Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte der neueren Zeit - S. 135

1906 - Langensalza : Gressler
135 nicht gestört wurde, meint er mich nicht vermochte, die ängstliche Spannung aufzuheben, die in den Gemütern herrschte. Tas einzige. tuas man ihm vielleicht vorwerfen kann, ist die große Härte gegen den Herzog von Gvtha. Ter unglückliche Johann Friedrich von Sachsen hatte einen noch unglücklicheren Sohn, der auch Johann Friedrich hieß und Herzog von Gotha war. Dieser ließ sich mit einem Ritter, Wilhelm von G r u m b a ch, einem raubsüchtigen Menschen, ein und schützte ihn gegen den ausdrücklichen Befehl des Kaisers, ihn auszuliefern. Die Folge davon war, daß Gotha belagert und eingenommen und er gefangen wurde. Da er gegen wiederholte Warnungen taub gewesen war, so ließ ihn der Kaiser Maximilian Ii. (1507) nach Wien bringen, aus einem offenen Wagen, einen Strohhut auf dem Kopse, durch die Straßen führen und dann ins Gefängnis werfen. Seine Frau Elisabeth, eine Tochter Friedrichs Iii. von der Pfalz, war trostlos über das unglückliche Schicksal ihres Mannes. Fünf Jahre lang hörte sie nicht auf. flehentlich zu bitten, man möchte sie doch nur zu ihrem Manne lassen. Endlich wurde es ihr bewilligt, aber nur auf einige Monate. Wie freute sie sich, als sie ihu wiedersah! Nun konnte sie ihn doch Pflegen und ihm seine Einsamkeit erleichtern; denn eine andere Frenbe kannte das gute Weib nicht. Nach Verlauf einiger Monate sollte sie ihn wieder verlassen; aber sie bat den Kaiser so lange, bis er ihr endlich erlaubte, sich bei ihm einsperren zu lassen; nur unter dieser Bedingung wurde ihre Bitte ihr gewährt. Aber das war ihr ein kleines Opfer für das Glück, seine Leiden zu teilen und zu erleichtern. So blieb sie denn bei ihm, bis sie nach einer 22jährigen Gefangenschaft in den Annen ihres dankbaren Mannes starb. Biele Fürsten hatten oft und dringend den Kaiser um seine Freilassung gebeten; aber vergebens. Er saß noch bis ins folgende ,sahr (1595) gefangen; dann entführte ihn der Tod ins Land der ewigen Freiheit, nachdem er 28 Jahre eingesperrt gewesen war. Ilm die Zeit der Grumbachschen Händel (1506) ereignete sich eine berühmte Waffentat in Ungarn: die Verteidigung von öziget durch ßriut). Der alte Soliman der Prächtige lebte noch; er war wieder in Ungarn eingefallen und belagerte bet Sziget

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 222

1906 - Langensalza : Gressler
222 1 macht. Lassen Sie mich von Ihnen lernen, wie ich künftig so lange Meister des Glücks bleiben und im Unglücke so groß werden kann wie Sie." Dennoch wurde Horn sieben Jahre lang gefangen gehalten. Oxenstierna, der die schwedische» Angelegenheiten leitete, war nun den Kaiserlichen nicht mehr allein gewachsen und mußte sich nach fremder Hilfe umsehen. Schon früher hatte der König von Frankreich. Ludwig Xiii. (1610—43), ober vielmehr besten staatskluger Minister, der Karbiiml Herzog von Richelieu, den Schweden Hilfe angeboten, nicht etwa ans Neiguug für den 6e-brückten evangelischen Glauben, sonbern um das Haus Oesterreich zu schwächen; aber lange wiberstanben Oxenstierna iinb die evangelischen Fürsten, weil sie die Tücke und die Habsucht der Franzosen kannten. Doch jetzt mußte man das französische Bünbnis annehmen und basür einige beutsche Besitzungen auf dem linken Rhein-lifer abtreten. Eine zweite traurige Folge der Nörblinger Schlacht war der Abfall des Kurfürsten Johann Georg von Sachsen vom schwäbischen Bünbnisse. Er würde den Schweden und den evangelischen Stäuben untren, inbem er 16s5 einen Fricben in Prag mit dem Kaiser schloß, der ihm dafür die Lausitz abtrat. Leider folgten mehrere evangelische Fürsten, unter andern auch der Kurfürst von Brandenburg, dem Beispiele Sachsens und vertrugen sich mit dem Kaiser, so daß die Schweden fast allein standen. Um so ehrenvoller war es, daß die schwebischeu Generale benimch den Kampf bestauben und siegreich baraus hervorgingen. Hier mögen nur noch einige der glänzendsten Waffentaten erzählt werben. Einer der fähigsten schwebischen Generale war Bane r. Die Sachsen unter Baubissin, einem Schweden, der in sächsische Dienste übergetreten war, und die Kaiserlichen unter Hatz selb glaubten ihn zu vernichten, inbem sie ihn von der Ostsee abgeschnitten hatten. Schnell ging Bauer aus sie los; er fanb sie bei Wittstock in der fanbigen Priegnitz und erfocht (24. Sept. 1636) einen glänzenben Sieg. Seine Unterfelbherren St cilh autsch und Torsten söhn hatten ihm wacker geholfen. Die Feinde waren nicht nur geschlagen,

3. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Dreißigjährigen Krieges - S. 99

1909 - Breslau : Dülfer
Friedrich Rotbart. 99 knnen." (Lamprecht.) Im Mittelpunkt seines Vorstellungskreises stand die Idee der Gerechtigkeit, der Leitstern seines Handelns, die Hauptquelle seiner furchtgebietenden Stellung und seiner volkstmlichen Beliebtheit. . . . Fest auf das Recht fuend, hat er alle groen Erfolge seiner Politik errungen; denn was er audern zubilligte, nahm er fr sich und das Knigtum voll und ganz in Anspruch. . . . Wie mute ein solcher Rechtskampf der deutschen Kronmacht zustatten kommen! . . . der alle Rckschlge hinweg, nicht ohne berraschende Schwenkungen, aber stets grozgig und rastlos, hat Friedrich in langer Regierung sein politisches Ansehn ... zu steigern ver-standen, bis der greise Held von der vollen Hhe pltzlich entrckt ward und der Glanz seines Andenkens nun die trberen Tage seiner Regierung vllig berflutete." (Hampe.)') Anmerkung. Nach dem Niedergange der groen kirchlichen Reformbewegung begann fr Deutschland und den Westen des ganzen Abendlandes ein neues Zeitalter. Die Nation nahm, mde der kirchlichen und religisen Fragen, deren Durchkmpfung ihr so viel Herzeleid gebracht, je lnger je mehr die Wendung auf Entwicklung eines laienhaften Geisteslebens im Rittertum, auf den Kultus der Frau Werlt: dieser Kultus bezeichnet das staufische Zeitalter unserer Geschichte" (Lamprecht.) Ii. Es gelingt Friedrich, durch Vergrerung der staufischen Haus macht und durch erneute Verbindung der Krone mit dem Episkopat die mchtig gewordenen Laienfrsten dem Reichs-gedanken unterzuordnen. 1. Anfnglich ist Friedrich gezwungen, den inneren Frieden durch manches Opfer zu erkaufen. In mhevollen Verhandlungen mit Heinrich dem Lwen und Heinrich von sterreich gelingt es ihm aber, die mchtigen Laien-frften bei aller zugestandenen Selbstndigkeit zur Unterordnung unter den Einheitsgedanken zu bewegen. 2. Als umsichtiger Haushalter begann Friedrich sogleich, den un-mittelbaren Kronbesitz zu sammeln und nach allen Seiten hin anszu-dehnen." Von seinen Hausgtern in Schwaben aus zog sich eine fast un-unterbrochene Kette kniglicher Gter bis ins Vogtland hin. Durch ferne Verheiratung mit Beatrix von Burgund schob er die staufische Macht bis zur Jsere vor. Am Rheine schuf er feinem Geschlecht eine starke Stellung durch bertragung der rheinischen Pfalzgrafschaft an feinen Bruder Konrad. Zwischen den burgundischen und rheinischen Besitzungen kaufte Friedrich die Burgen und Vogteien auf. So schuf er feinem Gefchlechte im Sdwesten des Reiches eine starke Hausmacht, er ist der noch schchterne Begrnder der Hausmachts-Politik der spteren deutschen Könige". 3. Von noch grerer Bedeutung wurde es aber fr die Macht der Krone, da Friedrich die fast ganz zerstrte Verbindung des Knigtums mit der Kirche wiederherzustellen wute. Er benutzte jede der Krone gebliebene Handhabe, um ihr tatschlich den magebenden Einflu auf die Be-setzuug der Bischofssthle zurckzugewinnen." (Hampe.) Bei Doppelwahlen entschied er, und bald wute er auch den Brauch zu entwickeln, bei Doppel-whlen von sich aus einen dritten Kandidaten zu bestimmen, der dann die beiden andern zurckdrngte; er wahrte den weltlichen Mitgliedern der Wahl-krper ihr Stimmrecht und gestattete keine Appellation nach Rom. *) Hampe, Deutsche Kaisergeschichte im Zeitalter der Salier und Staufer wird als ein vortreffliches Buch empfohlen. 7*

4. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 28

1910 - Breslau : Dülfer
28 Kolonisation Ostdeutschlands und Vorgeschichte Brandenburg-Preußens. Herzogs: in Krakau begann sich eine deutsche Bürgergemeinde zu entwickeln. Um die Mitte des \5. Jahrhunderts war das schlesische Deutschtum bereits derartig er- starkt, daß es sich als ein kräftiges Bollwerk gegen den das Abendland bedrohenden Ansturm der Mongolen bewährte; zwar erlag das schlesische Heer der feindlichen Übermacht auf dem Schlachtfelde von Wahlstatt (9. April ;2^0, und sein tapferer Führer, der fromme Herzog Heinrich Ii., verlor auf der Flucht das Leben, aber die Kraft dieses mongolischen Vorstoßes war durch den widerstand der Schlesier gebrochen worden, die wilden Heerscharen zogen am Abhange der Sudeten entlang zurück. <1. Nach dem Tode Heinrichs Ii. begann die unheilvolle Zersplitterung Schlesiens in zahlreiche kleinere Fürstentümer den Fortgang der bisher fo erfolgreichen Germanisation zu hemmen. Denn die endlosen Erbstreitigkeiten im Fürstenhause forderten das Eingreifen der slawischen Nachbarländer (Böhmen und polen) geradezu heraus und drohten somit einerseits die politische Selbständigkeit Schlesiens zu ver- nichten, während sie gleichzeitig andererseits dem polnischen Klerus Gelegenheit gaben, den Fortschritten des Deutschtums auf dem platten Lande mit wachsendem Erfolge entgegenzutreten. Da erwuchs dem Lande in Heinrich Iv., dem Minnesänger, noch einmal ein wahrhaft glänzender Herrscher, dessen Regiment an die Tage Heinrichs I. erinnerte. Anfangs ein wenig mächtiger Teilfürst, der sich dem Einstusse des Königs Ottokar von Böhmen nicht zu entziehen vermochte, wußte er nach Ottokars Tode rasch eine Art von Mberherrschaft über die andern schlesischen Fürstentümer zu gewinnen. Um seine Selbständigkeit polen gegenüber darzutun, suchte er Anschluß an das Deutsche Reich, indem er sein Land von König Rudolf zu Lehen nahm. Den Machtansprüchen des polnischen Episkopats, dessen deutschfeindliche Absichten auch den Beifall des Papsttums fanden, trat Heinrich mit aller Energie entgegen, er nahm den Bischof Thomas von Breslau gefangen und zwang ihn zur Aufhebung von Bann und Interdikt. Der Tod des Herzogs Lesko von Krakau veranlaßte Heinrich, sich dieses Herzogtums zu bemächtigen, um an der oberen Weichsel eine deutsche Ostmark zu gründen. Sein Tod (1290) setzte jedoch den weiteren Fortschritten des Deutschtums im Osten für immer ein Ziel, denn Herzog Heinrich war der letzte große piastenfürst in Schlesien, dessen Gebiet sich nun immer mehr zersplitterte. 6. Böhmen wurde jetzt die Macht, deren Schutz die Deutschen in Schlesien zu gewinnen suchten, um nicht der polnischen Herrschaft unterworfen zu werden. \527 nahmen die oberschlesischen Herzöge ihre Länder von König Johann zu Lehen, und die niederschlesischen Plasten folgten bald darauf ihrem Beispiele, zuletzt (j335) Herzog Bolko von Münsterberg. „Es war das Schicksal eines Deutschtums, das, großgezogen von den einst slawischen Herren des Landes, ungestützt durch die kaiserliche Macht der Heimat, in sich nicht genügenden Halt zu politischer Selbständigkeit zu finden vermochte. So ge- lang es ihm wohl, sich als nationale Kulturmacht in Schlesien auch unter tschechisch- böhmischem, bald in deutsche Hände übergehendem Zepter fortzupflanzen; doch die deutsche Propaganda im polnischen Osten aufrechtzuerhalten und weiterzuführen, war ihm versagt." (Lamprecht.) Vi. Das Ergebnis der Kolonisation Ostelbiens und deren Bedeutung für die ferneren Geschicke des deutschen Volkes. (Nach Lamprecht, Deutsche Geschichte. Iii. Bd. S. 301 ff.) 1. „Das Ergebnis (der Kolonisationsbewegung) war schließlich die heutige Verbreitung der Deutschen in Mitteleuropa. Zwar sind auch später noch, wie einst nach der großen Völkerwanderung des 5. bis 6. Jahrhunderts, einzelne Züge und Veränderungen erfolgt, im ganzen aber stand spätestens um die wende des ih. und *5. Jahrhunderts die heutige Ausdehnung der Deutschen fest, und schon die folgenden Jahrhunderte begannen aus der ungeheuren Verschiebung jene Folgen erwachsen zu sehen, unter deren Wirkung wir heute noch leben.

5. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 15

1910 - Breslau : Dülfer
Die Germanisation des deutschen Ostens. 15 Orden sogar gegen die anderwärts allgemein übliche finanzielle Ausbeutelung durch die Kurie erfolgreich zur Wehr setzen konnte. y. „So hatte die weltliche Staatskunst der geistlichen Genossenschaft ihrem Gebiete eine gesicherte Abrundung erobert. Dieselbe weltliche Politik bewog den Hochmeister Werner von Orselen, in diesen Tagen (1329) die alten Statuten der bescheidenen Hospitalbrüderschaft nach den kühneren Gesichtspunkten der baltischen Großmacht abzuändern — soweit die zähe Bedachtsamkeit kirchlicher Sitten dies zulassen mochte. Nach dem Siege über Polen wird auch das Drohen der Litauer wieder gefährlich. Als Angreifer tritt nun der Orden den Völkern des Ostens gegenüber und steigt in wenigen Jahrzehnten zur Sonnenhöhe seines Ruhms empor. Nach Orselen besteigt eine Reihe begabter Männer den Meisterstuhl, so der sangeskundige Luther von Braunschweig, Dietrich von Altenburg und — vor allen — Winrich von Kniprode. Vom Niederrhein gebürtig, ein freudiger Rittersmann von Grund aus und doch ein kalt erwägender Staatsmann, war er den Ideen seiner Zeit insoweit untertan, als es nötig ist, um groß in der Zeit zu wirken, doch weltlich heiterer, freier im Gemüte als die meisten der Zeitgenossen — mit einem Worte, gleich Frankreichs viertem Heinrich, eine jener frohen, prachtliebenden Fürsten- gestalten, an deren Namen die Völker die Erinnerung ihrer goldenen Zeiten zu knüpfen lieben. Unter ihm (in den Jahren 1351—1382) wird der Ordens- staat in Wahrheit eine Großmacht." (Treitschke, Historische und politische Auf- sätze. Ii. 93b.)1) § 4. Die Germanisation des deutschen Ostens. Die Germanisation der eroberten Slawenländer ist „die Großtat unsers Volkes im Mittelalter", durch welche das Gebiet des heutigen oft elbischen Deutschlands der Nation dauernd er- worben und zugleich der Schwerpunkt der künftigen politischen Entwicklung des deutschen Volkes aus dem Südwesten in den Nord- osten verlegt wurde. I. Die Kolomfatiott des Slawenlandes. An der Kolonisation des Slawenlandes sind fast alle deutschen Stämme gleich stark beteiligt; denn die zur Abwanderung nach dem Osten anregenden wirtschaftlichen und sozialen Ursachen wirkten in fast gleichmäßiger Stärke durch das ganze Mutterland. 1. „Wo kamen jene nicht ermüdenden und ermattenden Mengen deutscher Ansiedler her, die sich in ununterbrochenem Strome durch mehr als zwei Jahrhunderte in die Länder des Ostens ergossen — zur selben Zeit, da der deutsche Söldner die Heere seiner Kaiser wie fremder Fürsten zu füllen begann, da die Städte des Mutterlandes durch heimische Einwanderung in außerordentlichem Wachstum erblühten? In späterer Zeit finden wir Sachsen in Brandenburg, Mecklenburg und Pommern; Westfalen besonders am Rande der Ostseeküste hin bis Preußen und Livland; Thüringer und Franken im 9 9 Genaueres über die Geschichte des Ordenslandes, , insbesondere auch über seine staatliche Organisation bei Treitschke a. a. O. Ii. Bd. — Über die Eroberung und Ger- manisierung des südöstlichen Deutschlands s. Lamprecht a. a. O. Iii. Bd. S. 374 ff.

6. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 18

1910 - Breslau : Dülfer
18 Kolonisation Ostdeutschlands und Vorgeschichte Brandenburg-Preußens. unteren Weser durch Holländer und Flamen in Angriff genommen worden war, hatten sich — anfänglich ebenfalls Niederländer — später niedersächsische Kolonisten der Kultivierung der linkselbischen Slawenländer erfolgreich angenommen. Die Germanisierung der unteren Elbgebiete ging vom Norden, von Holstein, aus. Hier hatte Graf Adolf Ii. (von Schauenburg) ums Jahr das Land wagrien erobert und dessen slawische Bevölkerung fast völlig ausgerottet. Die Aufrufe des Grafen Adolf und die durch sie verursachten Auswandererzüge nach dem ehemaligen Wendenlande muffen schon den Zeitgenossen als Ereignisse von nationaler Bedeutung erschienen fein. Denn die Slawenchronik Helmolds erwähnt ihrer mit allen Anzeichen beginnenden Verständnisses für die Großartigkeit des Kolonisationswerkes im Slawen- lande. Die niederländischen und sächsischen Einwanderer besiedelten das platte Land, indem sie sich in zahlreichen kleinen Dörfern niederließen. Mehrere solcher Dörfer (bis zu zwölf) schloffen sich zu größeren bäuerlichen Rechtsgemeinschaften (Kirch- spielen) zusammen. Durch die Gründung der Stadt Lübeck, die sich in kurzer Zeit zur kommerziellen Beherrscherin der Ostseeländer aufschwang, ward auch die städtische Kultur des deutschen Bürgertums nach dem ehemaligen Slawenlande verpflanzt. „Gleichzeitig ward das Land in agrarischer, industrieller und kommerzieller Hinsicht erschlossen, wie es den Anforderungen der heimischen, deutschen Kultur entsprach; niemals fehlte dem deutschen Bauer des Kolonialbodens das Absatzgebiet, niemals dem Bürger der starke Rückhalt des kriegerisch und wirtschaftlich schützenden Landes: von vornherein war die volle Einsicht in die Daseinsbedingungen eines germanischen Ostens klar geworden." (Lamprecht.) Im westlichen Mecklenburg machte Heinrich der Löwe durch rücksichtslose Vernichtung des slawischen volkstu,ns der Germanisation freie Bahn. In Schwerin erstand der eifrigst geförderten Ansiedlung westfälisch-niedersächsischer Landbevölkerung ein städtischer Mittelpunkt. Bereits am Anfang des j3. Jahrhunderts konnte das westliche Mecklenburg als ein durchaus deutsches Land gelten. 1. Das Geschlecht der Askanier beabsichtigte, sich aus den gewonnenen und noch zu erwerbenden slawischen Gebieten einen Ersatz für das seinem Hause einstweilen verlorne sächsische Herzog- tum zu schaffen. Die bloße militärische und kirchliche Okkupation des Slawenlandes aber konnte diesem Zwecke nicht genügen; denn solange die überwiegende Masse der Bevölkerung slawisch und der Landesherr auf die spärlichen Erträgnisse slawischer Landeskultur angewiesen blieb, konnte von einer wohlgefestigten Herrschaft des fürstlichen Hauses nicht die Rede sein. Es blieb nichts übrig, als den Neubau eines Territoriums zu beginnen, dessen deutsch charakterisierte Bevölkerungsmajorität an dem Fortbestehen der deutschen Landesherrschaft interessiert war. 2. Welches war nun das Schicksal der ansässigen wendischen Volkselemente? a. Während Heinrich der Löwe im westlichen Mecklenburg die slawische Bevölkerung schonungslos vernichtet hatte, konnte Albrecht der Bär schon aus dem Grunde nicht so radikal Vorgehen, weil seine Gebiete zum Teil friedliche Erwerbungen waren, und so gestaltete sich denn das Los der slawischen Ein- wohner der Manischen Gebiete im allgemeinen keineswegs so ungünstig wie in Mecklenburg und Ostholstein. Die im Lande ansässigen slawischen Lehns- leute polnischer und pommerscher Fürsten, deren Wohnsitze im Bereich askanischer Eroberungen lagen, sind wahrscheinlich größtenteils zu ihrem Lehnsherrn zurück- gekehrt, nachdenk sie angemessene Entschädigungen für ihre bisherigen Lehen erhalten hatten. Die Masse der unfreien slawischen Bevölkerung dagegen wurde den neu augesiedelten deutschen Lehnsträgern zur Bestellung ihrer Lehns-

7. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 49

1910 - Breslau : Dülfer
Charakteristik des Wirtschaft!., sozialen, geistigen u. sittl. Lebens im 17. Jahrh. 49 nicht in die Lage, den Schweden im offenen Felde entgegenzutreten. Die feindlichen Heere mißhandelten das unglückliche Land ärger als vorher die Wallensteinschen Scharen, und schlimmer noch hauste die „eigene zuchtlose Soldateska" in den Marken. Die brandenburgischen Truppen hatten dem Kaiser Treue geschworen, und der Landesherr hatte keine Macht über sie. Kurfürst Georg Wilhelm aber überließ das ruinierte Land in völliger Rat- losigkeit der Sorge seines Statthalters und wandte sich nach dem vom Kriege unberührten Preußen. „So ist das Leben dieses Staates in jener verhängnisvollen Zeit jedes erhebenden Moments bar: sein Handeln ohne Kraft und Charakter, sein Leiden ohne Würde." (Erdmannsdörffer.) 4. Die Schuld an diesem an vollständigen Ruin grenzenden Verfalle Brandenburgs darf dem Kurfürsten allein nicht beigemessen werden. Georg Wilhelm war zwar tatsächlich einer der schwächsten Fürsten des Hohen- zollernhauses, schwach vor allem wegen der Haltlosigkeit seines Willens, aber vielleicht würde auch ein begabterer Fürst als er dem von allen Seiten herein- brechenden Unheil nicht gewachsen gewesen sein. „Die große deutsche und europäische Krisis erfaßte diesen Staat gerade in dem ungünstigsten Zeitpunkt, wo derselbe vermöge der erwähnten Gebietserweiterungen den Übergang in größere Verhältnisse zu vollziehen hatte." Dazu kam der unheilvolle Gegensatz zwischen den maßgebenden Gewalten des Landes, der bei der Schwäche des Fürsten doppelt verderblich werden mußte. Georg Wilhelm stand unter dem Einfluß seines katholischen Ministers Schwarzenberg, der Brandenburgs Heil im Anschluß an den Kaiser erblickte, die orthodox- lutherischen Stände waren von ihrer schwachherzigen, von krassem Egoismus diktierten Neutralitätspolitik nicht abzubringen, und nur in einem Teile der kalvinistisch gesinnten höheren Beamtenschaft lebten die Traditionen Johann Sigismunds fort, freilich ohne daß es gelang, dieselben noch einmal zur Geltung zu bringen. Nach dem verunglückten Unternehmen gegen die Schweden in Pommern vermochte sich der tief gesunkene Staat unter dem zweideutigen Regimente seines Landesverwesers überhaupt zu keiner selbständigen Politik mehr aufzuraffen, und es war nicht Schwarzenbergs Verdienst, daß Brandenburg vor dem gänzlichen Untergange bewahrt blieb. § 7. Charakteristik des wirtschaftlichen, sozialen, geistigen und sittlichen Lebens im l7. Jahrhundert?) I. verfall der kulturellen tträfte. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts steigerte sich durch den Dreißig- jährigen Krieg der schon im Reformationszeitalter begonnene Verfall der kulturellen Kräfte des deutschen Volkes und ihrer Errungenschaften fast bis zur Vernichtung. Anmerkung. Wenn das Jahrhundert der Reformation als der Beginn einer neuen Epoche der Geschichte der abendländischen Kulturvölker, als der Anfang der „Neu- * 2 9 Ausführlicheres über die Kultur des 17. Jahrhunderts bei Freytag, Bilder aus der deutschen Vergangenheit. Iv. Bd.; Steinhaufen, Geschichte der deutschen Kultur; Erdmannsdörffer, Deutsche Geschichte. I. Bd.; Lamprecht, Deutsche Geschichte. V. Bd. 2. Hälfte, Vi. und Vii. Bd. Jahn, Zur deutschen Geschichte. Ii. Teil. 4

8. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 56

1905 - Breslau : Dülfer
56 Der erste Kampf unter den salischen Kaisen Heinrich jedoch dasselbe betreten, da stie man es vom Lande und fuhr nach Kln ab. Die knigliche Mutter stand klagend und weinend am Ufer Als mco emrt^ merjte' da man ihn entfhren wollte, strzte er sich khnen Mutes 1062 - er war damals erst zwlf Jahre alt - vom Schiff in den Strom um sich zu befreien. Sogleich sprang ihm ein Ritter nach und brachte ihn wieder auf das Schiff. Er wurde nun nach Kln gefhrt und verblieb hier unter der sehr strengen Obhut des Erzbischofs Anno, der auch fr ihn die Regierung leitete Agnes die trauernde Mutter des Knigs, war jetzt der Welt berdrssig und trat m ein Kloster, 9 b. Erziehung Heinrichs It. Die mnchisch strenge Erziehung Annos gefiel dem jungen König gar wenig. Bald waren auch die Fürsten mit dem Regimente Annos unzufrieden, da er allzusehr fr sich und sein Erzbistum sorgte. Man zwang ihn deshalb, die Gewalt mit einem zweiten Kirchenfrsten, dem Erzbischos Adalbert von Bremen, zu teilen. Letzterer, ein liebenswrdiger Mann, an dessen Hos ein heiteres Leben gefhrt wurde, gewann bald die Zuneigung des knig-lichen Knaben in dem Grade, da er ihm allein folgte. Auf die ber-mig strenge Leitung Annos folgte nunmehr eine beraus milde und freie durch Adalbert. Heinrich wurde so verzogen und infolge dieser verschiedenen Erziehungswust^sein Mfer~(rftarakter: im Unglck leicht verzagt, im Glck bermtig, in seinem ganzen Handeln wankelmtig Bereits mit fnfzehn Jahren erklrten die Fürsten den jungen König fr 1065 kndig; doch Adalbert blieb nach wie vor sein Berater und Leiter. Adalbert trug sich mit dem Plane, im Norden ein groes Patriarchat Bremen zu errichten. Hierbei waren ihm die schsischen Groen hinderlich; deswegen hegte er einen finsteren Groll gegen diese, und was das schlimmste war, er flte diesen Ha auch dem jungen König ein. Da also Adalberts Einflu verderblich war, zwangen die Fürsten den König, Adalbert zu entlassen, und damit er ein ruhigeres Leben fhrte, die ihm schon von seinem Vater anverlobte Braut Berta von Susa zu ehelichen. c. Heinrichs Streit mit den Sachsen. Die bse Saat, die Adalbert in dem Herzen Heinrichs gest hatte, trug bald bse Frucht. Er begann wie sein Lehrer die Sachsen zu hassen. In ihrem Lande, besonders am Harz, baute er viele Burgen, um sie von diesen aus im Zaume zu halten, und weilte fast immer auf einer derselben. Damals war e<* keine Freude, wie heutzutage, den Fürsten lange Zeit im Lande zu haben; denn das betreffende Land hatte die Verpflichtung, den kostspieligen kniglichen Hofhalt auf seine Kosten zu unterhalten. Da die Sachsen in ihrem Unmut hierber schlielich nicht mehr ihren Verpflichtungen nachkamen, raubten die Begleiter des Knigs in der Umgegend der Burgen und verheerten das Land. Wollten sich die Sachsen darber beim König beschweren, so lie er sie gar nicht vor und ver-spottete sie noch dazu. Einst soll er von einem Berge, von dem er das Sachsenland berblickte, ausgerufen haben: Das Sachsenland ist ein schnes Land, aber seine Bewohner sind ein nichtswrdiges Volk, zu nichts gut, als Zins zu zahlen und Frondienste zu leisten.", Nach einigen Jahren kehrte Adalbert an den Hof des Knigs zurck und reizte ihn noch mehr gegen die Sachsen auf. Zuerst zerfiel Heinrich Iv. mit den schsischen Groen. Auf die Anklage eines herunter-

9. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 77

1905 - Breslau : Dülfer
Untergang der Hohenstaufen. 77 bis sich 124l vor Parma sein Glck wandte. Als spter sein schner und tapfererlohn Enzio von den Brgern der Stadt 33oloculfl. ae-sangen genommen wurde und ihn sein langjhriger Kanzler Peter schmhlich verriet, brach dem vielgeprften Kaiser 1250 das Herz. Sein 1250 Leichnam wurde zu Palermo bestattet. iein Hinmei^l ttrnrta namentlichem Deutschland ti^Mrcmert; viele wollten gar ni<^t.an den/Tod des g^oer^Kaisers glauben" diese Zex^U die Entflchung^der Kyffhuserme! 26. Untergang der Hohenstaufen. Der Papst bertrug seine Rache auf die Nachkommen des Kaisers. In Deutschland hatte sich 1246 der Landgraf Heinrich von Thringen, 1246 nach seiner Burg Raspe" genannt, zur traurigen Rolle eines ..Niassen- knigs" berreden lassen. Als er Konrad nach Schwaben folgte, wurde er 1247 vor Ulm besiegt und verwundet: bald danach starb er kinderlos auf der Wartburg. Nach einem langen Erbkriege kam Thringen an die Markgrafen von Meien aus dem Hause Wettin; Hessen fiel an Heinrich das Kind" (von Brabant). * - Nach langem Suchen fand die ppstliche Partei in dem Grafen Wilhelm von Holland (12471256) einen neuen Gegenknig; 1247 aber auer am Niederrhein wute er sich nirgends Ansehen zu ver-schaffen. Ebensowenig gelang es Konrad Iv., dem Sohne Friedrichs Ii. (12501254), sich allgemeine Anerkennung zu erwerben, weshalb er sich nach Italien begab, wo ihn schon 1254 ein jher Tod ereilte Er 1254 hinterlie ein zweijhriges Shnchen, namens Konrad(in), das am Boden-"" see in Gemeinschaft mit seinem Vetter Friedrich von Baden erzogen wurde. In Sizilien herrschte Manfred, ein jngerer Sohn Friedrichs Il, bis der Papst dem Prinzen Karl von Anjou, dem Bruder des Knigs Ludwig Ix. von Frankreich, das schne Land als Lehen bertrug. Nach tapferer Gegenwehr unterlag Manfred 1266 in der Schlacht bei 1266 Benevent und fand hier den Heldentod. Jetzt richteten sich die Blicke der hohenstaufischeu Partei auf Konradln. Der erst sechzehnjhrige tapfere Jngling folgte dem Rufe und wurde mit Jubel empfangen. Allein 1268 erlag auch er in der Schlacht bei Scurcola dem bermchtigen und listigen Gegner. Konradin und sein Freund Friedrich von Baden wurden an Karl ausgeliefert. Der grausame König lie ihn und seinen Busenfreund als Hochverrter auf dem Marktplatze zu Neapel hinrichten. 1268 So jammervoll und traurig war das Ende des herrlichen, ritter-lichen Hohenstaufengeschlechts!

10. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 73

1905 - Breslau : Dülfer
Die Gegenknige Philipp von Schwaben und Otto Iv. von Braunschweig. 73 Hohenstaufen, zumal in Italien, frchtete, entschied er sich fr den schwcheren Welsen und schleuderte den Bannstrahl gegen Philipp. c. .Die Ermordung Philipps. Der liebenswrdige Hohenstause gewann bald die Anerkennung aller Fürsten; Otto verblieb auer seinem Erblande nur noch die Stadt Kln. Der Papst sprach endlich auch Philipp vom Bann los und wrde ihn sicher auch als König anerkannt haben, wenn Philipp nicht 1208 durch Meuchelmord dahingerafft 1208 worden wre. Als Philipp in Babenberg weilte, entstand eine Entzweiung zwischen ihm und dem Pfalzgrasen Otto von Wittelsbach. Letzterer wollte um die Hand der Tochter des Herzogs von Polen werben und bat Philipp um ein Empfehlungs-schreiben. Der König soll ihm nun einen llriasbrief gegeben haben 1 anstatt einer Empfehlung eine Warnung vor dem jhzornigen Manne, da die Prinzessin eine Verwandte des Knigs war. Als der Pfalzgraf den Brief erhielt, kam er ihm verdchtig vor, er lie ihn ffnen und erfuhr so die Tuschung. Voll Wut drang er danach in das Zimmer des Knigs und versetzte ihm den Todesstreich. Groe Trauer herrschte bei der Schreckenskunde im ganzen Reiche. Die Knigin wurde durch sie bis zum Tode getroffen und starb auch. (1. Otto Iy. alleiniger König. Nach dem Tode Philipps wandten sich nach und nach alle Fürsten Otto Iv. zu, um so dem armen, zer-rtteten Reiche den Frieden zurckzugeben. der den Mrder wurde die Reichsacht ausgesprochen und spter auch vollzogen. Um sich vollends mit der staufischen Partei auszushnen, verlobte sich Otto mit der Tochter Philipps. Dann' zog er nach Italien und lie sich zum Kaiser krnen. Bis dahin war Otto sehr unterwrfig gegen den Papst gewesen; von jetzt ab suchte er die kaiserlichen Rechte zu wahren und geriet so mit Innozenz in Streit. Als er schlielich den Versuch machte, Unter-italien dem Mndel des Papstes, Friedrich von Hohenstaufen, zu entreien, schleuderte Innozenz den Bann strahl gegen den meineidigen Kaiser. Der Bannspruch hatte zur Folge, da sich die staufisch gesinnten Fürsten vom Kaiser abwandten und zu Nrnberg beschlossen, die Krone dem schon frher gewhlten Friedrich Ii. von Sizilien anzutragen. Der junge, hochherzige Hohenstause willigte mit groer Freude ein gewann die Zustimmung und Untersttzung seines Vormundes, nachdem er gelobt hatte, Unteritalien niemals mit dem deutschen Reiche zu vereinigen. e. Otto n. und Friedrich Ii. Inzwischen war Kaiser Otto nach Deutschland zurckgekehrt, um gegen die ppstliche und hohenstaufische Partei feine Krone zu verteidigen. Vom Papst mit Empfehlungen und Geldmitteln ausgerstet, stieg Friedrich Ii. der die steilen Alpen und erschien im Pommer 1212 pltzlich vor Konstanz, zwei Stunden vor 1*12 Otto. Friedrich wurde eingelassen, dagegen der gebannte Kaiser ab-gewiesen. Bald schloffen sich alle Fürsten und Edlen sowie die rheinischen Bischfe Friedrich an, und bereits im Herbste desselben wahres hielt er einen glnzenden Reichstag zu Mainz ab, wo er aufs neue gewhlt und feierlich gefrnt wurde.
   bis 10 von 10
10 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 10 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 1
3 0
4 5
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 3
11 0
12 0
13 1
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 1
34 0
35 0
36 0
37 1
38 0
39 0
40 0
41 0
42 2
43 0
44 0
45 0
46 5
47 2
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 2
1 81
2 11
3 12
4 19
5 0
6 2
7 10
8 56
9 184
10 0
11 3
12 2
13 7
14 44
15 8
16 56
17 257
18 1
19 29
20 34
21 8
22 22
23 51
24 2
25 12
26 3
27 1
28 22
29 12
30 2
31 24
32 2
33 3
34 20
35 11
36 18
37 10
38 21
39 84
40 3
41 62
42 19
43 86
44 9
45 47
46 7
47 3
48 0
49 0
50 0
51 9
52 49
53 3
54 12
55 56
56 18
57 0
58 5
59 15
60 189
61 7
62 1
63 12
64 5
65 22
66 5
67 9
68 28
69 8
70 5
71 53
72 22
73 2
74 27
75 13
76 8
77 42
78 21
79 0
80 2
81 0
82 43
83 12
84 2
85 21
86 27
87 20
88 45
89 4
90 22
91 6
92 189
93 0
94 89
95 6
96 18
97 7
98 85
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 0
5 1
6 0
7 3
8 0
9 0
10 8
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 3
17 0
18 38
19 6
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 4
27 0
28 0
29 1
30 3
31 2
32 0
33 6
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 8
41 0
42 0
43 0
44 11
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 1
51 1
52 0
53 0
54 34
55 15
56 0
57 6
58 0
59 6
60 0
61 0
62 2
63 0
64 4
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 1
72 2
73 0
74 0
75 0
76 0
77 8
78 0
79 0
80 16
81 5
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 1
89 0
90 0
91 9
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 9
98 0
99 4
100 2
101 0
102 1
103 1
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 1
112 1
113 0
114 0
115 0
116 3
117 1
118 1
119 0
120 0
121 1
122 1
123 0
124 1
125 0
126 2
127 3
128 0
129 0
130 1
131 4
132 4
133 0
134 0
135 0
136 13
137 0
138 0
139 0
140 1
141 0
142 1
143 2
144 0
145 8
146 0
147 0
148 18
149 0
150 0
151 0
152 0
153 0
154 0
155 2
156 0
157 4
158 6
159 0
160 0
161 2
162 0
163 0
164 0
165 1
166 0
167 0
168 0
169 0
170 0
171 26
172 1
173 0
174 0
175 1
176 1
177 4
178 0
179 2
180 0
181 0
182 3
183 6
184 0
185 0
186 0
187 0
188 1
189 0
190 0
191 3
192 0
193 0
194 0
195 0
196 1
197 0
198 0
199 0