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1. Das Deutsche Reich mit seinen Kolonien - S. 317

1911 - Goslar a. Harz : Danehl
— 317 — heilsames Wasser aus der Erde. — Kuhte'n findet man nicht in Württemberg. — Wiedergabe. e) Gewerbtätigkeit. Württemberg hat auch einefrege Industrie. Welche Fabriken befinden sich im Neckartale? Pochwerke, Schmelzhütten, Schneidemühlen usw. Was wird hier verarbeitet? Eisen und Holz. So wird z. B- in Eßlingen das Eisen zu Maschinen und Blechwaren ver- arbeitet. An den Alpen beschäftigen sich die Bewohner mit Leinwand- bereitung. — In Heilbronn treffen wir große Papierfabriken an. — In Stuttgart hat der Buchhandel seinen Sitz, ähnlich wie in Leipzig. Am Schwarzwald steht die Tuchbereitung und Weberei in hoher Blüte. Der Betrieb der zahlreichen Fabriken müßte demnach sehr teuer sein. Dieses trifft in Württemberg nicht zu. Inwiefern nicht? Die meisten Fabriken werden durch Wasserkraft getrieben (zahlreiche Bäche und Flüsse). — Bedeutend ist auch die Baumwollenindustrie, die ihren Sitz Haupt- sächlich in Eßlingen und Stuttgart hat. Berühmt sind auch die Gold- und Silberwaren Heilbronns, Gmünds und Stuttgarts. — Wiedergabe. f) Handel. Württemberg treibt auch bedeutenden Handel. Welche Er- Zeugnisse werden aus Württemberg ausgeführt? Weine, Obst, Gemüse, Hopfen, Eisenwaren, Pferde usw. Die bedeutendsten Handelsstädte sind Stuttgart, Heilbronn, Ulm und Friedrichshafen am Bodensee. Bestimme die Lage der Städte! — Große Pferdemärkte finden in Stuttgart statt; hier werden die edlen Pferde, die Württemberg züchtet, verhandelt. Wodurch wird der Handel Württembergs begünstigt? Bodensee — dichtes Netz von Eisenbahnen. Zeige und nenne die bedeutendsten Eisenbahn- linien des Landes! Nürnberg—heilbronn—stuttgart—zürich; Karlsruhe—pforz- heim—stuttgart—ulm—münchen usw. — Sprich nochmals über die wirtschaftlichen Verhältnisse Württembergs! . Einteilung und Ortschaften. Das Königreich Württemberg wird in 4 Kreise eingeteilt1). Zeige und nenne die bedeutendsten Städte in Württemberg! Großstädte Mitte große lstädte kleine Klein über 10000 Einw. st ä d t e unter 10 000 Einw. 1. Neckarkreis Stuttgart 235 000 Heilbronn 50000 Eßlingen 35000 Ludwigsburg 25 000 Marbach Weinsberg 2 Schwarzwald. Reutlingen 25 00o Tübingen 25000 Tuttlingen Wildbad 3. Jagstkreis Gmünd 28000 Hall 4. Donaukreis Ulm 55000 Göppingen 20 000 Friedrichshafen Gib an, was dir von diesen Städten bekannt ist! Stuttgart). Die Hauptstadt des Landes ist Stuttgart. Be- stimme die Lage der Stadt! Es liegt im Herzen des Königreichs Württem- berg, am Neckar. Stuttgart bildet mit dem benachbarten Cannstatt eine Stadt (seit dem 1. April 1905) und zählt infolgedessen über */* Mill. Einw. (vergl. mit der Provinzialhauptstadt usw). Beide Städte sind durch einen aus- Diese Einteilung kann in einfachen Schulen fortfallen. 2) Stuttgart = Stuten- oder Gestütgarten (Füllenhof).

2. Das Deutsche Reich mit seinen Kolonien - S. 297

1911 - Goslar a. Harz : Danehl
— 297 — Schwaben durch ein reiches und tiefes Gemüt und durch scharfen Verstand aus; in ihnen zeigen sich echt deutsche Tugenden. „Gar manchen Mann, gar manchen Held gebar das Schwabenland." Viele tüchtige d e u t s ch e M ä n n e r sind aus dem schwäbischen Stamme hervor- gegangen, wie z. B. Schiller, Uhland, Wieland, Schwab u. a. mehr. Dem Schwabenlande entstammen auch drei der bedeutendsten Herrscherfamilien Deutschlands, nämlich die Hohenstaufen, die Welfen und die Hohenzollern. —Schwäbische Treue wird in der Erzählung von »den Weibern zu Weinsberg" und in dem Gedichte: »Der reichste Fürst" verherrlicht. Mit welchen Worten? — Fast 3/* der Bevölkerung ist evangelisch, über 1i* katholisch. Sprich nochmals über die Besiede- lung und die Bewohner des Schwäbischen Stufenlandes! Die wirtschaftlichen Verhältnisse. Schließe aus der Bodenbeschaffen- heit des Schwabenlandes auf die Beschäftigung der Bewohner! Diese beschäftigen sich hauptsächlich mit Acker-, Wein-, Obst- und Hopsen- bau, Viehzucht und Gewerbtätigkeit usw. Wie kommt es, daß die Landwirtschaft im Schwabenlande in hoher Blüte steht? Das Land ist äußerst fruchtbar (Lößschicht bedeckt); es herrscht hier ein mildes Klima, und die Landschaft ist reich an Niederschlägen. Wogende Getreidefelder^) und saftige Wiesen wechseln mit ausgedehnten Weingärten, Obstanlagen und Hopfenpflanzungen ab. Das Schwäbische Stufenland ist eins der vier Hauptweingebiete Deutsch- lands. Blühende Gewerbtätigkeit finden wir, namentlich im Neckartale. Obenan steht die Verarbeitung der Metalle, die in Stuttgart, Cannstatt, Heilbronn und Eßlingen betrieben wird. Weite Verbreitung hat auch die Baumwollspinnerei und Baum wo ll- weberei gefunden (Cannstatt, Eßlingen usw.) Ebenso hat sich in manchen Städten die Herstellung von Schaumweinen entwickelt. Weit verbreitet ist auch das Buchdruckereigewerbe; Stuttgart wird das „süddeutsche Leipzig" genannt. An Bodenschätzen besitzt das Stufenland Salz, Eisenerze und Sandsteine; Steinkohlen fehlen der Landschaft. — Sprich nochmals über die Erwerbszweige der Bewohner des Schwabenlandes! Sachliche Besprechung und An«»endung: 1. Woher rührt die verschiedene Breite des Neckartales? Der Neckar durchbricht in seinem Laufe verschiedene Gesteinsschichten; in seinem Oberlauf durch- sägt er die harten Schichten des Muschelkalks; in seinem Mittellauf hat er sein Bett in den weichen Keuper gegraben (vergl. das Saaletal), daher ist hier sein Tal breit usw. 2. Warum ist das obere Neckartal wenig besiedelt? Enges Tal; wenig Raum für menschliche Niederlassungen, wenige und kleine Ortschaften usw. 3. Warum finden wir die meisten Städte im Neckartale? Dieses ist von der Natur reich begünstigt. Weise es nach! Der Boden ist fruchtbar; das Klima ist sehr mild; das Neckartal ist günstig gelegen, da es den Mittelpunkt der Landschaft bildet; liegt am schiffbaren Neckar; es besitzt einige heilsame Quellen usw. 4. Wie kommt es, daß die meisten Städte des Schwabenlandes Mittelstädte sind? Es ist kein Industrieland, sondern eine Ackerbaulandschaft usw. 5. Wie kommt es, daß Stuttgart eine Großstadt geworden ist? Es bildet den Mittelpunkt des Schwabenlandes und den Hauptknotenpunkt des Verkehrs; seine Entwicklung zur Großstadt verdankt es vor allem der Fürsorge der württem- *) Die Hauptgetreidefrucht ist der Spelz oder Dinkel, eine dem Weizen ver- wandte Brotfrucht.

3. Das Deutsche Reich mit seinen Kolonien - S. 299

1911 - Goslar a. Harz : Danehl
— 299 — a.) Dermaingau, Bayerns Weingarten'). Das eigent- liche Weinland Bayerns ist das Gebiet des mittleren Mains. Der Mittelpunkt dieses Weingebiets ist die Stadt Würz bürg (zeigen!). Man nennt diese Landschaft den Maingau. Zeige und bestimme die Grenzen des Maingaues! Von der Frankenhöhe, dem Steigerwald, dem Rhöngebirge, dem Spessart und dem Odenwald eingeschlossen. Wie das Neckartal, so gehört auch der Maingau zu den freundlichsten und fruchtbarsten Gegenden unseres deutschen Vaterlandes. Die sonnigen Gehänge der Mainufer sind mit prachtvollen Weingärten bedeckt. Berühmte Weinsorten, die hier gedeihen, sind der Stein- und Leichtenwein (bei Würzburg.) Am Fuße der Berge wechseln Rebenpflanzungen und Obstgärten mit wogenden Getreidefeldern ab. — Sprich nochmals über die Beschaffenheit des Maingaues. b) Der Bamberger Kessel. Der Gemüsegarten und die Kornkammer des Frankenlandes. Auch am obern Main ist ein gesegneter Landstrich zu finden. Es erweitert sich nämlich das Main- tal zu einem breiten Kessel. In der Mitte desselben liegt die Stadt Bamberg (zeigen!), weshalb er der „Bamberger Kessel" genannt wird. Der Boden dieser Landschaft ist sehr fruchtbar; deshalb hat sich hier der Obst- und Gemüsebau weit ausgebreitet. Der Bamberger Kessel gleicht einem großen Gemüsegarten. In der Umgegend von Bamberg finden wir gegen 500 Gärtnereien, in denen allerhand Blumen und Gemüse angebaut werden. Diese Erzeugnisse bleiben nicht nur in Bayern, sondern werden auch über die Grenzen des Landes verschickt. Wir finden aber auch in dem Kessel wogende Weizen- und Gerstenfelder, die reiche Ernten liefern. Nicht mit Unrecht nennt man diese Landschaft „den Gemüsegarten und die Kornkammer des Frankenlandes". Wiedergabe. e) Die Rednitzmulde, Bayerns Hopfenkammer. Eine dritte schöne und teilweise fruchtbare Landschaft finden wir zwischen der Franken- höhe und dem Jura an der Rednitz (zeigen!). Man nennt dieses Gebiet die „Rednitzmulde" oder das „Fränkische Becken." Diese Land- schaft ist jedoch nicht so fruchtbar als der Maingau und der Bam- berger Kessel. Weite Strecken sind mit Kiefernwäldern bedeckt, neben denen sich dürftige Getreidefelder und ausgedehnte Heiden finden. Einzelne Gegenden dieser Landschaft sind jedoch gut angebaut. Hier treffen wir in den Tälern und an den Anhöhen ausgedehnte Hopfenpflanzungen wie selten in einem Lande. Die schlanken Hopfen- stanzen, an denen die Hopfenpflanzen sich emporranken, bilden gleichsam weite Wälder. Besonders die Umgegend von Nürnberg ist reich an weiten Hopfenfeldern (Abb. zeigen!). Mit Recht nennt man daher diese Landschaft „die Hopfenkammer Bayerns". — Wiedergabe und Einprägung. Bewässerung. Was lehrt die Karte über die Bewässerung des Fränki- schen Stufenlandes? Es ist zum größten Teile gut bewässert. Weise es nach! Es wird von dem Main und seinen zahlreichen Zuflüssen bewässert (zeigen!). Der Maiu^). Der Hauptfluß des Fränkischen Stufenlandes ist i) In einfachen Schulen nur in einem sehr beschränkten Maße. *) Main — ist ein keltischer Name; er bedeutet soviel als „Gewundener" „Schlangenfluß" usw.

4. Das Deutsche Reich mit seinen Kolonien - S. 301

1911 - Goslar a. Harz : Danehl
— 301 — Infolge seines ruhigen Laufes ist er zur Flußschiffahrt sehr geeignet. Seit jeher hat darum der Main eine sehr wichtige Rolle in der Ver- bindung östlicher und westlicher Gegenden des Reiches und auch als Hauptverbindungsglied zwischen Rhein und Donau ge- spielt. Sprich nochmals über die Besiedelung und die Bedeutung des Mains! — Klima. Das Klima des Fränkischen Stufenlandes ist weit milder als auf der Süddeutschen Hochebene und in den Gegenden nördlich des Maintales. Woher kommt dies? Die Randgebirge halten die rauhen Nord- und Nordostwinde von dem Stufenlande ab. Daher gedeiht in den geschützten Tätern und Mulden noch vor- züglicher Wein. Welche andere Früchte gedeihen auf dem Stufenlande? Hopfen, Tabak, Wein, Weizen, Gerste, allerlei Gemüse usw. — Wiedergabe. Besiedelung: Was lehrt die Karte von der Besiedelung des Fränkischen Stufenlandes? Zum Teile gut, zum andern Teile gering besiedelt. Zeige und nenne Gebiete, die eine dichte Bevölkerung auf- weisen! Das Maintal, der Bamberger Kessel, die Rednitzmulde, der Taubergrund usw. Zeige und nenne die bedeutendsten Städte des Fränkischen Stufenlandes! Nürnberg, Fürth, Würzburg, Bamberg, Schweinfurt, Aschaffenburg, Bayreuth, Kulmbach, Kissingen, Erlangen, Rothenburg usw. Ordne diese Städte a) nach ihrer Lage an Flüssen — b) nach ihrer Größe! Wiedergabe! Bewohner und die wirtschaftlichen Erwerbsverhältnisse. Die Be- wohner des Fränkischen Stufenlandes gehören zu dem oberdeutschen Volks- stamme der Franken (Mainfranken). Die Franken sind ein heiteres, lustiges Völkchen, das Geselligkeit und Vergnügen liebt. Sie halten auch nicht so fest und zähe an althergebrachten Gebräuchen und Gewohnheiten wie die Bayern, sondern sind leichter für Neuerungen zu gewinnen. — Das Wohnhaus der Bauern ist die fränkische Hof- anlage (Abb, zeigen und danach das Wichtigste feststellen lassen!), bei der Wohn- haus und Nebengebäude voneinander getrennt sind. Diese Einrichtung hat sich wegen ihrer Zweckmäßigkeit und Brauchbarkeit über einen großen Teil von Deutsch- land verbreitet. Sie ist daher unter allen Hofanlagen am meisten anzutreffen. — Der Religion nach ist die größere Hälfte der Bewohner katholisch, die kleinere evangelisch. — Schließe aus der Bodenbeschaffenheit des Stufenlandes auf die Beschäftigung der Bewohner! Die wichtigsten Nah- rungsqnellen der Bewohner sind Acker-, Gemüse-, Hopsen- und Weinbau; aber auch die Viehzucht steht in manchen Gebieten in Blüte. Woher kommt das? — Das Großgewerbe hat sich nur in der Rednitz- mulde entwickelt. Die bedeutendste Fabrikstadt des Stufenlandes ist Nürnberg (zeigen!). In dieser Stadt werden Lebkuchen und Spielwaren, Bürsten, Pinsel und Farben, Bleistifte, Fahrräder, Dampf- und Nähmaschinen, Eisenbahn, und Straßenbahnwagen angefertigt. In andern Städten stehen Wein- kelterei und Bierbrauerei, Gerberei und Lederindustrie in hoher Blüte. Schweinfurt ist durch seine großen Farbfabriken berühmt geworden. Besonders stark entwickelt hat sich in der Landschaft das Brauereigewerbe. Fast jede größere Stadt Bayerns weist mehrere Bierbrauereien aus. Gar viele Städte sind durch ihr Bier weit und breit bekannt und berühmt, so z. B. München, Nürnberg, Erlangen, Würzburg, Kulmbach u. a. — Sprich nochmals a) über die Abstammung, d) das Wesen, c) die Religion, d) die Erwerbsverhältnisse der Bewohner des Frän- klschen Stufenlandes.

5. Das Deutsche Reich mit seinen Kolonien - S. 316

1911 - Goslar a. Harz : Danehl
— 316 — Die wirtschaftlichen Verhältnisse.uwürttemberg ist?ein>reich g'e- segnetes Land, daher sind die wirtschaftlichen Verhältnisse durchwegsehr günstig. Gib an, womit sich die Bewohner Württembergs beschäftigen! Mit Acker-, Obst-, Gemüse-, Hopfen- und Weinbau, ferner mit Viehzucht, Bergbau, Gewerbtätigkeit und Handel. a) Acker-, Gemüse- und Hopfenbau. In hoher Blüte steht in Württemberg die Landwirtschaft. Woher kommt es? Württemberg besitzt fruchtbaren Boden. Fast 2/s des Bodens sind mit Äckern, Wiesen und Weiden, Obsthainen, Weingärten und Hopfenpflanzungen bedeckt. Im ganzen Lande gedeihen alle Getreidearten, so daß dieses Getreide über Bedarf liefert. Wenig fruchtbar ist nur die Albplatte und die Sand- steinflächen des Schwarzwaldes. Im Schwäbischen Stufenlande und auch auf der Süddeutschen Hochebene gedeihen außer den Getreidearten Gemüse und Hopfen. Namentlich in der Umgegend von Tübingen wird viel Hopfen angebaut (siehe Lesestück und Abb. „Die Hopfenernte bei Tü- bingen"). Von geringerer Bedeutung sind Zuckerrübeu^und Tabakbau. — Wiedergabe. b) Obst- und Weinbau. Hervorragend ist der Obstbau in Württem- berg. Kein Land liefert eine solche Fülle von Obst wie Württemberg. Wie ist dies zu erklären? Selbst die Straßen und die Ackerraine (d. i.?) sind mit Obstbäumen bepflanzt. Ja, an manchen Orten trifft man ganze Obstwälder an, wie z. B. bei Eßlingen. Zeige und bestimme die Lage der Stadt! — Wozu verwendet man das Obst? Es wird frisch verspeist — gedörrt — oder zur Bereitung von Obstwein verwendet. — Auch wird hier viel Obst getrocknet und dann in alle Länder verschickt. In Württem- berg werden ferner Aprikosen, Pfirsiche, Mandeln und edle Kastanien ge- zogen. — Weinbau. Von großer Bedeutung für Württemberg ist der Weinbau. Wo haben wir in Württemberg Weinberge angetroffen? Am Neckar. — Aber auch am Kocher und an der Jagst finden wir Weinbau. Schon in früherer Zeit wurde hier Wein angebaut. Die Neckarweine sind heutzutage noch sehr begehrt. Wiedergabe und Einprägung. c) Viehzucht. In großem Umfange wird die Viehzucht betrieben, namentlich die Rinder- und Schafzucht. Woher kommt es? Das Land ist reich an weiten Wiesen und Weiden mit saftigem Grase. Die Rinder- zucht steht in Blüte namentlich auf der Süddeutschen Hochebene (Anteil am Algäu), die Schafzucht auf der Rauhen Alb und die Pferdezucht im Neckartale. — Wiedergabe. d) Bergbau. Württemberg birgt in seinem Schöße auch Bodenschätze. Es besitzt Eisen und ist reich an heilsamen Quellen. Womit werden sich deshalb die Bewohner beschäftigen? Mit Bergbau. Eisen wird im Juragebirge gefunden. Welche Fabriken wirst du hier finden? Pochmühlen, Schmelzhütten usw. — Das Land besitzt auch einen großen Reichtum an Salz. Die wichtigsten Salzwerke sind Friedrichs- hall, Heilbronn und Schwäbisch-Hall. Bestimme die Lage dieser Orte! Württembergs Salzerzeugung wird in Deutschland nur von derjenigen der Provinz Sachsen übertroffen. — Heilsame Quellen finden wir bei Wildbad (nördlich von Stuttgart), Heilbronn, Cannstatt und auf dem Schwarzwalde. An diesen Orten sprudelt

6. Das Deutsche Reich mit seinen Kolonien - S. 273

1911 - Goslar a. Harz : Danehl
— 273 — Klima. Das Klima der Hochebene ist rauher als im westlichen Nord- deutschland. Woher kommt es? Dies rührt von der hohen Lage der Hoch- ebene und von den Alpen. Die warmen Südwinde werden durch die Alpen beeinträchtigt, während die rauhen Nordwinde freien Zutritt haben, da der Jura nicht hoch genug ist, um gegen sie zu schützen. Reich ist die Hochebene an N i e d e r s ch l ä g e n, die zu dem unfreundlichen Klima viel beitragen. Das wichtigste Kulturgewächs der Hochebene ist der Hopfen*), der zur Bierbereitung benutzt wird Die Blütenzapfen (weiblichen) des Hopfens verleihen dem Biere Würze und Haltbarkeit. — In den Tälern und Mulden ist das Klima milder und freund- licher. — Wiedergabe. Besiedelung. Was lehrt die Karte von der Besiedelung der Hochebene? Sie ist verhältnismäßig dünn bevölkert. Weise es nach! Wir finden auf der großen Hochebene nur wenige größere Städte. Zeige und nenne die bedeutendsten! Die Großstadt München (über V2 Mill. Einw.), ferner Augsburg (105 000) am Lech, die Festung Ulm mit dem herrlichen Münster, Ingolstadt, Regensberg, Straubing, Passau u. a. Bestimme die Lage der Städte! — Woher kommt es, daß die Hochebene so gering besiedelt ist? In dem ungünstigen Klima, in dem Mangel an Boden- schätzen und in der nur mäßigen Bodenfruchtbarkeit usw.! — Wiedergabe. Bewohner und deren Beschäftigung. Die Bewohner der Hochebene gehören dem bayrischen Stamm an; links vom Lech wohnen Schwaben, in der Oberpfalz auch Franken. Die Bayern sind kräftig gebaut, offen, derb, tüchtig und schwerfällig; sie halten treu an den hergebrachten Sitten und Gebräuchen, an ihrer Religion und an dem angestammten Fürstenhaus. Ferner sind ihnen Herz- lichkeit, eine kaum zu erschöpfende Gutmütigkeit, Humor und Lust an Spiel und Tanz eiqen. Die Franken find etwas lebendiger und heiterer in ihrem Wesen. — Die Bayern bekennen sich fast durchweg zur katholischen Religion. — Ihre Hauptnahrungsquelle ist die Landwirtschaft. Während im südlichen Teile der Hochebene mehr Wiesen- und Waldwirtschaft vorherrscht, wird im nördlichen Teile mehr Ackerbau getrieben. Gib an, welche Früchte hier angebaut werden! — Industrie und Handel stehen nur in den Städten in Blüte, namentlich in München, Augs- bürg, Regensburg, Passau und Landshut. Bergbau wird nur wenig getrieben, da das Land arm an Bodenschätzen ist. Nur die Alpeu bergen an ihrem Nordfuße einige Schätze, wie Salz und Kohlen (wo?). Sprich nochmals über die Abstammung, das Wesen, die Religion und die Be- schäsligung der Bewohner der Hochebene! Die Oberpfalz. Zwischen dem Böhmerwald, dem Fränkischen Jura, dem Fichtelgebirge und der Donau breitet sich die Oberpfalz aus. Sie gehört ganz zum Königreich Bayern (zeigen!). Die Oberpfalz hat die Gestalt eines Dreiecks und ist reichlich ein Drittel so groß wie Sachsen — Bodengestalt und Bewässerung. Hinsichtlich der Bodengestalt und Bodenbeschaffenheit gleicht sie der Süddeutschen Hochebene; sie bildet gleichsam die nördliche Fortsetzung derselben. Bewässert wird die Ober- pfalz von dem Nab und dem Regen (zeigen!). Bestimme die Quelle, Laus- richtung und Mündung dieser Flüsse! — Klima und Bevölkerungsver- hältnisse. Das Klima der Oberpfalz ist ebenso kalt und ungünstig wie das der Süddeutschen Hochebene. Schließe aus der Bodenbeschaffen- heit auf die Bevölkerungsverhältnis)e der Oberpfalz! Sie ist sehr *) Von den 40 000 ha, die in Deutschland dem Hopfenbau gewidmet sind, kommen allein s/s auf Bayern. Riebandt, Erdkundliche Präparationen. Bd. I. Ig

7. Das Deutsche Reich mit seinen Kolonien - S. 359

1911 - Goslar a. Harz : Danehl
Anilinfarben. Große Anilinfabriken finden wir in Ludwigs- Hafen, Höchst usw.; große Ultramarinfabriken in Nürnberg und Schweinfurt. Aus Öl und Talg werden Seifen aller Art hergestellt; außerdem liefert die chemische Industrie Spreng- und Zündstoffe, Arzneien und Drogen usw.1)- — Wiedergabe. Die Glaswarenindustrie D eutschlands steht mit der Belgiens und Österreich-Ungarns in erster Reihe. Die Ausfuhr über- trifft die Einfuhr um 40 Mill. Mark. Besonders stark ist die Ausfuhr optischer Gläser und Apparate. Die meisten Glaswarenfabriken liegen im Gebiet der großen Kohlenlager, im Böhmer- und Bayerwald, im Fichtelgebirge, in den Sudeten usw. Noch bedeutender ist Deutsch- lands Leistung auf dem Gebiet der Ton- und Porzellanwaren, die eine Netto-Einnahme von 75 Mill. Mark dem Lande bringen. Nenne Gebiete, in denen die Ton- und Porzellanfabrikation in hoher Blüte steht! — Wiedergabe. In der Papierindustrie nimmt Deutschland die erste Stelle ein. Am zahlreichsten finden sich die deutschen Papierfabriken im Reg.- Bezirk Aachen; dann aber auch in Pommern, Sachsen usw. Die Papier- industrie bringt dem Lande eine Einnahme von 120 Mill. Mark. — Wiedergabe. Aber auch die Lederindustrie steht in Deutschland in Blüte. Sie blüht besonders in Süddeutschland (Nürnberg, Offenbach). Rheinhessen ist für Sattler- und Riemenwaren, Mainz und Pirmasens für Schuh- waren, Offenbach und Worms für Galanteriewaren (d. i.?) be- merkenswert. Große Gerbereien sind in der Rheinprovinz (Mülheim und Köln), im Elsaß (Straßburg, Mülhausen), in Bayern (Passau, Nürn- berg) vertreten. — Wiedergabe. Die Holzindustrie hat in Deutschland eine weite Verbreitung ge- funden. Sie bringt heute dem Reiche eine Einnahme von ca. 50 Mill. Mark ein. Die Möbelindustrie und Tischlerei wird am erfolgreichsten in Berlin, Hamburg, im Neckarkreis, in der Gegend von Dresden, Leipzig und Breslau betrieben. In der Herstellung von Drechslerwaren find die bayrischen Städte Nürnberg und Fürth berühmt, aber auch Berlin, Zwickau und Dresden beteiligen sich lebhaft. Deutschlands Spielwaren- Industrie ist die bedeutendste der Welt. Ihre Hauptsitze sind Nürn- berg und Umgegend, der Thüringer Wald und das Erzgebirge. Es werden jährlich in Deutschland für ca. 200 Mill. Mark Spielwaren hergestellt, von denen für 85 Mill. Mark ausgeführt werden. In hoher Blüte steht auch in Deutschland die Herstellung von Musikinstrumenten und Uhren (wo?). — Wiedergabe. Die Industrie der Nahruugs- und Genußmittel. Eine große Mannigfaltigkeit weist die Industrie der Nahrungs- und Genußmittel auf. In großen Dampfmühlen wird das Getreide zu Mehl, Grieß und Graupen verarbeitet; in den Zuckerfabriken und Zuckerraffinerien wird aus den Zuckerrüben der Zucker gewonnen oder der Rohzucker ge- reinigt; Zichorienfabriken liefern Kaffeezusatz verschiedener Art. In der Zuckergewinnung nimmt Deutschland die erste Stelle i) Ausfuhrwert der Farben, Chemikalien und Salze 340 Mill. M.

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 64

1863 - Essen : Bädeker
64 In Baden finden wir mehrere schöne und geschichtlich merkwürdige Städte. Hier im Süden, am Bodensee, liegt die alte Stadt Konstanz (Kostnitz), in welcher jene große Kirchenversammlung Statt fand, die den böhmischen Priester und Professor an der Universität Prag, Huß, wegen seines evangelischen Bekenntnisses als Ketzer verur- teilte. Er wurde lebendig verbrannt und seine Asche in den Rhein geworfen (1415). Noch jetzt zeigt man die Stelle, wo sein Scheiter- haufen gestanden. — Die Universitätsstadt Freiburg im Breis- gau zeichnet sich durch ihre reizende Lage nicht weniger aus, als durch ihren prächtigen Dom mit einem schönen, hohen Thurme und herr- lichen Glasmalereien. Auch die alte Universitätsstadt Heide!» berg am Ne ckar ist durch ihre herrliche Lage berühmt, so daß jährlich Tau- sende von Fremden der schönen Gegend wegen dorthin reisen. Weit und' breit berühmt ist das Heidelberger Schloß, einst die Residenz der ehemaligen Kurfürsten von der Pfalz. — Die Residenz des Großherzogthums, Karlsruhe, wurde vor etwa 150 Jahren mitten im Walde angelegt. Gleichwohl ist es jetzt eine ansehnliche und schöne Stadt mit lauter geraden Straßen, welche sämmtlich von dem großherzoglichen Schlosse, also strahlen- förmig, auslaufen. Die Stadt ist durch eine von Norden nach Süden durch ganz Baden führende Eisenbahn mit den bedeu- tendsten Städten des Landes in Verbindung gesetzt, und da auch der Rhein nicht weit entfernt ist, so kann man zur Reise nach Karlsruhe ebensowohl die Dampfschifffahrt, als die Eisenbahn benutzen. Dennoch ist nicht Karlsruhe, sondern Mannheim, die ehemalige Haupt- stadt der Pfalz, die erste Handelsstadt des Großherzogthums. Denn die günstige Lage an dem Zusammenflüsse des Neckars und Rheins macht, daß in Mannheim nicht bloß ein großer Holzhandel, sondern auch ein bedeutender Handel mit den Produkten der frucht- baren Umgegend betrieben wird, und daß die fremden Waaren, welche Süddeutschland bezieht, vielfältig dort ausgeladen werden. Daneben fehlt es Mannheim, wie dem badischen Lande überhaupt, nicht an Fabriken verschiedener Art. Denn das Volk ist regsam und die Bevölkerung für bloßen Ackerbau zu dicht. Viel Geld kommt auch durch ein Bad in das Land, welchem wahrscheinlich der Staat seinen Namen, verdankt, nämlich durch Baden-Baden. Schon seit den Zeiten der Römer hat man die dortigen heißen Heilquellen gekannt, und die schöne Natur der Umgegend lockt alljährlich Tausende von Fremden hin, von denen freilich viele dem Glücksspiele zu Ge- fallen kommen. — Unweit Donaueschingen entspringt die Donau. Das Badische Städtchen Bretten ist der Geburtsort Melanchthon's. Die großherzogliche Familie bekennt sich zur evangelischen Kirche. 38. Der Bodensee. An Seen ist das westliche Deutschland nicht reich, und nur einer, der zur Hälfte noch der Schweiz angehört, ist von beträchtlicher Größe, der Vodensee. Dafür übertrifft derselbe an Naturschön-

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 47

1853 - Essen : Bädeker
47 rauhe oder schwäbische Alp, ein unftuchtbares Kalksteingebirge mit schroffen Felsen und bedeutenden Höhlen durchzieht das Ländchen. Die Bewohner Würtembergs sind Schwaben, welche einst einen Hauptstamm der deutschen Völker ausmachten. Die Schwaben sind treu, herzlich, dabei fleißig und zu vielerlei Geschäften tüchtig. Auf den 360 Quadratmeilen, welche das Land enthält, wohnen 1,800,000 Menschen, also auf einer Quadratmeile 5000. Da nmß fleißig gear- beitet werden, wenn jeder sein Brod stnden will. Das thun denn auch die Würtemberger; viele aber wandern auch au§ und suchen in der Ferne eine neue Heimath, oder treiben auswärts Handel, wie die schwarz- wälder Uhrmacher. Dabei behalten sie jedoch immer große An- hänglichkeit an ihre Heimath, und verlieren niemals ihre schwäbische Mundart, welche zwar breit, aber zugleich sehr gutmüthig klingt. Das Land ist mit kleinen Städten übersäet. Die Haupt- und Residenzstadt aber ist Stuttgart in einem nach dem Neckar zugehen- den Thale, welches mit Reben und Obstbäumen reich bepflanzt ist. Ihre Einwohnerzahl ist auf 40,000 angewachsen, so daß man es jetzt zu den großen Städten zählen kann. Besonders bemerkenswerth für jeden Deutschen ist das dem aus Würtemberg gebürtigen großen Dichter Schiller errichtete Denkmal. Er allein würde sein Vaterland allent- halben berühmt machen; darum wäre es undankbar gewesen, wenn man sein Andenken in der Hauptstadt von Schwaben nicht geehrt hätte. Außer Stuttgart sind noch die Universitätsstadt Tübingen und die Bun- des-Festung Ulm bemerkenswerth. Durch ein wohlgeordnetes Schulwesen hat die würtembergische Regierung sehr viel zur Bildung des Volkes beigetragen, und eben Würtemberg, das Schwabenland, ist es, welches außer Schiller dem deuffchen Volke noch manchen berühmten Dichter, z. B. Hölty, Hebel, Uhland, Justinus Kerner u. a. m. gegeben hat. Neben der Anhänglichkeit an ihre Heimath zeichnen den schwäbischen Volksstamm auch Anhänglichkeit und Treue gegen den Landesherrn und gegen die Familie aus. So wird von den Frauen des Städtchens Weinsberg folgendes berühmte Beispiel der Treue erzählt. Als nämlich ein deutscher Kaiser die Stadt, welche sich zu seinen Feinden gehalten hatte, belagerte, wehrten sich die Bürger so verzweifelt, daß er im Unwillen schwur, wenn er hineinkomme, werde er keinen, der die Waffen geführt, verschonen. Der Hunger zwang endlich die Stadt, sich zu ergeben, und kein Bitten und Flehen vermochte nun den Kaiser zur Gnade zu bewegen. Nur den Weibern, beladen mit ihren besten Schätzen, wurde freier Abzug bewilligt. Aber als sich das Thor öff- net, was zeigt sich den mordlustigen Kriegern des Kaisers? Eine lange Reihe der Weiber, die, mit Zurücklassung ihrer liebsten Habe, ihre Männer, Väter und Söhne als ihre besten Schätze aus dem Rücken trugen. Obgleich mancher aus des Kaisers Gefolge diese List nicht gelten lassen wollte, so erklärte dieser doch, sein kaiserliches Wort

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 43

1853 - Essen : Bädeker
43 verdrängt wird. Die Brauereien in München und in ganz Bäiern ge- hören zu den großartigsten Gewerben; sie fördern den Ackerbau, und die Ausfuhr der Laierischen Biere ist nicht unbedeutend. Die Stadt Regensburg an der Donau war einst bedeutender als jetzt, hat aber immer noch Reste ihrer vormaligen Größe. Dahin gehört die vortreffliche steinerne Brücke über die Donau, die einzige ganz gemauerte, welche über diesen Strom führt. Auf fünfzehn Bogen ruhend, trotzt sie nun bereits 700 Jahre der Strömung, dem Eisgange und anderen Unfällen. In Regensburg residirt der Fürst von Thurn und Taxis, dessen Vorfahren die Posteinrichtung zuerst in Ausffchrung gebracht und zum Danke dafür das Recht erhalten haben, in den deut- schen Staaten die Posten auf ihre eigene Rechnung verwalten zu lassen; einige Staaten jedoch, obenan natürlich Preußen und Österreich, haben dieses Recht durch Entschädigung abgelös't. Von Regensburg erblickt man auf einem, mit einer Ruine versehenen Hügel ein großartiges neues Gebäude, Walhalla genannt. Dies hat der König von Baiern zum Gedächtniß der verstorbenen großen Männer Deutschlands erbaut, deren Bildsäulen entweder darin aufgestellt werden oder deren Namen, in Marmor gegraben, mit Goldglanz strahlen. Augsburg am Lech war in früheren Zeiten eine der wichtigsten Handelsstädte in Süddeutschland. Jetzt ist Augsburg zwar immer noch gewerbsam, aber an die frühere Bedeutung der Stadt reicht das jetzige Leben nicht. Eine der merkwürdigsten Erinnerungen an Augsburgs vor- maligen Reichthum ist die eine Straße mit 50 Häusern, worin arme Bürger gegen den geringen Miethzins von jährlich 2 Gulden ein an- ständiges Unterkommen finden. Diese Stiftung ist von zwei Grafen von Fugger gemacht, die von dem armen Leinweber Johannes Fugger abstammten, der 1370 nach Augsburg zog und Leinwandhandel zu treiben anfing. Seine Nachkommen erweiterten durch seltenen Fleiß, große Geschicklichkeit und Redlichkeit ihre Handelsgeschäfte so sehr, daß sie sich unermeßliche Reichthümer und ausgebreiteten Ruhm erwarben. Auch im Frankenlande, an dem Maine und dessen Nebenflüssen liegen noch bedeutende Städte: Würzburg? Bamberg und Nürn- berg. In Rheinbaiern ist Speier die Haupfftadt. 32. Die Fuggerei Das Glück dreht sich im Kreise, Es schwindet wie die Zeiti Nur was in Gott gegründet, Besteht in Ewigkeit. Das reinste, feinste Linnen I Cilice, Hat still ihr Fleiß gemacht. Da kaufte jeder gerne Von ihrem Tuch so rein, Sie woben goldne Sterne Der Treue ja hinein. Es war im Haus der Fugger Das Weben einst im Brauch, Hans Fugger war ein Weber, Die Söhne woben auch. Der fromme Bürgersinn, Die Treue und der Glaube, Sie woben unverdrossen Am Stuhle Tag und Nacht, V V J V 4 I I J • Iv 'vjut ytl I Barmherzigkeit und Liebe, Die mehrten den Gewinn.
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