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11. Teil 1 - S. 256

1895 - Essen : Bädeker
256 sondern auch- trt anderen Staaten; der Haupterfolg muß aber darin gesehen werden, daß auf Kaiser Wilhelms Anregung überhaupt der Beginn einer internationalen Einigung auf sozialpolitischem Gebiete gemacht ist. — So ist Kaiser Wilhelm Ii. nicht nur der Abstammung, sondern ebenso auch dem Geiste nach der Erbe seiner Vorfahren, ein sorgender Vater seiner Laudes- kinder. Ihm gehört darum die Liebe und das Vertrauen aller, die treu zum Hohenzollernhause, treu zu Kaiser und Reich stehen. Sein kraftvolles Wirken giebt uns die Gewißheit, daß das preußische und deutsche Vaterland in guten wie in bösen Tagen an ihm den sichersten Steuermann besitzt. <na& W. Heinz«. E. Aus der Länder- und Völkerkunde. 130. Die chinesische Kultur. China bietet das Bild einer rein sinnlichen Kultur, die sich mit dem äußeren Leben abfindet, so gut es gehen will, ohne alles höhere Streben, somit ohne allen wahren lebendigen Fortschritt. Religion, Kunst und Wissen- schaft bleiben im Sinnlichen stecken; selbst die Lehre eines Konfutse (e^oa 500 Jahre vor Christus) war keineswegs eine für hohe Ziele begeisternde Religion, sondern eine praktische Sammlung sittlicher Regeln, zu Nutz und Frommen des Lebens in beschränktem Kreise. Die Sorge für ein angenehmes äußeres Leben entwickelt wohl den Verstand, aber sie macht ihn spitzfindig, abgefeimt, wenn die edlere Seite des Lebens abstirbt. Eine Hauptursache der Versumpfung chinesischer Kultur liegt in der Abgeschlossenheit dieses großen Reiches. China ist ein sehr fruchtbares, an Erzeugnissen aller Art ungemein reiches Land, aber dennoch kaun sich nie ein Land zum eigenen Vorteil von der übrigen Welt abschließen. Nicht einem Volke, und zähle es auch 400 Millionen, ist es gegeben, alles zu erfinden, alles zu vervollkommnen. Im Menschenleben ist die Geselligkeit nicht allein eine Quelle der Freude und des Glückes, sondern auch gebieterische Notwendigkeit, eine heilige Pflicht. Kein Volk hat mehr Erfindungen gemacht, als die Chinesen; aber es ist ein Gesetz, daß eine Erfindung durch die Welt gehen muß, um sich zu vervoll- kommnen. Abgeschlossen auf der Landseite durch eine berühmte Mauer und durch Wüsteneien, abgeschlossen auf der Meerseite durch willkürliche Verordnungen, hat China einen großen Teil seiner Erfindungen in ihrem ursprünglichen Zustande behalten, ja manche wieder eingebüßt. Der Konipaß, den uns die Araber im Mittelalter aus China zuführten, war hier schon 1700 Jahre vor Christus bekannt. Schießpulver und andere brennbare Zusammensetzungen zu glänzendem Feuerwerk hatten in China schon längst Anwendung gefunden, bevor das Schießpulver in Europa auf das Kulturleben umgestaltend ein- wirkte; aber die chinesischen Feuergewehre sind Kinderspielzeuge geblieben, die vor europäischer Artillerie auseinander stieben. Die Chinesen haben sich von jeher aus das Schneiden und Glätten von Steinen und Metallen ver- standen; aber zu großen Maschinen, wie sie das europäische Fabrikwesen kennt, haben sie es nicht gebracht. Ihre mechanischen Mittel beschränken sich aus

12. Teil 1 - S. 228

1895 - Essen : Bädeker
228 Und das deutsche Volk? Es sah in stumpfer Teilnahmlosigkeit das deutsche Reich gestürzt, das Vaterland zerstächt, die Grenzen geschmälert. Das Unglück, seit Jahrhunderten kein Vaterland gehabt zu haben, ward nun schmerzlich an ihm offenbar. Aber noch schien das niemand zu fühlen. Es bedurfte noch härterer Schläge, und Bonaparte ward die eherne Geissei in der Hand Gottes, um sie reichlich über uns zu verhängen. Nach Büscher, ftrönings u. Dav. Müller. 114. |)te Reformen des preußischen Staates unter Ariedrich Wilhelm Iii. durch den Areißerrn von Stein. Der Friede zu Tilsit nahm Preußen alle Länder westlich der Elbe. Es behielt nur 157 850 qkm mit 4 560 000 Einwohnern, wodurch es zu einer Macht dritten Ranges herabsank. Aber das Unglück erwies sich als der beste Arzt, es deckte die Schäden ans und predigte Besserung. Die Not der Zeit zwang auch die Widerstrebenden zu dem, was allen am meisten gebrach, zur Selbsterkenntnis und zu der Einsicht, daß es nur besser werden könne, wenn man selber besser werde. Eine durchgreifende Reform des ganzen Staates war notwendig, Reform war die Losung aller und keiner fühlte dies lebhafter als der König selbst. Er wurde darin auf das nachhaltigste unterstützt durch seine hochherzige Gemahlin, die Königin Luise. „Es wird mir iunner klarer" — so schrieb sie in dieser Zeit an ihren Vater, den Herzog von Mecklenbnrg-Strelitz — „daß alles so kommen mußte, wie es gekommen ist. Die göttliche Vorsehung leitet unver- kennbar neue Weltznstände ein und es soll eine andere Ordnung der Dinge werden, da die alte sich überlebt hat und als abgelebt in sich zusammenstürzt. Wir sind eingeschlafen ans den Lorbeeren Friedrichs des Großen, welcher, der Herr seines Jahrhunderts, eine neue Zeit schuf. Wir sind mit derselben nicht fortgeschritten und deshalb überflügelt sie uns. Von Napoleon können wir vieles lernen, und es wird nicht verloren sein, was er gethan und aus- gerichtet hat. Es wäre Lästerung zu sagen: Gott sei mit ihm; aber offenbar ist er ein Werkzeug in des Allmächtigen Hand, um das Alte, welches kein Leben mehr hat, das aber mit den Außendingen fest verwachsen ist, zu begraben." Die Umbildung des Staates ging denn auch bald mit raschen Schritten vor sich. Dem König war nur das Land zwischen Weichsel und Pregel frei geblieben und er hielt sich in seiner äußersten Grenzstadt Memel aus. Von hier aus geschah der wichtige Anfang der Umgestaltung aller innern Verhältniffe. Der König fing die Reform bei sich selber an. Er schränkte den eigenen Haushalt auf das allernotwendigste ein. Er lebte in Memel wie ein Privat- mann, in einfachen, beschränkten Zimmern, auf frühere Beqnenllichkeit und Genüsse ruhig verzichtend. Die Mittagstafel war in so hohem Grade einfach, daß alle, die zugezogen, versicherten, man habe zu dieser Zeit an Bürger- tischen besser gespeist. Man aß von irdenen Schüsseln und Tellern wie früher von goldenen. Das kostbare, ganz goldene Tafelgeschirr, das Erb- stück der Ahnen, auch was an Silbergeschirr irgend entbehrlich war, wurde in Holland für 4*/2 Milt. Mark verkauft, um einen Teil der Kriegsstener an Frankreich zu bezahlen. Die ruhige, gefaßte Würde des Königs, die herab- lassende. mildthätige, herzerquickende Freundlichkeit der Königin mit ihren

13. Teil 1 - S. 231

1895 - Essen : Bädeker
231 In den Neichsständen, nach Besitz und Bildung gewählt, sollte das ganze Volk vertreten sein und an der Verwaltung des ganzen Staates teilnehmen. Stein sagt in seinem Sendschreiben an die oberste Verwaltungsbehörde: „Heilig war mir und bleibe mir das Recht und die Gewalt unsers Königs. Aber damit diese unumschränkte Gewalt und dieses Recht das Gute wirken kann, was in ihr liegt, scheint es mir nötig, ihr ein Mittel zu geben, wodurch sie die Wünsche des Volkes kennen lernen und ihren Bestimmungen Leben geben kann. Mein Plan war daher: jeder selbständige Staatsbürger, er besitze hundert Hufen oder eine, er betreibe Landwirtschaft, Gewerbe oder Handel, er habe ein bürgerliches Gewerbe oder sei durch geistige Baude an den Staat geknüpft, habe ein Recht zur Volksvertretung. Von der Ausführung dieses Planes hängt Wohl und Wehe unseres Staates ab, denn auf diesem Wege allein kann der Nationalgeist sicher erweckt und belebt werden." In so großartigen Zügen ward die Umgestaltung Preußens entworfen. Freilich sind bei der kurzen Dauer der Steinschen Verwaltung nicht alle Maßregeln (besonders nicht die letzten, die Einführung der Reichsstände) ins Leben getreten. Vieles blieb seinem Nachfolger vorbehalten; doch waren die großen Anregungen gegeben. Nicht viel länger als ein Jahr hat er die Regierung in Preußen gelenkt, aber die kurze Zeit hatte hingereicht, wenigstens den Unterbau des Staates volkstümlich und zeitgemäß herzustellen, dein Ganzen eine neue Seele einzuhauchen. Sein Fall war zunächst ein Unglück für Preußen und Deutschland. In ihm verloren alle die bedeutenden Kräfte, die zu einer Erhebung in Norddeutschland reis waren, ihren leitenden Mittelpunkt. Des Rechtes Grund- stein, der Deutschen Edelstein hat ihn schon damals dankbar unser Volk genannt. Nach Piersson und D. Müller. 115. Girie Geschichte von der unvergeßlichen Königin Luise. Man schrieb die Jahreszahl 1798. Die Königin Luise saß an der Wiege ihres jüngsten Kindleins, der Prinzessin Charlotte. Friedlich schlunlinerte die Kleine, und mit still glückseligem Lächeln ruhte das Auge der Mutter auf der lieblichen Gestalt. Da öffnete sich leise die Thür, und eine Zofe sagte schüchtern: „Draußen steht eine arme Frau, die ein Anliegen an Ew. Majestät hat." „Sie mag hereinkommen!" befahl die Königin nach einigem Besinnen. Und gleich darauf erschien ein Weib in ärmlicher Kleidung und mit einem Gesicht, auf welchem eine lange Leidensgeschichte zu lesen war. Sie klagte mit vielen Worten ihre Not daher und wurde geduldig bis zu Ende angehört. Dann trat die Königin ihr näher, legte ihr die Hand auf die Schulter und erwiderte in dem Tone der herzlichsten Teilnahme: „Liebe Frau, Ihr Unglück rührt mich, daß ich Ihnen auf der Stelle helfen möchte; doch geht das nicht an. Sehen Sie hier!" Sie langte aus dem Schreibtisch ein Geldkästchen, öffnete es und kehrte es um; da fiel nicht ein Geldstück heraus. „Sie sehen," fuhr die Königin fort, „ich bin in diesem Augenblicke so arm wie Sie. Aber kommen Sie beute abend wieder!" Die arme Frau empfahl sich dankend, und die Zofe erhielt den Auftrag, den Kämmerer Walter zu rufen. Der Geforderte erschien gar bald und wurde von der Königin mit den Worten empfangen: „Lieber Walter, seien Sie mein rettender Engel! Helfen Sie mir, daß ich andern helfen kann — ich habe keinen Groschen mehr!"

14. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 42

1873 - Essen : Bädeker
42 auch die Wälder reich an Wild sind, so liefert das Thier« und Pflanzenreich im Ganzen mehr, als der Bedarf der Bewohner er- fordert. Und wenn auch die Ausbeute an edeln Metallen nicht sehr beträchtlich ist, so liefert doch das Mineralreich, außer Silber im Mansfeld'schen und in Schlesien, vorzüglich Eisen und Stein- kohlen in hinreichender Menge, besonders in Oberschlesien und in den Flußgebieten der Ruhr, Sieg, Lahn und Saar in West- phalen, in Hessen-Nassau und in der Rheinprovinz. An Salz, woran besonders die Provinzen Sachsen, Hannover und Westphalen reich sind, ist ein unerschöpflicher Überfluß vorhanden. 4. Einen großen Reichthum besitzt ferner der Staat an Gewäs- sern; denn außer der Ost- und Nordsee und den unzähligen Land - seen bewässern und befruchten das Land: der Rhein, die Weser, die Elbe, die Oder, die Weichsel und die Memel. Sie nehmen auf ihrem Laufe sehr viele Bäche und Nebenflüsse auf, und so ergießen sich von den Gebirgen aus nach dem Meere hin gleichsam Aderge- flechte von Gewässern, die das Land befruchten, der Schifffahrt, dem Handel und dem Gewerbe dienen. Gering ist gegen diesen großen Nutzen der Schaden anzuschlagen, den sie, besonders die größeren Flüsse, am meisten zur Zeit des Eisganges oft an Gärten, Äckern und Wohnungen anrichten, wenn sic aus ihren Ufern treten und dann die Uferbewohner freilich nicht selten in große Noth bringen. Aber es wird immer mehr dafür gesorgt, durch Anlegung von Däm- men und Wehren solchen Überschwemmungen vorzubeugen. 5. Die Bewohner des Staates sind fleißige Menschen; denn außer dem Ackerbau und der Viehzucht ist die Betriebsamkeit (Industrie) derselben sehr bedeutend. In den größeren Städten des Staates ist man fort und fort beschäftigt, aus den Rohstoffen der Natur Waaren der verschiedensten Art zu verfertigen. Nach der großen Verschiedenheit in der Beschäftigung kann man die Bewoh- ner des Staates in verschiedene Verufsarten oder Stände eintheilen. Da giebt es Bauern und Bürger, Handwerker und Kaufleute, Beamte, Künstler u. s. w. Einfacher aber ist die Eintheilung aller Bewohner in drei Hauptstände: den Nähr-, Lehr- und Wehrstand. Der Nährstand ist der zahlreichste, denn zu ihm gehören alle diejenigen Bewohner des Staates, welche sich entweder mit der Ge- winnung oder mit der Verarbeitung der Naturprodukte oder mit dem Verkaufe der Natur- oder Kunstprodukte beschäftigen. Die Gewinnung der Naturprodukte besorgen: die Bauern und Viehzüchter, die Obst-, Wein- und Blum eng ärtner, — die Jäger, Fischer und Vogelfänger, — die Berg- und Hütten- leute, die Steinbrecher, die Braunkohlen-, Torf- und Lehm- gräber. — Mit der Verarbeitung derselben beschäftigen sich die verschiedenen Handwerker, als: Zimmerleute, Schreiner, Schmiede, Schlosser, Schuster, Schneider u. s. w.; ferner die Fabrikanten und die Fabrik- und Manufakturarbeiter, wie

15. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 247

1873 - Essen : Bädeker
247 b. h. kein neues Gesetz kann endgültig zu Stande kommen, ohne die Zu- stimmung des Königs und der Leiden Kammern, welche seit 1855 aus einem „Herrenhause" und einem „Hause der Abgeordneten" bestehen. Für die Provinzen stnd berathende Versammlungen (Provinzialstände) angeordnet, und die bürgerlichen Gemeinden werden nach den bestehenden Gemeindeordnungen verwaltet. Schon im Jahre 1849 hatten die Leiden Fürsten von Hohen- zollern dem Könige von Preußen ihr Land, das Stammland des Königshauses, abgetreten, und am 23. August 1851 wurde demselben dort auf dem hochgelegenen Stammschlosse gehuldigt. Zum Gedächtniß dessen stiftete der König den hohenzollern'schen Hausorden mit der Aufschrift: „Vom Fels zum Meer!" Im Herbste 1857 befiel den König ein Gehirnleiden, von welchem er nicht wieder genas. Er sah sich daher genöthigt, die Regierung seinem ältesten Bruder, dem Prinzen von Preußen, zu übertragen, welcher von nun an den Titel „Prinz-Regent" führte und „im Namen des Königs" regierte. Am 2. Januar 1861 endete ein sanfter Tod die langen und schweren Leiden des Königs. Am 7. Ja- nuar wurde die sterbliche Hülle desselben — wie er es vorher ge- wünscht hatte — in der von ihm erbauten „Friedenskirche" bei Sanssouci'beigesetzt. L6. Wilhelm I., König von Preußen. (1861.) Da Friedrich Wilhelm Iv. keine Kinder hinterließ, so folgte ihm auf dem Throne der Prinz-Regent als König Wilhelm I. Gleich beim Antritt seiner Regierung, am 7. Januar 1861, erließ der König eine Ansprache an sein Volk. Darin sagte derselbe unter Anderm: „Dem Könige" (Friedrich Wilhelm Iv.), „der so Großes zu begründen wußte, gebührt ein hervorragender Platz in der glorreichen Reihe der Monarchen, welchen Preußen seine Größe verdankt, welche es zum Träger des deutschen Geistes machten. Dies hohe Vermächtniß meiner Ahnen will ich getreulich wahren. Mit Stolz sehe ich mich von einem so treuen und tapfern Volke, von einem so ruhmreichen Heere umgeben. Meine Hand soll das Wohl und das Recht Aller in allen Schichten der Bevölkerung hüten, sie soll schützend und fördernd über diesem reichen Leben walten. — Ich will das Recht des Staats befestigen und ausbauen und die Institutionen, welche Friedrich Wil- helm Iv. ins Leben gerufen hat, aufrecht erhalten. Treu dem Eide, mit wel- chem ich die Regentschaft übernahm, werde ich die Verfassung und die Gesetze des Königreiches schirmen. Möge es mir unter Gottes gnädigem Beistände gelingen, Preußen zu neuen Ehren zu führen! Meine Pflichten für Preußen fallen mit meinen Pflichten für Deutschland zusammen. Als deutschem Fürsten liegt mir ob, Preußen in derjenigen Stel- lung zu kräftigen, welche es vermöge seiner ruhmvollen Ge- schichte, seiner entwickelten Heeres-Organisation unter den deutschen Staaten zum Heile Aller einnehmen muß." — Ja — „zum Heile Aller" — mußte Preußen unter den deutschen Staaten eine andere Stellung einnehmen als bisher. Denn der deutsche Bund hatte in dem halben Jahrhundert seines Bestehens sich stets un-

16. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 430

1872 - Essen : Bädeker
430 aber auch Gebräuche, Sitten und Lebensart mit sich bringen; denn nach ihrer Lebensart sind die Bewohner der Erde gar sehr von einander ver- schieden, und man theilt die ganze Menschheit hiernach in drei Haupt- klassen: in wilde Völker, Hirtenvölker und gesittete Völker» Wilde Völker giebt es vorzüglich noch in Australien, in Asien und Afrika. Sie säen und pflanzen nicht, sie sorgen überhaupt nicht für die Zukunft, sondern gehen nur dann auf Nahrung aus, wenn der Hunger sie dazu treibt. Ihre Hauptbeschäftigung ist daher Jagd oder Fischerei. Sie haben keine Gesetze und keine Obrigkeit; der Stärkste oder der Geschickteste ist gewöhnlich ihr Anführer, wenn sie auf die Jagd gehen oder in den Krieg ziehen. — Die Hirtenvölker leben bloß von der Pflege des Viehes. Sie haben ein Eigenthum, nämlich ihre Heerden, und ziehen mit diesen aus einer Gegend in die andere, um Weideplätze aufzusuchen, und darum wohnen sie nicht, wie wir, in festen Häusern, sondern in beweglichen Hütten oder Zelten. — Nur gesittete Völker bebauen das Feld und treiben allerlei Handwerke und Künste, sind durch Wissenschaften gebildet, und besitzen also mehr Verstand und mehr Kenntnisse als die wilden und Hirten- völker. Sie wohnen in festen Häusern, mehrere Familien bauen sich nahe bei einander an, und bilden so Dörfer und Städte oder Gemeinden. Gesittete (civilisirte — cultivirte) Völker haben Obrig- keiten (Kaiser, Könige, Herzoge, Präsidenten u. s. w.) und leben nach bestimmten Gesetzen; sie bilden Staaten: Monarchien (absolute oder konstitutionelle), oder Republiken. — Die Menschen unterscheiden sich aber auch nach ihrer Körper- beschaffenheit: nach Gestalt, Hautfarbe, Gesichtszügen, Bildung des Schädels und der Haare. Diese Unterscheidung nennt man Racen- Unterschiede, und hiernach theilt man die Menschheit ein in: 1. die kaukasische Race, mit weißer Hautfarbe, — der schönste und bildungs- fähigste Stamm (Europa, Westasien, Nordafrika); 2. die Mongolische Race, mit gelber Hautfarbe, schiefliegenden Augen, hervorstehenden Backenknochen, flachem Schädel und schwarzem Haar (Süd- und Ost- asien, Nordeuropa und die nördlichsten Amerikaner); 3. die äthiopische oder Neger Race, mit schwarzer Hautfarbe, aufgeworfenen Lippen und krausem, wolligem Haar (West- und Südafrika); 4. der amerikani- sche Menschenstamm, mit rothbrauner Hautfarbe, kleinen, tieflie- genden Augen, gebogener Nase und schlicht herabhängendem Haar (in Amerika allein); 5. die malaische Race ist den Negern sehr ähnlich, nur daß ihr die rothen Lippen und das wollige Haar fehlen, auch ist ihre Hautfarbe braun (Australien und Südostasien). Ferner unterscheiden sich die Menschen nach den Sprachen, die sie reden, und eben nach seiner Sprache kann man den Bildungszustand eines Volkes am besten beurtheilen; denn die Sprache ist ein Spiegel des innern, geistigen Lebens des Menschen. Man rechnet auf der ganzen Erde etwa 3000 verschiedene Sprachen. Viele von diesen Svrachen, wie die lateinische, sind ausgestorben, d. h. kein lebendes

17. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 455

1872 - Essen : Bädeker
455 mit heiligen Bildern zu schmücken, aber nur gnnalte waren gestattet. Später kamen auch geschnitzte und gehauene Bilder hinein, wie man sie in den heidnischen Tempeln gehabt hatte, und wie es zur Heiden- zeit gewesen; man schrieb allmählichdiesen Bildern Wunderkräfte zu, als ob sie heilen, helfen könnten, als ob das vor ihnen ausgesprochene Gebet kräftiger und besonders verdienstlich sei. Auch die Reliquien (Überbleibsel heiliger Personen) wurden Gegenstände unchristlicher Ver- ehrung. Schon Muhamed konnte die Christen, und nicht mit Unrecht, der Götzendienern zeihen. Die Geistlichkeit ließ es geschehen; denn schon hatte das Salz angefangen, dumm zu werden. Verständige Priester wollten dem abergläubischen Unfug steuern; da brachen furcht- bare Empörungen aus; man schrie, als sei das Christenthum in Ge- fahr, die Christen wütheten gegen einander, wie es kaum je die Heiden gegen sie gethan, bis endlich der Bilderdienst den Sieg davon trug, und zu Ehren dieses Sieges ein Fest der „Rechtgläubigst" eingesetzt wurde (842). Das kam daher, weil weder das Volk, noch auch die Geistlichkeit im Allgemeinen ihre Nahrung aus der heiligen Schrift schöpften, und das Volk sich ganz der Leitung der Geistlichkeit überließ, diese aber nur darauf bedacht war, die unwissende Menge durch einen prunkvollen Gottesdienst an sich zu fesseln, und aus ihrem Aberglauben den möglichsten Vortheil zu ziehen. Für die Geistesbildung des Volkes geschah fast gar nichts mehr; wenn es nur treulich die heiligen Cere- monien mitmachte und vor Priestern und Mönchen sich verneigte, so war's genug. Der edle Kaiser Karl der Große wollte es gern anders haben; aber was er für den Volksunterricht that, verschwand wieder nach seinem Tode. Denn nun wurde der Gottesdienst im ganzen Abendlande in lateinischer Sprache gehalten, die selbst manche Geist- liche nicht verstanden, und die Predigt stel allmählich ganz aus, da man an deren Stelle das sogenannte Meßopfer setzte. Unter den Geistlichen im Abendlande erfreute sich der Bischof von Rom eines vorzüglichen Ansehens. Denn derselbe behauptete, er sei der Nachfolger des Apostels Petrus, und den h. Petrus habe der Herr zum Fürsten der Apostel eingesetzt, und darum sei er der vornehmste unter allen Bischöfen; er nannte sich deshalb Papa (Papst), d. h. Vater (der Christenheit). Das glaubte man leicht, weil man die h. Schrift nicht kannte, die ja solchen Behauptungen geradezu widerspricht (Luc. 9, 46—48). Zudem war der Bischof von Nom von den christlichen Kaisern immer sehr begünstigt worden, weil sein Ansehen ihrer Herrschaft sehr förderlich sein konnte. Als nun Pipin auf des Papstes Rath seinen König des Thrones beraubt und sich zum Könige der Franken gemacht hatte, da ehrten ihn die fränkischen Könige auf alle Weise und schenkten ihm den ganzen Kirchenstaat. Endlich erkannten England, Deutschland und die skandinavischen Reiche ihn als ihren geistlichen Oberherrn an, da sie in seinem Namen be- kehrt worden waren. Anfangs war in jener rohen.zeit dies hohe Ansehen des Papstes der Kirche ein mächtiger Schutz; aber es machte

18. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 279

1872 - Essen : Bädeker
279 9 reichlich. Durch sein liebenswürdiges, herablassendes und leutseliges Benehmen gewann er sich Aller Herzen. Ludwig Ii. war in der nun folgenden Zeit des Friedens eifrigst be'trebt, das Glück seiner Unterthanen zu fördern und den Wohlstand de; Landes zu heben. Zu diesem Zwecke schloß er verschiedene Verträge mit auswärtigen Staaten, erneuerte den Zollverein und vereinbarte mit dem Landtage mehrere wichtige Gesetze. Unter diesen sind besonders zu nennen: die Gemeindeordnung, das Gesetz über Armen- und Krankenpflege, das Wehrgesetz, das Heimaths-, Verehe- lichungs- und Aufenthaltsgesetz, das Gesetz über einheitliches Maß und Gewicht. Mitten in dieser Friedensarbeit erklärte Frankreich unter nichtigem Vorwände an Preußen den Krieg. Welchen Antheil Bayern an den Leiden unter der Regierung des allgeliebten Königs Ludwig Ii. ausge- brochenen Kriegen nahm, und welche Folgen dieselben für Bayern hatten, werdet ihr in den nachfolgenden Abschnitten erfahren. 77. Der deutsche Krieg von 1866. Seit langer Zeit standen die deutschen Herzogthümer Schleswi g-Hol« stein unter der Regierung der Könige von Dänemark. Dabei blieben aber die alten Grundsätze bestehen, wonach oie Herzogthümer nicht mit Dänemark vereinigt, sondern als selbstständige, fest mit einander verbundene Staaten — „up ewig nngedeelt“ — bestehen bleiben und nach einigen Landesgesetzen regiert werden sollten. Schon vor mehr als dreißig Jahren sing man aber in Dänemark an, das hergebrachte Recht der Herzogthümer zu verounkeln, den Bewohnern deutsche Sitte und deutsche Sprache zu verkümmern und dafür in Kirchen und Schulen ihnen das Dänische aufzudringen. Stand- haft widersetzten sich die Schleswig-Holsteiner diesen Versucben. Das ging unter vielen Wechselsällen so fort, bis König Christian Ix. am 18. No- vember 1863 eine neue, vom dänischen Reichsrathe genehmigte Verfassung unterzeichnete, nach welcher das Herzogthum Schleswig von Holstern ge- trennt und der dänischen Monarchie einverleibt werden sollte. Dahierin eine offenbare Verletzung des Rechtes der Herzogthümer lag, so forderten Österreich und Preußen den König Christian auf, die Verfassung zurück- zunehmen. Diese Aufforderung blieb jedoch ohne Erfolg — und so mußte der Krieg entscheiden, der im Anfange des Jahres'1864 gegen Dänemark ausbrach und den Österreich und Preußen „in die eigene Hand nahmen", ohne weitere Betheiligung des deutschen Bundes. Die Dänen wurden am 6. Fe- bruar beioversee von den Österreichern geschlagen, diedüppeler Schan- ze n^am 18. April von den Preußen erstürmt, und von denselben am 29. Juni die Insel Alsen, auf welcher sich die Dänen festgesetzt hatten, eingenommen. Hierauf wurde die jütische Halbinsel von österreichischen und preußischen Truppen besetzt. Nachdem die Dänen auch zur See durch die österreichische und preu- ßische Flotte schwere Niederlagen erlitten hatten, mußte König Christian am 30. Oktober 1864 den Wiener Frieden schließen, nach welchem er die Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg an Österreich und Preußen abtrat. So waren nun durch den Wiener Frieden der Kaiser von Österreich und der König von Preußen gemeinschaftliche Besitzer dieser Herzogthümer. Für die Verwaltung derselben ordneten sie eine gemeinschaftliche provisorifche Re- gierung an. Bald nach dem Friedensschlüsse beantragte Österreich der Preu- ßen die gemeinschaftliche Übertragung der Herzogtbümer an den Prinzen

19. Die Vaterlands- und Weltkunde - S. 177

1869 - Essen : Bädeker
175 hat König Wilhelm I. durch die glänzenden Erfolge des Krieges einen gewaltigen Schritt vorwärts gethan. Preußen ging aus dem- selben als die alleinige leitende Großmacht in Deutschland hervor. Nach hergestelltem Frieden war es dgher des Königs erste Sorge, auf Grund der Friedensverträge alle deutschen Staaten von der Nord- und Ostsee bis zum Main und zum Erzgebirge zu einem mächtigen „Norddeutschen Bund" zu vereinigen — und in dem- selben aus dem getrennten preußischen Staatsgebiet einen starken, fest zusammenhangenden Kern zu bilden. Zu diesem Zwecke wurden das Königreich Hannover, das Kurfürstenthum Hessen, das Herzogthum Nassau, die freie Stadt Frankfurt am Main und die Herzogthümer Schleswig-Holstein durch ein Gesetz mit dem preußischen Staate für immer vereinigt. Sie bilden seitdem die drei neuen Provinzen: Hannover, Hessen und Schleswig-Holstein. Durch dieselben erhielt Preußen einen Zu- wachs von 1308 Quadratmeilen mit 4,285,700 Einwohnern, so daß es gegenwärtig einen geschlossenen, abgerundeten Flächenraum von 6395 Quadratmeilen mit 23v2 Millionen Einwohnern umfaßt. Statt des losen Bandes, welches die deutschen Staaten bisher nur zum Scheine umschlang, wurde durch das siegreiche Preußen in der zwischen den Fürsten und den Abgeordneten des Volkes vereinbarten Verfassung des Norddeutschen Bundes vom 17. April 1867 ein festeres Band geknüpft, welches dem gesammten Vaterlande eine neue Zeit der Wohlfahrt im Innern und der Macht und Ehre nach Außen verheißt. Dieser Bund besteht aus 22 Staaten und bezweckt den Schutz des Bundesgebiets und des in demselben gültigen Rechtes, sowie die Pflege der Wohlfahrt des deutschen Volkes. Die Gesetzgebung des Bundes wird ausgeübt durch den Bundesrath und den Reichstag Der Bundesrath besteht aus den Vertretern der Regierung eines jeden zum Bunde gehörenden Staates, der Reichstag mt8 den gewählten Abgeordneten des Volkes. Der Bundesrath und der Reichstag versammeln fick alljährlich zu Berlin, um über die gemeinsamen Angelegenheiten des Bundes zu berathen und zu beschließen Zu einem Bund esg esetze ist die Überein- stimmung der Besällüsse beider Versammlungen erforderlich. An der Spitze des Bundes steht als Bundes - Präsident der König von Preußen, welcher den Bund völkerrechtlich zu ver- treten, im Namen des Bundes Krieg zu erklären und Frieden zu schließen, Bündnisse und Verträge mit fremden Staaten einzugehen und Gesandte zu beglaubigen und zu empfangen berechtigt ist. — Die gestimmte Land- und Seemacht des Bundes ist'eine einheit- liche und steht in Krieg und Frieden unter dem Ober-Befehl des Königs von Preußen als Bundes-Feldherrn. Zu dieser bedeutenden Machtstellung in Deutschland hat Preußen aus kleinem Anfange sich emporgeschwungen durch seine großen Fürsten

20. Teil 1 - S. 106

1918 - Essen : Bädeker
10g Der Staat. 81. Der Staat. Als Abraham und Lot in Streit über ihre besten Weideplätze ge- rieten, da war Abraham friedfertig genug und sprach: „Laß doch keinen Zank sein zwischen mir und dir, zwischen meinen und deinen Hirten\“ Und sieh, Lot zog nach Sodom, und Abraham blieb in Kanaan! Sie konnten dieses Auskunftsmittel zum Frieden auch leicht ergreifen, denn sie waren als Nomaden nirgends angesiedelt. Hätten sie aber einen festen Wohnsitz gehabt, so wäre ihnen nichts übrig geblieben, als sich zu vertragen. Und was wäre wohl das Nächste gewesen, um häufigen Streit zu vermeiden? Offenbar mußten sie ihren Besitz genau abgrenzen. Aber nicht jedermann ist so freundschaftlich und verträglich wie Abraham und Lot, und auch die Lebensverhältnisse sind nicht immer so einfach. Denn bei Vermehrung der Bevölkerung, der Entwicklung des Tausch- handels und der Gewerbe wurden die Fragen über das Eigentum immer schwieriger; leicht konnte auch ein unruhiger Kopf oder eine habgierige Seele einen Streit über das „Mein und „Dein“ heraufbeschwören; es konnten Ruhestörungen entstehen und Gewalttaten aller Art veranlaßt werden. Um dies zu verhindern, hat Gott die weltliche Ordnung eingesetzt. Sie stellt feste Gesetze auf, durch welche Handel und Wandel geregelt und jedem das Maß seiner Freiheit zugewiesen wird, damit er seine Mitmenschen nicht in ihren Ansprüchen auf die gleiche Freiheit beeinträchtigt. Die Obrigkeit bestimmt nicht nur, was als Recht gilt, sie wacht auch darüber, daß es nicht übertreten werde. Schon das Zusammenleben nomadischer Hirtenstämme ist undenk- bar ohne gewisse rechtliche Bestimmungen und ohne die Unter- ordnung der Menge unter ein gemeinsames Oberhaupt. Noch weniger läßt sich dies bei einer aus so verschiedenartigen Gliedern zusammen- gesetzten Gesellschaft denken wie derjenigen, in der wir leben. Es müssen noch weit genauere, ja man möchte sagen, wundervolle Bestim- mungen getroffen werden, damit jedem das Seine werde: dem Käufer und Verkäufer, dem Gläubiger und Schuldner, dem Herrn wie dem Knechte, dem Untertanen wie dem Fürsten usw. Alle Stände müssen getreulich zusammenstehen und sich gegenseitig unterstützen. Der Nähr- stand bildet die Grundlage des ganzen Staates; der Wehrstand schützt und verteidigt das Land und seine Bewohner, und der Lehrstand sorgt für Verbreitung von Gesittung und Bildung unter der Bevölkerung. Ein solch streng geordnetes, wohlgegliedertes Ganzes aber, worin jedem seine Rechte und Pflichten angewiesen sind und für die Vollziehung beider gesorgt wird, ist der Staat. Meistens sind die Menschen, die sich zu einem Staat verbunden haben, von gleicher Abstammung; sie sprechen infolgedessen ein und dieselbe Sprache und haben gleiche Sitten; sie fühlen sich natürlich zusammengehörig und stehen im Glück und Unglück treu und fest zu einander, wie das in so erhebender Weise durch die Geschichte des deutschen Volkes in den Freiheitskriegen 1813 und dem deutsch- französischen Kriege von 1870—71 uns verkündigt wird. An der Spitze unseres Staates steht ein König, in einem kleineren Staate ein Großherzog, Herzog oder Fürst. Stirbt der Fürst, so wird sein ältester Sohn, wo kein solcher vorhanden ist, der älteste männliche
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