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1. Bd. 2 - S. 146

1854 - Leipzig : Engelmann
7. Nov. 1620. 146 Das siebenzehnte Jahrhundert. sich auf Unterhandlungen einzulassen. Bald ereignete sich die Schlacht am weißen Berg, wo Friedrichs ermüdete, von Christian von Anhalt und Thurn geführten Streiter der feindlichen Uebermacht erlagen und ihr Heil in wilder Flucht suchten. Eine einzige Stunde entschied Böhmens Schicksal. Friedrich verlor so sehr alle Besonnenheit und allen Muth, daß er am näch- sten Morgen in größter Eile nach Schlesien entfloh, obwohl Mansfeld und Bethlen Gabor mit bedeutenden Streitkraften in der Nähe standen, und die Prager Bürgerschaft zu seiner Vertheidigung gerüstet war. In unauf- haltsamer Flucht eilte er von Breslau nach Berlin und von da in die Nieder- lande, verfolgt von der kaiserlichen Achtserklärung, die ihn seiner pfälzischen Erbländer beraubte. In wenigen Monaten war Böhmen, Mähren und Schlesien dem östreichischen Hause aufs Neue unterworfen. Ferdinand zerschnitt mit eigener Hand den Maj esta ts b r i es; 27 der vor- nehmsten protestantischen Edelleute bluteten auf dem Schaffet; Hunderte büßten ihre Schuld mit dem Verlust ihres Vermögens; die eingezogenen Güter wurden den 'wieder zurückgekehrten Jesuiten verliehen, die lutherischen Geistlichen mußten Mönchen und katholischen Priestern weichen. Lamm ermann, Ferdinands Ii. fanatischer Beichtvater, hielt eine reiche Ernte. Zwang, Druck und Verführung verschaffte in einigen Jahrzehnten der katholischen Religion einen vollständigen Sieg, nachdem über 30,000 Familien das Land verlaßen. Die Künste der Jesuiten waren wirksamere Bekehrungsmittel als das Schwert, dem die Utraqui- sten so lange getrotzt. Von dem an war Böhmens Flor und politische Bedeutung für immer dahin. Bald daraus löste sich die Union unter dem Hohn der Völker auf und selbst Bethlen Gabor reichte die Hand zum Frieden. 3. Der Krieg in der Rheinpfalz. tz. 567. Tilly und Mans selb. Jndeß der Kaiser auf Mittel sann^ der katholischen Kirche allenthalben die Herrschaft zu verschaffen, seine Freunde zu belohnen und sich an den Gegnern zu rächen, wagten drei Männer für die Sache des geächteten Kurfürsten und für den bedrohten Protestantismus ins Feld zu ziehen — Herzog Christian von Braun- schweig, Ernst von Mansfeld und Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach. Christian von Br aun schweig, ein rauher Kriegsmann, trat theils aus angeborner Waffenlust, theils aus Besorgniß, der Kaiser möchte ihm das Bisthum H a l b e rsta d t, dessen Verwalter er war, entreißen, als Kampfer für die unglückliche Böhmenkönigin Elisabeth auf, deren Handschuh er mit ritterlicher Galanterie an seinem Hute trug. Wahrend er mit einem geworbenen Heerhaufen in Westfalen echsiel, seine Raublust an Klöstern und geistlichen Stiftern aus- ließ und die zerstörende Kriegsfackel bis an den Main trug, zog der tapfere, waffenkundige Mansfeld aus der Oberpfalz (die sofort Maximilian in Besitz nahm und durch Jesuiten bekehren ließ) durch Franken nach der Rhcinpfalz. Sein Kriegsruhm führte ihm beutelustige Streiter aus allen Gauen zu; Plünde- rungen und Brandschatzungen gaben ihm die Mittel zum Unterhalt. Die Bis-

2. Bd. 2 - S. 148

1854 - Leipzig : Engelmann
148 Das siebenzehnte Jahrhundert. 4. Der niederdeutsche — dänische Krieg. §. 568. Wallenstein. Oestreichs steigende Macht, die auch auf die Spanier zurückwirkte, machte den von dem klugen Staatsmann Richelieu ge- leiteten französischen Hof und die niederländischen Freistaaten eben so besorgt, als die Fortschritte des Katholicismus im Westfälischen, wo Tilly die von den Pro- testanten lange besessenen geistlichen Stifter den Katholiken überwies, die evange- lischen Stände Niederdeutschlands. König Jakob von England, der sich bisher durch die Aussicht auf ein Ehebündniß seines Sohnes mit einer spanischen In- fantin von einer kräftigen Unterstützung seines bedrängten Schwiegersohnes hatte abhalten lasten (§. 591. 2.), änderte jetzt seine Gesinnung und setzte den unter- nehmenden Ernst von Mansfeld durch Unterstützung an Truppen und Geld in Stand, aufs Neue ins Feld zu rücken. Auch Christian von Braun- schweig fand Hülfe und seine wilde Kriegsweise lockte die tollkühne, beutelustige Jugend. Bald trat auch noch ein neuer Vertheidiger der protestantischen Sache auf, König Christian Iv. von Dänemark, ein Verwandter Friedrichsv. Religionseifer und die Hoffnung auf Landererwerb im nördlichen Deutsch- land führten ihn ins Feld. England und Holland schlossen Verträge mit ihm und Richelieu versprach Hülfsgelder. Ein neuer Kriegssturm erhob sich. Da beschloß der Kaiser, dem die Abhängigkeit von der Liga und das hohe Ansehen Maximilians, in dessen Hände er die Lenkung der Geschicke Deutsch- lands immer mehr übergehen sah, bedenklich wurde, ein eigenes Heer aufzu- stellen. Hierzu bot ihm Albrecht von Wallenstein (Waldstein), ein böh- mischer Edelmann, der im Kriege wider die Böhmen und Türken sein Feldherrntalent und seine Gabe, die Soldaten zu beherrschen und an sich zu fesseln, an den Tag gelegt, seine Dienste an. Im Besiß eines großen Ver- mögens, das er erheirathet, trat Wallenstein mit der Erklärung vor Ferdi- nand, er wolle ein Heer von 50,000 Mann auf eigene Kosten unterhalten, wenn man ihm den unbeschränkten Oberbefehl geben und ihn einst durch eroberte Länder entschädigen wolle. Nach einigem Bedenken ging Ferdinand auf den Vorschlag des kühnen Abenteurers ein, verlieh ihm die Herrschaft Fried lan d an der Nordgrenze von Böhmen, erhob ihn in den Reichs - fürstenstand und ertheilte ihm später die Würde eines Herzogs. Allenthalben wurde die Werbetrommel gerührt; Wattensteins Name und die lockenden Verheißungen führten Schaaren handfester Streiter unter seine Fahne. In einem Kriege, wo Raub und Brandschatzung ungescheut geübt ward, fand der Soldat Lebensgenüsse und Reichthümer, während der Bürger und Bauer hun- gerte und seines Lebens und Eigenthums nicht sicher war. — Und was ließ sich für den Kriegsmann unter einem Feldherrn erwarten, der kein Herz für die Leiden des Volks aber eine freigebige Hand für den Soldaten hatte? §. 569. Wahlenfteins und Tilly's Siege. Im Frühjahr eröffnete der von den niederdeutschen Ständen zum Kreisobersten gewählte Christian Iv. an der Weser den Krieg gegen Tilly, ohne etwas Nam-

3. Bd. 2 - S. 186

1854 - Leipzig : Engelmann
12. Dec. 1653. 1657. 1658. Z.sept. 1658. 186 Das siebenzehnte Jahrhundert. schen Vornamen der meisten Mitglieder (Habakuk, Hestkiel, Tödtediesünde, Stehfestimglauben u. a.) ihre Richtung und religiöse Gesinnung kund. Dennoch waren Männer von tiefem Verstand und ernstem politischen Streben darunter; sie beabsichtigten dem Lande ein einfaches Gesetzbuch zu geben, drangen auf Abschaffung der kirchlichen Patronatsrechte und Zehnten und wollten den Gemeinden das Wahlrecht ihrer Geistlichen anheimgeben. Und als deswegen alle in ihrem Besitze Bedrohten einen gewaltigen Sturm gegen das Parlament erreg- ten, nahm Cromwell, der mit den wunderlichen Leuten nicht so leicht fertig ward, als er gehofft hatte, Veranlassung, das Ständehaus abermals durch Soldaten raumen zu lassen, worauf die meisten Mitglieder freiwillig ihre Gewalt niederleg- ten. Eine neue, von General Lambert entworfene Verfassung trat hierauf ins Leben. Nach dieser wurden einem alle drei Jahre einzuberufenden Parlamente von 400 Mitgliedern für die vereinigten Reiche die gesetzgebende Gewalt und die Zustimmung bei Besetzung der höhecn Staatsämter verliehen; Cromwell aber sollte als lebenslänglicher Lord-Protektor im Verein mit einem Staatsrath die ausübende Gewalt und die Verfügung über Land- und Seemacht und das Wahlrecht seines Nachfolgers besitzen. Als Protektor regierte Cromwell mit Glanz und Kraft nach Außen. Frankreich schloß ein Bündniß mit ihm und trieb die Stuarts aus dem Reiche; Savoyen sah sich gezwungen die Verfolgung der Waldenser einzu- stellen, als sich Cromwell, der als Haupt und Schutzherr des protestantischen Europa galt, nachdrücklich für sie verwendete; Holland demüthigte sich; die englische Flagge beherrschte den atlantischen Ocean und beeinträchtigte die Hanseaten in der Nord- und Ostsee. Im Innern dagegen hatte er viele Widersacher an den Republikanern, gegen deren Kühnheit er stets Gewalt- maßregeln durch Ausschließung von Einzelnen oder durch Auflösung des Par- laments anwenden mußte. So sehr man auch seine hohen Regentengaben gelten ließ, so sehr man seine sparsame, bürgerliche Lebensweise und sein ehrsames Hauswesen achtete, das gegen Karls Ii. leichtfertige Hofhaltung in Köln und anderwärts vortheilhaft abstach — die Macht in der Hand eines Einzigen, der nicht legitimer Thronerbe war, erregte Neid und Widerstand. Darum strebte Cromwell zuletzt nach dem Königstitel. Schon war das Par- lament gewonnen, aber der hartnäckige Widerstand der Offiziere und des Heeres bewog ihn, den Gedanken aufzugeben. Dagegen suchte er durch Ein- führung eines Oberhauses sich der alten Verfassung wieder zu nähern. Da aber der stolze Adel sich weigerte, in dieses „andere Haus" einzutreten, so wurden die neuen erblichen Peers aus den Söhnen und Verwandten des Protektors, aus Rechtsgelehrten und Militärbeamten zusammengesetzt und die Macht blieb nach wie vor im Unterhaus. — Verdüstert durch Argwohn und in steter Furcht vor Nachstellungen, starb Cromwell an seinem Geburts- tag, der ihm stets ein Glückstag gewesen. tz. 604. Anarchie un d Restaura ti on. Oliver's Sohn Richard Cromwell, ein kraftloser, friedfertiger, den Lüsten des Lebens ergebener Mann, wurde der Nachfolger des Vaters in der Würde eines Lord Pro-

4. Bd. 2 - S. 190

1854 - Leipzig : Engelmann
190 Das siebenzehnte Jahrhundert. kannten die Umgestaltung an, nur der päpstliche Stuhl zögerte aus Wohl- wollen für Spanien noch 28 Jahre. Die nach langer Unterbrechung einbe- Bragcm' rufenen portugiesischen Stande bestätigten die Revolution und trafen über Steuererhebung und Kriegswesen mehrere gute Einrichtungen. Ohne große Hann iv. Anstrengung behauptete sich Johann I V. gegen das machtlos ankämpfende \u '' Spanien. Sein ältester Sohn Alfons Iv. folgte ihm. Aber seine an Blöd- 1656-o?; sinn grenzende Schwachheit machte ihn zur Selbstregierung unfähig und sein * 1(!83‘ unsittliches Leben zog ihm die Verachtung des Volkes zu. Dadurch gelang es seiner französischen Gemahlin mit Hülfe eines von dem jüngern Bruder des Königs Don Pedro geleiteten Aufstandes, Alfons zur Entsagung des was. Thrones zu bringen. Don Pedro, mit der geschiedenen Königin vermählt, führte hierauf mit Einwilligung der Cortes, anfangs als Regent und dann, als sein in stumpfsinniger Muße in Cintra lebender Bruder gestorben war (1683), als König (Peter Ii.) die Regierung. Während seiner Regentschaft Jjg; wurde mit Holland ein Friede geschlossen, der den Portugiesen Br afi- lien und den Rest ihrer ostindischen Besitzungen sicherte. Dagegen wurde der.krieg mit Spanien hitziger geführt. Als aber Portugal von Frankreich und England Unterstützung erhielt und der französische General Schom- 1665. b e r g den Spaniern zwei große Niederlagen beibrachte (bei Almexial und Villa Vchosa), da fügte sich der Madrider Hof in die Nothwendigkeit und 1668. ánnte im Frieden von Lissabon die Unabhängigkeit Portugals an. Aber die Sicherstellung des portugiesischen Thrones war ein Nachtheil für die Freiheit der Nation. Die Cortes, die während der Revolution und der darauf erfolgten Kämpfe und Stürme große Macht erworben, wurden bald o dem Fürstenhaus Braga nza beschwerlich. Ihre Einberufung unterblieb hann v. allmählich und König Johann V. regierte wie ein Herr, „der von Gott und 170ü ^ Rechtswegen König ist." §.607. Die Empörung von Catalonien und Portugal führte den Sturz 1643. von Olivarez und die Erhebung Haro's zum Premierminister herbei. Aber bald erregte der Steuerdruck und die Aushebung für die Armee auch in Neapel und Sicilien drohende Bewegungen. — Dort schaarte sich das über die Härte und Habsucht der Steuererheber empörte Volk um einen Fischer 1647. von Atrani (bei Amalsi), M asan iello (Thomas Aniello), bemächtigte sich der Hauptstadt und zwang den Vicekönig in der Burg Schutz zu suchen. Zwar wurde Masaniello, der einige Tage als Oberhaupt von Neapel das größte Ansehen genoß, bald jedoch in Geistesverwirrung verfiel, von seinen Feinden ermordet; allein der Aufstand war darum nicht unterdrückt. Viel- mehr bluteten alle Spanier, die in die Hände der Rebellen sielen, als Opfer für Masaniello und Neapel wurde als Republik regiert. Erst als die spanische Regierung den verhaßten Vicekönig abrief und die Steuerlast minderte, kehrte Kcirl u. allmählich die Ruhe zurück. Auf Philipp Iv. folgte sein unmündiger, an 1cs0~ Körper und Geist schwacher Sohn K'arl Ii., für den seine Mutter, eine

5. Bd. 2 - S. 192

1854 - Leipzig : Engelmann
r 192 Das siebenzehnte Jahrhundert. drohten, so weit gebracht, daß er seine Einwilligung zu der Ermordung des Marfchal d'ancre gab. Von drei Kugeln durchbohrt siel der stolze Empor- 1617- kdmmling im Vorhofe des Louvre nieder. Das Volk schleppte hohnend seinen Leichnam durch die Straßen und hing ihn an den Galgen auf. Seine Ge- mahlin wurde trotz ihrer würdevollen Haltung und Vertheidigung als Here zum Tode verurtheilt und nach der Enthauptung verbrannt. Ihr Zauber- mittel war, wie sie vor den Richtern aussprach, die Macht einer starken Seele über eine schwache. Die Königin Mutter ward nach Blois verwiesen. Aber Ludwig Xiii. besaß eine unselbständige Natur, die fremder Leitung nicht ent- behren konnte. Darum trat Luynes an d'ancre's Stelle, stieg zum Herzog und Connetable empor und schaltete nach Gutdünken über die Schatze, Wür- den und Aemter des Reichs. Die Nation gewann nichts bei dem Tausch. Luynes war eben so habsüchtig und unfähig wie der Italiener, und die Großen bekämpften den neuen Günstling nicht minder heftig als den frühern. Einige von ihnen schlossen sich an die Königin Mutter an, halfen ihr zur Flucht und beabsichtigten, sie mit den Waffen in der Hand nach Paris zu- rückzuführen. Zwei Höfe und zwei Factionen standen einander drohend gegen- 1620. ¿for. Zwar vermittelte Richelieu eine äußere Versöhnung zwischen Mutter und Sohn und erwarb sich dadurch den Cardinalshut, aber Mißtrauen und Haß dauerten fort und die Parteikämpfe der Großen nahmen bald einen ern- stern und bedenklichern Gang, als auch die über vielfache Verletzung des Ediktes zu Nantes und über die Zurückgabe der Kirchengüter in Bearn an die katholische Geistlichkeit erbitterten H ugu en ot t en zu den Waffen griffen und mehrere Edelleute, besonders Roh an und Soubise, sich an ihre 1621. Spitze stellten. Während des Kriegs gegen diese starb Luynes zur Freude der Nation und des Königs, der seiner bereits überdrüssig geworden. — 1024. Bald darauf trat Richelieu in den Staatsrath und gab der Regierung einen mächtigen Umschwung. §. 609. Richelieu. Dieser große Staatsmann behauptete 18 Jahre lang eine fast dictatorische Gewalt im Reich und am Hofe, obwohl ihn der König nie liebte, die Königin und der Adel fortwährend an seinem Sturze arbeiteten und eine Reihe von Cabalen und Verschwörungen gegen ihn er- sonnen wurden. Richelieu's Streben war auf Vergrößerung und Ab- rundung Frankreichs nach Außen und aufhebung undkräf- tigung der Königsmacht nach Innen gerichtet. Um das erstere zu erreichen, kehrte er zur alten auf Schwächung Habsburgs gerichteten Politik der französischen Könige zurück, sicherte in dem mantuanischen Erbfolgekrieg (§. 572.) Frankreichs Einfluß in Italien, trat mit den Feinden des Kaisers in Deutschland in Verbindung, unterstützte die Holländer und bekriegte Spa- nien an der nördlichen und südlichen Grenze. Dadurch wurde der Grund zu Frankreichs Uebergewicht über alle europäischen Staaten gelegt. Noch folgen- reicher war seine innere, auf Vernichtung aller Schranken und Hemmnisse

6. Bd. 2 - S. 168

1854 - Leipzig : Engelmann
168 Das siebenzehnte Jahrhundert. von Greifenfeld erhobenen Peter Schumacher die neue Regierungsweise vollständig organisirt. Ein neu geschaffener Grafen- und Freiherrenstand *671. mit bestimmten Privilegien und die Errichtung des D a n e b r o g - O r d e n s vernichtete vollends die alte Adelsmacht. Menschliche Eitelkeit griff begierig nach dem Spiel werk und verhüllte die Ohnmacht mit einem vom Throne verliehenen Schimmer. — Greifenfeld selbst fühlte das Gewicht einer despotischen Königsgewalt. Denn er mußte 23 Jahre lang in enger Gefangenschaft schmachten, weil es einer Adelsfaction gelang, den König zu tauschen und gegen seinen Kanzler aufzubringen. — Schwe- Diese Vorgänge blieben nicht ohne Einfluß auf S ch w e d en, wo indeffen stattxi. Karl Xi., ein kluger, sparsamer und strenger Fürst, die Zügel der Herrschaft in *660-97. die eigene Hand genommen. Durch die mit Harte ausgeführte Einforderung alles entfremdeten Kronguts, wobei freilich mancher Edelmann Hab und Gut verlor, erhöhte der König die Staatseinnahmen so, daß die Schuldenlast gemindert und die Steuern erleichtert werden konnten. Dem Reichsrath entzog er die unbefugte Gewalt und zwang ihn, innerhalb der Schranken einer berathenden Behörde zu bleiben; aber den Reichstag (die Stande) ließ er bestehen und erkannte das Steuerbewilligungsrecht deffelben an. Karlxi. regierte fast eben so unumschränkt wie die dänischen Könige; aber die Institutionen blieben und gaben dem Adel späterhin Gelegenheit, die alte Macht wieder an sich zu bringen. Hk. Die englische Thronumwälzung. t. Die beiden ersten Stuarts. Jakobi. tz. 590. Jakobs I. Charakter und Grundsätze. Maria's Sohn 1603-25. ^^Eob I. war von der Natur körperlich und geistig verkürzt worden. Mit häß- licher Gestalt und ungraziösem Wesen verband er einen beschrankten Verstand, einen unbegrenzten Hochmuts) und eine verschrobene Bildung. Ausgewachsen unter dem Gezanke presbyterianischer Prediger war er besonders mit theologischer Gelehrsamkeit ausgerüstet und befaßte sich gerne mit kirchlichen Streitfragen. Sein Geist hatte eine einseitige, pedantische Richtung genommen, und wahrend er sich in Schrift und Rede als einen tiefen Gelehrten zeigte, war er als Staats- mann und Herrscher in kurzsichtiger Verblendung befangen. Aus Furchtsamkeit friedliebend brachte er der äußern Ruhe die Ehre des Landes zum Opfer; und unwürdige Günstlinge (besonders der zum Herzog von Somerset erhobene Robert Carc und der als Herzog von Buckingham bekannte G. Villiers), die durch körperliche Wohlgestalt den schwachen Monarchen zu feffeln wußten, wurden mit Ehren und Reichthümern überschüttet und nach dem Tode des umsichtigen Rob. Cecil (Lord Burleigh) bei Besetzung einflußreicher Staatsamter den ver- dientesten Männern vorgezogen. — Sein häusliches und sittliches Leben war vorwurfsfrei, Neigung zu Verschwendung und Trunk abgerechnet; aber Adel der Gesinnung gebrach ihm eben so, wie praktische Klugheit im Leben und Staat. — Von der Königs macht hegte er die übertriebensten Vorstellungen; er war fest überzeugt, daß sie unmittelbar von Gott herrühre und unumschränkt sei, und suchte die Beweise für diese Ansicht im alten Testamente. „Indem er aber seine Beredsamkeit anstrengte, um das unumschränkte Recht der Könige zu

7. Bd. 2 - S. 170

1854 - Leipzig : Engelmann
1623. 170 Das siebenzehnte Jahrhundert. lischen Lord zuging, wurde der Anschlag kurz vor der Ausführung entdeckt und vereitelt. Der Hauptschuldige (Fawkes) ward ergriffen und hingerichtet; die andern Teilnehmer flohen. „Viele von ihnen suchten und fanden ihren Tod im vereinten Widerstand gegen die bewaffnete Macht, andere büßten gefangen ihren Entwurf mit dem Tod." Allen übrigen Katholiken in Eng- land wurde außer schweren Geldstrafen, wozu der König durch die öffentliche Stimme sich gezwungen sah, ein neuer „Eid der Treue,, aufgelegt, in dem sie geloben mußten, sich durch keine Gebote oder Ercommunicationen des päpstlichen Stuhls zur Untreue gegen den König verführen zu lassen. Noch jetzt feiert das englische Volk am 5. November das Andenken an die Pulverver- schwörung durch höhnende Aufzüge und Mummereien (Guy Fawkes). 2) In seinem Stolze glaubte Jakob, nur eine Königstochter ersten Ranges sei würdig, die Gemahlin seines Sohnes zu werden und ließ daher für denselben um die Hand einer spanischen Prinzessin werben. Eine katho- lische Königin war aber den Engländern damals ein unerträglicher Gedanke, darum erregte das Vorhaben großes Aergerniß, um so mehr, als die über die Wegräumung aller Schwierigkeit geführten jahrelangen Verhandlungen den englischen König von jeder Unterstützung seines landesflüchtigen prolestanti- schen Schwiegersohnes, Friedrichs V. von der Pfalz, abhielten. Der fried- liebende Jakob traute der spanischen Gleisnerei und ließ sich durch die trüge- rische Aussicht auf eine friedliche Lösung der Pfälzer Sache Hinhalten; er gab nicht nur zu, daß die künftige Königin und ihr Gefolge freie Religions- übung haben sollte, sondern er versprach auch, die gegen die Katholiken ver- hängten Strafbestimmungen nicht zu vollziehen und das Parlament zu deren Abschaffung zu vermögen. Endlich gab der Papst und der spanische Hof die Einwilligung und der Verbindung schien nichts mehr im Wege zu stehen. Da beredete der eitle Buckingham den Prinzen Karl zu einer Reise nach Madrid, und der König, der in der Jugend seine dänische Braut aus ähn- liche Weise überrascht hatte, begünstigte das Unternehmen. Unter fremdem Namen kamen beide in Madrid an, und wurden, als man sie erkannte, mit großer Auszeichnung behandelt. Aber Buckingham's leichtfertiges, übcr- müthiges Benehmen erregte Anstoß bei dem auf strenge Etikette haltenden spanischen Hofe. Er verfeindete sich mit dem Grafen Olivarez, von dem in Spanien Alles abhing, und da er seinen Sturz vor Augen sah, wenn die Infantin Karls Gemahlin würde, so hintertrieb er die dem englischen und spa- nischen Volke gleich verhaßte Vermählung, für die schon alle Anstalten ge- troffen waren. Bald trat Spannung ein; die alte Feindschaft kehrte zurück und Jakob rüstete sich kurz vor seinem Tode zur thätigen Theilnahme am dreißigjährigen Krieg. Henriette von Frankreich, Ludwigs Xiii. Schwester, ward Karls Gemahlin. Ihr und ihrer katholischen Umgebung wurde vom König freie Religionsübung

8. Bd. 2 - S. 196

1854 - Leipzig : Engelmann
1651. 1653. 1655. 7. Nov. 1659. 9. März 1661. 196 Das siebenzehnte Jahrhundert. Zeit zu verlassen. Aber Mazarin besaß die unwandelbare Gunst der Königin, obwohl er an Festigkeit des Charakters und an unbeugsamer Willenskraft weit unter Richelieu stand und ihm nur glich an listigem und ränkevollem Geiste und an falscher Gemüthsart. Jetzt beherrschte er von Köln aus Frankreich eben so wie vorher in Paris und machte endlich Anstalten, mit bewaffneter Hand nach der Hauptstadt zurückzukehren. Da setzte das Parlament einen Preis auf seinen Kopf und der große Conde, von Neuem mit mißtrauischem Auge betrachtet und in sei- ner Freiheit bedroht, schloß sich an die Fronde an und erhob die Fahne des Bür- gerkriegs zu derselben Zeit als der junge Ludwig Xiv. die Jahre der königlichen Mündigkeit erreicht hatte und man die Regierung in seinem Namen zu führen ansing. Ein heftiger Kampf erhob sich. Conde, gegen die Feinde des Vaterlands stets Sieger, mußte nach dem Treffen in der Vorstadt St. Antoine vor den von Türenne geführten Truppen des Hofes nach dem Süden entweichen. Sein Bund mit Spanien, das noch immer mit Frankreich im Krieg war, brachte ihn vollends um alles Ansehen. Mazarin kehrte triumphirend zurück. An den Thoren der Hauptstadt empfing ihn der König und der junge Adel. Mazarins feierlicher Einzug in Paris war das Signal, daß die absolute Königsmacht gesiegt habe und daß der Wille des Monarchen fürder als Ge- setz gelte. Noch sechs Jahre genoß der Minister in Frankreich und Europa eines Ansehens, wie es kaum Richelieu besessen, der Kardinal von Retz mußte sein Vaterland meiden, nachdem er zuvor im Kerker von Vincennes für sein unruhiges Treiben gebüßt; Conde mußte sich arm und unglücklich bei den Spaniern herumtreiben, bis seines Herrn Gnade ihm die Rückkehr und den Wiederbesitz seiner Güter gewährte; Mazarin's Nichten, Italiene- rinnen ohne Stand und Namen, wurden mit den Reichthümern Frankreichs ausgestattet und von den ersten Edelleuten, ja von einem Prinzen von Geblüt (Conti) als Gemahlinnen gesucht, und die Mitglieder des Parlaments fügten sich ohne Widerrede den höhern Weisungen, seitdem Ludwig in Stiefeln und Reitpeitsche vor ihnen erschienen war und drohend Gehorsam verlangt hatte. Nunmehr konnte Ludwigxiv. den Grundsatz geltend machen: „der Staat bin ich" (l’état c’est moi). — Der Pyrenätsche Friede mit Spanien war Mazarin's letztes Werk. Frankreich erhielt dadurch im Norden Artois und mehrere Plätze in Flandern und Luxemburg, im Süden Perpignan und Roussillon, Ludwig Xiv. aber die Hand der Infantin. Bald darauf starb der Minister mit Hinterlassung eines unermeßlichen Vermögens und herr- licher Paläste und Gärten. Sein Tod trat in dem Augenblick ein, wo Lud- wig seiner überdrüssig zu werden ansing und sich sehnte, die Zügel der Herr- schaft in die eigene starke Hand zu nehmen.

9. Bd. 2 - S. 172

1854 - Leipzig : Engelmann
1628. 1629. 172 Das siebenzehnte Jahrhundert. des Königs wollte sich nicht unter den Geist der Zeit beugen, der für den gebildeten Mittelstand Theilnahme am Staatsleben ansprach. Karls frei- gebige Natur nahm Aergerniß an der Kargheit des Parlaments, das des Königs Geldbedürfnisse zur Sicherstellung der Volksrechte benutzen wollte, und darum nicht nur höchst sparsam in seinen Bewilligungen war, sondern nicht einmal die Erhebung des Tonnen- und Pfundgeld für ein- und ausgehende Waaren auf die ganze Regierungszeit zugestand, wie bisher üblich gewesen. Karl nahm diese Beschränkung um so ungnädiger auf, als ihm ein unglücklicher Krieg wider S p a n i e n und die Unterstützung der Heerführer in Deutschland große Ausgaben verursachte. Er erhob daher das Tonnen-und Pfundgeld ohne ständische Bewilligung, erzwang Gaben und Anlehen von den Unterthanen und verkaufte Domänen und Monopolien ; und statt nach einer Beseitigung des spanischen Kriegs zu trachten, ließ er sich durch den leichtfertigen Buckingham zu einem neuen Krieg widerfrankreich bereden, angeblich zur Unterstützung derhuguenotten (§.609.), eigentlich aber, weil der eitle Günstling an dem französischen Hofe Rache nehmen wollte wegen einer von Richelieu ihm zugefügten Kränkung. Als auch der Krieg gegen Frankreich einen unglücklichen Ausgang nahm und englisches Blut und englische Ehre schmachvoll geopfert wurden, da entstand in dem dritten Parlament ein so heftiger Sturm gegen Bucking- ham, daß der König die von beiden Häusern ihm vorgelegte Bitte um Recht (Petition ok right) als rechtsgültig anerkannte, um seinen Günstling vor der gedrohten Anklage zu retten. — In dieser Bitte waren die alten Rechte über persönliche Sicherheit und Unverletzbarkeit des Eigenthums so klar dar- gethan, daß jede willkürliche Verhaftung von Parlamentsräthen, wie sie von Jakob und Karl verhängt worden, und jede eigenmächtige Besteuerung künftig als Eingriff in die Verfassung und Gesetze erscheinen mußte. Doch wurde das Parlament nicht geschmeidig. Buckingham galt für die Ursache aller Leiden des Volkes, seine Ermordung durch Felton konnte daher nicht blos als das Werk der Privatrache, sondern auch als Wirkung der allgemeinen Aufregung angesehen werden. Es war ein neuer Geist über das Volk gekommen; auch das dritte Parlament wurde aufgelöst, nachdem es in einer stürmischen Sitzung jede Erhebung eines Zolles für ungesetzmäßig und jeden, der ihn bezahle, für einen Verräther erklärt. Neun Mitglieder, darunter Hollis, wurden verhaftet. h. 593. Strafford und Laud. Zu diesem Gewaltschritt war der König vonthomas Went worth beredet worden, „den der Ehrgeiz ver- lockt hatte, von scharfer Opposition im Unterhause in den königlichen Rath überzutreten, und der nun raschen Schritts zum Statthalter von Irland und zum Grafen Strafford stieg. Er war ein harter, aber kraftvoller Mann, jetzt über alles beflissen, die Macht der Krone zu verstärken. Er wollte Un- umschränktheit, aber zum Besten des Volks gebraucht." Darum rieth er dem König den Versuch zu machen, ohne Parlament zu regieren und ging mit

10. Bd. 2 - S. 200

1854 - Leipzig : Engelmann
200 Ausgang des siebenzehnten Jahrhunderts. (§. 602. c) wieder aufzuheben, sondern auch dem jungen Oranien ein Staatsgehalt anzu- weisen, beschlossen jetzt, das Ansehen, das ihnen der vortheilhaste Friedensschluß gewährte, zur Sicherstellung der republikanischen Verfassung in Holland anzuwenden. Das von den 1667. holländischen Ständen beschlossene ewige Edikt bestimmte, daß in Zukunft der Ober- befehl über die Land- und Seemacht von der Statthalterschaft getrennt sein sollte; nur unter dieser Bedingung dürfe die Statthalterschaft wieder ins Leben treten. Diesem Be- schluß traten allmählich alle Provinzen bei. tz. 614. Der holländische Krieg 1672—1679. Noch ehe die Kriegserklärung an die Generalstaaten erlassen worden, hatte Ludwig Xiv. das günstig gelegene Lothringen, dessen Herzog mit den Holländern im Bunde war, in Besitz genommen, ohne Rücksicht auf Kaiser und Reich, unter deren Schutz derselbe stand. Jetzt rückte der König selbst an der Spitze eines wohlgerüsteten, von den trefflichsten Feldherrn (Condü, Türenne, Bauban) geführten Heeres von 120,000 Mann durch das Gebiet des Kur- fürsten von Köln (der sich von dem französisch gesinnten Domherrn Für- stend er g zu einem Bündniß mit dem Reichsfeinde hatte verleiten lassen) an den Rhein, erzwang, durch kölnische und m ünst er sch e Truppen ver- stärkt, den berühmten Uebergang über den Rhein bei Tolhuis (Zollhaus) und drang im reißenden Siegeszug in das Herz der General- staaten. Da war Holland in Noth. Die Republikaner, die bisher den Staat geleitet, waren mehr auf Hebung der Seemacht als auf Erhaltung und Mehrung der Landheere bedacht gewesen, und wenn gleich der große Kurfürst von Brandenburg, der Oheim des jungen Wilhelm von Oranien, aus Besorgniß für seine clevischen Länder sich der bedrängten Holländer annahm, mit richtigem Blick die Gefahr ermessend, die von Frank- reichs Uebergewicht dem zerrissenen Deutschland drohte, so waren doch weder seine noch die holländischen Truppen vermögend, die überlegene Streitmacht der Feinde aufzuhalten. Lüttich, Utrecht und Ober-Pssel kamen in die Gewalt der Feinde; französische Dragoner streiften bereits in der Provinz Holland und näherten sich der Hauptstadt auf zwei Meilen; die erschreckten Republikaner baten um Frieden, wurden aber nicht erhört. Hätte der Kö- nig Conde's Vorschlag, sogleich auf Amsterdam loszugehen, angenom- men, so wäre Holland verloren gewesen; Louvois' Rath, zuvor die Festun- gen einzunehmen und durch Besatzungen zu sichern, schwächte die französische Streitmacht und gab den Holländern Zeit sich zu fassen. Ludwig Xiv., der nur nach dem Ruhm und Gewinn, nicht nach den Beschwerden eines Feld- zugs Verlangen trug, eilte bald zu seinen Hoffesten, Schmeichlern und Buh- lerinnen zurück, während in Holland die oranischepartei, nachdem sie auf blutigem Wege zur Herrschaft gelangt, mit Energie zur Rettung des Vaterlandes schritt. Die Anhänger des Prinzen schoben die ganze Schuld des Unglücks auf die Republikaner, klagten den Großpensionar de Witt des Einverständnisses mit Frankreich an und erzeugten eine solche Aufregung unter dem Volk, daß dieses
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29 54
30 22
31 368
32 7
33 97
34 225
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40 83
41 121
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