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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 258

1855 - Mainz : Kirchheim
258 weiterhin reicht ihr Gebrauch; denn zur Streu, zum Ausstopfen und Verpacken wird daö Moos verwendet. An Stämmen der Obstbäume werden Moose, sowie Flechten schädlich, denn sie entziehen ihnen Säfte und dienen schädlichen Insekten zum Aufenthalte; daher wer- den Obstbäume mit Kalkmilch bestrichen, mit Lauge und Salz ge- waschen, wohl auch gebürstet. Das isländische Moos ist nicht nur im Norden, sondern auch auf den hohen Gebirgen Deutschlands einheimisch. Gar oft wird eö in nördlichen Gegenden Europa'ö, wo Getreidebrod oft rar ist, gepulvert und ist dann die spärliche Kost der Menschen. Flechten südlicher Länder geben Farben. Zahlreich wachsen die Farrenkräuter in schattigen Waldungen, auf feuchtem Boden, am Gemäuer und in Brunnenkammern. Ihre großen gefiederten Blätter oder Wedel, sowie die Stengel haben einen unangenehmen Geruch und bitteren Geschmack. Aus der Wurzel bereitet man Arznei, die Blätter aber werden gesammelt und als Streu gebraucht. Auf den Inseln der Südsee erreichen diese Gewächse die Höhe von Bäumen und bilden Wälder. Im früheren Alter der Erde waren sie wohl überall in solcher Größe verbreitet; damals war die Witterung in den verschiedenen Erdtheilen wahrscheinlich auch eine andere als setzt. Eigenthümlich ist bei den Farrenkräutern, daß sie den Samen an der Rückseite der Blätter tragen, wo man ihn als braune Wärzchen findet. 4. Gräser. Bildung und Form der Grasarten find so auffallend, daß sie auch der ungeübte Beobachter bald von den übrigen Gewächsen unter- scheidet. Der durch Knoten unterbrochene und von scheideartigen Bla- tern umgebene hohle Stengel oder Halm, die faserige Wurzel und die Stellung der Blüthen in Aehren oder Rispen, die Auszeichnung der Blüthen selbst, welchen die, bei andern Pflanzen sehr hervortretenden, Blumenkronen mangeln, so daß die ziemlich langen Staubfäden sich am meisten bemerklich machen — das Alles sind Kennzeichen der großen Familie der Gräser. Die einzelnen Arten sind sehr zahlreich und ihre Abänderungen nach Bildung und Gestalt erstaunlich. Darin und in dem schönen Grün liegt der Reiz und die Schönheit der von ihnen be- wachsenen Wiesen, Matten und Niederungen, auf welchen sie sich aus- breiten; wie die Wälder auf den Höhen. Eben diese Verschiedenheit ist es auch, was ihre Kenntniß erschwert, daher auch die meisten Grä- ser im Munde des Volkes keine bestimmte Namen haben. Dies macht im Ganzen auch die Hauptsache nicht aus. Der herrliche Wiesengrund gefällt deßhalb nicht minder, und wenn in der Fülle des Sommers auf der grünen Fläche sich die unzähligen Halme hervordrängen und die Rispen in unermüdlicher Abwechslung im milden Luftstrom sich beugen und wiegen, hier ein Revier bräunlich, dort lila, weiterhin gelbweiß und von da an grau, dunkel oder bläulich, immer wieder anders und der Blüthenstaub wie leichter Nebel über den weiten.plan

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 210

1855 - Mainz : Kirchheim
210 nicht, daß der Feldhauptmann, statt die Schlacht zu lenken, in der Vorhut Reiterdienst thue. Ihr sollt hier bei Eurer Schaar bleiben!" „Nein, ich muß hin!" rief der König ungeduldig; und seiner Kampf- lust nicht länger mehr mächtig, drückte er seinem Hengste die Sporen ungestüm in die Seite und flog schlachtbegierig über den Wieseugrund dem Wahlplatze zu. Muth und Rache trugen den kühnen Reiter in so mächtigem Fluge, daß er bald den Seinen weit voraus war und diese ihm nur mit Mühe folgen konnten. Allein unversehens strauchelte sein Roß, ob von allzu hastigem Spornen, oder von unsicherem Wiesenboden, stürzte über und über und schleuderte den König so heftig aus dem Sattel weithin zur Erde, daß er, vom Falle betäubt und besinnungslos, liegen blieb. Seine Leute eilten erschrocken hinzu, hoben ihn auf und trugen den Bewußtlosen hinter die Schaar, wo sie ihn in sitzender Stellung an den Stamm eines Baumes anlehnten und ihm den Halm losbanden, damit der erfrischende Morgenwind ihm die Besinnung zurückbringe. Nach einiger Zeit erwachte Adolph wie- der aus der schweren Betäubung. Er blutete aus einer Kopfwunde und fühlte sich von dem harten Falle wie in allen Gliedern gebrochen; allein alles Dieses ergriff ihn nicht so heftig, als die ihm schreckliche Nachricht, daß, während er betäubt darniederlag, die Schlacht sich zum Vortheile seines Todfeindes gewendet habe. Albrecht hatte neue Schlachthaufen von den Berghöhen in's Thal herabgeschickt, welche die ermatteten Bayern und Pfälzer immer heftiger bedrängten. Dazu bedienten sich die Feinde, auf ihres Herrn Befehl, eines Mittels, welches, als bisher ungebräuchlich, auch als unritterlich galt, und dessen sich drum die Bayern nicht versehen hatten. Die Oesterreicher hatten ihre Schwerter, gegen Kriegsgebrauch und Kriegsrecht, zum Stechen zugeschliffen, und stachen damit, statt auf Ritter und Reisige einzuhauen, nur ihre schweren Rosse nieder, wodurch viele Herren und Knechte zu Boden stürzten und, ihrer Pferde beraubt, fast wehr- los gefangen, getödtet oder im Kampfgetümmel überritten wurden. Die Bayernfürsten hatten daher einen harten Strauß und ihre Noth ward mit jedem Augenblicke größer. Der König erschrack, als er den Stand der Schlacht erfuhr; allein die Gefahr brachte auch seinen Muth wieder zurück. Hastig rief er nach einem anderen Rosse, schwang sich darauf und sprengte mit dem ganzen Treffen vorwärts. Seine Ungeduld, auf den Feind zu treffen, war so stark, daß er nicht daran dachte, den Helm wieder aufzusetzen, sondern ihn mit der Buckelkette an den Sattelknopf hing. Auch mochten die Wunde und die steigende Hitze der Iulisonne, welche glühend in den Thalkeffel herabbrannte, den Helm nicht mehr leiden. Baarhäuptig, mit blankem Schwerte in der Faust und die Brust voll Rachegluth und Schlachtbegierde flog er mit verhängten Zügeln zur Wahlstatt. Es war hohe Zeit. Die Bayernfürsten hatten schon ihre Rosse verloren und setzten den Kampf zu Fuße nur mit größter Anstrengung fort, als Adolph unwiderstehlich in den Feind brach. Nach allen

3. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 211

1855 - Mainz : Kirchheim
211 Seiten hin fielen seine verdoppelten Streiche und verbreiteten Ver- wirrung in den feindlichen Reihen. Bestürzt wichen sie zurück, er- holten sich jedoch schnell wieder und standen zur entschlossensten Gegen- wehr. Vor Allen stellte stch jetzt dem Könige ein Ritter entgegen, der des Oesterreichers Rüstung und Feldzeichen trug. Adolph mochte drum einen Augenblick glauben, der verkappte Streiter sei Albrecht . selbst und, von dem verhaßten Anblicke entstammt, svrengte er auf ihn zu und schmetterte ihn mit einem gewaltigen Hiebe aus dem Sattel. Sogleich wendete er stch weiter und fand einen Zweiten irr gleicher Rüstung und mit gleichem Feldzeichen. Der schnelle Fall des Ersten hielt den neuen Kämpen nicht ab; der hohe Preis, welchen Albrecht darauf auögeboten hatte, wer den abgesetzten König todt oder lebendig einbringe, und die Ehre, eines Königs Sieger zu werden, waren lockend genug, das Leben daran zu wagen, und er drang drum mit kühnen Hieben auf Adolph ein. Doch der erwiederte ste mit gleicher Kraft, so daß der Kampf eine Zeitlang unentschieden schwankte, bis des Königs gewaltiges Schwert auch diesem eine tiefe Wunde schlug und ihn vom Pferde zu Boden warf, wo er von den Hufen der Rosse zertreten wurde. Der zweifache Sieg erfüllte seine Getreuen mit wachsendem Muthe und mit neuem Vertrauen schwangen ste die Schwerter, des Sieges fast schon gewiß. Allein die Freude war von kurzer Dauer. Adolphs Stern ging unter; das treulose Waffenglück schien ihm den Sieg nur deßhalb zeigen zu wollen, um ihn in desto tieferem Falle zu verderben. In den Reihen der Oester- reicher erhob stch eben ein furchtbar freudiges Kriegsgeschrei; denn neue Schaaren rollten stch den Kriegsberg herab ihnen zu Hülfe, und zu gleicher Zeit tönte der feindliche Schlachtruf zur Rechten und Linken, fast im Rücken. Von dem Kriegsberge senkten stch breite Schlachthaufen in die Ebene nieder und aus dem Ritterthale brach unversehens eine starke Heersäule aus wohlberechnetem Hinterhalte in die linke Flanke. Bei diesem Anblicke entfiel den letzten Reihen deö königlichen Heeres das Herz; ste wendeten erschrocken um und stürzten, ihren Herrn verlassend an den Mauern des nur um fünfhundert Schritte entfernten Städtchens Göllheim vorüber, in wilde Flucht und ließen dadurch dem Feinde freien Weg, den König vollständig zu umzingeln, was auch in wenigen Augenblicken vollführt war. Die erhöhte Gefahr erschütterte aber Adolphs Entschlossenheit nicht, son- dern stählte seinen Muth zum todtverachtenden Trotze. Gerade aus spornte er sein Roß in die dichtesten Haufen, und wie die Bärin, so man ihr die Jungen raubt, aus Waldesklüften daherwüthet, oder der brüllende Leu stch auf den herausfordernden Tiger wirft, so stürzte er todesmuthig in den Feind. Doch der zog seine Kreise immer enger um den König und seine ihm zur Seite gebliebenen Getreuen, und be- drängte die ermatteten Kämpfer immer heftiger. Der bis jetzt regel- mäßige Kampf wurde nun zum furchtbar regellosen Gewühl und die Wahlstatt wandelte stch zum wilden Tummelplätze, über dem die auf- 14*

4. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 213

1855 - Mainz : Kirchheim
213 zu dürfen. Mein der übermüthige Sieger schlug dieses in seiner Erbitterung geradezu ab. Man trug daher die Leiche zur benach- barten Nonnenabtei Rosenthal und begrub sie dort in die Klosterkirche. So siel König Adolph in der Feldschlacht am Hasen- bühl. Ein sinsteres Geschick riß den lebenskräftigen Helden und biederritterlichen Fürsten seiner trüben Stunde entgegen und stieß ihn, in der Vollkraft des männlichen Alters, von dem ersten Throne der Welt in die Gruft einer einsam gelegenen Klosterkirche, während es seinen Gegner, an seiner Stelle, zu Macht und Ehren erhob. Im Vergleiche zu Letzterem wäre er wohl eines besseren Looses werth gewesen! Johann v. Geissel, Cardinal-Erzbischof von Köln. 20. St. Johannes von Nepomuk, 1330. — ck 16. Mai 1383. „Ha, Priester, zitt're! Nicht ver- höhnen Läßt sich des Königs Machtgcbot! Sprich, willst du meinen Zorn ver- söhnen, Der deinem Trotze furchtbar droht? Dein Fürst befiehlt, du mußt gehorchen, Es ist des Unterthanen Pflicht, Sonst schwör' ich dir, du siehst schon morgen Des Tages gold'nc Jugend nicht. Diesinsternzweisel,diemich quälen, Ich löse sie mit mächt'gcr Hand; Umsonst versuchst du's zu verhehlen, Was beichtend dir mein Weib bekannt. D'rum nenne frei die Last der Sunden, Die schwer Johannens Busen drückt, Daß mir die Höllenqualen schwinden, Wenn ihre Schuld ich klar durchblickt !" So sprach mit wutentbranntem Grimme Der Böhmenkönig zu Johann, Demdienergottes, und dicstimme— Sie kündet donnernd Unglück an; Doch treu der Kirche heil'gem 'Orden Bleibt jener vor des Herrschers Thron, Und spricht mit männlich ernsten Wor- ten Zu Kaiser Karls gewalt'gem Sohn: „„Herr, nimmer löst der Beichte Siegel Ein Staubgeborner frevelnd auf; Denn ewig birgt ihr eh'rner Riegel Und hemmt des freien Wortes Lauf, Zum Dienst der Kirche auserkoren. Wie Gort und Welt mir Zeuge war. Hab' ich Verschwiegenheit geschworen Am glanzcrsüllten Hochaltar. D'rum wolle nicht den Diener rich- ten, Der solch' Bekenntniß dir versagt, Und in Erfüllung seiner Pflichten Der Erdengüter größtes wagt. Bedenke, daß der Weltgebicter Als Richter herrscht im Königshaus; Er winkt und Thronen stürzen nieder. Und Volker tilgt sein Donner aus. Doch haft du Aend'rung nicht be- schlossen, Wohl, so versöhne dich mein Blut! Viel reineres ward einst vergossen Zum Heil der Welt, für höheres Gut!"" Hier schwieg er. — Haß und Rache kochen In Wenzels Brust, er brüllte laut; „Dein Urtheilhast duselbst gesprochen, Dem leeren Wort zu viel vertraut!" D'rauf winkt er seiner Knechte Schaaren, Ein Kerker schließt den Priester ein, — Der, seinen Eid getreu zu wahren. Trägt heldenkühn die schwere Pein; Heiß betend unter süßen Schauern, Erfleht er Gnade nur von Gott, Nichtrettung aus den düfternmauern, Trotz seiner Feinde bitt'rem Spott.

5. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 263

1855 - Mainz : Kirchheim
263 Als die wichtigsten Arten sind die Erbsen, Bohnen und Linsen bekannt. Die Erbse ist eine Kletterpflanze, welche am Stengel Ranken treibt und sich damit in aufrechter Lage zu erhalten weiß, was sie theils an den gegebenen Stützen, theils durch Verschlingung der Stengel unter einander thut. Man unterscheidet sehr viele Ab- arten, von denen die Feld- und Gartenerbsen am nützlichsten sind. Unter letzteren sind die Zuckererbsen diejenigen, deren unreife Hülsen als Gemüse genoffen werden, während von den Pflückerbsev die un- reifen grünen Körner zur Benutzung kommen. Da beide schon auf kostspieligere Weise gezogen werden, als die Ackererbsen, so können sie vom Volke nicht allgemein zur Nahrung gebraucht werden, wie diese oder die Linsen. Die Stangenbohne windet sich von der Linken zur Rechten um ihre Stütze und läßt sich in dieser Gewohnheit nicht ändern; denn wird sie anders angeheftet oder die Stange nach der unrechten Seite gesteckt, so fällt sie zur Erde zurück. Bei günsti- ger Witterung sind sie, besonders die rothblühenden, ungemein er- tragreich. Die Samen der Bohnen, sowie aller Hülsenfrüchte ge- hören zu den nahrhaftesten Pflanzenstoffen. Unterden Hülsengewächsen finden wir die nützlichsten Futterkräuter ; so die Wicken und sämmtliche Kleesorten, wie den deutschen Klee, die Luzerne mit violetter und die Esparsette mit mennigrother Blüthe. Von beiden letzteren hält eine Aussaat mehrere Jahre lang vor, nur verlangt die Luzerne fruchtbaren Boden, während die Esparsette auch mit dürrem, kalkigem vorlieb nimmt. Der kriechende Klee, mit weißer Blüthe, wird zeitlich von den Bienen besucht; auf Wiesen wächst er am üppigsten, wenn dieselben mit Asche bestreut werden. Oftmals erscheint er nach diesem Dungmittel an solchen Orten, wo man ihn vorher nicht bemerkte, da die Pflänzchen wegen Man- gels der ihnen zuträglichen Nahrung sich vorher nicht gehörig ent- wickeln konnten. Zur Zierde liebt man in Gärten und Anlagen die Akazie, den Goldregen, die spanische Wicke und die Lupine oder Feigbohne; wo- gegen der wohlriechende Steinklee als Arzneimittel und der Färbe- ginster zum Gelbfärben dient. Manche, wie die Hauhechel, einige Wickenarten, darunter besonders die Vogelwicke, sind zudringliche Un- kräuter. Letztgenannte überzieht in feuchten Sommern die Kornfelder. 9. Rosen. Um die Zeit des längsten Tages prangt der Garten im anmu- thigen Rosenschmucke und entzückt mit unwiderstehlichem Reize das Auge. Aus vollen Knospen quillt die Blättermenge in sanftem Roth, überdeckt in wenig Tagen Hecke und Stock, das Laub tritt zurück und bildet den schönen Grund, auf welchem sich die Pracht des Rosenflors ausbreitet und die Luft mit lieblichem Gerüche erfüllt. Der Gärtner sieht mit Vergnügen und Stolz auf die schöne Blume, die sich durch seine Pflege in Farbe und Gestalt mannichfaltiger Art erschließt. Er

6. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 221

1855 - Mainz : Kirchheim
221 gerte. Plündernd und mordend ergoss er sich über die eroberte Stadt und schonte Niemanden, der mit Waffen ihm begegnete. Das Elend erreichte die höchste Stufe, als plötzlich nach Falkenberg’s An- ordnung am alten Ring in einem Bause dicht neben der Apotheke, wo eine grosse Menge Pulver aufbewahrt war, Feuer ausbrach, das, durch zerstreutes Pulver genährt, rasch um sich griff. In derselben Stunde brannte es an mehreren Orten. Das klägliche Bild der durch Schwert und Feuer verwüsteten Stadt vermochte der Sieger Tilly nicht zu ertragen. Er durchritt die Stadt nach allen Richtungen und zwang die Soldaten durch Ver- sprechungen und Drohungen, abzulassen vom Morden und die Flamme zu löschen. Dem Pater Silvius, einem geachteten Kloslergeistlichen, um den sich das Volk, weil durch das weisse Gewand leicht bemerk- bar, Schutz suchend schaarte, rief er französisch zu: «Mein Vater, rette, befreie, enlreisse, soviel du kannst, dem Verderben.» Und er selbst stieg ab vom Pferde und hob einen Knaben auf, der an der Brust der entseelten Mutter lag, sprechend: «Das sei meine Beute!» Thränen benetzten des greisen Kriegers Angesicht. Allein alle seine Be- mühungen, die Stadt zu retten, scheiterten an dern Wahnsinne der Mag- deburger. Das verzehrende Feuer hatte bereits alle Schranken durch- brochen und nicht mehr konnte man es bewältigen. Das Traurigste dabei war, dass die Ruinen nicht blos Jene begruben, die aus Furcht vor dem Feinde ihre Wohnungen zu verlassen sich nicht getrauten, sondern auch Jene, die in den Kellern und tiefsten Verstecken der Häuser sich geflüchtet hatten; und wohin das Feuer nicht dringen konnte, dorthin fand der Qualm Zutritt und die fürchterliche Hitze, die selbst die Geschütze schmolz. In wenig Stunden fanden beinahe 25,000 Menschen ihren Tod, und die übrig gebliebenen 5000 suchten des Siegers Schutz, der ihnen auch gewährt wurde. Dass von den rohen und erbitterten Soldaten viele Gräuel in der re- bellischen Stadt begangen worden sind, bleibt wahr. Unwahr und eine Erfindung späterer Zeit aber ist es, dass Tilly das Morden und Brennen gebilligt oder gar befohlen habe. Nach den hist, polit. Blättern. 26. Belagerung Wiens durch die Türken im Jahre 1683. Die Türken, diese ehemals so mächtigen Feinde der Christen, zogen im Jahre 1683 mit einer ungeheueren Heeresmacht durch Un- garn und belagerten Wien. 200,000 Mann unter den Befehlen des Großveziers Kara Mustapha umgaben in einem Umkreis von sechs Stunden die Vormauer der Christenheit. Der Anzug dieser Schaaren und die Einschließung der Stadt geschah mit solcher Eile, daß der Kaiser Leopold I. nur mit Noth nach Linz ssüchten konnte. Der tapfere Commandant zu Wien, Graf von Stahrem- berg, vertheidigte die Stadt mit großem Heldenmuthe und wurde von den Bürgern kräftig unterstützt. Alle Angriffe und Stürme der Türken wurden zurückgeschlagen. Die Türken beschossen die Stadt fürchterlich und sprengten einen Theil der Mauern durch Pulver- minen. Dennoch kamen ste nicht in die Stadt, desto schrecklicher miß- handelten sie das Land: 50,000 Kinder, 6000 Männer, 11,000 Weiber und 51,000 Jungfrauen schleppten sie aus Oesterreich als Gefangene nach der Türket. Die Noth in der Stadt wurde immer

7. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 266

1855 - Mainz : Kirchheim
266 blühende Gegend vor sich hatten. Und wirklich hat die weiße Lilie auch eine solche Schönheit, daß sie sich, wie sie es verdient, nicht be- schreiben läßt. Doch zur Augenlust allein öffnet sich die herrliche Blume nicht, das gefühlvolle Gemüth wird auch von ihrer Anmuth eigenthümlich angeregt. Es fällt bei ihrem Anblicke dem Betrachter der obige Spruch ein; er denkt an Den, welcher das unschuldige Weiß mit der edlen Gestalt der Lilien vereinigte und in ihr der Blumenwelt eine unvergleichliche Zierde zugesellte, die auf dem schmalen Gartenbeete Zeugniß von seiner Allmacht gibt so gut, wie das glänzende Gestirn im endlosen Himmelsraume. Man hat in der Lilie eine Blüthe desjenigen Landes vor sich, an das sich der theuren Erinnerungen so viele knüpfen. Das Auge, welches sich am Kreuze schloß, sah mit Wohlgefallen auf die reine Blume; sie wurde aus so vielen der blühenden Flur erwählt, die Vorsehung und immer fort- währende Liebe des Vaters im Himmel gegen die Menschen augen- scheinlich und gleichsam handgreiflich zu machen. Dies allein schon gibt ihr einen Vorzug vor allen Blumen und hat sie wohl nebst der Schönheit zum Liebling der Künstler und Dichter erhoben, welche den Engeln und Verklärten den blühenden Lilienstengel in die Hand ge- den als Sinnbild der Reinheit und des ewigen Friedens. Wirklich stebt sie im weißen Gewände auch wie ein Englein unter den übrigen Blumen des Gartens da, freundlich und hold. Die zerstreut stehen- den Blätter des Stengels schmiegen sich an diesen an und erscheinen gleichsam darum als sparsame Beigabe der Pflanze da zu sein, damit der Blick desto mehr auf die Blumenkrone selbst gelenkt werde. Wenn sich dieselbe vollständig entfaltet hat und du trittst, junger Leser, in der Frühe eines heiteren Sommermorgens in den Garten, wo die meisten Blumen noch im geschlossenen Kelche schlummern, während der Himmel im rothen Lichte strahlt, die einzelnen farbigen Wölkchen über Saaten und Aernten dabin schweben und in den Tag einziehen, dem die Lerche entgegen jubelt; so ist der blühende Lilienstock gewiß nicht das Letzte, zu welchem du gehst. In den zarten Glocken reihen sich die sechs Staubfäden im Kreise um den Stengel, und der gelbe Blumenstaub an den Spitzen sticht angenehm zu den weißen Blättern ab, die von glänzenden Thautropfen übergössen sind. Du erfreust dich des wohlriechenden Duftes der Lilie, siehst wohl unwillkürlich dabei zum heiteren Himmel, unter dem die Stimmen der Vögel laut werden, betrachtest wieder die schöne Blume auf dem Beete und denkst Etwas, das sich leicht errathen läßt. Besäße ich ein Hausgärtchen, der Lilienstock dürfte keinesfalls darin fehlen. Die Liliengewächse haben an der Wurzel eine Zwiebel. In der Reihe dieser Pflanzen finden sich nebst der gelben Feuerlilie und dem in Gebirgswaldungen wachsenden Türkenbund noch beliebte Blumen, wie die Hyacinthen, Tulpen, die stattliche aber giftige Kaiserkrone, die Zaunlilie und die gelbe Vogelmilch. Auch die Arten des Lauchs und die Zwiebel wollen wir hier anführen, ebenso die Narcissen, Ta-

8. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 276

1855 - Mainz : Kirchheim
276 Doch beobachtete man, dass sie sich beim Bauen in mehrere Schaaren theilten, wovon die eine das Material herbeiholte und den groben Umriss der Zellen bildete, eine zweite dem Werke die nothwendige Vollendung gab und eine dritte denen, welche ihre Arbeit nicht ver- lassen konnten oder wollten, Nahrung brachte. Der Arbeiter, welcher Hunger fühlt, hält seinen Leib vor den Aufwärter, um anzuzeigen, dass er essen will, worauf dieser sein Honigsäcklein öffnet und einige Tröpflein herausgiesst. Ist die Mahlzeit vorüber, so begibt sich der Arbeiter wieder an’s Werk. Die Bienengesellschaft eines Stockes bildet einen Staat, dessen Oberhaupt eine Königin ist. An dieser hängen die Bienen als getreue Unterthanen mit Liebe und erweisen ihr alle Aufmerksamkeit. Um der Herrscherin willen scheinen alle ihre bestimmten Arbeiten und Pflichten zu erfüllen, und so lange dieselbe dem Staate vorsteht, er- leidet das schön geregelte Leben keine Unterbrechung. Dazu gehört nebst dem Einsammeln von Honig und dem Bau der Zellen auch die Pflege der Brut. Diese besorgen die wartenden Bienen; sie füttern die Maden und reinigen deren Körper und Flügel, wenn sie nach der Verpuppung in der vollkommenen Bienengestalt die einsame Zelle verlassen und sich zum ersten Mal vor den Stock in den heitern Sonnenschein wagen. Vor dem Flugloche schieben, drehen und putzen die Wärterinnen den Pflegling, beissen eine Art Federbüschchen ab, das ihm am Kopfe steht und bei der bald zu beginnenden Arbeit hinderlich sein würde, und darauf wagt die junge Biene den ersten Flug und wetteifert bald in Fleiss und Geschicklichkeit mit den alten. Der junge Nachwuchs wandert beim Schwärmen später unter Leitung seiner eigenen Königin aus und gründet eine eigene Kolonie. So harmonisch alle Verrichtungen im Bienenstaate von Statten gehen, so lange dessen Oberhaupt lebt, so verwirrt und gelähmt ist Alles bei dessen Tode. Allgemeine Trauer herrscht alsdann unter allen Bienen, dieser folgt die grösste Unordnung. Bringt der Anblick einer neuen Königin nicht Alles wieder in’s alte Geleise, so zerstreuen sich die Bienen, schleichen sich in fremde Stöcke ein oder kommen um. Doch auch bei Lebzeiten der Herrscherin geht es bisweilen stürmisch im Stocke zu. An heissen Tagen fallen einzelne Bienen wüthend einander an, kommen dann heraus und kämpfen, bis eine unterliegt. Dabei sucht eine der andern mit dem Stachel zwischen die Schienen des Körpers zu kommen; die gestochene verscheidet bald. Auch die Drohnen verfallen ohne Barmherzigkeit dem Tode, so bald sie ihren Zweck zum Besten des Ganzen erfüllt haben; denn da sie keinen Honig einsammeln und nur Verzehrende sind, so ent- ledigen sich die Arbeiter derselben. Sind mehrere Königinnen im Stocke, so werden alle bis auf eine getodtet oder vertrieben. Bisher hast du, Leser, die Einrichtungen und Geschäftigkeit der fleissigen Insekten beobachtet, und es schien, als ob sie nur um ihrer selbst willen arbeiteten und eintrügen; aber so ist es nicht ganz. Denn der Mensch geniesst eigentlich die Frucht ihres Fleisses. Wie schmeckt ein Honigbrod so gut, und wie gerne essen Kinder den Lebkuchen ! Zu beiden muss das Bienchen die süsse Beigabe liefern. Auch die übrige Ausbeute des Stockes ist schätzbar. Im Hause des Herrn lodert die reine Flamme des Wachslichtes am Altare und mahnt dich an Den, der da sagt: ,,Ich bin das Licht der Welt.“ Freundlich überrascht bist du ohne Zweifel, wenn du am frühen Christmorgen in das Gotteshaus kommst, das im Lichtscheine vieler

9. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 268

1855 - Mainz : Kirchheim
268 brennen der bei Gewinnung dieser Genannten übrig bleibenden Rück- stände erhalten. In manchen Gegenden beschäftigen sich viele Leute mit Gewinnung von Produkten aus dem Safte der Nadelbäume. Von dem ausgedehnten Handel mit Nadelholz erhält man einen Begriff, wenn man die vielen grossen Flösse auf dem Rhein und Main betrachtet: Tausende von Stämmen werden jährlich auf diese Weise aus den Waldungen Süd- deutschlands nach anderen Gegenden gebracht. 13. Der Nadelwald. Mit der Schönheit des Laubwaldes kann sich der Nadelwald zwar nicht messen und muß in der Frühlings- und Sommerzeit diesem den Vorzug lassen; aber er hat auch sein Schönes, worin ihm jener nicht beikommt. Jahr aus, Jahr ein trägt er durch alle Monate dieselbe Farbe und bleibt sich gleich wie ein treuer Freund, mag die Erde sich auch ringsum verändern. Und wenn der Schnee alles Grün begräbt, so widersteht ihm der Nadelforst und rettet unter Sturm und Gestöber die Farbe des Pflanzenreiches. Wie im Wetter der Schlacht der brave Fahnenträger nicht weicht, so hält auch er das grüne Banner den an- dringenden dunkeln Schneewolken kühn entgegen und verläugnet sein Abzeichen nicht, dem Winter zum Trotz und gleichsam der Pflanzenwelt zur Ermunterung. Wohl gereicht ihm diese Beständigkeit zum Verder- den; die Schneemassen lagern sich auf sein Gezweige; unter ihrer Schwere krachen die Aeste und mancher Baum steht verstümmelt unter den verschont gebliebenen Bäumen da, wenn der wiederkehrende Früh- ling unter dem Jubelruf der Sänger in Feld und Wald seinen Einzug hält, der Winter aber das Feld geräumt hat und nur noch die Berges- spitzen besetzt hält. So erscheint auch der tapfere, aber verwundete Krieger neben seinen Kameraden, an welchen die feindliche Kugel glücklich vorüber flog, wenn nach der gewonnenen Schlacht der lustige Siegesmarsch erklingt und der fliehende Feind aus der Ferne noch ver- gebens seine Geschütze donnern läßt. — Wer unter allen Bäumen bewahrt dem heiligen Weihnachtsfeste den grünen Strauß, wenn es die Tanne oder Fichte nicht thäte! In den Tagen der Blüthe aber duftet der Nadelwald und putzt sein Haus so schön, als man es eben verlangen kann. Immergrün aller Art, die Karthäuser- und Pech- nelke, Ginster, wohlriechende Orchis, Sauerklee, zarte Grashalmen, Wachholdersträucher, wilder Spargel, Haidekraut, Hundsveilchen und Sonnenröschen bedecken den Boden. Bisweilen nimmt junges Laub- holz darauf Platz; denn die verfaulten Nadeln haben den mageren Boden verbessert und zum Gedeihen desselben tauglich gemacht. Be- trachtet man die Fichte, wenn die rothen Blüthen in Menge die Zweige bedecken und der Baum in schönster Regelmäßigkeit in die Luft hoch aufstrebt; so möchte ich einen im Walde sehen, der sich besser auönähme. Der Nadelforst auf seinem dürftigen Boden gibt ein Bei- spiel, daß auch ohne Ueberfluß Schönes und Großes gedeihen kann. In der schlanken Tanne aber trifft man Wiege und Sarg vereinigt; denn aus ihrem Holze macht der Schreiner beide.

10. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 271

1855 - Mainz : Kirchheim
271 stimmen. Wenn die Frühlingssonne die Schneedecke wegnimmt und das Grüne auf der Ebene und die Quellen des Hochgebirges wach werden, so erhebt sich auch das Thierreich zu neuem, kräftigen Leben. Es wimmelt und kriecht auf dem Boden in allerlei Farben und Ge- stalt ; jedes Thierchen sucht und findet den gedeckten Tisch und eilt zu den Geschäften, welche der Herr der Natur ihm für die Jahreszeit zugetheilt hat. Es kehren die Zugvögel von der weiten Reise zurück, und die Sänger unter ihnen grüßen in bekannten Weisen die wieder gefundene Heimath; in ihre Melodien mischen sich die Stimmen der- jenigen Vögel, welche bei Kälte, Eis und Schnee des Winters bei uns aushielten. Das Hausgeflügel belebt den Hof und Bach; dort streicht ein Flug Tauben über die Dächer dem Felde zu. In Gräben und Teichen regt es sich, und von dorther erschallt an warmen Abenden das vielstimmige Quacken der Frösche weithin; in Bächen und Flüssen heben sich die Fischlein oder spielen auf dem kühlen Grunde, über welchen nun die klaren Wellen ohne die Fessel des Eises leicht dahin gleiten. Am sonnigen Abhange liegt geringelt die Eidechse oder Blindschleiche; schnell entweichen sie unter das dürre Laub oder in's Gebüsche, wenn der nabende Fußtritt des Vorübergehenden sie schreckt. Auf der Weide grast die Rinder- und Schafheerde; - das Lämmchen springt lustig um die Mutter oder blöckt, ängstlich sie suchend, wenn es dieselbe unter der Heerde verloren hat. Die Ziegen des Hirten erklettern den nahen Abhang und suchen das junge Laub oder die weichen Grasspitzen, welche das milde Frühlingswetter aus Knospen und Rasen trieb. In den Schneisen oder auf der Waldwiese weidet daö scheue Reh; von weitem bemerkt es den kommenden Spazier- gänger, sicht ihn eine Weile fest an , und mit raschen Sätzen flieht es in's Dickicht. Stolz führt der Hirsch sein Rudel aus dem Vorholz in's Innere des Hochwaldes den Höhen zu, wo die Stille der Wald- einsamkeit herrscht, bisweilen nur von dem Geschrei des Raubvogels unterbrochen, welcher m weiten Bogen über den Kuppen und Thalun- gen kreist. Dämmert der Abend, so verlassen die nächtlichen Thiere das Versteck. Eule und Fledermaus jagen im Halbdunkel nach Beute; der Igel, Marter und Jltiß sind geschäftig, ihren Raub zu erlangen. Keine Tageszeit tritt ein, wo die Thierwelt gänzlich unthätig wäre. Der vorstehende Ueberblick ist ein sehr oberflächlicher; denn er umfaßt nur solche Thiere, welche sich dem Blicke wenig entziehen. Wie viele aber leben unter der Erde, im Wasser und an andern nicht leicht zugänglichen Orten dem Auge verborgen! Welche Menge wird der Kleinheit wegen nicht bemerkt! Auf jedem Gang in's Feld, bei jeder Arbeit auf Acker, Wiese, im Weinberge, Wald und Garten zer- tritt der Fuß des Menschen viele lebende Geschöpfe, deren Dasein er nicht ahnte, oder die er nicht bemerkte. Unbedeutend , ja verschwin- dend ist aber die Gemarkung eines Dorfes und das Gebiet einer Stadt gegen die große Erdoberfläche, welche allerorts von Thieren bewohnt rst; denn vom eisigen Norden, wo man glauben sollte, daß das Leben
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