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1. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 65

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 65 — diejenigen Rechte anmaßen, welche der Bundesregierung durch die Verfassung übertragen sind, und darf nichts unternehmen, was die Einheit der Union aufheben und letztere schädigen kann. Die Verfassungen der verschiedenen Staaten sind daher keineswegs gleich, ebensowenig wie ihre ganze Organisation, Verwaltung und Gesetzgebung, und vieles, was in dem einen erlaubt, ist in dem nächsten oder in andern Staaten verboten und umgekehrt. Auf diesen gänzlichen Mangel an Ein- heitlichkeit in der Gesetzgebung namentlich sind viele Konflikte der Staaten unter einander oder mit der Bundesregierung und zahlreiche Übelstände zurückzuführen, die das öffentliche und das soziale Leben der Vereinigten Staaten aufzuweisen haben. Die Bürger des Staats wählen auf Grund des allgemeinen Wahl- rechts die Mitglieder der General Assembly, der gesetzgebenden Versamm- lung, welche sich aus Senat und Abgeordnetenhaus zusammensetzt, und ferner den Gouverneur, den Präsidenten. Letzterer hat seine Sekretäre, die sein Ministerium bilden und die verschiedenen Ressorts verwalten. Er selbst stattet dem Unionspräsidenten jährlich seinen amtlichen Bericht ab. Als Regierungssitz wird meist nicht die eigentliche Hauptstadt des betreffenden Staates erwählt, sondern ein kleinerer, möglichst zentral ge- legener oder von allen Teilen des Staats leicht zugänglicher Ort; so ist der Regierungssitz von New Jork zum Beispiel nicht etwa diese Stadt, sondern das kleine Albany, der Regierungssitz von Kalifornien nicht etwa San Francisco, sondern Sacramento. Manche Staaten haben sogar zwei politische Hauptstädte, zwischen denen sie wechseln, wie Connecticut, dessen Regierungssitze Hartford und Newhaven sind. Der Zweck dieser eigenartigen Institution ist, die Ansammlung der politisch einflußreichen oder maßgebenden Elemente am Regierungssitze zu verhüten, der Zentralisation der Macht und der Möglichkeit eines seitens der herrschenden Partei oder anderer Faktoren etwa beabsichtigten Staats- streiches vorzubeugen. Vii. Der Südosten der Union und der Mississippi. („Die Vereinigten Staaten von Nordamerika." Von Dr. Friedrich Ratzel, Professor der Erdkunde an der technischen Hochschule zu München. Erster Band. Physi- kalische Geographie und Naturcharakler. Mit 12 Holzschnitten und 5 Karten in Farben- druck, München, Druck und Verlag von R. Oldenburg, 1878. 667 Seiten, 2 Bände 14 Mark. S. 488, 490-493, 517—519, 521—524.) (1. Der Charakter des Südostens.) Wer jemals im Winter durch den Süden, etwa durch die östlichen Teile der beiden Carolinas reiste, wo Niederungen und dürre Sandrücken häufig miteinander abwechseln, hat den südlichen Charakter jener und den nordischen dieser gewiß bald herausgefühlt. Wiewohl die Zypressen des Südens (Taxodien) im Winter ihre Blätter ab- werfen, während die Föhren der Sandrücken grün bleiben, sieht es doch im Zypressensumpf immer halb tropisch, im Pine Barren hingegen winterlich dürr, nordisch aus; das Unterholz und einzelne eingesprengte Bäume bedingen den Unterschied. Im Zypressensumpf sehen wir das dichte Palmengestrüpp, die immergrünen Aruudinarien, Lorbeer- und Heidekrautartige, und stellen- weise Magnolien, ferner lebhaft grüne Schlingsträucher, wie Smilax und Marquardt, Quellenlesebuch. 5

2. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 60

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
gestehen, daß der Besuch dieser aparten Weltstadt von ausnehmendem Jnter- esse ist, und daß derjenige, der sagen will, daß er die Welt kennt, auch New Jork geseheu haben sollte. Vi. Kulturbilder aus den Vereinigten Staaten. („Kulturbilder aus den Vereinigteu Staaten." Von G. Diercks. 2. Aus- lage. Berlin. Allgemeiner Verein für Deutsche Literatnr. 378 Seiten, drosch. 6 Mark geb. 7 Mark. S. 27—30, 37—38, 93—94, 100—102, 109—110, 127-138.) (1. Die Dentsch-Amerikaner.) Von Bedeutung wurde die deutsche Einwanderung für Amerika erst in den dreißiger Jahren und dann nach 1848. Nach wie vor bestand die große Masse der Emigranten auch dann und bis auf den heutigen Tag aus Individuen der allerniedrigsten Volks- schichten des Vaterlandes, und dieser Umstand erklärt es, daß das deutsche Element nicht zu dem politischen Einfluß gelangt ist, den zum Beispiel das irische erreicht hat, welches sich auch aus denselben Bevölkerungsklassen rekru- tierte, aber freilich vor den Deutschen von Anfang an den nicht zu uuter- schätzenden Vorzug der Kenntnis der englischen Sprache vornns hatte. Und selbst heute, da die Deutschen ungefähr ein Sechstel der Gesamtbevölkerung der Vereinigten Staaten bilden und nachgerade auch ein wichtiges politisches Element geworden sind, haben sie doch im Kongreß eine ihrer Macht nicht annähernd entsprechende Vertretung und uehmeu im öffentlichen Leben, in der Verwaltung eine untergeordnete Stellung ein. Es tragen hierzu in erster Linie allerdings viele Umstände bei, die durch ihre Eigenart, ihren Nationalcharakter erzengt sind. Sie hielten nicht zusammen; die besseren Gesellschaftsklassen und diejenigen, welche sich durch fleißige Arbeit Wohl- stand errungen haben, schließen sich gegen die Niedern landsmännischen Volkselemente ab, die allerdings einen großen Teil des Proletariats der Städte bilden, dem Trünke ergeben sind, den Begüterten und den Behörden zur Last fallen. Eine sehr beträchtliche Zahl von Deutschen sucht sich, so- bald sie amerikanischen Boden betreten hat, vollständig zu amerikanisieren; sie schließen sich von ihren Landsleuteu ab, verleugnen ihren Ursprung, ändern ihren Namen und tragen nicht nur uicht zur Hebung und Befestigung des deutschen Ansehns bei, sondern schädigen dasselbe vielmehr durch ihr Verhalten. Aber auch selbst diejenigen, welche ihr deutsches Wesen nicht abstreifen, verlieren es bei dem den Deutschen eignen Anpassungsvermögen unbewußt sehr rasch, und die zweite Generation hat meist schon ihr Deutsch- tum eingebüßt, selbst die Sprache der Heimat verlernt. Dieses leichte Aufgeben nationaler Eigenart und der daraus erhellende Mangel an Selbstbewußtsein und Charakterfestigkeit konnte die englische Staminbeoölkernng um so weniger für die Deutscheu einnehmen, als das starke Hervortreten deutschen Ständegeistes und die Ausbildung schroffer Klaffen- unterschiede in der deutschen Bevölkerung den demokratischen Gruudanschau- ungen der Amerikaner zuwiderliefen. Die den Deutschen anhaftende Klein- lichkeit, der Mangel an gesellschaftlichen Formen, ihre geringe Selbst- beherrschung, ihre Neigung zum Trunk waren ebensowenig geeignet, ihnen die Zuneigung der neuen Landsleute zu gewinnen, deren Institutionen sie überdies gern zu bemängeln suchten. Aber auch diejenigen Deutschen, welche

3. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 269

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Märkte sind diejenigen von Moskau und Nischni-Nowgorod. Der jährliche Umsatz ist ein ganz bedeutender. Er erstreckt sich besonders auf Getreide, Holz, Hanf, Flachs, Tabak, Leder und Metalle. Die russischen Wasserwege fördern den Binnenverkehr ungemein. Über Rußlands Lage für den Außenhandel sprachen wir schon (siehe das!). Der auswärtige Handel erfolgt zur See und zu Lande, und er muß in den europäischen und asiatischen Handel unterschieden werden. Die wichtigsten Verkehrsländer sind Deutschland und England. Ausgeführt werden vor- wiegend Rohprodukte, Getreide, Flachs, Hanf, Holz, Häute, Pelzwerk, Eier, Butter, Zucker u. a. m. Zur Einfuhr gelangen in erster Linie Jndustrieerzeugnisse und Kolonialwaren, wie Baumwolle, Maschinen, Tee, Seide, Metallwaren, chemische Produkte u. a. m. So gibt Deutsch- land an Rußland Eisen, Eisenwaren, Maschinen u. a. ab. Bis in das 15. Jahrhundert hinein standen die Russen unter der Herrschaft der mongolischen Tataren. Die Großfürsten von Moskau schüttelten das fremde Joch ab und legten sich den Titel „Zar" bei. Aber erst Peter der Große erhob Rußland zur Großmacht (zu Beginn des 18. Jahrhunderts). Er besiegte die Schweden und dehnte das Land bis zur Ostsee aus. Er schuf dadurch ein Verbindungsglied zwischen Rußland und der westeuropäischen Kultur. Die Kaiserin Katharina Ii. riß den größten Teil von Polen an sich und unterwarf die türkischen Länder am Schwarzen Meere. Schon im 16. Jahrhundert begann Rußland seinen Besitz auch nach Osten über Nordasien bis zur Beringstraße auszudehnen, und so wurde es mit etwa 23 Mill. qkm und 130 Mill. Einwohnern der größte zusammenhängende Staat der Erde. Der Zar war bisher der absolute Herrscher, der „Selbstherrscher aller Reußen", zugleich das Oberhaupt der griechischen Kirche, deren höchste Behörde der heilige Synod ist, der sich aus geistlichen und Welt- liehen Würdenträgern zusammensetzt. Erst seit 1905 ist — infolge der vielfachen revolutionären Bewegungen — die absolute Monarchie ein wenig modifiziert worden durch Einsetzung der Duma, einer Art Volks- Vertretung. Doch ist ihr Einfluß noch unbedeutend. Der Reichsrat hat die Gesetze vorzubereiten, die der Kaiser dann erläßt. Das große russische Reich wird verwaltungsmäßig in 60 Gouvernements geteilt. Den wichtigsten Bestandteil des europäischen Rußland bildet Großrußland. Es erstreckt sich vom Weißen Meere bis in die Steppen hinein. Die wichtigste Siedlung Großrußlands ist die alte Hauptstadt Moskau (1,2 Mill. Einw.). Es liegt an der Moskwa, einem Neben- flusse der Oka, auf hügeligem Boden. Zahlreiche Straßen und Eisen- bahnen kreuzen sich hier. Auch ist die Stadt durch Kanäle und Flußläufe mit allen Rußland begrenzenden Meeren verbunden. Seiner zentralen Lage verdankt es den Ruf der wichtigsten Handelsstadt des russi- schen Binnenlandes. Hier werden z. B. die Getreidemengen der Korn- kammer Rußlands, das Holz und das Pelzwerk des Nordens, die Metalle

4. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 295

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 295 — ziehen dieses Gebiet in der Richtung der Randgebirge, so das Wahsatch- gebirge inmitten des Territoriums Utah (jutä). Die wenigen vorhan- denen Flüsse versiegen zumeist, oder sie enden in Salzseen oder Satz- sümpfen. Solche Wasseradern sind in großer Zahl zu finden. Im östlichen Teile des genannten Territoriums, der schon dem Flußgebiete des Colorado angehört, hat die eigenartige Religionsgemeinschaft der Mormonen in der Umgebung des großen Salzsees (Salt-Lake, ßöltlek) unter Aufwendung großen Fleißes und mit Hilfe künstlicher Bewässerung ein fruchtbares Gebiet geschaffen. Hier ist die Salzsee-Stadt (Saltlake- Abb. 78. Der Grand Caüon des Colorado. Aus Holzels Geographischen Charakterbildern. Verlag von Eduard Holzel, Ssfett. City, ßöltlek ßitti) entstanden (50 000 Einw.). — Im Westen der Union leben natürlich auch zahlreiche Indianer in den Gebietsteilen, welche ihnen die Regierung zugewiesen hat (Reservate). — Im silberreichen Nevada liegt der Handelsplatz Virginia und im Territorium Neu-Mexiko Santa Fe (Baumwolle). Zwischen den Rocky Mountains und dem Alleghany-(älligeni) Gebirge einerseits und Britisch-Nordamerika und dem Golfe von Mexiko andererseits breitet sich das Tieflandsbecken des Mississippi aus. Als die Quelle dieses größten Stromes Nordamerikas kann man wohl den Jtaskasee, westlich vom Oberen See, ansehen. Das Quellgebiet liegt nur etwa in einer Höhe von 500 m über dem Meeres-

5. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 66

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 66 — Erzeugnisse aus dem obigen heraus nennen!) Auch Waldwirtschast, Viehzucht und Bergbau bringen reichen Gewinn (Nachweis im einzelnen! Siehe oben!) Die Industrie ist im Westen des Landes mehr entwickelt als im Osten (Nachweis!) Der bedeutendste Handel Österreich-Ungarns nimmt seinen Weg in deutsches Gebiet. Der Binnenhandel ist besonders lebhaft. An guten Verkehrsstraßen mangelt es nicht. Doch steht besonders das Kanalnetz hinter dem deutschen erheblich zurück. In der sehr gemischten Bevölkerung Österreich-Ungarns sind vier Hauptstämme vertreten: Deutsche, Slawen, Magyaren und Romanen (die einzelnen Bevölkerungsbestandteile und ihre Wohnplätze nach dem obigen noch einmal sestlegen!) Die Deutschen wurden auch hier zu Trägern der Kultur (Nachweis!) Der bei weitem größte Teil der Bevölkerung des Landes gehört zur römisch-katholischen Kirche. Der großen Verschiedenheit in nationaler Hinsicht steht also eine mehr konfessionelle Gleichmäßigkeit gegenüber, wenngleich in den einzelnen Staaten die verschiedensten Religionsgemeinschaften vertreten sind. Auch die Dichte der Bevölkerung ist in den ein- zelnen Gebieten — entsprechend ihrer natürlichen Beschaffenheit und der kulturellen Entwickelung ihrer Bewohner — eine sehr verschiedene (siehe oben!). Ähnlich stehen die Verhältnisse hinsichtlich der allgemeinen Volksbildung. In politischer Hinsicht besteht Österreich-Ungarn aus zwei Reichshälften: 1. die österreichischen oder im Reichsrate ver- tretenen Länder und 2. die Länder der ungarischen Krone. Beide Teile sind durch Personalunion verbunden. Der Kaiser von Österreich ist zugleich König von Ungarn. Doch hat jeder der beiden Staaten seine eigene Verfassung, Gesetzgebung und Verwaltung. Aber das Heerwesen, die Finanzen und die Vertretung nach außen haben beide gemeinsam. Die Volksvertretung der österreichischen Länder bildet der Reichsrat, der sich in das Herrenhaus und in das Abgeordnetenhaus gliedert. Die einzelnen Kronländer haben ihre eigenen Landtage. In Ungarn wird die Volksvertretung durch den Reichstag gebildet, der wieder in ein Oberhaus (die Magnaten- tasel) und in ein Unterhaus (die Repräsentantentafel) zerfällt. Aus den Gliedern und nach Wahl der Volksvertretungen der beiden Reichshälften setzt sich wieder die Volksvertretung für die gemein- samen Angelegenheiten (die österreichische und die ungarische Delegation) zusammen. Für diese kommen weiter in Frage die Ministerien des Reichskriegswesens, der Finanzen und des Äußeren.

6. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 151

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 151 — Die Bevölkerung wohnt wenig dicht. Die allgemeine Volksbildung steht tief. Die herrschende Religion ist die römisch-katholische. Spanien ist eine konstitutionelle Monarchie. Die Volksvertretung wird vom Senat und von der Deputiertenkammer gebildet. An Kolonien besitzt Spanien noch die 5 Presldios (in Marokko), darunter Ceuta, die Kanarischen Inseln, Tiris (an der Westküste der Sahara), Fernando Po, Annobom (im Meerbusen von Guinea) und ein kleines Gebiet an der Küste von Französisch-Kongo. Die Republik Portugal. Das innere Tafelland Spaniens zeigt nach Westen, zum Atlantischen Ozean, einen terrassenartigen Abfall. Die Küste (zumeist flach und hafenarm) umsäumen größtenteils Tieflandsstreifen, welche an den Mündungen des Douro und des Tejo weit in das Land eindringen. Dieses Gebiet bildet die heutige Republik Portugal. Da die ge- birgigen Gegenden, welche an Spanien grenzen, zumeist unsrucht- bare, unwegsame und darum menschenarme Landstriche sind, so erklärt sich hieraus die Entwickelung eines eigenen Volkstums mit eigener, wenngleich der spanischen nahe verwandten Sprache (Ursprung?). Dieser Abschluß nach Osten weist die Portugiesen um so mehr auf das Meer hin, und so findet auch die Glanzzeit Portugals als be- deutende Seemacht im 16. Jahrhundert ihre ungezwungene Er- klärung. Später aber wurde ihnen der größte Teil der ausländischen Besitzungen von mächtigeren Gegnern entrissen. Die amerikanischen Kolonien machten sich frei (Brasilien). Die Weltherrschaft kam in die Hände der Holländer und Engländer. Namentlich hat England in seinen Beziehungen zu Portugal jederzeit für sich die größten Vorteile im Auge gehabt. Auch die Wirren der Napoleonischen Zeit sowie die politischen Unruhen und Fehden im Innern haben einen fortdauernden Rückgang des Landes zur Folge gehabt, und heute ist Portugal noch ohn- mächtiger als Spanien. Es gehört zu den schwächsten Reichen Europas. Auf das Klima übt die Nähe des Meeres einen großen Einfluß aus, soweit größere Erhebungen des Bodens nicht mitsprechen. Auf den Höhen der Serra da Estrella liegt den größeren Teil des Jahres Schnee. Dagegen sind die klimatischen Gegensätze der Küstengebiete keine schroffen. Die Befeuchtung ist ausreichend, nimmt aber nach Süden hin ab. In den südlichen Landstrichen herrscht teilweise große Trockenheit. Die Landschaft Algarve ist wieder reicher benetzt. In der Pflanzenwelt find die Weinrebe, die Korkeiche, die echte Kastanie, der Ölbaum, die Orange, Obstbäume aller Art, die Palme, der Maulbeerbaum u. a. charakteristisch. — Der Ackerbau steht trotz teil- weise recht günstiger natürlicher Voraussetzungen noch auf niedri- gerer Stufe als in Spanien. Die Arbeitsscheu der Portugiesen ist

7. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 82

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 32 - unter Augen der Männer; einige von ihnen entfhrten sie auch mit Gewalt auf ihre Burgen, mibrauchten sie auf das schamloseste. . . und schickten sie zuletzt ihren Mnnern mit Spott und Hohn zurck. Und wenn von ihnen einer unter so groen beln aufzuseufzen und den inneren Schmerz der Seele auch nur durch eine leise Klage zu lindern und auszuhauchen wagte, so wurde er auf der Stelle, als ob er ein schweres Unrecht gegen den König verbt htte, in Fesseln ge-worfen und konnte nicht daraus loskommen, wenn er nicht durch Zersplitterung seiner ganzen Habe sein Leben und seine Rettung erkaufte. Und da nun deshalb tglich von allen Orten ganze Scharen die knigliche Majestt anriefen, welche vorher fr alle Bedrngten die einzige Zuflucht zu sein Pflegte, so wurden sie mit schwerer Schmach zurckgewiesen, und der König sagte ihnen, da dieses alles fr die ungerechte Verweigerung der Zehnten der sie erginge und da er, gleichsam als Rcher der Sache Gottes, gentigt sei, diejenigen mit bewaffneter Hand im Zaume zu halten, welche sich den Kirchengesetzen nicht freiwillig fgen wollten. 45. Gregors Vii. Auffassung vom Papsttum. Um 1075. Quelle: Das sogenannte Programm Gregors Vii. (Dictatus papae"). Register Gregors Vii. (Lateinisch)^). Ii, 35a. bersetzung: Erler a, a. O. vd. 2. S. 448 und 449. der die Gewalt der rmischen Ppste. Die rmische Kirche ist von dem Herrn allein gegrndet worden. Nur der rmische Bischof allein kann der allgemeine Bischof genannt werden. Nur jener allein kann Bischfe absetzen oder Gebannte wieder in die Ge-meinschast der Kirche aufnehmen. Sein Gesandter soll allen Bischfen auf dem Konzile Vorsitzen, auch wenn er geringeren Ranges ist, und er kann der sie das Urteil der Absetzung aussprechen. Auch Abwesende vermag der Papst abzusetzen. Mit denen, welche er in den Bann getan hat, soll man unter anderem nicht in demselben Hause weilen. Ihm allein ist es gestattet, wenn es die Zeit erfordert, neue Gesetze zu geben, neue Gemeinden zu bilden, aus einem Chorherrnstift eine Abtei zu machen2) und andererseits ein reiches Bistum zu teilen und arme Bistmer zu-sammenzulegen. x) Im Jahre 1081 wurde von Gregor Vii. selbst oder auf seine Veranlassung eine Sammlung der wichtigsten Briefe und Erlasse des Papstes veranstaltet. Dieses mehr als 350 Nummern umfassende Register sollte seinen Anhngern die Grundstze seiner Politik darlegen; es ist die wertvollste Quelle seiner Geschichte. In diesem Sammelwerk findet sich auch der sogenannte Dictatus papae; es sind 27 kurze, zum Teil wrtlich den psendoisidorischen Dekretalen entlehnte Stze, die gewissermaen das Programm, die Leitlinien, seiner Politik enthalten. 2) Der Bischof Chrodeganz von Metz (f 760) bertrug die von Benedikt von Nursia fr die Mnche festgesetzte Ordnung und Lebensweise auch auf die Weltgeistlichen und ntigte sie, in einem Hause zu wohnen. Die so gebildeten Chorherrenstifter lsten sich im 11. Jahrhundert vielfach auf, indem ein Teil der Mitglieder eigene Wohnungen bezog. Der Rest bildete eine neue Art Mnche, ihr Stift ein Kloster.

8. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 133

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 133 - tmer, bei der Kur des Knigs der Rmer mit den brigen Wahlfrsten, ihren Mitkurfrsten, Recht, Stimme und Sitz zur Wahl des Herrschers haben und zusammen mit jenen fr wahre und rechtmige Kurfrsten des Heiligen Reiches gehalten werden und es sind. Damit in Zukunft aus dem Rechte, der Stimme und der vorhin genannten Befugnis kein Anla zu Streit und Zwietracht zwischen den Shnen der weit-lichen Kurfrsten erwachsen und so das allgemeine Wohl durch gefhrliche Verzgerungen verhindert werden kann, so bestimmen wir in dem Wunsche, mit Gottes Hilfe zuknftigen Gefahren erfolgreich entgegenzutreten, und setzen traft kaiserlicher Gewalt durch gegenwrtiges Gesetz fr alle knftigen Zeiten fest, da, sobald einer der weltlichen Kurfrsten gestorben ist, Recht, Stimme und Befugnis derartiger Wahl an feinen erstgeborenen, rechtmigen Sohn weltlichen Standes und, wenn der nicht mehr am Leben ist, an dessen Erstgeborenen gleichfalls weltlichen Standes frei und ohne Widerspruch irgend jemandes bergehen.... Kap. 9. Regalien der Kurfrsten. Durch gegenwrtige, fr alle Zeit gltige Verordnung setzen wir fest und erklären aus sicherer Kenntnis, da unsere Nachfolger, die Könige Bhmens, in dem Knigreiche und allen diesem Knigreich unterworfenen Lndern und Gebieten, wie auch alle und jegliche Kurfrsten, geistlichen und weltlichen Standes, die jemals sein werden, in ihren Frstentmern, Lndern, Herrschaften und allen dazu gehrigen Besitzungen smtliche Gold- und Silberbergwerke und alle Gewinnpltze von Zinn, Kupfer, Eisen, Blei und jedweder anderen Metallart und alle Salzsttten, mgen sie schon bekannt sein oder erst spter entdeckt werden, von Rechts wegen innehaben und gesetzmig besitzen knnen mit allen Rechten, durchaus keins ausgenommen, wie man dergleichen zu besitzen vermag und gewohnt ist. (Wir bewilligen auch), da sie Juden halten und die Zlle, die in frherer Zeit festgesetzt und auferlegt sind, einnehmen drfen. (Dazu soll ihnen zustehen les), was unsere Vorfahren, die Könige Bhmens glcklichen Andenkens, und die Kurfrsten selbst oder ihre Vorfahren und Vorgnger von Rechts wegen bis auf diesen Tag haben genieen knnen; ist dies doch, wie jedermann wei, in alter, lblicher, erprobter und durch die Lnge der Zeit eingewurzelter Gewohnheit, beobachtet worden. Kap. 10. Mnzrecht. Bekanntlich sind unsere Vorgnger, die Könige von Bhmen erlauchten Andenkens, von altersher dazu befugt und in bestndigem, friedlichem Besitze des Rechtes gewesen, in jedem Orte und Teile ihres Knig-reiches und aller diesem untergebenen Lnder und Besitzungen, wo der König selbst es beschliet und fr gut befindet, Gold- und Silbermnzen prgen zu lassen oder sie zu schlagen jemandem zu bertragen. Wir bestimmen nun, da dies dem Könige von Bhmen, unserem Nachfolger, in Zukunft in jeder Weise und unter jeder Form gestattet sein soll, wie es bis zu unseren Zeiten in solchen Fallen im Knigreiche Bhmen beobachtet worden ist ... Wir wollen nun, da diese Bestimmung und Gnade kraft unseres gegen-wauigen kaiserlichen Gesetzes auf smtliche geistliche und weltliche Kurfrsten, ihre ^achfolger und gesetzlichen Erben unverkrzt unter allen vorhin erwhnten Satzungen und Bedingungen bertragen werde. . Kap-,Ii- Jmmunittsrechte. Wir stellen auch fest, da in vergangenen Zeiten keine Grafen, Freiherren, Edelleute, Lehnsmannen, Vasallen, Burgmannen, , Hnge, Brger, Burggesessene, berhaupt keine Personen, seien sie mnn

9. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 145

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 145 - Er hat eine Menge neuer Amter errichtet und Schwrme neuer Beamten hierher geschickt, unsere Leute zu qulen und ihr Gut zu verzehren. Er hat in Friedenszeiten stehende Heere bei uns unterhalten ohne die Ein-willigung unserer gesetzgebenden Krperschaften. Er hat sich mit anderen verbunden, uns einer unseren Einrichtungen fremden und von unseren Gesetzen nicht anerkannten Gerichtsbarkeit zu unterwerfen, indem er seine Zustimmung zu einer angematen Gesetzgebung erteilt hat, die darauf berechnet ist, . . . unseren Handel mit allen Erdteilen zu unterbinden, uns ohne unsere Einwilligung Steuern aufzuerlegen, . . . unsere Freibriefe zu beseitigen, unsere wertvollsten Gesetze abzuschaffen und die Formen unserer Regierungen von Grund aus zu verndern, unsere gesetzgebenden Krperschaften aufzuheben und sich selbst mit der Macht, in allen Fllen Gesetze fr uns zu erlassen, zu bekleiden..... Ein Fürst, dessen Charakter solchergestalt durch alle Handlungen, die einen Tyrannen ausmachen, gekennzeichnet ist, ist untauglich, der Regent eines freien Volkes zu sein..... Deshalb geben wir, die in einem allgemeinen Kongre versammelten Ver-treter der Vereinigten Staaten von Amerika, unter Anrufung des hchsten Richters der Welt fr die Ehrlichkeit unserer Absichten im Namen und im Auftrag des guten Volkes dieser Kolonieen feierlich kund und erklären, da diese vereinigten Kolonieen freie und unabhngige Staaten sind und von Rechts wegen sein sollen; da sie aller Pflichten gegen die britische Krone entbunden sind und alle poli-tischen Verbindungen zwischen ihnen und dem Staat Grobritannien vollstndig gelst sind und sein sollen; und da sie als freie und unabhngige Staaten volle Gewalt haben, Krieg zu erklären, Frieden zu schlieen, Bndnisse einzugehen, Handelsverbindungen anzuknpfen und alle Handlungen und Dinge vorzunehmen, welche unabhngigen Staaten zustehen. Und zur Aufrechterhaltung dieser Erklrungen verbrgen wir einander in fester Zuversicht auf den Beistand der gttlichen Vorsehung Leben, Gut und Ehre. 81. Der Staatskrper als ein Gesellschaftsvertrag. 1762. Quelle: Jean Jacques Rousseau, Du contrat social, ou principe? du droit politique. Leipzig 1796, Buch 1, 2 u. 3. bersetzung: H. Den Hardt, Der Gesellschaftsvertrag. Leipzig o. I. 4, 9, 18, 36, 47, 58, 10. Der Mensch wird frei geboren, und berall ist er in Banden. Mancher hlt sich fr den Herrn seiner Mitmenschen und ist trotzdem mehr Sklave als sie. Wie hat sich diese Umwandlung zugetragen? Ich wei es nicht. Was kann ihr Rechtmigkeit verleihen? Diese Frage glaube ich beantworten zu knnen. Wrde ich nur aus die Gewalt und die Wirkungen, die sie hier hervorbringt, Rcksicht nehmen, so wrde ich sagen: solange ein Volk durch bergewalt ge--zwungen wird zu gehorchen, so tut es wohl, wenn es gehorcht; sobald es sein Joch abzuschtteln imstande ist, so tut es noch besser, wenn es dasselbe von sich wirft; denn sobald es seine Freiheit durch das nmliche Recht wiedererlangt, welches sie ihm geraubt hat, so ist es entweder befugt, sie wieder zurckzunehmen, oder man hat sie ihm unbefugt erweise entrissen. Allein die gesellschaftliche Ord- W. u. 0. Heinze.kinghorst, Quellenlesebuch. Ii 10

10. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 216

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
surfte, wo alle Herzen heldenmtig schlugen. Der feierlich vorgesagte und von allen nachgesprochene Kriegseid, auf die Schwerter der Offiziere geschworen und Ein feste Burg ist unser Gott" machte das Ende der Herrlichkeit, die zuletz/ noch mtt emem donnernden Vivat, das die Krieger der deuwen Freiheit ausbrachen Afh -Laiie Ehnr9en au der Scheide flogen und helle Funken das Gotteshaus durchspruhten. Diese Stunde hatte um so mehr Ergreifendes fr uns l b6m ^nausgehen, es sei ihr letzter Gang. Ich wm auch etmge efichtec m meutern Zuge, von denen ich's ganz deutlich vorauswei )te find unter den ersten, die der Wrgengel fordert. Es gleicht wohl nichts dem fflsr Prflth ^^uh^e der Freiheit, das dem Besonnenen im Augenblicke der Gefahr lchelnd entgegentritt. Kein Tod ist so mild wie der unter den Kugeln der Sfl ' aetm toas ,den Tod sonst verbittern mag, der Gedanke des Abschieds von dem, was einem das Liebste, das Teuerste auf dieser Erde war, das verliert /"t. /r ^nen Uberzeugung, da die Heiligkeit des Untergangs ledes verwundete, befreundete Herz bald heilen werde. Dein Dich liebender Sohn ~ _ Theodor Kmer. 121. Landwehr und Landsturm bilden sich. 17. Mrz 1813. Quelle: Verordnung der die Organisation der Landwehr. 17. Mrz 1813. Fundort: Tim Klein a. a. O. S. 142. in Aufliegendes Beispiel hat gezeigt, da Gott die Völker in seinen besonderen Schutz nimmt, die ihr Vaterland in unbedingtem Vertrauen zu ihrem Beherrscher mit Sndhaftigkeit und Kraft gegen fremde Unterdrckung verteidigen Preußen? wrdig des Namens, teilt ihr dies Gefhl! Auch ihr hegt den Wunsch, von fremdem Druck euch zu befreien. Mit Rhrung werde ich die Be-weife davon gewahr m dem Eifer, mit dem die Jnglinge ans allen Stnden zu en Waffen greifen und unter die Fahnen meines Heeres sich stellen, in der Be* ^Willigkeit, mit der gereifte Männer, voll Verachtung der Gefahr, sich zum ^iegsdienste erbieten, und in den Opfern, mit denen alle Stnde, Alter und Ge-schlechter wetteifern, ihre Vaterlandsliebe an den Tag zu legen. Ein mit Mut erflltes Heer steht mit siegreichen und mchtigen Bundes-genossen bereit, solche Anstrengungen zu untersttzen. Diese Krieger werden kmpfen fr unsere Unabhngigkeit und fr die Ehre des Volkes. Gesichert aber werden beide nur werden, wenn jeder Sohn des Vaterlandes diesen Kampf fr Freiheit und Ehre teilt? 1 1 Preußen! Zu diesem Zweck ist es notwendig, da eine allgemeine Landwehr anfs schleunigste errichtet und ein Landsturm eingeleitet werde. Ich befehle hiermit jene und werde diesen anordnen lassen. Die %ext erlaubt nicht, mit meinen getreuen Stnden darber in Beratung zu treten Aber die Anweisung zur Errichtung der Landwehr ist nach den Krften der Provinzen entworfen. Die Regierungen werden selbige den Stnden mitteilen. Eile ist ntig Der gute Wille jedes einzelnen kann sich hier zeigen. Mit Recht vertraue ich auf ihn. Mem getreues Volk wird in dem letzten entscheidenden Kampfe fr Vaterland, Unabhngigkeit, Ehre und eigenen Herd alles anwenden, den alten Namen treu zu bewahren, den unsere Vorfahren uns mit ihrem Blute erkmpften.
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