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1. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 20

1911 - Langensalza : Beltz
20 Armin, Deutschlands Befreier. Welche Folgen hatte seine Gewaltherrschaft? (Die Deutschen haßten den Unterdrücker, der ihr Recht verletzte und sie ihrer Freiheit beraubte. Sie erkannten die Gefahr und hatten keinen größeren Wunsch als den, die Römer recht bald wieder aus Deutschland vertreiben zu können.) Überschrift? Zusammenfassung: Wie Barus die Germanen knechtet. Zusammenfassung des ersten bis vierten Abschnitts: Wie die Riimer-gefahr anwächst. B. Die Befreiung. Ziel: Wie ein germanischer Für st en söhn sein Vaterland zu retten suchte. Endlich, als die Gefahr aufs höchste gestiegen war, wagte es einer, das verhaßte Römer joch abzuschütteln. Wie hieß der kühne Fürstensohn? Wie suchte er sein Volk zu retten? Wie verhielten sich die Römer? Gelang es dem Retter, das Vaterlanb oon den Bebrückeru zu erlösen? 1. Es war Armin, ein Jüngling mit tapferem Arme und gewanbtem Geiste, der Sohn eines Cheruskerfürsten. Er war selbst in Rom gewesen, hatte bort die römische Kriegskunst erlernt und das römische Bürgerrecht erworben. Aber sein Vaterlanb hatte er nie vergessen; er liebte seine Volksgenossen, seinen beut* scheu Glauben und seine Muttersprache. Als er aus Rom zurückgekehrt war und die Not seines Volkes erkannte, beschloß er, das verhaßte Römerjoch abzuschütteln. Er gebachte, die Sorglosigkeit des römischen Befehlshabers sich zunutze zu machen. Er hatte früher die Römer auf vielen Felbzügen begleitet und die Art ihrer Kriegführung babei genau kennen gelernt. Jetzt bachte er gar klug, niemanb fei leichter zu überwältigen, als wer nichts fürchte, und nichts fei öfter der Anfang des Unglücks gewesen als Sorglosigkeit und das Gefühl der Sicherheit. Zuerst weihte er wenige, dann mehrere vornehme Volksgenossen in seine Pläne ein. Dann berief er die Vornehmen aus dem Cheruskerlanbe und den angrenzenben Gebieten heimlich auf feine Burg. Er hielt den Versammelten die wachsenbe Gefahr der Unterwerfung vor Augen und forberte sie auf, mit ihm gemeinsam das Rettungswerk zu wagen. Daß es möglich fei, die Römer zu besiegen, behauptete er mit Zuversicht; er überzeugte bavon alle seine Gefährten und bestimmte eine Zeit zum Überfalle. Das alles würde Varus durch einen Cherusker namens ©egest angezeigt. Aber das Auge des Römers blieb geblenbet. Armin, der den Varus überall hin begleitete, oft auch an feiner Tafel schmauste, besaß sein Vertrauen so ganz, daß er nichts weniger als Falschheit vermutete. (Nach Dio Caffius u. a. — Vgl. Richter, Quellenbuch. S. 3—5.) ^Vertiefung. Inwiefern war Armin zum Befreinngswerk befähigt? Warum war die Zeit der Erlösung jetzt befonbers günstig? Warum ließ Armin die Deutschen nicht öffentlich zum Kampfe gegen die Bebrücker aufrufen? Warum schenkte Varus dem Verräter ©egest kein Gehör? Überschrift? Zusammenfassung: Die heimliche Verschwörung. 2. Wirb das Rettungswerk gelingen? Der Verabrebung gemäß empörten sich einige kleinere Volksstämme

2. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 22

1911 - Langensalza : Beltz
^ Armin, Deutschlands Befreier. Wodurch wurde die Niederlage der Römer herbeigeführt^ (Sie waren infolge des anstrengenden Marsches und durch den Kampf gegen Sturm und Regen erschöpft. Die Deutschen waren an die feuchtkalte Witterung gewöhnt; sie kannten die Schluchten des pfadlosen Gebirges. Sie waren den Römern im Einzelkampf überlegen. — Armins listige Kriegskunst. Varus' Vertrauensseligkeit.) Warum rückten die Germanen nun nicht ins Römerreich ein? (Sie wollten keine Eroberungen machen. Sie hatten ihr Vaterland und ihre Freiheit wiedergewonnen, und damit waren sie zufrieden.) Was erkennen wir aus der Trauer des Kaisers Augustus? Überschrift? Zusammenfassung: Wie die Deutschen das Römerjoch abschüttelten. 3. Wie sich die Römer für die erlittene Schmach rächten. Von neuem sollte der blutige Kampf entbrennen. Wodurch wurde er veranlaßt? Der treulose Cherusker Segest war neidisch auf Armin, der als Volkserretter von den Deutschen geehrt und geliebt wurde. Armin hatte Thusnelda, die schöne Tochter Segests, aus des Vaters Burg entführt und zur Gemahlin genommen. Als er nun einmal von Hause abwesend war, drang Segest in seine Burg ein, nahm seine Tochter gefangen und floh mit ihr. Schleunigst sammelte Armin seine Getreuen, um seine Gemahlin aus der Gefangenschaft zu befreien. Doch Segest erfuhr das rechtzeitig; er bat die Römer um Hilfe. Das kam diesen sehr gelegen. Ihr Feldherr rückte mit zwei Heeren gegen die Deutschen vor. Da mußte Armin sich eilends zurückziehen. Die Römer zogen in die Burg Segests ein, dieser überlieferte seine Tochter den Feinden und trat selbst zu ihnen über. Thusnelda aber wurde als Gefangene nach Rom geführt. Armins Erbitterung und Schmerz waren groß. Er sandte seine Boten von Stamm zu Stamm. Wieder strömten die Deutschen zum heiligen Rachekrieg zusammen. Armin erfocht noch manchen Sieg. Die Römer zogen sich über den Rhein zurück und wagten sich nicht wieder nach Deutschland. Armin blieb von ihnen gefürchtet, bis ein trauriges Schicksal seinem Heldenleben ein jähes Ende bereitete. Er hatte sich das Ziel gesteckt, alle Germanen zu einem großen Volke zu vereinigen. Doch seine Verwandten und manche Stammesfürsten glaubten, daß er nach der Alleinherrschaft strebe. Sie ließen ihn meuchlings ermorden. Das deutsche Volk aber hat seinen Helden und Befreier nicht vergessen. Im Teutoburger Walde wurde ihm vor fünfunddreißig Jahren ein Denkmal errichtet. Der eherne Schild desselben trägt die Inschrift „Treufest". Auf dem Schwerte stehen die Worte „Deutschlands Einheit — meine Stärke, meine Stärke — Deutschlands Macht!" (Bild vom Denkmal vorzeigen und besprechen.) Vertiefung. r Wodurch wurde der neue Kampf veranlaßt? Wie ist über Thusneldas Entführung durch Armin zu urteilen?] (Es war nicht recht von Armin, er hätte Segest um die Hand der Tochter bitten müssen; auch war es unrecht von Thusnelda, daß sie dem Vater heimlich entfloh. Aber Armin wußte gewiß, daß Segest, der Günstling der Römer, niemals seines Herzens Wunsch erfüllen würde.) Warum müssen wir das Verhalten des Segest verwerfen? (Er handelte schändlich, treulos, gefühllos, verräterisch.) Warum unternahmen die Römer keine neuen Züge ins Innere Deutschlands?

3. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 24

1911 - Langensalza : Beltz
24 Aus der Zeit der Völkerwanderung. und rücksichtslos. Tiberius: Klug, schlau, listig und vorsichtig. Varus: Gewalttätig, hochmütig, unvorsichtig, vertrauensselig. 3. Vergleiche Armin und Legest. Armin: Glühende Vaterlands- und Freiheitsliebe, Mitleid, Schlauheit, Heldenmut und Tapferkeit. Segest: Treulos, verräterisch, herzlos. Zahl: 9 n. Chr. B. Ethisches. „Allzu scharf macht schartig." „Sei treu und wahr! Laß nie die Lüge deinen Mund entweihen! Von alters her im deutschen Volke war der höchste Ruhm, getreu und wahr zu sein." „Ans Vaterland, ans teure, schließ' dich an!" „Vergiß die teuren Toten nicht." V. Anwendung. Armin, das Vorbild eines deutschen Jünglings. Welche Bedeutung hat das Hermannsdenkmal auf der Grotenbnrg für uns? Erinnerung und Mahnung. Die Tausendjahrfeier der Hermannsschlacht im September 1909. Aufsätze: Ein römischer Flüchtling erzählt in Rom den Untergang des römischen Heeres. Wie Armin um die geraubte Gattin trauert. Anschluß st offe für den Deutsch- und Gesangunterricht: Deutschland, Deutschland über alles. — Siegesgesang nach der Varusschlacht. Von F. Dahn. — Thusnelda in der Gefangenschaft. Von L. Prossel. — Armin. Von Hossmann. 3. Aus der Zeit der Völkerwanderung. A. Alarich. Ziel: Wie ein germanischer Bolksstamm ins römische Weltreich einbricht. I. Vorbereitung. Die Germanen bringen die Römer in große Bedrängnis! Früher war es anders. Inwiefern? Warum wurden damals die Deutschen so sehr bedrängt? Nun gehen sie selbst gegen die Römer vor. Wie konnten sie das wagen? Sie waren gewiß einiger und mächtiger geworden. Aber es war ja garnicht das ganze Germanenvolk, das ins Römerreich einbrach. Nur ein germanischer Volksstamm! Wie hieß der Stamm, der die Römer bedrängte? Warum drang er ins römische Reich ein? Wie verhielten sich die Römer in der Bedrängnis? Ob sie die Gefahr erkannten, und ob es ihnen gelang, sie abzuwenden? Ii. Darbietung. Wie d i e Westgoten ins römische Reich einwandern und kämpfen. a) Als die Zahl der Germanen immer größer wurde, da wanderten einzelne Stämme aus dem Innern Deutschlands aus und suchten sich anderswo neue Wohnsitze. So waren die Westgoten bis ans Schwarze Meer gekommen und

4. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 25

1911 - Langensalza : Beltz
Aus der Zeit der Völkerwanderung. Zd hatten sich hier festgesetzt. Da drangen um das Jahr 375 die Hunnen aus Ostasien in Europa ein. Sie unterjochten die an der Grenze wohnenden Germanenstämme, die Alanen und die Ostgoten. Dann wollten sie sich auch die Westgoten untertan machen. Da verließen diese ihre Wohnsitze und wanderten nach Süden. So kamen sie bald an die Grenze des Römerreichs. Auf ihre Bitten nahm sie der römische Kaiser auf und fiedelte sie in feinem Lande an. Einige Zeit wohnten die Westgoten friedlich neben den Römern. Der Kaiser hatte ihnen Beamte gegeben, die ihnen Lebensmittel verkaufen mußten. Aber die römischen Beamten waren habgierig. Sie betrogen die Westgoten, verkauften ihnen für schweres Geld Hundefleisch, und wenn sie es nicht bezahlen konnten, dann nahm man ihnen Hab und Gut. Was war die Folge? In ihrer Not schlossen sich die Westgoten fester zusammen, erhoben einen ihrer kühnsten Männer, Atarich, auf deu Königsschild und empörten sich gegen die Bedrücker. Sie schlugen die Römer und zogen unter Alarichs Führung siegend und plündernd durch die ganze Balkanhalbinsel. Dann erhielten sie abermals Wohnsitze, und Alarich wurde fogar zum römischen Statthalter ernannt. b) Aber das tapfere Volk wollte sich nicht als Unterworfene behandeln lassen, sondern sich lieber im Kampfe ein eigenes Reich gründen. Darum trugen sie ihre Waffen nach Italien hinein. Ganz Rom zitterte vor ihnen. Doch es gelang, Alarich durch Zahlung ungeheurer Geldsummen zum Rückzüge zu bewegen. Nun rückte er vor die Festung Ravenna. Honorins, der feige Kaiser, hatte hinter ihren starken Mauern Zuflucht gesucht. Alarich wollte ihn gefangen nehmen. Aber es gelang ihm nicht, an die Stadt heranzukommen. Sie war von weiten Sümpfen umgeben. Da zogen die Goten abermals nach Rom. Alarich schloß es ringsum ein und bewachte den Tiberfluß, um die Zufuhr von Lebensmitteln nach der Stadt zu verhindern. Da stieg die Not der Bewohner aufs höchste. Hungersnot und Pest rafften Taufende hinweg. Endlich gaben die stolzen Römer nach. S'.e schickten Gesandte zu Alarich und suchten Frieden zu schließen. Der Gotenkönig versprach abzuzieheu, weuu ihm alles Gold und alle Kostbarkeiten, die sich in der Stadt befanden, überliefert würden. Da mußten die Römer ihre goldenen und silbernen Schmuckgegenstände, den goldenen Zierat, der die Bilder der Götter schmückte und die goldenen und silbernen Statuen einschmelzen. Als sie das Geld samt allen seidenen Gewändern und kostbaren Fellen dem Sieger zu Füßen gelegt hatten, zog dieser nach Norden ab. Doch der Kaiser weigerte sich hartnäckig, den Goten ein Stück Land zur Begründung eines eigenen Reiches abzutreten. Nun erschien Alarich wiederum vor Rom, stürmte die schöne Stadt und ließ sie drei Tage lang plündern. Aber die heiligen Stätten und die Wehrlosen verschonte er. c) Nachdem die stolzen Römer gedemütigt worden waren, zogen die Goten gen Süden. Hier lagen sie lange Zeit. Dann faßte Alarich den Entschluß, nach Sizilien und Afrika überzusetzen, um dort ein neues Gotenreich aufzurichten. Das ganze Gotenvolk befand sich bereits auf dem Meere. Da erhob sich ein furchtbarer Sturm, die Wogen verschlangen einige Schiffe, die übrigen gerieten in Verwirrnng und segelten nach Italien zurück. Alarich überlegte, was er nun tun sollte. Da überraschte ihn der Tod. Groß war der Schmerz der Goten um den Verlust ihres geliebten Helden und Königs. Sie leiteten den Busento aus seinem gewohnten Laufe. In der Mitte des trocken gelegten Flußbettes gruben sie ein Grab und senkten den toten König im Waffenschmuck hinein. Darauf leiteten sie das Wasser ins alte Flußbett zurück und töteten die römischen Sklaven/

5. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 27

1911 - Langensalza : Beltz
Aus der Zeit der Völkerwanderung. ^7 zog er mit mehr als einer halben Million Krieger weiter nach Westen und unterwarf sich alle germanischen Völker bis zum Rheine hin. Wer sich ihm widersetzen wollte, den vernichtete er; mit Milde und Freundlichkeit behandelte er diejenigen, welche seine Herrschaft anerkannten. Trümmerhaufen, rauchende Dörfer und zerstückelte Menschenleiber kennzeichneten seinen Weg. Alle Völker Europas zitterten vor dem Gewaltigen. Wie kam es, daß s i ch ein Germanen stamm nach dem andern seiner Herrschaft beugen mußte? Die Hunnen waren diegefürchtetsten Krieger der damaligen Zeit. Ein Römer schrieb von ihnen: Sie stürzen sich auf alles, was ihnen in den Weg tritt. Stets beginnen sie den Angriff, selten erwarten sie ihn; aber immer erheben die Haufen beim Zusammenstoß ein furchtbares Schlachtgeschrei. Von außerordentlicher Gewandtheit und Schnelligkeit, zerstreuen sie sich plötzlich im Kampfe und jagen zurück, um sich zu einem neuen Anlauf zu sammeln und dann unter den Gegnern unerwartet ein furchtbares Blutbad anzurichten. Eine Verfchanzurtg greifen sie nicht an, ein festes Lager plündern sie nicht. Zum Belagern fehlt ihnen alle Ausdauer. Nichts aber gleicht der Gewandtheit, mit der sie im Kampfe aus der Ferne den Pfeil, der zwar nur in einen spitzen Knochen ausläuft, aber mit großer Geschicklichkeit ausgearbeitet ist, abschießen. Im Handgemenge führen sie das Schwert mit rücksichtsloser Verwegenheit. Während der Feind sich gegen ihre Schwerthiebe wehrt, wissen sie ihm mit der linken Hand eine Fangleine überzuwerfen. Ist er gefangen, dann vermag Reiter wie Fußgänger nicht mehr Widerstand zu leisten. (Ammianus Marcellinus).*) Als Attila die deutschen Stämme bis zum Rheine niedergeworfen und die alten Römerstädte am Rhein zerstört hatte, rüstete er sich zum Vormarsch nach Gallien hinein. 2. Ob die Westgoten und Römer die drohende Gefahr erkannten? O b e s ihnen gelang, dem Länderverwüster Stillstand zu gebieten? Attila drang mit seinen wilden Scharen bis an die Loire vor. Hier traten ihm die verbündeten Germanen und Römer entgegen. Der gewaltige Kamps, der nun angefochten wurde, wird die Schlacht auf den katalanischen Feldern genannt. Wild stürmten die Hunnen gegen die Römer und Westgoten an. Aber auch auf deren Seite wurde heldenmütig gekämpft. In dem Schlachtgewühl fand der Westgotenkönig Theodorich feinen Tod. Unter den Hufen der über ihn hinwegrasenden Rosse seiner Goten hauchte der Tapfere fein Leben aus. Racheschnaubend warfen sich jetzt die Westgoten aus die Hunnen. Dem furchtbaren Anprall vermochten diese nicht standzuhalten. Attila selbst geriet in Lebensgefahr. Schleunigst zog er sich mit den Seinen hinter seine Wagenburg zurück. Erst die Nacht machte dem wütenden Kampfe ein Ende. Gegen 160 000 Leichen bedeckten das Schlachtfeld. Attila ging wutschnaubend wie ein Löwe durchs Lager seiner Hunnen. Er ließ aus den Sätteln der Rosse einen Scheiterhaufen errichten, auf dem er sich, wenn die Gegner die Verschanzung durchbrechen würden, selbst den Tod geben wollte. Aber diese wagten keinen neuen Angriff. Als die Westgoten ihren toten König in ein Grab gebettet hatten, verließen sie das Schlachtfeld. Sobald das Attila merkte, entwich er nach Osten und erreichte glücklich die Dvnautiefebene. (Nach Jordanis.)**) *) Fritzsche u. Hase, Lesebuch f. d. Geschichtsunterricht. S. 14. **) Ebenda. S. 15.

6. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 29

1911 - Langensalza : Beltz
Aus der Zeit der Völkerwanderung; 29 b) Welche Veränderungen dadurch herbeigeführt wurden. 2. Die Folgen der hunnischen Wanderung. a) Die Folgen ihres siegreichen Vormarsches in Mitteleuropa. b) Die Folgen des Niederganges der hunnischen Macht. Iv. Zusammenfassung. A. Historisches. 1. Gegen das Ende des vierten Jahrhunderts wandern die Westgoten, durch den Einfall der Hunnen veranlaßt, ins römische Reich ein. 2. Das schwache Kaiserreich kann den Ansturm nicht abwehren. Es wird durch das siegreiche Vordringen der um Freiheit und Selbständigkeit ringenden Germanen in seinen Grundfesten erschüttert. 3. Auf dem Boden des alten römischen Weltreiches werden neue germanische Staaten gegründet. 4. Infolge des Beieinanderwohnens der Germanen und Römer^im Südwesten Europas entstehen hier im Lause der Zeit neue Völker und Sprachen. (Romanen.) 5. Durch den weiteren Vormarsch der Hunnen nach Westeuropa werden germanische Reiche in Mitteleuropa vernichtet. 6. Nach dem Verfall des Hunnenreichs gründen die freigeworöenen Germanen wieder neue mitteleuropäische Staaten. 7. Die Hunnen werden im Osten Europas seßhaft. (Durch ihre Vermischung mit benachbarten Völkern entsteht hier eine neue Völkergruppe, die Slaven.) Zusammenfassung: Durch die Völkerwanderung erhält Europa erne germanische Mitte, einen romanischen Südwesten und einen slavischen Osten. Zahlen: Um 375. 451. B. Ethisches. „Seid einig, einig, einig!" „Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern." „Die Treue sei des deutschen Volkes Ruhm, so hört' ich sagen, und ich glaub' es fest." V. Anwendung. Vergleiche die Schlacht auf den katalanischen Feldern mit der Schlacht im Teutoburger Walde. Die Kämpfe zwischen Germanen uno Römern am Anfang des ersten und im vierten und fünften Jahrhundert, a) Ursachen, b) Verlauf, c) Folgen. Wie die Germanen ihre Könige wählten. Das Schicksal Attilas erinnert an das Schicksal des Drusus. Nachweis. Alarich und Attila. Alarich und Armin. Wie mag es zur Zeit der Völkerwanderung irt'•unserer Heimat ausgesehen haben? A n s ch l u ß st o f f e für den Deutschunterricht: Das Grab im Buseuto (v. Plateu). — Gotentreue (Felix Dahn).

7. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 19

1911 - Langensalza : Beltz
Armin, Deutschlands Befreier. 1" römischen Festungen und Standlagern an. Sie pflanzten Weinberge und umgaben ihre Gehöfte mit Obstanlagen. Vertiefung. Welches Ziel verfolgte Tiberius? (Er wollte keine neuen Eroberungen machen, sondern in dem gewonnenen Lande deutsche Macht und deutsches Wesen verdrängen und durch Einführung römischer Sitten und Gebräuche die Herrschaft der Römer stärken.) ' Wie suchte er die Deutschen an römisches Wesen und an die Fremdherrschaft zu gewöhnen? r , Ob die Freundlichkeit, mit der er den Deutschen begegnete, eine ehrliche und aufrichtige war? (Nein, dadurch suchte er die Unterworfenen zu überlisten.) Welchen Erfolg hatte er? („Die Deutschen fanden Gefallen an dem schönen Leben der Römer, an ihren Waren, Waffen, Kleidern und Schmuckgegenständen. Sie ahmten die römischen Sitten und Gebräuche nach, lernten auch die römische Sprache. Ihr schlichtes, deutsches Wesen vergaßen sie, ja, manche sahen wohl gar verächtlich auf die Volksgenossen herab, die den Sitten und Tugenden der Väter treu blieben.") So beschleunigten die Deutschen selbst ibre Unterwerfung. Nachweis! Überschrift? Zusammenfassung: Wie Tiberius das Werk der Unterjochung mit List und Schlauheit fortsetzt. 4. Wie dierömergefahr aufs höchste stieg. Der Kaiser Augustus war mit der Art und Weise, wie Tiberius die Römerherrschaft in Deutschland ausbreiten wollte, gar nicht zufrieden. Er glaubte sogar, sein Feldherr wolle sich selbst zum Herrscher in Deutschland machen. Deshalb rief er ihn nach Rom zurück. Nun wurde Varus zum Oberbefehlshaber in Deutschland ernannt. Er schlug sein Hauptlager im Cheruskerlande auf und behandelte die Deutschen, als ob sie schon ein vollständig unterjochtes Volk wären. Er erpreßte von ihnen wie von Untertanen Abgaben, und wenn sie ihm diese verweigerten, dann ließ er die Steuern mit Gewalt eintreiben. Er ließ auch durch römische Richter in römischer Sprache über Deutsche Gericht halten, in einer Sprache also, die die Deutschen gar nicht verstanden. Und gar manches Urteil der römischen Richter lautete auf Prügelstrafe oder gar auf Tod. Bei den Deutschen galt aber ein ganz anderes Recht; zur Prügelstrafe durfte ein freier deutscher Mann nach deutschem Recht nie verurteilt werden, weil er dadurch entehrt worden wäre. Nur ein Sklave durfte bei den Deutschen geschlagen werden. Ja, selbst ihre Sprache und ihre Sitten wollte Varus den Deutschen nicht mehr lassen; sie sollten römische Sitten annehmen und, zunächst wenigstens bei den Gerichtsverhandlungen, auch römisch sprechen. (Alb. Richter.) Vertiefung. Warum gefiel dem Kaiser Augustus die friedliche Regierung des Tiberius nicht? (Sein Ziel war, ganz Germanien zu einem römischen Lande zu machen, und das sollte möglichst schnell geschehen. Er hielt nun Eroberungszüge für notwendig.) Wie suchte Varus die Deutschen der Römerherrschaft zu unterwerfen? (Mit Strenge, Gewalt und Zwang.) Wie ist über seine Maßnahmen im einzelnen zu urteilen? Warum ging er gegen die Germanen mit so harten Maßregeln vor? (Er war ehrgeizig und verachtete die Barbaren.)

8. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 30

1911 - Langensalza : Beltz
30 Chlodwig. 4. Chlodwig. A. Die Gründung des Frankenreichs. Ziel: Wie sich im Westen Europas ein neuer germanischer Volksstamm zu großer Macht emporschwingt. I. Vorbereitung. Welche germanischen Stämme haben wir kennen gelernt? Welcher von ihnen hatte sich zu großer Macht emporgeschwungen? Wie waren die Westgoten zu einer solchen Macht gelangt? Welche Folgen hatte die Gründung des Westgotenreiches? Was erfahren wir nun? Ein neues Germanenvolk schwingt sich im Westen zu großer Macht empor! Wie hieß dies Volk? Wodurch hatte es seine große Macht erreicht? Worin zeigte sich seine Macht? Und wie erging es nun dem Westgotenreich? ' Ii Darbietung. 1. Zu der Zeit, als die Westgoten in Gallien und Spanien eine neue Heimat gefunden hatten, wohnte am Niederrhein der Stamm der Franken. Ihr Gebiet reichte von unserer Gegend bis weit nach Holland und Belgien hinein. Einer ihrer mächtigsten Könige war Chlodwig. Er war ein wilder, grausamer Heide; aber seine Gemahlin Chlotilde bekannte sich bereits zum christlichen Glauben. Sie ließ nicht ab, in ihren Gemahl zu dringen, daß er den wahren Gott erkenne und von den Götzen ablasse. Aber alle ihre Bemühungen waren vergebens. Da geschah es, daß Chlodwig in einen Krieg mit den Alemannen geriet. Diese hatten das ganze Land am Ober- und Mittelrhein und am Main in Besitz. Sie wollten ihr Reich nach Norden hin vergrößern und fielen deshalb in Franken ein. Sie waren schon bis Köln vorgedrungen, als Chlodwig ihnen entgegentrat. Jetzt zwang die Not den Frankenkönig, zu bekennen, was sein Herz vordem verleugnet hatte. Als die beiden Heere zusammenstießen, kam es zu einem entsetzlichen Blutbade, und Chlodwigs Heer war nahe daran, vernichtet zu werden. Als er das bemerkte, hob er seine Augen zum Himmel empor; sein Herz wurde gerührt, seine Augen füllten sich mit Tränen, und er sprach:,,Jesus Christus! Chlotilde sagt, du seiest der Sohn des lebendigen Gottes, du brächtest Hilfe den Bedrängten und verliehest Sieg denen, die auf dich hoffen. Demütig beuge ich mich vor dir und erflehe deinen mächtigen Beistand. Gewährst du mir jetzt den Sieg über meinen mächtigen Feind und erfahre ich so deine große Macht, so will ich an dich glauben und mich taufen lassen auf deinen Namen. Denn ich habe meine Götter angerufen, und sie haben mich mit ihrer Hilfe verlassen. Ich meine daher, ohnmächtig sind sie, da sie denen nicht helfen, die ihnen bienen. Dich rufe ich jetzt an und ich Will an dich glauben, wenn bu mich den Hänben meiner Wiberjacher entreißest." (Gregor von Tour.)*) Als Ehlobwig jein Gebet beenbet hatte, ergriff er die Heerfahne und stürmte *) Vgl. Stube, Quellenlejebuch. S. 9. Richter, Quellenbuch. S. 18.

9. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 34

1911 - Langensalza : Beltz
34 Bonifatius, der Apostel der Deutschen. Das altgermanische und das fränkische Wirtschaftsleben. Der altgermanische Volksstaat und der fränkische Lehnsstaat. Das altgermanische und das fränkische Heerwesen. Die Bedeutung der Einführung des Christentums im Frankenreich für die Bekehrung der rechtsrheinischen Germanen. Chlodwigs Gelübde und Jakobs Gelübde. Die Bedeutung eines freien Bauernstandes. Aufsatz: Chlodwigs Bekehrung. A n s ch l n ß st o f f e: Die Schlacht bei Zülpich. (K. Simrock.) 5. Bonifatius, der Apostel der Deutschen. Ziel: W i e die Germanen st ämme rechts vom Rheine zum Christentum bekehrt wurden. I. Vorbereitung. Welche germanischen Völkerstämme waren bereits dem Christentum zugeführt worden? Wie war das Christentum zu den Franken gekommen? Östlich vom Reiche der Franken, irrt heutigen Deutschland, wohnten auch Germanen. Es fragt sich nun, wie diese deutschen Völkerstämme bekehrt wurden. Was ist uns von dem Glauben der alten Deutschen bekannt? (Sie waren Heiden. Ihre Hauptgötter. Ihr heidnischer Gottesdienst.) Wie mag nun das Christentum zu den Deutschen gekommen sein? (Vielleicht kamen Missionare aus dem Frankenlande oder aus Italien nach Deutschland und verkündeten hier das Evangelium.) Ii. Darbietung. 1. Es war um das Jahr 600. Da beschlossen zwölf fromme Männer in England, übers Meer zu fahren und den Deutschen die Botschaft vom Heiland Jesus Christus zu bringen. Sie predigten zuerst den Friesen. Als sich hier eine blutige Verfolgung gegen sie erhob, zerstreuten sie sich in andere Länder. Einer der zwölf Missionare hieß Suitbertus. Er zog tiefer ins deutsche Land hinein und kam zuletzt in die Gegend zwischen Ruhr und Wupper. Bei dem Städtchen Kaiserswerth lag ein fränkisches Kloster. Dies erhielt Suitbertus vom Könige der Franken zum Geschenk. Von hier aus zog er nun predigend und bekehrend im Lande umher. Viele Heiden, die vom Glauben der Väter nicht ablassen wollten, wurden ihm feind. Andere ließen sich taufen. Allmählich wurde die Zahl der Christen immer größer. Als Suitbert sein Ende nahen fühlte, war ein großer Teil der Bewohner des Bergischen für das Christentum gewonnen. Wo vordem heidnische Opferaltäre gestanden hatten, erhoben sich jetzt schmucke Kirchlein. Vertiefung. Was wird Suitbertus und die anderen Missionare veranlaßt haben, die gefahrvolle Reise nach dem heidnischen Germanien zu unternehmen? (Frömmigkeit, Liebe zum Heilande, Glaubensmut und Mitleid mit den Heiden.'» Inwiefern war ihre Reise so gefahrvoll?

10. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 39

1911 - Langensalza : Beltz
Karl der Große. Zusammenfassung: Wie Karl der Große die Sachsen unterwirft. 2. Werden sie dem Götter glauben entsagen und dem neuen Herrscher treu bleiben? Nach dem Abzüge der Franken fielen die Sachen wieder in Hessen ein, verbrannten die Kirchen und verheerten das Land. Auch die Gotteshäuser, die Karl der Große in ihrem Lande erbaut hatte, wurden zerstört und die christlichen Prediger ermordet. Als Karl davon Kunde erhielt, eilte er nach Sachsen zurück und drang siegreich gegen die Empörer vor. Aber kaum hatte er ihnen den Rücken gewandt, da erhoben sie sich zu einem neuen Aufstande. So mußte Karl noch mehrere' Strafzüge unternehmen, bis sich die Sachsen endlich unterwarfen, Treue gelobten und das Christentum annahmen. Doch ihr innerer Groll gegen den neuen Herrscher und gegen die neue Lehre dauerte fort. Da rief Herzog Wittekind, der grimmigste Feind Karls des Großen, feine Sachsen zu neuem Kampfe auf. Die Franken erfuhren nichts davon. Sie rüsteten zu einem Kriege gegen die Slaven, die über die Elbe gekommen und in Thüringen eingefallen waren. Als nun das fränkische Heer friedlich durch Sachfeu zog, da wurde es ptömich von den wütenden Sachsen unter Wittekinds Führung umzingelt und vernichtet. Nur wenige konnten sich durch die Flucht retten. Karl war übet diese Treulosigkeit heftig erzürnt und zog sogleich mit seinem Heere aus, um die Sachsen zu züchtigen. Wittekind entkam. Aber über die übrigen Empörer hielt Karl ein furchtbares Gericht; 4500 gefangene Sachsen ließ er enthaupten; viele wurden aus ihrer Heimat fortgeführt und im Frankenlande angesiedelt. 'Vertiefung. Warum empörten sich die Sachsen immer wieder? (Sie liebten die Freiheit und Selbständigkeit und den Glauben der Väter. Karls des Großen Gewalt-maßregeln.) Warum züchtigte Karl die Franken so hart? (Sein berechtigter Zorn über den hinterlistigen Überfall und die Niebermetzelung des fränkischen Heeres.) Warum würden viele Sachsen im Frankenlanbe angefiebelt? Wie urteilen wir über die Art und Weise, wie Karl die Sachsen zum Christen-um bekehren wollte? Überschrift? Zusammenfassung: Wie die Sachsen verzweifelt um ihre Freiheit kämpfen. 3. Werben sie s i ch nun en blich dem starken Arm des Frankenkönigs beugen? Der harte Druck der fränkischen Herrschaft ließ immer noch in einigen Teilen des Landes Aufstände emporlodern. Karl hatte sein Heer in Sachsen stehen lassen und zwang die Aufrührer schnell wieder zur Unterwerfung. Aber Wittekind war heimlich von Gau zu Gau gezogen und hatte die Sachsen zu einem neuen Befreiungskämpfe aufgerufen. So kam es noch einmal zur Empörung. Nur mit Mühe konnte Karl die grimmigen Sachsen niederwerfen. Um endlich ihren hartnäckigen Widerstand zu brechen, ließ er wiederum eine große Anzahl aus der Heimat abführen und in anderen Gegenden des Reiches ansiedeln. Da gaben die Sachsen endlich nach. Selbst Wittekind sah ein, daß aller Widerstand vergebens war. In seinem Herzen regten sich auch Zweifel darüber, ob der Glaube der Väter der rechte wäre. Er machte sich auf, um dem gewaltigen Frankenkönige feine endliche Unterwerfung anzuzeigen und sich taufen zu lassen. Die Sage erzählt: Es war um Weihnachten. Wittekind ging als Bettler verkleidet in die Stadt, wo Karl der Große gerade Hos hielt. Da hörte er aus dem Gottes-
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