen dagegen, welches arm an Silicium ist, läßt sich seiner Sprödigkeit wegen an und für sich gar nicht verwenden, sondern kann nur zur Darstellung schmiedbaren Eisens gebraucht werden. Ein dritter Bestandteil aller Eisenarten ist das Manganmetall. Die an der Sieg ge- wonnenen Eisenerze enthalten solche Mengen von Mangan, daß sich im Hochofen ein 10°/oiges Manganeisen ergibt. Ein mäßiger Mangangehalt beeinflußt die Eigenschaften des Stahls in ähnlicher Weise wie der Kohlen- stoff, nur etwa ein Fünftel so stark. Die verderblichsten Beimischungen des Eisens sind Schwefel und Phosphor. Der Schwefel macht Schmiedeeisen oder Stahl in der Rotglut brüchig, so daß das Schmieden und Walzen unmöglich wird. Schlimmeres Unheil aber richtet der Phosphor an. Eine Eisenstange, welche nur wenige Tausendstel davon enthält, bricht in Stücke, wenn sie auf das Pflaster fällt. Guter Stahl darf nur einige Zehntausendstel Phosphor enthalten, weil sonst leicht der sogenannte Kaltbruch entsteht. Dagegen wird dem Eisen, aus welchem feinere Gußwaren, die Schlag und Stoß nicht ausgesetzt sind, her- gestellt werden, Phosphor zugesetzt, um es leichtflüssig zu machen; denn alsdann werden die Formen, welche es ausfüllt, schärfer ausgeprägt. Heutzutage ist es mit Hülfe der Chemie leicht, die Zusammensetzung der verschiedenen Eisensorten festzustellen und deshalb auch Eisen von ge- wünschter und zweckmäßiger Zusammensetzung herzustellen. Deshalb besitzt jedes größere Eisenwerk eine besondere chemische Untersuchungsstätte, ein Laboratorium, in welchem wissenschaftlich gebildete Chemiker arbeiten. Heute gliche der Leiter eines Eisenwerks ohne die Kenntnis der Chemie einem Steuermann ohne Kompaß. Wir können deshalb die Schwierigkeiten, welche die Erfinder des Gußstahls, ein Hunts man oder ein Krupp (s. Kr. 43) zu überwinden hatten, kaum verstehen. Ihnen sagte niemand, wieviel Kohlen- stoff oder Phosphor ihr Stahl enthielt; sie hatten keine Ahnung von der Rolle, welche Silicium oder Mangan im Eisen spielen, und doch gelangten sie durch rastlose Beobachtungen und Versuche zu großen Erfolgen. Darum alle Achtung vor diesen Männern der praktischen Arbeit! Nach Friedrich Müller. *105, Puluer und Dynamit. i. „Der hat das Pulver nicht erfunden!“ Das wird oft und leicht gesagt; viel schwieriger aber ist es, anzugeben, wer denn eigentlich der Erfinder des Pulvers ist. — Ei, hat es denn nicht der deutsche Mönch Berthold Schwarz zu Freiburg im Breisgau im Jahre 1320 mehr entdeckt als erfunden, indem er mit Holzkohle, Salpeter und Schwefel alchimistische Versuche (s. Nr. 102) anstellte, wobei die Mischung in seinem Mörser sich entzündete und den Stampfer emporschleuderte? — Wohl, das ist früher geglaubt und in den Schulen gelehrt worden; aber später hat man nachgewiesen, daß der wißbegierige Mönch wahrscheinlich gar nicht gelebt hat, trotzdem er in Freiburg durch ein Denkmal verewigt ist. Die Eng- länder haben behauptet, daß die Erfindung des Pulvers schon
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