Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 32

1863 - Essen : Bädeker
Trank. Feierlich wurde nun Piast's Sohn, Ziemowit, in Gegenwart Aller von den Fremden geschoren. Dies wunderbare Ereigniß war noch in frischem Andenken, als die polnischen Edlen in Kruschwitz zur Wahl eines neuen Königs zusammen gekommen waren. Einstimmig wurde dem Piast, als einem von den Göttern reich Gesegneten, die Königsherrschaft angetragen. Mehr ge- zwungen als fteiwillig, wurde er unter dem Jubel des Volks mit seiner Frau und seinem Sohne aus seiner Hütte in die Königsburg geführt. Dort legte er den königlichen Schmuck an — befahl aber, seine Bast- schuhe sorgfältig aufzubewahren, damit seine Nachkommen an ihre niedrige Herkunft erinnert und vor Hochmuth gewarnt würden. Piast verlegte, so meldet die Sage, seine Residenz von Kruschwitz nach Gnesen und wurde der Stammvater der Königsfamilie der Piasten, welche fünf Jahrhunderte hindurch (von 840—1370) Polen beherrschte. — Ein Nachkomme der Piasten, Miesko, ist unter den Fürsten Polens als derjenige merkwürdig, welcher zuerst sich taufen ließ (964) und in seinem Reiche dem Christenthum den Sieg über das Heidenthum verschaffte. — Wie viel Provinzen kennt ihr jetzt? — Wie viel Regierungsbezirke? — Wie heisst der Hauptfluss der Provinz Posen? — Wie die Nebenflüsse des- selben? — Nach welcher Himmelsgegend Liessen sie? — Worin besteht der Unterschied zwischen einem Flusse und einem Kanal? — Wie heisst der Kanal der Provinz Posen, und welche Flüsse verbindet er mit einander? — Wie heisst in der Provinz die Festung? — Nennt die Seminarortei — Wo be- finden sich in der Provinz Eisenbahnen? — Jeder soll jetzt angehen, was er sonst noch von der Provinz Posen behalten hatl — Zeichnet jetzt die Provinz auf die Tafel! — Beschreibet siel — 23. Die Provinz Schlesien. Die Provinz Schlesien zählt 742 Quadratmeilen mit 3,207,000 Einwohnern, von welchen sich fast mehr als die Hälfte zur evange- lischen Kirche bekennt. Die Provinz zerfällt in die Regierungsbezirke: Breslau, Oppeln und Liegnitz. Sie ist voll von Naturfchön- heiten und reich an mannigfaltigen Natur- und Kunstprodukten. Gebirge und Thäler, rauschende Gebirgswasser, tosende Wasser- fälle, schnell dahineilende Bäche, langsam dahingleitende Flüsse, hochgelegene Bergseen, wohlgepflegte Obst- und Blumengärten, mit Weinreben bekränzte Hügel, weite Getreidefelder, Buchen-und Eichen-Haine mit dazwischen liegenden üppigen Wiesen, unabseh- bare, mit Kiefern besetzte Heiden, dunkle Wälder auf den Berg- abhängen, duftige Auen an den Bergbächen und in den Thälern, niedriges Gesträuch auf dem Hochgebirge, spärlich bewachsene Felsen - kuppen und mit Schnee gefüllte Vertiefungen — auch öde Sand- strecken und traurige Sumpf- und Moorgegenden reihen sich in Schlesien an einander. — An der südwestlichen Grenze der Provinz

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 39

1863 - Essen : Bädeker
39 2. Die Oberfläche des Bodens im Staate ist sehr verschieden. In der Rheinprovinz erheben sich zu Leiden Seiten des sie durchströ- menden Rheines herrliche Berg- und Hügelreihen mit ihren, zahlreich mit Reben bepflanzten Abhängen und waldgekrönten Rücken. So im Süden von der Mosel der Hunsrück, im Norden desselben das un- sruchtbare Eifelgebirge und nordwestlich von demselben das hohe Veen; auf dem rechten Rheinufer dagegen das malerische Siebengebirge mit dem Drachenfels, während nördlicher — in der Provinz Westpha- len — ein Theil des Wefterwaldes, das Rothhaargebirge, das sauerländische Gebirge, der Haarstrang, das Wesergebirge und der Luchenreiche teutoburger Wald die Grenze des Gebirgslandes im Nordwesten bilden. Doch diese rheinisch -westphälischen Gebirge kommen am Höhe denen im östlichen Theile des Staates bei weitem nicht gleich. Denn hier erheben sich an der westlichen Grenze der Provinz Sachsen das Harzgebirge mit dem 3500 Fuß hohen Brocken, und an der südwestlichen Grenze Schlesiens das Riesengebirge mit der 5000 Fuß hohen Schneekoppe. — Von den rheinisch-westphälischen Gebirgen aus flacht sich der Boden allmählich nach Nordwesten zur Ebene ab, die wieder einen mannigfachen Anblick darbietet, je nachdem fruchtbares Ackerlñnd, Wiesen, Sandflächen, Wälder und Büsche, Laub- und Nadelhölzer miteinander abwechseln, und Bäche und Flüsse die Gegend verschönern. — Nördlich von den Gebirgen Schlesiens und östlich vom Harzgebirge zieht sich eine weite, breite Ebene, im Süden mit fruchtbaren Feldern beginnend, sodann aber in der Provinz Bran- denburg in magern Sandboden übergehend, durch die Provinzen Pom- mern und Preußen hin bis zu dem Gestade der Ostsee. Man sieht es dem Boden mit seinen vielen Landseen auf den ersten Blick an, daß es flicht immer so war, und daß da, wo jetzt Dörfer und Städte stehen^ und fleißige Menschen der Erde nur mit Mühe, durch Fleiß und Betriebsamkeit die spärlichen Ernten abzugewinnen streben, einst die Meereswogen dahinbraus'ten, die nur allmählich nach Norden zurückgetreten sein mögen, jene Massen Sand auf der Oberfläche und den Bernstein in der Tiefe zurücklassend; denn dieser wird nicht allein aus der Ostsee gefischt, sondern auch an der Küste in der Erde gefunden. Neben und unter diesen Sandgegenden sind aber auch gar manche Strecken des Staates von außerordentlicher Fruchtbarkeit, wie die Niederungen des Riemens und der Weichsel; die Warthe- und Oderbrüche in der Mark; die östliche Ebene zwischen dem Riesengebirge und der Oder in Schlesien; die güldene Au bei Nordhausen in der Provinz Sachsen, die Soester Börde in Westpyalen und der nordwestliche Theil der Rheinprovinz. 3. In diesen Gegenden, mit ihren herrlichen Ackerfeldern, Wiesen und Gärten, deren Fruchtbarkeit durch den Fleiß der Bewohner fort und fort erhöht wird, ist die Pferde-, Rindvieh-, Schweine- und Schafzucht sehr bedeutend, und da auch die Wälder reich an Wild sind, so liefert das Thier- und Pflanzenreich im Ganzen mehr, als

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 64

1863 - Essen : Bädeker
64 In Baden finden wir mehrere schöne und geschichtlich merkwürdige Städte. Hier im Süden, am Bodensee, liegt die alte Stadt Konstanz (Kostnitz), in welcher jene große Kirchenversammlung Statt fand, die den böhmischen Priester und Professor an der Universität Prag, Huß, wegen seines evangelischen Bekenntnisses als Ketzer verur- teilte. Er wurde lebendig verbrannt und seine Asche in den Rhein geworfen (1415). Noch jetzt zeigt man die Stelle, wo sein Scheiter- haufen gestanden. — Die Universitätsstadt Freiburg im Breis- gau zeichnet sich durch ihre reizende Lage nicht weniger aus, als durch ihren prächtigen Dom mit einem schönen, hohen Thurme und herr- lichen Glasmalereien. Auch die alte Universitätsstadt Heide!» berg am Ne ckar ist durch ihre herrliche Lage berühmt, so daß jährlich Tau- sende von Fremden der schönen Gegend wegen dorthin reisen. Weit und' breit berühmt ist das Heidelberger Schloß, einst die Residenz der ehemaligen Kurfürsten von der Pfalz. — Die Residenz des Großherzogthums, Karlsruhe, wurde vor etwa 150 Jahren mitten im Walde angelegt. Gleichwohl ist es jetzt eine ansehnliche und schöne Stadt mit lauter geraden Straßen, welche sämmtlich von dem großherzoglichen Schlosse, also strahlen- förmig, auslaufen. Die Stadt ist durch eine von Norden nach Süden durch ganz Baden führende Eisenbahn mit den bedeu- tendsten Städten des Landes in Verbindung gesetzt, und da auch der Rhein nicht weit entfernt ist, so kann man zur Reise nach Karlsruhe ebensowohl die Dampfschifffahrt, als die Eisenbahn benutzen. Dennoch ist nicht Karlsruhe, sondern Mannheim, die ehemalige Haupt- stadt der Pfalz, die erste Handelsstadt des Großherzogthums. Denn die günstige Lage an dem Zusammenflüsse des Neckars und Rheins macht, daß in Mannheim nicht bloß ein großer Holzhandel, sondern auch ein bedeutender Handel mit den Produkten der frucht- baren Umgegend betrieben wird, und daß die fremden Waaren, welche Süddeutschland bezieht, vielfältig dort ausgeladen werden. Daneben fehlt es Mannheim, wie dem badischen Lande überhaupt, nicht an Fabriken verschiedener Art. Denn das Volk ist regsam und die Bevölkerung für bloßen Ackerbau zu dicht. Viel Geld kommt auch durch ein Bad in das Land, welchem wahrscheinlich der Staat seinen Namen, verdankt, nämlich durch Baden-Baden. Schon seit den Zeiten der Römer hat man die dortigen heißen Heilquellen gekannt, und die schöne Natur der Umgegend lockt alljährlich Tausende von Fremden hin, von denen freilich viele dem Glücksspiele zu Ge- fallen kommen. — Unweit Donaueschingen entspringt die Donau. Das Badische Städtchen Bretten ist der Geburtsort Melanchthon's. Die großherzogliche Familie bekennt sich zur evangelischen Kirche. 38. Der Bodensee. An Seen ist das westliche Deutschland nicht reich, und nur einer, der zur Hälfte noch der Schweiz angehört, ist von beträchtlicher Größe, der Vodensee. Dafür übertrifft derselbe an Naturschön-

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 46

1853 - Essen : Bädeker
höchstens mit dünnen Tannen- und Fichtenholzungen. In manchen Gegenden ist eine bloße, unabsehbare, schwarzbraune, nackte Fläche ohne Spuren von Kultur (Anbau). Alles ist leer, trocken, kalt. Man könnte, wenn man blind wäre, halbe Tage lang umherirren, ohne sich an etwas zu stoßen. — Der ödeste und traurigste Theil ist zwischen Celle und Schafsthal. Da ist nichts als Sand, Heide, Moor, um- geben von Tannen- und Fichtenwäldern. Man erblickt da kein Haus, kein Wasser, keinen Menschen, kein Thier, selbst keinen Vogel, außer etwa einige hungrige Raben. Rings umher scheint die ganze Natur ewig zu schlafen. Also ist die Lüneburger Heide ganz ohne Leben? O nein! Eine große Menge genügsamer Schafe nährt sich von den mageren und ge- würzhaften Heidekräutern, und Millionen von Bienen schwärmen auf ihren Blüthen umher. Auch trifft man auf dem Wege von Celle nach Lüneburg einige Dörfer an, als Schafs that, wo das Auge des Reisenden sich sogar an dem Anblick einiger Buchen erquicken kann. 33. Auf der Lüneburger Heide. Der Reisende. Keine Berge und kein Meer Setzte hier der Himmel her. Fichten nur und Sand bedecken Weit der todten Heide Strecken. Fessellos die Blicke schweifen Zu des Horizontes Reifen. Der Heidebewohner. Berg und See gab Gott mir her. Und der Himmel ist mein Meer. Nenn' mir einen See der größer, Um mein Land fließt sein Gewässer, Und wie aus des Meeres Reichen Sterne auf gleich Lilien steigen. Kannst du keine Berge schau'n? Sieh nur dort der Wolken Graun. Wie sie sich so stolz erheben! In dem Felsenbau ist Leben, Segeln auf des Meeres Fläche! Sag', was dem Gebirg' gebreche! Wie liegt das Königreich Hannover von Preussen ? — Wie von Baiern ? — Von Österreich? — Wie liegt es von unserer Schule? — Zeiget dahin! — Woran grenzt Hannover in Norden? — Wie heisst der Hauptfluss des Landes? — Welche Flüsse münden hier in die Nordsee? — Nenne die Hauptstadt des Landes! — Die Universitätsstadt! — Was wisst ihr von den Gebirgen Hannovers? —- Jeder soll angehen, was er sich sonst noch in Hannover gemerkt hat! — Wie viele Staaten kennt ihr jetzt? — Nennet sie! — Zeichnet und beschreibet jetzt das Königreich Hannover! — 36. Das Königreich Würtemberg. Das Königreich Würtemberg liegt westlich vom Königreiche Baiern. Es ist im Süden von der Donau und im Norden von dem Neckar, einem Nebenflüsse des Rheines, durchflossen. Die weiten Ebe- nen, welche von diesen Flüssen und vielen anderen Bächen und Flüßchen bewässert werden, sind fruchtbar. Aber so ist es nicht überall; denn die

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 47

1853 - Essen : Bädeker
47 rauhe oder schwäbische Alp, ein unftuchtbares Kalksteingebirge mit schroffen Felsen und bedeutenden Höhlen durchzieht das Ländchen. Die Bewohner Würtembergs sind Schwaben, welche einst einen Hauptstamm der deutschen Völker ausmachten. Die Schwaben sind treu, herzlich, dabei fleißig und zu vielerlei Geschäften tüchtig. Auf den 360 Quadratmeilen, welche das Land enthält, wohnen 1,800,000 Menschen, also auf einer Quadratmeile 5000. Da nmß fleißig gear- beitet werden, wenn jeder sein Brod stnden will. Das thun denn auch die Würtemberger; viele aber wandern auch au§ und suchen in der Ferne eine neue Heimath, oder treiben auswärts Handel, wie die schwarz- wälder Uhrmacher. Dabei behalten sie jedoch immer große An- hänglichkeit an ihre Heimath, und verlieren niemals ihre schwäbische Mundart, welche zwar breit, aber zugleich sehr gutmüthig klingt. Das Land ist mit kleinen Städten übersäet. Die Haupt- und Residenzstadt aber ist Stuttgart in einem nach dem Neckar zugehen- den Thale, welches mit Reben und Obstbäumen reich bepflanzt ist. Ihre Einwohnerzahl ist auf 40,000 angewachsen, so daß man es jetzt zu den großen Städten zählen kann. Besonders bemerkenswerth für jeden Deutschen ist das dem aus Würtemberg gebürtigen großen Dichter Schiller errichtete Denkmal. Er allein würde sein Vaterland allent- halben berühmt machen; darum wäre es undankbar gewesen, wenn man sein Andenken in der Hauptstadt von Schwaben nicht geehrt hätte. Außer Stuttgart sind noch die Universitätsstadt Tübingen und die Bun- des-Festung Ulm bemerkenswerth. Durch ein wohlgeordnetes Schulwesen hat die würtembergische Regierung sehr viel zur Bildung des Volkes beigetragen, und eben Würtemberg, das Schwabenland, ist es, welches außer Schiller dem deuffchen Volke noch manchen berühmten Dichter, z. B. Hölty, Hebel, Uhland, Justinus Kerner u. a. m. gegeben hat. Neben der Anhänglichkeit an ihre Heimath zeichnen den schwäbischen Volksstamm auch Anhänglichkeit und Treue gegen den Landesherrn und gegen die Familie aus. So wird von den Frauen des Städtchens Weinsberg folgendes berühmte Beispiel der Treue erzählt. Als nämlich ein deutscher Kaiser die Stadt, welche sich zu seinen Feinden gehalten hatte, belagerte, wehrten sich die Bürger so verzweifelt, daß er im Unwillen schwur, wenn er hineinkomme, werde er keinen, der die Waffen geführt, verschonen. Der Hunger zwang endlich die Stadt, sich zu ergeben, und kein Bitten und Flehen vermochte nun den Kaiser zur Gnade zu bewegen. Nur den Weibern, beladen mit ihren besten Schätzen, wurde freier Abzug bewilligt. Aber als sich das Thor öff- net, was zeigt sich den mordlustigen Kriegern des Kaisers? Eine lange Reihe der Weiber, die, mit Zurücklassung ihrer liebsten Habe, ihre Männer, Väter und Söhne als ihre besten Schätze aus dem Rücken trugen. Obgleich mancher aus des Kaisers Gefolge diese List nicht gelten lassen wollte, so erklärte dieser doch, sein kaiserliches Wort

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 22

1853 - Essen : Bädeker
22 berger-Kanal mit der Netze verbunden. Außerdem hat die Provinz viele Seen. Der Boden ist im Ganzen mittelmäßig fruchtbar; es wird so viel Getreide gebaut, daß davon ausgeführt werden kann. An Wal- dungen, worin sich noch Wölfe aufhalten, fehlt es in der Provinz nicht, und weit ausgedehnte Wiesenflächen sind der Viehzucht besonders förderlich. Schaf-, Pferde- und Rindviehzucht sind daher bedeutend und Schweine werden in solcher Menge gezogen, daß sie heerdenweife auf bedeutenden Viehmärkten für benachbarte Provinzen aufgekauft werden. An Mineralien ist die Provinz arm; sie liefert etwas Rasenerz und Braunkohlen. Für den Handelsverkehr fehlen noch gute K u n st - straßen und Eisenbahnen, denn nur nach Berlin und Breslau führen Chausseen — nicht einmal die beiden Regierungsbezirks-Haupt- städte Posen und Bromberg sind durch eine solche mit einander verbunden. Für gewerbliche Betriebsamkeit und Kunstfleiß bleibt des- wegen noch viel zu wünschen übrig. Die Hauptstadt der Provinz ist Posen, von welcher die ganze Provinz ihren Namen hat. Die Stadt hat über 42,000 Einwohner und viele ansehnliche Gebäude, besonders Kirchen. Von den übrigen Städten sind noch zu merken: L i s s a und R a w i t sch, mit Tuchfabri- ken, Bromberg, mit einigem Handel, Fraustadt, mit Getreide- handel, und Gnesen, mit einer uralten Domkirche; sie gehören zu den Mittelstädten, die 6- bis 9000 Einwohner haben. Wie viele Provinzen kennt ihr jetzt? — Wie viele Regierungsbezirke? — Wie heisst der Hauptfluss der Provinz Posen? — Wie die Nebenflüsse desselben? — Nach welcher Himmelsgegend fliessen sie?— Worin besteht der Unterschied zwischen einem Flusse und einem Kanal ? — Wie heisst der Kanal der Provinz Posen, und welche Flüsse verbindet er miteinander? — Jeder soll jetzt angeben, was er sonst noch von der Provinz Posen be- halten hat! —- Zeichnet jetzt die Provinz auf die Tafel! — Beschreibet sie! 22. Die Provinz Schlesien. Die Provinz Schlesien zählt 742 Quadratmeilen mit 3 Mil- lionen Einwohnern und zerfällt in die Regierungsbezirke: Oppeln, Breslau und Liegnih. Sie ist voll von Naturschönheiten und reich an mannigfaltigen Natur- und Kunstprodukten. Gebirge und Thäler, rauschende Gebirgswasser, tosende Wasserfälle, schnell da- hineilende Bäche, langsam dahingleitende Flüsse, hochgelegene Bergseen, wohlgepflegte Obst- und Blumengärten, mit Weinreben bekränzte Hügel, weite Getreidefelder, Buchen- und Eichen-Hai ne mit dazwischen liegen- den üppigen Wiesen, unabsehbare, mit Kiefern besetzte Heiden, dunkele Wälder auf den Bergabhängen, duftige Auen an den Bergbächen und in den Thälern, niedriges Gesträuch aus dem Hochgebirge, spärlich be- wachsene Felsenkuppen und mit Schnee gefüllte Vertiefungen — auch öde Sandstrecken und traurige Sumpf- und Moorgegenden reihen sich

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 43

1853 - Essen : Bädeker
43 verdrängt wird. Die Brauereien in München und in ganz Bäiern ge- hören zu den großartigsten Gewerben; sie fördern den Ackerbau, und die Ausfuhr der Laierischen Biere ist nicht unbedeutend. Die Stadt Regensburg an der Donau war einst bedeutender als jetzt, hat aber immer noch Reste ihrer vormaligen Größe. Dahin gehört die vortreffliche steinerne Brücke über die Donau, die einzige ganz gemauerte, welche über diesen Strom führt. Auf fünfzehn Bogen ruhend, trotzt sie nun bereits 700 Jahre der Strömung, dem Eisgange und anderen Unfällen. In Regensburg residirt der Fürst von Thurn und Taxis, dessen Vorfahren die Posteinrichtung zuerst in Ausffchrung gebracht und zum Danke dafür das Recht erhalten haben, in den deut- schen Staaten die Posten auf ihre eigene Rechnung verwalten zu lassen; einige Staaten jedoch, obenan natürlich Preußen und Österreich, haben dieses Recht durch Entschädigung abgelös't. Von Regensburg erblickt man auf einem, mit einer Ruine versehenen Hügel ein großartiges neues Gebäude, Walhalla genannt. Dies hat der König von Baiern zum Gedächtniß der verstorbenen großen Männer Deutschlands erbaut, deren Bildsäulen entweder darin aufgestellt werden oder deren Namen, in Marmor gegraben, mit Goldglanz strahlen. Augsburg am Lech war in früheren Zeiten eine der wichtigsten Handelsstädte in Süddeutschland. Jetzt ist Augsburg zwar immer noch gewerbsam, aber an die frühere Bedeutung der Stadt reicht das jetzige Leben nicht. Eine der merkwürdigsten Erinnerungen an Augsburgs vor- maligen Reichthum ist die eine Straße mit 50 Häusern, worin arme Bürger gegen den geringen Miethzins von jährlich 2 Gulden ein an- ständiges Unterkommen finden. Diese Stiftung ist von zwei Grafen von Fugger gemacht, die von dem armen Leinweber Johannes Fugger abstammten, der 1370 nach Augsburg zog und Leinwandhandel zu treiben anfing. Seine Nachkommen erweiterten durch seltenen Fleiß, große Geschicklichkeit und Redlichkeit ihre Handelsgeschäfte so sehr, daß sie sich unermeßliche Reichthümer und ausgebreiteten Ruhm erwarben. Auch im Frankenlande, an dem Maine und dessen Nebenflüssen liegen noch bedeutende Städte: Würzburg? Bamberg und Nürn- berg. In Rheinbaiern ist Speier die Haupfftadt. 32. Die Fuggerei Das Glück dreht sich im Kreise, Es schwindet wie die Zeiti Nur was in Gott gegründet, Besteht in Ewigkeit. Das reinste, feinste Linnen I Cilice, Hat still ihr Fleiß gemacht. Da kaufte jeder gerne Von ihrem Tuch so rein, Sie woben goldne Sterne Der Treue ja hinein. Es war im Haus der Fugger Das Weben einst im Brauch, Hans Fugger war ein Weber, Die Söhne woben auch. Der fromme Bürgersinn, Die Treue und der Glaube, Sie woben unverdrossen Am Stuhle Tag und Nacht, V V J V 4 I I J • Iv 'vjut ytl I Barmherzigkeit und Liebe, Die mehrten den Gewinn.

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 333

1853 - Essen : Bädeker
333 Wie wird es in den fremden Wäldern Wie wird das Bild der alten Tage Euch nack der Heimathberge Grün, Durch eure Träume glänzend wehn! Nach Deutschlands gelben Weizenfeldern, Gleich einer stillen, frommen Sage Nach seinen Rebenhügeln ziehn! Wird es euch vor der Seele stehn. Der Bootsmann winkt! — Zieht hin in Frieden! Gott schütz' euch, Mann und Weib und Greis! Sei Freude eurer Brust beschieden Und euren Feldern Reiß und Mais! Wiederholungsfragen! Zeichnen und Beschreiben! 37. Australien oder Südindien. - Dieser fünfte Erdtheil besteht aus einem Festlande: Neu- holland, drei großen Inseln: Neu-Guinea, Neu-Seeland und Vandiemensland und 14 Haupt-Inselgruppen, nebst zahlreichen kleinern Gruppen, Inseln und Eilanden, welche sämmtlich im „großen Oceane" liegen. Der Flächeninhalt dieses ganzen Erd- theiles beträgt etwas mehr, als der von Europa, etwa 180,000 Quadrat- Meilen. Die Bevölkerung schätzt man aber nur auf 2—3 Millionen Einwohner. Das australische Festland (Neuholland) ist bloß an den Küsten bekannt, und von den vielen großem und kleinern Inseln und Jnselgmppen kennen wir den allerkleinsten Theil genauer. Da die meisten Inseln Australiens ihrer geringen Größe wegen allen Einwirkungen der Seelust ausgesetzt sind, so ist das Klima derselben, selbst in der Nähe des Äquators, sehr mild und gemäßigt, und manche haben sich in der That einer immerwährenden Frühlings- luft zu erfreuen. Nur auf dem Festlande wird die Hitze bisweilen drückend. Mit Beziehung auf die Naturerzeugnisse Australiens ist die Armuth der meisten Inseln an Metallen, größern Säugethieren und Insekten auffallend, wogegenssich die Pflanzenwelt meistens in voller Üppigkeit entfaltet. Zwar solche prächtige Urwälder, wie in Südamerika, oder solche stattliche Kokoswälder, wie z. B. aus Ceylon und der Küste Malabar giebt es hier nicht; aber die Waldpartien auf den kleinen Inseln verleihen hier den Landschaften einen unbeschreibli- chen Reiz, und auf dem Festlande, sowie auf den größeren Inseln fehlt es an dichten und ausgedehnten Waldungen keineswegs. Das Charakteristische (d. h. das Eigenthüinliche) der neuseeländischen Wald- landschaften besteht in dem Farrenkrautb aume, der in der Regel 20—30' hoch wird und sechs große Blätter hat, welche auf seinem Gipfel eine Krone bilden. Eine andere Eigenthümlichkeit Neu-Seelands aus dem Pflanzenreiche ist, außer dem Neu-Seeländischen Flachse (aus dem treffliches Tauwerl und Netze verfertigt werden, und von dem die Britten namentlich 1835 für 14,000 Pf. Sterling ausführten) die Vergfichte oder Neu-Seeländische Eiche, die eine

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 253

1864 - Essen : Bädeker
253 es dem bayrischen Feldherrn, dem greisen Seckendorf, Bayern den Oesterreichern wieder zu entreißen. Unter dem ungeheueren Jubel des Volkes kehrte Karl Albrecht in seine Hauptstadt zurück (Okt. 1744). Doch von Krankheit erschöpft und von seinem bisherigen Mißgeschicke gebeugt, starb er schon nach wenig Monaten am 22. Januar 1745 in einem Alter von erst 48 Jahren. «3. Max Zofeph M, der Vielgeliebte, Kurfürst von Bayern. (1745-1777.) Karl Albrechts Sohn und Nachfolger, Max Joseph Hi., war einer der besten und edelsten Fürsten, die je einen Thron zierten. Nicht der eitle Schimmer des Kriegslebens blendete ihn: in der Be- glückung seiner „geliebten Kinder", wie er seine Unterthanen nannte, sah er das höchste Ziel seiner Regentenwirksamkeit. Daher war er, schmerzlich bewegt von dem Elende seiner durch den Krieg verarmten Bayern, eifrigst darauf bedacht, seinem Lande den ersehnten Frieden zu schenken. Er verzichtete im Frieden zu Füssen (April 1745) auf die österreichische Erbschaft und gelangte dagegen wieder in den ungeschmälerten Besitz seines Landes. Er war nun bemüht, durch weise Sparsamkeit, durch Hebung des Ackerbaues, der Gewerbe und des Handels, durch Beförderung der Volksbildung in hohen und niedern Schulen, wie auch durch Abfassung guter Gesetze seinem zerrütteten Lande aufzuhelfen. Ganz besonders nahm sich aber der menschenfreund- liche Monarch der Armen und Nothleidenden an. Nicht nur unter- stützte er arme Studenten und vertheilte alljährlich 40,000 Gulden an Hausarme, sondern in den Nothjahren 1770 und 1771 ließ er 15,000 Scheffel Getreide aus Italien bringen, um den Hungernden Brod zu verschaffen. Schon hatte sein Zepter 30 Jahre segnend über Bayem gewaltet; nach Außen war sein Staat gesichert und geachtet; im Innern sah er vom Throne herab das Gedeihen seines beglückten Volkes, das ihn nur den „guten Vater Max" nannte: da erkrankte er Plötzlich zum Tode. Alle Kunst der Ärzte, alle Gebete seines be- stürzten Volkes waren vergeblich; er starb am 30. Dezember 1777. Als sich die Nachricht seines Todes in München verbreitete, ruhten alle Geschäfte, alle Freude verstummte, unzählige Thränen stoffen um ihn, es war, als wäre in jedem Hause ein Vater gestorben. Mit ihm, den die Geschichte „den Vielgeliebten" nennt, erlosch die bayerische oder ludwigische Linie der Wittelsbacher. Zu- folge des Hausvertrages zu Pavia ging daher die Erbfolge an die pfälzische oder rudolphische Linie der Wittelsbacher über. Noch am Todestage Max Josephs wurde durch einen Herold Karl Theodor, Kurfürst von der Pfalz und Herzog in Jülich und Berg, als Herrscher von Bayern ausgerufen, und so wurde nach einer Trennung von 448 Jahren Bayern und die Pfalz wieder vereinigt. „Bayern und Pfalz, Gott erhältst"

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 341

1864 - Essen : Bädeker
341 Bald zieren sie im fernen Westen Des leichten Bretterhauses Wand; Bald reicht sie müden, brennen Gästen Voll frischen Trunkes eure Hand. Es trinkt daraus der Tscherokese Ermattet, von der Jagd bestaubt; Nicht mehr von deutscher Rebenlese Tragt ihr sie heim, mit Grün belaubt. Des Dorfes steingefaßte Quelle, Zu der ihr schöpfend euch gebückt, Des Herdes traute Feuerstelle, Das Wandgesims, das sie geschmückt — O sprecht! warum zogt ihr von dannen ? Das Neckarthal hat Wein und Korn; Der Schwarzwald steht voll finstrer Tannen, Im Spessart klingt des Älplers Horn. Wie wird es in den fremden Wäldern Euch nach der Heimathberge Grün, Nach Deutschlands gelben Weizenfeldern, Nach seinen Rebenhügeln ziehn! Wie wird das Bild der alten Tage Durch eure Träume glänzend wehn! Gleich einer stillen, frommen Sage Wird es euch vor der Seele stehn. Der Bootsmann winkt! — Zieht hin in Frieden! Gott schütz' euch, Mann und Weib und Greis! Sei Freude eurer Brust beschicden Und euren Feldern Reiß und Mais! (Freiligrath.) Wiederholuugsfragen! — Zeichnen und Beschreiben! — 40, Australien oder Südindien. Dieser fünfte Erdtheil besteht aus einem Festlande: Neuholland, drei großen Inseln: Neu-Guinea, Neu-Seeland und Vandiemens- land, und 14 Haupt-Inselgruppen, nebst zahlreichen kleineren Gruppen, Inseln und Eilanden, welche sämmtlich im „großen Oceane" liegen. Der Flächeninhalt dieses ganzen Erdtheiles mit den Inseln beträgt etwas weniger, als der von Europa, etwa 160,000 Quadratmeilen. Die Bevölkerung schätzt man aber nur auf 4 Mil- lionen Einwohner. Das australische Festland (Neuholland) ist im Innern noch sehr unbekannt und von den vielen größeren und kleineren Inseln und Inselgruppen kennen wir den allerkleinsten Theil genauer. Da die meisten Inseln Australiens ihrer geringen Größe wegen allen Einwirkungen der Seeluft ausgesetzt sind, so ist das Klima derselben, selbst in der Nähe des Äquators, sehr mild und gemäßigt, und manche haben sich in der That einer immerwährenden Frühlings- luft zu erfreuen. Nur auf dem Festlande wird die Hitze bisweilen drückend. Mit Beziehung auf die Naturerzeugniffe Australiens ist die Armuth der meisten Inseln an Metallen, größern Säugethieren und Insekten auffallend, wogegen sich die Pflanzenwelt meistens in voller Üppigkeit entfaltet; und in Neuholland hat man in den letz- ten Jahren reiche Goldlager entdeckt. Zwar solche prächtige Urwälder, wie in Südamerika, oder solche stattliche Kokoswälder, wie z. B. auf Ceylon und der Küste Malabar giebt es hier nicht; aber die Wald- partien auf den kleinen Inseln verleihen hier den Landschaften einen unbeschreiblichen Reiz, und auf dem Festlande, so wie auf den größern Inseln fehlt es an dichten und ausgedehnten Waldungen keineswegs. Das Charakteristische (d. h. das Eigenthümliche) der neuseeländischen
   bis 10 von 67 weiter»  »»
67 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 67 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 2
1 0
2 0
3 6
4 1
5 4
6 3
7 4
8 17
9 2
10 4
11 0
12 0
13 6
14 0
15 5
16 0
17 0
18 11
19 5
20 0
21 0
22 0
23 0
24 3
25 2
26 1
27 0
28 2
29 12
30 1
31 0
32 0
33 0
34 1
35 3
36 0
37 14
38 41
39 3
40 1
41 5
42 0
43 0
44 0
45 2
46 1
47 1
48 0
49 7

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 21
1 238
2 10
3 47
4 212
5 22
6 51
7 26
8 32
9 73
10 29
11 46
12 37
13 27
14 42
15 49
16 161
17 787
18 15
19 55
20 42
21 179
22 25
23 126
24 78
25 25
26 31
27 6
28 118
29 37
30 7
31 32
32 14
33 6
34 29
35 15
36 104
37 11
38 52
39 238
40 149
41 38
42 66
43 43
44 47
45 167
46 21
47 9
48 30
49 34
50 32
51 29
52 64
53 5
54 79
55 76
56 23
57 8
58 17
59 32
60 113
61 81
62 9
63 15
64 74
65 36
66 14
67 24
68 66
69 11
70 46
71 89
72 60
73 21
74 36
75 39
76 61
77 413
78 25
79 54
80 21
81 12
82 116
83 29
84 87
85 29
86 35
87 99
88 67
89 5
90 40
91 56
92 560
93 5
94 348
95 44
96 30
97 5
98 211
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 12
1 15
2 1
3 1
4 1
5 2
6 54
7 3
8 0
9 7
10 0
11 13
12 6
13 16
14 24
15 0
16 3
17 0
18 10
19 12
20 0
21 1
22 0
23 0
24 8
25 22
26 2
27 0
28 7
29 0
30 0
31 5
32 37
33 7
34 20
35 0
36 23
37 0
38 14
39 2
40 8
41 0
42 3
43 6
44 18
45 0
46 0
47 14
48 0
49 1
50 2
51 9
52 7
53 2
54 1
55 3
56 0
57 1
58 2
59 5
60 1
61 1
62 3
63 1
64 1
65 0
66 12
67 3
68 3
69 0
70 48
71 2
72 2
73 0
74 1
75 0
76 0
77 0
78 19
79 1
80 18
81 63
82 1
83 8
84 3
85 0
86 15
87 0
88 1
89 14
90 1
91 0
92 0
93 32
94 9
95 17
96 12
97 10
98 2
99 6
100 13
101 5
102 5
103 2
104 4
105 3
106 0
107 38
108 0
109 12
110 0
111 1
112 5
113 1
114 10
115 0
116 1
117 6
118 1
119 22
120 0
121 5
122 5
123 0
124 8
125 8
126 0
127 6
128 0
129 3
130 16
131 4
132 1
133 87
134 0
135 8
136 0
137 6
138 0
139 29
140 2
141 0
142 17
143 4
144 12
145 5
146 0
147 5
148 0
149 0
150 0
151 3
152 5
153 0
154 8
155 4
156 5
157 6
158 1
159 10
160 6
161 3
162 0
163 0
164 0
165 2
166 6
167 0
168 1
169 0
170 0
171 5
172 6
173 5
174 11
175 55
176 16
177 6
178 0
179 7
180 2
181 0
182 1
183 20
184 4
185 2
186 0
187 0
188 19
189 1
190 0
191 1
192 0
193 8
194 1
195 4
196 4
197 2
198 1
199 14