Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 25

1911 - Langensalza : Beltz
Aus der Zeit der Völkerwanderung. Zd hatten sich hier festgesetzt. Da drangen um das Jahr 375 die Hunnen aus Ostasien in Europa ein. Sie unterjochten die an der Grenze wohnenden Germanenstämme, die Alanen und die Ostgoten. Dann wollten sie sich auch die Westgoten untertan machen. Da verließen diese ihre Wohnsitze und wanderten nach Süden. So kamen sie bald an die Grenze des Römerreichs. Auf ihre Bitten nahm sie der römische Kaiser auf und fiedelte sie in feinem Lande an. Einige Zeit wohnten die Westgoten friedlich neben den Römern. Der Kaiser hatte ihnen Beamte gegeben, die ihnen Lebensmittel verkaufen mußten. Aber die römischen Beamten waren habgierig. Sie betrogen die Westgoten, verkauften ihnen für schweres Geld Hundefleisch, und wenn sie es nicht bezahlen konnten, dann nahm man ihnen Hab und Gut. Was war die Folge? In ihrer Not schlossen sich die Westgoten fester zusammen, erhoben einen ihrer kühnsten Männer, Atarich, auf deu Königsschild und empörten sich gegen die Bedrücker. Sie schlugen die Römer und zogen unter Alarichs Führung siegend und plündernd durch die ganze Balkanhalbinsel. Dann erhielten sie abermals Wohnsitze, und Alarich wurde fogar zum römischen Statthalter ernannt. b) Aber das tapfere Volk wollte sich nicht als Unterworfene behandeln lassen, sondern sich lieber im Kampfe ein eigenes Reich gründen. Darum trugen sie ihre Waffen nach Italien hinein. Ganz Rom zitterte vor ihnen. Doch es gelang, Alarich durch Zahlung ungeheurer Geldsummen zum Rückzüge zu bewegen. Nun rückte er vor die Festung Ravenna. Honorins, der feige Kaiser, hatte hinter ihren starken Mauern Zuflucht gesucht. Alarich wollte ihn gefangen nehmen. Aber es gelang ihm nicht, an die Stadt heranzukommen. Sie war von weiten Sümpfen umgeben. Da zogen die Goten abermals nach Rom. Alarich schloß es ringsum ein und bewachte den Tiberfluß, um die Zufuhr von Lebensmitteln nach der Stadt zu verhindern. Da stieg die Not der Bewohner aufs höchste. Hungersnot und Pest rafften Taufende hinweg. Endlich gaben die stolzen Römer nach. S'.e schickten Gesandte zu Alarich und suchten Frieden zu schließen. Der Gotenkönig versprach abzuzieheu, weuu ihm alles Gold und alle Kostbarkeiten, die sich in der Stadt befanden, überliefert würden. Da mußten die Römer ihre goldenen und silbernen Schmuckgegenstände, den goldenen Zierat, der die Bilder der Götter schmückte und die goldenen und silbernen Statuen einschmelzen. Als sie das Geld samt allen seidenen Gewändern und kostbaren Fellen dem Sieger zu Füßen gelegt hatten, zog dieser nach Norden ab. Doch der Kaiser weigerte sich hartnäckig, den Goten ein Stück Land zur Begründung eines eigenen Reiches abzutreten. Nun erschien Alarich wiederum vor Rom, stürmte die schöne Stadt und ließ sie drei Tage lang plündern. Aber die heiligen Stätten und die Wehrlosen verschonte er. c) Nachdem die stolzen Römer gedemütigt worden waren, zogen die Goten gen Süden. Hier lagen sie lange Zeit. Dann faßte Alarich den Entschluß, nach Sizilien und Afrika überzusetzen, um dort ein neues Gotenreich aufzurichten. Das ganze Gotenvolk befand sich bereits auf dem Meere. Da erhob sich ein furchtbarer Sturm, die Wogen verschlangen einige Schiffe, die übrigen gerieten in Verwirrnng und segelten nach Italien zurück. Alarich überlegte, was er nun tun sollte. Da überraschte ihn der Tod. Groß war der Schmerz der Goten um den Verlust ihres geliebten Helden und Königs. Sie leiteten den Busento aus seinem gewohnten Laufe. In der Mitte des trocken gelegten Flußbettes gruben sie ein Grab und senkten den toten König im Waffenschmuck hinein. Darauf leiteten sie das Wasser ins alte Flußbett zurück und töteten die römischen Sklaven/

2. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 65

1911 - Langensalza : Beltz
Heinrich Iv. 65 bürgen niederreißen lassen und die fremden Krieger aus dem Lande schicken. Aber Heinrich fuhr die Gesandten rauh an und entließ sie, ohne ihre Bitte zu erhören. Wie nahmen die Sachsen diesen Bescheid auf? Ihre Geduld war erschöpft. Sie gelobten sich gegenseitigen Beistand und beschlossen, zum Schutze ihrer Rechte und Freiheiten die Waffen gegen den König zu erheben. Über 60 000 Sachsen standen in wenigen Tagen vor der Harzburg, wohin sich Heinrich von Goslar aus begeben hatte, um seine Person zu sichern. Die Empörer umschlossen die Burg von allen Seiten. Nur mit Mühe entkam der Kaiser mit einigen Vertrauten im Dunkel der Nacht. Drei Tage und drei Nächte irrte er umher. Die Fürsten verweigerten ihm ihre Hilfe; ja, sie hatten bereits den Plan gefaßt, ihn abzusetzeu. Voll inneren Grimmes eilte Heinrich nach dem Rheine. Hier fand er unerwartet Hilfe bei den Bürgern der rheinischen Städte, die immer Achtung vor dem rechtmäßigen Könige hatten. Aber mit dem kleinen Bürgerheere konnte er gegen die aufständischen Sachsen nichts anfangen. Darum schloß er mit diesen Frieden und gestattete ihnen, die Zwingburgen niederzureißen. Er mußte auch erklären, daß er die Empörer nicht bestrafen und dem Volke die alten Rechte und Freiheiten wiedergeben wolle. Mit Jubel gingen nun die Sachsen ans Werk und legten eine Burg nach der andern nieder. Auch die Mauern der Harzbnrg wurden eingerissen, die Wälle abgetragen und die Gräben verschüttet; die kirchlichen Gebäude mußten aber stehen bleiben. Besprechung und Vertiefung* Warum empörten sich die Sachsen? Wie ist über ihr Verhalten zu urteilen? (Es war nicht recht, daß sie sich gegen den Landesherrn empörten. Sie verletzten die höchste Untertanenpflicht, die Treue. Sie Hätten immer wieder bitten sollen, bis sie der König endlich erhörte. Statt dessen zwangen sie ihn zu schimpflicher Flucht; es fehlte ihnen an Achtung und Ehrerbietung vor dem Herrscher.) Warum bedrückte Heinrich die Sachsen so sehr? (Er wollte alleiniger Herr und Gebieter im Reiche sein und vor allem die freiheitliebenden Sachsen zum Gehorsam zwingen; denn er haßte dies Volk. Aber er verfuhr zu hart mit ihnen und bedachte nicht, daß dadurch die Erbitterung des Volkes steigen mußte.) Warum versagten ihm die Fürsten ihren Beistaub? (Sie billigten die strenge Behanblung der Sachsen nicht und fürchteten, Heinrich würde es mit ihnen später ebenso machen.) Wie ist über ihr Verhalten zu urteilen? (Sie waren treulos und pflichtvergessen. Als Reichsfürsten bnrften sie den König in keiner Gefahr verlassen, vor allen Dingen nicht bulben, daß sich Untertanen gegen den Lanbesherrn empörten. Sie waren selbstsüchtig; beim sie wollten von ihrer Macht nichts einbüßen.) Warum blieben die Rheinstäbte dem Könige treu? (Obgleich auch ihnen die Bebrückung des Sachsenvolkes zu hart erschien, so säubert sie boch Heinrichs Streben, sich zum Alleinherrscher des Reiches zu machen, ganz berechtigt. — Ein Oberhaupt muß sein, ein höchster Richter. Die Herrschaft der Fürsten und Adeligen war ihnen zuwider.) Überschrift? Zusammenfassung: Die Empörung der Sachsen. 3. Wie Heinrich die Empörer bestrafte. Das wunbert uns; benn er hatte boch mit den Sachsen Ftieben geschlossen; er besaß ja auch nicht Macht genug, um die Empörer zu züchtigen. Hatten die Ratgeber Ii, Reiniger, Geschichte, Teil I. 5

3. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 83

1911 - Langensalza : Beltz
Friedrich Barbarossa. 83 Papste bewohnten Stadtteil stark besetzen. Dann zog er mit dem Papste in die Stadt ein und empfing in der Peterskirche die Kaiserkrone. Sobald die Römer Kunde von der geschehenen Krönung erhalten hatten, erregten sie einen blutigen Aufstand. Die Deutschen griffen sofort zu den Waffen und eilten in die Stadt, um den Papst zu schützen. In den Straßen Roms entspann sich ein hitziger Kampf. Der Kaiser selbst geriet in Lebensgefahr. Er wurde durch die Tapferkeit Heinrichs des Löwen gerettet. Erst die Nacht machte dem Ringen ein Ende. Viele Römer wurden gefangengenommen und gegen 1000 erschlagen. Nachdem Barbarossa die Ruhe und Ordnuug wiederhergestellt hatte, begab er sich nach Deutschland zurück. Zur Besprechung und Vertiefung. Warum unternahm Barbarossa den Römerzug? (Er wollte in Italien Ordnung und das völlig erloschene kaiserliche Ansehen wiederherstellen.) Wodurch wurde ihm die Erreichung dieses Ziels so schwer gemacht? (Die sich frei und unabhängig fühlenden Römer stellten dem Kaiser hochmütige Forderungen, die dieser aber, weil ihre Erfüllung eine Erniedrigung des kaiserlichen Ansehens bedeutet haben würde, zornig abwies. Als dann der Papst ohne ihr Wissen und Einverständnis die Krönung Barbarossas zum Kaiser vollzog, da fühlten sie sich in ihrem Stolze verletzt und erregten einen blutigen Aufstand gegen die Deutschen. Aber sie mußten ihre Rachgier mit einer vollkommenen Niederlage büßen. Der Kamps in den Straßen Roms war ein Beweis der Überlegenheit der deutschen Wehrkraft.) Überschrift? Zusammenfassungrmarbarossa erwirbt die Kaiserkrone und stellt das kaiserliche Ansehen in Italien wieder her. 4. Wie Friedrich gegen die lombarbischen Städte kämpfen mußte. Welches wareu die lombarbischen Städte? Warum mußte der Kaiser gegen sie kämpfen? (Sie verweigerten ihm gewiß beit Gehorsam imb wollten ihn als ihren Oberherrn nicht anerkennen. Friedrich suchte sie mit Gewalt zum Gehorsam zu zwingen.) Welche Fragen müssen wir beantworten? (Worin zeigte sich der Ungehorsam der lombardischen Städte? Gelang es Friedrich, sie zu unterwerfen?) a) In Norditalien hatte sich eine Reihe von Städten zu blühenden und mächtigen Gemeinwesen entwickelt. In früheren Zeiten standen sie unter Herzögen und Markgrafen, die die Kaiser eingesetzt hatten. Allmählich machten sie sich jedoch frei, wählten ihre Bürgermeister und Beamten selbst und verwalteten ihre Angelegenheiten, ohne sich um den Kaiser und um das Reich zu kümmern. So waren sie im Laufe der Zeit ganz selbstänbige Gemeinwesen geworben. Das Haupt bicfcr stäbte war das stolze Mailand, das viele benachbarte kleine Städte, Dörfer und Gehöfte von sich abhängig gemacht hatte und sie durch Steuern uiib Zöllc^ hart beb rückte. Als Kaiser Barbarossa auf seinem ersten Römerzuge nach der Potiefebene kam, erschienen vor ihm die Gesanbten der bebrücften Städte und brachten laute Klagen über die Gewalttätigkeiten der Mailanb er vor. Friedrich forberte die stolze und übermütige Stadt auf, die unterjochten Gemeinden frei-Zugeben und ihn als Oberherrn anzuerkennen. Doch Mailanb weigerte sich, bcm kaiserlichen Befehle nachzukommen. Als aber Barbarossa mit einer großen Kriegsmacht heranzog und die widerspenstige Stadt zum Gehorsam zwingen wollte, ba gaben die Mailänber ihren Wiberstanb auf und unterwarfen sich. Tie übrigen Städte folgten diesem Beispiele. Da entließ der Kaiser sein 6*

4. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 85

1911 - Langensalza : Beltz
Friedrich Barbarossa. o5 dem Nacken, öffentlich vor dem Hofe und dem Kaiser. Sie waren bereit, jeden Eid, der ihnen auferlegt würde, für sich und für alle Mailänder zu leisten. Am folgenden Sonntag erschienen 300 auserlesene Ritter mit den Konsuln, fielen vor dem Kaiser, der auf einem Throne saß, auf den Boden nieder und flehten mit ebenso schönen als beweglichen Worten allein um sein Erbarmen. Sie überreichten die Schlüssel der Stadt und lieferten die Hauptfahnen aller Tore und Scharen aus und schwuren denselben Eid, den die Konsuln geleistet hatten. Am Dienstag darauf erschien alles Volk mit dem Fahnenwagen und mit der übrigen Schar der Ritter und führte mit sich die Feldzeichen aller Stadtviertel. Die Bewohner von den Stadtteilen schritten dem Fahnenwagen voraus; die übrige Menge folgte bis zur Pfalz des Kaisers. Da fielen Krieger und Volk einmütig auf ihr Antlitz und flehten unter Tränen um Gnade. Hierauf sprach ein Konsul in beweglicher Rede, und als er geendet hatte, fiel nochmals die ganze Menge auf die Knie nieder, erhob die Kreuze, die sie trug, und bat um des Kreuzes willen unter lautem Wehklagen um Erbarmen. Wer dies hörte, wurde heftig erschüttert und zu Tränen gerührt. Nur des Kaisers Antlitz blieb unbewegt. Er versprach nach reiflicher Überlegung, Gnade walten zu lassen, und hieß sie am andern Tage wieder vor seinem Antlitze erscheinen. Da gab er ihnen zur Antwort, er wolle den Anfang der Gnade und den Anfang des Gerichts machen. Darauf erteilte er den Befehl, daß alle Konsuln und gewesenen Konsuln, alle Häupter und Ritter, alle Rechtskundigen und Richter in Gewahrsam gehalten, das Volk als weniger schuldig nur nach Ablegung eines Eides in die Stadt zurückgeschickt werde. Danach entsandte er Beamte in die Stadt, die allen, die das zwölfte Lebensjahr erreicht oder überschritten hatten, den Treueid abverlangen sollten, was auch geschah. Er befahl, die einzelnen Tore der Stadt und den Graben und die Mauer um die Tore niederzulegen, damit bei jedem Tore die einzelnen Heeresabtei-hingen in breiter Reihe und gleichem Schritt einziehen könnten." (Bericht des Notars Bnrchard.)*) Gliederung: a) Die Heldenmütige Verteidigung der Bürger Mailands, b) Die Not und Verzweiflung der Belagerten, c) Die demütige Unterwerfung, d) Das strenge Gericht. Zur Vertiefung. Worum mußte gerade Mailand ein so furchtbares Gericht über sich ergehen lassen? Warum setzten die Mailänder dem Kaiser einen so hartnäckigen Widerstand entgegen? Der Kampf war für sie ein Kampf um Freiheit und Selbständigkeit. " Wie ist über das Schicksal der stolzen Stadt zu urteilen? Es ist gewiß zu beklagen, daß die große, blühende Stadt, die um ihre Freiheit und ihr langjähriges Recht, um ihr Glück und ihren Wohlstand rang, dem Erdboden gleichgemacht wurde. Aber die Härte des Kaisers war berechtigt: er durfte die Bedrückung der kleineren Städte durch die stolzen und übermütigen Mailänder nicht dulden; er durfte sich vor allem den hartnäckigen Trotz und Ungehorsam nicht bieten lassen. Der Kampf mit Mailand war für Friedrich ein Kampf um feine kaiserliche Machtstellung. Wem hatte er den Sieg über die mächtige Stadt zu verdanken? Seinem kriegstüchtigen, tapferen Heere, seiner eigenen Klugheit, Ausdauer, Besonnenheit und Willensstärke. *) A. Rüde, Quellenlesebuch.

5. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 47

1911 - Langensalza : Beltz
Heinrich I. 47 Er wäre gern selber König geworden. Da^mußte ihm Heinrich die Macht des Schwertes zeigen. Bei Regensburg standen die beiden Heere einander gegenüber. Heinrich, der sein eigenes Land nicht durch Krieg verwüsten wollte, ließ, den Bayernherzog zu einer Unterredung einladen. Er kam und Heinrich zeigte ihm in friedlicher Besprechung, wie töricht es sei, als einzelner dem Könige den Gehorsam zu verweigern. Da beugte sich der Bayernherzog. Heinrich ließ ihm die Macht in seinem Lande; er verlangte nur, daß er als höchster Richter und als oberster Heerführer des ganzen Landes anerkannt werde. Nun mußte noch der Herzog von Lothringen zum Gehorsam gebracht werden. Dieser trotzte hartnäckig und suchte den König von Frankreich zum Bundesgenossen zu gewinnen. Aber Heinrich vermied es, ihn durch Waffengewalt zu zwingen. Als der Widerspenstige sah, daß er beim Könige von Frankreich keinen Halt fand, hielt er es für ratsam, sich König Heinrich zu unterwerfen. Er nahm sogar dessen Tochter zur Gemahlin. Besprechung und Vertiefung. Warum vermied es König Heinrich, die Herzöge durch Auwendung von Gewaltmitteln zum Gehorsam zu bringen? (Er wollte die innere Not des Reiches nicht noch mehr vergrößern.) Durch welche Mittel gewann er endlich ihre Anerkennung? (Milde, Freund--lichkeit, Geduld und Klugheit.) Warum ließ er den Herzögen die Verwaltung ihrer Länder und den größten Teil ihrer bisherigen Rechte? Überschrift? ' Zusammenfassung: Die Einigung des Reichs. 4. Wie schützte nun König Heinrich das Reich gegen die äußeren Feinde? Kaum Hatte er das Reich geeint, da brachen die Ungarn abermals in Deutschland ein. Überall, wohin sie mit ihren schnellen Rossen kamen, verbreiteten sie Tod und Schrecken. Sie verwüsteten die Felder, verbrannten Gehöfte und Dörfer und bereiteten den Bewohnern die entsetzlichsten Qualen. Die Männer wurden angesichts ihrer Kinder und Frauen auf schrecklichste Weise getötet. Viele Leichname wurden gebraten und von den rohen Barbaren verspeist. Die Frauen und Mädchen mußten ihnen als Gefangene folgen. Warum ließ König Heinrich diese Greuel geschehen? Er sah ein, daß er gegen die schnellen und kriegstüchtigen Ungarn mit seinem Heere nichts ausrichten konnte. Aber das Glück fügte es, daß ein ungarischer Führer von einem sächsischen Heerhaufen gefangen genommen und gefesselt vor Heinrich geführt wurde. Die Ungarn boten für feine Freigabe ein hohes Lösegeld. Doch Heinrich war es nicht um Gold und Silber zu tun, sondern um den Frieden. Er forderte einen neunjährigen Waffenstillstand und wollte während dieser Zeit sogar alljährlich eine Abgabe an Vieh, Getreide und Geld zahlen. Die Ungarn willigten ein und zogen in ihr Land zurück. Vertiefung. Warum vertrieb der König die Ungarn nicht mit seinem Heere? (Das deutsche Heer kämpfte größtenteils zu Fuß; die flinken Ungarn hätten es sicher besiegt und vielleicht vernichtet.) Warum schloß er den Waffenstillstand? (Er wollte in den Friedensjabren sein Heer kriegstüchtig machen.)

6. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 19

1911 - Langensalza : Beltz
Armin, Deutschlands Befreier. 1" römischen Festungen und Standlagern an. Sie pflanzten Weinberge und umgaben ihre Gehöfte mit Obstanlagen. Vertiefung. Welches Ziel verfolgte Tiberius? (Er wollte keine neuen Eroberungen machen, sondern in dem gewonnenen Lande deutsche Macht und deutsches Wesen verdrängen und durch Einführung römischer Sitten und Gebräuche die Herrschaft der Römer stärken.) ' Wie suchte er die Deutschen an römisches Wesen und an die Fremdherrschaft zu gewöhnen? r , Ob die Freundlichkeit, mit der er den Deutschen begegnete, eine ehrliche und aufrichtige war? (Nein, dadurch suchte er die Unterworfenen zu überlisten.) Welchen Erfolg hatte er? („Die Deutschen fanden Gefallen an dem schönen Leben der Römer, an ihren Waren, Waffen, Kleidern und Schmuckgegenständen. Sie ahmten die römischen Sitten und Gebräuche nach, lernten auch die römische Sprache. Ihr schlichtes, deutsches Wesen vergaßen sie, ja, manche sahen wohl gar verächtlich auf die Volksgenossen herab, die den Sitten und Tugenden der Väter treu blieben.") So beschleunigten die Deutschen selbst ibre Unterwerfung. Nachweis! Überschrift? Zusammenfassung: Wie Tiberius das Werk der Unterjochung mit List und Schlauheit fortsetzt. 4. Wie dierömergefahr aufs höchste stieg. Der Kaiser Augustus war mit der Art und Weise, wie Tiberius die Römerherrschaft in Deutschland ausbreiten wollte, gar nicht zufrieden. Er glaubte sogar, sein Feldherr wolle sich selbst zum Herrscher in Deutschland machen. Deshalb rief er ihn nach Rom zurück. Nun wurde Varus zum Oberbefehlshaber in Deutschland ernannt. Er schlug sein Hauptlager im Cheruskerlande auf und behandelte die Deutschen, als ob sie schon ein vollständig unterjochtes Volk wären. Er erpreßte von ihnen wie von Untertanen Abgaben, und wenn sie ihm diese verweigerten, dann ließ er die Steuern mit Gewalt eintreiben. Er ließ auch durch römische Richter in römischer Sprache über Deutsche Gericht halten, in einer Sprache also, die die Deutschen gar nicht verstanden. Und gar manches Urteil der römischen Richter lautete auf Prügelstrafe oder gar auf Tod. Bei den Deutschen galt aber ein ganz anderes Recht; zur Prügelstrafe durfte ein freier deutscher Mann nach deutschem Recht nie verurteilt werden, weil er dadurch entehrt worden wäre. Nur ein Sklave durfte bei den Deutschen geschlagen werden. Ja, selbst ihre Sprache und ihre Sitten wollte Varus den Deutschen nicht mehr lassen; sie sollten römische Sitten annehmen und, zunächst wenigstens bei den Gerichtsverhandlungen, auch römisch sprechen. (Alb. Richter.) Vertiefung. Warum gefiel dem Kaiser Augustus die friedliche Regierung des Tiberius nicht? (Sein Ziel war, ganz Germanien zu einem römischen Lande zu machen, und das sollte möglichst schnell geschehen. Er hielt nun Eroberungszüge für notwendig.) Wie suchte Varus die Deutschen der Römerherrschaft zu unterwerfen? (Mit Strenge, Gewalt und Zwang.) Wie ist über seine Maßnahmen im einzelnen zu urteilen? Warum ging er gegen die Germanen mit so harten Maßregeln vor? (Er war ehrgeizig und verachtete die Barbaren.)

7. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 311

1913 - Langensalza : Beltz
Die Reformation. 311 erließ eine ähnliche Bekanntmachung. Trotz aller Verfolgungen war Claren-bachs Zeugeneifer nicht zu beschwichtigen. Unerschrocken wirkte der tapfere Sohn der Berge weiter für die Sache des Evangeliums. Gerade in jenen schweren Tagen der Verfolgung und Drangsal verfaßte er seine reformatorische Schrift „Sendschreiben an meine Vaterstadt Lennep". *) Da heißt es: „Den Ehrsamen, Fürsüchtigen, Weisen Herren Bürgermeister, Rat und ganzer Gemeinde der Stadt Lennep wünscht Adolf Clarenbach Gnade und Friede, von Gott dem Vater und unserm Herrn Jesu Christo. . . Allen denen, welche mich vor meinen Verfolgern warnten, hab ich den Bescheid erteilt, daß ich bereit sei durch Gottes Gnade, mit allen Mönchen und Geistlichen im Lande der Berge des Evangeliums halber bis zum Feuer .zu disputieren, möchte ich darob siegen oder sterben. . . Und so haben sie denn meinen gnädigen Herrn Franz, Grafen zu Waldeck, Domherrn zu Köln . . .. dazu vermocht und gereizt, daß er durch seinen Human in der Kirche zu Lüttring hausen hat ausrufen lassen, daß Adolf zum Busch nicht mehr in sein Amt und Gebiet kommen solle. . . Desgleichen bin ich von einem guten Freunde gewarnt worden, mich hinführe nicht mehr in Elberfeld sehen zu lassen, weil mein Herr, Godert Ketteler, Droste zu Elberfeld, in einer Versammlung des ganzen Kirchspiels gesagt habe, so er mich wieder zu Elberfeld finde, so wolle er solchen Gang mit mir gehen, daß ich sobald nicht wieder predigen sollte." Dann mahnt er seine Mitbürger, das Wort Gottes zu hören, Bibeln zu kaufen und den Kindern und dem Hausgesinde daraus das Evangelium zu lehren, vor allem aber die Kinder zur Schule zu schicken, „damit auch unsere Nachkommen gelehrte und vernünftige Leute haben, die ihnen das Wort Gottes verkündigen und in andern Sachen zu raten wissen." Überschrift: Clarenbach als mutiger Verkündiger der evangelischen Lehre im Bergischen Lande. c) Clarenbach wurde nun zum fünften Male um seines Glaubens und Lehrens willen aus der Heimat vertrieben und ging zu seinem Freunde Klopreis nach Büderich bei Wesel. Dieser war wegen Verkündigung der neuen Lehre schon einmal vor das geistliche Gericht in Köln gestellt worden. Jetzt, als Clären-bach ihn besuchte, erhielt er aufs neue eine Vorladung. Clarenbach entschloß sich, den Freund nach Köln zu begleiten. Aber er sollte von dort nicht wieder zurückekhren. Freitag vor Palmsonntag (1528) wurde Clarenbach vor einer Herberge ergriffen und in das städtische Gefängnis auf dem Franken-tum, nahe an der jetzigen großen Eisenbahnbrücke, gebracht. Die Gefangenschaft dauerte im ganzen anderthalb Jahre. Der Rat der Stadt Köln war entschlossen zu verhindern, daß der mutige Prediger fernerhin noch einmal öffentlich auftrete. Verwandte und Freunde Clarenbachs bemühten sich, ihn aus dem Gefängnis zu befreien. Aber sie wurden vom Stadtrat abgewiesen. Auch der Herzog tat nichts für Clarenbach. Die Stadt Lennep aber trat für ihren verfolgten Mitbürger ein. Doch ihr Gesuch um feine Entlassung aus dem Gefängnis wurde abgewiesen. Auch alle Versuche, welche seine evangelischen Freunde in Köln für feine Befreiung unternahmen, blieben ohne Erfolg. Clarenbach war unterdessen aus den Kunibertsturm und dann auf die Ehrenpforte gebracht worden. Hier wurde er neun Monate in strengem Gewahrsam gehalten. Sowohl seitens des Rats der Stadt, als auch des bischöflichen Gerichts fanden nun öfter längere Untersuchungen statt; Clären* *) 1560 tn Wittenberg gedruckt.

8. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 50

1913 - Langensalza : Beltz
50 Chlodwig. sicher lebt unter meinem Schutze", schloß er seine Ansprache. Als das die Kölner vernahmen, erhoben sie ein Freudengeschrei, schlugen an ihre Schilde, erhoben Chlodwig auf den Schild und erkannten ihn so als ihren König an. So verfuhr Chlodwig in allen fränkischen Ländern, wo noch andere Könige herrschten. Er gewann aus diese Weise den ganzen Norden Galliens. Immer höher steckte er nun sein Ziel. Er beschloß, seine Herrschaft nach Süden auszudehnen. Er besiegte die Römer und die Westgoten und tötete deren König mit eigener Hand. Bis zu den Pyrenäen nahm er alles Land in Besitz. Die Westgoten blieben auf den Norden Spaniens beschränkt. Ganz Gallien war also in Chlodwigs Hände gekommen. Er strebte nun danach, die Herrschaft über das gewaltige Reich seinem Hause zu sichern. Wo er irgend einen Verwandten seines Geschlechts ausfindig machte, ließ er ihn grausam umbringen. Nach und nach hatte er alle seine Verwandten hinrichten lassen. Das war das Hausmittel der Merowinge. Man hörte Chlodwig öfter klagen, daß er nun freudlos und allein stünde. Er tat aber nur so; seine Absicht war, den, der sich etwa noch bemerkbar machen werde, gleichfalls umzubringen. Vertiefung, Wie urteilt ihr über das Verhalten Chlodwigs? Er war nur dem Namen nach Christ und trug diesen Namen eigentlich zur Schande; denn er war auch nach seiner Bekehrung ein echter Heide, ein schlauer, hinterlistiger, grausamer Barbar. Er kannte nur ein Ziel: Vergrößerung seiner Macht und Alleinherrschaft. Überschrift? Zusammenfassung: *Wie Chlodwig ganz Gallien unter seine Herrschaft bringt. B, Die Begründung des Lehnsstaates. Ziel: O b e s Chlodwig gelang, das große Reich zusammenzuhalten? Es war das gewiß nicht leicht. So viele Germanen hatten noch niemals unter einem Könige gestanden. Die einzelnen Völker hatten bisher nur eigenen Volkskönigen gehorchen gelernt. Jetzt mußten sich Alemannen, Westgoten und Römer dem Frankenkönige beugen, der ihnen in Wahrheit doch als Fremder erscheinen mußte. Sie werden sich dem neuen Herrn nur un~ willig gefügt und sich nach der alten Freiheit und Selbständigkeit zurückgesehnt haben; sie werden den Herrscher, der ihre eigenen Königsgeschlechter so grausam ausgerottet hatte, im Herzen mißtraut und tief verachtet haben. Es ist anzunehmen, daß sie den Tag herbeisehnten, wo sie das fremde Joch wieder abschütteln könnten. Wie sorgtechlodwig nun für den Bestand seines großenreiches? Er behandelte die unterworfenen Völker schonend; er und auch seine Nachfolger ließen den Unterworfenen Grundbesitz und Freiheit. Nur die Staatsund Gem eindeländereien und die Äcker der im Kriege Gefallenen nahm der König in Besitz. Solche königlichen Güter nennt man Krongüter (Domänen). Der König setzte in den einzelnen Provinzen des Reiches Beamte (Amtsherzöge) ein; diejenigen Herzöge, welche die Grenzprovinzen verwalteten, bekamen größere

9. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 13

1913 - Langensalza : Beltz
Die alten Deutschen. den Speer wie einen langen Stab über die rechte Schulter und sprach, die linke Hand mit ausgebreiteten Fingern hebend, langsam: „Ich, der Richter, ich frage um Recht! Ich frage die Freien: Ist hier Stätte und Stunde, Zu hegen und halten Gerechtes Gericht, Über edler Alamannen, Der Söhne des Sieges, Da traten vor zwei betagte Männer, zogen die Schwerter, hoben sie gen Himmel und sprachen in langen Absätzen, daß das Wort des einen mit dem Wort des andern stets zusammenklang: „Wir weisen, das wohl wir wissen, ; Unter der alten Dir, Richter, das Recht: I „ Esche der Ahnen, Haus und Habe, Vieh und Fahrnis, Eigen und Erbe, Frieden und Freiheit, Leib und Leben? Weiset, ihr Wissenden, Dem Richter das Recht." Über Vieh und Fahrnis, Eigen und Erbe, Frieden und Freiheit, Dies ist Stätte und Stunde Für gerechtes Gericht: Auf eroberter und ererbter Alt-alamanischer Erde, Leib und Leben Bei der siegenden Sonne, Richten wir Recht, Der klimmenden, klaren, Und finden, wir Freien, Schimmerndem Schein, Echtes Urteil. Beide traten zurück in den Ring. Der Herzog aber sprach: „Ehe wir ziehen zum Kampf gegen den Landfeind, — und bald, bald brechen wir auf" — Da brach brausender Jubel und Waffenlärm aus, den der Alte erst verrauschen ließ, dann fuhr er fort: „Muß das Heerding über Rechtsklagen Urteil finden und Friedrechtshandlungen bezeugen. Zuerst über Fiskulf, den Fifcher, aus Rohr-Mos, der Schilfrodung. Wo ist der Bereder 1)?" Adalo trat zögernd vor. „Hier: ich, Adalo, Adalgers Sohn." „Tritt zur Rechten! Wo ist der Wehret2)?" „Hier!" sprach ein Mann in schlichtem, unscheinbarem Gewand: ein altes Fischernetz trug er statt des Gürtes: traurig den Kopf hängend, trat er vor und schlug die Augen nieder. „Auf was geht deine Klage?" fragte der Richter. „Heerbannbruch 1" „Das geht an Haut und Haar und Hals. 'Weiset mir das Recht: mag Adalo, Adalgers Sohn, hier solchen Klageruf heben?" Einer der beiden Alten trat wieder vor und sprach: „Das Heerding kennt Adalo, den Edeling, als freien, ungeschorenen Mann: sein Ldalgut liegt im Linzgau: es würde jeden Anspruch wegen falscher Klage decken: er mag klagen auch um Haut und Haar und Hals." Auf einen Wink des Richters begann der Edeling: „Ungern erheb' ich die Klage: wider Wunsch und Willen: doch heischt es mein Heereid. Denn da ich den Befehl übernahm über die Hundertschaften *) Bereder — Kläger. 2) Wehrer — Angeklagter.

10. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 15

1913 - Langensalza : Beltz
Die alten Deutschen. 15 — Gebt Bescheid, weiset mir das Recht —und drohend stand er auf, — „oder ich reiße den Dingschild von der Esche und klage den Göttern: die Ala-mannen haben ihres Volksrechts vergessen! — Was steht auf Heerverrat und Heerbannbruch?" — „Der Tod!" scholl es jetzt mit vielen Stimmen. „Ich wußte es", sagte der Fischer schlicht. „Lebt wohl, Landsleute! Sieg und Heil wünsche ich euch." Aber der Herzog fragte weiter: „Welches Todes muß er sterben? Durch Weidenwiede x)? Durch Wasserwoge? Durch rot ritzendes Messer? Oder durch rot brennendes Reisig?" Da trat einer der beiden Alten wieder vor und sprach: „Er hat durch die Tat Ziu, den Kriegsgott, gekränkt und Wodan, den Siegsender. Ziu heischt Blut auf dem Opferstein: — Wodan will ihn wehen wissen im Winde. Wodan ist der größere Gott und Zius Vater: es weicht der niedere, es weicht dem Vater der Sohn: Wodans Recht geht vor: der Bannbrecher ist Wodan geweiht: — er wird gehängt am Weidenstrang unter dem Kinn, das Antlitz gen Mitternacht, an dürrer Eibe — ein Wolf ihm zur Rechten und ein Wolf ihm zur Linken — des friedlosen, achtlosen Rechtsbrechers ältestes Abbild." „Er ist Wodan geweiht", wiederholte der Richter feierlich: — „wenn Wodan ihn will: — Fragen wir den Gott." Mit Staunen blickten alle, mit leiser Hoffnung der Verurteilte zu dem Alten auf, der nun fortfuhr: N „Schimpflich und fchandvoll ist es dem Manne, zu schaukeln zwischen den Zweigen, zwischen Himmel und Hügel! Und er war wacker bisher: — nur gegen eines Kindes Weinen war er zu weich! Nutzlos seinem Volke stirbt er, hängt er da hoch am Holze. Wohlan: fragen wir Wodan, ob er vielleicht ihm vergibt? Wolltet doch ihr alle, wie der Kläger selbst, zuerst die Tat ungestraft lassen. Das ging nicht an! Dem Hohen muß sein Recht dargeboten werden: aber — vielleicht will er es nicht nehmen. Ich rate: Fiskulf soll eine Tat wagen, in der er, zu seines Volkes Heil, fällt, unmeidbar fällt, wenn nicht etwa Wodan selbst sich seiner erbarmt und ihn rettend davonträgt in dem weithin wallenden Mantel." „Sprich, rede! Was darf ich tun?" rief der Mann mit leuchtenden Augen. Alles! alles! Gern will ich den Speertod sterben: nur nicht den Strang der Schmach!" „Du sollst zuerst, vor allen anderen, auf das stolzeste Schiff des Römerführers springen und: — du verstehst dich ja so gut daraus, die Flamme zu wecken! — Feuer werfen in seine Segel." „Ja, ja! Das soll er! Heil dem Herzog!" riefen da Tausende. Der Fischer aber sprang hart an den Stuhl des Richters, hob beide Hände zu ihm auf und rief: „Dank dir, Herzog! „Ja, du kennst Wodans wahren Willen! Das größte Schiff der Römer, — das Feldherrnschiff in Arbor: — nicht? — Wohlan: — ich weiß noch nicht, wie ich an das Schiss gelangen werde da drüben: — aber ich sterbe, oder ich vollbringt!" _ „Da sprach der Herzog: „Das ist meine Sorge. Du sollst nicht zu jenem Schiff kommen: — Wodan wird das Schiff zu dir führen: — dann tu7, wie ich dir sage." „Gern! Gern! O, gebt mir meine Waffen wieder!" 2) Versenken im Sumpf.
   bis 10 von 75 weiter»  »»
75 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 75 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 2
3 0
4 3
5 8
6 0
7 1
8 1
9 0
10 45
11 1
12 9
13 0
14 1
15 0
16 5
17 0
18 0
19 1
20 4
21 0
22 1
23 4
24 0
25 2
26 15
27 3
28 0
29 2
30 0
31 3
32 0
33 5
34 1
35 0
36 9
37 46
38 0
39 6
40 0
41 1
42 1
43 3
44 0
45 7
46 5
47 2
48 4
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 2
1 397
2 6
3 20
4 87
5 2
6 17
7 17
8 22
9 131
10 9
11 24
12 20
13 20
14 29
15 41
16 152
17 777
18 12
19 248
20 48
21 78
22 38
23 175
24 7
25 14
26 31
27 1
28 102
29 71
30 2
31 23
32 15
33 9
34 38
35 14
36 55
37 19
38 98
39 195
40 31
41 43
42 47
43 50
44 8
45 212
46 9
47 4
48 20
49 6
50 7
51 45
52 50
53 4
54 78
55 67
56 25
57 1
58 19
59 55
60 66
61 43
62 11
63 11
64 17
65 58
66 12
67 28
68 75
69 13
70 36
71 67
72 48
73 1
74 14
75 62
76 53
77 382
78 25
79 20
80 9
81 7
82 176
83 48
84 15
85 51
86 43
87 129
88 60
89 4
90 53
91 63
92 316
93 17
94 268
95 20
96 18
97 4
98 216
99 2

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 3
3 6
4 0
5 35
6 0
7 11
8 0
9 1
10 15
11 0
12 5
13 1
14 0
15 0
16 2
17 0
18 1
19 11
20 0
21 0
22 4
23 0
24 0
25 1
26 24
27 2
28 0
29 2
30 5
31 1
32 0
33 49
34 0
35 2
36 0
37 0
38 1
39 30
40 7
41 0
42 0
43 9
44 1
45 0
46 3
47 0
48 0
49 13
50 21
51 4
52 11
53 0
54 6
55 3
56 5
57 0
58 3
59 49
60 5
61 1
62 82
63 0
64 6
65 25
66 1
67 0
68 3
69 1
70 0
71 4
72 0
73 6
74 1
75 3
76 0
77 3
78 2
79 4
80 19
81 32
82 0
83 0
84 2
85 0
86 1
87 0
88 1
89 2
90 0
91 3
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 9
98 2
99 23
100 27
101 0
102 10
103 2
104 0
105 1
106 0
107 1
108 0
109 0
110 5
111 6
112 8
113 0
114 6
115 2
116 7
117 1
118 3
119 0
120 3
121 4
122 2
123 3
124 4
125 2
126 0
127 4
128 1
129 1
130 0
131 7
132 6
133 1
134 0
135 0
136 10
137 0
138 0
139 0
140 1
141 0
142 7
143 16
144 0
145 17
146 2
147 0
148 0
149 0
150 3
151 17
152 3
153 0
154 15
155 8
156 4
157 8
158 2
159 0
160 0
161 2
162 1
163 0
164 0
165 2
166 7
167 0
168 1
169 9
170 0
171 14
172 0
173 6
174 1
175 11
176 0
177 93
178 0
179 10
180 0
181 2
182 8
183 88
184 1
185 1
186 1
187 2
188 2
189 1
190 0
191 0
192 2
193 0
194 2
195 0
196 10
197 2
198 0
199 1