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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 135

1906 - Langensalza : Gressler
135 nicht gestört wurde, meint er mich nicht vermochte, die ängstliche Spannung aufzuheben, die in den Gemütern herrschte. Tas einzige. tuas man ihm vielleicht vorwerfen kann, ist die große Härte gegen den Herzog von Gvtha. Ter unglückliche Johann Friedrich von Sachsen hatte einen noch unglücklicheren Sohn, der auch Johann Friedrich hieß und Herzog von Gotha war. Dieser ließ sich mit einem Ritter, Wilhelm von G r u m b a ch, einem raubsüchtigen Menschen, ein und schützte ihn gegen den ausdrücklichen Befehl des Kaisers, ihn auszuliefern. Die Folge davon war, daß Gotha belagert und eingenommen und er gefangen wurde. Da er gegen wiederholte Warnungen taub gewesen war, so ließ ihn der Kaiser Maximilian Ii. (1507) nach Wien bringen, aus einem offenen Wagen, einen Strohhut auf dem Kopse, durch die Straßen führen und dann ins Gefängnis werfen. Seine Frau Elisabeth, eine Tochter Friedrichs Iii. von der Pfalz, war trostlos über das unglückliche Schicksal ihres Mannes. Fünf Jahre lang hörte sie nicht auf. flehentlich zu bitten, man möchte sie doch nur zu ihrem Manne lassen. Endlich wurde es ihr bewilligt, aber nur auf einige Monate. Wie freute sie sich, als sie ihu wiedersah! Nun konnte sie ihn doch Pflegen und ihm seine Einsamkeit erleichtern; denn eine andere Frenbe kannte das gute Weib nicht. Nach Verlauf einiger Monate sollte sie ihn wieder verlassen; aber sie bat den Kaiser so lange, bis er ihr endlich erlaubte, sich bei ihm einsperren zu lassen; nur unter dieser Bedingung wurde ihre Bitte ihr gewährt. Aber das war ihr ein kleines Opfer für das Glück, seine Leiden zu teilen und zu erleichtern. So blieb sie denn bei ihm, bis sie nach einer 22jährigen Gefangenschaft in den Annen ihres dankbaren Mannes starb. Biele Fürsten hatten oft und dringend den Kaiser um seine Freilassung gebeten; aber vergebens. Er saß noch bis ins folgende ,sahr (1595) gefangen; dann entführte ihn der Tod ins Land der ewigen Freiheit, nachdem er 28 Jahre eingesperrt gewesen war. Ilm die Zeit der Grumbachschen Händel (1506) ereignete sich eine berühmte Waffentat in Ungarn: die Verteidigung von öziget durch ßriut). Der alte Soliman der Prächtige lebte noch; er war wieder in Ungarn eingefallen und belagerte bet Sziget

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 222

1906 - Langensalza : Gressler
222 1 macht. Lassen Sie mich von Ihnen lernen, wie ich künftig so lange Meister des Glücks bleiben und im Unglücke so groß werden kann wie Sie." Dennoch wurde Horn sieben Jahre lang gefangen gehalten. Oxenstierna, der die schwedische» Angelegenheiten leitete, war nun den Kaiserlichen nicht mehr allein gewachsen und mußte sich nach fremder Hilfe umsehen. Schon früher hatte der König von Frankreich. Ludwig Xiii. (1610—43), ober vielmehr besten staatskluger Minister, der Karbiiml Herzog von Richelieu, den Schweden Hilfe angeboten, nicht etwa ans Neiguug für den 6e-brückten evangelischen Glauben, sonbern um das Haus Oesterreich zu schwächen; aber lange wiberstanben Oxenstierna iinb die evangelischen Fürsten, weil sie die Tücke und die Habsucht der Franzosen kannten. Doch jetzt mußte man das französische Bünbnis annehmen und basür einige beutsche Besitzungen auf dem linken Rhein-lifer abtreten. Eine zweite traurige Folge der Nörblinger Schlacht war der Abfall des Kurfürsten Johann Georg von Sachsen vom schwäbischen Bünbnisse. Er würde den Schweden und den evangelischen Stäuben untren, inbem er 16s5 einen Fricben in Prag mit dem Kaiser schloß, der ihm dafür die Lausitz abtrat. Leider folgten mehrere evangelische Fürsten, unter andern auch der Kurfürst von Brandenburg, dem Beispiele Sachsens und vertrugen sich mit dem Kaiser, so daß die Schweden fast allein standen. Um so ehrenvoller war es, daß die schwebischeu Generale benimch den Kampf bestauben und siegreich baraus hervorgingen. Hier mögen nur noch einige der glänzendsten Waffentaten erzählt werben. Einer der fähigsten schwebischen Generale war Bane r. Die Sachsen unter Baubissin, einem Schweden, der in sächsische Dienste übergetreten war, und die Kaiserlichen unter Hatz selb glaubten ihn zu vernichten, inbem sie ihn von der Ostsee abgeschnitten hatten. Schnell ging Bauer aus sie los; er fanb sie bei Wittstock in der fanbigen Priegnitz und erfocht (24. Sept. 1636) einen glänzenben Sieg. Seine Unterfelbherren St cilh autsch und Torsten söhn hatten ihm wacker geholfen. Die Feinde waren nicht nur geschlagen,

3. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 68

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
68 nur sicher machen. Als nun am 6. Juli kaum der Tag graute, setzten sich die Wenden leise in Bewegung und sprengten dann mit wildem Geschrei unter die sichern Holsten. Adolf wurde mit Reinhold von Dithmarschen und einer Menge der Seinen trotz tapferer Gegenwehr erschlagen. Christian von Oldenburg rächte sogleich seinen Tod, indem er den Rest der Vorhut sam- melte und den Slaven den Sieg entriß. Nachdem der Krieg noch einige Zeit gedauert und Pribislaus immer Unterlegen, unterwarf er sich endlich dem Herzoge. Der Sieger überließ ihm großmüthig das ganze Land der Obotriten, Mecklenburg, das nach seinem Tode zum Theil auf seinen, zum Theil auf Wertislaus Sohn vererbte. Adolfs Leiche ward, von seinem Herzog innig beweint, nach Minden geführt und dort neben seinen Vätern bestattet. Sein einziger dreijähriger Sohn, Adolf Hi., war sein Erbe. 11. Vicklin, der Apostel Wagriens. Vicelin, geb. 1086, stammt aus einem Dorfe in der Nähe von Minden. Seine Eltern, die mehr durch ihre Rechtschaffenheit als durch ihren vornehmen Stand bekannt waren, verlor er frühzeitig. Für die Aus- bildung seines Geistes wurde nicht viel gethan, obgleich er sich dem geist- lichen Stande widmen wollte und daher auch von den Stiftsherren seiner Gegend unterrichtet wurde. Dennoch scheint er damals von einem gewissen Dünkel nicht frei gewesen zu sein. Auf dem nahegelegenen Schlosse E b erst ein, dessen Besitzerin ihn zu sich genommen hatte und seine Gönnerin war, gingen ihm die Augen über sich selbst auf. Der Schloßcaplan nämlich, der ihn mit neidischen Augen an- sah, und daher nur darauf bedacht war, ihn zu entfernen, fragte ihn einst in Gegenwart vieler Zeugen, welche Bücher er auf der Schule gelesen habe. „Den Statius," sagte Vicelin, „in seinen Büchern vom,,Achilles." „Wovon handelt denn der Statius?" fragte der Priester weiter. Vicelin schlug die Augen nieder. „Das weiß ich nicht mehr," sagte er verlegen. „In der That," hob hierauf der Priester mit Bitterkeit an, indem er sich an die Um- stehenden wandte, „ich dachte doch, daß etwas an diesem Jüngling sei, der so neu aus der Schule kommt. Aber ich habe mich betrogen. Er taugt ganz und gar nichts." Solche Verachtung kränkte den Vicelin. Beschämt verließ er unter heißen Thränen das Schloß, ohne Abschied zu nehmen, entschlossen, durch verdoppelten Eifer nachzuholen, was er in der Jugend versäumt habe. Zunächst begab er sich nach Paderborn, wo damals die Wissenschaften unter einem berühmten Magister Hermann ungemein blühten. Vicelin hatte das Glück, ein Haus- und Tischgenosse dieses geschickten Lehrers zu werden und studirte unter ihm viele Jahre mit vorzüglichem Eifer. Keine Art von Ergötzlichkeit konnte ihn von feinen Arbeiten abhalten. Mit dem Studiren verband er gewissenhaft die Andachtsübungen der Religion. Sein frommer Fleiß blieb nicht unbelohnt; fein Lehrer nahm ihn wegen seiner Tüchtigkeit zum Gehülfen an. Nach eitriger Zeit ward er nach Bremen berufen, um dort einer Schule vorzustehen. Er erfüllte auch hier seine Pflichten mit großer Sorgfalt. Der

4. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 72

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
— 72 — kleine Kloster, die Missionsanstalt, die früher am Fuße der Siegeburg ge- legen und der jetzt Ludolf als Probst Vorstand, verlegt. Das Missionswerk Vicelins kam aufs Neue in Flor, das Zerstörte ward wieder hergestellt und Vicelin ward nicht müde, den Feinden des Evangeliums zu bringen, was ihnen den Frieden der Seele verschaffen konnte. Niklots Einfall brachte 1147 der jungen Kirche neue Gefahr, den Christen neues Leid, dem edlen Vieelin neue Sorge. Der Priester Rudolf und ein Mönch, denen Vicelin an der neuen Kirche in Lübeck zu wirken be- fohlen hatte, wurden dort von den Barbaren ergriffen und mit tausend Wunden erstochen. Als der Friede wieder hergestellt war, gab es eine Menge Thränen zu trocknen, Gefangene einzulösen, Hungrige zu speisen. Vicelin und Dithmar, sein ehemaliger Schüler, der feine Bremische Präbende verlassen hatte, um seinem betagten Lehrer in Neumünster beizustehen, waren bei dieser Gelegen- heit eifrig bemüht, den Bedrängten zu helfen. Sie munterten Alle, die sich zu Neumünster und Högersdorf befanden, auf, den Dürftigen Getreide und andere Wohlthaten mitzutheilen. Die Zahl der Armen, die vor der Thür des Klosters lagen, häufte sich zuletzt so sehr, daß die Aufseher über das Hauswesen den Eingang zu den Vorrathskammern bewahren mußten, damit nicht Dithmars Wohlthätigkeit zuletzt die Klosterleute selbst darben ließ. Da schlich der mitleidige Mann, wenn es ihm an Gaben mangelte, sich heimlich in die Scheunen und theilte das Entwandte unter die Dürf- tigen aus. Der Sieg des Christenthums über das Heidenthum in Wagrien war nun vollendet, obwohl es noch an genügenden kirchlichen Einrichtungen fehlte und unter einem Theil der wendischen Einwohner die Anhänglichkeit an das Heidenthum noch eine zeitlang fortdauerte. Es schien daher an der Zeit zu fein, das seit 1066 erledigte Bisthum Oldenburg wieder herzustellen. Der Erzbischof Hartwig von Hamburg und Bremen weihete daher Vicelin, den fein Alter und feine Verdienste ehrwürdig machten, zum Bischof von Oldenburg (1149). Als aber Vicelin diese Würde ohne Vorwisfen des Herzogs Heinrich des Löwen und des Grafen Adolf Ii. annahm, entzog er sich dadurch die Gunst dieser beiden Fürsten. Der Graf zog die Zehnten ein, die der neue Bischof in diesem Jahre hätte einnehmen sollen. In dieser Ver- legenheit begab sich Vicelin zu dem Herzog, ihn um Verzeihung zu bitten. Heinrich empfing ihn zwar mit aller der Ehrerbietung, die er seinen: Alter und Stande schuldig zu sein glaubte, gab ihm aber zu verstehen, daß er eine so gute Aufnahme nicht verdient habe. ,,Die Annahme des Bifchofstitels," sagte er, „hätte mit meiner Bewilligung geschehen müssen, zumal in einem Lande, das ich mit den Waffen in der Hand erst aufs Neue habe unterwerfen müssen. Weil ich aber die Heiligkeit deines Wandels kenne, so habe ich den- noch beschlossen, deine Erhebung zu begünstigen. Doch muß ich verlangen, daß du die Investitur (die Zeichen seines Amtes: Hirtenstab und Ring) aus meinen Händen empfängst." Das schien dem Bischof zu hart und gegen alle Gewohnheit zu fein; denn er hielt die Investitur der Bischöfe für ein kaiserliches Vorrecht. Er bat un: Aufschub und Ueberlegung. Nachdem er seine friedliche Entlassung genominen, begab er sich vorerst nach Bardewiek, wo er heftig erkrankte. Als er allmählig genas, ließ er sich auf einem Wagen

5. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 81

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
81 Kräfte schwinden. Da ließ er sich denn nach Bosau bringen zu seinem lieben Freunde Helmold, da wollte er sterben. An sein Sterbelager kamen die Brüder von allen Seiten. Als die Umstehenden an seinem Bette den Wunsch aussprachen, es möchte ihm doch vergönnt sein, noch länger zu leben, da antwortete er: „Warum wünscht ihr mir, liebe Brüder, was unnütz ist? Wie .lange ich auch lebe, immer steht mir der Tod bevor. Am besten es ge- schieht jetzt, was doch sicher einmal geschehen wird. Was kann man mehr wünschen, als daß man erst überwunden habe, dem zu entfliehen doch Nie- mand vergönnt ist." Darauf bat er, man möge ihm Psalm 122 vorlesen: „Ich freue mich deß, das mir geredet ist, daß wir werden ins Haus des Herrn gehen." Zuletzt empfing er die Sterbesakramente der katholischen Kirche und verschied in Helmolds Armen am 13. August Morgens. Sein Leichnam ward nach Lübeck gebracht und dort von Geistlichkeit und Bürgern ehrenvoll bestattet. Später wurden nach Vollendung der Domkirche seine Gebeine dorthin übergesührt. Sein Grabstein liegt fast unmittelbar vor- dem Altar. Die lateinische Inschrift daraus besagt, daß er den bischöflichen Sitz von Oldenburg nach Lübeck verlegt habe und der erste Bischof der Kirche in Lübeck gewesen sei. 13. Wie Adolf in. durch den Löwen zweimal Land und Leute verliert. Während Friedrich Barbarossa mit Kraft und Ruhm, im Ganzen aber ohne Erfolg den großen Kampf gegen die italienischen Städte führte und seines Adels Blüthe brach, erweiterte Heinrich der Löwe seine Macht im Nor- den durch glückliche Kriege gegen die Wenden. Seine großen Besitzungen erstreckten sich von den Usern der Nord- und Ostsee bis über die Donau in die südlichen Gebirge und waren ansehnlicher, als die unmittelbaren Be- sitzungen des Kaisers. Je mehr sich aber die Macht und das Ansehn des Herzogs vergrößerte, desto mehr wuchs auch die Eifersucht und der Neid der übrigen deutschen Fürsten. Besonders waren es aber seine eigenen Vasallen und die Erzbischöfe und Bischöfe in seinem Gebiet, die sich über das Wachsthum seiner Macht ärgerten. Denn Heinrich hatte die Rechte der weltlichen und geistlichen Großen in seinen Ländern möglichst eingeschränkt und war dabei oftmals un- gerecht und rücksichtslos zu Werke gegangen. Adolf Ii. und Vicelin waren nicht die Einzigen, die sich darüber zu beklagen hatten. Als diese Unzufriedenheit immer größer und lauter wurde, ließ Hein- rich als Warnungszeichen einen großen, aus Erz gegossenen Löwen vor sei- ner Burg in Braunschweig ausrichten. Die Feinde verstanden das Zeichen, und obwohl sie einzeln zitterten, so singen sie doch, als der Kaiser eben wie- der nach Italien zog, aufs Neue an, ihr Haupt zu erheben. Aber Heinrich, rasch wie das königliche Thier, dessen Bild er sich gewählt hatte, brach los und demüthigte seine Feinde, und als der Kaiser nach einigen Jahren zurück- kehrte, legte er die Zwistigkeiten zu Gunsten des Herzogs gütlich bei. Da schuf sich Heinrich einen neuen, mächtigen Feind in seinem kaiser- lichen Herrn. Friedrich war zun: vierten Male mit einem Heere nach Italien gezogen 6

6. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 84

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
84 ganz Holstein für den Herzog gewonnen und Adolf Iii. ging mit feiner Mutter nach Schauenburg, feinem Stammschloß an der Weser. Während so der Löwe den Grafen von Holstein und andere Vasallen von Land und Leuten jagte, sammelte der Kaiser ein neues Heer und zog im Jahre 1181 wieder gegen den trotzigen Herzog zu Felde. Waldemar der Große ergriff die Partei des Kaisers und erschien mit einer ansehnlichen Flotte vor Lübeck, das der Kaiser von der Landseite her bedrohte. Heinrich, zum Widerstande zu schwach, floh nach Bardewiek, und als ihm hier die Bürger ihre Thore schlossen, nach Stade, das ihm treu geblieben war. Die Lübecker schickten eine Gesandtschaft an den Kaiser, ihn um Gnade zu bitten. „Wir sind bereit, uns zu ergeben," sagten sie, „wenn es uns der Herzog erlaubt," und baten den Kaiser, ihnen so lange Aufschub zu gewähren, bis sie in Stade angesragt hätten. Ihre Bitte ward ihnen bewilligt. Es wurden also, unter sicherm Geleit, Abgeordnete nach Stade an den geächteten Herzog abgeschickt, und diese kehrten nach einigen Tagen mit dem Bescheide, dem Kaiser die Stadt zu übergeben, zurück. Der Kaiser hielt nun seinen Einzug in Lübeck und wurde mit großer Pracht, mit Psalmen und Lobgesängen und unter dem Zuruf des Volks und der Geistlichkeit ausgenommen. Friedrich bestätigte den Lübeckern alle Rechte, die sie von Heinrich erhalten hatten und einverleibte ihre Stadt dem Reiche, so daß sie von jetzt an nicht mehr unter dem Herzog, sondern unmittelbar unter dem Kaiser stehen sollte. Zwischen dem Kaiser und dem Herzog kam jetzt ein Vergleich zu Stande. Der Löwe mußte, so sauer es ihm auch ankommen mochte, sein Herzogthum Sachsen an Bernhard abtreten, sich mit seinen Erblanden Braunschweig und Lüneburg begnügen und aus drei Jahre in die Verbannung gehen. Adolf Iii. erhielt sein Land wieder und dazu als Ersatz für seine Verluste die Hälfte der Einkünfte aus Lübeck. Adolf Iii. erössnete seine neue Regierung mit der Verbannung des Markrad und anderer Großen, die es gegen ihn mit dem Herzog gehalten hatten; sie gingen größtentheils nach Dänemark und sannen aus Rache und Rückkehr. Sein neuer Lehnsherr Bernhard entbot nun seine Vasallen nach Art- lenburg, ihm den Eid der Treue zu leisten. Sie erschienen alle, bis aus den trotzigen Adolf. Die Aussicht, daß es zur Fehde mit ihm kommen könne, veranlaßte den Herzog, aus den Trümmern der halbzerstörten Artlenburg eine neue Burg an dem gegenüberliegenden User der Elbe zu erbauen, welche er die Lauenburg nannte. Adolf hatte sich nach dem Sturze des Löwen auch Dithmarschen unterworfen und zum Verdruß des Erzbischofs von Bremen drei Jahre ver- waltet. Dem neuen Erzbischof gab er es wieder heraus; nur die 200 Scheffel Hafer, die Dithmarschen schon an seinen Vater jährlich hatte liefern müssen, forderte und erhielt er. Jetzt richtete er auch den Thurm zu Travemünde wieder aus und belegte von hier aus die Lübecker Schisse mit einem Zoll, den er aber aus den Befehl des Kaisers gegen dreihundert Mark Silbers den Lübeckern erlassen mußte. Mehrere Jahre waren nun in erträglicher Ruhe verflossen. Der Löwe war in seine Erblande zurückgekehrt und verhielt sich ruhig. Da kam aus

7. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 93

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
93 Adolfs Iii. Mit dcr ganzen Stärke der einschmeichelnden Beredsamkeit ihres Geschlechts schilderte sie ihm die Unzufriedenheit der Holsteiner in den glühendsten Farben und beschwor ihn, zur Befreiung seiner alten Unter- thanen in das Land seiner Väter zurückzukehren. „Es ist keine kleine An- zahl tapferer Holsteiner," sagte sie, „die freudig zu den Waffen greifen, so- bald es ihnen nicht, wie bisher, an einem Führer fehlt." Der Graf machte anfänglich viele Einwendungen. „Mich hält nicht allein die Macht des Königs zurück," sagte er, ,,sondern auch die Gefahr der Geißeln, unter denen sich ja meine eignen Söhne befinden; außerdem darf ich es nie vergessen, daß ich die ewige Vermeidung des Landes beschworen habe." Frau Deest ließ sich dadurch nicht schrecken und suchte seine Bedenken zu besiegen. „Die Macht des Königs brauchen wir nicht zu fürchten," sagte sie; „die sreiheit- liebenden Holsten werden keine Gefahr scheuen, wenn sie einen Herrn und Anführer haben. Was die Geißeln betrifft, so müssen wir mit dem Aufstand warten, bis sie zurückgekehrt sind, und damit du nicht nöthig hast, deinen Schwur zu brechen, so sollst du selbst stille sitzen und keinen Antheil an der Sache nehmen. Was geschieht, soll im Namen deines Sohnes geschehen. Ihn laß mit mir ziehen, daß er in der Mitte der Holsteiner zu ihrem künf- tigen Herrscher heranwachse." So anhaltenden Bitten der unternehmenden Frau konnte der Graf nicht widerstehen. Er ließ seinen zweiten Sohn, der wie sein Vater Adolf hieß, mit ihr reisen; verborgen lebte dieser nun in der abgelegenen Marschgegend, und nur wenige der Edelleute wußten es und umgaben ihn vertrauensvoll, auf die Zukunft harrend. 16. Die Jagd auf Lyöe. Dem starken Sieger einen Theil seiner herrlichen Beute zu entreißen, schien unmöglich, Fürsten und Völker mochten den Versuch nicht wagen; aber ihn selbst von seiner Beute, mitten aus dem Lande seiner Getreuen hinweg- zuschleppen— war das nicht ein größeres Wagestück? — und das unternahm der geringste Vasall des großen nordischen Reichs, Gras Heinrich der Schwarze von Schwerin. Die beiden Grafen von Schwerin, Heinrich und Günzel, waren Söhne jenes Günzels, der Adolf Iii. im Lager vor Hamburg in Schutz nahm. Sie herrschten ohne Landestheilung gemeinsam und wohnten zusammen aus ihrem Schlosse Schwerin. Sie waren schon öfters mit ihrem Lehnsherrn zerfallen, aber jedesmal wieder von dem Grasen Albrecht von Orlamünde mit gewaffneter Hand zur Unterwerfung gezwungen worden. Nun begehrterer Könih Gras Günzels Tochter Ida für seinen unehe- lichen Sohn Nicolaus zur Ehe. Dieheirath ward geschloffen und für den noch unerlegten Brautschatz standen Günzels Besitzthümer ein. Aber Nico- laus starb schon im folgenden Jahr und hinterließ einen Aohn, der des Va- ters Namen trug. Gras Heinrich, den man wegen seiner dunklen Gesichtsfarbe den Schwarzen nannte, hatte beschlossen, der im Morgenlaude damals schwer bedrängten Christenheit beizustehen, und reiste ab, als eben Nicolaus ge- storben war und Waldemar den Zug gegen die Esthen unternahm. Als er nach einigen Jahren zurückkehrte, fand er auch seinen Bruder

8. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 36

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
36 er höhnisch: „Es ziemt sich ja nicht, ein edles Weib mit einem Hunde zu verbinden. Ich sehe wohl, wie dankbar man gegen uns ist, da man uns für Hunde, statt für Menschen halt. Nun wohl! wenn der Hund tüchtig ist, wird er noch tapfer um sich beißen." Er begab sich nun in fein Land zurück und erzählte seinen Landsleuten, welche Schmach die Sachsen den Wenden angethan hätten. „Da ist dir schon recht geschehen," antworteten ihm seine Volksgenossen; „warum hast du dein Vaterland verlassen und bist den treu- losen, gewinnsüchtigen Sachsen nachgelaufen?" Dennoch theilten sie die Erbitterung über seine Schmach, und als er schwur, daß er von jetzt an jegliche Verbindung mit den Feinden des Landes abbrechen werde und nichts lieber thäte, als sein Volk gegen seine Unterdrücker führen, da wandten sich ihm die Herzen feiner Landsleute freudig zu. „Nun wohl," sagten sie; „führe uns; du kannst dich auf uns verlassen." Mistevoi brachte jetzt schnell ein zahlreiches Kriegsheer zusammen, fiel im Jahre 1013 in Holstein ein und verwüstete es, während Bernhard eben in einen Aufstand wider den Kaiser verwickelt war, mit Feuer und Schwert. Die Stadt Oldenburg in Wagrien, die volkreichste unter den Städten des Landes, litt am meisten. Ihr Bischof Volkward entfloh nach Norwegen. Alle Priester wurden wie Schlachtopser erwürgt; ihrer sechszig ließ man anfangs leben, sie wurden aber zum Spott und zum schrecklichen Schauspiel gebunden und verwundet durch alle slavischen Städte mit herum geschleppt, bis einer nach dem andern der Marter und dem Hunger erlag. Hamburg wurde eingeäschert und viele Geistliche und Bürger gefangen weggeführt, der größte Theil derselben aber aus Haß gegen das Christenthum aufge- opfert. Im Norden der Elbe blieb keine Spur des Christenthums übrig. Darauf wandten sich die furchtbaren Schaaren nach Mecklenburg und Bran- denburg und alle Wenden zwischen der Elbe und Oder wurden dem Christen- thum wieder entrissen, dem sie seit langen Jahren schon zugethan waren. Markgraf Diedrich, der durch seine unedle und übermüthige Verachtung des wendischen Fürsten den Ländern solches Unheil zugezogen hatte, wurde vou Land und Leuten gejagt. Er flüchtete nach Magdeburg, wo er von Almosen sein jämmerliches Leben noch kurze Zeit fristete und im Elend starb. Mistevoi hatte sich schrecklich gerächt, soll aber in seinen letzten Tagen diese Grausam- keit bereut und sich wieder dem Christenthum zugewendet haben. Aus seinem Vaterlande dieserwegen vertrieben, soll er als Flüchtling zu Bardewiek im hohen Alter christlich verstorben fein. Bernhard versöhnte sich jetzt mit dem Kaiser, und nun gelang es ihm auch bald, die Wenden aufs neue zu unterwerfen. Dann begann er in Ge- meinschaft mit dem Erzbischof die Wiederherstellung Hamburgs. Auf den Trümmern der alten wurde die neue Stadt erbaut. Die Kirche und das Kloster wurden vorläufig aus Holz ausgeführt, die zerstreuten Bürger und Geistlichen wurden gesammelt und neue Einwohner herbeigerufen. Die neue Stadt blühte bald wieder auf, so daß sich nicht nur der Herzog und der Erzbischof häufig darin aufhielten, sondern auch Knud den Großen, den König von Dänemark und die Fürsten der Wenden zu einer Versammlung dorthin einladen konnten. Nicht so leicht ging es mit Oldenburg und den übrigen Kirchen in Wagrien. Wenn auch das Volk unterworfen war, so war doch die Abneigung gegen das Christenthum stärker, als zuvor. Der größte Theil

9. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 95

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
95 auf' den härtesten Bedingungen. Waldemar sollte 40000 Mark Silbers zahlen und seine Eroberungen, soweit sie dem deutschen Reiche angehört hatten, wieder herausgeben. Aber Albert von Orlamünde hoffte „mit Eisen, nicht mit schimpflichem Golde die Schmach seines Königs zu enden." Er griff zum Schwert und zog mit dem Neffen des Königs, dem Herzog Otto von Lüneburg, den Feinden Dänemarks entgegen. Bei Mölln kam es zur Schlacht. Albert ward geschlagen, sein Heer zerstreut. Man nahm ihn gefangen und brachte ihn zu den beiden Königen in den Kerker. Nun blieb Waldemar nichts übrig als sich den harten Bedingungen zu unterwerfen. Er mußte Holstein, Stormarn, Wagrien, Dithmarschen und Rendsburg an Adolf Iv. abtreten, auf die Grafschaft Ratzeburg, das heutige Herzogthum Lauenburg, verzichten, sich seiner Oberhoheit über Mecklenburg und die pommerschen Fürsten begeben und den Lübeckern und Hamburgern alle früheren Handelsrechte in Dänemark zusichern; mußte an Heinrich von Schwerin 45000 Mark Silbers (400,000 Species) bezahlen und ihm 1000 Ellen flandrischen Scharlach, eine Menge Pelzwerk und andere Dinge zur Bekleidung seiner Leute liefern; mußte schwören, alles Geschehene ver- gessen und sich an Niemandem rächen zu wollen. Bis zur Erfüllung aller dieser Bedingungen stellte er seine Söhne Erich, Abel und Christoph und 40 Ritter als Geißel; auch Graf Albert blieb noch gefangen. So kam denn der alte König am Weihnachtsabend 1225 und der junge Ostern 1226 heim nach Dänemark. Aber Waldemars großer und kühner Sinn war durch diese Unfälle nicht gebeugt; er hoffte das Verlorne noch wieder zu erlangen. Zunächst ließ er sich durch den Papst von dem erzwun- genen Eide entbinden; dann sammelte er, namentlich unter den tapfern Nordfriesen, in Schleswig ein Heer. Unterstützt von Otto von Lüneburg fiel er nun in Dithmarschen ein.und unterwarf sich dies Land von Neuem. Härtern Widerstand fand er bei Rendsburg. Adolf Iv. und Heinrich von Schwerin kamen, die Festung zu entsetzen, wurden aber mit beiderseitigem großen Verlust zurückgeschlagen. Rendsburg und Itzehoe fielen in des Königs Hände und Segeberg ward angegriffen. Die beiden Grafen sahen ein, daß sie allein mit ihrem Gegner nicht fertig würden. Sie benutzten daher den Winter, um sich durch Bündnisse zu stärken, und erkannten den Herzog von Sachsen in der Noth als ihren Lehnsherrn an, um auch dessen Beistand zu erhalten. In Lübeck trafen jetzt alle Verbündeten zusammen und hier sammelte sich auch das Heer, welches den entscheidenden Schlag gegen den Sieger führen sollte. Den ersten Tbeil des Jahres brachten beide Parteien mit mancherlei Streifzügen und geringen Feindseligkeiten zu; erst im Juli kam es zum ent- scheidenden Kampf. Zwei Meilen nördlich von Segeberg liegt Bornhöved, an der Grenze jener unfruchtbaren Heidefläche, die sich von Segeberg her nach Norden und Westen erstreckt. Die Umgegend dieses Dorfs, früher Schwentinefeld ge- nannt, ist die höchste unsers Landes und außerordentlich reich an Quellen. Im Umfange einer Meile stießen eine Menge Bäche theils nach der Prave, theils nach der Stör und theils nach der Schwentine. Dieser Beschaffenheit

10. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 40

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
Jv„ 40 _ Holsteiner und Stormarner auf und stellte ihm außerdem 600 Bardewieker zur Verfügung. Buthue ging nun mit seiner kleinen, aber auserlesenen Schaar über die Elbe und warf sich mit derselben, ohne die Hülfstruppen abzuwarten, in das Schloß, zu Plö en. Der Hügel mit der Burg war damals eine Insel, die nur durch eine- lange Brücke mit dem Lande zusammenhing. Buthue fand den Ort zu seiner großen Verwunderung gänzlich unbesetzt. Eine deutsche Frau, die er daselbst antras, rieth ihm, zu nehmen, was er könne und schnell zu entfliehen. „Die Slaven haben den Ort geräumt," sprach sie, „um dich einzuschließen. Morgen werden sie dich belagern, um dich wie in einer Falle zu sangen." Er hörte nicht auf die wohlgemeinte Warnung, blieb mit seiner Mannschaft in der Burg und ward nun wirklich von allen Seiten eingeschlossen. An einen Rückzug war nicht mehr zu denken; denn aus dem See lag nicht ein einziges Fahrzeug und vor der Brücke lagerten die Wenden. Zwar zogen zahlreiche Hülsstruppen den Belagerten zu Hülfe; aber ein treuloser Spiou, durch den sie die Stärke und Stellung des Feindes zu erforschen suchten, ließ sich von den Wenden bestechen; er verrieth ihnen die Anzahl und den Aufenthalt der Hülfsvölker und entdeckte ihnen, daß der junge Magnus, Herzog Ordulfs Sohn, der im Kriege an Muth und Tapferkeit Keinem nachstand und den sie daher besonders fürchteten, noch nicht die Elbe überschritten habe. Dann ließen die listigen Wenden ihn laufen und in die Burg schleichen, als ob sie ihn gar nicht gesehen hätten. Dem Buthue stellte er jetzt die Sache anders vor. „Ich muß dir Unheil ver- kündigen," sagte er, „die nordelbingischen Völker sind unter einander uneins geworden und du darfst auf Entsatz von ihrer Seite nicht mehr warten." Dann schlich er sich leise von hinnen; durch das Lager der Wenden konnte der Verräther natürlich ungefährdet gehen. Jetzt endlich kehrte er zu denen zurück, die ihn entsandt hatten, um sie auf ihrem Marsche aufzuhalten. „Buthue befindet sich wohl," sagte er ihnen, „und hat fürs Erste keine Be- lagerung zu befürchten." Buthue aber war nun ganz verlassen; er hatte keine Mittel zur Flucht, keine Hülfe; ein zahlreicher Feind lagerte vor der Feste und ein ebenso schonungsloser war.mit ihm in der Burg — der Hunger; denn es fehlte an Lebensmitteln. Da erboten sich die Wenden, ihm und den Seinen freien Abzug zu gewähren, wenn sie ihre Waffen abliefern und die Burg übergeben würden. So wenig Buthue dieser Versicherung traute, so nöthigten ihn doch seine Gefährten, die Bedingungen zur Uebergabe anzunehmen. Er ließ sich seine besten Kleider geben, legte sie an und schritt den Seinigen voraus. Sie gingen paarweise über die Brücke, gaben ihre Waffen ab und wurden dem Fürsten Kruko vorgestellt. Als alle entwaffnet waren, rief eine angesehene Frau dem Fürsten und seinem Volke zu: „Tödtet diese Leute, die eure Weiber beleidigt haben, und rächet unsre Schmach." Da erhoben die wendischen Krieger ein wildes Geschrei und der wortbrüchige Kruko selbst stürzte mit seinen Leuten aus die wehrlose Schaar und machte sie nieder — am 8. August 1071. Das Glück blieb Kruko günstig. Das ganze slavische Land unterwarf sich ihm; Holstein, Stormarn und Dithmarschen fühlten das Joch seiner Knechtschaft. Das Land war mit Räubern angefüllt, welche die Christen tödteten und gefangen nahmen. 600 holsteinische. Familien verließen
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