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1. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 264

1913 - Langensalza : Beltz
^"4 Die Reformation. Luther und Melanchthon. Luther und Karlstadt. Luther und Tezel. Karlstadt und Eck. Tezel und Eck. Aufsätze: Wie es kam, daß Miltitz' Hoffnung auf eine versöhnliche Beilegung des Ablaßstreits sich nicht erfüllte. Die Bedeutung des Leipziger Redekampfes a) für Luther, b) für die Reformation. Vor dem Elstertore in Wittenberg. Das Jahr 1077 und das Jahr 1520 (Kanossa und Wittenberg). Luthers äußerer Entwicklungsgang bis Ende 1520. Luthers innerer Entwicklungsgang bis 1520. 2. Luther vor Kaiser und Reich. Ziel: Wie Luther vor den Kaiser gefordert wird. Luther hatte mit der Papstkirche endgültig gebrochen. Gleichzeitig aber hatte er den Kaiser zur Durchführung der kirchlichen Neuerung in Deutschland aufgerufen. Jetzt hing die Weiterverfolgung des Ziels der Errichtung einer deutschen Volkskirche ganz davon ab, wie die staatliche Obrigkeit sich dazu stellen würde. Ihr Verhalten mußte überhaupt auch den weiteren Verlauf der kirchlich - religiösen Bewegung mitbestimmen; denn diese hatte nun das ganze deutsche Volk ersaßt. So muß man sagen: Das Schicksal des deutschen Volkes hing ab von der Stellung des Kaisers zu Luther und zur Reformation. Nun hören wir: Luther wird vor den Kaiser gefordert! Etwa zu einer Besprechung darüber, wie die ins Auge gefaßte kirchliche Neuordnung Deutschlands ins Werk gesetzt werden könnte? Oder war der Kaiser mit dem Papste im Bunde, und wollte er nun den kühnen Reformator von Reichs wegen zum Schweigen und zum Widerrufe bringen? Wenn dem so gewesen wäre: Würde Luther nun der Staatsgewalt gegenüber standhalten und sein Werk fortführen können? Wir haben eine deutsche evangelische Kirche. Das Reformationswerk ist also durchgeführt worden. Wie geschah es? 1. Wie hieß der Kaiser, und wie stellte er sich zu Luther und zur resormatorisch en Bewegung? Kurfürst Friedrich der Weise hatte nach dem Tode des Kaisers Maximilian die Verwaltung im nördlichen Deutschland übernommen, und unter seiner stellvertretenden Regierung konnte sich die religiöse Bewegung ungehindert fortentwickeln. Unterdessen sahen sich die deutschen Fürsten nach einem neuen Kaiser um. Maximilians einziger Sohn Philipp war mit der spanischen Prinzessin Johanna vermählt. Sie erbte Spanien, Neapel, Sizilien und das neu entdeckte Amerika. Dazu wären nun noch die Niederlande und Deutschland gekommen. Aber Philipp war plötzlich gestorben, und Johanna verfiel in Wahnsinn. Der Erbe des großen Reichs, in dem die Sonne nicht unterging, war

2. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 107

1913 - Langensalza : Beltz
Heinrich Iv. 107 11. Heinrich Iv. A. Heinrichs Jugendzeit. Ziel: Wie ungefähr hundert Jahre nach Otto de in Großendiedeutsckenbischöfesichznherrendesreiches machen wollten. Kaiser £tto sötte die Bischöfe zu seinen Staatsbeamten gemacht. Sie waren ihm in der Regierung behilflich und mußten ihn in Krieg und Frieden mit Rat und Tat unterstützen. Dasür hatten sie aber die Stellung und das Ansehen wie die weltlichen R e i ch s s ü r st e n. Sie hatten als Entschädigung Ländereien und Reckte bekommen, wie sie die übrigen besaßen. So hatten sie also ein Toppelamt. Sie waren Kirchen- und Reichsbeamte. In beiden Ämtern war ihr Herr der Kaiser. Er ernannte sie, und sie waren ihm zu Gehorsam verpflichtet. Tie Bisä öfe wollen sich jetzt zu Herren des Reiches machen. Da wollten sie also den Kaiser absetzen und das Reich regieren, wie sie es für gut hielten! Wie konnte es bahin kommen? Als Reichsbeamte waren die Bischöfe richtige Landesherren in ihren Besitzungen. Jebenfalls fühlten sie sich jetzt stark und mää tig und bachten: Das Reichsregiment können wir auch führen, ba setzen wir den Kaiser einfach ab. Aber ob das fo leicht ging? Der Kaiser war boch mächtig genug, um einen solchen Staatsstreich zu verhüten? Ober war er schwach und machtlos wie die Nachfolger Karls des Großen, so daß er alles über sich ergehen lassen mußte? Da sagten sich vielleicht die Bischöse: Der schwache Kaiser kann nicht mehr Regierer des Deutschen Reiches fein. Er ist ohnmächtig, und das Reich muß zerfallen, wenn nicht Stärkere an die Stelle des Schwachen treten? Da hatten sie also die besten Absichten und wollten des Deutschen Reiches Einheit und Ehre retten! Wirb ihnen der Staatsstreich gelingen? Unbwiesuchtensieihren Plan auszuführen? Es war im Jahre 1056. Da würde Heinrich Iv., ein Knabe von sechs Jahren, beut)eher Kaiser. Ein Königskinb kann noch nicht regieren. Der Knabe muß erzogen werben und eine ernste Schule burchmachen und lernen, was zur Regierung eines Staates gehört und wie die Regierung geführt werben muß. Darum war beim Tode des alten Kaisers bestimmt worden, daß die Kaiserinmutter Agnes einstweilen als Regentin im Reiche herrschen sollte, bis der Kaisersohn seine Erziehung vollendet hatte. Die Kaiserin Agnes war hochgebildet, aber zu schwach. Die Reichsregierung erfordert Umsicht, Verständnis und vor allen Dingen einen starken Herrscherwillen. Gerade dieser fehlte der Kaiserin. Wenn sie etwas vorhatte, so fragte sie immer erst einen klugen und umsichtigen Fürsten, wie sie es wohl ansangen könnte, und ließ sich in allem von ihm leiten. Das war der Bischof von Augsburg. So war dieser ihr vertrauter Freunb und Berater. Die übrigen Bischöse fragte sie nie um Rat, und babei hatten sie alle boch ein

3. Aus der deutschen Geschichte vom Beginne des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart - S. 247

1912 - Langensalza : Beltz
— 247 — Und welcher Deutsche sollte nicht Freude darüber empfinden, Freude darüber, daß Hans, der Träumer, wie man ihn früher nannte, weltwirtschaftlich wach geworden ist und seinen Mann steht im Wettbewerb mit andern, älteren Handelsvölkern? Wer fühlte nicht, ich möchte sagen, den nationalen Herzschlag stärker, wenn er in Rheinland-Westfalen sich den Hochburgen unserer Eisenindustrie nähert, wenn ihm in den Berliner elektrischen Werken die Fortschritte unserer Technik vor Augen treten, wenn er im Hamburger Hafen, in dessen Nähe ich aufgewachsen bin, die Niesendampfer sieht, die den deutschen Handel Über alle Meere tragen? Ich will das glänzende Bild, so berechtigt der patriotische Stolz auf unsern wirtschaftlichen Aufschwung ist, nicht weiter ausmalen. Möglicherweise werden wir ohnehin morgen lesen, ich sei nun doch dem Merkantilismus und Industrialismus ins Garn gegangen, — meinetwegen! Es ist nun einmal so im guten deutschen Lande, daß mehr oder weniger alle Erwerbsstände liebevoll die Regierung umdrängen wie in Werthers Leiden die Kinder die brotschneidende Lotte, und eine ordentliche Regierung muß auch dafür sorgen, daß jeder nicht nur sein Brot, sondern auch Butter aufs Brot bekommt. Ick verleugne aber auch hier nicht, was ich im Kreise von Landwirten öfters ausgeführt habe, ich scheue mich nicht, auch vor dieser Versammlung zu wiederholen: Ich betrachte allerdings die deutsche Landwirtschaft als das Sorgenkind des Deutschen Reichskanzlers. Ich bin überzeugt, daß ihr Gedeihen auch den andern großen Zweigen unsers Wirtschaftslebens Vorteil bringt, nicht zuletzt dem Handel. Ein neues Aufblühen unserer Bodenkultur wird auch dem Handel neue Triebkräfte geben. Und wenn es ihm vergönnt sein sollte, wie ich das aufrichtig hoffe, in Zukunft noch glücklicher als bisher in die Ferne zu schweifen, so möge er die Schwester nicht vergessen, die treu auf der heimatlichen Scholle arbeitet, deren Arbeit wirtschaftlich und sozialpolitisch die Grundlage eines dauerhaften Aufschwungs, bleibender Blüte bildet, das Fundament des deutschen Hauses. Ihre eigenen Ruhmestitel werden dadurch nicht geschmälert. Niemand kann übersehen, wieviel zähe Ausdauer im Konkurrenzkampf, wieviel Wagemut und Selbstvertrauen nötig war und ist, um für den deutschen Handel die Stellung zu erringen und zu behaupten, die er zum (stolz des deutschen Namens jetzt in der Welt einnimmt. Und es ist keine leere Schmeichelei, wenn ich hier vor Ihnen und von Ihnen, den Pionieren unseres Handels, sage: Den größeren Teil Ihres Wertes haben Sie sich selbst geschaffen:: Ihre besten Gewinnchancen lagen in Ihrer eigenen Tüchtigkeit. Einer meiner erprobtesten Mitarbeiter, der heute morgen Ihre Versammlung begrüßte, hat kürzlich den vortrefflichen Eigenschaften des deutschen Arbeiterstandes ein unumwundenes Zeugnis ausgestellt, das ich Wort für Wort unterschreibe. Ich werde bei Ihnen keinem Einspruch begegnen, wenn ich anerkenne, welcher Schatz an gesunden Kräften, an Intelligenz und Fleiß im werktätigen Volke Tag für Tag lebendig ist. Ich füge aber hinzu, und diese Ergänzung mache ich auch im Sinne des Grafen Posadowsky, daß die in den Massen schlummernden Fähigkeiten sich nicht so fruchtbar entwickeln könnten ohne die Verdienste der deutschen Arbeitgeber. Wenn Es unserm Einsatz im Welthandel die geistige Energie, der weite und

4. Aus der deutschen Geschichte vom Beginne des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart - S. 169

1912 - Langensalza : Beltz
- 169 — zu suchen, oas sie aufnähme, meist vergeblich, denn alle Ladres waren voll und übervoll; wenn sie nicht in einem Ersatzbataillon Unterkunft fanden, bildeten sie wohl sogenannte Nothelfer-Kolonnen, nicht selten unter der Führung von Professoren, die trotz ihres Alters die innere Bewegung nicht zu Hause litt, mit dem Hauptzweck, die Verwundeten auf den Schlachtfeldern aufzulesen: sie sollten zahlreiche und gefährliche Arbeit erhalten. In allen Gemeinden entstanden Vereine zur Errichtung zweckmäßiger Lazarette, zur Sammlung von Verbandzeug, Lebensrnitteln, Kleidungsstücken aller Art für die Kämpfer und die Kranken draußen im Felde. Deutscher Gewerbefleiß hatte eine Menge junger Männer in alle Länder Europas geführt; sie alle eilten auf die erste Nachricht, ohne auf die amtliche Einberufung zu warten, zu den heimischen Fahnen zurück. Die Schriftsteller riefen die Erinnerung an die gleiche Erhebung von 1813 wach; die Dichter fügten den alten Gesängen von Arndt, Körner und Scl>enkendorf neue Kampfeslieder hinzu, einige, z. B. Geibels prachtvoller Siegesjubel, von höchster poetischer Wirkung; es gab keine Zeitung, die nicht Tag für Tag die Begeisterung zu steigern gesucht hätte. Lange Jahrhunderte waren vorübergegangen, wo überall Deutsche gegen Deutsche gekämpft hatten, ohne zu wissen, was sie taten: jetzt endlich war die deutsche Volksseele ihrer Einheit und ihrer Kraft sich bewußt geworden, und Millionen drängten sich mit freudigem Entschlüsse zu dem neuentdeckten Bruderbunde und zur Abwehr des alten, schlimmen Widersachers. Dieser Krieg sollte nicht ein Turnierplatz ritterlicher oder diplomatischer Kampfspiele werden: nein, es stand fest bei Fürsten und Bauern, bei Staatsmännern und Soldaten: man wolle kämpfen bis zum letzten Atemzüge oder bis zu der gründlichen Überwältigung des Friedensstörers. Alle anderen Interessen traten zurück, die Gegensätze der Parteien und Konfessionen verblaßten; aus dem geselligen Verkehr verschwand der Luxus und die Eifersucht der Koterien; keine niedrige Sorge, keine gemeine Selbstsucht durfte sich hervorwagen: es war, als träten vor dem mächtig emporsteigenden Bilde des Vaterlandes die Menschen besser und reiner geworden. Wer in Deutschland das Glück gehabt hat, diese ersten Tage der nationalen Auferstehung zu erleben, wird ihr Andenken als heiligen Schatz sein Leben lang im Herzen bewahren. Bemricb v. Svbel, Die Begründung ix's Deutschen Reiches. 85. Tie Emser Depesche. 13. Juli 1870. Zum Rücktritt entschlossen trotz der Vorwürfe, die mir Noon darüber machte, lud ich ihn und Moltke zum 13. Juli ein, mit mir zu drei zu speisen, und teilte ihnen bei Tische meine An- und Absichten mit. Beide waren sehr niedergeschlagen und machten mir indirekt Vorwürfe, daß ich die im Vergleiche mit ihnen größere Leichtigkeit des Rückzuges aus dem Dienste egoistisch benutzte. Ich vertrat die Meinung, daß ich mein Ehrgefühl nicht der Politik opfern' könne, daß sie beide als Berufssoldaten wegen der Unfreiheit ihrer Entschließung nicht dieselben Gesichtspunkte zu nehmen brauchten wie ein verantwortlicher auswärtiger Minister. Während der Unterhaltung wurde mir gemeldet, daß ein Ziffertelegramm, wenn ich mich recht erinnere, von ungefähr 200 Gruppen, aus Ems, von dem Geheimrat Abeken unterzeichnet^

5. Aus der deutschen Geschichte vom Beginne des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart - S. 170

1912 - Langensalza : Beltz
— 170 — in der Übersetzung begriffen sei. Nachdem mir die Entzifferung überbracht war, welche ergab, daß Abeken das Telegramm auf Befehl Sr. Majestät redigiert und unterzeichnet hatte, las ich dasselbe meinen Gästen vor, deren Niedergeschlagenheit so tief wurde, daß sie Speise und Trank verschmähten. Bei wiederholter Prüfung des Aktenstückes verweilte ich bei der einen Auftrag involvierenden Ermächtigung Seiner Majestät, die neue Forderung Benedettis und ihre Zurückweisung sogleich sowohl unsern Gesandten als in der Presse mitzuteilen. Ich stellte an Moltke einige Fragen in bezug auf das Maß seines Vertrauens auf den Stand unserer Rüstungen, respektive auf die Zeit, deren dieselben bei der überraschend aufgetauchten Kriegsgefahr noch bedürfen würden. Er antwortete, daß er, wenn Krieg werden sollte, von einem Aufschub des Ausbruchs keinen Vorteil für uns erwarte: selbst wenn wir zunächst nicht stark genug sein sollten, sofort alle links rheinischen Landesteile gegen französische Invasion zu decken, so würde unsere Kriegsbereitschaft die französische sehr bald überholen, während in einer späteren Periode dieser Vorteil sich abschwächen würde; er halte den schnellen Ausbruch im ganzen für uns vorteilhafter als eine Verschleppung. Der Haltung Frankreichs gegenüber zwang uns nach meiner Ansicht das nationale Ehrgefühl zum Kriege, und wenn wir den Forderungen dieses Gefühls nicht gerecht wurden, so verloren wir auf dem Wege zur Vollendung unsrer nationalen Entwicklung den ganzen 1866 gewonnenen Vorsprung, und das 1866 durch unsre militärischen Erfolge gesteigerte deutsche Nationalgefühl südlich des Mains, wie es sich in der Bereitwilligkeit der Südstaaten zu den Bündnissen ausgesprochen hatte, mußte wieder erkalten. — In derselben psychologischen Auffassung, in welcher ich 1864 im Dänischen Kriege aus politischen Gründen gewünscht hatte, daß nicht den altpreußischen, sondern den westfälischen Bataillonen, die bis dahin keine Gelegenheit gehabt hatten, unter preußischer Führung ihre Tapferkeit zu bewähren, der Vortritt gelassen werde, und bedauerte, daß der Prinz Friedrich Karl meinem Wunsche entgegengehandelt hatte, in derselben Auffassung war ich überzeugt, daß die Kluft, die die Verschiedenheit des dynastischen und Stammesgefühls und der Lebensgewohnheiten zwischen dem Süden und dem Norden des Vaterlandes im Laufe der Geschichte geschaffen hatte, nicht wirksamer überbrückt werden könne als durch einen gemeinsamen nationalen Krieg gegen den seit Jahrhunderten aggressiven Nachbar. Ich erinnerte mich, daß schon in dem kurzen Zeiträume von 1813 bis 1815, von Leipzig und Hanau bis Belle-Alliance, der gemeinsame und siegreiche Kampf gegen Frankreich die Beseitigung des Gegensatzes ermöglicht hatte zwischen einer hingebenden Nheinbundspolitik und dem nationaldeutschen Aufschwung der Zeit von dem Wiener Kongresse bis zu der Mainzer Un-tersuchungskommission, unter der Signatur Stein, Görres, Iahn, Wartburg bis zu dem Exzeß von Sand. Das gemeinsam vergossene Blut von dem Übergange der Sachsen bei Leipzig bis zu der Beteiligung unter englischem Kommando bei Belle-Alliance hatte ein Bewußtsein gekittet, vor dem die Nheinbundserinnerungen erloschen. Die Entwicklung der Geschichte in dieser Richtung wurde unterbrochen durch die

6. Aus der deutschen Geschichte vom Beginne des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart - S. 172

1912 - Langensalza : Beltz
— 172 — Sprachrohr des Reichstags möglich ist, verkünden, daß wir den öffentlichen Drohungen Frankreichs furchtlos entgegentreten." Diese meine Auseinandersetzung erzeugte bei den beiden Generalen einen Umschlag zu freudiger Stimmung, dessen Lebhaftigkeit mich überraschte. Sie hatten plötzlich die Lust zu essen und zu trinken wiedergefunden und sprachen in heiterer Laune. Noon sagte: „Der alte Gott lebt noch und wird uns nicht in Schande verkommen lassen " Moltke trat so weit aus seiner gleichmütigen Passivität heraus, daß er sich, mit freudigem Blick gegen die Zimmerdecke und mit Verzicht auf seme sonstige Gemessenheit in Worten, mit der Hand vor die Brust schlug und sagte. „Wenn ich das noch erlebe, in solchem Kriege unsere Heere zu führen, so mag gleich nachher die alte Karkasse der Teufel holen." Er war damals hinfälliger als später und hatte Zweifel ob er die Strapazen des Feldzugs überleben werde. Oito (£ürft von Bismarck, Oedanken und Erinnerungen Ii, S. 87 ff. 86. Die französische Kriegserklärung in der Schule 1870. "Krieg! Krieg?" rief eines Tages der Klassenführer der Prima unseres Gymnasiums in K. in die Klasse Hinein. „Die Franzosen haben keine Ruhe! Hört, hört! Hier habe ich die französischekriegs-e r k l ä r u n g , die das Extrablatt unserer Zeitung soeben veröffentlicht. Alle drängen sich mäuschenstill zusammen, um den Worten des Vorlesers zu lauschen, während einer die Wache am Schlüsselloch übernimmt, um eine unliebsame Überraschung des Lehrers zu verhüten: „Die Negierung Seiner Majestät des Kaisers der Franzosen, indem sie den Plan, einen preußischen Prinzen auf den Thron von Spanien zu erheben, nur als ein gegen die territoriale Sicherheit Frankreichs gerichtetes Unternehmen betrachten kann, hat sich in die Notwendigkeit versetzt gefunden, von Sr. Mas. dem König von Preußen die Versicherung zu verlangen, daß eine solche Kombination sich nicht mit seiner Zustimmung verwirklichen könne. Da Se. Majestät der König von Preußen sich weigert, diese Zusicherung zu erteilen, und im Gegenteil dem Botschafter Sr. Maj. des Kaisers der Franzosen bezeugt hat, daß er sich für diesen Fall wie für jeden andern, die Freiheit vorzubehalten gedenke, die Um-ständc zu Rate zu ziehen, so hat die Kaiserliche Regierung in dieser Erklärung des Königs einen Frankreich ebenso, wie das allgemeine europäische Gleichgewicht bedrohenden Hintergedanken erblicken müssen. Diese Erklärung ist verschlimmert worden durch die den Kabinetten zugegangene Anzeige von der Weigerung, den Botschafter des Kaisers zu empfangen und auf irgend eine neue Auseinandersetzung mit ihm einzugehen. Infolgedessen hat die französische Negierung die Verpflichtung zu haben geglaubt, unverzüglich für die Verteidigung ihrer Ehre und ihrer verletzten Interessen zu sorgen, und entschlossen, zu diesem Endzweck alle durch die ihr geschaffene Lage gebotenen — Maßregeln zu ergreifen, betrachtet sie sich von jetzt an als im Kriegszustände mit Preußen." Der Unterzeichnete hat die Ehre, Se. Exzellenz seiner hochachtungsvollen Ergebenheit zu versichern. Berlin, den 19. Juli 1870. Der französische Geschäftsträger Le Sourd.

7. Aus der deutschen Geschichte vom Beginne des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart - S. 237

1912 - Langensalza : Beltz
— 237 — Getreue Freunde hoben ihn aus einen Wagen, und nun ging es vorwärts. Auch der Kaiser kam im Wagen gefahren, und sein Auge erblickte den Mann, der das Kreuz aus den Befreiungskriegen trug. Er ließ halten, und unser Veteran wollte nun, so schnell als seine alten Glieder erlaubten, aus seinem Wagen steigen, um seinen Kaiser zu begrüßen. Der aber rief ihm zu: „Bleiben Sie sitzen! Ich bin der Jüngere und kann zu Ihnen kommen." Das sprach der achtundachtzigjährige Kaiser von Deutschland. Und er tat es auch, stieg aus und ging zu dem Manne, der voll Freude, Ehrfurcht und Staunen in die Worte ausbrach: „Nun ist das Maß meines Lebens voll, da ich meinen Kaiser gesehen habe." Der aber winkte ab und meinte, das sei noch lange nicht nötig, obgleich sie beide unter den vielen Tausenden hier wohl die einzigen seien, die das Eiserne Kreuz von 1813 trügen. „Allerdings," fügte Kaiser Wilhelm hinzu, indem er dem Alten herzlich die Hand schüttelte, „werden wir uns wohl auf Erden nicht wiedersehen." 3- üotymeyer, Deutsche Jugend Vi. 5. 26. 115. Ansprache des Fürsten Bismarlk an den Reichstag am 9. März 1888. Mir liegt die traurige Pflicht ob, Ihnen die amtliche Mitteilung von dem zu machen, was Sie bereits tatsächlich wissen werden: daß Seine Majestät der Kaiser Wilhelm heute vormittag um 1/2 9 Ubr zu Seinen Vätern entschlafen ist. Infolge dieses Ereignisses ist die preußische Krone und damit nach Art. 11 der Reichsverfassung die deutsche Kaiserwürde aus ödne Majestät Friedrich Iii., König von Preußen, übergegangen. Nach den mir zugegangenen telegraphischen Nachrichten darf ich annehmen, daß Seine Majestät der regierende Kaiser und König morgen von tocin Remo abreisen und in der gegebenen Zeit hier in Berlin eintreffen wird. Ich hatte von dem Hochseligen Herrn in Seinen letzten Sagen in Betätigung der Arbeitskraft, die Ihn nur mit dem Leben verlassen hat, noch die Unterschrift erhalten, welche vor mir liegt, und welche mich ermächtigt, den Reichstag in der üblichen Zeit nach Abmachung seiner Geschäfte, das heißt also etwa heute oder morgen, zu schließen. Ich hatte die Bitte an Seine Majestät gerichtet, nur den Anfangsbuchstaben des Namens noch ^unterzeichnen. Seine Majestät aber haben mir darauf erwidert, daß Sie glauben, den vollen Namen noch unterschreiben zu können. Infolgedessen liegt dieses historische Aktenstück der letzten Unterschrift Seiner Majestät vor mir. Unter den obwaltenden Umständen nehme ich an, daß es den Wünschen der Mitglieder des Reichstages, ebenso wie denen der verbündeten Negierungen entsprechen wird, daß der Reichstag noch nicht auseinandergeht, sondern zusammenbleibt bis nach Eintreffen Seiner Majestät des Kaisers, und ich mache deshalb von dieser Allerhöchsten Ermächtigung weiter keinen Gebrauch, als daß ich dieselbe als historisches Dokument zu den Akten gebe und den Herrn Präsidenten bitte, die Entschlüsse, welche den Stimmungen und den Überzeugungen des Reichstages entsprechen, in dieser Richtung herbeizuführen. Es steht mir nicht zu, meine Herren, von dieser amtlichen Stelle aus den persönlichen Gefühlen Ausdruck zu geben, mit welchen mich das Hinscheiden meines Herrn erfüllt, das Ausscheiden des ersten deutschen Kaisers aus unserer Mitte. Es ist dafür auch kein Bedürfnis;

8. Aus der deutschen Geschichte vom Beginne des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart - S. 132

1912 - Langensalza : Beltz
— 132 — an die einzelnen Staaten nach der Bevölkerungszahl verteilt. Damit waren zwei ganz bedeutende wirtschaftliche Vorteile erreicht: einmal war jenem „wunderbaren Wahnsinn der Deutschen, ihren eigenen Der kehr durch Zölle zu töten", woran Handel und Industrie in Deutschland von den frühesten bis auf die neuesten Zeiten gekrankt hatten, ein Ende gemacht, und sodann war einem zweiten, ebenso fühlbaren Übelstande, dem Mangel einer einheitlichen Handelspolitik nach außen, für den größten Teil des nichtösterreichischen Deutschlands abgeholfen. Der Zollverein war eine Handelsmacht (ähnlich wie einst die Hansa): als solche konnte er mit fremden Staaten Handels- und Schiffahrtsverträge abschließen und zwar natürlich günstigere, als dies ein einzelner Staat, selbst Preußen, vermochte. Auch die Finanzen der einzelnen Staaten standen sich bei dieser Vereinigung gut. Die Gesamteinnahme des Zollvereins ver mehrte sich von 1834 bis 1842 von 36 auf 63 Millionen Mark, also im Verhältnis von 4 zu 7, während die Kopfzahl der Zollveremsbevvlke rung nur wie 4 zu 5 gestiegen war. Zugleich ergibt sich aus dieser Stei gerung der Zolleinnahmen die Steigerung des Verkehrs der Zollvereins staaten mit dem Auslande. Neben diesen wirtschaftlichen und finanziellen Vorteilen des preu ßisch-deutschen Zollvereins hatte er aber auch eine sehr wichtige politische Bedeutung. Indem er die in ihm verbundenen nahezu 29 Millionen Deutschen einander wirtschaftlich näher brachte, bereitete er deren politische Einigung vor. Der Gedanke, daß, wenn schon die wirtschaft liche Einheit so große Vorteile biete, namentlich auch den, daß die ver bundenen Staaten dem Auslande gegenüber eine so viel bessere Stellung hätten, eine politische, also auf alle Interessen und alle Verhältnisse sich erstreckende Einigung denselben Staaten noch viel größere Vorteile bieten müßte, — dieser Gedanke mußte sich jedem nicht ganz Kurzsich tigen aufdrängen. Auch darin arbeitete diese wirtschaftliche Einigung der politischen vor, daß sie gewisse wirtschaftliche Adelstände, die von dem Mangel einer politischen Einheit herrührten (wie die Verschiedenheit der Münzen, Maße, Gewichte), wenigstens teilweise beseitigte, z. B. ein gemeinsames Zollgewicht schuf. Und endlich war es von ganz be sonderer Bedeutung, daß diese wirtschaftliche Einigung durch den Anschluß der Staaten zweiten und dritten Ranges an den Großstaat Preußen zustande gekommen war: denn nicht allein erkannte man daraus, wie eng verwandt viele der wichtigsten Interessen Preußens und dieser andern Staaten untereinander seien, sondern es schwanden dadurch auch so manche Abneigungen und Voreingenommenheiten, die bis dahin die Bevölkerungen in jenen kleineren Staaten gegen Preußen gehegt hatten. Genug, man kann sagen, daß durch den Zollverein dem nationalen Einheitsgedanken und zwar in der allein lebensfähigen Form eines preußischen Bundesstaates, als eines in sich gleichartigen Ganzen, auf die allererfolgreichste Weise, nämlich durch greifbare Tatsachen, vorgearbeitet wurde. Karl Biedermann, Deutsche Volks- und Kulturgeschichte. 68. Die Post in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Man hat heute kaum noch eine Vorstellung von der Abgeschlossenheit, in welcher sonst jeder Ort lebte. Dinge, die z. 23. in Frankfurt a. M.

9. Aus der deutschen Geschichte vom Beginne des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart - S. 150

1912 - Langensalza : Beltz
— 150 — 75. Einst geschieht^. 1859. Einst geschieht's, da wird die Deinen alten Bruderzwist Schmach wird das Wetter dann verzehren; seines Volks der Herr zerbrechen; Taten wird zu dieser Frist, der auf Leipzigs Feldern sprach, Helden dir die Not gebären. wird in Donner wieder sprechen. v „ „ Bis du wieder stark, tote jonst, Dann o Deutschland, sei getrost! auf der Stirn der Herrschaft Dieses ist das erste Zeichen, Zeichen, wenn verbrüdert West und Ost vor Europas Völkern thronst, wider dich die Hand sich reichen. eine Fürstin sondergleichen. Wenn verbündet Ost und West Schlage, schlage dann empor wider dich zum Schwerte fassen, Läutrungsglut des Weltenbrandes! wisse, daß dich Gott nicht läßt, Steig als Phönix draus hervor, so du nicht dich selbst verlassen. Kaiseraar des deutschen Landes. (£mcmuei[]<Setbci. 76. Aus der Konfliktszeit. 1862. In den ersten Tagen des Oktobers fuhr ich dem Könige, der sich zum 30. September, dem Geburtstage feiner Gemahlin, nach Baden-Baden begegeben hatte, bis Iüterbogk entgegen und erwartete ihn in dem noch unfertigen, von Reisenden dritter Klasse und Handwerkern gefülltem Bahnhöfe, im Dunkeln auf einer ungestürzten Schiebkarre sitzend. Meine Absicht, indem ich die Gelegenheit zu einer Unterredung suchte, war, Se. Majestät über eine Aufsehen erregende Äußerung zu beruhigen, welche ich am 30. September (1862) in der Budgetkommission getan hatte, und die zwar nicht stenographiert, aber in den Zeitungen ziemlich getreu wiedergegeben war. Preußen könne — das war der Sinn meiner Rede —, wie schon ein Blick aus die Karte zeige, mit seinem schmalen, langgestreckten Leibe die Rüstung, deren Deutschland zu seiner Sicherheit bedürfe, allein nicht länger tragen; diese müsse sich auf alle Deutschen gleichmäßig verteilen. Dem Ziele würden wir nicht durch Reden, Vereine und Majoritätsbeschlüsse näher kommen, sondern es werde ein ernster Kampf nicht zu vermeiden fein, ein Kampf, der nur durch Eisen und Blut erledigt werden könne. . . Roon, der zugegen war, sprach beim Nachhausegehen seine Unzufriedenheit mit meinen Äußerungen aus. Meine eigenen Gedanken bewegten sich zwischen dem Wunsche, Abgeordnete für eine energische nationale Politik zu gewinnen, und der Gefahr, den König in seiner vorsichtigen und gewaltsame Mittel scheuenden Veranlagung mißtrauisch gegen mich und meine Absichten zu machen. Um dem vermutlichen Eindruck der Presse auf ibn beizeiten entgegenzuwirken, fuhr ich ihm noch Iüterbogk entgegen. Ich hatte einige Mühe, durch Erkundigungen bei kurz angebundenen Schaffnern des fahrplanmäßigen Zuges den Wagen zu ermitteln, in dem der König allein, in einem gewöhnlichen Coupe erster Klasse saß. Er war in gedrückter Stimmung, und als ich uni die Erlaubnis bat, die Vorgänge während seiner Abwesenheit darzulegen, unterbrach

10. Aus der deutschen Geschichte vom Beginne des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart - S. 246

1912 - Langensalza : Beltz
— 246 — 5. Deutschland, sei wach! Wahr' deine Sach'. Wahre dein Leben, werde nicht schwach! Kyffhäuserraben, die da entschliefen, Steigen krächzend ans nächtigen Tiefen, Himmel wird dunkel, die Luft wird schwer: Eckart, der Treue, scheucht sie nicht mehr. Eckart, der Treue, ruht aus von Taten, Kann nicht mehr helfen, kann nicht mehr raten. Hilf dir selber in deiner Not, Sonst ist er tot, Bismarck für immer dir tot! 6. Laß nicht den Bismarck sterben in dir! Gib es nicht her, das errungne Panier! Laß in Vergefsens Erbärmlichkeit Nicht versinken die heilige Zeit, Die uns den Kaiser gab und den Vater: Wilhelm und Bismarck, seinen Berater. Siehst du die Feinde? Hörst du sie flüstern, Wie sie die Beute schleichend umlüstern? Strafe sie Lügen, mach' sie zuschand', Wolle dich selber, deutsches Land! Wolle dich selbst! Zwinge die Not! Bismarck war tot, ist nicht mehr tot. In deiner Seele, die sich erhebt, Steht er dir auf, kommt wieder und lebt, Kommt und ist da, Allgegenwärtig und nah, Deutschland, dein Bismarck, er lebt! Ernst von Wildenbruch, Tägl. Rundschau 1898 Nr. 184. 121. Handel, Industrie und Landwirtschaft. ^ie haben oft gelesen und vielleicht auch selber gesagt und gedacht, der p. Bülow habe nur Sinn und Verständnis für agrarische Gesichtspunkte und Forderungen. Wenn ich so einseitig wäre wie dieser Vorwurf, dann stände ich wohl jetzt nicht in Ihrer Mitte. Ein Deutscher Reichskanzler ohne Verständnis für die Bedeutung von Handel und Industrie ist ein Unding. And wenn er die Erkenntnis von der Unentbehrlichkeit dieser großen Wirtschaftszweige für unser nationales Gedeihen auf seinen Posten nicht mitbrächte, sie würde ihm in der Ausübung des Amtes anerzogen werden. Bei mir hat es dessen nicht bedurft. 3ch bin schon, als ich die über Erwarten vielgestaltige Entwicklung des deutschen Lebens seit der Reichsgründung noch vom Auslande her beobachtete, in kleinen und großen Fragen darauf hingewiesen worden, welches Aktivum eine leistungsfähige Industrie und ein blühender Handel für die internationale Geltung ihrer Länder in die Wagschale werfen.
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