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1. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 49

1899 - Wittenberg : Herrosé
— 49 — ihrer Abstammung nach ein Gemisch verschiedener Völker- s ch a f t e n (Latiner, Sabiner, Griechen, Goten, Langobarden), gehören aber zu den Romanen und sprechen die italienische Sprache. Die herrschende Religion ist die römisch-katholische. Die Haupterwerbs- zweige sind Bergbau, Landbau, Viehzucht, Fischerei, Industrie und Handel. Bergbau Produkte sind namentlich Marmor (vorzüglich bei Carrara), Eisen (namentlich auf Elba), Blei und Zinn (auf Sardinien) und Schwefel (Sizilien ist der Hauptfundort in ganz Europa). — Der L a n d b a n liefert Getreide (namentlich in der Po-Tiefebene), Oliven (hinsichtlich der Öl- erzeuguug ist Italien das erste Land der Erde), Wein (Italien ist das zweite Weinland Europas), Reis, Südfrüchte und edle Kastanien. Aus Mais wird ein Lieblingsgericht der Italiener, die Polenta (= ein dick- gekochter Brei aus Maismehl, Wasser und Salz) bereitet, welche das Brot ersetzt. — Die Viehzucht erstreckt sich auf alle unsere Hanstiere, außer- dem auf Kamele (in Pisa), Büffel und die Seidenraupe. Die Seiden- ranpenzncht Italiens ist die ausgedehnteste in Europa, daher liefert es auch die meiste Rohseide. —- Die Fischerei wird namentlich an allen Küstenorten betrieben und erstreckt sich außer auf Fische (Sardinen n. s. w.) auch auf Korallen. — Die Industrie war im Mittelalter viel bedeutender als jetzt; sie bezieht sich namentlich auf Seiden-, Glas-, Lederwaren, Stroh- flechterei, Papierfabrikation und Verfertigung von Kuustgegenständen. Zur Maschiueuiudustrie fehlen Italien die Steinkohlen, welche aus Großbritannien bezogen werden müssen. — Im Mittelalter war Italien der Mittelpunkt des Welthandels; doch schlug dieser seit der Entdeckung Amerikas (1492) andere Wege ein. Die Haupthandelsartikel sind Rohseide, Wein, Süd- früchte und Olivenöl. Die wichtigsten Seehandels st ädte sind Genua, Neapel und Livorno. Die Handelsflotte Italiens gehört mit zu den größten des europäischen Festlandes. Die Italiener sind Meist mittelgroß und vou gelblicher Hautfärbung, welche nach 8. zu immer dunkler wird; ihre Haare sind meist schwarz, die Augen dunkel und lebhaft. Sie sind reich begabt, lebhaft, gewandt und haben viel Sinn für das Schöne in der Kunst. Doch ist der Bildungsgrad des Volkes nur ein niedriger, obgleich gegenwärtig für die Förderung der Volks- bildnng viel geschieht. Schlimm steht es namentlich in Süditalien, wo von der arbeitenden Bevölkerung nur wenige ihren Namen schreiben können. Trotz- dem ist auch das heutige Italien noch die Heimat der schönen K ü u st e. Als große Dichter glänzen aus früherer Zeit Dante („die göttliche Komödie"), T a s s o („das befreite Jerusalem") u. s. w., als Maler Rafael, Michel Augelo (spr. Mikel Anschelo), Correggio (spr. Koredscho) u. a., als Läudereutdecker Kolumbus, Amerigo Vespncd n. a., als Gelehrte Galilei, Galvani n. s. w. 6. Einteilung. Das Königreich Italien umfaßt seit 1870 die ganze Apenninenhalbinsel und die dazu gehörigen Inseln mit Ausnahme Korsikas (das zu Frankreich gehört, aber durchweg von Italienern bewohnt ist), der Maltagruppe (welche die Engländer besitzen) und der kleinen R e p u b - l i k S a n M a r i n o in Mittelitalien, die unter dem Schutze des Königs von Italien steht. A. Oberitalien. Oberitalien hat die meisten bedeutenden Städte und fast die Hälfte der Bewohner des Königreiches. Turin (350 T.) am Po Vogel, Geographie. Ausgabe A. Heft Ii, 4

2. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 78

1899 - Wittenberg : Herrosé
— 78 — Steinkohlen, Eisenerze, Zinn, Kupfer und Blei. Großbritannien liefert nahezu die Hälfte aller Steinkohlen und auch fast die Hälfte des Eisens der ganzen Erde. Eisen und Steinkohlen sind von unersetzlichem Wert für das Britische Reich, da gerade in ihnen die englische Industrie den entschiedensten Vorteil vor der der meisten anderen europäischen Länder hat und der National- Wohlstand der Briten zum großen Teil auf diesen Mineralschätzen beruht. — Der Ackerbau war noch im Mittelalter der Haupterwerbs- zweig, steht auch noch in England in hoher Blüte, liefert aber nicht so viel Getreide, um den Bedarf der Bevölkerung zu decken, weshalb stete Getreide- zufuhr aus Rußland und den Vereinigten Staaten vou Amerika notwendig ist. Die Hauptbrotfrucht Schottlands ist der Hafer, und in Irland lebt das Volk fast nur von Kartoffeln. Außerdem werden noch Hopfen (in England) und Flachs (in Schottland und Irland) gebaut. — Die Vieh- zucht steht im allgemeinen auf höherer Stufe als der Ackerbau und wird durch die herrlichen Wiesen und vortrefflichen Weiden, welche eine Folge der reich- lichen Niederschläge sind, sehr geförderte Die Pferde-, Rindvieh- und Schaf- zucht steht iu England, die Schweinezucht in Irland in hoher Blüte. — Der Fischfang beschäftigt viele Menschen und wird teils an den Küsten Englands (Heringsfang, Austernfischerei), Schottlands und Irlands, teils in fernen Meeren (der Fang des Kabeljaus bei Neufundland) betrieben; er ist gleichzeitig eine wichtige Schule für die Matrosen. — Die Industrie Englands ist die erste der Welt, sowohl in Bezug auf ihre Bedeutung, als anch ihrem Umfange nach. Sie erstreckt sich namentlich auf Verarbeitung von Baumwolle, Schafwolle, Flachs, Hanf und Metalle und auf Schiffbau. Bierbrauerei und Branntweinbrennerei werden gleichfalls stark betrieben; ausgezeichnet sind die Fabrikate aus Steingut und das englische Glas. — Der Handel des Britischen Reiches verbreitet sich über die ganze Erde und ist im vollsten Sinne des Wortes Welthandel: er macht des gesamten Erdhandels und über 1fs desjenigen von Europa aus. Die britische Handelsflotte ist 5 mal so groß wie die deutsche. Der Handel läßt sich im großen und ganzen so kennzeichnen: „Rohmaterial und Produkte der Getreide- und Tropenländer gehen nach England, und dieses giebt feine Industrie - Erzeugnisse dafür hin." Die Handelsgröße Englands wurde hervorgerufen und begünstigt: a) durch die Lage des Britischen Reiches in der Mitte der Landhalbkugel; b) durch die günstige Küstenentwickelung mit zahlreichen Häsen; c) durch die verschieden- artigen Fabrikerzeugnisse; d) durch die zahlreichen Kolonieen in allen Erd- teilen; e) die vielen Eisenbahnen und Kanäle im Lande; f) die große Flotte auf dem Meere (37 000 Handels- und 700 Kriegsschiffe) und g) durch den Charakter des Volkes, welches sich durch Ausdauer, Arbeitskraft, Unternehmungs- geist und Freiheitsliebe auszeichnet. England ist das Land, in welchem von jeher das größte Maß persönlicher Freiheit mit gesetzlicher Ordnung, mit der Heiligkeit des Rechtes und der Sitte bestand; es ist das Vaterland ver- faffungsmäßiger Freiheit. — Der ausgedehnte Handel hat Groß- britannien große Reichtümer zugeführt. Es herrscht aber eine große Ungleich- heit der Besitzverhältnisse: neben größtem Reichtum ist bitterste Armut vor- Händen. — Die Volksbildung ist namentlich in Irland sehr vernachlässigt, steht aber auch in England noch nicht auf einer so hohen Stufe, wie in Deutsch- land. Im ganzen ist die Schulbildung in Schottland am besten. Für höheren Unterricht sorgen Gelehrtenschulen und Universitäten.

3. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 38

1899 - Wittenberg : Herrosé
— 38 — griechischen Insel Paros, sonst auch in Deutschland u. s. tu. Kreide liefern England, Frankreich, Dänemark, Deutschland (nur Rügen, Usedom und Wollin); Gips ist viel verbreitet in Deutschland, Frankreich, England und Spanien, lithographischer Schieser bei Solnhosen in Bayern. Stein- salz findet sich in Salzburg, Tirol, Galizieu (Wieliczka), Siebenbürgen, Salpeter in Schweden und Norwegen. b) 3u Lezug auf die Pflanzenwelt. Die Pflanzenwelt Europas hat wegen der ziemlichen Gleichmäßigkeit des Klimas im allgemeinen eine große Übereinstimmung und Gleichartigkeit. „Die P f l a n z e n z o n e n Europas sind: 1. Die Zone der Edelfrüchte und immergrünen Laub- Hölzer in den südlichen Küstenländern: Lorbeer, Myrte, neben diesen auch Cypresseu und Pinien; einige Bäume (Granatbaum), besonders aber viele Sträucher (Oleander) haben prachtvolle Blumen. In besonders geschützten Gegenden wachsen sogar tropische Gewächse: Kaktus, Agave, Zuckerrohr, selbst Bananen, Zwerg- und Dattelpalmen. — 2. Die Zone des Weinstocks bis zu einer Linie von der Mündung der Loire über die der Mosel und des Mains, längs des mitteldeutschen Gebirges und der Karpaten bis zur Mündung des Don. — 3. Die Zone der europäischen Getreidearten, der nördlichen Wald- und Obstbäume bis zu einer Linie von der Pet- schoraquelle über Archangelsk bis dahin, wo der 70. Parallelkreis Norwegen trifft. — 4. Die Zone der M o o s e und der beeren tragenden Gesträuche am Nordrande Europas; im äußersten Süden dieser Zone giebt es noch Wälder von niedrigen Tannen, Kiefern, Birken und Eschen. Aus weite Flächen ist der Boden ausschließlich mit Moos und Flechten bedeckt." Der Ackerbau ist neben der Viehzucht in den meisten Ländern Europas die Grundlage der erwerbenden Thätigkeit der Bevölkerung, weil es nicht au der genügenden Wärme und nötigen Feuchtigkeit fehlt; eine Ausnahme machen nur a) der äußerste Norden und die höchsten Gebirgsgegenden (Hindernis: Kälte) und b) die kaspische Salzsteppe (Hindernis: Trockenheit). Getreide- bau ist besonders hervorzuheben in Rußland, Ungarn, Deutschlaud und Dänemark. In Italien kommt zum Anbau von Weizen und Mais auch uoch Reis. Von allen Getreidearten ist die Gerste am weitesten nach N. vor- gedrungen. Ihre Nordgrenze ist auch eine wichtige Kulturgrenze, denn jenseits derselben ist der Mensch zu seinem Bestehen auf das Tierreich angewiesen, er wird Fischer, Jäger oder Renntierhirt. Sehr verbreitet ist die Kartoffel. Sie stammt aus Amerika und ist gegenwärtig vielleicht die wichtigste Kultur- pflauze; sie ist das „Brot der Armen", und das Wohl und Wehe der unteren Volksklassen hängt in manchen Ländern, z. B. in Irland, hauptsächlich von der Kartoffelernte ab. — Wein liefern namentlich Frankreich, der Rheingau (im Deutschen Reiche), Österreich-Ungarn, Spanien, Italien und Griechenland. Das Hauptweinland Europas, ja der ganzen Erde überhaupt, ist Frankreich. Für Rosinen ist Spanien das Hauptausfuhrland und für Korinthen Griechenland und die Jonischen Inseln. Hopfen, der wegen seiner Benutzung zur Bierbrauerei einen wichtigen Handelsartikel bildet, liefern namentlich Bayern und Böhmen. Der Tabakbau ist besonders in Ungarn und der Türkei bedeutend. Der Ölbaum, eine der ältesten Kulturpflanzen, gedeiht in ganz Südeuropa. Der Hauptplatz des Ölhandels und der Öl- industrie (Seifenbereitung) ist jetzt Marseille. Flachs- und Hanfbau werden

4. Geographie des Deutschen Reiches - S. 64

1898 - Wittenberg : Herrosé
— 64 — zerfallen in viele kleine Stämme, die sich häufig untereinander bekriegen. Ihren Lebens- unterhalt gewinnen sie an der Küste hauptsächlich durch Jagd und Fischfang, im Innern anch durch Ackerbau. Da die Bedürfnisse der Papnas sehr gering sind, so ist mit ihnen Handel kaum möglich. Die Verwertung des Landes durch die Europäer beschränkt sich auf Plantagenbau, der besonders Tabak, Baumwolle, Kakao und Kaffee liefert. — Der wichtigste Ort des Kaifer-Wilhelms-Landes ist Zriedrich-Zviuielms-Hnsen, der Sitz der deutschen Verwaltung. 2. Der Bismarck-Archipel ist etwa 4 mal so groß wie das Königreich Sachsen und besteht aus 2 größeren Inseln, Neupommern und Neumeckleuburg, und einer Schar kleinerer, zu denen auch die Admiralitätsinseln gehören. Sämtliche Inseln sind gebirgig und haben zum Teil noch thätige Vulkaue. Die Eingeborenen sind Papuas und haben wilde Eilten. Bei ihnen giebt es auch noch, wie im Kaiser-Wilhelms-Land, Menschenfresser. Durch den Reichtum der Jnselu an Kokospalmen entwickelte sich hier ein lebhafter Handel mit Kopra, d. s. Kerne der Kokosnüsse. 3. Von den Zalomo-Znseln gehören nur 3 zu dem deutschen Schutzgebiete; sie sind zusammen etwa so groß wie die Provinz Westfalen Anch sie sind größtenteils mit Ge- birgen erfüllt, und reich an Vulkanen. Das Innere ist noch nicht erforscht. Nur an den Küsten giebt es Handels- und Missions st ationen. Die Bewohner stellen sich den Fremden feindlich entgegen. 4. Die Marschall-Znseln liegen nördlich vom Äquator. Es sind niedrige K o r a l l e n- inseln mit etwa 130000 Einwohnern und einem Flächeninhalt, der noch nicht halb so groß ist wie die Insel Rügen (nämlich 400 qkm). Die Bewohner nähren sich von den Früchten der Kokospalme und des Brotfruchtbaumes, sowie von Fischen. Die Bedeutung der Inselgruppe beruht ausschließlich auf der Ausfuhr von Kopra. Iii. Jn Ästen. Das Pachtgebiet Kiautschou, welches China 1897 au das Deutsche Reich aus 99 Jahre abgetreten hat, liegt der Halbinsel Korea gegenüber und umfaßt ein Land- gebiet von 270 bis 300 qkm (5 bis 6 0 Meilen) und die Bucht Kiautschou (Größe 550 qkm — 11 Q Meilen). Es ist ein Stück der chinesischen Provinz Schantung. Außer auf das eigentliche Pachtgebiel erstreckt sich der deutsche Einfluß noch auf einen größeren Landstrich, nämlich die neutrale Zone, welche die ganze Bucht in einer Ausdehnung von 50 km rings umgiebt und dadurch auch die große Stadt Kiautschou (200 T. Einw.) mit einschließt. Innerhalb dieses Gebietes, das über 7000 qkm (128 0 Meilen) umfaßt, können von den Chinesen keine Maßnahmen ohne Zustimmung der deutschen Regierung getroffen werden. — Die Bedeutung der Kiamfchou-Bucht liegt darin, daß sie einen Hanptstützpunkt des deutschen Handels nüt China bilden wird. Druck von Hevross & Ziemsen in Gräfcnhainicheii,

5. Lesebuch für die reifere weibliche Jugend - S. 90

1913 - Wittenberg : Herrosé
90 sammensetzung und Wirkung wie das Kaffein, indem es die Nerven erregt. Von der Gerbsäure kommt der herbe Geschmack, den der Tee annimmt, wenn man ihn zu lange ziehen läßt. Die Heimat des schönen, immergrünen Teestrauchs sind die Länder am Bengalischen Meerbusen, wahrscheinlich Assam. Von der Pflanze kommen nur die Blätter zur Verwendung. Der Strauch gewährt erst im dritten Jahre eine Ernte. Vom siebenten Jahre an erscheinen die Blätter immer spärlicher und werden gleichzeitig immer härter und unbrauch- barer. Darum schnei- det man die alten Stämme ab und zwingt dadurch die Wurzel, neue Triebe zu erzeugen. Im frischen Zustande haben die Blätter weder Geruch noch Geschmack noch die bittern, gewürzigen Eigenschaften; diese erlangen sie erst durch eine umständliche, von den Chinesen mit großer Gewandt- heit ausgeführte Be- handlung. In den Handel kommen eine ganze Anzahl von Tee- sorten, die in Farbe, Form der Blätter, Aroma und Ge- schmack eine große Verschiedenheit auf- Teesirauch. weisen. Die Chinesen unterscheiden für den Handel 7—8 blassen und zählen gegen 36 Sorten, von denen aber die besten im Lande bleiben. Alle diese Sorten sind Blätter desselben Teestrauchs. Der Farbe nach unterscheidet man grünen und schwarzen Tee. Den letztem erhält man dadurch, daß die Blätter über freiem Feuer getrocknet und geröstet werden. Werden die Blätter aber in Dampf welk gemacht und darauf in der Luft getrocknet, so behalten sie ihre grüne Farbe. Der beste grüne Tee ist der Kaiser- oder Blumentee. Dieser wird aus den ganz jungen, zarten, weißbehaarten Blättchen hergestellt und gelangt nie zur Ausfuhr. Als Perltee bezeichnet man eine andre Sorte

6. Lesebuch für die reifere weibliche Jugend - S. 305

1913 - Wittenberg : Herrosé
— 305 — nur die Scheune und die Vorratskammer im Kopfe haben, wenn wir ein wogendes Saatfeld sehen? Siehe den dünnen, biegsamen Halm, wie er sich in die Höhe hebt und dem Winde trotzt, um an der Sonne sein Korn zu reifen. Er könnte sich nicht aufrecht er- halten. wären seine Knötchen ihm nicht eine Stütze, führten seine Wurzeln ihm nicht Kieselerde zu, die den Zellen Festigkeit verleiht. Gesellig steht Halm an Halm dicht gedrängt nebeneinander. Die unerforschliche Weisheit wollte, daß diese Pflanze den kleinsten Raum einnähme. Daher gab sie ihr ein schmales. biegsames Blatt. Speise sollte sie liefern den Bölkern des Erdkreises; daher nimmt sie sürlieb fast mit jedem Boden und breitet ihre Altardecke aus in den niedrigen Ebenen wie in den Hochländern. Außerordent- lich ist ihre Fruchtbarkeit, so daß sie in manchen Gegenden zwei- hundertfältige Frucht bringt. Selbst der Winterkälte vermag das zarte Blatt unter der Schneedecke zu widerstehen, und unter den Fußtritten der Menschen wie der Tiere zerreißt es nicht; ist es niedergetreten, richtet es sich wieder auf. In dem Vergänglichen das Unvergängliche, in dem Irdischen das Ewige zu erkennen, ge- ziemt wohl dem Christen. Unser Herr und Meister hat in dem Körnlein des Feldes mehr als die Frucht zur Nahrung des Leibes geschaut und seiner oft in den Gleichnisreden gedacht. Unter allen Eetreidearten hat die Gerste sich am weitesten ausgebreitet. Sie ist dem Menschen gefolgt nach dem kalten Norden, sie hat ihn nicht verlassen mögen in dem heißen Süden. In Lapp- lands winterlichen Fluren, wo man den Obstbaum und die Eiche vergebens sucht, harret die Gerste treulich aus und bietet das täg- liche Brot zu dem Fleische der Fische wie zu der Milch des Renn- tiers. Bald gesellt sich der schmackhafte Roggen zu ihr. noch süd- licher der Weizen, und immer weißer wird das Brot auf dem Tische, immer edler die Frucht des Feldes. Jenseits der Alpen ist noch eine Getreideart, die nicht über dieses hohe Gebirge in unser Vaterland hat wandern mögen, das ist der Reis. In Indien. China und Japan hat er die Alleinherrschaft erlangt, gemahlen oder ungemahlen, in den verschiedensten Formen wird er in jenen Ländern morgens, mittags und abends genossen. Der Kaiser von China läßt in seinem großen, kanalreichen Lande jährlich 10 000 Kähne, mit Reis beladen, auf- und abfahren; denn nicht nur sein Heer, sondern auch seine Beamten bekommen einen Teil ihrer Besoldung in Reis ausgezahlt, und der erfinderische Chinese weiß aus Reisschleim sogar Fächer gegen die Strahlen der Sonne zu machen. Sowenig Arten des Getreides es auch gibt, so hat es doch der Verwandten mehr denn eine andre Pflanze. Es gehört nämlich zu der großen Familie der Gräser, die nahe an 4000 Familienglieder zählt. Alle sind aus einem Körnlein mit einem Samenläppchen entstanden und haben Blätter, deren Adern sich nicht netzartig verzweigen. Das niedrige Gras der Alpen wie das breitblüttrige Schilf der heißen Zone, das an Höhe manchen Kutsche, Lesebuch. 20

7. Staats- und Bürgerkunde - S. 315

1910 - Wittenberg : Herrosé
315 bar, betrug doch die Gesamteinfuhr 1900 nicht weniger als 291000 t, woran als der den deutschen Markt beherrschende Hauptlieferant Britisch-Ostindien mit 210000 t beteiligt war. Nach beendetem Mittagsmahle ruft die Pflicht zu neuer Arbeit. Erst der Abend gibt uns dem Hause und der Familie wieder und läßt Ruhe und Erholung von neuem zu ihrem Rechte kommen. Wir nehmen ein sehr beliebtes Abendbrot zu uns, Hering und Kartoffeln nebst einer Tasse Tee. Der Hering ist ein unmittelbares Geschenk des Meeres; er stellt eines der un- entbehrlichsten Nahrungsmittel der ärmeren Volksklassen Deutsch- lands dar und ersetzt diesen in großem Umfange den Fleischgenuß. Im Jahre 1900 betrug die Einfuhr Deutschlands an Heringen rund 1139000 Faß im Geldwerte von 38 Millionen Mark. So viel mußten wir leider noch an das Ausland für dieses Volks- nahrungsmittel bezahlen. Wir können uns den Hering kaum noch aus der Volksnahrung fortdenken, ein so alltäglicher, beliebter Bestandteil ist er geworden. Leider ist unsere deutsche Herings- fischerei noch nicht annähernd imstande, den vollen Bedarf der deutschen Nachfrage zu decken. Auch hierbei find wir vielmehr in hohem Maße auf andere Völker angewiesen. Demgegenüber ist der Tee, der unser Abendgetränk darstellen soll, immer noch vorzugsweise ein Genußmittel der bessergestellten Klassen, aber auch seine Verbreitung schreitet rasch vor und bricht sich mehr und mehr in allen Schichten der Bevölkerung Bahn. Das Abendbrot ist eingenommen, und bald kommt die Zeit der Nachtruhe heran. Die Petroleumlampe verbreitet eine an- genehme Helligkeit im Zimmer. Wie war es doch zur Zeit unserer Altvorderen so anders! Damals konnte man die Abendstunden fast gar nicht für geistigen Genuß und Belehrung ausnutzen. Mit dem Petroleum hat aber ein Kulturbringer allerersten Ranges, ein machtvolles Förderungsmittel allgemeiner Geistesbildung seinen Einzug gehalten; und wieder war es das Meer, das diesen Ein- zug ermöglichte. Drüben, jenseits des Weltmeeres, in ^Nord- amerika, fließen vor allem die Quellen, die uns den wunderbaren Leuchtstoff liefern, und von dort bezieht auch Deutschland durch das Verkehrsmittel der überseeischen Schiffahrt den weitaus größten Teil seines Bedarfs an Petroleum, im Jahre 1900 rund 826 000 t für 71 Millionen Mark bet einer Gesamteinfuhr von 990 000 t im Werte von 84 Millionen Mark. So dient also der Seeverkehr mittels Zufuhr des Petroleums im höchsten Maße der Verbreitung von Bildung und Kultur. Während wir uns aber anschicken, uns in unser Buch zu vertiefen, meldet sich gleichzeitig noch ein Bedürfnis bei uns an, dein die meisten erwachsenen Männer heutzutage mehr oder minder unterworfen zu sein pflegen: es verlangt uns, zu rauchen. Unser Pfeiflein ist billig, und sein Inhalt wird wahrscheinlich märkischer oder pfälzischer Erde oder sonst einer vaterländischen Gegend ent- stammen; es wäre aber um die Wohlfeilheit vermutlich schlecht

8. Staats- und Bürgerkunde - S. 483

1910 - Wittenberg : Herrosé
483 Abkommen schließen zu sollen, um für unsere Schiffahrt, unseren Handel und unsere Industrie, ohne auch nur vorübergehende Stö- rungen über den kritischen Tag, den 7. Februar, hinaus Verhält- niffe zu ermöglichen, von denen wir hoffen, daß sie einer gewissen Stetigkeit nicht entbehren werden. Der Präsident eröffnet die Diskussion. Eine Wortmeldung liegt nicht vor. Die erste Lesung ist beendet. Es wird sofort in die zweite Lesung eingetreten. Auch hier wird von keiner Seite das Wort gewünscht. Das Handelsabkom- men wird zur Abstimmung gestellt und angenommen. Der Präsident macht den Vorschlag, in einer schon nach einer Viertelstunde zu eröffnenden neuen Sitzung auch die dritte Lesung vorzunehmen. Abg. Vassermann (nt.): Falls niemand widerspricht, würden wir wohl in der Lage sein. die dritte Lesung sofort schon in dieser Sitzung zu erledigen. Der Präsident stellt die Frage. Es widerspricht niemand. Die dritte Lesung beginnt. Es meldet sich niemand zum Wort. Das Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten von Amerika wird auch in dritter Lesung angenommen und damit ver- abschiedet. 188. Einige Zollsätze nach dein Zolltarife vom 25. Dezember 1902. Vertragsstaaten: Belgien, Italien, Österreich-Ungarn, Rumänien, Rußland, Schweiz, Serbien. Für Erzeugnisse aus Richtvertragsstaaten gilt der allgemeine Tarif. N •r; T3 . N Itttd Gegen st and. E a -g S = Vertragsstaaten. Uco A Baumwolle, roh oder gereinigt, gefärbt, ge- bleicht Baumwollengespinste, -gärn, -zwirn . . . Baitmwollenwaren | frei 5-70 50 bis 260 frei 10 240 24 30 160 Brennstoffe: Steinkohlen usw Erdöl Getränke: Likör Wein in Fässern oder Kesselwagen mit Weingeistgehalt von nicht mehr als 14°'o von 14—20 u/0 „ über 20 °„ . . . . 6 81 *

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 170

1863 - Essen : Bädeker
170 Geschlecht hat ebenfalls einen schlanken Wuchs, und eine sehr weiße Hautfarbe zeichnet die Mädchen in Norddeutschland und die Groß- städterinnen aus. Die gewöhnlichsten Nahrungsmittel in Deutschland sind Roggen- (Schwarz-) Brod, in Westphalen Pumpernickel genannt, und Weizen- (Weiß-)Brod — Kartoffeln, besonders in den Gebirgsgegenden, wo man sie täglich genießt und sie auf die mannigfaltigste Weise wohlschmeckend zu bereiten weiß — Fleisch und Fische mehr in Norddeutschland als in Süddeutschland — Mehlspeisen und Gemüse mehr in Schwaben, Baiern und Österreich als im Norden — Kaffee, seit 100 Jahren all- gemein verbreitet und bei den niedern Ständen oft die Stelle der Mahlzeit vertretend — Bier, am meisten in Norddeutschland, in Sachsen und Baiern — Wein mehr im Süden als im Norden, Obstwein in den Maingegenden am stärksten verbreitet, Branntwein mehr im nördlichen Deutschland — Milch vorzugsweise in den Alpenländern — Thee an den Küsten der Nordsee. Sehr verbreitet ist auch das Rauchen und Schnupfen des Tabaks; allein das Kauen des- selben gilt für gemein und findet sich nur bei der geringsten Volksklasse. Eine allgemeine Nationaltracht haben die Deutschen nicht. Die ewig wechselnde, oft lächerliche Mode regiert besonders in den Städten um so mehr, je größer sie sind, indem die höheren Volksklassen zu- meist den Modegesetzen gehorchen, welche Paris vorschreibt. Man findet bei den Deutschen alle Arten von menschlichen Woh- nungen, von den elendesten Hütten bis zu den prächtigsten Palästen. Die Dörfer in Süddeutschland, besonders in den Rheingegenden, zeigen viele im städtischen Geschmacke erbaute Häuser, gepflasterte Straßen, und übertreffen oft an Bauart und Einwohnerzahl die Landstädte Nord- deutschlands. Die Ackersleute wohnen aber gewöhnlich auf einzeln liegenden Höfen, deren mehrere zusammen einen Weiler ausmachen. Ganze Striche solcher Weiler, mit ihren Gärten, Äckern, Wiesen — mit ihren die einzelnen Höfe umgebenden Eschen, Linden, Ulmen — mit ihren Obstbäumen, welche oft kleine Wäldchen bilden und dem ermüdeten Landmann Schatten, so wie seinem Hause Schutz gegen die Stürme gewähren — haben oft das Ansehen eines Parkes, aus dem hier und da die Spitze eines Kirchthurmes freundlich hervorsieht. Die armseligsten Wohnungen der Landleute trifft man aber im Osnabrück'schen und in einem Theil von Ostfriesland, die oft nur aus Rasen oder Torf aufgeführt und mit ein paar Sparren und Stroh bedeckt sind, so daß der Reisende oft im Zweifel ist, ob er eine menschliche Wohnung oder einen Viehstall erblickt. Was endlich das Volk der Deutschen in Hinsicht seiner Geistes- bildung anbelangt, so können wir kühn behaupten, daß kein Volk die Deutschen an geistiger Bildung übertrifft; denn nirgends ist mehr für Volksunterricht und Volksbildung geschehen, als in Deutschland. Von Charakter gilt der Deutsche für ehrlich, bieder, fleißig, ausdauernd und besonnen. Von deutscher Treue und Tapfer-

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 315

1863 - Essen : Bädeker
315 <ils alle diese, sind Englands außereuropäische Besitzungen; denn außerdem, daß es die Herrschaft auf allen Meeren erobert, und das reiche Indien unterworfen, besitzt es Colonien in Südafrika, Nord- und Südamerika und Australien. So stehen mehr als 130,000 Millionen Menschen in fremden Erdtheilen unter Europas Herrschaft. — Und wie Europa einst die christliche Religion und mit ihr Gesittung und Bildung von Asien her erhalten hat; so scheint es jetzt dazu berufen, Gesittung und Bildung, Kunst und Gewerbfleiß nach allen Erdtheilen zu verbreiten. Wiederholangsfragen! — Zeichnen und Beschreiben! — B. Die übrigen Erdtheile. 23. Asien. Ihr seht auf der Karte, daß der große Erdtheil Asien an drei Seiten vom Meere umgeben ist: da im Norden vom Eismeer, dort im Osten vom großen, stillen Ocean, und hier im Süden vom indischen Ocean; der mittlere und nördliche Theil aber grenzt in Westen an Europa, und der südliche hängt nur durch die Landenge Hon Suez mit Afrika zusammen. Mit Einschluß der Inseln, welche allein 82,000 Quadratmeilen enthalten, hat Asien einen Flächenraum von 800,000 Quadratmeilen. Da der nördliche Theil Asiens an das nördliche Eismeer und der südliche bis gegen den Äquator reicht, so findet man hier die kältesten und wärmsten, die fruchtbarsten und unfruchtbarsten Länder. Während Nordasien (Sibirien) eine unwirthbare, rauhe, traurige Wildniß bildet, welche eben, wasserarm And unbeschreiblich kalt ist, und nur spärlich Gras und Gestrüppe hervorbringt; und während Mittelasien aus den höchsten Gebirgen (der Himalaya ist 26,000 Fuß hoch) und ungeheuer großen Sand wüsten und Steppen besteht: bringt Südasien nicht bloß alle Produkte Europas hervor, von denen so viele vor Jahrhunderten in unsern Erdtheil verpflanzt worden sind, sondern trägt überhaupt Alles, was des Menschen Herz erfreuen kann. Da prangen immergrüne undurchdringliche Waldungen mit riesenhaften Bäumen; es wachsen hier die Kokos- und Sago« palme, der Brodbaum, der Zimmet-, Äuskat- und Gewürz- nelkenbaum, Kampfer, Pfeffer-, Ebenholzbäume, Reiß, Zucker, Kaffee, Thee, Baumwolle, die besten Arzneikräuter und Far- bstoffe, z. B. der Indigo, welcher aus den Blättern der in In- dien wachsenden Indigopflanze bereitet wird. Außer den gewöhnlichen Produkten, an welchen das Mineralreich in Asien sehr reich ist, liefert dieses auch in Indien den Diamant, den härtesten, durchsichtigsten und theuersten Edelstein, Rubine rc., so wie im Uralgebirge viel Gold, Platina, Silber und den Magnetstein.
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