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1. Das Deutsche Reich - S. 498

1900 - Leipzig : Spamer
498 Zweites Kapitel. Felsen an der Saale das Schloß Weißenburg (vgl. Weißen in Sachsen-Meiningen). — Hummelshain, Dorf; Jagdschloß des Herzogs mit großem Tiergarten und Landesbaumschule. — Beim Dorfe Trockenborn das Jagdschloß „Fröhliche Wieder- kunft" (Zusammentreffen Johann Friedrichs des Großmütigen mit den Seinigen nach langer Gefangenschaft, 1552). Iv. Aas Herzogtum Sachsen-Koburg-Gotha. Das Herzogtum Sachsen-Koburg-Gotha besteht aus zwei Hauptgebieten, dem Herzogtum Koburg, welches zwischen 59° 9' bis 50° 24' nördl. Br. und 10v 25' bis 11° 25' östl. L. v. Gr., sowie dem Herzogtum Gotha, welches zwischen 50° 38' bis 51u 8' nördl. Br. und 19° 29' bis 11° 5' östl. L. V.gr, liegt; hierzu kommen neun Exklaven (drei zu Koburg, sechs zu Gotha). Die beiden Herzogtümer werden durch preußisches und meiningisches Gebiet getrennt; Koburg von Bayern und Sachsen-Meiningen, Gotha von der preußischen Provinz Sachsen, dem preußischen Kreise Schmalkalden, Sachsen-Weimar und Mei- ningen, sowie den schwarzburgischeu Oberherrschaften umgeben. Das Land hat außer den sieben Stadtbezirken noch vier Landratsämter. Jedes Herzogtum hat seine gleichnamige Hauptstadt. Das Herzogtum Sachsen-Gotha entstand, als die Söhne des Herzogs Johann von Weimar, Wilhelm, Albrecht und Ernst, ihr Erbe teilten (Vertrag von Altenburg, 1649). Damals erhielt Ernst der Fromme Gotha, Wilhelm Weimar und Albrecht Eisenach, während Koburg dem altenburgischen Fürsten- hause zufiel, von welchem damals Johanns Neffen (Johann Philipp und Friedrich Wilhelm Ii. herrschten. Gotha gewann außer Eisenacher Gebiet später (1672) namentlich einen großen Teil von Altenburg. Nach dem Tode Ernst des Frommen teilten sich seine sieben Söhne das Erbe (1689), wobei sich auch wieder eine Gothaer und eine Koburger Linie bildete. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts entstanden durch Wiederaussterben andrer Linien die Linien Sachsen-Koburg-Saalfeld und Sachsen-Gotha-Altenburg. Beim Aus- sterben der Gotha-Altenburger Linie kam der größte Teil von Gotha an die Linie Kobnrg-Saalfeld, welche freilich dafür Saalfeld und einige andre Gebiete an Meiningen abtrat. Nach dem Tode seines Bruders Albrecht (1644) gewann Ernst der Fromme das Heldburgische Gebiet, wozu 1660 die henncbergischen Ämter Wasungen, Frauen- breitungen und Sand kamen. 1672 erhielt Ernst der Fromme aus der alten- burgischen Erbschaft den größten Teil des Fürstentums Altenburg, Eisenberg, Saalfeld, Koburg, Hildburghaufen, Meiningen und Römhild. Die sieben Söhne Ernst des Frommen bildeten 1680 die Linien Koburg, Meiningen, Römhild, Eisenberg, Hild- burghausen, Saalfeld und Gotha. Das Koburger Land erhielt Albrecht, das Gothaer Friedrich. 1699 starb die Koburger, 1707 die Eifenberger, 1710 die Römhilder Linie aus, worauf Koburg zu Saalfeld kam und auch Gotha vergrößert wurde, die erstere Linie nannte sich nun Sachsen-Koburg-Saalfeld, die zweite Gotha-Altenburg. Das letztere hatte im 18. Jahrhundert unter großer Schuldenlast zu leiden, die aber unter Herzog Ernst Ii. (1772 — 1804) glücklich beseitigt wurde. 1825 starb mit Friedrich Iv. das Gothaer Haus aus. Noch mißlicher waren inzwischen die Ver- Hältnisse in Kobnrg-Saalfeld gewesen. Seit 1729 hatten die Brüder Christian Ernst (Residenz Saalfeld) und Franz Jofias (Residenz Koburg) gemeinsam regiert, doch war nach des erfteren Tode (1745) durch den letzteren das Erstgeburtsrecht eingeführt worden. Unter Franz Jofias (bis 1764) und Ernst Friedrich (bis 1800) waren die Schulden derartig gewachsen, daß eine kaiserliche Debit-Administration eingesetzt wurde, welche die Finanzen ordnete, wobei jedoch das hartbedrückte Volk einen Auf-

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 135

1906 - Langensalza : Gressler
135 nicht gestört wurde, meint er mich nicht vermochte, die ängstliche Spannung aufzuheben, die in den Gemütern herrschte. Tas einzige. tuas man ihm vielleicht vorwerfen kann, ist die große Härte gegen den Herzog von Gvtha. Ter unglückliche Johann Friedrich von Sachsen hatte einen noch unglücklicheren Sohn, der auch Johann Friedrich hieß und Herzog von Gotha war. Dieser ließ sich mit einem Ritter, Wilhelm von G r u m b a ch, einem raubsüchtigen Menschen, ein und schützte ihn gegen den ausdrücklichen Befehl des Kaisers, ihn auszuliefern. Die Folge davon war, daß Gotha belagert und eingenommen und er gefangen wurde. Da er gegen wiederholte Warnungen taub gewesen war, so ließ ihn der Kaiser Maximilian Ii. (1507) nach Wien bringen, aus einem offenen Wagen, einen Strohhut auf dem Kopse, durch die Straßen führen und dann ins Gefängnis werfen. Seine Frau Elisabeth, eine Tochter Friedrichs Iii. von der Pfalz, war trostlos über das unglückliche Schicksal ihres Mannes. Fünf Jahre lang hörte sie nicht auf. flehentlich zu bitten, man möchte sie doch nur zu ihrem Manne lassen. Endlich wurde es ihr bewilligt, aber nur auf einige Monate. Wie freute sie sich, als sie ihu wiedersah! Nun konnte sie ihn doch Pflegen und ihm seine Einsamkeit erleichtern; denn eine andere Frenbe kannte das gute Weib nicht. Nach Verlauf einiger Monate sollte sie ihn wieder verlassen; aber sie bat den Kaiser so lange, bis er ihr endlich erlaubte, sich bei ihm einsperren zu lassen; nur unter dieser Bedingung wurde ihre Bitte ihr gewährt. Aber das war ihr ein kleines Opfer für das Glück, seine Leiden zu teilen und zu erleichtern. So blieb sie denn bei ihm, bis sie nach einer 22jährigen Gefangenschaft in den Annen ihres dankbaren Mannes starb. Biele Fürsten hatten oft und dringend den Kaiser um seine Freilassung gebeten; aber vergebens. Er saß noch bis ins folgende ,sahr (1595) gefangen; dann entführte ihn der Tod ins Land der ewigen Freiheit, nachdem er 28 Jahre eingesperrt gewesen war. Ilm die Zeit der Grumbachschen Händel (1506) ereignete sich eine berühmte Waffentat in Ungarn: die Verteidigung von öziget durch ßriut). Der alte Soliman der Prächtige lebte noch; er war wieder in Ungarn eingefallen und belagerte bet Sziget

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 222

1906 - Langensalza : Gressler
222 1 macht. Lassen Sie mich von Ihnen lernen, wie ich künftig so lange Meister des Glücks bleiben und im Unglücke so groß werden kann wie Sie." Dennoch wurde Horn sieben Jahre lang gefangen gehalten. Oxenstierna, der die schwedische» Angelegenheiten leitete, war nun den Kaiserlichen nicht mehr allein gewachsen und mußte sich nach fremder Hilfe umsehen. Schon früher hatte der König von Frankreich. Ludwig Xiii. (1610—43), ober vielmehr besten staatskluger Minister, der Karbiiml Herzog von Richelieu, den Schweden Hilfe angeboten, nicht etwa ans Neiguug für den 6e-brückten evangelischen Glauben, sonbern um das Haus Oesterreich zu schwächen; aber lange wiberstanben Oxenstierna iinb die evangelischen Fürsten, weil sie die Tücke und die Habsucht der Franzosen kannten. Doch jetzt mußte man das französische Bünbnis annehmen und basür einige beutsche Besitzungen auf dem linken Rhein-lifer abtreten. Eine zweite traurige Folge der Nörblinger Schlacht war der Abfall des Kurfürsten Johann Georg von Sachsen vom schwäbischen Bünbnisse. Er würde den Schweden und den evangelischen Stäuben untren, inbem er 16s5 einen Fricben in Prag mit dem Kaiser schloß, der ihm dafür die Lausitz abtrat. Leider folgten mehrere evangelische Fürsten, unter andern auch der Kurfürst von Brandenburg, dem Beispiele Sachsens und vertrugen sich mit dem Kaiser, so daß die Schweden fast allein standen. Um so ehrenvoller war es, daß die schwebischeu Generale benimch den Kampf bestauben und siegreich baraus hervorgingen. Hier mögen nur noch einige der glänzendsten Waffentaten erzählt werben. Einer der fähigsten schwebischen Generale war Bane r. Die Sachsen unter Baubissin, einem Schweden, der in sächsische Dienste übergetreten war, und die Kaiserlichen unter Hatz selb glaubten ihn zu vernichten, inbem sie ihn von der Ostsee abgeschnitten hatten. Schnell ging Bauer aus sie los; er fanb sie bei Wittstock in der fanbigen Priegnitz und erfocht (24. Sept. 1636) einen glänzenben Sieg. Seine Unterfelbherren St cilh autsch und Torsten söhn hatten ihm wacker geholfen. Die Feinde waren nicht nur geschlagen,

4. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 22

1884 - Leipzig : Spamer
22 Aus Schlesiens Vergangenheit. Heß gewogen und hatte zur Wahl seine Zustimmung gegeben. Wie segensreich Heß wirkte, darüber berichtet die Geschichte Breslaus. Dem Beispiele dieser Stadt folgten viele andre in Schlesien, so daß sich schon innerhalb eines Zeit- raumes von 25 Jahren die Reformation fast durch ganz Schlesien verbreitet hatte. Schlesien unter Regenten aus dem Haufe Osterreich (1526—1740). Im Jahre 1526 waren die Türken in Ungarn eingefallen. Zwischen den Heeren beider Völker kam es zum Kampfe bei Mohaez, wo die Türken siegten. Ludwig mußte fliehen und kam aus der Flucht ums Leben, als er in einen Morast hineinsank und sein auf ihn stürzendes Pferd ihn erstickte. Er war erst 20 Jahre alt, als er starb, und hinterließ keine Erben. Ferdinand von Öfter- reich, der Gemahl seiner Schwester, erhob Ansprüche auf seine Länder; Ungarn kam ihm vertragsmäßig zu, obgleich viele Ungarn den Woiwoden von Sieben- bürgen, Johann von Zapolya, als Gegenkönig aufstellten, mit dem Ferdinand in einen langwierigen Krieg verwickelt wurde; die Böhmen wählten ihn zu ihrem Könige und die Schlesier schlössen sich, obwohl sie unwillig waren, daß sie nicht zur Wahl hinzugezogen waren, der Wahl an und erkannten ihn als ihren Oberherrn an. So kam Schlesien an das Haus Österreich und wurde wieder als zu Böhmen gehörig betrachtet. Im Mai 1527 kam Ferdinand selbst mit seiner Gemahlin nach Breslau und empsing die Huldigung. Unter Ferdinands Regierung wurde zwischen dem Herzoge Friedrich Ii. von Liegnitz und dem Kurfürsten Joachim Ii. von Brandenburg ein Vertrag abgeschlossen, welcher die Erbverbrüderung genannt wird. Herzog Friedrich von Liegnitz, Brieg und Wohlau fürchtete nämlich, der König von Böhmen werde, wenn das herzogliche Hans einmal aussterbe, als unumschränkter Herr die Reformation in seinen Landen unterdrücken. Da nun König Wladislaus von Ungarn ihm einst das Recht zugesprochen hatte, Land und Leute versetzen, verkaufen oder vergeben zu dürfen, so schloß er im Jahre 1537 mit Joachim Ii. folgenden Vertrag: Stirbt die herzogliche Piastenfamilie in Liegnitz je aus, dann fallen die Herzogtümer an Brandenburg; stirbt dagegen das kurbranden- burgische Haus früher aus, dann fallen verschiedene Teile der Mark Branden- bürg an Liegnitz. Als König Ferdinand I., der eifrig katholisch war, von dieser Erbverbrüderung hörte, erklärte er sie für null und nichtig, weil derselbe Wladislaus zu einer andern Zeit in seiner Gutmütigkeit den Böhmen ver- sprochen hatte, es solle der Krone von Böhmen keins ihrer Länder entfremdet werden. Hiernach stand also das Recht bei dem, der die Macht hatte, in Zu- kuuft seinen Ansprüchen Geltung zu verschaffen. Auf Ferdinand I. folgte 1564 Maximilian Ii., der nur zwölf Jahre regierte und der Reformation geneigt war, während sein Sohn Rudels Ii. (1576—1611) eifrig bemüht war, die Reformation in.seinen Ländern aus- zurotteu. Den Schlesiern gab er zwar, als sie sich an seinen Bruder Matthias von Ungarn um Hilfe wandten und er den Abfall des Landes fürchtete, im Jahre 1609 auf ihr dringendes Bitten den Majestätsbrief, in welchem ihnen freie Religionsübung, die Erbauung von Kirchen und Schulen, die Einsetzung von Geistlichen sowie die Einrichtung eigner kirchlicher Behörden zugestanden und außerdem verheißen wurde, daß alle Befehle des Kaisers und seiner Nach-' kommen gegen diesen Majestätsbrief ungültig sein und die dagegen Handelnden

5. Bilder vom Niederrhein - S. 298

1882 - Leipzig : Spamer
298 Die Wasserscheide zwischen Rhein und Weser. Kriege litt die Stadt besonders durch die Plünderungen des Herzogs Christian von Brannschweig (1622), ebenso durch den Obersten Goldsteiu (1636). Endlich eroberte sie (1643) der hessische General Geiso nach heldenmütiger Ver- teidigung und dann ward die Stadt (1646) von niederhessischen Truppen hart beschossen. Schließlich drangen die Feinde durch eine Bresche ein, aber der kühne Bürgermeister Konrad Haas und der wackere Pfarrer Happel holten Blei von der Stadtkirche und machten daraus Kugeln für ihre Mitbürger, wahrend ihre eigenen Häuser abbrannten. Sie verjagten den Feind, fielen aber bei Ohmes durch einen Hinterhalt und starben fast Alle den Heldentod. Alsfeld errang bald an Wohlstand und Blüte eine hohe Stufe unter den althessischen Städten und wird fchon frühe besungen. Daß in Alsfeld außer seiner reichen Industrie auch die Küuste und die holden Musen blühen, davon legt der sogenannte „Horzenelubb", eiue meist aus Beamten und Kaufleuten bestehende urgemüthliche Gesellschaft, glänzendes Zengniß ab. Wie sehr anch die heitere Muse hier thront, beweisen die bekannten —iaden (nomina sunt odiosa), welche die famosen Burgermeisterprotokolle von der „ unterirdischen Selbstentschlüpsnng der Liederbach" und die „ An- stellung einer Hebamme bei vorkommenden weiblichen Ereignissen" und der- gleichen verewigen. An der südöstlichen Abdachung des Vogelsbergs, an der Mündung der Schlitz in die Fulda, liegt auf einer Anhöhe das freundliche uralte Städtchen Schlitz. Die Kirche, welche 1812 ihr tausendjähriges Jubiläum feierte, hat einige merkwürdige Grabdenkmäler, unter anderen des unglücklichen Ministers Karl's Xii. von Schweden, des Georg Heinrich von Görz, der als Opfer seiner Treue 1719 enthauptet ward. Sehenswerth sind sonst noch die fünf Burgeu von Schlitz, deren älteste, die Hinterburg, 1487 neu erbaut wurde. In der Hallenburg residirt die gräfliche Familie. Schon im Jahre 812 begegnen wir dem Namen Schlitz (Slitese) als einer Besitzung von Fulda. Ebenso wird die alte, ehedem Riedesel'sche Stadt Lauterbach als zum Kloster Fulda gehörig, erwähnt. In den Jahren 1326, 1360 und 1420 ward Lauterbach an die Herren von Eisenbach verpfändet und 1427 au Mainz. Der Landgraf Lud- wig der Friedfertige versetzte 1433 und 1436 die Hälfte der ihm vom Stift Fulda überwiesenen Stadt dem Landvogt Hermann Riedesel an der Loyne (Lahn) und 1566 erhielt er die andere Hälfte von Mainz. Nach mancherlei wechselvollen Schicksalen kam die Stadt an die Familie von Eisenbach. Die Stammburg dieser uralten Familie, Eisenbach, liegt eine Stunde die Lauter herauf, von Buschwerk und Bäumen umgeben, ein längliches, von Rondelen verteidigtes Viereck. Das Schloß Eisenbach wird zuerst in einer Urkunde vom Jahre 1217 erwähnt. Im Jahre 1343 verlieh der Landgraf Heinrich der Eiserne dem Heinrich von Eisenbach das Erbmarschallamt, das dann immer auf den Stammesältesten überging. Nach dem Aussterben des Mannsstammes kam Eisenbach nach manchen Wechselfällen an einen Schwiegersohn des letzten Herrn von Eisenbach, an Johann Riedesek, dessen Nachkommen sich mit der Zeit in den Besitz fast des ganzen Kreises Lauterbach setzten. Von Eisenbach führt die Straße über die rauhe Feldkrücker Höhe nach Schotten und eine andere nach Herbstein, auf eiuer Anhöhe im östlichen Theile des Vogelsberges. Hier weht ein sehr rauher Wind, und dem Boden ist nicht

6. Bilder von den deutschen Nordseeküsten und aus dem westlichen Tiefland - S. 291

1885 - Leipzig : Spamer
Tod des Kurfürsten Moritz in der Schlacht bei Sievershausen. 291 Söhne, eingebüßt hatte. Die letzten Strahlen der Sonne röteten das blutige Gefilde. Nur vier Stunden hatte der Kampf gedauert, aber „es ist eine so ernste Schlacht gewesen, dergleichen nicht viele Kriegsleute gedenken. Da war ein solch Alarm mit Drommetenblasen und Heerpauken, auch mit dem Geschrei der Roß und des Kriegsvolks, das unaussprechlich ist; da höret man das Ge- schütz von fernen durcheinander grummen, brummen und donnern, als ob große Donnerwetter gegeneinander gingen, und war eine solche große Schlacht und solch ein heftiges Treffen, dergleichen in langen Jahren nicht viel gehöret wor- den, denn sie setzeten sehr grimmiglich ineinander." Fast alle Obersten und Befehlshaber, viele markgräflichen Ritter waren entweder gefallen oder ge- fangen genommen. Die Zahl der Toten betrug über 4000 Mann. Vier Fürsten, neun Grafen und nahe an 300 Ritter lagen auf beiden Seiten er- schlagen. Fast keine Familie des braunschweigischen Adels war vom Tode verschont geblieben. Auf der Seite des Markgrafen waren auf dem Schlachtfelde gefallen: Levin von Hodenberg, Geifo von Mandelsloh, Franz von Meding, Paul von Bodenteich, fünf Brüder von Alten, Levin von Hohnhorst, Erich von Grubenhagen, Anton von Bortfeld, welcher sich in sein Fähnlein gewickelt hatte und darin erstochen wurde, u. a. m. Auf der Seite Heinrichs von Braun- schweig blieben: Johann von der Streithorst, Balthasar Stechau, Großvogt von Wolfenbüttel, Graf Philipp von Beichlingen, der letzte feines Geschlechts, Hennig Grote, Johann und Jost von Münchhausen u. s. w. 13 Reiterbanner, 53 Fahnen der Landsknechte und über 4000 Fußgänger gerieten in die Hände der Sieger. Markgraf Albrecht selbst rettete sich und einen mit Geld beladenen Wagen nach Neustadt, der Feste Erichs des Jüngern. Währenddem lag Kurfürst Moritz in seinem Zelte auf dem Schmerzens- lager. Anfangs hatte man Hoffnung, den Verwundeten zu retten; doch bald stellten sich die heftigsten Schmerzen ein. Moritz selbst hoffte nur kurze Zeit auf Genesung, dann wünschte er zu sterben und bat, „der liebe Gott wolle ihn selig hinnehmen und nicht länger verziehen." Er ließ sich das Abendmahl reichen und traf Bestimmungen, wie es mit der Nachfolge in seinen Landen, mit seiner Witwe und seinem einzigen Töchterchen gehalten werden sollte. Als die Sonne des zweiten Tages nach der Verwundung aufgegangen war, ließ sich Moritz wieder aus dem Bett heben und ruhte auf einem Sessel. Plötzlich verlangte er zu liegen, hob die Hände zum Himmel und sprach mit matter Stimme: „Allmächtiger Gott, ich bitte dich, du wollest mir um Christi willen alle Sünden, die ich wider dich oder die Menschen gethan, vergeben und verzeihen; ich vergebe allen meinen Feinden von Grund meines Herzens und gänzlich." Während man beschäftigt war, ihn aufs Bett zu bringen, sprach er: „Gott wird kommen" und war verschieden. So starb Moritz am 11. Juli 1553 morgens kurz nach 8 Uhr, in der Blüte seines Lebens, nach kaum zurückgelegtem 32. Lebensjahr, ein Fürst, der während der kurzen Regentenlaufbahn, welche ihm angewiesen war, welthistorische Bedeutung sich zu verschaffen gewußt hatte. Mit Philipp und Viktor von Braunschweig, mit Friedrich von Lüneburg teilte Moritz, der Leiter der Schlacht, das edle Los, in voller Kraft ritterlich zu sterben, für eine gute Sache, umgeben von den Zeichen des Sieges. Aus dem Lager bei Sievershausen ließ Heinrich die Leichen Philipps und Viktors nach 19*

7. Bilder von den deutschen Nordseeküsten und aus dem westlichen Tiefland - S. 293

1885 - Leipzig : Spamer
Altdeutsches Bauernhaus. Ins Ucndlllnd, Land und Leute. — Dannenberg und Lüchow. - Land und Leute. Ostlich von der Lüneburger Heide, zwischen ihr und der Elbe, zieht sich das hannoversche Wendland hin, ein zum Teil sehr frucht- barer Landstrich, der wenig vom Fuße eines fremden Wanderers betreten wird, ein Stück Land, das sich seines stillen Glücks, seines Alleinseins und seiner Häuslichkeit erfreut. An Großartigkeit landschaftlicher Schönheit kann sich das Wendland mit vielen andern Gegenden nicht messen; dafür aber liegt über ihm der Reiz der Jungfräulichkeit ausgebreitet, und unter feinen überaus streb- famen, unermüdlich thätigen Bewohnern finden wir noch jene unverfälschten Originale, jene ausgeprägten Charaktere und uralten Sitten, Gebräuche und Trachten, die sich nur im abgeschlossenen, sich selbst überlassenen Gemeinwesen erhalten. Zwar findet man hier nicht Menschen von kunstgewandter Art und feiner Sitte, wohl aber ein Naturvolk, kernig, schlicht und bieder, anspruchslos, treu dem Königshause wie dem Glauben der Väter. Von den slawischen Landesteilen — die Lausitz ausgenommen — be- hauptete das hauuöversche Wendland am längsten seine Nationalität. Zu einer Zeit, in welcher z. B. die benachbarte Altmark, selbst die Mark Brandenburg

8. Bilder von den deutschen Nordseeküsten und aus dem westlichen Tiefland - S. 125

1885 - Leipzig : Spamer
Das Land Wursten und die Wurstfriesen. 125 und gelitten für seine Unabhängigkeit voll Heldenmut und Ausdauer, wie keins ringsumher so zähe den alten festen Friesensinn, die friesische Sprache und Sitte bewahrt, und wie kein andres, höchstens die Hadler ausgenommen, so viele Rechte und Freiheiten behauptet durch alle wechselnden Zeiten bis auf den heutigen Tag. Die ältesten, wenn anch sehr dunklen Nachrichten über das Laud Wursten reichen bis ins 6. und 7. Jahrhundert, wo die Einwanderung der Friesen er- folgt sein dürfte. Es bevölkerte sich bald, und zur Zeit Karls d. Gr., dessen Heereszüge, obgleich ohne bedeutenden Erfolg, sicher auch diese Gegend be- rührten, führte es bereits seinen heutigen Namen. Urkunden und Verträge mit Bremen vom Jahre 1406 bezeugen die vollkommen republikanische Un- abhängigkeit des Landes, und die bremischen Erzbischöfe konnten bis dahin keine weitere Macht erlangen, außer in kirchlichen Angelegenheiten. Die Wurster waren ein wildes Seeräubervolk, das kühn mit kleinen Schiffen die Nordsee durchstreifte, ihre Küsten besuchte und namentlich den Bremern manches Drangsal bereitete — während es unter sich einer vortrefflichen inneren Ver- fassung nachlebte und den übrigen Friesenstämmen im Kampfe gegen die herrsch- süchtigen Erzbischöfe treulich beistand. Mit der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts begannen die Angriffe auf ihr eignes Land. Herzog Johann aus dem askanischen Hause, das im benach- barten Hadeln längst seine Herrschaft begründet hatte, griff im Jahre 1484 die Wurster von der Nordseeseite an, fand aber tapferen Widerstand, so daß er sich zurückziehen mußte. Darüber erbittert, schloß er mit dem Herzog Heinrich von Braunschweig-Wolfenbüttel ein Bündnis gegen die Wurster. So fielen sie denn 1500 in das Wurstener Land ein. Die Wurster verloren den Mut nicht; ohne fremden Beistand, standen sie auf wie ein Mann; Greise und Knaben traten mit in die Reihen, und von hoher Begeisterung beseelt, brachten sie den Feinden eine so empfindliche Niederlage bei, daß diese sich zurückziehen und die Unterjochung aufgeben mußten. Schon bei diesem mißglückten Versuche hatte der Erzbischof Christoph in Bremen durch Hilfstruppen mitgewirkt. Bald trat er entschiedener auf, erklärte: der Kaiser habe ihm das Land zum Lehen gegeben und forderte die An- erkennung seiner Oberherrschaft. Als die Wurster ihn mit Hohn abwiesen, rüstete der Erzbischof ein Heer und fiel 1516 in Wursten ein. Wiederum standen alle Wurster wie ein Mann unter den Waffen; sogar eine Menge Weiber mischte sich unter ihre begeisterten Scharen, die, geführt von einer hohen Jungfrau, die eine Fahne mit dem Bilde des Todes schwang, dem bre- mischen Heere entgegenzogen. Unweit der Grenze kam es zu einer blutigen und hartnäckigen Schlacht. Mit unsäglicher Erbitterung fochten die wackeren Wurster den ganzen Tag hindurch; schon kam der Abend, und die erzbischöflichen Reihen begannen zu weichen — da plötzlich siel die bremische berittene Rück- Hut den vordringenden Wurstern wütend in die Flanken, und nun war die Stunde der Bauern gekommen, denn auch das bremische Fußvolk hatte sich ge- sammelt und griff von neuem an. Als die Nacht hereinbrach, lagen 800 Männer und 300 Weiber tot auf dem Schlachtfelde, unter letzteren auch die kühne Jungfrau mit der Todesfahne. Weit und breit überzog man nun das Land mit Sengen und Brennen. Der siegreiche Erzbischof belegte das Volk mit

9. Bilder von den deutschen Nordseeküsten und aus dem westlichen Tiefland - S. 269

1885 - Leipzig : Spamer
Fahrt nach Lüneburg und Celle (Harburg, Bardowik, Ulzen). 269 ist schon lange her, aber damals schon muß Bardowik existiert haben, ja alte Schriftsteller haben sich viel Mühe gegeben, nachzuweisen, daß die Zeit seiner Gründung noch weiter zurückliegt als selbst die von Rom. „Daß Bardowik eine uhralte Stadt, ja älter als das alte Rom selbst gewesen, ist nicht nur eine alte Tradition, die von den Einwohnern dieses Ortes für wahr gehalten wird, sondern man findet auch verschiedene Geschichtsschreiber, die derselben Beyfall geben." So berichtet Schlöpken, der getreue Chronist von Bardowik, der zu Beginn des vorigen Jahrhunderts seine Chronik der Stadt und des Stiftes schrieb und mit den Zweifeln am ehrwürdigen Alter des Ortes gar geschickt fertig zu werden wußte. Daß die Griechen und Römer der Stadt keine Er- wähnung thun, das beweist ihm nichts gegen seine Behauptung. „Denn ob schon die Griechen sehr curieuse Leute waren, die sich sowohl um auswärtige, als ihre eigene Sachen viel bekümmerten; sind sie dennoch denen Teutschen zu fern entlegen gewesen, daß sie dahero mit denselben in den ersten und ältesten Zeiten keine Commnnieation gehabt." " So erzählt und beweist er und glaubt es gern, daß der Ort, der nichts mehr besitzt als seine große Vergangenheit, schon dort gestanden, als die Stadt an der Tiber sich erhob. Mag er recht haben oder nicht, das eine jedenfalls ist sicher, daß Bardowik schon der bedeutendste Handelsplatz des Nordens für den Verkehr mit Dänen und Wenden war, als Karl der Große seine mächtige Hand auch auf das Sachfenland legte. Bis Rügen, Norwegen und Schweden gingen die Waren von Bardowik; und von den Herr- fchern geschützt, die in der Stadt zugleich ein Bollwerk gegen die unruhigen Wenden erblickten, blühte sie mächtig empor. Mit Genugthuung erzählt Schlöpken, daß sein geliebtes Bardowik zu Karls des Großen Zeiten bereits als „vicus nobilis" bezeichnet sei, und daß der gewaltige Kaiser die Stadt zum festen Handelsplatz für allen Verkehr mit den überelbischen Wenden gemacht habe, indem er den Händlern verbot, mit ihren Waren in das Land der Wenden zu ziehen. Auch Otto der Große und andre Kaiser gewährten der Stadt ähnliche Privilegien, und so stand sie ohne Konkurrentin da als Beherrscherin des Han- dels im Norden. Dazu kam noch die Gründung eines Stiftes inmitten der Stadt. Hier erhob sich der prächtige Dom, von acht andern Gotteshäusern um- geben. An der Brücke über die Ilmenau, wo einst der heilige Marianus, der mutige Apostel, erschlagen wurde, stieg eine Kirche St. Mariani empor; der Mutter Maria ward dicht bei dem Dom ein andres Gotteshaus geweiht, und nach dem heiligen Nikolaus nannte man die Kirche, an deren Stelle später die Kapelle von Nikolaihof errichtet wurde. So stand es da, das feste alte Bardowik. An der einen Seite durch die Ilmenau geschützt, ringsum sonst durch Mauern und Gräben beschirmt, mochten die trotzigen Bürger wähnen, daß ihre Stadt gegen alle Not gar wohl bewehrt und geborgen sei. Was sie nicht glaubten, nicht für möglich hielten, es kam — das Ende. Als Friedrich Barbarossa von seinem alten Waffengefährten, Heinrich dem Löwen, Hilfstruppen für seinen Zug nach Italien verlangte, da versagte ihm dieser jeden Beistand; und selbst als der Kaiser dem stolzen Herzoge flehend zu Füßen fiel, beugte er nicht den stolzen Sinn des Löwen. Nachdem Friedrich mit dem Papste Alexander Frieden geschlossen, kehrte er nach Deutschland zurück und forderte Heinrich den Löwen auf, sich auf dem Reichstage zu Worms zu

10. Bilder von den deutschen Nordseeküsten und aus dem westlichen Tiefland - S. 290

1885 - Leipzig : Spamer
290 Die Lüneburger Heide. Markgrafen war, beide Flügel schwenkten, um die Markgräflichen einzuschließen. Da entstand ein kühnes Ringen. Die vorderen Glieder beider Heere wurden getrennt und miteinander vermengt. Niemand wußte hier, wer Freund sei oder Feind. Die roten Feldzeichen beider Heere waren ein Bild schweren blutigen Ver- hängnisses. Kurfürst Moritz hatte sich an die Spitze der Angreifenden gestellt und befand sich, da die Schlacht entbrannte, mitten im Angriff, als plötzlich „fünf Fahnen" der markgräflichen Reiterei in den linken Flügel des sächsischen Heeres einfielen und mit „Freuden hindurch setzten". Hier standen meißnische Vasallen des Kurfürsten, welche den Angriff nicht aushielten und flohen. Zu gleicher Zeit drangen die schwer gewappneten Reiter, die besten Leute des Markgrafen, die er in „einen gewaltigen Hausen geordnet hatte", auf die Stelle ein, wo die Banner der Hoffahne flatterten. Herzog Friedrich von Lüneburg sank vor dem gewaltigen Andränge, mit ihm das Panier der Leibwache des Kurfürsten. Bald geriet der zuerst angegriffene linke Flügel des sächsischen Heeres in Unordnung und wandte sich zur Flucht. Vergeblich bat Moritz, der selber „vornen dran gewesen und die Markgräflichen aufs ritter- lichste angegriffen, gestochen und geschlagen hat", vom Fliehen abzulassen. Da rettete, als alles verloren schien, der Ritter Johann von Wulfen die Ehre der sächsischen Waffen und verhalf zum Siege. Wulfen, mit vier Reitergeschwadern als Nachhut aufgestellt, rief die Fliehenden, so weit er sie kannte, mit Namen und beschwor sie, Halt zu machen. Die Reihen ordneten sich und nun griff Wulfen den sie verfolgenden Feind an. Man kam hart aneinander; die Mark- gräflichen fingen an zu weichen, da das Fußvolk Albrechts nicht schnell genug die Reiterei unterstützen konnte, und als der Tag sich neigte, war die Schlacht entschieden, die Sachsen und Braunschweiger behaupteten siegreich das Feld. Doch zu den drei fürstlichen Leichen, welche den Verbündeten der Sieg bereits gekostet hatte, sollte noch eine vierte kommen. Auch das Haupt des Bundes- Heeres sollte den Sieg mit seinem Blute besiegeln. An der Spitze seines Heeres war Moritz durch einen Schuß neben der Hüfte von der Rückseite, hart unter dem Gürtel getroffen worden; die Kugel, aus einer „Feuerbüchse" entsendet, hatte die Eingeweide zerrissen und war am Oberschenkel herausgegangen. Er stürzte vom Pferde, ward jedoch von seinen Leuten aufgehoben, aus dem Kriegs- getümmel getragen und an eine Weide gelehnt. Da nahte der alte Heinrich von Braunschweig, der, in seinem Schmerze über den Verlust seiner Söhne ergrimmt, ein furchtbares Blutbad unter den Feinden angerichtet hatte. Hatte der Tod seiner beiden Söhne ihn überaus schmerzlich berührt, so nicht minder das Schicksal des tödlich verwundeten Kurfürsten. Eben fprach er zu diesem tröstliche Worte, als die Nachricht ein- traf, Markgraf Albrecht sei gefangen. Da verdrängte Rache den Schmerz in des Welfen Brust: „Ist dies", so rief er aus, „so schwöre ich diesen heiligen Eid, daß er noch heute an dieser Weide hängen soll; denn durch seine Tollheit ge- schieht es, daß so viele Fürsten und ritterliche Männer heute starben." Indes, die Botschaft bestätigte sich nicht. Die sächsische Reiterei setzte dem fliehenden Feinde bis nach Burgdorf nach, mußte aber eine weitere Verfolgung aufgeben, da die Pferde der Ver- folger erschöpft waren. Traurig kehrte Herzog Heinrich, der die Verfolgung geleitet hatte, zu dem Schlachtfelde zurück, auf welchem er sein Teuerstes, seine
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