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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 200

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
200 Europa. der hohen Rhön zieht. Im O. bilden der Böhmerwald, der Inn und die Salzach die Grenze, im W. bis in die Gegend von Ulm die Jller; von dort läuft die Grenze im ganzen nordwärts zum Main (in der Gegend der Taubermündung), sodann ist gegen Nw. der Odenwald Grenzgebiet. Der südliche Teil umfaßt die bayerische Hochebene, der nördliche den fränkischen Jura, das oberpfälzische Plateau und das fränkische Terraffenland. Bewässert wird das Land durch die Donau' von Ulm bis Passau mit ihren Neben- flüssen Jller, Lech, Isar, Inn — Wörnitz, Altmühl, Nab, Regen, sowie durch den Rheinfluß Main mit seinen Zuflüssen; — der Ludwigs-Kanal. — 2) Das Nebenland Bayerns, die Rheinpfalz, liegt am linken Rheinufer, zwischen dem Rheinnebenflusse Lauter und der Nahe; es gehört dazu ein Teil der oberrheinischen Tiefebene, das Gebiet des Hardtgebirges und Donners- berges. — Das Berg-, Hoch- und Hügelland herrscht in hohem Maße vor, daher ist der Boden zum größten Teile nicht sehr fruchtbar, doch überwiegt der Ackerbau und ist namentlich an der Donau (zwischen Regensburg und Passau), im Maingebiet und in der oberrheinischen Tiefebene sehr ergiebig. Getreide wird mehr, als der Bedarf erfordert, gewonnen, große Wein- Produktion findet sich in der Rheinpfalz (an den Abhängen des Hardtgebirges) und in Unterfranken (namentlich in der Gegend von Würzburg), fehr ergiebiger Hopfenbau in Ober- und Mittelfranken, Ober- und Niederbayern. Bei einer Mittelernte werden etwa 212 500 Centn. Hopfen gewonnen (nicht ganz die Hälfte der Gesamtproduktion Deutschlands), wovon 132 500 Centner zum Export kommen.*) Berühmt ist namentlich der Hopfen von Spalt in Mittel- franken (das „Spalter Gut"). — Der Tabaksbau wird besonders in der Pfalz und in Mittelfranken betrieben (Ertrag c. 100 000 Centn.). Die Vieh- zucht ist namentlich in Oberfranken und Oberbayern in Flor; in den Alpen als Sennwirtschaft. Der Wald ist ziemlich verbreitet und beträgt c. 34 pct. (namentlich in Oberpfalz und Oberbayern). — Der Bergbau ist im ganzen nicht bedeutend, doch liefert Oberbayern Salz (aus dem Steinsatzwerke Berchtesgaden und 6 Salinen, im ganzen über 900 000 Centn.), das Fichtel- gebirge, die Oberpfalz und Unterfranken Eisen (über 2 Mill. Centn.); Ober- bayern, Oberfranken und die beiden Pfalzen Stein- und Braunkohlen (8^/2 Mill. Centn.), wozu noch Graphit, Lithographiefchiefer (bei Solnhofen an der Altmühl) und nutzbare Erden kommen. — Die Industrie konzentriert sich auf verhältnismäßig wenige Plätze und Gegenden. Baumwolleuiudustrie findet sich in Schwaben (Augsburg), Spielwaren, Metallwaren, Bleististe u. dgl., in Mittelfranken (Nürnberg), Glasfabrikation, Glasschleiferei und Malerei im bayerischen Walde, Holzschnitzarbeiten in Oberbayern (Ober-Ammergau) k. — Am allgemeinsten ist die Biererzeugung, namentlich in Oberbayern (München), Schwaben (Augsburg), Mittel- und Oberfranken (Nürnberg, Erlangen, Kulmbach). — Der Handel koncentriert sich auf die Hauptstädte Nürnberg, Augsburg und München; er wird sehr begünstigt durch die schiff- baren Flüffe und den Lndwigs-Kanal. — Die Bevölkerung ist, bis auf einen Bruchteil von Franzosen in der Rheinpfalz, ganz deutsch; sie gehört zur Hälfte dem Franken-, zu 1h dem Bayernstamme an, den Rest bilden Schwaben *) Deutschland produciert von der europäischen Hopfenernte etwa 2/3, Bayern über ll4.

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 207

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. *1" Industrie und Maschinenfabrikation, auch Wollmärkten, 10 000 Einw. — Im W. von Ulm Blaubeurcn (mechanische Weberei und Bleicherei); an der Donau Ehingen (Strumpfwaren). — Im S. der Donau Biberach (Maschinen- und Papierfabriken), ehemals Reichsstadt; weiter südlich Ravensburg (Leinwand- Weberei); 9000 Einw., ehemalige Reichsstadt. — Am Bodensee Friedrichshafen, Hafenstadt und Sommerresidenz der Könige. Iii. Das Grotzherzogtum Baden. (Vergl. Fig. 15.) (273 □ Meilen, U/s Million Einw.) ' Das Land dehnt sich vom Bodensee und Nheinknie nordwärts am rechten Rheinufer bis über die Neckarmündung und bis zum Main (in der Nähe der Taubermündung) aus; es ist im S. und N. breit, in der Mitte schmal; im S. dringt der schweizer Kanton Schasshausen in das Staats- gebiet ein, während Baden mit dem Gebiet von Konstanz in das schweizerische Land eingreift. Im O. grenzt das badensche Gebiet an Württemberg, die hohenzollernschen Lande und Bayern; im N. an Bayern und das Großher- zogtum Hessen. — Das Berg- und Hügelland herrscht sehr vor (^/g des Lan- des); in Betracht kommen der Schwarzwald und Neckarwald; im S. wird außerdem das Land von dem schwäbischen Jura, im N. vom Odenwald be- rührt. Großer Waldreichtum, namentlich im Schwarzwald. Im W. dieses Gebirges das oberrheinische Tiefland (^/g des Landes). Hier große Frucht- barkeit (Obst, Wein; selbst Mandeln und echte Kastanien). Der Acker- bau ist sehr in Blüte und erzielt außer großen Getreidesegens guten Tabak, Hanf, Hopfen. Die Viehzucht ist namentlich auch im Gebirge beträchtlich. — Der Bergbau liefert Eisen (bei Wiesloch im S. von Heidelberg) und Salz (1874 über 480 000 Centner). Die Industrie hat sich mehr und mehr gehoben; sie ist bedeutend in Gold- und Silberwaren (Pforzheim); Chemikalien (Mannheim); Rübenzucker (Waghäusel); Baumwoüenwaren (zu Lörrach, Waldshut ?c.); Tuchen (Villingen, Lörrach ?c.); Leinwand (Mann- heim); Seidenwaren (Villingen, Säckingen, Freiburg ?e.); Leder (Weinheim); Uhren (im Schwarzwalde); Maschinen (Karlsruhe). — Der Handel in Landesprodukten hat seinen Hauptsitz zu Mannheim. — Die Bevölkerung besteht größerenteils aus Alemannen, im N. aus Franken; 2/3 derselben sind katholisch; lk protestantisch. Geschichtliches: Das Herrscherhaus stammt von dem alten Geschlechte der Zähringer; führte seit 1130 den Titel der Markgrafen von Baden und vereinigte nach mehreren Teilungen 1471 (unter Markgraf Karl Friedrich) wieder das Gebiet. Zur napoleonifchen Zeit wurde der Besitz verdoppelt und die Großherzogswürde erworben. — Konstitutioneller Staat seit 1817. — Das Land zerfällt in 11 Kreise, nämlich folgende: 1) Der Kreis Konstanz, mit Konstanz, früherer Reichsstadt, am Bodensee, 12 000 Einw. (Koneil 1414 —1418. Hnß verbrannt 1415); Baumwollen- industrie. — Im Untersee die Insel Reichenau, im Ueberlinger See die Insel Mainau (Sommerresidenz). 2) Der Kreis Villingen. Stadt Villingen, an der Brigach (Uhren- fabriken). — Donaueschingen, Vereinigung von Brege und Brigach.

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 205

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. 205 Ii. Das Königreich Württemberg. (Vergl. Fig. 15.) (354 □ Meilen, 1^5 Million Einw.) Das Land erstreckt sich von dem Bodensee bis zum Tauber und der Jagst gegen N., im Sw. in deu Schwarzwald hineinragend, im S. durch das preußische Hohenzollern und badisches Gebiet gespalten, sonst aber zu- sammeuhäugeud; im S. durch die Donau, im N. durch Neckar, Kocher und Jagst bewässert. — Im S. liegt die schwäbische Hochebene, ziemlich durch die Mitte zieht sich der schwäbische Jura, das Land im N. desselben enthält die schwäbische Terrasse; im No. (an der bayerischen Grenze) zieht sich die Fran- kenhöhe. — Das Land ist vorherrschend gebirgig oder hügelig. Trotzdem ist der Boden im ganzen srnchtbar und produciert reichlich Getreide, Wein, Obst und Gartenfrüchte. Am gesegnetsten ist das Neckarthal. Die V i e h z u cht ist besonders im Donaukreise bedeutend. Der Bergbau ist sast ganz aus Koch- salz und Eisenerze beschränkt (Salz 1872 etwa 1 700 000 Centner. Eisen- Produktion über 730 000 Centner). — Die Industrie ist in Blüte und steigert sich unausgesetzt, trotzdem der Mangel an Kohlen derselben hinderlich zu sein scheint. Sie bewegt sich besonders in folgenden Artikeln: Chemi- kalien, Pianos in Stuttgart; Uhren und Holzfabrikate (Goldleisten, Zünd- Hölzer, Spielwaren) im Schwarzwalde; Maschinenfabrikation in Eßlingen und Cannstadt; Baumwollenindustrie in der Gegend von Cannstadt, in Reut- lingen, Geislingen, Heidenheim, Göppingen k. ; Wollenwaren zu Calw und Göppingen; Leinenindustrie in Ehingen, Urach, Kirchheim. — Der Handel hat Stuttgart, Ulm, Cannstadt zu seinen Mittelpunkten; Stuttgart ist be- sonders auch Mittelpunkt des süddeutschen Buchhandels. — Der starke Wald- besitz (nicht ganz 1/3 des Landes ist von Wald bestanden) fördert namentlich den Holzhandel. — Die Mehrzahl der Bevölkerung gehört dem schwäbischen Stamme an, der sich durch Thätigkeit, Fröhlichkeit, Saugeslust und Liebe zur Selbständigkeit auszeichnet; ein kleiner Teil des Volkes (im N. und No.) ist fränkischen Stammes. Groß ist die Zahl bedeutender Männer, welche dem Schwabenlande entstammen (Melanchthon, Keppler, Schiller, Wieland, Hegel, Uhland, Gustav Schwab, Justiuus Kerner, Schölling). — Der größere Teil der Württemberger ist protestantisch (7/io), die Katholiken wohnen in den später erworbenen Landesteilen. — Zu dem Lande gehören viele frühere reichs- unmittelbare Gebiete (freie Reichsstädte, reichsfreie Abteien n. dgl.); es enthält viele malerisch gelegene Burgen, Schlösser und Ruinen. Geschichtliches: Die Grafen von Württemberg kamen erst nach Zer- stückelung Schwabens zu Macht; mehrere von ihnen waren durch Tapferkeit und Tüchtigkeit hervorragend (Eberhard der Greiner 1392; Graf Eberhard im Barte zu Ende des 15. Jahrhunderts). Im Kampfe mit den benachbarten kleinen Reichsständen wuchs ihr Gebiet; 1495 erlangten sie die Herzogswürde, und durch Napoleon 1. wurde ihr Landbesitz verdoppelt, ihr Rang erhöht (1803 wurden sie Kurfürsten, 1806 Könige). — Das Land zerfällt in folgende vier Kreife: 1) Der Neckarkreis (im Nw. des Landes). Hauptstadt Stuttgart, am Ne- senbach, in fruchtbarem Thale, von weinbedeckten Bergen umgeben, mit einem alten und einem neuen Schlosse, in der Nähe die Karlsschule (Schiller); Poly-

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 209

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. 209 die oberrheinische Tiefebene von den im westlichen Teile gelegenen Ausläufern des Hardtgebirges und Donnersberges geschieden. — Das zweite Stück liegt, von der preußischen Provinz Hessen-Nassau umgeben, im N. von Frankfurt a. M. und Hanau und wird größerenteils vom Vogelsberge ausgefüllt. Längs des Odenwaldes zieht sich die alte, fchön angebaute, mit Burgruinen geschmückte und fruchtbare Bergstraße, welche au Ergiebigkeit mit der Wetteran an der Nidda wetteifert. Sehr gut kultiviert ist, mit Ausnahme des allzu gebirgigen Teiles, namentlich das südliche Gebiet. Dasselbe liefert reiche Erträge an Korn, Tabak, Obst und Wein; letzteren namentlich in der Rheingegend und an der Bergstraße in edlen Sorten (Scharlachberger, Liebfrauenmilch, Lau- benheimer, Niersteiner). Die Viehzucht ist namentlich in der Gebirgs- gegend erheblich. Rauher als der quellenreiche, waldige Odenwald ist der Vogelsberg. Der Bergbau ist nicht erheblich. Gewonnen werden in dem nördlichen Gebiete Kohlen (1873 865 600 Centner) und Eisenerze (1873 3 400 000 Centner); in dem südlichen Gebiete Kochsalz (1873 220 000 Centner). — Die Industrie ist sehr entwickelt und hat ihren Sitz namentlich in Mainz, Offenbach bei Frankfurt und Darmstadt (Bi- jouterie-, Tabaks-, Papier-, Wollwaren-, Leder-, Wagen-, Möbel-, Maschinen- fabriken), wozu im Nordgebiete noch Handindustrie (in Leinwandweberei, Strohflechterei und Holzwaren) kommt. Der Handel hat seinen Hauptsitz in Mainz. — Die Bevölkerung ist sränkischen und hessischen Stammes; 2/3 protestantisch, Vs katholisch. — Das Stammland der Großherzöge liegt um Darmstadt; durch Napoleon I. wurde es bedeutend vergrößert und die bisherigen Landgrafen erhielten die Großherzogswürde; in Folge des Krieges von 1866 mußten 13 □ Meilen an Preußen abgetreten werden. Das Land zerfällt in die Provinzen Starkenburg, Rheinhefsen Oberhessen. 1) Gtarkenburg (der größere Ostteil des südlichen Gebietes). Hauptstadt Darmstadt, Residenz, in sandiger Gegend im Nw. des Odenwaldes, eine moderne, schöne Stadt mit großem Schlosse; technische Hochschule; lebhafte Industrie (Ma- schinen, Möbel, Tabak, Bijouterien und Chemikalien), mit dem benachbarten Bessnngen, 44 000 Einw. — In der Nähe Trebur (Tribur, Absetzung Karls d. Dicken 887, Versammlung der Gegner Heinrichs Iv. 1076). — Offen- bach, am Main, oberhalb Frankfurt, bedeutender Fabrikort (Wagen, Stühle, Chemikalien, Cigarren, Darmsaiten, Metallwaren, Hüte, Seifen, Portefeuille- arbeiten ic.), 26 000 Einw. — Wimpfen, am Neckar, Saline. 2) Rheinhefsen. Mainz, gegenüber der Mainmündung, Festung, mit Castel durch eine Schiffbrücke verbunden; jetzt mit preußischer Besatzung; uralte Stadt; das erste Erzbistum Deutschlands (Bonifatius), später freie Reichsstadt und durch Rheinhandel mächtig und reich. Schon früh starke Festung. Freihasen mit starkem Handel (Wein, Getreide, Holz); lebhafte Industrie (Möbel-, Leder- waren-, Maschinen-, Bijouterie-, Tabaks- und chemische Fabriken), 52 000 Einw. (Gutenbergs Denkmal). — Bingen, am Einfluß der Nahe in den Rhein; in der Nähe der Mäuseturm im Rhein. — Worms, am Rhein, uralte Stadt, doch in Folge der Zerstörung durch die Franzosen (1689) bis ans den Dom neu; mehr- fach Sitz von Reichstagen (1521 Luther, dessen gewaltiges Denkmal von Riet- schel); Freihafen; Weinhandel; Lederwarenfabriken; 17 000 Einw. In der Nähe Cassian, Geographie. 6. 2lufl. 14

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 64

1863 - Essen : Bädeker
64 In Baden finden wir mehrere schöne und geschichtlich merkwürdige Städte. Hier im Süden, am Bodensee, liegt die alte Stadt Konstanz (Kostnitz), in welcher jene große Kirchenversammlung Statt fand, die den böhmischen Priester und Professor an der Universität Prag, Huß, wegen seines evangelischen Bekenntnisses als Ketzer verur- teilte. Er wurde lebendig verbrannt und seine Asche in den Rhein geworfen (1415). Noch jetzt zeigt man die Stelle, wo sein Scheiter- haufen gestanden. — Die Universitätsstadt Freiburg im Breis- gau zeichnet sich durch ihre reizende Lage nicht weniger aus, als durch ihren prächtigen Dom mit einem schönen, hohen Thurme und herr- lichen Glasmalereien. Auch die alte Universitätsstadt Heide!» berg am Ne ckar ist durch ihre herrliche Lage berühmt, so daß jährlich Tau- sende von Fremden der schönen Gegend wegen dorthin reisen. Weit und' breit berühmt ist das Heidelberger Schloß, einst die Residenz der ehemaligen Kurfürsten von der Pfalz. — Die Residenz des Großherzogthums, Karlsruhe, wurde vor etwa 150 Jahren mitten im Walde angelegt. Gleichwohl ist es jetzt eine ansehnliche und schöne Stadt mit lauter geraden Straßen, welche sämmtlich von dem großherzoglichen Schlosse, also strahlen- förmig, auslaufen. Die Stadt ist durch eine von Norden nach Süden durch ganz Baden führende Eisenbahn mit den bedeu- tendsten Städten des Landes in Verbindung gesetzt, und da auch der Rhein nicht weit entfernt ist, so kann man zur Reise nach Karlsruhe ebensowohl die Dampfschifffahrt, als die Eisenbahn benutzen. Dennoch ist nicht Karlsruhe, sondern Mannheim, die ehemalige Haupt- stadt der Pfalz, die erste Handelsstadt des Großherzogthums. Denn die günstige Lage an dem Zusammenflüsse des Neckars und Rheins macht, daß in Mannheim nicht bloß ein großer Holzhandel, sondern auch ein bedeutender Handel mit den Produkten der frucht- baren Umgegend betrieben wird, und daß die fremden Waaren, welche Süddeutschland bezieht, vielfältig dort ausgeladen werden. Daneben fehlt es Mannheim, wie dem badischen Lande überhaupt, nicht an Fabriken verschiedener Art. Denn das Volk ist regsam und die Bevölkerung für bloßen Ackerbau zu dicht. Viel Geld kommt auch durch ein Bad in das Land, welchem wahrscheinlich der Staat seinen Namen, verdankt, nämlich durch Baden-Baden. Schon seit den Zeiten der Römer hat man die dortigen heißen Heilquellen gekannt, und die schöne Natur der Umgegend lockt alljährlich Tausende von Fremden hin, von denen freilich viele dem Glücksspiele zu Ge- fallen kommen. — Unweit Donaueschingen entspringt die Donau. Das Badische Städtchen Bretten ist der Geburtsort Melanchthon's. Die großherzogliche Familie bekennt sich zur evangelischen Kirche. 38. Der Bodensee. An Seen ist das westliche Deutschland nicht reich, und nur einer, der zur Hälfte noch der Schweiz angehört, ist von beträchtlicher Größe, der Vodensee. Dafür übertrifft derselbe an Naturschön-

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 47

1853 - Essen : Bädeker
47 rauhe oder schwäbische Alp, ein unftuchtbares Kalksteingebirge mit schroffen Felsen und bedeutenden Höhlen durchzieht das Ländchen. Die Bewohner Würtembergs sind Schwaben, welche einst einen Hauptstamm der deutschen Völker ausmachten. Die Schwaben sind treu, herzlich, dabei fleißig und zu vielerlei Geschäften tüchtig. Auf den 360 Quadratmeilen, welche das Land enthält, wohnen 1,800,000 Menschen, also auf einer Quadratmeile 5000. Da nmß fleißig gear- beitet werden, wenn jeder sein Brod stnden will. Das thun denn auch die Würtemberger; viele aber wandern auch au§ und suchen in der Ferne eine neue Heimath, oder treiben auswärts Handel, wie die schwarz- wälder Uhrmacher. Dabei behalten sie jedoch immer große An- hänglichkeit an ihre Heimath, und verlieren niemals ihre schwäbische Mundart, welche zwar breit, aber zugleich sehr gutmüthig klingt. Das Land ist mit kleinen Städten übersäet. Die Haupt- und Residenzstadt aber ist Stuttgart in einem nach dem Neckar zugehen- den Thale, welches mit Reben und Obstbäumen reich bepflanzt ist. Ihre Einwohnerzahl ist auf 40,000 angewachsen, so daß man es jetzt zu den großen Städten zählen kann. Besonders bemerkenswerth für jeden Deutschen ist das dem aus Würtemberg gebürtigen großen Dichter Schiller errichtete Denkmal. Er allein würde sein Vaterland allent- halben berühmt machen; darum wäre es undankbar gewesen, wenn man sein Andenken in der Hauptstadt von Schwaben nicht geehrt hätte. Außer Stuttgart sind noch die Universitätsstadt Tübingen und die Bun- des-Festung Ulm bemerkenswerth. Durch ein wohlgeordnetes Schulwesen hat die würtembergische Regierung sehr viel zur Bildung des Volkes beigetragen, und eben Würtemberg, das Schwabenland, ist es, welches außer Schiller dem deuffchen Volke noch manchen berühmten Dichter, z. B. Hölty, Hebel, Uhland, Justinus Kerner u. a. m. gegeben hat. Neben der Anhänglichkeit an ihre Heimath zeichnen den schwäbischen Volksstamm auch Anhänglichkeit und Treue gegen den Landesherrn und gegen die Familie aus. So wird von den Frauen des Städtchens Weinsberg folgendes berühmte Beispiel der Treue erzählt. Als nämlich ein deutscher Kaiser die Stadt, welche sich zu seinen Feinden gehalten hatte, belagerte, wehrten sich die Bürger so verzweifelt, daß er im Unwillen schwur, wenn er hineinkomme, werde er keinen, der die Waffen geführt, verschonen. Der Hunger zwang endlich die Stadt, sich zu ergeben, und kein Bitten und Flehen vermochte nun den Kaiser zur Gnade zu bewegen. Nur den Weibern, beladen mit ihren besten Schätzen, wurde freier Abzug bewilligt. Aber als sich das Thor öff- net, was zeigt sich den mordlustigen Kriegern des Kaisers? Eine lange Reihe der Weiber, die, mit Zurücklassung ihrer liebsten Habe, ihre Männer, Väter und Söhne als ihre besten Schätze aus dem Rücken trugen. Obgleich mancher aus des Kaisers Gefolge diese List nicht gelten lassen wollte, so erklärte dieser doch, sein kaiserliches Wort

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 43

1853 - Essen : Bädeker
43 verdrängt wird. Die Brauereien in München und in ganz Bäiern ge- hören zu den großartigsten Gewerben; sie fördern den Ackerbau, und die Ausfuhr der Laierischen Biere ist nicht unbedeutend. Die Stadt Regensburg an der Donau war einst bedeutender als jetzt, hat aber immer noch Reste ihrer vormaligen Größe. Dahin gehört die vortreffliche steinerne Brücke über die Donau, die einzige ganz gemauerte, welche über diesen Strom führt. Auf fünfzehn Bogen ruhend, trotzt sie nun bereits 700 Jahre der Strömung, dem Eisgange und anderen Unfällen. In Regensburg residirt der Fürst von Thurn und Taxis, dessen Vorfahren die Posteinrichtung zuerst in Ausffchrung gebracht und zum Danke dafür das Recht erhalten haben, in den deut- schen Staaten die Posten auf ihre eigene Rechnung verwalten zu lassen; einige Staaten jedoch, obenan natürlich Preußen und Österreich, haben dieses Recht durch Entschädigung abgelös't. Von Regensburg erblickt man auf einem, mit einer Ruine versehenen Hügel ein großartiges neues Gebäude, Walhalla genannt. Dies hat der König von Baiern zum Gedächtniß der verstorbenen großen Männer Deutschlands erbaut, deren Bildsäulen entweder darin aufgestellt werden oder deren Namen, in Marmor gegraben, mit Goldglanz strahlen. Augsburg am Lech war in früheren Zeiten eine der wichtigsten Handelsstädte in Süddeutschland. Jetzt ist Augsburg zwar immer noch gewerbsam, aber an die frühere Bedeutung der Stadt reicht das jetzige Leben nicht. Eine der merkwürdigsten Erinnerungen an Augsburgs vor- maligen Reichthum ist die eine Straße mit 50 Häusern, worin arme Bürger gegen den geringen Miethzins von jährlich 2 Gulden ein an- ständiges Unterkommen finden. Diese Stiftung ist von zwei Grafen von Fugger gemacht, die von dem armen Leinweber Johannes Fugger abstammten, der 1370 nach Augsburg zog und Leinwandhandel zu treiben anfing. Seine Nachkommen erweiterten durch seltenen Fleiß, große Geschicklichkeit und Redlichkeit ihre Handelsgeschäfte so sehr, daß sie sich unermeßliche Reichthümer und ausgebreiteten Ruhm erwarben. Auch im Frankenlande, an dem Maine und dessen Nebenflüssen liegen noch bedeutende Städte: Würzburg? Bamberg und Nürn- berg. In Rheinbaiern ist Speier die Haupfftadt. 32. Die Fuggerei Das Glück dreht sich im Kreise, Es schwindet wie die Zeiti Nur was in Gott gegründet, Besteht in Ewigkeit. Das reinste, feinste Linnen I Cilice, Hat still ihr Fleiß gemacht. Da kaufte jeder gerne Von ihrem Tuch so rein, Sie woben goldne Sterne Der Treue ja hinein. Es war im Haus der Fugger Das Weben einst im Brauch, Hans Fugger war ein Weber, Die Söhne woben auch. Der fromme Bürgersinn, Die Treue und der Glaube, Sie woben unverdrossen Am Stuhle Tag und Nacht, V V J V 4 I I J • Iv 'vjut ytl I Barmherzigkeit und Liebe, Die mehrten den Gewinn.

8. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 225

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
225 -------------- erlangter Volljährigkeit der Schwiegersohn Rudolfs werden und Böhmen und Mähren behalten solle. Doch blieb Mähren auf fünf Jahre zur Deckung der Kriegskosten in Rudolfs Besitz. Oesterreich und Steiermark erhielten Rudolfs Söhne, Albrecht und Rudolf, zu Lehen (1282), Kärnthen der Graf Meinhard von Tyrol, welcher gegen Ottokar treue Dienste geleistet hatte. Mit großem Eifer trachtete dann Rudolf danach, die dem Reiche wahn während des Interregnums entrissenen Güter und Rechte wieder zu d-s°Reiches, verschaffen. Auf dem Reichstage zu Augsburg 1282 verordnete er nicht nur einen allgemeinen Landfrieden auf fünf Jahre, sondern verlangte auch von den Fürsten und dem Adel alles zurück, was ihnen nicht rechtmäßig gehöre. Viele gaben nicht heraus, was sie an sich gezogen hatten, andere fuhren in ihren Fehden fort, als ob kein Kaiser und kein Reich bestehe. Insbesondere klagte die schwäbische Stadt Eßlingen über Gewaltthätigkeiten des Grafen Eberhard von Würtemberg, welcher sich in trotzigem Nebermnthe „Gottes Freund und aller Welt Feind" nannte und den Kaiser nur als Grafen von Habsburg betrachtete. Rudolf bot ein Reichsheer gegen den Ruhestörer auf und belagerte ihn in seiner Hauptstadt Stuttgart (1286). Eberhard mußte sich unterwerfen. Rudolf stellte das Herzogthum Schwaben nicht wieder her, dessen Stifter, Städte und Vasallen dadurchreichsunmittelbar wurden; die mächtigsten Fürsten in Schwaben waren fortan die Grafen von Würtemberg und die Markgrafen von Baden. Gegen Ende des Jahres 1289 berief Rudolf einen Reichstag „Rudolf nach Erfurt, um auch im nördlichen Deutschland den Landfrieden wieder zu befestigen und mit unnachsichtlicher Strenge die Raubritter zu bestrafen. Es wurden auf seinen Befehl 29 Raubritter enthauptet und 66 Raubschlösser gebrochen. Ebenso gingen (1290) am Rhein und in Franken über 70 Raubschlösser in Flammen auf, und 30 Ritter wurden wegen Landfriedensbruchs mit dem Tode bestraft. Rudolfs Strenge, Treue und Gerechtigkeit wurden allgemein bewundert, und noch lange nachher Pflegte man von einem Menschen, welcher nicht Wort hielt, zu sagen: „der hat Rudolfs Redlichkeit nicht." Rudolf war ungemein leutselig, heiter und herablassend. Er ließ Rudolfs jeden, der seines Rathes bedurfte, gern vor sich und Pflegte, wenn seine Jästte Umgebung jemand den Zutritt verweigern wollte, zu sagen: „Bin ich Saune-denn König, um mich einschließen zu lassen?" Manch heiterer Zug seiner guten Laune hat sich erhalten. 1291 berief Rudolf eine Reichsversammlung nach Frankfurt und trug ihr seinen Wunsch vor, daß man Albrecht zum römischen Könige zumxzmu und zu seinem Nachfolger ernennen möge. Allein der Erzbischof von 'ijll'8' Mainz stellte den Kurfürsten vor, wie Albrecht zu mächtig, zu streng und herrisch sei, und bewirkte einen ungünstigen Beschluß. Die Fürsten schlugen Rudolfs Begehren ab und erklärten ihm, das Reich sei zu arm, um zwei Könige zu ernähren. Dies kränkte Rudolf auf das schmerzlichste. Mismuthig, heißt es, gieng er nach Straßburg. Dort erkrankte er. Als ihn die Aerzte auf die bedenkliche Abnahme seiner Kräfte aufmerksam machten, rief er unerschrocken aus: „Auf denn Lassian, Handb. d. Tesch. 8. Aufl. ak

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 253

1864 - Essen : Bädeker
253 es dem bayrischen Feldherrn, dem greisen Seckendorf, Bayern den Oesterreichern wieder zu entreißen. Unter dem ungeheueren Jubel des Volkes kehrte Karl Albrecht in seine Hauptstadt zurück (Okt. 1744). Doch von Krankheit erschöpft und von seinem bisherigen Mißgeschicke gebeugt, starb er schon nach wenig Monaten am 22. Januar 1745 in einem Alter von erst 48 Jahren. «3. Max Zofeph M, der Vielgeliebte, Kurfürst von Bayern. (1745-1777.) Karl Albrechts Sohn und Nachfolger, Max Joseph Hi., war einer der besten und edelsten Fürsten, die je einen Thron zierten. Nicht der eitle Schimmer des Kriegslebens blendete ihn: in der Be- glückung seiner „geliebten Kinder", wie er seine Unterthanen nannte, sah er das höchste Ziel seiner Regentenwirksamkeit. Daher war er, schmerzlich bewegt von dem Elende seiner durch den Krieg verarmten Bayern, eifrigst darauf bedacht, seinem Lande den ersehnten Frieden zu schenken. Er verzichtete im Frieden zu Füssen (April 1745) auf die österreichische Erbschaft und gelangte dagegen wieder in den ungeschmälerten Besitz seines Landes. Er war nun bemüht, durch weise Sparsamkeit, durch Hebung des Ackerbaues, der Gewerbe und des Handels, durch Beförderung der Volksbildung in hohen und niedern Schulen, wie auch durch Abfassung guter Gesetze seinem zerrütteten Lande aufzuhelfen. Ganz besonders nahm sich aber der menschenfreund- liche Monarch der Armen und Nothleidenden an. Nicht nur unter- stützte er arme Studenten und vertheilte alljährlich 40,000 Gulden an Hausarme, sondern in den Nothjahren 1770 und 1771 ließ er 15,000 Scheffel Getreide aus Italien bringen, um den Hungernden Brod zu verschaffen. Schon hatte sein Zepter 30 Jahre segnend über Bayem gewaltet; nach Außen war sein Staat gesichert und geachtet; im Innern sah er vom Throne herab das Gedeihen seines beglückten Volkes, das ihn nur den „guten Vater Max" nannte: da erkrankte er Plötzlich zum Tode. Alle Kunst der Ärzte, alle Gebete seines be- stürzten Volkes waren vergeblich; er starb am 30. Dezember 1777. Als sich die Nachricht seines Todes in München verbreitete, ruhten alle Geschäfte, alle Freude verstummte, unzählige Thränen stoffen um ihn, es war, als wäre in jedem Hause ein Vater gestorben. Mit ihm, den die Geschichte „den Vielgeliebten" nennt, erlosch die bayerische oder ludwigische Linie der Wittelsbacher. Zu- folge des Hausvertrages zu Pavia ging daher die Erbfolge an die pfälzische oder rudolphische Linie der Wittelsbacher über. Noch am Todestage Max Josephs wurde durch einen Herold Karl Theodor, Kurfürst von der Pfalz und Herzog in Jülich und Berg, als Herrscher von Bayern ausgerufen, und so wurde nach einer Trennung von 448 Jahren Bayern und die Pfalz wieder vereinigt. „Bayern und Pfalz, Gott erhältst"

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 19

1864 - Essen : Bädeker
19 Der Boden der Oberpfalz ist durch den Fleiß der Bewohner wohl angebaut und bringt die gewöhnlichen Produkte des Ackerbaues hervor; an der Donau wächst auch etwas Wein. An Mineralien liefert der Boden sehr vieles und gutes Eisen, auch etwas Blei. Der Bergbau und das Hüttenwesen bringen zahlreichen Men- schen ihren Lebensunterhalt. Die Hauptstadt des Kreises und der Sitz eines katholischen Bischofs ist Regensburg an der Donau. Regensburg liegt in einer der schönsten und' fruchtbarsten Gegenden Deutschlands. Die Stadt mit ihren 28,000 Einwohnern besitzt viele Fabriken, treibt bedeutenden Schiffbau, Schifffahrt und lebhaften Handel. Schöne, schattige Alleen und Gartenanlagen umschließen den südlichen Theil der Stadt. Hier erhebt sich das Monument Kepplers, der 1630 starb. Unter den Gebäuden behauptet die erste Stelle der herrliche Dom, dessen An- blick von Außen Ehrfurcht und Staunen und von Innen heilige An- dacht einflößt. Regensburg war in der Vorzeit die Residenz der deutschen Kaiser und der bayerischen Herzoge und bis 1806 Sitz der deutschen Reichsversammlung. In Regensburg residirt der Fürst von Thurn und Taxis, dessen Vorfahren die Posteinrichtung zuerst in Ausführung gebracht und zum Danke dafür das Recht erhalten haben, in den deutschen Staaten die Posten auf ihre eigene Rechnung verwalten zu lassen; einige Staaten haben dieses Recht durch Ent- schädigung abgelöst. — Von Regensburg östlich auf einem Hügel des linken Donauufers bei Donaustauf erhebt sich der Riesenbau der ma- jestätischen Walhalla, ein Werk König Ludwig I. In diesem Tem- pel deutscher Ehre sind nach Auswahl des königlichen Bauherrn die Büsten jener deutschen Männer und Frauen aufgestellt, die sich um das Wohl des Vaterlandes ganz besonders verdient gemacht haben. — Andere bemerkenswerthe Städte dieses Kreises sind: Amberg an der Vils, mit 11,000 Einwohnern, ist der Sitz des Appellations- gerichts;» Sulzbach und Neumarkt. 16. Die Walhalla bei Regensburg. So wie man den Flecken Donaustauf verläßt, liegt die Walhalla auf eichenumrauschtem Berge nahe vor. In dieser Nähe macht der großartige Bau mit seinem kolosialen Unterbau einen mächtigen Ein- druck. Dieser Unterbau besteht aus über einander ruhenden Terrassen, die durch Doppeltreppen unter sich verbunden sind und allmählich bis zur Höhe des Berges aufsteigen. Von den Absätzen der Treppe hat man die herrlichsten Aussichten auf den Donaustrom und das Land bis zu den fernen, nur wie dämmernde Schatten aufsteigenden bayeri- schen Alpen. Auf der zweiten Terraffe führt eine Thür in's Innere des Unterbaues, wo die für unser nordisches Klima nicht zu umgehenden Vorrichtungen zur Heizung während der Wintermonate angebracht sind. Der Bau dieses unstreitig großartigsten deutschen National- tempels besteht auf den schmalen Seiten aus je 8, auf den langen 2*
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