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1. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 72

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 72 — heißer Kampf entbrennt. Das mörberische Kartätschenfeuer schmettert die onftürmenben Preußen reihenweise nieber. Es scheint unmöglich, die Höhen zu nehmen; schon fangen die Preußen au zu waukeu. Mitten im blutigen Getümmel hält der greise Schwerin. Noch nie hat er die Preußen fliehen sehen: soll er das hier, am Ende einer glorreichen Helbenlanfbahn, erleben ? Das kann nicht sein! Er entreißt einem Hauptmann die Fahne und unter dem Rufe: „Heran, meine Hin der, nur heran!" trägt er sie tobesrnutig feinen Truppen voran in Kartätschenregen und Pulverbarnpf. Seine Helbenbruft wirb von den Kugeln durchbohrt, und sterbenb sinkt er unter der Fahne zu Boben. Aber fein Tod entflammt die Preußen zur höchsten Tapferkeit. Der General Manteuffel ergreift die blutbefleckte Fahne, und nun wirb das Unmögliche geleistet — die Höhen stnb gestürmt und die feinblichen Reihen durchbrochen. Auch Prinz Heinrich, des Königs Bruder. eroberte an der Spitze der Seinigen eine Schanze nach der anberen. Friedrich selbst führte die Entscheibnug herbei, in dem er sich auf den linken Flügel der Feinde warf und sie zum Rückzüge zwang. Die blutigste Schlacht des ganzen Krieges war gewonnen; aber der Sieg hatte schwere Opfer gefordert. „Es sielen die Säulen der preußischen Infanterie," schrieb der König, „und der Tod Schwerins, der allein 10000 Mann wert war, machte die Lorbeeren des Sieges welken." Am Abenbc bieses blutigen Maientages saß Friedrich auf einem erhöhten Rasenstück am Wege; nassen Auges klagte er seinem Bruder Heinrich: „Schwerin ist tot, Schwerin, mein General, ist tot!" Der Unglückstag von Kollin. Die Stadt Prag ließ der König nun eng einschließen und beschießen. Inzwischen hatte sich ein überlegenes Heer von Österreichern und Sachsen unter dem Felbmarschall Daun gesammelt und rückte zum Entsätze Prags heran. Friedrich zog mit einem Teile seines Heeres Daun entgegen und traf ihn bei Kollin an der Elbe. Obwohl er den 60000 Feinben nur 30000 Mann gegenüberstellen konnte, wagte er am 18. Juni den Angriff. Anfangs ging alles gut für die Preußen, der Sieg neigte sich schon auf ihre Seite. Plötzlich wanbte sich das Glück Friedrichs. Ungünstige Bodenverhältnisse brachten Unordnung in seine Krieger. Als nun die sächsische Reiterei, die wegen ihrer Nieberlage bei Hohenfriebberg vor Rache glühte, einen wütenben Angriff machte, war auch die verzweifeltste Gegenwehr der Preußen vergeblich. Noch einmal sucht der König dem Schicksale Trotz zu bieten. Er sprengt in das Getümmel, sammelt etwa 40 Mann tun sich und führt sie gerabe auf eine feinbliche Batterie los. Aber die Getreuen fallen einer nach dem anberen; fast allein bringt Friedrich weiter vor, bis fein Abjntaut ruft: „Sire, wollen Sie denn die Batterie allein erobern?" Da hielt Friedrich fein Pferb an, besah die Batterie durch sein Fernglas, währenb die Kugeln vor ihm nieberschlugen, ritt dann fchrueigenb zurück und gab Befehl zum Rückzüge. Nur der Husarengeneral Zieten ließ erst um Mitternacht zum Aufbruch blasen. Dann zogen seine Husaren, den Säbel am Koppel, den Karabiner aufs Knie gestützt, an der ganzen Linie der Österreicher vorbei, als wollten sie sagen: „Wagt es nicht, uns anzugreifen!" Daun ließ sie unbehelligt.

2. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 76

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 76 — Schlesiens; in kurzer Zeit war ganz Schlesien in den Händen der Preußen. Im Volke sang man: „Es lebe durch des Höchsten Gnade Der König, der uns schützen kann! So schlägt er mit der Wachtparade Noch einmal 80 000 Mann." 1758. Die Schlacht bei Krefeld. Nach der Schlacht bei Roßbach hatte der Herzog Ferdinand von Braunschweig den Oberbefehl über das Heer der Verbündeten Friedrichs übernommen. Es bestand nebst preußischen Truppen besonders aus Hannoveranern und Hessen. Die Franzosen hatten sich unter ihrem neuen Oberbefehlshaber, dem Grafen von Clermont, bei Krefeld verschanzt. Am 23. Juni 1758 griff Herzog Ferdinand sie an und schlug sie nach mehrstündigem, erbitterten Kampse auf allen Punkten in die Flucht. Die Schlacht bei Zorndorf. Unterdessen war Friedrich in Mähren eingerückt, um die Festung Olmütz einzunehmen und die Österreicher nochmals zu besiegen. Als ihm aber durch Daun die Zufuhr vou Lebensmitteln abgeschnitten wurde, mußte er unter großen Schwierigkeiten den Rückweg nach Schlesien antreten. Seine Anwesenheit im Lande war aber auch dringend nötig. Unter dem General Fermor waren die Russen nach der Neumark vorgerückt und verheerten alles. Viele Bewohner flohen vor den empörenden Grausamkeiten der Feinde in die Wälder. Die Festuug Küstrin lag fast ganz in Asche, nur die Besatzung hatte sich todesmutig gehalten. Als der König von _ diesen Verwüstungen hörte, eilte er voll Zorn mit 30 000 Mann dahin, um die Mordbrenner zu züchtigen. „Kinder, ich habe nicht eher kommen können, sonst wäre das Unglück nicht geschehen", tröstete er die unglücklichen Bewohner bei seiner Ankunft, „habt nur Geduld, ich will euch alles wieder aufbauen." Bei Zorndorf, in der Nähe von Küstrin, kam es am 25. August zu einer Schlacht, die als eine der blutigsten des ganzen Krieges angesehen wird. Vom frühen Morgen bis zum späten Abend wurde gestritten mit aller Wut der Rache und der Verzweiflung; auf beiden Seiten gab es keinen Pardon. Das preußische Geschütz riß furchtbare Lücken in die Reihen der Feinde, Seydlitz verrichtete mit seinen Reitern wahre Wunder der Tapferkeit, mit dem Kolben stürmte das Fußvolk gegen die feindlichen Massen an. Aber die Russen standen wie die Mauern und ließen auf sich schießen und hauen, ohne sich zu rühren. Selbst die Verwundeten am Boden wüteten und mordeten noch unter einander. Erst die Nacht und völlige Ermüdung machten dem Gewürge ein Ende. Die Russen zogen sich über die Weichsel„zurück, und Friedrich war Sieger. Der Überfall bei Hochkirch. Nun ging es nach Sachsen, wo sein Bruder Heinrich mit den zurückgelassenen, schwachen Streitkräften von den Österreichern unter Daun hart bedrängt wurde. Der König ruckte an das feindliche Heer ganz nahe heran und bezog ein offenes, ungeschütztes Lager bei Hochkirch, unweit Bautzen. „Wenn die Österreicher uns in diesem Lager ruhig lassen", sagte Feldmarschall Keith, „so verdienen sie gehangen zu werden". Der König antwortete: „Ich hoffe aber, daß sie sich vor uns mehr fürchten als vor dem

3. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 86

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 86 — Regierungsantritt hatte Friedrich Ansiedler in das noch immer gering bevölkerte Land gezogen. Als aber die herrlichen Thaten seinen Weltruhm begründeten, strömten die Einwanderer besonders zahlreich herbei. Wenn der Zuzug stockte, so erhöhte er die Begünstigungen und Vorrechte der Anziehenden. 300 000 Ansiedler aus säst allen Teilen Europas hat Friedrich der Große in sein Land aufgenommen. Darunter waren zahlreiche musterhaft arbeitende Landwirte. Mit großer Weisheit suchte er die Ankömmlinge denjenigen Landesteilen und Örtlichkeiten zuzuweisen, für die sie gerade paßten. Die im Ackerbau tüchtigen Württemberger und Hessen schickte er dahin, wo er den Ackerbau heben wollte; die Holländer und Ostfriesen bestimmte er für Bezirke, wo Viehzucht und Molkereiwesen hoch zu bringen war; die Pfälzer verwandte er für Gegenden, in denen Gartenbau und Obstzucht, die Italiener für solche, in denen der Seidenbau gefördert werden konnte. Urbarmachung. Keine Hand breit Landes sollte unbebaut und ohne Ertrag bleiben. Das Land hatte aber viele morastige und sandige Gegenden. Diese Sümpfe auszutrocknen und zu nutzbarem Acker zu machen, war des Königs größte Frende. An der unteren Oder lag eine Sumpffläche von mehr als 10 Quadratmeilen, das Oderbruch. Es war durch häufige Überflutungen der Oder entstanden, und die wenigen Bewohner nährten sich sehr notdürftig von Fischfang, Jagd und Viehzncht. Schon nach dem 2. schlesischen Kriege ging Friedrich an die große Ausgabe, dieses Bruch zu entwässern, gegen die Oder durch Dämme zu schützen und urbar zu machen. Nach 7 jährig ei1 mühevoller Arbeit war das Werk gelungen. Für 1200 Familien entstanden hier Niederlassungen mit 225 000 Morgen ertragreichem Ackerboden. Als der König das vollendete Werk besichtigte, rief er hocherfreut aus: „Hier habe ich eine Provinz im Frieden erobert!" An der Warthe lag ein ähnliches Bruch, das Warthebmch. Gleich nach dem 7jährigen Kriege wurde dieses in Angriff genommen und in fruchtbare Ländereien umgewandelt. 123 000 Morgen waren dem Sumpfe entrungen und schon im Jahre 1785 an die 100 Niederlassungen begründet. Die fleißigen Ansiedler konnten bald gute Ernten einheimsen.*) Auch die sandigen Gegenden wurden möglichst verbessert. „Ich gestehe zu," schrieb der König 1776 selbst, „daß, Lybien ausgenommen, wenige Staaten sich rühmen können, es uns an Sand gleich zu thun; indessen machen wir doch in diesem Jahre 77 000 Morgen zu Wiesen; diese werden 7000 Kühen Futter geben, der Dünger von ihnen wird unseren Sandboden fetter machen, und die Ernten werden noch ergiebiger ausfallen. Ich weiß wohl, daß die Menschen nicht im stände sind, die Natur umzuändern, aber mich dünkt, durch vielen Fleiß und viele Arbeit bringt man es doch dazu, daß ein dürrer Boden besser und wenigstens mittelmäßig werde. Damit müssen wir uns denn begnügen." ') Auch den Drömling in der Altmark an der Ohra (Nebenfluß der Elbe) und das Fienerbruch südlich vou Plane ließ Friedrich anbauen.

4. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 98

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 98 — hatten ein verschwenderisches Leben geführt und dem Lande eine ungeheure Schuldenlast aufgebürdet. Bürger und Bauern hatten unerschwingliche Abgaben zu leiste», während die Adeligen und anderen höheren Staude ganz steuerfrei waren und die einträglichsten Ämter besaßen. Die Leiden des Volkes wurden noch dadurch erhöht, daß der König die Steuern nicht durch Beamte, sondern durch Pächter eintreiben ließ; diese erpreßten die Abgaben mit unerhörter Härte und Grausamkeit. Der hohe Adel sah mit Geringschätzung auf Bürger und Bauersmann. Fast schien es, als ob jener nur dazu da wäre, das sauer erworbene Gut der geringen Leute leichtsinnig zu verprassen. Glühende Erbitterung gegen Adel und Regierung bemächtigte sich des Volkes. Dazu raubten ungläubige Männer durch ihre schlechten Schriften dem Volke die Religion und die Achtung vor dem Gesetze. Sie predigten ohne Scheu offenen Aufruhr gegen Altar und Thron. „Die Menschen," verkündeten sie, „sind vollkommen frei, und alle haben gleiche Rechte!" Gottes Gebot und gesetzliche Ordnung wollte man nicht mehr anerkennen; ja, es galt für vornehm, freche Gotteslästerungen im Munde zu führen. Die hl. Schrift lehrt uns aber, daß jede Obrigkeit von Gott gewollt ist. Der Weltapostel Paulus schreibt im Briefe an die Römer: „Jedermann unterwerfe sich der obrigkeitlichen Gewalt; denn es giebt keine Gewalt außer von Gott, und die, welche besteht, ist von Gott angeordnet. Wer demnach sich der obrigkeitlichen Gewalt widersetzt, der widersetzt sich der Anordnung Gottes." Wir schulden also der Obrigkeit Treue und Gehorsam schon um des Gewissens willen, weil Gott es von uns verlangt. Aber die Obrigkeit ist auch eingesetzt zu unserem Besten. Ihr verdanken wir Ordnung, Freiheit und Sicherheit des Lebens und Eigentums. Damit sie dieser ihrer Aufgabe nachkommen kann, müssen wir ihr nicht nur Abgaben zahlen, sondern, wenn nötig, auch unser Gut und Blut einsetzen zu ihrer und des Vaterlandes Verteidigung. Wehe dem Volke, das sich über die durch die Obrigkeit gezogenen Schranken hinwegsetzt! Ihm wird es ergehen, wie dem verblendeten französischen Volke, das jenen falschen Ein-sprechnngen nur zu willig Gehör schenkte. Ausbruch der Revolution. Vergebens versuchte der König Ludwig Xvi. das drohende Unheil abzuwenden. Er berief im Jahre 1789 eine Versammlung von Adeligen, Geistlichen und Bürgeru und Bauern (Nationalversammlung) nach Versailles, um zu beraten, mie dem sinkenden Staate aufzuhelfen fei. Aber bald entstand hier die größte Uneinigkeit, und die meisten Adeligen und Geistlichen zogen sich zurück. Mit Ungestüm verlangten die Vertreter des Bürger- und Bauernstandes, daß sofort alle Vorrechte der anderen Stände abgeschafft würden. Aufwiegler steigerten überall die Erregung des Volkes, das mit Gewalt sich seine Freiheit zu erkämpfen drohte. Am tollsten trieb es der Pariser Pöbel. Um die Ruhe zu erhalte», zog der König einige Regimenter Soldaten um Paris zusammen. Das entflammte die Wut des Volkes noch mehr, und in Paris ging jetzt der wilde Tanz los. Das dortige Staatsgefängnis, die Bastille, war dem Volke längst ein Dorn im Auge; man fabelte von unschuldig Eiu-gekerterten, die dort schmachten sollten. „Nach der Bastille!" rief das aufgewiegelte Volk, rottete sich zusammen, erstürmte das verhaßte Ge-

5. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 99

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 99 — fängnis und metzelte die Besatzung nieder. Der Kopf des Kommandanten, der doch nur seine Pflicht gethan hatte, mürbe auf einer langen Stange unter dem gräßlichen Jubel des uachströmenden Volkes im Triumphe durch die Straßen getragen. Das war der Anfang der schrecklichen französischen Revolution. Der Königsmord. Unterdessen war die Nationalversammlung eifrig am Beraten, hob allen Unterschied der Stande auf und beschränkte auch die Macht des Königs, so daß er nur noch dem Scheine nach regierte. Der schwache und gutmütige König genehmigte alle Beschlüsse aus Liebe zur Ordnung und Rnhe. In Paris aber tobte der Aufruhr immer toller. Auf öffentlicher Straße machte man beim Volke verhaßte Männer nieder. „An die Laterne!" war das gewöhnliche Mordgeschrei, unter welchem die Unglücklichen ergriffen und am nächsten Laternenpfahl aufgehängt wurden. Was die Hauptstadt vormachte, ahmte bald das ganze Land nach. Scharen von Bewaffneten durchstreiften die Provinzen, plünderten und verwüsteten die Schlösser der Edelleute, die Häuser der Geistlichen und mordeten die Bewohner. Viele Vornehmen flohen vor der Wut des Volkes ins Ausland. Der König blieb schütz- und ratlos zurück. Selbst seine geheiligte Person schonte das rasende Volk nicht mehr. Schon hatten ihn Scharen von wüstem Gesindel gezwungen, seine Residenz von Ver sailles nach Paris zu verlegen. Zwar faßte er den verzweifelten Entschluß, von hier mit seiner Familie zu entfliehen; aber die Ausführung mißlang. In einem Städtchen wurde er erkannt und mußte, umgeben von Pöbelhanfen, nach Paris zurückkehren. Die Hauptstadt bildete bald den Sammelpunkt des berüchtigsten Pöbels von Frankreich. Am 10. August 1792 erstürmte derselbe das Schloß des Königs und machte dessen treue Garde nieder. Der König selbst wurde mit seiner Familie wie ein Missethäter nach dein Temple, einem alten Gefängnisturm, gebracht. Die verworfensten Menschen stellten sich nun an die Spitze der Regierung, schafften das Königtum ab und machten Frankreich zu einer Republik (21. September). Dann forderten sie das Blnt des abgesetzten Königs und seiner Familie. Das Unerhörte geschah. Am 21. Jan uar 1793 mußte der unschuldige König sein Haupt auf den Richtblock legen ; für immer ist dieser Tag, an dem das französische Volk seinen König öffentlich hinrichtete, in der Geschichte gebrandmarkt. Bald daraus (16. Oktober) endete auch die Königin Maria Antoinette, die Tochter Maria Theresias und Schwester des Kaisers von Österreich, ihr junges Leben aus dem Schaffot. Die Schreckensherrschaft. Nach dem Königsmorde begann eine schreckliche Zeit. An der Spitze der blutgierigen Gewalthaber stand ein Ungeheuer in menschlicher Gestalt, Robespierre. Alle, die nicht mit dem wütenden Volke hielten, wurden ans das Blutgerüst geschleppt. Wer nur in Verdacht kam, mit Reichen und Angesehenen in Verbindung zu stehen oder die Schreckensherrschaft nicht zu billigen, war rettungslos dem Tode verfallen. Die Hinrichtnngsmaschinen, Guillotinen genannt, hatten Tag für Tag gräßliche Arbeit, und Tausende fanden ein gewaltsames Ende. Auch in den Provinzen Frankreichs errichteten die Revolutionsmänner Guillotinen und wüteten gegen alle Anders- 7*

6. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 127

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 127 — Flügel zeigte die Jahreszahl 1813, und die Mitte zierten drei Eichenblätter. Es wurde an einem schwarzweißen Bande getragen. Preußens Erhebung. In herrlicher Weise beantwortete das preußische Volk den Aufruf feines Königs. „Das Volk stand auf, der Sturm brach los!" Krieg wollten die Preußen, Gefahr und Tod wollten sie, weil von Napoleon kein ehrenvoller Friede zu erwarten war. Krieg! schallte es von den Karpathen bis zur Ostsee, von dem Niemen bis zur Elbe. Krieg! rief der Edelmann, der verarmt war, Krieg! der Bauer, der fein letztes Pferd unter Vorspann und Fuhreu tot trieb, Krieg! der Bürger, den die Einquartierung und Abgaben erschöpften, Krieg! die Witwe, die ihren einzigen Sohn ins Feld schickte, Krieg! die Braut, die ihren Bräutigam zugleich mit Thränen des Stolzes und des Schmerzes entließ. Der König rief, und alle, alle kamen! Kaum der Schule entwachsene Jünglinge, starke Männer, Greise mit wankenden Knieen eilten zu den Fahnen. Schluchzend flehten sogar die Knaben, wenigstens als Trommelschläger mitgehen zu dürfen. Der Landmann verließ feinen Pflug, der Handwerker seine Werkstatt, der Kaufmann sein Geschäft, um die Waffen zu ergreifen. Aller Unterschied der Stäude war vergessen, weil alle fühlten, daß sie durch das Unglück gleich geworden waren. In den Reihen der Freiwilligen stand der Prinz neben dem Tagelöhner, der Lehrer neben dem Schüler. Sogar schwache Jungfrauen drängten sich verkleidet zu den Waffen. Alle wollten sich üben, rüsten und für das Vaterland streiten und sterben. Was nie ein Volk zuvor gethan, vollbrachte der kleine, ansgesogene Staat Preußen, der damals ans mir 4 Provinzen bestand. Fünf Millionen Einwohner stellten ein Heer von 271 Ooo Mann: auf 18 Seelen kam ein Soldat. Unzählig sind die Beispiele des Heldenmutes und der Begeisterung der Freiwilligen. Ein Graf Reichenbach z. B. stellt sich mit 3 Söhnen, giebt außerdem 10 000 Thaler, 8000 Scheffel Getreide, alle seine Pferde und Ochsen. — Ein Müller schickt seine 3 Söhne, den Hauslehrer und 2 Knappen zu Pferde. — Auguste Krüger aus Kolberg brachte es bis zum Unteroffizier und erwarb das eiserne Kreuz; die 21 Jahre alte Heldenjungfrau Eleonore Prohaska aus Potsdam starb als Lützowscher Jäger. Wer nicht mitziehen konnte, wollte wenigstens mithelfen. Weil die außerordentlichen Rüstungen auch außerordentliche Geldmittel erforderten, wetteiferten alle Stände, ihr Hab und Gut dem Vaterlande zu weihen. Kinder brachten ihre Sparbüchse, Dienstboten ihren Lohn, Frauen und Mädchen opferten freudig ihren Schmuck auf den Altar des Vaterlandes. Taufende und abertaufende goldener Trauringe wurden gegen eiserne eingetauscht, welche die Inschrift trugen: „Gold gab ich für Eifen. 1813." Zwei Knaben von 9 und 10 Jahren, zu jung, um für das geliebte Vaterland zu fechten, opfern ihm freudig ihre kleine Habe, 2 Dukaten, zur Bekleidung der schwarzen Jäger. — Eine Braut giebt ein goldenes Halsband, das Geschenk des in den Krieg gezogenen Bräutigams. — Eine arme Witwe schickt ein neues Hemd, eine andere ihre letzten 10 Thaler. — Drei Dienstmädchen opfern freudig ihren Schmuck und 25 Thaler. — Ein treuer Westfälinger schickt 50 Säbelklingen: „Laßt Euch von ihnen freie Bahn nach dem Rheine machen!" — Zwei goldene

7. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 128

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 128 — Trauringe wurden geopfert mit den ergreifenden Worten: „Nichts hat uns der Krieg gelassen als unsere Trauringe, hier sind sie mit Freuden." Eine edle Jungfrau, Ferdiuande von Schmettau, die nichts zu geben hatte, ließ sich ihr schönes, blondes Haar abschneiden, um den Erlös für's Vaterland hinzugeben. Der Beamte, welcher die Gaben einsammelte, hörte davon, kaufte dem Perückenmacher die Haare wieder ab und ließ sie in goldene Ringe fassen. Jeder wollte jetzt einen solchen Ring tragen zur Erinnerung an das Opfer einer Jungfrau für ihr Vaterland. Welche Freude erfüllte ihr Herz, als sie hörte, daß aus ihrer Gabe mehr als 1000 Thaler gelöst worden seien. So schienen die Güter der Erde ihren Wert verloren zu haben; es war, als gäbe es nur noch ein Gemeingut aller: das Vaterland. Mächtig stimmten die Freiheitssänger Arndt, Rückert, Schenkendorf und besonders Theodor Körner ihre Kriegslieder an, um die lodernde Begeisterung des Volkes aufs höchste zu steigern. Körner sang: „Es ist kein Krieg, von dem die Kronen wissen, Es ist ein Kreuzzug, 's ist ein heil'ger Krieg! Recht, Sitte, Tugend, Glauben und Gewissen Hat der Tyrann aus deiner Brust gerissen; Errette sie mit deiner Freiheit Sieg!" Er glaubt an den Sieg der gerechten Sache, ruft Luise, Louis Ferdinand und alle deutschen Helden als gute Engel des heiligen Krieges an und schließt seinen Aufruf mit den Worten: „Der Himmel hilft, die Hölle muß uns weichen! Drauf, wackres Volk! Drauf, ruft die Freiheit, drauf! Hoch schlägt dein Herz, hoch wachsen deine Eichen: Was kümmern dich die Hügel deiner Leichen, Hoch pflanze da die Freiheitsfahne auf! — Doch stehst du dann, mein Volk, bekränzt vom Glücke, In deiner Vorzeit heil'gem Siegerglanz: Vergiß die treuen Toten nicht und schmücke Auch unsre Urne mit dem Eichenkranz!" Welche Kampfbegier die Truppen durchglühte, davon gab Iork mit seinem Korps ein ergreifendes Beispiel. Am 27. März stand er marschfertig in Berlin im Lustgarten (damals ein sandiger Platz, in dessen Mitte das Standbild des alten Dessauers ragte). Nachdem der Feldprediger Schultze es eingesegnet hatte, trat Iork mitten in den Kreis, die Hand am Säbelgriffe, und sprach: „Soldaten, jetzt geht's in den Kampf! Von diesem Augenblicke an gehört keinem von uns mehr sein Leben; es möge keiner darauf rechnen, das Ende des Kampfes erleben zu wollen. Unser Leben gehört dem Könige, gehört dem Vaterlande. Thut eure Pflicht. Ihr sollt mich an eurer Spitze sehen. Ich schwöre euch: Ein unglückliches Vaterland sieht mich niemals wieder!" Der Führer des Leibregiments, der alte Oberst von Horn, fühlte sich von diesen Worten so ergriffen, daß er an die Brust des Führers sank und ausrief: „Ich und das Leibregiment, ja wir alle werden dem Beispiele unseres Führers folgen!" „Das soll ein Wort sein!" rief einer aus Reih und Glied. „Ja, das soll ein Wort sein", rief einstimmig das ganze Regiment, „ein unglückliches Vaterland sieht uns nicht wieder!"

8. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 129

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 129 — 10. Der erste Freiheitskrieg. 1813 und 1814. „Daß für die Freiheit meine Väter starben, Das deuten, merkt es, meine Farben an." Gut und Blut haben unsere Vorfahren frendig eingesetzt in den Kämpfen des großen Befreiungskrieges von 1813 — 1815. Dieses hochherzige Beispiel wird nns ein kräftiger Ansporn zur Nachahmung sein, wenn noch einmal schwere Zeiten der Heimsuchung über unser geliebtes Vaterland hereinbrechen sollten. Dann soll es laut erklingen: „Nie werd' ich bang verzagen; Wie jene will ich's wagen." Die Schlacht bei Großgörschen. Napoleon hatte in Frankreich rasch ein neues Heer gesammelt und zog den verbündeten Preußen und Russen entgegen. Voll Wut über die preußische Kriegserklärung drohte er, den preußischen Namen ganz ans der Reihe der Völker auszulöschen. Aber es kam anders. Da der König von Sachsen sich noch ' nicht entschieden hatte, auf welche Seite er treten sollte, zogen die Verbündeten nach Sachsen, um thu zum Anschluß zu bewegen. Auch Napoleon rückte zu demselben Zwecke dahin. Bei Großgörschen, in der Nähe von Lützen, entbrannte am 2. Mai die erste blutige Schlacht des Befreiungskampfes.x) General Blücher führte die Preußen, Graf Wittgenstein, der Oberbefehlshaber des ganzen Heeres, die Russen. Mit lautem Jubel gingen die preußischen Truppen zum Angriff über, und ihrer unwiderstehlichen Tapferkeit gelang es, Großgörschen zu nehmen. Aber Napoleon trieb immer neue Scharen mit feurigen Worten in den Kampf. Blücher verließ das Schlachtfeld nicht, obwohl ihn bereits 3 Kugeln verwundet hatten. Scharnhorst stürmte in das dichteste Getümmel und sank schwer verwundet zu Bode». Da ließ Napoleon in einer Linie 80 Geschütze auffahren, deren mörderisches Feuer ganze Reihen niederriß. Trotzdem behaupteten die Verbündeten bis in die Nacht das Schlachtfeld. Die Preußen hatten keine Fahne und keine Kanone verloren. „Das sind die Preußen von Jena nicht mehr," sagte Napoleon. Die Verbündeten zogen sich nun über die Elbe zurück. Infolge dessen fiel der größte Teil von Sachsen wieder in die Hände der Franzosen; der König von Sachsen mußte auf Seite des Fremdherrschers treten. Die Schlacht bei Bautzen. Jenseits der Elbe entbrannte bei Bautzen am 20. und 21. Mai eine zweite Schlacht. Trotz heldenmütigen Widerstandes behielt Napoleon auch hier mit seiner Übermacht schließlich die Oberhand. Aber er hatte nichts gewonnen, als ein mit Blut und Leichen bedecktes Feld. „Wie," rief er aus, „nach solchem Blutbad keine Gefangenen, keine Geschütze, keine Fahnen! Diese Leute werdeu mir nicht einen Nagel zurücklassen!" Der Rückzug der Verbündeten geschah in solcher Ordnung und mit solchem Widerstande, daß die Preußen den nachrückenden Franzosen noch eine derbe Lektion i) Napoleons Stiefsohn Vicekönig Eugen war schon am 5. April von den Preußen unter Iork durch ein siegreiches Treffen bei Möckern zum Rückzüge auf Magdeburg und auf das linke Elbufer genötigt worden. 9

9. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 136

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 136 — Franzosen noch einmal besiegt worden waren, hielten die Verbündeten am 31. März 1814 ihren Einzug in die Hauptstadt. Das gesinnungslose Pariser Volk, das kurz vorher Napoleon noch vergöttert hatte, jauchzte jetzt den Siegern als Errettern von langer Tyrannei entgegen. Der Pariser Friede. Napoleon wurde abgesetzt und auf die Insel Elba im Mittelländischen Meere verbannt. Am 11. April unterzeichnete er im Schlosse zu Fontainebleau seine unbedingte Thronentsagung. Den Thron bestieg Ludwig Xviii., der Bruder des ermordeten Königs. Dann kam es zum Frieden von Paris (30. Mai). Die seit 1792 eroberten Gebiete mußten wieder an Deutschland abgetreten werden: dazu erhielt Frankreich infolge der Abrundung seiner östlichen Grenze noch ein Gebiet von 150 Quadratmeilen mit einer halben Million Einwohner, wozu auch die deutschen Grenzstädte Saarbrücken, Saarlouis und Landau gehörten. Frankreich brauchte keine Kriegskosten zu zahlen und behielt auch fast alle geraubten Knnstschätze. Mit begeisterten Worten zeigte Friedrich Wilhelm Iii. seinem treuen Volke das Ende des ersten Freiheitskampfes an. „Mit Ruhm gekrönt," sagte er in der Kundgebung, „steht Preußen vor Mit- und Nachwelt da, selbständig durch bewiesene Kraft, bewährt im Glück und Unglück. Ihr eiltet alle zu den Waffen, im ganzen Volke nur ein Gefühl, und so war auch der Kampf! Solchen Sinn, sprach ich damals, lohnet Gott! Er hat ihn gelohnt und wird ihn jetzt noch lohnen durch den Frieden, den er uns gab. Eine bessere Zeit wird einbrechen; nicht für Fremde wird der Landmann säen, er wird säen für sich und die Seinigen. Handel, Knnftfleiß und Wissenschaft werden wieder aufleben und die Wunden heilen, die langes Leiden schlug." Am 7. August 1814 hielt Friedrich Wilhelm an der Spitze seiner Garden seinen Einzug in die jubelnde Hauptstadt Berlin. Vor dem königlichen Schlosse fand unter freiem Himmel ein feierlicher Dankgottesdienst statt. Zum bleibenden Gedächtnis aller braven Krieger, die mit ihrem Blute die Freiheit des Vaterlandes erkauft hatten, mußten auf Befehl des Königs deren Namen mtf einer Ehrentafel in den Erchen ihrer Pfarre angebracht werden. 11. Der zweite Freiheitskrieg. 1815. Napoleons Rückkehr. In Wien versammelten sich am 1. November 1814 Abgeordnete sämtlicher europäischen Staaten, um die Grenzen Deutschlands neu festzusetzen. Auch die drei verbündeten Herrscher waren anwesend. Diese Versammlung heißt der Wiener Kongreß. Uber die Verteilung der Grenzen der einzelnen Staaten entbrannte aber ein heftiger Streit. Neid und Selbstsucht hinderten jede Einigung. Da der abtrünnige König von Sachsen sein Land und seinen Thron durch fernem Heere dahin auf. Aber die Verbündeten ließen ihn ruhig ziehen und setzten ihren Weg nach Paris fort. Am Abend des 29. März lagerte ihr Heer vor der stolzen Hauptstadt des Feindes. Noch kostete es einen letzten, blutige« Kampf gegen die französischen Marfchälle, bis sie besiegt zu ihren Füßen lag (30. März). Wiederum waren es Blüchers tapfere Preußen, die durch Erstürmung des Montmartre, einer 100 m hohen felsigen Erhebung im Norden der Stadt, die Entscheidung herbeiführten.

10. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 140

1899 - Wiesbaden : Behrend
Schluß des Wiener Kongresses. In Wien gelangten nun die Verhandlungen bald zum Abschluß (9. Juli 1816). Preußen erhielt alle Länder zurück, die es vor dem Tilsiter Frieden besessen hatte, dazu die nördliche Hälfte von Sachsen, Neuvorpommern mit Rügen und den größten Teil von Westfalen und der Rheinprovinz. Von seinen früheren polnischen Gebieten bekam es aber nur das Groß herzog tum Posen mit dem Kulmer Land nebst Danzig und Thorn.1) Dadurch wurde zwar Preußens Besitz etwas verkleinert, um 600 Quadratmeilen, aber für polnische Landesteile waren deutsche Gebiete eingetauscht worden. Preußen zog sich nun langgestreckt durch das ganze nördliche Deutschland, in zwei ungleiche Stücke zerrissen. Gerade diese Lage und die Zerstückelung stellten aber Preußen vor die gebieterische Notwendigkeit, seinen Einfluß auf die deutschen Staaten möglichst groß zu halten und sie unter seinem Schutze zu sammeln. An Stelle des alten deutschen Kaiserreiches trat ein Staatenbuud von 39 Staaten, der deutsche Bund. Als Zweck des Bundes wurde bezeichnet die Erhaltung der änßeren und inneren Sicherheit des deutschen Reiches und die Bewahrung der Unverletzlichkeit der Bundesstaaten. Der Sitz der Bundesversammlung, Bundestag genannt, war in Frankfurt am Main; Österreich führte den Vorsitz. Die Hoffnung des deutschen Volkes auf Erstehung eines neuen deutschen Kaisertums blieb also unerfüllt. Zum dauernden Andenken an die herrlichen Thaten des großen Befreiungskampfes erhebt sich auf dem Kreuzberge bei Berlin ein Denkmal, welches die Inschrift trägt: „Der König dem Volke, das auf seinen Ruf hochherzig Gut und Blut dem Vaterlande darbrachte, den Gefallenen zum Gedächtnis, den Lebenden zur Anerkennung und den künftigen Geschlechtern zur Nacheiferung." 12. Helden der Freiheitskriege. Unter den Helden des Befreiungskampfes ragen besonders 4 hervor, deren Namen und Thaten unvergeßlich leben sollen in den Herzen der Preußen. Es sind Blücher, Gneisenan, Iork und Bülow. Gerhard Lebrecht von Blücher ist der größte Held der Freiheitskriege. Er wurde im Jahre 1742 zu Rostock in Mecklenburg von edlen Eltern geboren und zeigte schon in der Jugend große Liebe zum Soldatenstande. Als löjährtger Knabe focht er in schwedischen Diensten gegen die Preußen. Ein preußischer Husar na hin den allzukecken Buben, der sich höchst übermütig an den Feind wagte, gefangen, und jetzt trat Blücher in das preußische Heer ein. Unter Friedrich dem Großen stieg er rasch bis zum Rittmeister. Sein leicht aufbrausendes Wesen brachte *) Für Neuvorpommern mit Rügen, das bisher schwedisch war, trat Preußen das von Hannover übernommene Lauenburg an die Dänen ab. Seine fränkischen Länder Ansbach-Bayreuth fielen an Bayern; Ostsriesland, Hildesheim und Goslar kamen an Hannover. — Die neuen preußischen Ländergebiete in Westfalen und der Rheinprovinz waren die Herzogtümer Jülich-Berg und ein bedeutendes Gebiet zu beiden Seiten des Rheines, bestehend aus den Bistümern Köln und Trier, Münster und Paderborn und mehreren Reichsstädten, Grafschaften und kleineren Besitzungen.
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