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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 52

1853 - Essen : Bädeker
52 lohnender Beschäftigung, und tritt dazu noch Theurung ein; so entsteht große Noth, oft noch größere, als unter den Webern in den schlesischen Gebirgsgegenden. — Das ebnere Land an der Elbe und in der Gegend von Leipzig ist dagegen fruchtbar und versorgt größtentheils jene bergigen Gegenden mit seinen Erzeugnissen. Reiche Schätze sind in den Gebirgen Sachsens verborgen, weshalb zahllose Bergwerke nach allen Richtungen dieselben durchlöchern. Die reichen Silb ergruben bei Freiberg, Schneeberg und Annaberg waren schon in frü- herer Zeit bekannt. Die Hauptstadt des Landes ist Dresden, an beiden Seiten der Elbe, über welche hier eine herrliche, steinerne Brücke führt. Die Stadt Dresden hat zwar nur 70,000 Einwohner, ist aber doch sehr sehens- werth, nicht allein wegen ihrer berühmten Bildergallerie und anderer reichen Sammlungen von Kunstsachen, sondern auch wegen der Natur- schönheiten in ihrer Nähe. Denn an Leiden Ufern der Elbe hinauf nach Böhmen zieht sich die sogenannte sächsische Schweiz, ein Sand- steingebirge mit reizenden Fernsichten, freundlichen Thälern, fürchterlichen Schluchten und Abgründen, welche im Kleinen ein Bild von den Alpen in der Schweiz geben. In Hinsicht der Bevölkerung ist Leipzig (50,000 Einw.) die zweite Stadt in Sachsen; als Handelsstadt aber ist sie die erste Stadt Sachsens und eine der bedeutendsten Städte Deutschlands. Ihre Messe, besonders.-die Ostermesse, wird oft von 10,000 Käufern und Verkäufern besucht. In den Häusern, Gewölben und Buden beschäftigt sich die wogende Menschenmenge mit Kauf und Verkauf von Waaren und Fabrikaten aller Art. Über 500 Buchhändler, nicht allein aus Deutschland, sondern auch aus andern Ländern, führt die Ostermesse nach Leipzig, wo sie ihre Buch-Niederlage und ihre Geschäftsführer ha- den, und sich auf der schönen Buchhändlerbörse versammeln und mit einander abrechnen. In Leipzig selbst wohnen allein an 120 Buch- händler, und es erscheint wohl nirgends ein Buch, welches nicht hier zu haben wäre oder von hier verschrieben werden könnte. Von Leipzig nach Dresden führt eine Eisenbahn, welche zu den befahrendsten in Deutschland gehört. Leipzig ist auch in der Kriegsgeschichte merkwürdig, denn wer hätte nicht schon von der großen Völkerschlacht bei Leipzig am 16., 18. und 19. Oktober 1813 gehört! — 40* Das Erzgebirge. Das Erzgebirge umfaßt den größten und volkreichsten Theil des Königreichs Sachsen. Dort erheben sich die meisten und höchsten Berge, dort sind die größten Waldungen, dort ist der Born der meisten größe- ren Flüsse mit Ausnahme der Elbe, dort ist das Vaterland des sächsi- schen Bergbaues und der Bergsabrikcn, des Klöppelwesens, zum Theil auch der Baum- und Schaafwolleinveberei und Holzwaarenarbeiten, dort ist der größte Reichthum in und oft die größte Armuth über der Erde;

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 13

1864 - Essen : Bädeker
13 g-nuß herrscht dabei allerwärts; an allen Enden ertönt muntere Musik; große Vogel- und Scheibenschießen mit Büchsen und Pistolen, Bolz- und Armbrustschießen, Stoßbahnen und eigentliche Kugelbahnen, Tanz und Gesang, Zelte und Buden mit Speisen und Getränken vereinigen sich, zum Genusse der verschiedensten Art einladend. Ein zweites Pferderennen und am Abend ein prächtiges Feuerwerk macht am letzten Tage dem Feste ein Ende._______________ Wie gross ist Oberbayern? — Wie viel Einwohner hat es? — Wie heisst der Hauptstrom des Kreises? — Wie seine Nebenflüsse? — Wie ist der Boden im Norden und wie im Süden beschaffen? — Nennt die Erwerbs- quellen des Kreises! — Wie heisst die Hauptstadt des Kreises? — Wie viele Einwohner zählt sie? — Nennt andere wichtige Städte t — Zeichnet den Kreis Oberbayern auf die Tafel 1 — Beschreibet diesen Kreis l — 10. Kreis Niederbayern. Niederbayern liegt zu beiden Seiten der Donau, welche der Haupt- fluß des Kreises ist und denselben von Westen nach Osten durchfließt. Die Donau nimmt auf dem rechten Ufer die kleine Laber, die Isar, die Vils und den Inn, und auf dem linken Ufer die Altmühl, die schwarze Laber, den Regen und die Ilz auf. — Der Bodengestalt nach gehört Niederbayern im Norden zum Berglande, der südliche Theil dagegen ist größtentheils eben und wird nur von niedrigen Berg- und Hügelgruppen durchzogen, zwischen welchen sich äußerst rei- zende und fruchtbare Thäler ausbreiten. Im Norden liegt der Böh- mer-Wald und der bayerische Wald. Der Böhmerwald zieht sich längs der bayerisch-böhmischen Grenze hin und enthält viele hohe Punkte, so den Dreisessel, den Lusen, den Arber, auf welchem sich ein kleiner See befindet rc. rc. Der bayerische Wald zieht sich zwischen der Donau und dem Regen als Wasserscheide hin. — Der Boden Niederbayerns ist im Allgemeinen sehr fruchtbar. Es gibt hier Getreide aller Art im Ueberfluß, ferner sehr viel Hopfen, Obst, Hanf und vorzüglich guten Flachs, auch etwas Wein; im Böhmerwald viel Wildpret; im Regen und der Ilz Perl- muscheln; schönes Rindvieh und vortreffliche Pferde; Stein- kohlen, Eisen, Porzellan- und Schmelztiegel-Erde. — Die Bewohner beschäftigen sich größtentheils mit Ackerbau. Handel und Gewerbe werden hier nicht besonders schwunghaft betrieben. — Die Größe Niederbayerns beträgt 195 Quadrat-Meilen, die Ein- wohnerzahl 575,000. Landshut, an der Isar, mit 12,000 Einwohnern, ist die Hauptstadt des Kreises. Zu den Merkwürdigkeiten der Stadt gehören: die imposant königl. Burg Trausnitz, bekannt durch die Hochzeit Georg des Reicher 1475, das ehemalige Universitätsgebäude und die Pfarrkirch zu St. Martin mit ihrem himmelanstrebenden Thurme, 436 Fuß hoch. Außer Landshut gehören zu den bedeutendsten Städten Nieder

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 58

1859 - Essen : Bädeker
58 38. Das Königreich Sachsen. (6.) Das Königreich Sachsen, südlich an Böhmen und nördlich an die preußischen Provinzen Schlesien und Sachsen grenzend, ist das kleinste Königreich in Deutschland, denn es umfaßt nur 272 Quadrat- meilen. Es ist aber, wie Würtemberg, sehr bevölkert, indem auf diesem kleinen Flächenraume 1,900,000, also auf einer Quadratmeile über 6000 Menschen wohnen. Diese starke Bevölkerung rührt von dem Gewerbfleiße der Gebirgsbewohner in Sachsen her. Denn das im süd- lichen Theile Sachsens liegende Erzgebirge, welches, wenn es von Viehzucht und Ackerbau treibenden Menschen bewohnt wäre, nur sehr dünn bevölkert sein könnte, ernährt wirklich eine sehr zahlreiche Ein- wohnerschaft von Bergleuten, Leinwebern, Spitzenklöpplern, Strumpfwebern und Verfertigern von wollenen Zeugen. Fehlt es nun an Absatz der dort gefertigten Waaren und somit an lohnender Beschäftigung, und tritt dazu noch Theurung ein: so entsteht große Noth, oft noch größere, als unter den Webern in den schlesischen Gebirgsgegenden. — Das ebenere Land an der Elbe und in der Gegend von Leipzig ist dagegen fruchtbar und versorgt größtentheils jene bergigen Gegenden mit seinen Erzeugnissen. Reiche Schätze sind in den Ge- birgen Sachsens verborgen, weshalb zahllose Bergwerke nach allen Richtun- gen dieselben durchlöchern. Die reichen Silbergruben bei Freiberg, Schneeberg und Annaberg waren schon in früherer Zeit bekannt. Die Hauptstadt des Landes ist Dresden, an beiden Seiten der Elbe, über welche hier zwei herrliche steinerne Brücken führen. Dres- den, mit über 100,000 Einwohnern, ist eine sehr sehenswerthe Stadt, nicht allein wegen ihrer berühmten Bildergallerie und anderer rei- chen Sammlungen von Kunstsachen, sondern auch wegen der Natur - schönheiten in ihrer Nähe. Denn an beiden Ufern der Elbe hinauf nach Böhmen zieht sich die sogenannte sächsische Schweiz, ein Sand- steingebirge mit reizenden Fernsichten, freundlichen Thälern, fürchterlichen Schluchten und Abgründen, welche im Kleinen ein Bild von den Alpen in der Schweiz geben. In Hinsicht der Bevölkerung ist Leipzig (Universitätsstadt mit 70,000 Einw.) die zweite Stadt in Sachsen; als Handelsstadt aber ist sie die erste Stadt Sachsens und eine der bedeutendsten Städte Deutsch- lands. Ihre Messe, besonders die Ostermesse, wird oft von 10,000 Käufern und Verkäufern besucht. In den Häusern, Gewölben und Buden beschäftigt sich die wogende Menschenmenge mit Kauf und Verkauf von Waaren und Fabrikaten aller Art. Über 500 Buchhändler, nicht allein aus Deutschland, sondern auch aus andern Ländern, führt die Ostermesse nach Leipzig, wo sie sich auf der Buchhändlerbörse versammeln und mit einander abrechnen. In Leipzig selbst wohnen allein an 120 Buchhändler, und es erscheint wohl nirgends ein Buch, welches nicht hier zu haben wäre oder von hier verschrieben werden könnte. Von Leipzig nach Dresden führt eine Eisenbahn, welche zu den be-

4. Teil 1 - S. 292

1895 - Essen : Bädeker
292 grossen Aufschwung nahm, ebenso die mit der Ledererzeugung beschäftigten Handwerker, wie Gerber, Riemer, Sattler u. s. w. Man trug in früheren Jahrhunderten unstreitig mehr Pelzsachen oder mit Pelz verbrämte Kleidungsstücke, selbst in den südlichen Ländern Europas, als in unsern Tagen; auch in reich verzierten Taschen aller Art und Handschuhen trieb man einen ziemlichen Aufwand. Als sehr alt und sehr lebhaft ist die Strasse von Breslau nach Venedig zu bezeichnen. Auf ihr bezog Schlesien im Mittelalter seine Kolonial- waren grösstenteils unmittelbar aus Venedig. Entweder zogen die Kauf- leute durch Böhmen über Prag, Regensburg oder Passau nach Salzburg, dann über den Brennerpass, oder sie gingen über Wien und durch Kärnten, überall zugleich Absatzgebiete für die heimischen Waren suchend. Die Lebhaftigkeit des Verkehrs mit Venedig lässt Schliessen, dass Breslau ein grosses Hinterland mit Kolonialwaren versorgt hat. Seit der Veränderung der Handelswege durch die grossen Entdeckungen des 16. Jahrhunderts trat Hamburg an die Stelle Venedigs. Schlesien bezog die Waren von dort über Magdeburg und durch Sachsen und später, seit Vollendung der vom grossen Kurfürsten angelegten Wasserwege, auch durch die Mark über Berlin und dann die Oder aufwärts. Bergbau ist frühzeitig an verschiedenen Orten betrieben worden. Neben Goldberg entstanden im 14. Jahrhundert Goldbergwerke in Nikolstadt und Wandris. Sehr alt ist der Bergbau in Frankenstein und Reichenstein, später hat man Silbergruben in Silberberg, Bolkenhain, Zuckmantel, Kupfer in Kupferberg, Eisen im Saganschen in Schmiede- berg, Blei in Tarnowitz gewonnen. Die Gold- und Silberarbeiter dürften im Verhältnis früher mehr Arbeit und Verdienst gehabt haben, als in der Neuzeit. Die Kirchen, Klöster, Fürstenhöfe und Städte, die vielen Genossenschaften, auch die reicheren Familien hielten viel auf kostbare Gefäfse und Schmucksachen von gediegenem Werte. 1499 hatte Breslau 23 Meister in der Goldschmiedeinnung bei etwa 40 000 Einw. Übrigens scheint das Gewerbe der Goldschmiede vom Rhein und den Niederlanden nach Schlesien eingeführt zu sein. Eisen wurde neben dem einheimischen besonders steierisches verarbeitet, auch ist wahrscheinlich die Herstellungsweise und Handwerkseinrichtung von Steiermark her nach Schlesien gekommen. In Schweidnitz und Schmiedeberg war im 16., 17. und noch im 18. Jahrhundert die Herstellung von kurzen Waren nicht unbedeutend. Obwohl das Land im vorigen Jahrhundert unter der preussischen Regierung gewaltige Kriege durchzumachen hatte, hob es sich doch sehr. Handel und Gewerbe nahmen wieder zu. Friedrich der Grolse that alles, um dasselbe wieder in Blüte zu bringen. Er änderte die Zolleinrichtungen dahin, dass die eingeführten Gewerbeerzeugnisse mit hohen, die Rohstoffe, die zur Herstellung dienten, mit niedrigen Einfuhrzöllen, die schlesischen Naturerzeugnisse, die zur weiteren Bearbeitung ins Ausland gingen, mit hohen, die fertigen Waren mit niedrigen Ausfuhrzöllen belegt wurden. Ausserdem wurden viele Gewerbe durch Ehrenpreise und Staatszuschüsse unterstützt. Die alten Zunfteinrichtungen, welche aus schützenden Wehren allmählich zu hemmenden Schranken geworden waren, wurden wenigstens für das ganze Gebiet der Wollen- und Flachsindustrie in den wesentlichsten Stücken aufgehoben.

5. Teil 1 - S. 293

1895 - Essen : Bädeker
293 Die Leinenindustrie erreichte unter Friedrich dem Grossen ihren Höhepunkt. Flachs wurde in allen Gegenden des Landes, vorzüglich aber in denen von Neisse, Öls, Sagan u. a. 0. gewonnen. Die Spinnerei beschäftigte den grössten Teil der Einwohner, in den Mussestunden sogar die Soldaten. Am feinsten wurde gesponnen bei Tauer, Liegnitz, Greifen- berg, am dauerhaftesten bei Öls, Wartenberg und Neisse und zwar überall auf der Spindel. Die Weberei ernährte die ganze Gebirgsgegend, sie blühte um Greifenberg, Hirschberg, Schmiedeberg, Landshut, Waldenburg, in der Grafschaft Glatz. Hirschberg war der Mittelpunkt der Ausfuhr und galt damals nächst Breslau für die zweite Handelsstadt Schlesiens. Der Hauptweg ging nicht durch die Mark, sondern durch Sachsen und Lüneburg nach Hamburg; ein anderer Weg auf der Oder nach Stettin oder auch durch den Friedrich-Wilhelmskanal und die Spree nach der Elbe und wieder nach Hamburg. Man schätzte um 1786 den Betrag der schlesischen Leinwandausfuhr auf 15 Mill. Mark. Auch die Tuchmanufaktur hob sich unter Friedrich dem Grossen von neuem; doch erreichte sie damals die alte Blüte nicht wieder. Die Verfertigung der im 17. Jahrhundert erfundenen Mezzolane, dünner Zeuge von Wollen- und Leinengarn, beschäftigte namentlich die Gegend von Reichenbach. Doch auch dieser Gewerbzweig ging nach dem siebenjährigen Kriege wieder zurück. Einen bedeutenden Aufschwung nahm seit der preussischen Zeit der Bergbau, namentlich die Gewinnung von Eisen und Steinkohlen. Das ganze, grosse Gebiet der Eisenindustrie blühte nun auf; man fing an, aus schlesischem Eisen Stahl zu machen. Eine in Breslau angelegte Nadel- fabrik beschäftigte um 1780 über 100 Arbeiter. Die Gewinnung der Steinkohlen, welche im früheren Zeitraume des Holzreichtums unbeachtet geblieben war, stieg 1780 auf 30 000 Tonnen. Kleinere Gewerbe dieses Gebietes waren die Herstellung blauer Kobaltsteine zu Querbach bei Friedeberg, das Vitriolwerk bei Schreiberhau, die Kupfergrube bei Rudelstadt, das Arsenikbergwerk bei Reichenstein, die Galmei- und Bleibergwerke in Oberschlesien. Die Glashütten suchte man durch Heranziehung böhmischer Arbeiter zu heben, sie blühten längs des ganzen Gebirges auf. Friedrich nötigte auch die Klöster zu gewerblicher Thätigkeit, namentlich zu Versuchen in neuen Zweigen, z. B. in der Nachahmung von englischen Ledergerbereien, französischem Seidenbau, sächsischer Damastweberei, westfälischer Draht- zieherei. Die Klöster Grüssau, Leubus, Sagan und andere beschäftigten eine Menge Arbeiter. Schloss auch das vorige Jahrhundert nicht so günstig ab, wie es um seine Mitte versprochen hatte, so brachte der Anfang des jetzigen eben keine Verbesserung. Es bedurfte der langen Friedensjahre nach den Freiheitskriegen und des durch die Einführung der Gewerbefreiheit und durch das Erwachen eines lebendigen Nationalgefühls gesteigerten Thätigkeitstriebes und der im Bunde mit diesem sich regenden mutigeren Unternehmungslust, um, wie im ganzen deutschen Vaterlande, so auch in Schlesien die Industrie wieder zu erfreulicher Entfaltung, sowohl in Bezug- auf die äussere Ausdehnung wie innere Vervollkommnung gelangen zu lassen. Ganz besonders hat sich in den letzen Jahrzehnten der Kohlen- bergbau in dem sogenannten oberschlesischen Becken, dem zweitgrössten und zweitwichtigsten des Deutschen Reiches, entwickelt. Derselbe kommt

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 48

1873 - Essen : Bädeker
48 In Hinsicht der Bevölkerung ist Leipzig (Universitätsstadt mit 107,000 Einw.) die zweite Stadt in Sachsen; als Handelsstadt aber ist sie die erste Stadt Sachsens und eine der bedeutendsten Städte Deutsch- lands. Ihre Messen, besonders die Ostermesse, werden oft von 10,000 Käufern und Verkäufern besucht. In den Häusern, Gewölben und Buden beschäftigt sich die wogende Menschenmenge mit Kauf und Verkauf von Waaren und Fabrikaten aller Art. Über 500 Buchhändler, nicht allein aus Deutschland, sondern auch aus andern Ländern, führt die Ostermefse nach Leipzig, wo sie sich auf der Buchhändlerbörse versammeln und mit einander abrechnen. In Leipzig selbst wohnen allein an 120 Buchhändler, und es erscheint wohl nirgends ein Buch, welches nicht hier zu haben wäre oder von hier verschrieben werden könnte. Von Leipzig nach Dresden führt eine Eisenbahn, welche zu den be- fahrensten in Deutschland gehört. Leipzig ist auch in der Kriegs- geschichte merkwürdig, denn wer hätte nicht schon von der großen Völkerschlacht bei Leipzig am 16., 18. und 19. Oktober 1813 gehört! Die Bewohner Sachsens bekennen sich meistens zur evangelischen Religion. 33. Das Erzgebirge. Das Erzgebirge umfaßt den größten und volkreichsten Theil des Königreichs Sachsen. Dort erheben sich die meisten und höchsten Berge, dort sind die größten Waldungen, dort ist der Born der meisten größeren .Flüsse des Landes mit Ausnahme der Elbe, dort ist das Vaterland des sächsischen Bergbaues, der Fabriken, des Klöppelwesens, zum Theil auch der Baum- und Schafwollenweberei und Holz- waarenarbeiten, dort ist der größte Reichthum in und oft die größte Armuth über der Erde; denn während man oben klöppelt, spinnt, webt rc., wird in und unter der Erde geklettert, gehämmert, gekarrt, u. s. w. Die Fälle sind nicht selten, daß, während Mutter und Töch- ter am Klöppelsack sitzen, tief darunter Vater und Söhne als Berg- knappen arbeiten. Vom Meißner und Leipziger Kreise steigt das Land allmählich an, erhebt sich wellenförmig, in stetem Wechsel von Berg und Thal, bis zu den höchsten Punkten an Böhmens Grenze, und ist reich an Natur- schönheiten aller Art, aber auch an Gegenden, wo nur düstere Wälder und kahle Bergrücken dem Auge sich darstellen — wo kein Singvogel nistet und nur selten eine Biene summt, weil sie den Rauch der Ham- mer- und Schmelzhütten sticht — wo keine Rebe prangt, wenig Obst und selten Korn gedeiht — und wo gewiß Unzählige sterben, die nie eine Pfirsiche oder Weintraube gesehen, geschweige denn gekostet haben. Ungeheure Waldungen decken besonders die höheren Gegenden und ver- sorgen einen großen Theil des leipziger und meißner Kreises mit Holz, neben welchem es auch nicht an Torf und Steinkohlen fehlt. Des Bodens wellenförmige Gestalt und Steinreichthum erschweren Feld- und Gartenbau, und rauhes Klima vereitelt in den höchsten

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 13

1872 - Essen : Bädeker
13 genuß herrscht dabei allerwärts; an allen Enden ertönt muntere Musik; große Vogel- und Scheibenschießen mit Büchsen und Pistolen, Bolz- und Armbrustschießen, Stoßbahnen und eigentliche Kugelbahnen, Tanz und Gesang, Zelte und Buden mit Speisen und Getränken vereinigen sich, zum Genusse der verschiedensten Art einladend. Ein zweites Pferderennen und am Abend ein prächtiges Feuerwerk macht am letzten Tage dem Feste ein Ende. Wie gross ist Oberbayern? — Wie viel Einwohner hat es? — Wie heisst der Hanptstrom des Kreises? — Wie seine Nebenflüsse? — Wie ist der Boden im Norden und wie im Süden beschaffen? — Nennt die Erwerbs- quellen des Kreises! — Wie heisst die Hauptstadt des Kreises? — Wie viele Einwohner zählt sie? — Nennt andere wichtige Städte ( — 1 Zeichnet den Kreis Oberbayern auf die Tafel! — t Beschreibet diesen Kreist — 10* Kreis Niederbayern. Niederbayern liegt zu Leiden Seiten der Donau, welche der Haupt- fluß des Kreises ist und denselben von Westen nach Osten durchfließt. Die Donan nimmt auf dem rechten Ufer die kleine Laber, die Isar, die Bits und den Inn, und auf dem linken Ufer die Altmühl, die schwarze Laber, den Regen und die Ilz auf. — Der Bodengestalt nach gehört Niederbayern im Norden zum Berglande, der südliche Theil dagegen ist größtentheils eben und wird nur von niedrigen Berg- und Hügelgruppen durchzogen, zwischen welchen sich äußerst rei- zende und fruchtbare Thäler ausbreiten. Im Norden liegt der Böh- mer-Wald und der bayerische Wald. Der Böhmerwald zieht sich längs der bayerisch-böhmischen Grenze hin und enthält viele hohe Punkte, so den Drersessel, den Lusen, den Arber, auf welchem sich ein kleiner See befindet rc. k. Der bayerische Wald zieht sich zwischen der Donau und dem Regen als Wasserscheide hin. — Der Boden Niederbayerns ist im Allgemeinen sehr fruchtbar. Es giebt hier Getreide aller Art im Ueberfluß, ferner sehr viel Hopfen, Obst, Hanf und vorzüglich guten Flachs, auch etwas Wein; im Böhmerwald viel Wildpret; im Regen und der Ilz Perl- muscheln; schönes Rindvieh und vortreffliche Pferde; Stein- kohlen, Eisen, Porzellan- und Schmelz tiegel-Erd e. — Die Bewohner beschäftigen sich größtentheils mit Ackerbau. Handel und Gewerbe werden hier nicht besonders schwunghaft betrieben. — . Die Größe Niederbayerns beträgt 195 Quadrat-Meilen, die Ein- wohnerzahl 584,000. Landshut, an der Isar, mit 12,000 Einwohnern, ist die Hauptstadt des Kreises. Zu den Merkwürdigkeiten der Stadt gehören: die imposante königl. Burg Trausnitz, bekannt durch die Hochzeit Georg des Reichen 1475, das ehemalige Universitätsgebäude und die Pfarrkirche zu St. Martin mit ihrem himmelanstrebenden Thurms, 436 Ful; hoch. Außer Landshut gehören zu den bedeutendsten Städten Nieder-

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 60

1864 - Essen : Bädeker
60 6000 Menschen wohnen. Diese starke Bevölkerung rührt von dem Gewerbfleiße der Gebirgsbewohner in Sachsen her. Denn das im süd- lichen Theile Sachsens liegende Erzgebirge, welches, wenn es von Viehzucht und Ackerbau treibenden Menschen bewohnt wäre, nur sehr dünn bevölkert sein könnte, ernährt wirklich eine sehr zahlreiche Ein- wohnerschaft von Bergleuten, Leinwebern, Spitzenklöpplern, Strumpfwebern und Verfertigern von wollenen Zeugen. Fehlt es nun an Absatz der dort gefertigten Waaren und somit an lohnender Beschäftigung, und tritt dazu noch Theurung ein: so entsteht große Noth, oft noch größere, als unter den Webern in den schlesischen Gebirgsgegenden. — Das ebenere Land an der Elbe und in der Gegend von Leipzig ist dagegen fruchtbar und versorgt größtentheils jene bergigen Gegenden mit seinen Erzeugnissen. Reiche Schätze sind in den Ge- birgen Sachsens verborgen, weshalb zahllose Bergwerke nach allen Richtun- gen dieselben durchlöchern. Die reichen Silber gruben bei Freiberg, Schneeberg und Annaberg waren schon in früherer Zeit bekannt. Die Hauptstadt des Landes ist Dresden, an Leiden Seiten der Elbe, über welche hier zwei herrliche steinerne Brücken führen. Dres- den, mit über 100,000 Einwohnern, ist eine sehr sehenswerthe Stadt, nicht allein wegen ihrer berühmten Bildergallerie und anderer rei- chen Sammlungen von Kunstsachen (das „grüne Gewölbe"), sondern auch wegen der Naturschönheiten in ihrer Nähe. Denn au Leiden Ufern der Elbe hinauf nach Böhmen zieht sich die sogenannte sächsische Schweiz, ein Sandsteingebirge mit reizenden Fernsichten, freundlichen Thälern, schauerlichen Schluchten und Abgründen, welche im Kleinen ein Bild von den Alpen in der Schweiz geben. Dort liegt, 1400 Fuß hoch, die unbezwingbare Felsenfestung Königsstein mit einem 800 Fuß tiefen Brunnen. In Hinsicht der Bevölkerung ist Leipzig (Universitätsstadt mit 78,000 Einw.) die zweite Stadt in Sachsen; als Handelsstadt aber ist sie die erste Stadt Sachsens und eine der bedeutendsten Städte Deutsch- lands. Ihre Messe, besonders die Ostermesse, wird oft von 10,000 Käufern und Verkäufern besucht. In den Häusern, Gewölben und Buden beschätigt sich die wogende Menschenmenge mit Kauf und Verkauf von Waaren und Fabrikaten aller Art. Über 500 Buchhändler führt die Ostermesse nach Leipzig, wo sie sich auf der Buchhändlerbörse versammeln und mit einander abrechnen. In Leipzig selbst wohnen allein an 150 Buchhändler. Leipzig ist auch in der Kriegsgeschichte merkwürdig; denn wer hätte nicht schon von der großen Völkerschlachr bei Leipzig am 16., 18 und 19. October 1813 gehört. Außer Leipzig sind noch zu merken: Freiberg mit einer berühmten Bergakademie und vielen Silbergruben in der Nähe, Meißen mit der ältesten Por- zellanfabrik, die bedeutende Fabrikstadt Chemnitz, Bautzen (1813), Pirna (1756), Hochkirchen (1758), Hubertsburg (1763) und das Dorf Herrenhut, wo 1722 der fromme Graf Zinzendorf die Brüdergemeinde gründete.

9. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 265

1903 - Essen : Baedeker
Strandbild. — Bergbau und Metallindustrie in Oberschlesien. 265 tüchtige und ordentliche Fabrikarbeiter spart in der Jugend so viel, daß er später selbst eine Werkstatt einrichten kann. Als Meister verfertigt er dann Futterale und Gold-, Nickel-, Stahl- und Hornsassungen für Brillen und Kneifer, und findet dabei sein gutes Auskommen. Nach H. Schuitze. 119. Sfrcmdbhd. Das Zischerdorf ist leer. Km Ztrande stehn die Zrauen, die aufs bewegte Meer mit trüben Blicken schauen. Ls war ein arger Zturm, der sich zur Nacht erhoben; die Leuchte auf dem Turm erlosch vor seinem Toben. hier Planken an den Ztrand strömt's aus dem Zelsenreiche; daneben ruht im Zand wohl manche nasse Leiche. Das Meer verschlang den Best; froh stießen sie vom Lande. Fetzt ist's ein Totenfest — nur Witwen stehn am Strande. Rudolf Gottschall. *120. Bergbau und Metallindustrie in Oberichleiien. An der Südgrenze Schlesiens steigt aus dem breiten Tale der Weichsel bis zur Höhe von 350 m ein Hügelland auf, welches reich an Teichen und Sümpfen ist. In der Tiefe dieses lockeren Schwemmlandes sind Kohlenlager vorhanden, welche nach der Klodnitz hin immer häufiger sich der Oberfläche nähern. Das Gebiet des Kohlenbergbaues ist 1200 qkm groß; doch verbreiten sich die Kohlenfelder unter der Erdoberfläche über den ganzen Süd- osten „Oberschlesiens bis auf das linke Oderufer, ja bis nach Polen, Galizien und Österreichisch-Schlesien hin. Zu diesem Kohlenreichtum gesellen sich noch andere mineralische Schätze, nämlich Eisen-, Zink- und Bleierze, und in den letzteren findet sich sogar Silber vor. Obschon dieser unterirdische Reichtum schon vor langer Zeit bekannt war, so begann man doch erst vor 100 Jahren, die Schätze zu heben. Zur Zeit Friedrichs des Großen gab sich der Minister Graf von Reden viele Mühe, um hier den Bergbau in Schwung zu bringen. Zur Auerkennung seiner großen Verdienste ist ihm auf einem Hügel bei Königshütte ein ehernes Denkmal errichtet worden, und eine Eisenhütte bei Zabrze trägt seinen Namen. Nachdem die Kohlenlager eröffnet waren, entstanden auch Hüttenwerke, in denen aus den Erzen Metalle geschmolzen, und Fabriken, in denen die Metalle verarbeitet werden. Jetzt ragen in dieser Gegend unzählige, hohe Schlote empor, welche dicke Wolken schwarzen Rauches ausspeien; überall stößt man auf Kohlen- zechen, Eisenbergwerke, Zinkgruben und Fabriken. Städte und Dörfer haben in kurzer Zeit ihre Einwohnerzahl vervielfältigt; auf 434 qkm wohnen über 300000 Menschen, so daß der frühere Kreis Beuchen in vier Kreise geteilt werden mußte. Der Mittelpunkt dieses mächtigen Jndustriebezirkes ist die Stadt Beuth en, welche etwa 40000 Einwohner zählt; den ganzen 126 qkm großen Kreis bewohnen gegen 150 000 Menschen, so daß auf ein Quadratkilometer weit über 1000 Bewohner kommen; hier ist die Bevölkerung Schlesiens am

10. Teil 1 - S. 293

1900 - Essen : Bädeker
29 grossen Aufschwung nahm, ebenso die mit der Ledererzeugung beschäftigten Handwerker, wie Gerber, Riemer, Sattler u. s. w. Man trug in früheren Jahrhunderten unstreitig mehr Pelzsachen oder mit Pelz verbrämte Kleidungsstücke, selbst in den südlichen Ländern Europas, als in unsern Tagen; auch in reich verzierten Taschen aller Art und Handschuhen trieb man einen ziemlichen Aufwand. Als sehr alt und sehr lebhaft ist die Strasse von Breslau nach Venedig zu bezeichnen. Auf ihr bezog Schlesien im Mittelalter seine Kolonial- waren grösstenteils unmittelbar aus Venedig. Entweder zogen die Kauf- leute durch Böhmen über Prag, Regensburg oder Passau nach Salzburg, dann über den Brennerpass, oder sie gingen über Wien und durch Kärnten, überall zugleich Absatzgebiete für die heimischen Waren suchend. Die Lebhaftigkeit des Verkehrs mit Venedig lässt Schliessen, dass Breslau ein grosses Hinterland mit Kolonialwaren versorgt hat. Seit der Veränderung der Handelswege durch die grossen Entdeckungen des 16. Jahrhunderts trat Hamburg an die Stelle Venedigs. Schlesien bezog die Waren von dort über Magdeburg und durch Sachsen und später, seit Vollendung der vom grossen Kurfürsten angelegten Wasserwege, auch durch die Mark über Berlin und dann die Oder aufwärts. Bergbau ist frühzeitig an verschiedenen Orten betrieben worden. Neben Goldberg entstanden im 14. Jahrhundert Goldbergwerke in Nikolstadt und Wandris. Sehr alt ist der Bergbau in Frankenstein und Reichenstein, später hat man Silbergruben in Silberberg, Bolkenhain, Zuckmantel, Kupfer in Kupferberg, Eisen im Saganschen in Schmiede- berg, Blei in Tarnowitz gewonnen. Die Gold- und Silberarbeiter dürsten im Verhältnis früher mehr Arbeit und Verdienst gehabt haben, als in der Neuzeit. Die Kirchen, Klöster, Fürstenhöfe und Städte, die vielen Genossenschaften, auch die reicheren Familien hielten viel auf kostbare Gefäfse und Schmucksachen von gediegenem Werte. 1499 hatte Breslau 23 Meister in der Goldschmiedeinnung bei etwa 40 000 Einw. Übrigens scheint das Gewerbe der Goldschmiede vom Rhein und den Niederlanden nach Schlesien eingeführt zu sein. Eisen wurde neben dem einheimischen besonders steierisches verarbeitet, auch ist wahrscheinlich die Herstellungsweise und Handwerkseinrichtung von Steiermark her nach Schlesien gekommen. In Schweidnitz und Schmiedeberg war im 16., 17. und noch im 18. Jahrhundert die Herstellung von kurzen Waren nicht unbedeutend. Obwohl das Land im vorigen Jahrhundert unter der preussischen Regierung gewaltige Kriege durchzumachen hatte, hob es sich doch sehr. Handel und Gewerbe nahmen wieder zu. Friedrich der Grosse that alles, um dasselbe wieder in Blüte zu bringen. Er änderte die Zolleinrichtungen dahin, dass die eingeführten Gewerbeerzeugnisse mit hohen, die Rohstoffe, die zur Herstellung dienten, mit niedrigen Einfuhrzöllen, die schlesischen Naturerzeugnisse, die zur weiteren Bearbeitung ins Ausland gingen, mit hohen, die fertigen Waren mit niedrigen Ausfuhrzöllen belegt wurden. Ausserdem wurden viele Gewerbe durch Ehrenpreise und Staatszuschüsse unterstützt. Die alten Zunfteinrichtungen, welche aus schützenden Wehren allmählich zu hemmenden Schranken geworden waren, wurden wenigstens für das ganze Gebiet der Wollen- und Flachsindustrie in den wesentlichsten Stücken aufgehoben.
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