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1. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. 75

1873 - Elberfeld : Bädeker
— 75 — römische Feldherr Marcellus bei einem Ausfalle aus der Stadt Nola eineu Sieg über die Punier, den ersten, den die Römer bis dahin gewonnen hatten. Dadurch ermuthigt, machten sie große Anstrengungen und fochten auf verschiedenen Punkten mit Glück, namentlich auch in Spanien, wo die beiden Scipionen über Hasdrubal, Hanni-bal's Bruder, große Vortheile errangen, während dieser vergeblich aus seiner Heimath Verstärkungen erwartete. Im Jahre 214 siel noch Hiero's Tode die Stadt Syracns von den Römern ab und Marcellus mußte sich zur Belagerung derselben entschließen. Dieselbe zog sich einige Jahre hin, indem die Stadt sowohl von Natur feit war, als auch durch die von dem Mathematiker Archimedes erfundenen Maschinen glücklich vertheidigt wurde. Endlich fiel sie 212 in die Häude der Römer; sie wurde geplündert und Archimedes selbst von einem Soldaten, der in sein Zimmer drang und ihn nicht kannte, getödtet; er war gerade mit Zeichnung mathematischer Figuren beschäftigt und rief dem eindringenden Plünderer hastig zu: „Zerstöre mir meine Zirkel nicht!" Hannibal hatte um diese Zeit einen sühnen Bersuch gemacht, den Krieg ein- für allemal zu beendigen; er war gegen Rom gerückt und lagerte vor den Thoren der Stadt, und in Rom ertönte der ^Lchreckensrnf: „Hannibal ante portas!“ Aber ein römischer Feldherr eilte mit einem Heere von 16,000 Mann herbei und nöthigte ihn znm Abzüge. Er begab sich, ohne etwas Weiteres auszurichten, nach Unteritalien und lagerte sich dort vor der festen. Stadt Rhegium. Sein ferneres Schicksal werden wir im Folgender: sehen. § 12. Mblius Gornelius Scipio Ufrikanus, Fortsetzung des Krieges. Publius Cornelius Scipio war ein Sohn desjenigen Scipio, der im Jahre 218 von Hannibal am Ticinns geschlagen war. Damals siebenzehn Jahre alt, hatte er mitgefochten und seinen verwundeten Vater gerettet. Auch in den folgenden Jahren nahm er an den Kriegsereignissen 4.heil und rettete einen Rest des bei Eannä geschlagenen Heeres in Canusium für das Vaterland. Als hier nämlich der Plan gefaßt wurde, Italien zu verlassen, eilte Scipio in die Versammlung, zog sein Schwert und drohte, Jeden niederzustechen, der nicht deu Eid leisten würde, dem Vaterlande treu zu bleiben. Von

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 4

1863 - Essen : Bädeker
4 nach dem andern zurückzulegen. Diese Entfernung wird in Minuten und Stunden, gewöhnlich aber in Minuten und Meilen ausgedrückt. Eine solche Meile hat 100 Minuten und wird eine Postmeile genannt. An einer Seite der Landstraßen sieht man steinerne, mit Zahlen beschrie- bene Pfähle, welche 1 Minute weit von einander entfernt stehen und daher Minutenpfähle heißen. Wer's versteht, kann nach den darauf stehenden Zahlen berechnen, wie viele Minuten oder Meilen die Ent- fernung eines Ortes von dem andern beträgt. Da, wo zwei oder mehrere Wege auseinandergehen, steht gewöhnlich ein Handzeiger oder Wegweiser, auf dem geschrieben steht, wohin jeder Weg führt, und wie weit mau noch von dem nächsten Orte entfernt ist. Auf den Landstraßen sieht man viele Fußgänger, Karren und Wagen. Hier raffelt ein Postwagen an uns vorüber, mit 2, 3 oder 4 Pferden bespannt und einem Postillon (spr. Postilljong) auf dem Bocke. Dort kommt ein großer Güterwagen mit breiten Nädern; er ist mit einem weißen Leintuche überzogen. Vier und oft noch mehr Pferde können ihn nur langsam von der Stelle ziehen, so schwer ist er mit Waaren be- laden. Das Dröhnen eines solchen Wagens, das Geklingel der Schel- len an den Pferden und das Klatschen der Fuhrleute mit ihren Peitschen kann mau oft schon in der Ferne hören. Besonders lebhaft ist es aber auf den Landstraßen, wenn in einem benachbarten Orte Wochen- oder Jahrmarkt gehalten wird. Da sieht man Fußgänger, die einen Trag- ko rb auf dem Rücken haben oder einen Schiebkarren vor sich herdrücken, um ihre Waaren zum Markte zu schaffen. Andere haben Hunde vor einen kleinen Wagen gespannt. Frauen tragen Körbe auf ihren Köpfen, tn welchen sie Butter, Eier, Kirschen und andere Sachen zur Stadt bringen; Viehhändler treiben Kühe, Schweine u. s. w. langsam weiter. Es ist sehr gut, daß man auf guten Wegen von einem Orte zum andern kommen kann. Denn in der einen Gemeinde gewinnen die Bewohner durch Acker- oder Bergbau oft nur Naturprodukte, wäh- rend in andern Gemeinden meistens nur Kunstprodukte aller Art ver- fertigt werden. Nun können die Bewohner der verschiedenen Gemeinden ihre überflüssigen Produkte jeder Art leicht nach denjenigen Orten hinschaffen, wo die Bewohner diese Produkte sich nicht selbst ziehen oder verfertigen können. Hier werden sie verkauft, und so wird mit den Natur- und Kunstprodukten Handel getrieben. Für Geld können die Menschen sich nun alle Lebensbedürfnisse: ihre Speisen und Getränke, die Stoffe zu ihrer Kleidung und die Materialien zum Bau ihrer Häuser, ihre Breun-Materialien u. s. w. auch aus weiter Ferne verschaffen. Diejenigen Arbeiten, wodurch die Men- schen sich das nöthige Geld erwerben, um sich dafür ihre Bedürfnisse zu kaufen, nennt man die Erwerbsquellen der Menschen. Nenn!; einen Ort, der von unserm Wohnorte nach Süden liegt! — Wer kann einen Ort nennen, der von uns westlich liegt? — Nördlich? — Öst- lich ! — U. s. w. — An welche Gemeinde grenzt unsere Gemeinde in Osten? — In Süden? — In Westen? — In Norden? — U. s. w. — Nach welcher

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 367

1853 - Essen : Bädeker
367 23. Die Telegraphen. Wer Nachrichten an entfernte, Personen bringen will, bedient sich der mündlichen oder schriftlichen Mittheilung durch Boten, Kouriere, Posten, und in neuerer Zeit werden bekanntlich Personen, Briefe und Pakete ans außerordentlich schnelle Weise mit Dampfwagen oder Dampfschiffen gefördert. Hier und da kommt wohl auch außerdem die Benutzung der Brieftaube vor. Für verabredete Fälle bedient man sich zu noch schnellerer und beliebiger Korrespondenz während der Nacht des einfachen Feuerzeichens auf Höhen durch Anbrennen von Holzhaufen, Kienkörben, aufsteigenden Raketen, oder auch des Schal- les durch Abfeuern größerer Kanonen, deren Knall durch anderes auf gewissen Strecken aufgestelltes Geschütz wiederholt wird und somit in kurzer Zeit viele Meilen zu durchhallen vermag, wie solches z. B. an Ufergegenden größerer Flüsse zur Zeit der Eisfahrt geschieht. Allein, wie gesagt, nur für verabredete Fälle sind die beiden letzten Arten der Fernsprache anwendbar. Der menschliche Geist erfand noch andere Vor- richtungen, durch die man in den Stand gesetzt werden sollte, jede — auch die nicht vorbereitete Nachricht — schneller, als durch Posten und Dampfwagen in die Ferne zu senden — die Telegraphen. Dieses Wort heißt in unserer Sprache: Fernschreiber. Die erste derartige Maschine wurde in Frankreichs Hauptstadt von dem Franzosen Claude Chappe zur Verbindung mit Lille, eine Entfernung von 60 Stunden im Jahre 1793 hergestellt, und sendet noch heutigen Tags Nachrichten jeder Art in 2 Minuten von Paris nach Lille, wie auch von dort aus in gleicher Zeit und auf gleiche Weise zurück. Beachtet man, daß in neuerer Zeit Paris der Mittelpunkt von vielen anderen Telegraphen- linien geworden ist, so daß jetzt Nachrichten von Calais (68 Stun- den entfernt') in 4(/12 Minuten, von Straßburg (120 Stunden ent- fernt) in 5 Minuten 52 Sekunden, von Brest (150 Stunden entfernt) in 65/6 Minuten nach Paris gelangen können, so wird man die Wich- tigkeit dieser Erfindung leicht einsehen. Wie ist aber ein solcher flinker Briefbesteller beschaffen? Auf einem hochgelegenen Orte, der seine Um- gebung überragt, ist ein Thurm errichtet; diesen übersteigt noch eine senkrecht aufgestellte 12 Fuß hohe eiserne Stange, an deren oberen Ende ein 9 Fuß langer und 9 Zoll breiter eiserner Wagebalken so angebracht ist, daß der Mittelpunkt seine Achse zur Umdrehung bildet. An jedem der Enden dieses Eisenstabes ist ein halb so großer, aber gleich breiter beweglicher Eisenstab mit ihm in Verbindung gebracht. Diese 3 Arme können durch einer: einfachen Mechanismus von einem darunter befindlichen Zimmer aus in die mannigfachsten Stellungen ge- bracht werden. Jede dieser Stellungen hat nun ihre Bedeutung, die zwar dem Publikum nicht bekannt ist, aber von den angestellten Beobachtern an den einzelnen Stationen verstanden wird, da diese Telegraphenschrift unter den zusammengehörigen Telegraphen eine gemeinschaftliche ist. Na-

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 5

1853 - Essen : Bädeker
5 4. Die Bezirke. Wenn wir nach irgend einer Himmelsgegend über die Grenze un- seres Kreises hinausgehen, so ist da noch immer kein Ende zu sehen; denn die Erde ist sehr groß. Wir kommen dann abermals in eine neue Gemeinde, welche wieder zu einem andern Kreise gehört. Wie nämlich eine Gemeinde an die andere grenzt, so grenzt auch ein Kreis an den andern. Mehrere Kreise zusammen aber bilden wieder ein größeres Ganze, welches man einen Bezirk nennt. Ein solcher Bezirk wird von mehrern Personen verwaltet, welche zusammen die Regierung heißen. Die Regierung besteht aus dem Regierungs-Präsidenten, meh- rern Regierungsräthen und andern Beamten. Der Regierungs- Präsident ist der höchste Beamte des Regierungsbezirks. Diejenige Stadt, worin der Regierungs-Präsident mit der Regierung seinen Sitz hat, ist gewöhnlich eine der bedeutendsten Städte des Regierungs-Bezirks, und wird daher auch wohl die Bezirks-Hauptstadt genannt. Von ihr erhält der Regierungsbezirk seinen Namen*). In welchem Regierungsbezirk liegt unser Kreis ? — Wie heisst die Haupt- stadt des Bezirks? — Aus wie vielen Kreisen besteht er? — Wie heissen sie? — Welche von diesen Kreisen grenzen an unsern Kreis? -— Welche nicht? — Wie liegen diese Kreise von unserm Kreise? — Welche Kreise liegen an der Grenze unseres Regierungsbezirks ?—Welche nicht?—Welche liegen an der östlichen Grenze ? — Gehet von den andern Kreisen an, an welcher Grenze des Regierungsbezirks sie liegen! Zeichnet jetzt den Regierungsbezirk auf die Schiefertafeln! 5. Die Provinzen. An der Grenze unseres Regierungsbezirks ist noch immer kein Ende, sondern an ihn grenzen wieder andere Regierungsbezirke. Mehrere Re- gierungsbezirke sind zu einer Provinz vereinigt. Eine Provinz ist schon ein bedeutender Flächenraum aus der Erde. Wenn ihr von einem Ende einer Provinz zum andern gehen wolltet, und auch täglich ein paar Meilen Weges zurücklegtet, so würdet ihr dazu wohl einige Wochen Zeit ge- brauchen. — Die höchste Obrigkeit einer Provinz ist der Dber- Präsident. Er hat seinen Sitz in einer der größesten Städte der Provinz und verwaltet alle Angelegenheiten, welche die ganze Provinz betreffen**). In welcher Erovinz liegt der Regierungsbezirk, worin wir wohnen? — Schlaget jetzt von den folgenden Provinzen diejenige auf, in welcher wir wohnen! 6. Die Rheinprovlnz. ^ Die Rheinprovinz besteht aus den Regierungsbezirken Düsseldorf, Köln, Aachen, Koblenz und Trier. Sie ist eine sehr schöne und ~ *2 Jage der einzelnen Kreise des re. Regierungsbezirks, die Bezirksstraßen, bemerkens- werthe Flusse, Kanäle und Gebirge re. werden an der Schultafel veranschaulicht! Das Wich- ngste über Ackerbau, Viehzucht und sonstige Erwerbsquellen in den Kreisen des Bezirks, so wie Name, die Größe und die Einwohnerzahl desselben werden mitgetheilt. ' ) Ehe die Beschreibung der nun folgenden heimathlichen Provinz der re. S chüler

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 4

1859 - Essen : Bädeker
4 daher Minutenpfähle heißen. Wer's versteht, kann nach den darauf stehenden Zahlen berechnen, wie viele Minuten oder Meilen die Ent- fernung eines Ortes von dem andern beträgt. Da, wo zwei oder mehrere Wege auseinandergehen, steht gewöhnlich ein Handzeiger oder Wegweiser, auf dem geschrieben steht, wohin jeder Weg führt, und wie weit man noch von dem nächsten Orte entfernt ist. Auf den Landstraßen sieht man viele Fußgänger, Karren und Wagen. Hier rasselt ein Postwagen an uns vorüber, mit 2, 3 oder 4 Pferden bespannt und einem Postillon (spr- Postilljong) auf dem Bocke. Dort kommt ein großer Güterwagen mit breiten Rädern; er ist mit einem weißen Leintuche überzogen. Vier und oft noch mehr Pferde können ihn nur langsam von der Stelle ziehen, so schwer ist er mit Waaren be- laden. Das Dröhnen eines solchen Wagens, das Geklingel der Schel- len an den Pferden und das Klatschen der Fuhrleute mit ihren Peitschen kann man oft schon in der Ferne hören. Besonders lebhaft ist es aber aus den Landstraßen, wenn in einem benachbarten Orte Wochen- oder Jahrmarkt gehalten wird. Da sieht man Fußgänger, die einen Trag- korb auf dem Rücken haben oder einen Schiebkarren vor sich herdrücken, um ihre Waaren zum Markte zu schaffen. Andere haben Hunde vor einen kleinen Wagen gespannt. Frauen tragen Körbe aus ihren Köpfen, in welchen sie Butter, Eier, Kirschen und andere Sachen zur Stadt bringen; Viehhändler treiben Kühe, Schweine u. s. w. langsam weiter. Es ist sehr gut, daß man auf guten Wegen von einem Orte zum andern kommen kann. Denn in der einen Gemeinde gewinnen die Bewohner durch Acker- oder Bergbau oft nur Naturprodukte, wäh- rend in andern Gemeinden meistens nur Kunstprodukte aller Art ver- fertigt werden. Nun können die Bewohner der verschiedenen Gemeinden ihre überflüssigen Produkte jeder Art leicht nach denjenigen Orten hinschaffen, wo die Bewohner diese Produkte sich nicht selbst ziehen oder verfertigen können. Hier werden sie verkauft, und so wird mit den Natur- und Kunstprodukten Handel getrieben. Für Geld können die Menschen sich nun alle Lebensbedürfnisse: ihre Speisen und Getränke, die Stoffe zu ihrer Kleidung und die Materialien zum Bau ihrer Häuser, ähre Breun-Materialien u. s. w. auch aus weiter Ferne verschaffen. Diejenigen Arbeiten, wodurch die Men- schen sich das nöthige Geld erwerben, um sich dafür ihre Bedürfnisse zu kaufen, nennt man die Erwerbsquellen der Menschen. Nennt einen Ort, der von unserm Wohnorte nach Süden liegt! — Wer kann einen Ort nennen, der von uns westlich liegt? — Nördlich? — Öst- lich! — U. s. w. — An welche Gemeinde grenzt unsere Gemeinde in Osten? — In Süden? — In Westen? — In Norden? — U. s. w. — Nach welcher Himmelsrichtung gehe ich von unserm Wohnorte nach N. ?—Nach N.? — U. s. w. — Welche Produkte werden in unserer Gemeinde so reichlich gewon- nen, dass sie nach andern Orten hin verkauft werden? — Welche von diesen Produkten sind Naturprodukte? — Welche Kunstprodukte? — Wie heissen die Arbeiten, wodurch diese Produkte gewonnen werden? — Wie heissen also die vorzüglichsten Erwerbsquellen unsefiär Gemeinde?

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 4

1873 - Essen : Bädeker
4 um ihre Waaren zum Markte zu schaffen. Andere haben Hunde vor einen kleinen Wagen gespannt. Weiber tragen Körbe auf ihren Köpfen, in welchen sie Butter, Eier, Kirschen und andere Sachen zur Stadt bringen; Viehhändler treiben Kühe, Schweine u. s. w. langsam weiter. Es ist sehr gut, daß man auf guten Wegen von einem Orte zum andern kommen kann. Denn in der einen Gemeinde gewinnen die Bewohner durch Acker- oder Bergbau oft nur Naturprodukte, wäh- rend in andern Gemeinden meistens nur Kunstprodukte aller Art ver- fertigt werden. Nun können die Bewohner der verschiedenen Gemeinden ihre überflüssigen Produkte jeder Art leicht nach denjenigen Orten hinschaffen, wo die Bewohner diese Produkte sich nicht selbst ziehen oder verfertigen können. Hier werden sie verkauft, und so wird mit den Natur- und Kunstprodukten Handel getrieben. Für Geld können die Menschen sich nun alle Lebensbedürfnisse: ihre Speisen und Ge- tränke, die Stoffe zu ihrer Kleidung und die Materialien zum Bau ihrer Häuser, ihre Brenn-Materialien u. s. w. auch aus weiter Ferne verschaffen. Diejenigen Arbeiten, wodurch die Menschen sich das nöthige Geld erwerben, um sich dafür ihre Bedürfnisse zu kaufen, nennt man die Erwerbsquellen der Menschen. Nennt einen Ort, der von unserm Wohnorte nach Süden liegt. — Wer kann einen Ort nennen, der von nns westlich liegt? — Nördlich! — Öst- lich! — U. s. w. — An welche Gemeinde grenzt unsere Gemeinde in Osten? —- In Süden? — In Westen? — In Norden? — U. s. w. — Nach welcher Himmelsrichtung gehe ich von unserm Wohnorte nach N.? — Nach N.? — U. s. w. — Welche Produkte werden in unserer Gemeinde so reichlich gewon- nen, dass sie nach andern Orten hin verkauft werden? — Welche von diesen Produkten sind Naturprodukte? — Welche Kunstprodukte? — Wie heissen die Arbeiten, wodurch diese Produkte gewonnen werden? — Wie heissen als» die vorzüglichsten Erwerbsquellen unserer Gemeinde? Zeichnet jetzt unsern Wohnort und die Nachbar orte desselben mit Punkten und die dahin führenden Wege und Landstrassen mit Linien auf die Schiefertafeln! — Wir wollen aber unsere Zeichnung so einrichten, dass Orte, nach welchen hin wir eine Stunde gehen ynüssen, immer nur so weit von einander gezeichnet werden, wie die Länge des ersten Gliedes an eurem Zeigefinger beträgt (2 Centimeter). Diese Länge soll aber immer eine Stunde Weges bedeuten („verjüngter Maassstab“). — Schreibet auf\ wie die Nachbarorte von unserm Wohnorte liegen, und nach welcher Himmelsgegend die Wege dahin führen! — 3 Die Kreise Wenn wir auf der Landstraße immer weiter gehen, so kommen wir durch viele Dörfer und Städte; denn hinter unseren Nachbargemeinden fangen wieder andere Gemeinden an, und wo diese aufhören, wieder andere und so weiter fort. Von jedem Dorfe und von jeder Stadt gehen wieder Wege oder Landstraßen nach anderen Orten, und da ist immer noch kein Ende. Außer unserer Gemeinde und außer unseren Nachbargemeinden giebt es also noch sehr viele andere Gemeinden. Meh- rere Gemeinden aber bilden zusammen wieder einen größern Verein,

7. Die Vaterlands- und Weltkunde - S. 4

1869 - Essen : Bädeker
4 Bewohner durch Acker- oder Bergbau oft nur Naturprodukte, während in anderen Gemeinden meistens nur Kunstprodukte aller Art verfertigt werden. Nun können die Bewohner der verschiedenen Gemeinden ihre überflüssigen Produkte jeder Art leicht nach den- jenigen Orten hinschaffen, wo die Bewohner diese Produkte sich nicht „ selbst ziehen oder verfertigen können. Hier werden sie verkauft, und so wird mit den Natur- und Kunstprodukten Handel getrieben. Für Geld können die Menschen sich nun alle Lebensbedürfnisse: ihre Speisen und Getränke, die Stoffe zu ihrer Kleidung und die Materialien zum Bau ihrer Häuser, ihre Brennmaterialien u. s. w. auch aus weiter Ferne verschaffen. Diejenigen Arbeiten, wodurch die Menschen sich das nöthige Geld erwerben, um sich dafür ihre Bedürfnisse zu kaufen, nennt man die Erwerbsquellen der Menschen. trennt einen Ort, der von unserm Wohnorte nach Süden liegt! — Wer kann einen Ort nennen, der von uns westlich liegt? — Nördlich? — Öst- lich! — U. s. w. — An welche Gemeinde grenzt unsere Gemeinde in Osten? — In Süden? — In Westen? — In Norden? — U. s. w. — Nach welcher Himmelsrichtung gehe ich von unserm Wohnorte nach ...? — Welche Produkte werden in unserer Gemeinde so reichlich gewonnen, dass sie nach andern Orten hin verkauft werden? — Welche von diesen Produkten sind Naturprodukte? — Welche Kunstprodukte? — Wie heissen die Arbeiten, wodurch diese Produkte gewonnen werden? — Wie heissen also die vorzüg- lichsten Erwerbsquellen unserer Gemeinde? — Zeichnet jetzt unsern Wohnort und die Nachbarorte desselben mit Punkten und die dahin führenden Wege und Landstrassen mit Linien auf die Schiefertafeln! — Wir wollen aber unsere Zeichnung so einrichten, dass Orte, nach welchen hin wir eine Stunde gehen müssen, immer nur so weit von einander gezeichnet werden, wie die Länge des zweiten Gliedes an eurem Mittelfinger beträgt (Zoll). Diese Länge soll aber immer eine Stunde Weges bedeuten („verjüngter Massstab“). Schreibet auf, wie die Nachbarorte von unserm Wohnorte liegen und nach welcher Himmelsgegend die Wege dahin führen! — 3. Die Kreise. Wenn wir auf der Landstraße immer weiter gehen, so kommen wir durch viele Dörfer und Städte; denn hinter unseren Nachbarge- meinden fangen wieder andere Gemeinden an, und wo diese aufhören, wieder andere und so weiter fort. Von jedem Dorfe und von jeder Stadt gehen wieder Wege oder Landstraßen nach anderen Orten, und da ist immer noch kein Ende. Außer unserer Gemeinde und außer unserer Nachbargemeinde giebt es also noch sehr viele andere Gemein- den. Mehrere Gemeinden aber bilden zusammen wieder einen größeren Verein, welcher ein Kreis genannt wird. Wie der Gemeinderath und der Bürgermeister für das Wohl der Gemeinde zu sorgen haben, so sind auch in einem Kreise mehrere Personen dazu bestimmt, die Angelegenheiten des Kreises zu besorgen. So wie aber an der Spitze der Gemeindeverwaltung der Bürgermeister als höch- ster Beamte der Gemeinde steht, so steht an der Spitze der Kreis-

8. Teil 1 - S. 467

1918 - Essen : Bädeker
Union — Zone. 467 U. Union — Vereinigung, universal, universell — allgemein, ausnahms- los. Universal-Erbe — Haupterbe. Universität — Hochschule. Universum — Weltall. Utensilien — Gerätschaften, Gebrauchsgegen- stände. A. vakant — erledigt, offen, variieren — wechseln, schwanken, verschieden sein. Varietäten — Abarten, Spielarten. Vegetabilien — Pflanzen, Pflanzenspeisen. Ventil — Wind- oder Danipsklappe. vertikal — senkrecht. visieren — genau besehen, zielen, visitieren — besichtigen, durchsuchen. s. Zedieren — eine Forderung übergeben, ab- treten. Zelot — Glaubenseiferer. Zenith — Scheitelpunkt am Himmel, Gipfel- punkt. Zentrum — Mittel-, Eingangspunkt, zernieren — umzingeln, einschließen. Zirkular — Rundschreiben, zitieren — vorladen, eine Stelle aus einem Schriftstück anführen, zivil — bürgerlich Zivilisation — Bildung. Zone — Erdgürtel, Erdstrich. Druck der König!. Universitätsdruckerei H. Stürtz A. ©., Wüi^burg.

9. Teil 1 - S. 169

1918 - Essen : Bädeker
Die Naturkräfte im Dienste der Menschen. 109 schufen Ebene gleichlaufenden Richtung. Es verhält sich dann die Kraft zur Last, wie die Höhe der schiefen Ebene zur Länge derselben. Man gewinnt daher bei der schiefen Ebene um so mehr an Kraft, je kleiner der Winkel ist, unter welchem die schiefe Ebene geneigt ist. Aber während die Last nur um die Höhe der schiefen Ebene gehoben wird, hat die Kraft die ganze Länge derselben zu durchlaufen. Im nahen Zusammenhange mit der schiefen Ebene steht die Schraube. Die Last wirkt bei derselben in der Richtung der Achse der Schraubenspindel, die Kraft aber an dem Ende eines Hebelarmes. Wird dieser einmal umgedreht, so wird die Last um den Abstand zweier Schraubengänge fortbewegt. Die Kraft verhält sich daher zur Last, wie der Abstand zweier Schraubengänge zu dem Umfange des Kreises, welchen bei der Umdrehung das Ende des Hebelarmes durchläuft. Wenn nun auch die wirkliche Leistung hinter der so berechneten Wirkung wegen der sehr großen Reibung um ein beträchtliches zurückbleibt, so gehört doch die Schraube zu denjenigen mechanischen Vorrichtungen, durch welche ein besonders großer Gewinn an Kraft erzielt wird. Die im vorhergehenden behandelten Maschinen, der Hebel, die Rolle, die schiefe Ebene und die Schraube, werden einfache Ma- schinen genannt. Alle anderen Maschinen sind entweder auf dieselbe zurückführbar oder aus ihnen zusammengesetzt. Für alle Maschinen ohne Ausnahme aber gilt das Gesetz: Was an Kraft gewonnen wird, geht am Wege verloren. Nach Dom und Koppe. 111. Die Naturkräfte im Dienste der Menschen. Von jeher hoben die Menschen danach gestrebt, sich die Arbeit zu er- leichtern und die Naturkräfte in den Dienst der menschlichen Bedürfnisse zu stellen. Schon bei den auf der niedrigsten Stufe der Kultur stehenden Völkern finden wir die Ausnutzung der Tiere für die Fortschaffung der Waren, für die Bestellung des Ackers und für die Zwecke des Krieges und der Jagd. Mit der zunehmenden Gesittung und Bildung wandte sich die er- finderische Tätigkeit der Ausnutzung der in der Natur in unerschöpflicher Fülle aufgespeicherten Kräfte zu. Zunächst benutzte man für eine lange Reihe von Jahrhunderten nur die Kraft des bewegtenwassers und des Windes. Gegenüber der tierischen Kraft bieten Wasser- und Windkräfte den großen Vorlest, daß sie keiner Pflege bedürfen. Indes ist ihre Benutzung großen natürlichen Beschränkungen .unterworfen. Wasserkräfte bieten sich dem Menschen nur da, wo Betriebswasser und Gefälle in hinreichendem Maße vorhanden sind; Windkräfte hangen in hohem Maße von der Witterung ab und lassen oft gerade dann im Stich, wenn die Kraft am dringendsten zu brauchen wäre. Indessen hat sich das Menschengeschlecht mit Wind- und Wassermotoren Jahr- tausende beholfen. Die Folge davon war, daß sich die Industrie meist an den Flußläufen ansiedelte, und zwar als Kleinbetrieb oder Hausindustrie. Dies wurde jedoch anders, als eine dritte, gewaltige Kraftquelle in den Dienst des Menschen gezwungen wurde, das ist die Wärme. Sie er- zeugt den Wasserdampf, und dieser ist es, welcher heute die unzähligen Dampf- maschinen treibt. Die Großindustrie entstand nun; durch Eisenbahnen und

10. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 390

1900 - Essen : Baedeker
390 deutschen Volksstamm ziemlich rasch verloren. Zwar hat die hohe Achtung, welche das deutsche Volk seit seiner Einigung in aller Welt genießt, auch darin manches geändert; aber noch immer wird deutsche Sprache und deutsches Wesen in den Vereinigten Staaten nur zu bald abgestreift. Anders ist es in Südamerika. Dorr verspricht Brasilien das wichtigste Land für die deutsche Ansiedelung zu werden. Unter den 18 Millionen Bewohnern Brasiliens, das fast so groß ist wie ganz Europa, zählen die Deutschen schon jetzt nach Hunderttausenden. In neuester Zeit bemüht sich die Hamburgisch-Hanseatische Besiedelnngs- gesellschaft, die deutsche Auswanderung nach den Südstaateu Brasiliens zu lenken. In der Provinz Rio Grande do Sul ist das Deutschtum am meisten vertreten, und hier entstehen die Ansiedelungen gleich im großen und nach bestimmten: Plane. Durch den Urwald wird zunächst ein schmaler Pfad bis zu der Stelle gehauen, von wo aus die Kolonie angelegt werden soll. Alsdann legt man mitten in: Walde ein etwa 400 ha, großes Gebiet frei, welches den Rann: für eine später zu erbauende Stadt bietet. Von diesem Platze aus steckt der Land- messer eine 10 rn breite, gerade Straße ab, von welcher nach rechts und links in einem Abstande von je 1000 in 10 bis 20 Seitenstraßen rechtwinklig aus- gehen. An den Querstraßen werden die 250 m breiten Gevierte oder Lose ab- geteilt, welche die Landesregierung einzeln an Ansiedler gegen das Versprechen abgiebt, daß nach zwei Jahren ein Teil des Loses urbar gemacht und ein Wohn- haus daraus errichtet sei. Dieselbe Anlage wird nach der entgegengesetzten Seite von: Stadtplatze ans geniacht. So entsteht in wenigen Jahren mitten in: Ur- walde eine Stadt, in welcher die Kolonisten ihre Landeserzcngnisse absetzen und Waren einkaufen können. Welch ein Gewühl entwickelt sich dort an Markttagen! Wieviel Sprachen hört man da dnrcheinanderschwirren: deutsch und schwedisch, litauisch und polnisch, italienisch, spanisch und portugiesisch und obendrein arabisch und allerlei Negersprachen I Doch giebt es auch Ansiedelungen, die nur von Deutschen bewohnt sind. In den älteren Siedelnngen sind stattliche Kirchen und Schulen, hier und da sogar Druckereien vorhanden, in denen deutsche Sonntagsblätter und Zeitungen gedruckt werden; deutsche Gesang-, Turn- und Kriegervereine stehen in gedeih- licher Blüte. Überall wird deutsche Sitte und Sprache und echt deutsche Gesin- nung gepflegt, und einen Deutschen, der zum erstenmal solch eine Ansiedelung besucht, erinnern nur die schlanken Palmen zwischen den heiniischen Obstbäninen, die Bananen und Apfelsinen und der Winter ohne Eis und Schnee daran, daß er weit von der alten Heimat entfernt ist. Nach Adolf Tromnau und Fricdr. Beckmann. *237. Amerikanische Flusssehiffahrt. 1. Mit dem Mississippi, dem „Vater der Ströme“, kann sich hinsichtlich der Länge, der Wassermassen und der hohen Bedeutung für das Handelsleben kein Strom der Erde messen; denn bei einer Länge von 6500 km hat der „Fluss der Flüsse“ ein Stromgebiet von 31/2 Millionen qkm. Die Besiedelung Nordamerikas nahm von Anfang an die Richtung von Westen nach Osten. Ebenso Liessen die zahlreichen und bedeutenden Neben- flüsse des Mississippi, z. B. der Ohio; sie zuerst wurden zu Beginn des 19. Jahrhunderts von Flussdampfern befahren. Damals bildete der Mississippi noch die Grenzlinie für die vordringende europäische Kultur. Die Erschliessung des Westens der Vereinigten Staaten konnte nur auf dem Landwege vor sich gehen und fiel daher fast ausschliesslich der Lokomotive zu. Als aber das
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