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1. Geographie von Mitteleuropa - S. 179

1912 - Regensburg : Manz
Allgemeine Übersicht über die Schweiz. 179 liegen um den Nienburger- und Genfer See. Die gemischten Kan- tone sind: Freiburg und Wallis (französischdeutsch) und Graubünden x/2 deutsch, 35 °/o Rätoromanen, 17 °/o Italiener). Der Kanton Tessin ist italienisch. Der Religion nach sind % protestantisch (refor- miert), 2/5 katholisch. Mittelpunkte der Reformierten waren einst Zürich (Zwiugli) und Genf (Calvin). Die Katholiken wohnen namentlich im Hochgebirge und im Süden. Für die Schulbildung ist sehr gut ge- sorgt. Das Land hat 5 Universitäten, 3 deutsche (Basel, Bern, Zürich) und 2 französische (Genf und Lausanne). 4. Die Geschichte. Zur Zeit Cäsars wohnten hier die kelti- scheu Helvetier. Während der Völkerwanderung ließen sich Ale- mannen (im W. Burgunder) im Lande nieder, welches in der Folge .zum Deutschen Reiche gehörte. Im Mittelalter gab es neben den mächtigen Herren des Landes (Grafen von Kybnrg, Habsburg, Bischof von Basel usw.) zahlreiche freie Stadt- und Landgemeiuden. Von diesen traten drei: Schwyz, Uri und Unterwalden, die sogenannten Nrkantone, im Jahre 1307 zusammen, um ihre Freiheit gegen die Übergriffe der Habsburger zu schützen (Tellsage). Später traten in- folge glücklicher Freiheitskämpfe Luzern, Zürich, Glarns, Bern und Zug dem Bunde der Eidgenossen bei und in der Folge weitere fünf „Orte". Im Jahre 1648 wurde die Unabhängigkeit der Eid- Genossenschaft vom Deutschen Reiche formell anerkannt. Im 19. Jahr- hundert kamen dann noch neun Kantone, darunter die französischen und der italienische, hinzu. 5. Staatliche Verhältnisse. Die Schweiz, ein republikaui- scher Bundesstaat, besteht aus 22 Kantonen, welche zusammen die Schweizerische Eidgenossenschaft bilden. Jeder Kanton hat seine eigene Verfassung. Die gemeinsamen Angelegenheiten (Heerwesen, Ent- scheidung über Krieg und Frieden, Bündnisse und Verträge, Verkehrs- Wesen) ordnet die Bundesversammlung, bestehend aus den Ver- tretern des Volkes (Nationalrat) und je zwei Abgesandten der ein- zelnen Kantone (Ständerat). Die vollziehende Gewalt hat der Bun- desrat, an dessen Spitze ein jährlich wechselnder Präsident steht. Die Schweiz hält als neutraler Staat nur ein Milizheer. Die Dienstzeit betrügt im 1. Jahre 2—3 Monate, später einige Wochen. 12*

2. Kleine Lebensbilder aus dem Mittelalter - S. 57

1872 - Elberfeld : Bädeker
Am Mittwoch vor Martinstag, den 7. Nov. 1307, traten die drei Männer, Walther Fürst, Werner Stauffacher und Arnold Melchthal, jeder von zehn Männern begleitet, auf dem Rütli, einer einsamen Wiese am Ufer des Vierwaldstüdter See's, zusammen. Hier stifteten sie einen Bund und schwuren mit ausgestreckten Händen, daß sie alle nach einem gemeinsamen Plan handeln, keiner nach eigenem Gutdünken etwas unternehmen, keiner den andern verlassen wolle: Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, In keiner Noth uns trennen und Gefahr. Das Volk fing an, kecker sein Haupt zu erheben; das reizte Geßler's Uebermnth; um den Gehorsam des Volkes zu prüfen, ließ er auf dem Markte zu Altorf einen Herzogshut auf einer Stange aufstecken und verkündigen. Jeder, der vorbeigehe, sollte diesem Hute dieselbe Ehre erweisen, wie dem Herzoge selbst. Als nun Wilhelm Tell, Walther Fürst's Eidam, mit seinem Knaben vorüberging, ohne dem Hute seine Ehrfurcht zu erweisen, wurde er von den Wächtern ergriffen. Geßler, der zufällig herzukam, befahl dem Tell, der als guter Schütze bekannt war, seinem Sohn einen Apfel vom Haupte zu schießen; dann solle er ohne Strafe davonkommen, wenn er diesen Meisterschuß gethan habe. Tell bat um Gotteswillen, ihn nicht zu einer so unnatürlichen That zu zwingen; Geßler blieb unerbittlich; da schoß Tell und traf den Apfel, ohne den Knaben zu verletzen. Vorher hatte er aber noch einen Pfeil in fein Koller gesteckt, und als ihn Geßler nach der Ursache fragte, wollte er sich anfangs ausweichend entschuldigen; dann aber gedrängt gestand er ein, dieser Pfeil sei für den Landvogt bestimmt gewesen, falls er sein Kind getroffen habe. Da ließ ihn Geßler, der ihm das Leben versprochen hatte, binden, um ihn mit nach Küßnacht zu nehmen und ins Gefängniß zu setzen. Man mußte über den See fahren; auf einmal brach ein wüthenber Winb, der Föhn, los, der dem Schiffe den Untergang drohte. Nur Tell, hieß es, kann in dieser Noth retten; ba hieß Geßler ihn losbinben und ihm die Leitung des Schiffes Übergeben. Tell trieb nun das Schiff dem Ufer zu, und als sie nahe bei einer felsigen Uferstelle waren, der jetzigen Tellplatte, ergriff er Bogen und Pfeil, sprang ans dem Schiff, stieß dieses mit dem Fuß in den See zurück und rettete sich ans Land. Geßler

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 38

1906 - Langensalza : Gressler
38 immer ernsthaft und traurig aussähen, wenig sprächen, den Bart machten ließen und von Gatt Offenbarungen durch Träume erwarteten. Es lies ihm bald eine Menge van Menschen nach; alle hatten Träume, erzählten sie Münzer, und dieser legte sie ihnen ans. Endlich wnrde der Lärm so arg, daß der Kurfürst den Patron aus dem Lande jagte. Aber er kam bald wieder, und die Bürger von Mühlhausen in Thüringen wählten ihn gar zu ihrem Prediger. Nun erst wurde der Lärm recht arg. Münzer predigte Aufruhr und Ungehorsam gegen die Obrigkeit, und da der Magistrat das nicht dnlden wollte, jagte Münzer denselben aus der Stadt und machte sich zum Bürgermeister. Ta er lehrte, daß alle Güter allen gehören müßten (Kommunismus) und den Reichen ihre Besitzungen wegnahm, so bekam er auch vom Lande großen Zulauf; das faule Volk wollte nicht mehr arbeiten und schmauste nun von dem Gelde der Reichen. Einzelne Horden zogen unter Pfeifer, einem weggelaufene» Mönche, der Münzer an Tollkühnheit noch überbot, in die Nachbarschaft aus, plünderten Häuser und Kirchen und kehrten mit Schätzen beladen wieder heim, und mm wollte Münzer das ganze Land aufwiegeln. Er schrieb an die Bergleute im Mansfeldfchen: „Nim ist es hohe Zeit; ganz Deutschland, Frankreich und Welfchland sind wach. Der Meister will ein Spiel mit uns machen, die Bösewichter müssen dran. Die Bauern sind auf, an 300 000 stark, und der Hause wird je länger je größer." So brach er auf und lagerte sich beim Städtchen F r a n k e n h a u s e n in Thüringen. Indessen zogen die benachbarten Fürsten Truppen zusammen, dem tollen Hansen die Köpfe zurecht zu setzen. Johann der Standhafte, Philipp von Hessen und andere führten ein Heer gegen die Aufrührer. Aus Mitleid mit dem verblendeten Volke schickten sie erst einen Edelknaben an sie ab und ließen ihnen Gnade anbieten, wenn sie gleich auseinandergingen und Münzer auslieferten. Dieser erschrak über die Gefahr, in der er schwebte, trat auf und hielt eine feurige Rede an die Bauern, die damit endigte, daß sie sich nur nicht vor den Kugeln der Feinde fürchten sollten, denn die würde er alle mit seinem Ärmel auffangen, und wer in der

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 33

1906 - Langensalza : Gressler
33 gutdenkende, aber unüberlegte Andreas Bo den st ein, genannt Karl stadt, Professor in Wittenberg. Das erfuhr Luther und wurde entsetzlich böse; denn er fürchtete mit Recht, daß nun alle Welt sagen würde: „Da sieht man, was die neue Lehre anrichtet!" Nun war kein Halten mehr. Ohne erst den Kurfürsten zu fragen, reiste er auf der Stelle nach Wittenberg und predigte acht Tage hintereinander gegen die Unruhen der Bilderstürmer mit solcher Kraft, daß alle zur Ordnung zurückkehrten. Luther blieb nun fortwährend in Wittenberg und wirkte rüstig für die Ausbreitung der Reformation. Wollte er sich von der Arbeit erholen, so drechselte er oder arbeitete in seinem Gärtchen. Im Jahre 1524 legte er das Mönchskleid ab und kleidete sich nun weltlich. Daß er einen schwarzen Anzug wählte und daß Schwarz die Farbe der evangelischen Geistlichkeit geworden ist, hing von einem Zufalle ab. Der Kurfürst nämlich pflegte Luther zu feiner Kleidung dann und wann ein Stück schwarzes Tuch zu schicken, weil dies damals die Hoftracht war, und weil Luther sich so trug, so glaubten auch seine Schüler, sich so tragen zu müssen. — Im Jahre 1525 sagte sich Luther von dem Mönchsstande ganz los und heiratete ein tugendhaftes Fräulein, Katharina von Bora, die früherhin Nonne gewesen war. Er lebte mit ihr überaus glücklich, besonders als er Vater mehrerer Kinder wurde, die er zärtlich liebte, wie einige Briefe an sie beweisen, die wir noch übrig haben*). Späterhin reisten er und Melanchthon in Sachsen umher, um zu untersuchen, *) Katharina war, 24 Jahre alt, 1523 aus Kloster Nimptschen bei Grimma mit acht andern Nonnen entflohen. Luther verschaffte ihnen in Wittenberg Unterkommen in anständigen Häusern. Vergebens warb ein Prediger um ihre Hand, obgleich Luther seine Werbung unterstützte. Glücklicher war Luther selbst. Er wurde mit ihr am 13. Juni 1525 getraut. Sic hatten sechs Kinder, von denen zwei früh starben. Nach Luthers Tode lebte sie noch ein Jahr in Wittenberg. Als die Kaiserlichen (1547) hierher kamen, wanderte sie mit ihren Kindern aus und erfuhr manchen Kummer. Sie kehrte zwar nach Wittenberg zurück, ging aber (1552), durch die Pest vertrieben, nach Torgau. Unterwegs wurden die Pferde scheu: sie sprang aus dem Wagen und beschädigte sich so, daß sie am 20. Dezember 1552 in Torgau starb. Hier liegt sie in der Pfarrkirche begraben. Meisterwerke. Bd. Ix. Nösselt, Weltgeschichte Iii. 3

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 45

1906 - Langensalza : Gressler
45 werden so Uten. Gegen diesen Beschluß legten jedoch fünf Fürsten und vierzehn Reichsstädte feierlichen Protest ein mit der Begründung, daß ein einmütig gefaßter Beschluß auch nur durch einen einmütigen Beschluß wieder aufgehoben werden und daß m Sachen der Religion die Mehrheit überhaupt keine allgemein gültigen Beschlüsse aufstellen könne. Der Name Protestanten, den ihnen die Katholiken darnach gaben, und die Protestationskirche in Speier erinnern noch heute an ihre kühne ^Lat. Da sowohl der Kaiser als auch sein Bruder Ferdinand von Österreich die Annahme des Protestes verweigerte, mußten die Protestanten befürchten, daß sie mit Gewalt die Beschlüsse des zweiten Reichstages zu Speier durchsetzen wollten. Sie schlossen deshalb einen Buud ] da sie ober allein gegen die katholischen yürjten zu schwach waren, forderten sie die Schweizer, die damals, veranlaßt durch den Prediger Huldreich Zwiugli, zum größten Teil eine Lehre angenommen hatten, die mit der Lehre Luthers in vielen Stücken übereinstimmte, zum Eintritt in den Buud aus. Huldreich Zwingli wurde im Jahre 1484 in dem Dorfe Wildhaus im Kanton St. Gallen geboren. Obgleich sein Vater, der Amtmann war, acht Söhne hatte, sorgte er doch, daß sie gut unterrichtet wurden, und schickte Huldreich nach Basel und später nach Bern ans die Schule. Nachdem er in Wien und in Basel studiert hatte, wurde er Pfarrer in Glarus. Hier fiel ihm zum erstenmale eine Bibel in die Hände. Sie wirkte ans ihn ebenso wie aus Luther. Alles zog ihn unwiderstehlich an, und er konnte nicht von ihr wegkommen. Je länger er sie studierte, desto klarer wurde es ihm, daß von vielem, was die katholische Kirche lehrte, kein Wort in der Lehre Jesu stände. Als er dann im Jahre 1516 Prediger in dem berühmten Kloster und Wallfahrtsorte Maria ©insiedeln geworden war, trat er mit Unerschrockenheit zur Verteidigung der Wahrheit aus. Er predigte dem zu Tausenden nach dem Gnadenorte strömenden Volke, daß die Wallfahrten und die anderen äußeren Leistungen keinen Wert hätten, wenn der innere Mensch sich nicht bessere. Wohl mochten die

6. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 21

1910 - Regensburg : Manz
Hutten in Greifswalde, Rostock, in Wien. 21 mit Hilfe seines Freundes Crotus Rubianus, der damals in Erfurt studierte. So zerfiel er früh mit dem Vaterhause und der geistliche Stand, zu dem man ihn hatte zwingen wollen, wurde ihm verhaßt. In der nächsten Zeit trieb er sich als Student und fahrender Literat ans den Universitäten Köln, Erfurt, Frankfurt a. O. umher. Durch liederlichen Lebens-Wandel zog er sich 1505 eine Krankheit zu, wurde mit schmerzhaften Geschwüren und Verhärtungen behaftet und oft in einen so gräßlichen Zustand versetzt, daß ihm einmal ein Freund geradezu den Rat erteilte, sich umzubringen. Den Gipfel schien sein Elend zu erreichen, als Hutten im Spätsommer 1509 als „ein anderer Odysseus" bettelnd, zerlumpt, die kalten Nächte oft im Freien zubringend, von den eiternden Wunden und der äußersten Entkräftung geplagt, sich an der pommerschen Küste hinschleppte. Da wurde ihm Hilfe, als er nach Greifswalde kam und der Professor der Rechte Henning Lötz und dessen Vater, der Bürgermeister und Kaufmann Wedeg Lötz, ihn in ihr Haus aufnahmen. Aber bald begann das Elend von neuem, die Wohltäter trieben ihn aus ihrem Hause, ja ließen ihm noch durch nachgesandte Reiter seine ganze Habe und die wärmenden Oberkleider abnehmen und gaben ihn mitten im Winter der äußersten Not preis. Ans wessen Seite die größte Schuld lag, läßt sich nicht mehr entscheiden, da wir die Erzählung dieser Vorgänge nur von Hutten selbst haben, der seinen Feinden gegenüber nicht eben skrupulös ist. Wie dem auch sein mag, Hutten erschien sich jedenfalls als der verfolgte Sohn der Musen, welchen der Hochmut des zunftmäßigen Professors und die Härte des in seinem Reichtum selbstzufriedenen Bürgers aufs schmählichste verfolgt habe. Die Erbitterung, in welche er geraten war, trieb, als Hntten in Rostock wieder Ruhe fand, die ersten Früchte seiner Dichtkunst. Im Sommer 1510 ließ er zwei Bücher Klagen gegen Lötz erscheinen. In der ersten Elegie wendet sich Hutten an die Götter, insbesondere den leidenskundigen Christus, und fordert sie zur Rache auf: „Hartes Geschick erdulde, wer Hartes bereitet und wütet! Alles, was bitter und feindlich ihm ist, das möge ihn treffen, Ihn mag plagen mein Fieber und meine erschrecklichen Wunden, Keines der Leiden, die zahlreich mich trafen, verschone den Schlechten. Nur dies fleh' ich, obgleich das Verbrechen ganz andres verdiente. Alles beseht' ich dem Gottesgericht, das richtig bezahlet." Darauf wird der mächtige Ludwig von Hutten, Ulrichs Vetter, aufgefordert, dem alten Wedeg Lötz, wenn er nach Frankfurt zur Messe gehe, aufzulauern, ihn niederzuwerfen, einzutürmen und so lange festzuhalten, bis Ulrich seine Strafe bestimmt habe. Endlich, um für die Zukunft nicht minder als für die Gegenwart seine Feinde geistig wie leiblich zu ruinieren, führt Hutten die einzelnen Humanisten bei Namen auf und fordert von thuen, jenen Feind der schönen Studien auf ewig zu brandmarken. Nachdem Hutten Deutschland von Norden nach Süden durchzogen, kam er Ende 1512 nach Wien. Zwei Gedichte aus jetten Tagen führen uus hier in eine neue Phase seiner Entwicklung ein. Das eine, eine Aufmunterung für Kaiser Maximilian zum Kriege gegen die Venetianer, zeigt, wie auch Hutteu von der den Humanisten und Rittern vorschwebenden vsdee des alten herrlichen Kaisertums ergriffen war; er hält fest, daß es zur Herrschaft über die Welt bestimmt sei. Das andere Gedicht preist, „daß die Zeitgenossen noch nicht von der alten herrlichen Art der Deutschen entfremdet seien;" es ist der erste Beweis, wie sich Humanismus und Rittertum in ihm versöhnen. „Die ritterliche Art der Vorzeit," sagt Hutten, „ist doch einseitig gewesen; sie hat ihren Taten das, was ihnen die Vollendung gibt, nicht beizufügen gewußt, sie hat nicht vermocht, die Tat auch im Worte zu verewigen.

7. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 22

1910 - Regensburg : Manz
22 Hutten nach Italien. Seine Rückkehr. Seine Reden gegen Ulrich von Württemberg. Wollte sich Deutschland jetzt bloß literarisch betätigen, so würde das freilich eine neue, vielleicht schlimmere Einseitigkeit sein. Aber so ist es nicht, nach beiden Kronen ringt Germanien." Daß ihm eine Rolle in dieser Entwicklung Deutschlands bestimmt war, ist ohne Zweifel dem jungen Manne von starkem Selbstgefühl gewiß gewesen. Mit diesen Gedanken ging Hutten nach Italien. Alles, was er dort sah und hörte, war nur geeignet, solche Gedanken zu einer der gesunden Anschauung der Dinge gefährlichen Art zu steigern. Voll Zorn über die bestehenden kirchlichen und politischen Verhältnisse kehrte Hutten wahrscheinlich im Jahre 1514 nach Deutschland zurück. Auch hier waren seine nächsten persönlichen Beziehungen nicht geeignet ihn milder zu stimmen. Zwar hatte der Vater seinen Zorn etwas besänftigt, als der Sohn sich allmählich einen Namen machte; aber einen Literaten als Sohn anzuerkennen, hatte er doch keine Lust; nur wenn er sich dem Rechtsstudium ergebe und so Hoffnung auf eine ordentliche Laufbahn im Staate erwecke, schien er ihn aufnehmen zu wollen. Darum hatte sich Ulrich in der letzten Zeit seines italienischen Aufenthaltes etwas der Rechtsstudien beflissen und die Unfruchtbarkeit dieser Arbeit hatte auch beigetragen, ihn gegen eine Seite des Bestehenden noch mehr aufzubringen. Als er nun aber, ohne graduiert zu sein, nach der Heimat zurückkehrte, war der Empfang der Seinen sehr kühl. Zwar vermittelten ihm Frowin von Hutten und Ulrichs alter Beschützer, Eitelwolf von Stein, bei ihrem jungen Gebieter, dem eben erwählten Erzbischof von Mainz, Albrecht von Brandenburg, eine Unter- stützung von 200 Goldguldeu; aber auf eine Stellung am Hofe bot man ihm doch nur dann Aussicht, wenn er seine juridischen Stndien in Italien zu einem Abschlüsse bringen würde. Also selbst an einem so gebildeten Hose wie dem Albrechts hing man am diesem elenden Titelkram. Hutten war indigniert. Gleich als ob alles zusammenkommen sollte, Hutten zur revolutionären Opposition heranzuziehen, siel in die Zeit nach seiner Rückkehr nach Deutschland die Ermordung Hanns von Huttens durch Ulrich von Württemberg. Während die übrigen Familienglieder und Standesgenossen Roß und Mann rüsteten, griff Ulrich nach der Feder. Er bleibt in der Rede wider den Herzog Ulrich, mit welcher er den Vorbereitungen der Seinen zu Hilfe kam, nicht bei gerechten Anklagen stehen, es genügt ihm nicht, in dem Unwillen, in den sich die Nachahmer der Antike so leicht versetzen, den Württembergs mit Ausdrücken, wie „hyrkanischer Tiger", zu einem Scheusal auszumalen; die Abstraktionen eines revolutionären Denkeus machen sich hier in ihm geltend. Der Redner sordert den Tod des Mörders, ungeachtet er ein Fürst sei; denn gleichmäßiges Recht müsse allen gewährt werden, kein Vorrecht dürse dem Urteil in den Weg treten; der Herzog von Württemberg habe sein landesherrliches Recht durch seine Tyrannei schon längst verwirkt. Zuerst habe er durch sein Verfahren einen Aufstand im Lande hervorgerufen und dann habe er ihn blutig unterdrückt, das Volk müsse von ihm befreit werden. In der zweiten Rede wider Herzog Ulrich, welche Hutten nach Jahresfrist erscheinen ließ, ist er schon nicht mehr im Zweifel, daß, wenn Kaiser und Fürst das Schwabenland nicht von seinem Tyrannen befreiten, die Untertanen sich zu rühren hätten. Im Herbste 1515 hatte sich Hutten wieder ausgemacht, die unterbrochenen juridischen Studien in Italien fortzusetzen; allein ohne Gradus kehrte er im Sommer 1517 nach Deutschland zurück. Ulrich v. Tuffen. Ncich einem gleichzeitigen Holzschnitt,

8. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 49

1910 - Regensburg : Manz
Schändung der Gräber. Hinrichtung Cromwells. England im Elend. 49 gefühlloseste Krieger wütete in einer der Plünderung preisgegebenen Stadt nie mit solcher Habgier, Schamlosigkeit und Roheit, wie jene Helden der protestantischen Reformation gegen Personen, Mönche und Nonnen, verfuhren, die kein den Gesetzen bekanntes Verbrechen be-gangen, keines Vergehens ordentlich angeklagt, zu keiner Verteidigung zugelassen worden, von denen ein großer Teil ein höchst gottessürchtiges und nützliches Leben führte, deren sämtliche Besitzungen ihnen durch die magna charta so gut gesichert waren wie dem König seine Krone und deren Besitz ebensowohl zum Vorteil des Dürftigen als der beraubten Eigentümer verwendet wurde. Die reformierende Räuberbande störte selbst die Ruhe der Toten, indem das Grab des heiligen Augustin, des Apostels der Engländer, zerstört und die Asche des großen Bi- schofs Thomas Becket von Canterbury auf Befehl des Königs in die Lüfte gestreut wurde; die Juwelen an seinem Grabe hatten freilich die Gier der Glaubensneuerer ganz besonders gereizt. Selbst die Überreste Alfreds des Großen in der von ihm gegründeten Abtei Winchester fanden keine Schonung; und doch mußte Alfred der Stolz Englands sein, zählte zu den verdienstvollsten Herrschern, die je eine Krone getragen, und hatte zum Glück und Segen seines Reiches den festen Grund gelegt. Cromwell gewann durch seine hohen Ämter und durch den Raub an der Kirche und den Armen ungeheure Reichtümer. Er repräsentierte den König im Parlament, wo er alle Mord- und Konfiskationsgesetze vorschlug und verteidigte. Ohne ein solches Werkzeug hätte die Plünderung nie zustande kommen können; aber man bedurfte seiner nicht länger, der Räuber hatte schon zu lange gelebt, die Mauern der zerstörten Klöster selbst schienen die öffentliche Rache auf sein Haupt zu rufen. Am Morgen des 10. Juni 1540 war er noch allmächtig, am Abend desselben Tages lag er im Gefängnis als Verräter; er überlebte seine Verhaftung nur um 8 oder 14 Tage; die kurze noch übrige Zeit benutzte er nicht, um Verzeihung für seine Missetaten, sondern um Schonung von dem Tyrannen zu erlangen. Er schrieb wiederholt an den König in der Hoffnung, begnadigt zu werden, doch blieben feine Versicherungen der Unschuld ohne Erfolg; feine Bitte, „noch einmal des Königs balsamische Hand küssen^ zu dürfen, damit ihr Duft ihn geeignet mache zum Himmel," machte keinen Eindrucks Er hatte zuerst den furchtbaren Gedanken ausgeführt, Menschen ohne Urteil zum Blutgerüst zu führen, was konnte also gerechter fein, als daß er auf dieselbe Weise sterbe? Während der sieben Jahre, die der königliche Tyrann seinen grausamen und feig-herzigen Statthalter überlebte, war er mit Täuschungen, Kummer und Qualen aller Art heimgesucht. Er entdeckte nach wenigen Monaten, daß die neue Königin nicht besser als Anna Boleyn sei. Ohne viele Umstände schickte er sie nebst einer ganzen Reihe ihrer Verwandten, Anbeter und guten Bekannten auf das Blutgerüst. Er tobte wie ein wildes Tier, gal) die blutigsten Gesetze, um sich künftig gegen die Untreue seiner Frauen zu sichern und erntete für seine Mühe den Spott der Nation und ganz Europas. Als er auf dem Totenbette lag, scheute sich jedermann, ihn von der Gefahr zu benachrichtigen; er starb, ehe er seine Lage recht inne geworden, und ließ mehr als ein Todesurteil zurück, welches aus Mangel an Zeit ununterfertigt geblieben war. England, welches er in Frieden und Einigkeit wohlhabend und glücklich gesunden, ließ er zurück, zerrissen von Parteiung, seine Bewohner herumziehend in Bettel und Elend. Er legte den Grund zur Unsittlichkeit, Unehrlichfeit und Armut, die eine so bittere Frucht unter den Regierungen c!Uier ^glücklichen, unfruchtbaren und bösartigen Kinder trugen, mit denen nach wenigen fahren fein Haus und sein Name erlosch. Der alte Tyrann hatte" in gewissen Fällen seinen Günstlingen gestattet, die Bistümer Schöppner-König, Charakterbilder. Iii. 4. Aufl.

9. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 106

1910 - Regensburg : Manz
106 Vergeblicher Versuch der Calviner. Der Prediger Leger in Konstaniinopel. Ende des Cyrillus Lukaris. erstrebte, seine Hoffnung auf den Orient setzte, wo ihm der Patriarch von Alexandrien, Meletius Pega, mit gleicher Gesinnung entgegenkam. Meletius machte Cyrillus zu seinem Exarchen in Polen, wo eben die Vereinigung der Ruthenen mit der katholischen Kirche im vollen Gange war. Sie wurde auf der Synode zu Brecze durchgeführt (1595) und Cyrill, der sie zu hindern bestrebt gewesen war, mußte Polen verlassen. Da gerade Meletius starb,' so wurde er dessen Nachfolger und fand an dem eifrigen Calviner Cornelius von Hagen, dem holländischen Gesandten in Konstantinopel, einen kräftigen Protektor in seinen Vereinigungsbestrebungen. Auch die Botschafter Englands und Schwedens unterstützten ihn. Bald trat Cyrill mit dem Erzbischof Georg Abbot von Canterbury in Verbindung. Ein junger Grieche, Metrophanes Kritopulos, wurde nach Oxford geschickt, Theologie zu studieren. Obgleich er auch die berühmten protestantischen Hochschulen zu Helmstedt, Altdorf, Wittenberg, Straßburg und Tübingen besuchte, hielt er doch am griechischen Dogma fest, wie eine von ihm zu Helmstedt im Jahre 1625 herausgegebene Konfession des Glaubens beweist. Später unterzeichnete Metrophanes als Patriarch von Alexandrien das Absetzungsurteil Cyrills, der vorzüglich mit dem holländischen Staatsmann David Le Leu de Wilhelm sein kirchliches Vereinigungswerk betrieben hatte und den Patriarchenstuhl von Konstantinopel zu erlangen bemüht gewesen war. Als er sein Ziel nicht erreicht und die Bischöfe ihn aus ihrer Synode verwiesen hatten, zog er sich einige Zeit in ein Kloster auf dem Berg Athos zurück, von wo er sich dann in die Walachei und später wieder nach Ägypten begab. Endlich wurde er im Jahre 1621 auf den Patriarchenstuhl von Konstantinopel erhoben. Als er jedoch seine ealvinisierenden Ansichten kundgab, wurde er auf einer Synode seiner Würde entsetzt und von der Pforte auf die Insel Rhodns verwiesen. Aber die Botschafter von England und Holland erkauften mit schwerem Gelde die Erlaubnis feiner Rückkehr und nun bewog er durch das Versprechen von 4000 Goldstücken den erwählten Patriarchen Anthimus, seine Ansprüche auf den Patriarchenstuhl aufzugeben. Damit schwand für Rom alle Aussicht auf die erstrebte Union mit den Griechen und Cyrill betrieb jetzt eifrig seine Verhandlung mit den Calvinisten. Diese gründeten eine Buchdruckerei in Konstantinopel, welche aber nur unter englischem Schutze bestehen konnte. Vorzüglich richtete Cyrill seinen Zorn gegen die Jesuiten, welche unter dem Vorwande, daß sie Frauen in der katholischen Lehre unterrichten sollten, in die Hände der Janitscharen geliefert wurden; diese nahmen ihnen alles weg, selbst ihre Bücher, packten sie aus Schiffe und setzten sie an den Küsten von Italien wieder aus. Ilm Cyrill zu unterstützen, sandten die Genfer im Jahre 1628 den reformierten Prediger Anton Leger nach Konstaniinopel, der acht Jahre mit großem Eifer, aber wenig Erfolg durch Predigten und '4,raftätlein an der Calvinifieruug der Griechen arbeitete. Doch die confessio fidei, welche von Cyrill 1629 den Genfern übermittelt wurde und die reformierte Lehre enthielt, zog ihm eine neue Verfolgung zu; er mußte in die Verbannung nach Tenedos gehen. Dennoch setzte er sowohl hier als später in Chios und Rhodus seine Unterhandlungen mit den Calvinisten fort. Das Gold feiner Freunde bahnte ihm sogar nach zwei Jahren wieder den Weg zurück auf den Patriarchenftuhl. Als Leger in seine Heimat zurückkehrte, gab er ihm ein Schreiben mit, in welchem er den „allerheiligften" Calvin selig spricht und feinen reformierten Freunden versichert, daß er ihre orthodoxe Lehre annehme und die römischen Dogmen verabscheue. Doch schon im folgenden Jahre sollte es mit ihm ein trauriges Ende nehmen, öeine Neuerungen nämlich hatten einen großen Teil des Klerus erbittert und mit Haß gegen den Mann erfüllt, der feine Privatmeinung fälschlich als Kirchenlehre ausgab und die grie-

10. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 107

1910 - Regensburg : Manz
Karl V. in San Just. 107 chifche Orthodoxie zu vernichten drohte. Eine Synode zu Konstantinopel richtete über den häretischen Patriarchen und auf die begründete oder unbegründete Anklage bei dem Großherrn, daß er einen Einfall der Kosaken ins türkische Reich veranlaßt habe, wurde er festgenommen, in eine Festung am Bosporus abgeführt, nach wenigen ^,agen in einem Nachen auf das Meer gebracht, erdrosselt und in die See geworfen. Nach feinem Tode wurde das Auathem über ihn ausgesprochen und drei Synoden erklärten das von ihm nach Deutschland geschickte Glaubensbekenntnis für häretisch. Auch der russische Metropolit Petrus Mogilas unterschrieb das Urteil. 4. Also war auch der dritte Versuch, den Orient zu protestautiesieren, vergeblich gewesen. Hundert Jahre später, 1737, bemühte sich Graf Zinzendorf den griechischen Patriarchen für Herrnhut zu gewinnen; abermals umsonst. König Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen faßte endlich den Gedanken, ein protestantisches Bistum in Jerusalem zu gründen und Ritter Bunsen betrieb das Werk mit Hilfe Englands. Unfruchtbares Unternehmen! Karls V. Ende. In Estremadura in der Vera von Plasencia, luftig und gesund, in der Mitte von Baumpflanzungen, umrauscht von frischen Quellen, die vom Gebirge kommen, an dem Abhang eines Hügels, der es vor den Nordwinden schützt, in vollkommener Einsamkeit, liegt das Hieronymitenkloster San Just. Damals bestand ^art Just nur ans zwei Klostergebäuden und einer Kirche. Dahin zog sich Kaiser Karl V. am Ende seines vielbewegten Lebens zurück. Man darf nicht glauben, daß der Kaiser ein Klosterbruder gewesen sei. Er wohnte nicht in dem Kloster, sondern an der Kirche war ihm ein eigenes Haus erbaut; unfern davon waren Wohnungen für feine Dienerschaft eingerichtet, die noch den ganzen Apparat einer regelmäßigen Hofhaltung darstellte. Auch ist es ein Irrtum, anzunehmen, dal; er aller Teilnahme an den Geschäften entsagt habe. Mit seinem Sohne stand er in unausgesetztem Briefwechsel, ja, dieser richtete an ihn die Bitte, die Regierung wieder in die Hand zu nehmen. Aber Karl wollte die Einsamkeit und Ruhe, nach der er sich gesehnt, nicht mehr mit der ewigen Unruhe der Geschäfte eines Staatsoberhauptes vertauschen. Er sagte, er habe in San Just an einem Tage mehr wahres Glück genoffen, als ihm alle feine Triumphe eingebracht hätten. Die Stunden flössen ihm rasch dahin zwischen Übungen der Frömmigkeit, Anhören von Vorlesungen, Beschäftigungen im Garten und mechanischen Arbeiten. Karl war sehr fromm; als Kaiser hatte er jeden Tag zwei heiligen Messen beigewohnt, wovon die eine immer eine Seelenmesse für feine Eltern und seine Gattin war. Auch in San Just behielt er diese Gewohnheit bei. Einst waren Thukydides, Macchiavelli und Cäsar feine Lieblingslektüre, jetzt fand er besondern Geschmack an Augustin, Hieronymus, an Erklärungen der Heiligen Schrift. Ein Fenster seines Zimmers ging in die Kirche, so daß Karl von seinem Bette aus aus den Hochaltar sah und auch krank den Teilen der heiligen Messe folgen und in schlafloser Nacht den Horengefang anhören konnte. Karl hatte eine gute Stimme und begleitete oft den Gesang der Mönche, äußerte aber auch feinen Unwillen, wenn er einen Mißton hörte. Ein besonderes Vergnügen war es ihm, nach einer kleinen, ein paar Armbruftfchüfse entfernten Einsiedelei lustzuwandeln unter dem Schatten dichtgepflanzter Kaftanienbämne, welche vor der Sonne dieses Himmels schützten; zuweilen machte er den Weg auf einem Saumtiere; endlich war ihm auch dies unmöglich.
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