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1. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 106

1889 - Berlin : Vahlen
106 Die Deutschen. 3. Deutsche Fürsten- und Lnergeschichte. 128. Dritte Periode. Vom groen Interregnum bis zur Reformation. Von 12541517. Zerfall des Reiches, Bildung der sterreichischen Gromacht. Deutsche Wrsten' und Wndergeschlchte. 128. Innerer Zustand des Reiches. Nachdem der letzte der Pfaffenknige", Wilhelm von Holland, den der Papst selbst unser Pflnzlein" nannte, im Kampfe gegen die Friesen umgekommen war, hatten die mchtigen Erzbischfe von Mainz, Trier und Kln, welche den Haupteinflu bei den Wahlen hatten, aber oft unter sich selbst uneinig waren, die Krone gar um Geld und Verheiungen an Fremde verkauft. So wurden ein Bruder des englischen Knigs, Richard von Cornwallis, und der König Alfons von Castilien gleichzeitig gewhlt. Von ihnen kam Alfons nie nach Deutschland; Richard kam einigemal. Ansehen hatte er aber nur so lange, als er Geld und Gter zu verschenken hatte. Inzwischen aber vollzog sich die Zersetzung des alten Reiches, die sich freilich schon lange vor-bereitet hatte, in eine Menge kleiner Reichsgewalten. Da waren Herzge, d. h. Herren der grere Gebiete, die aber an die frheren Stammesherzge nur durch ihren Namen erinnern. Da waren zahl-reiche Grafen, Landgrafen, Markgrafen, Pfalzgrafen, Fürsten, von denen die mchtigsten nach dem Titel eines Herzogs strebten und ihn allmhlich auch errangen, ferner freie Reichsritter, die auf ihren oft sehr kleinen Gebieten nur den Kaiser als Herrn der sich anerkannten. Zu diesen kamen die freien Reichsstdte, damals schon der 60, die ebenfalls ihre eigene Regierung hatten; und endlich die geistlichen Herren, die Erzbischfe, Bischfe, bte, Ordensmeister. Sie alle nahmen fr ihre kleinen Gebiete (Terri-tonen) das Fehderecht in Anspruch, und so war Deutschland ein Sitz der Verwirrung, denn meift war das Fehderecht nur der Vorwand zu ruberischen Einfllen ins Nachbargebiet. Wohl straften tchtige Kaiser und Landesfrsten oder mchtige Städte solche Raubritter mit dem Strang auf den Trmmern ihrer gebrochenen Festen; aber so lange kein mchtiger Arm durch das ganze Reich Ordnung schaffte, wandte sich der heruntergekommene Adel immer wieder dieser letzten Erwerbsquelle zu. Das war die kaiserlose, die schreckliche Zeit" des 1254-1273. Zwischenreichs, des Interregnums, in welcher Deutschland htte untergehen mssen, wenn die Zustnde in den Nachbarstaaten viel bessere gewesen wren. So fhlten sich viele in der allgemeinen Ver-

2. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 113

1889 - Berlin : Vahlen
133.134. Karl Iy. Wenzel. 113 ganz in die Hnde der sieben Kurfrsten gelegt wurde. Es waren drei geistliche (die Erzbischfe von Mainz, Trier und Kln) und vier weltliche, die noch nach altem Herkommen bei der Krnung persnlich ihre Dienste zu leisten hatten: der König von Bhmen als Erzschenk, der Pfalzgras bei Rhein als Erztruchse, der Her-zog von Sachsen als Erzmarschall und der Markgraf von Brandenburg als Erzkmmerer. Die Lnder, an welchen diese Kurwrde haftete, sollten nie geteilt werden. Frankfurt am Main wurde die Wahl- und allmhlich auch die Krnungsstadt. Karl Iv. starb 1378. 134. Wenzel von Bhmen, 13781400, und Ruprecht von der Pfalz, 14001410. 1. Karls Iv. Sohn, Wenzel, der dem Vater folgte, war nicht der Mann, in den schwierigen und strmischen Zeiten, durch die sein Vater sich hindurch gewunden, das Reich zu regieren. Um Deutschland, wo Städte- und Ritterbnde und Fürsten sich befehdeten, kmmerte sich der jhzornige, wster Trunksucht er-gebene Fürst bald gar nicht mehr, und auch in seinem Stammlande Bhmen war seine Macht nur gering, konnte es doch der Adel wagen ihn einmal eine Zeit lang frmlich gefangen zu halten. Gegen seine Widersacher, besonders gegen Adel und Geistliche, bte er am liebsten schnelle, grausame Rache oder Gerechtigkeit. Daher erzhlte man von ihm, der Henker, den er seinen Gevattersmann nenne, sei sein liebster Begleiter. Vielen galt er deshalb fr einen Tyrannen, obwohl das niedere Volk ihn nicht ungern hatte. 2. Eben fo schlimm, wie um das Reich, stand es um die Kirche. Endlich nmlich war, nach dem Wunsche der Völker, der Papst von Avignon aus dem babylonischen Exil ( 131) nach Rom zurckgekehrt, aber nur, um dort zu sterben. Als nun ein Italiener Papst ward, da whlten die franzsischen Kardinle einen andern Papst, der sich nach Avignon begab. So entstand die Kirchen-spaltung (13781417). Man hatte nun zwei Ppste, einen in Rom und einen in Avignon, welche sich und ihre Anhnger gegen-seitig in den Bann thaten. Da beide Ppste fr ihre Hofhaltung viel Geld bedurften, fo wurde dieses aus der Christenheit auf die unwrdigste Weise herbeigeschafft, durch Verkauf geistlicher mter, namentlich aber durch den schndlichen Ablahandel, durch welchen die Ablakrmer um diese Zeit anfingen, geradezu um Geld Ver-gebung der Snden zu verkaufen. Das Unwesen wurde so arg, da das Verlangen einer Reformation an Haupt und Gliedern" die ganze Christenheit erfllte. Selbst Wenzel war in diesem Sinne Zunge-Mller, Leitfaden f. d. Geschichtsunterricht. 8

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 135

1906 - Langensalza : Gressler
135 nicht gestört wurde, meint er mich nicht vermochte, die ängstliche Spannung aufzuheben, die in den Gemütern herrschte. Tas einzige. tuas man ihm vielleicht vorwerfen kann, ist die große Härte gegen den Herzog von Gvtha. Ter unglückliche Johann Friedrich von Sachsen hatte einen noch unglücklicheren Sohn, der auch Johann Friedrich hieß und Herzog von Gotha war. Dieser ließ sich mit einem Ritter, Wilhelm von G r u m b a ch, einem raubsüchtigen Menschen, ein und schützte ihn gegen den ausdrücklichen Befehl des Kaisers, ihn auszuliefern. Die Folge davon war, daß Gotha belagert und eingenommen und er gefangen wurde. Da er gegen wiederholte Warnungen taub gewesen war, so ließ ihn der Kaiser Maximilian Ii. (1507) nach Wien bringen, aus einem offenen Wagen, einen Strohhut auf dem Kopse, durch die Straßen führen und dann ins Gefängnis werfen. Seine Frau Elisabeth, eine Tochter Friedrichs Iii. von der Pfalz, war trostlos über das unglückliche Schicksal ihres Mannes. Fünf Jahre lang hörte sie nicht auf. flehentlich zu bitten, man möchte sie doch nur zu ihrem Manne lassen. Endlich wurde es ihr bewilligt, aber nur auf einige Monate. Wie freute sie sich, als sie ihu wiedersah! Nun konnte sie ihn doch Pflegen und ihm seine Einsamkeit erleichtern; denn eine andere Frenbe kannte das gute Weib nicht. Nach Verlauf einiger Monate sollte sie ihn wieder verlassen; aber sie bat den Kaiser so lange, bis er ihr endlich erlaubte, sich bei ihm einsperren zu lassen; nur unter dieser Bedingung wurde ihre Bitte ihr gewährt. Aber das war ihr ein kleines Opfer für das Glück, seine Leiden zu teilen und zu erleichtern. So blieb sie denn bei ihm, bis sie nach einer 22jährigen Gefangenschaft in den Annen ihres dankbaren Mannes starb. Biele Fürsten hatten oft und dringend den Kaiser um seine Freilassung gebeten; aber vergebens. Er saß noch bis ins folgende ,sahr (1595) gefangen; dann entführte ihn der Tod ins Land der ewigen Freiheit, nachdem er 28 Jahre eingesperrt gewesen war. Ilm die Zeit der Grumbachschen Händel (1506) ereignete sich eine berühmte Waffentat in Ungarn: die Verteidigung von öziget durch ßriut). Der alte Soliman der Prächtige lebte noch; er war wieder in Ungarn eingefallen und belagerte bet Sziget

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 222

1906 - Langensalza : Gressler
222 1 macht. Lassen Sie mich von Ihnen lernen, wie ich künftig so lange Meister des Glücks bleiben und im Unglücke so groß werden kann wie Sie." Dennoch wurde Horn sieben Jahre lang gefangen gehalten. Oxenstierna, der die schwedische» Angelegenheiten leitete, war nun den Kaiserlichen nicht mehr allein gewachsen und mußte sich nach fremder Hilfe umsehen. Schon früher hatte der König von Frankreich. Ludwig Xiii. (1610—43), ober vielmehr besten staatskluger Minister, der Karbiiml Herzog von Richelieu, den Schweden Hilfe angeboten, nicht etwa ans Neiguug für den 6e-brückten evangelischen Glauben, sonbern um das Haus Oesterreich zu schwächen; aber lange wiberstanben Oxenstierna iinb die evangelischen Fürsten, weil sie die Tücke und die Habsucht der Franzosen kannten. Doch jetzt mußte man das französische Bünbnis annehmen und basür einige beutsche Besitzungen auf dem linken Rhein-lifer abtreten. Eine zweite traurige Folge der Nörblinger Schlacht war der Abfall des Kurfürsten Johann Georg von Sachsen vom schwäbischen Bünbnisse. Er würde den Schweden und den evangelischen Stäuben untren, inbem er 16s5 einen Fricben in Prag mit dem Kaiser schloß, der ihm dafür die Lausitz abtrat. Leider folgten mehrere evangelische Fürsten, unter andern auch der Kurfürst von Brandenburg, dem Beispiele Sachsens und vertrugen sich mit dem Kaiser, so daß die Schweden fast allein standen. Um so ehrenvoller war es, daß die schwebischeu Generale benimch den Kampf bestauben und siegreich baraus hervorgingen. Hier mögen nur noch einige der glänzendsten Waffentaten erzählt werben. Einer der fähigsten schwebischen Generale war Bane r. Die Sachsen unter Baubissin, einem Schweden, der in sächsische Dienste übergetreten war, und die Kaiserlichen unter Hatz selb glaubten ihn zu vernichten, inbem sie ihn von der Ostsee abgeschnitten hatten. Schnell ging Bauer aus sie los; er fanb sie bei Wittstock in der fanbigen Priegnitz und erfocht (24. Sept. 1636) einen glänzenben Sieg. Seine Unterfelbherren St cilh autsch und Torsten söhn hatten ihm wacker geholfen. Die Feinde waren nicht nur geschlagen,

5. Geschichte des deutschen Volkes - S. 247

1905 - Berlin : Vahlen
Der schmalkaldische Krieg. 362365. 247 tagte, und begann selbst Truppen zusammenzuziehen; und als dann sowohl die oberdeutschen Städte unter dem klugen und entschlossenen Sebastian Schrtlin als auch der Kurfürst vou Sachsen und der Landgraf von dessen ein Aeer sammelten, da chtete der Kaiser die beiden Haupter des schmalkaldischen Bundes als Pflicht- und eidbrchige Rebellen. Nicht als ein Kampf gegen die protestantische Sache sollte der Krieg erscheinen, und in der Tat gelang es der klugen Politik des Kaisers, die meisten prote-stantischen Fürsten, wie den Kurfrsten von der Pfalz, Joachim Ii. von Brandenburg samt seinem Bruder Johann und die Herzoge von Mecklenburg und Pommern dem Kriege fern zu halten. Dennoch hatte man leicht die schwachen Truppen des Kaisers, die langsam aus staken und den Nieder-landen heranzogen, besiegen knnen, htte der mutige Rat. charms der auf schnellen Angriff drang, die Uneinigkeit oder die Gewissensbedenken der beiden Fürsten berwogen. Sie hatten fast 40 000 Mann und schnes Ge-schtz zusammen. Dennoch taten sie nichts Entscheidendes, bis der Herbst kam und der Kaiser seine Truppen vereint hatte Da zwang ein unerwartetes Ereignis den Kurfrsten von Sachsen zu schneller Heimkehr. 8 363. Den Protestanten war nmlich in ihrer eigenen Mitte der gefhrlichste Feind erstanden. Der junge Herzog Moritz von Sachsen, ein ehrgeiziger, klug rechnender Fürst, war 1541 semem Vater Hemnch (S 357) in den schsischen Lndern der albertinischen Linie gefolgt. Vor dem iunaen Lwen, den er an feiner Tafel sitzen habe, mge der Kurfurft sich hten, soll Luther einst von ihm geweissagt haben. Moritz war mit seinem Vetter Johann Friedrich lngst verfeindet, war dem schmalkaldischen Bunde nicht beigetreten, hatte unter dem Kaiser gegen d,e Trken und Franzosen ruhmvoll gefochten und hatte sich jetzt durch die listige Politik des Kaisers verleiten lassen, gegen die Schmalkaldener in den Kampf einzutreten. Ganz pltzlich war er in Kursachsen eingefallen und hatte fast das> ganze^Land besetzt. Eilig kehrte Johann Friedrich zurck; Kurfürst und Landgraf schieden unter gegenseitigen Vorwrfen. r t Z_1., 8 364. Nun beeilten sich die oberdeutschen Fürsten und Städte, mochten sie eine feindliche oder blo zuwartende Stellung zum Kaiser eingenommen haben, seine Verzeihung mit schweren Opfern zu erkaufen. Ulrich von Wrttemberg warf sich ihm zu Fen; mit Trnen in den Augen bat Friedrich von der Pfalz um Verzeihung dafr, da er dem Wurttem-berger vertragsmig Zuzug geleistet hatte; alle Städte unterwarfen sic^ und Auas brg entlie Schrtlin, der am lngsten den Kaiserlichen Abbruch getan hatte, des Dienstes. Ganz Sddeutschland gehorchte wieder dem Kaiser. Und in Kln endigte nun mit dem Rcktritt des vom Papste gebannten und abgesetzten Kurfrsten Hermann die begonnene Reformation vllig. Es war ein groer Sieg, den Karl damit erfochten hatte. Mit dem s^md-lieben Oberdeutschland im Rcken htte er nie gegen Sachsen und Hessen vorgehen knnen. Und wie htte er hoffen drfen, die festen oberdeutschen Städte schnell zu erobern? Aber freilich bedingungslos war die Unter-werfung der Sddeutschen nicht erfolgt. Der Kaiser hatte versprechen muffen, sie bei ihrer habenden Religion bleiben zu lassen". Die Hoffnung, die religise Einheit in Deutschland durch einfache Zurckfhrung der Evan-gelischen zur katholischen Kirche herzustellen, war vereitelt, und neue Ver-Wicklungen zwischen Kaiser und Papst konnten nicht ausbleiben. 365. Indessen hatte Johann Friedrich sein Land zurckerobert und Moritz selbst in Bedrngnis gebracht. Darber kam der Frhling 1547 heran. Ehe der Kurfürst es ahnte, stand Karl V. mit einem starken Heer an

6. Geschichte des deutschen Volkes - S. 81

1905 - Berlin : Vahlen
Otto er Groe. Innere deutsche Verhltnisse bis 950. 107108. 81 bischof eine neue Verschwrung ein: diesmal sollte der König sogar ermordet werden. Der schndliche Plan wurde entdeckt; aber gromtig verzieh Otto abermals dem jngeren Bruder, der sich zu Weihnachten 941 ihm zu Fen warf, und von nun an blieb Heinrich ihm unwandelbar treu. Durch diese Siege war die Herzogsgewalt im Reiche der Knigsmacht unterworfen. Sie war wieder ein Amt, der das der König verfgte. Auch suchte Otto I. die Herzogsgewalt dadurch noch mehr von sich abhngig zu machen*), da er sie so viel wie mglich nur Angehrigen seines Hauses gab. Seinen ltesten Sohn Liudolf vermhlte er mit der Tochter des Schwabenherzogs, dem dann dieser Jngling bald in seinem Amte folgte; Lothringen gab er einem Franken, Konrad, dem er zugleich seine Tochter Liutgard vermhlte, und Bayern seinem Bruder Heinrich, dem Schwiegersohne des frheren Herzogs Arnulf; Franken, Sachsen und Thringen ver-waltete er selbst, und erst in der spteren Zeit seines Lebens machte er seinen Getreuen Hermann Billing zum Herzog von Sachsen. 108. So war das groe Reich fest zusammengefgt, fester als zu Heinrichs I. Zeit. Damals zuerst nannten die Stmme nicht blo ihre Sprache deutsch: sie begannen sich selbst mit dem Gesamtnamen der Deutschen zu bezeichnen. Und gewaltig erwies das vereinte Volk seine Kraft nach auen. In langen Kmpfen unterwarfen die Sachsen unter Hermann Billing und Markgraf Gero die Wenden dem Christentum und deutscher Sitte. Das weite Land zwischen Elbe und Oder ward kolonisiert. Otto verfuhr wie einst Karl der Groe bei den Sachsen, indem er in den unterworfenen Landschaften Bistmer errichtete: so Havelberg, Brandenburg, spter Merseburg, Meien und Zeitz; im fernsten Osten unter den Polen ward Posen gegrndet. Alle diese Bistmer stellte er gegen Ende seines Lebens unter das neugeschaffene Erzbistum Magdeburg; nur Oldenburg (im stlichen Holstein) kam unter Ham-burg-Bremen, da. sich gerade damals um die Verbreitung des Christen-tums im Norden groe Verdienste erwarb. Der Erzbischof Adel dag, Unnis groer Nachfolger, sorgte fr die Mission unter Schweden und Dnen. Die friedlichen Beziehungen zwischen Dnen und Deutschen erleichterten seine Arbeit. Erst die sptere Sage wei zu erzählen, wie Otto den Dnenknig Harald Blauzahn angriff, die Dnen bis zur uersten Spitze Jtlands trieb und hier seinen Speer ins Meer schleuderte, zum Zeichen, da erst hier seines Reiches Ende sei. Mit fast kniglicher Macht breitete Ottos Bruder, der Bayernherzog Heinrich, sein Gebiet nach Osten lngs der Donau und nach Sden bis zum Po und zur Adria aus: so entsprach der schsischen Kolonisation im Norden eine bayrische im Sden; zugleich waren die Bistmer Regensburg und Passau fr die Mission ttig. Es war die Zeit der gewaltigsten Ausdehnung deutscher Kraft. Schon galt Ottos Wort, den man nun anfing, wie weiland König Karl, den Groen zu nennen, auch etwas in Frankreich, dessen König Ludwig Iv. Giselberts Witwe geheiratet hatte und so Ottos Schwager geworden war; ihm zog er gegen seine aufstndischen Groen einmal sogar bis vor Rouen zu Hilfe. Auch der Burgunderknig und die Groen, die um Italien stritten, riefen bereits seine Entscheidung an kurz, seine Macht war wieder kaiserlich, wenn auch noch der Name fehlte. *) Die Pfalzgrafen, die nun wieder (zuerst in Bayern) in den ursprnglichen Herzogtmern genannt werden, dienten wohl als Vertreter der kniglichen Gerichtsbarkeit and Verwalter der Pfalzen des Knigs auch zur Beschrnkung der herzoglichen Gewalt. David Mller, Geschichte des deutschen Volkes. 19. Aufl. 6

7. Geschichte des deutschen Volkes - S. 188

1905 - Berlin : Vahlen
188 Der bayrische kreis. Die wittelsbacher. 267268. Einen pltzlichen Zuwachs an Macht bekam das Herzogshaus, als Ludwig der Bayer den deutschen Knigsthron bestieg. Dieser erwarb, wie oben < 221) gezeigt ist, die Mark Brandenburg, ferner Holland, Seeland, Friesland und auerdem noch Tirol. Alle diese Erwerbungen gingen jedoch unter seinen Nachkommen wieder verloren. 268. Wir gehen hier nur kurz auf die Geschichte der Mark Brandenburg unter dem bayrisch-wittelsbachischen Hause ein. Diese Lnder waren, seitdem 1320 hier das askanische Haus erloschen war < 263), herrenloses Gut geworden, nach dem die Nachbarn Mecklenburg, Braunschweig, Pommern und besonders die dem alten Regentenhause entstammenden Anhalter (vgl. auch 162. 262) von allen Seiten zugegriffen hatten. König Ludwig der Bayer, durch die Schlacht von Mhldorf 1322 (219) Herr im Reiche geworden, zog zuletzt die Marken als erffnetes Reichslehen ein und verlieh sie seinem Sohne, dem noch unmndigen Ludwig, Unter vielfachen Verwirrungen hat nun das bayrische Haus von 1324 bis 1373 in den Marken regiert. Nicht nur wurde das Gebiet sehr ver-kleinert, sondern beim Streite des Kaisers mit dem Papste ( 220) kamen Bann und Interdikt und in dessen Gefolge ein frchterlicher Einfall der Polen und der noch heidnischen Litauer der die Marken. Im Innern lsten sich die Bande der Ordnung, die Ritterschaft ward schlogesessen" (d. h. sie baute oder erwarb eigene Burgen), ward bermtig und ruberisch, und die Städte erhoben sich zu fast vlliger Unabhngigkeit. Als spter Markgraf Ludwig sich mit Margarete Maultasch vermhlte ( 221) und so Tirol gewann und dann nach des Vaters Tode an der Spitze der bayrischen Partei gegen die ltzelburgische auftrat ( 222), reizte der neue Kaiser Karl Iv. die Anhalter, die Mecklenburger ( 257), den Erzbischof von Magdeburg u. a. gegen ihn auf. Wieder kam blutige Verwirrung der die unglcklichen Lande. In diesen Zeiten (1348) trat ein Mann auf, der sich fr den 1319 gestorbenen Askanier Waldemar ( 222. 263) ausgab der falsche Waldemar genannt. Er erzhlte, sein Tod und sein Leichen-begngnis seien Trug gewesen: vllig unbekannt habe er, von Gewissensbissen geqult, als Pilger nach dem Morgenlande ziehen und in selbstgewhlter Armut sterben wollen; jetzt jedoch sei er durch das Elend seines Landes be-wogen worden wieder hervorzutreten. Er fand viel Anhang, und Karl Iv. erkannte ihn fr echt an, bis er sich 1349 mit Ludwig ausshnte; dann gab er ihn als Abenteurer auf; doch lebte jener bis zu seinem Tode (1357) in frstlichen Ehren und wurde auch im Erbbegrbnis der Anhalter beigesetzt. Im Jahre 1351 trat Ludwig der ltere freiwillig die Marken an seine beiden jngeren Brder Ludwig den Rmer (13511365) und Dtto den Faulen (13511373) ab und zog sich nach Oberbayern und Tirol zurck. Von diesen Brdern gewann Kaiser Karl Iv., eine sptere Zwietracht im bayrischen Hause, die er selbst angeschrt hatte, klug benutzend, das Versprechen der Erbfolge in den Marken, erzwang dann aber schon 1373 von dem jngsten Bruder Otto, den er lange hintergangen und verchtlich behandelt hatte, durch den Vertrag von Frstenwalde die Abtretung des Landes: so kamen die Marken von dem bayrischen an das ltzelburgische Haus. Die Linien des bayrischen Herzogshauses bieten spter das Schauspiel bestndiger Kmpfe untereinander und gegen die Nachbarn; fr die allgemeine Geschichte sind sie ohne Bedeutung. Erst 1505 vereinigte Herzog Albrecht Iv. der Weise, die wichtigsten bayrischen Lande ohne die Rhein- und Oberpfalz dauernd, und seine Shne Wilhelm und

8. Geschichte des deutschen Volkes - S. 141

1905 - Berlin : Vahlen
Deutsche Kolonisation nach innen und auen. 197199. 141 Laufe des 13. Jahrhunderts frisch empor. Mecklenburg und Pommern behielten slavische Frstenhuser, wurden aber Lehen Heinrichs des Lwen. Nach dessen Sturze, so wird erzhlt, wurden sie vom Kaiser an das askanische Haus gegeben. Mecklenburg wute sich bald diesem Abhngigkeitsverhltnis zu entziehen, während Pommern lange darin verblieb. s 1<J8. In derselben Zeit schlugen Christentum und deutsche Sitte auch in Livland und Esthland feste Wurzeln. Teils der das fast ganz deutsche Wisby auf der Insel Gotland, teils von Deutschland, besonders von Bremen her ward der Verkehr mit Nowgorod angeknpft, wo die russisch-griechischen Handelsstraen ausliefen. Dann ward Riga gegrndet, Dorpat und Reval erobert, und die Ordensritter vollendeten zuletzt die Unter-werfung dieser Lnder, in denen fortan der Adel und die Städte deutsch waren. In Preußen, dessen Bevlkerung nicht slavisch, sondern litauisch und den heidnischen Germanen der alten Zeit in Leben und Sitte nicht unhnlich war, nahm ein Mnch (spter Bischof) Christian, gewhnlich genannt von Oliva, gegen Ende des 12. Jahrhunderts das Bekehrungs-werk wieder auf, bei dem einst Adalbert von Prag ( 187) den Mrtyrertod erlitten hatte. Bald sah er ein, da er mit friedlicher Predigt nichts ausrichtete; er zog deshalb im Verein und in gleichem Interesse mit dem Herzog Konrad von Masovien den Deutschen Orden ins Land. Im Jahre 1226 kamen die ersten Ordensritter; 1230 brachte der erste Land-meister, Hermann Balke, Verstrkungen; bald folgten den Rittern Scharen von Kreuzfahrern. Ju blutigen Kmpfen bezwangen sie, wie oben ( 187) gezeigt ist, die Preußen und schufen sich hier eine eigene Herrschaft. In dem ganz verdeten Lande wurden Drfer und Städte auf dieselbe Weise gegrndet wie in den Marken ( 196); es entstanden Thorn, Kulm, Marienwerder, Elbing, Braunsberg, Heilsberg, Knigsberg und Memel. So war die ganze Ostsee mit einem Kranz deutscher Städte wie umflochten; ihre Freiheit, ihre deutsche Volkstmlichkeit schtzten sie mitten unter Feinden und fern von der Heimat durch ihre strenggeschlossenen stdtischen Krperschaften, in denen sich die schpferische und gestaltende Kraft deutschen Wesens wunderbar offenbarte. 199. Die deutschen Ansiedelungen in Meien, in den Gegenden des heutigen Knigreichs Sachsen, gehen teils von der ostthringischen Mark, dem Osterlande, aus und reichen bis in die Zeiten der schsischen Kaiser zurck, teils danken sie dem frh hier ansssigen Frstenhause Wettin ihre Grndung. Der lteste Ort war hier Meien; erst spter erblhten Altenburg, Zwickau, Leipzig und Freiberg, in das besonders Bergleute vom Harz das deutsche Wesen trugen. In Bhmen hatten sich schon frh, schon zur Zeit der schsischen Herr-scher, Deutsche teils in Prag, wo sie sehr groe Vorrechte genossen, teils an den Gebirgsrndern wie in Eger, Leitmeritz usw. niedergelassen. Seit dem 12. Jahrhundert zog auch hierher wie in die nrdlicheren slavischen Gegenden ein Strom norddeutscher Einwanderer, und Städte und Drfer wurden hier auf dieselbe Weise gegrndet wie dort. Die letzten bhmischen Herrscher aus dem Hause der Przemysliden begnstigten entschieden deutsche Sprache und Poesie wie deutsche ritterliche Bildung; der tschechische Adel nannte seine Burgen, mithin auch seine Geschlechter, mit deutschen Namen. Besonderer Vergnstigungen erfreuten sich die seitdem zu schner Blte sich entwickelnden deutschen Städte in Bhmen wie in Mhren. Prag war mehr als zur Hlfte deutsch; ja Ottokar Ii. vertrieb hier bhmische Vorstdter, um Deutsche anzusiedeln.

9. Geschichte des deutschen Volkes - S. 142

1905 - Berlin : Vahlen
142 Deutsche Kolonisation nach innen und auen. 199200. _ . Schlesien das ehemals zu Polen gehrt hatte, war durch Kaiser tfrtebrtch I. ein selbstndiges Herzogtum unter einem Zweige der polnischen Komgsfamllie der Piasten geworden ( 158). Auch sie erwiesen sich der Deutschen Kultur gnstig; das schne Land ward kolonisiert, und Breslau Pegnitz, Landeshut, Brieg, Glogau, Oppeln, Reichenbach u. a. m. wurden deutsche Städte. Besonders nach dem Einfalle der Mongolen und ihren furchtbaren Verheerungen ( 174) begehrte man berall hin, nach Schlehen, Bhmen, Mhren und Ungarn, deutsche Ansiedler. Welche Aussichten fr das Reich erffneten sich da! rx 200. Die sdstlichen Kolonien endlich knpften sich an die Ge-schichte der Mark Osterreich. Seit Karl dem Groen breiteten sich die deutschen Ansiedelungen im Donautal auch abwrts von Passau aus. Spter wirkte hier besonders jener bayrische Heinrich, der Bruder Kaiser Ottos I. (S 108) tu deutschem Sinne. Aber erst das babenbergische Haus, seit 1156 zur herzoglichen Wurde erhoben ( 156), ward der eigentliche Verbreiter der deutschen Nationalitt hier im Sdosten des Reichs. Schon unter Heinrich ^asomirgott erwuchs Wien, bald der glnzende Stapelort des venetianischen und morgenlndischen Handels. Auch hierher gelangte bald der Strom der deutschen Einwanderung, und bis in die stlichen Alpentler, bis an den Sri Unl mnat^^ftrien hinein mischten sich Deutsche mit der ursprna-ich slamschen Bevlkerung. Als letzte Ausstrahlung dieser deutschen Siede-Hungen knnen die Vorposten in Siebenbrgen, schsischer und schw-bischer Abstammung, angesehen werden; aber auch die Sdabhnae der Karpathen bevlkerten sich mit fleiigen deutschen Bewohnern, besonders Bergleuten. Freilich ist im Osterreichischen die Kolonisation nicht so durch-$tet|end wie im Norden, in den Marken und in Preußen gewesen: dort blieb eine Mischung von altslavischen Elementen, während hier eine neue rem-beutsche Bevlkerung ins Leben gerufen warb. Doch beruhen beibe sptere Gromchte, Preußen wie sterreich, auf der Kolonisation dieser ^ayrhunberte, die bort mehr vom schsischen, hier mehr vom bayrischenstamme ausging. Soweit in Europa die deutsche Sprache klingt, so weit ist sie damals verbreitet worden: spter kaum noch weiter. Ehrlich eine groe Zeit, diese Tage der schsischen, frnkischen und siauflschen Kaiser! Groartig die Stellung der deutschen Herrscher in der &hn|ienheit, groartiger, ja geradezu wunderbar die schier unerschpfliche Kraft unseres deutschen Volkstums, das nicht blo die glnzende Stellung seiner nayer zu errmgen und jahrhundertelang durch blutige Kmpfe zu erhalten statt genug war, sondern auch noch ungezhlte Mengen rstiger Landwirte und reisiger Kampen nach Deutschlanbs Norb- und Ostmarken senden konnte. Am hier deutsche Art zu grnden und zur Herrschaft zu bringen.

10. Geschichte des deutschen Volkes - S. 248

1905 - Berlin : Vahlen
248 Der schmalkalische Krieg. 365366. den bhmischen Grenzgebirgen und brach in Sachsen ein. Mit ihm war Moritz von Sachsen, unter ihm .befehligte Alba, der spter in den Niederlanden sich so furchtbar machte. Uber Planen und Altenburg rckte er ohne finden, bis zur Elbe D0c; dann zog er am linken Ufer strm-abwarts. Auf dem rechten Elbufer, m der Nhe von Mhlbera stand Streitkrften es waren kaum 5000 Mann, die er den 29 0(X) des Kaisers entgegenzustellen hatte der Kurfürst, der sich durch o? I m- ufr !?nem ^Eaen Angriff geborgen glaubte. Der Morgen des 24. April brach an. Uber dem Flusse lag der Nebel. Schon in der Dmmerung schwammen spanische Soldaten, den Degen zwischen den Zhnen hinber und bemchtigten sich der Schiffbrcke, die der Kurfürst der die Elbe Hatte schlagen lassen und die nur zum Teil wieder abgebrochen worden war. dann an der Wiederherstellung dieser Brcke, auf der das Fuvolk "^^ns^ gearbeitet wurde, zog die Reiterei an einer seichten Stelle die em Muhlberger Brger zu zeigen gezwungen wurde, durch den Strom^ Es war em Sonntag Johann Friedrich hatte erst nach seiner frommen Weise seinen Gottesdienst beenden wollen, ehe er sich seinem bereits auf Wittenberg abziehenden Fuvolk mit der Reiterei anschlo. In denen die den Flu berschritten, vermutete er nur Leute des Herzogs Moritz" Fr ernstlich hielt er die Gefahr nicht, und den Kaiser glaubte er noch weit zurck. Darum gab er auch seinen Reitern, die Miene machten, den Kaiserlichen den Ubergang streitig zu machen, Gegenbefehl und folgte mit ihnen wnem Fuvolk Er wollte keine Schlacht. Da warfen sich Alba und Moritz von Sachsen, denen bald die Hauptmacht unter dem Kaiser folgte auf den abziehenden Feind. Vor den berlegenen Massen stoben Reiterei wie Fuvolk auseinander und eilten fliehend der die Lochauer Heide- zu einer eigentlichen Schlacht kam es gar nicht. Der Kurfürst, so schweren Leibes da er nur mit Mhe zu Pferde steigen konnte, floh mit, ward aber bald eingeholt. Er wehrte sich tapfer, mute sich aber endlich verwundet gefangen geben. Der Kaiser, vor den er gefhrt ward, lie ihn streng an; als Gefangenen fhrte er ihn dann vor Wittenberg, das er zu belagern begann. Diese alte Hauptstadt des Protestantismus ward aber ^Otto,o o?urtur,trenrt@ema^in Sibylle, die aus dem klevischen Hause stammte $ r xr ?"m ), heldenmtig verteidigt. Hier vor Wittenberg war es, wo Karl V. dem Kurfursten als einem Hochverrter das Todesurteil sprechen lie. Ruhig empfing es Johann Friedrich, jetzt im Dulden ebenso groß und ehrfurchtgebietend, wie vorher im Handeln langsam und unentschlossen. _ ..S Zur Vollstreckung des Urteils aber schritt der Kaiser nicht. Dafr, da der Kurfürst in die bergabe Wittenbergs willigte, wandelte er die Todesstrafe in ewiges Gefngnis. So unterwarf sich das Land und die Hauptstadt: kriegerische Eigenschaften hatte das Luthertum im Volke nicht geweckt, wohl aber dieselbe Beharrlichkeit im Dulden, wie sie der Kurfürst bewies. Karl V. zeigte sich klug, gemigt, ja gromtig. Weder strte er rote einzelne seiner Begleiter rieten, Luthers Grabesruhe er tat den schonen Ausspruch, er fhre nicht mit den Toten, sondern mit den Lebenden Kneg noch hob er den lutherischen Gottesdienst auf. Johann Friedrich trat den ehemaligen Kurkreis mit Wittenberg an Moritz ab, auf den der Kaiser auch bald die Kurwrde bertrug: der lteren Linie blieben nur die thringischen Besitzungen. Des Kaisers Truppen unterwarfen dann schnell ganz Norddeutschland: nur eine Anzahl Städte widerstanden noch. Philipp von Hessen jetzt ganz entmutigt, lie der seine Unterwerfung unterhandeln: Moritz'von
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