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1. Quellen und Hilfsmittel zur deutschen Geschichte - S. 7

1893 - Berlin : Vahlen
7 I. Deutsche Stammesgeschichte. A. Urgeschichte. Römer und Germanen. 1. Abstammung der Deutschen. Uber das arische Urvolk und seine Kultur handelt kurz und gut F. Dahn, Gesch. d. deutschen Urzeit, Gotha 1883, S. 1—14,*) knapp und schön W. Scherer, Gesch. d. dtsch. Litteratur, S. 5 ff., ein Buch, das überhaupt für die Geschichte unseres Volkes Treffliches bietet; vgl. auch Nitzsch, G. d. d. V., I, I, 1.; über die Wanderungen der Arier Dahn, a. a. O., S. 14 ff. Wer über die Namen Germanen und Deutsche (§ 3) Ausführlicheres haben will, findet alles Nötige in G. Waitz' gründlicher und von umfassendster Kenntnis aller Quellen zeugender, aber weniger zum Lesen als zum Studieren bestimmter Deutschen Verfassungsgeschichte, I3, S. 25 ff. und kürzer in W. Wachernagels Gesch. d. dtsch. Litteratur, I2, I ff. — Die Teutonen an der Nordsee (§ 3) entdeckte Pytheas aus Marseille, vgl. W. Scherer, a. a. O., S. 3. — Über die Abstammungssagen der Deutschen (§ 3) vgl. Wackernagel, a. a. O., S. 5 u. 6 und G. Waitz, I3, S. 11 ff. 2. Kimbern und Teutonen. Cäsar und Ariovist. Die Berichte der Griechen und Römer über diese Zeit s. in Übersetzung in J. Horkel, Geschichtsschreiber der deutschen Vorzeit, 1. B. 1849.**) — Über Kimbern und Teutonen vgl. Th. Mommsen, Röm. Gesch., Ii, 4, 5. F. Dahn, Urzeit, S. 314 ff, über des Cäsar Kämpfe mit den *) Ich führe meist nur dies Buch im folgenden weiter an, weil es das handlichste und empfehlenswerteste ist. Dahns Urgeschichte der Germanischen Völker 1881 ff. (in Onckens Allgem. Gesch. in Einzeldarst.) bietet ausführlicher im allgemeinen dasselbe, Dahns Bearbeitung der Gesch. der Völkerwanderung von v. Wietersheim 1881 ist für den Fachmann zum Nachschlagen unentbehrlich, zum Nachlesen wenig geeignet. **) Die Geschichtsschreiber der deutschen Vorzeit, begonnen von G. H. Pertz, fortgesetzt von W. Wattenbach, bis jetzt mehr als 90 Lieferungen, versuchen den in den Monumenta Germaniae historica für den Fachmann gesammelten Stoff in populärer, deutscher Fassung dem Gebildeten näher zu bringen. Das grofsartige, vom Frhrn. von Stein begründete, lange von G. H. Pertz geleitete Unternehmen der Monumenta, welches jetzt mit Unterstützung des Deutschen Reiches und Österreichs fortgesetzt wird, wird für das deutsche Volk seine rechten Früchte erst dann bringen können, wenn diese Geschichtsschreiber der deutschen Vorzeit mehr zum Gemeingut der gebildeten Deutschen geworden sind.

2. Quellen und Hilfsmittel zur deutschen Geschichte - S. 8

1893 - Berlin : Vahlen
8 I. Deutsche Stammesgeschichte. Germanen Th. Mommsen, Röm. Gesch., Iii, 5, 7 und F. Dahn, S. 329 ff. — Zu § 8 vgl. aufser Horkel auch Erler, Deutsche Geschichte von der Urzeit bis zum Ausgang des Mittelalters in den Erzählungen deutscher Geschichtsschreiber, 3 Bb. 1882 ff. (eine meist recht geschickte Zusammenstellung von Quellen in guten Übersetzungen mit erläuternden Noten), I, 3 ff. Dazu vor allem auch Waitz, I3 a. v. St. — Nitzsch, G. d. d. V., I, 1, 1.*) 3. Das röm. Kaiserreich im Eroberungskampf gegen die Germanen. Die Quellenstellen in Übersetzung vgl. auch hierzu bei Horkel und Erler, D. G. (S. 7—42). — Die Kämpfe der Germanen mit den ersten römischen Kaisern beschreibt Mommsen, R. G. V, I ff, Dahn, Urzeit, S. 339 ff. — Über die Wohnsitze der Stämme handelt auch heute noch am besten K. Zeufs, Die Deutschen und die Nachbarstämme, 1837, zur Orientierung, vielleicht auch zu mehr, genügt auch Dahn, I, S. 50—112. — Wo Arminius den Varus schlug — unzählige Mätlst die Frage gestellt und unzählige Mal anders und nach Ansicht der Forscher allein richtig beantwortet worden — hat Mommsen sehr gut behandelt, R. G., V, 43 und in einem besonderen Schriftchen: Örtlichkeit der Varusschlacht, 1885. — Nitzsch, G. d. d. V., I, 1. 4. Charakter, Sitten und Gemeindeleben der Germanen. Hauptquelle ist des Tacitus Germania. Sie ist übersetzt bei Horkel, a. a. O. und zum Teil bei Erler, D. G., S. 43 ff. — Neben und gegen Dahn, Urzeit, S. 113—276 ist und bleibt das grundlegende Werk Waitz, Verfassungsgeschichte, I3. — Nitzsch, G. d. d. V., I, I, 2. 5. Götterglauben der alten Germanen. Das Hauptwerk ist J. Grimms Deutsche Mythologie. Auf demselben fufsen Simrock, Handbuch der deutschen Mythologie u. a. Auf wenigen Seiten giebt die Hauptpunkte klar und schön Scherer, Deutsche Literaturgeschichte, S. 8—12. Gut ist auch der Abschnitt bei Dahn, Urzeit, S. 277 ff. Bei ihm ist auch des Versuches Erwähnung gethan, den Sophus Bug ge und A. Ch. Bangs gemacht, fremde Einwirkungen auf die nordische Mythologie nachzuweisen. Vgl. S. 278 und 279 Anm. 6. Friedliche Einwirkung Roms auf die Germanen. Ausführlicheres findet sich bei Mommsen, R. G., V, 71 ff, 107 ff, 178 ff., bei Dahn, Urzeit, S. 486 ff, bei W. Giesebrecht, Geschichte der deutschen Kaiserzeit I, I, 3. — Über den Pfahlgraben handelt trefflich Mommsen, V, in ff. und 140 ff, dazu vgl. Dahn, S. 504 ff. — agri decumates steht nur Tac. Germania 29. Wie unsicher die Bedeutung ,,Zehntland“ ist und wie wenig man über die ganze Sache weifs, sieht man aus Mommsen, V, 138 Anm. — Nitzsch, G. d. d. V., I, I, 3. 7. Entstehung sog. germanischer Völkerbünde. Erste Angriffe auf das Römerreich. Zum Markomannenkrieg vergl. Mommsen, R. G., V., 209 ff. und Dahn, Urzeit, S. 428 ff. — Über die neuen german. Völkergruppen handelt Dahn, S, 197 ff und S. 448 ff. Doch gehen seine Annahmen nach Waitz, V. G., I3, 368 und Ii3, 10 noch zu weit. — Zur Urgeschichte der Goten vgl. Martens’ *) Bei der Bedeutung, die ich Nitzsch beimessen mufs, habe ich jedem Abschnitt den Hinweis auf die entsprechende Stelle seiner Geschichte des deutschen \ olkes hinzugesetzt. Zu viel glaubte ich nach dieser Seite nicht thun zu können.

3. Quellen und Hilfsmittel zur deutschen Geschichte - S. 6

1893 - Berlin : Vahlen
6 3- L. von Rankes Weltgeschichte vom Iv. Bande an. 1884 ff. In grofsartiger, das Streben und Leben der gesamten Menschheit überschauender und durchdringender Weise hat der Altmeister hier unsere deutsche Geschichte bis in die Kaiserzeit behandelt. Wer geschichtlich denken gelernt, wer gelernt hat, auf eine sichere Kenntnis der Einzelheiten gestützt, große Gesichtspunkte zu begreifen und zu gewinnen, wird das Werk lesen mit immer neuer Ehrfurcht vor dem tiefen Geiste des in so hohen Jahren nach so langer segensreicher Arbeit und doch viel zu früh Entschlafenen. Aber, was von Nitzsch’ Buch gilt, gilt von Rankes Weltgeschichte noch mehr, sie erfordert „einen guten Schwimmer“. Endlich sei hier noch ein Werk erwähnt, das trotz seines bescheidenen Titels ich für die Kulturgeschichte Deutschlands halte, die in erster Linie jedem Gebildeten empfohlen werden mufs: G. Frey tags Bilder aus der deutschen Vergangenheit. 4 Bb. in 5 Abt. 1859 ff. Der Verfasser kennt sein deutsches Volk wie wenige, er liebt es, wie jeder Deutsche es thun sollte, aber er hat sich die Augen gegen seine Schwächen nicht verschlossen. Alles was er den Männern und Frauen, die er redend einfuhrt, zur Erläuterung mitgiebt, ist redlich, treu und wahr. Kein Schüler einer deutschen höheren Schule sollte von ihr gehen, ohne für die Lektüre dieses Buches befähigt zu sein, kein deutscher Mann auf hören, es wieder und wieder zu lesen.*) *) Das Werk hat mancherlei Nachahmungen hervorgerufen, erreicht ist es bisher nicht. Ich nenne hier nur: Sach, Deutsches Leben in der Vergangenheit, 2 Bb., 1890 ff.

4. Quellen und Hilfsmittel zur deutschen Geschichte - S. 33

1893 - Berlin : Vahlen
V. Deutsche Nationalgeschichte. 33 7. und 8. Das Jahr 1866 und der norddeutsche Bund. Aufser den im vorhergehenden Abschnitt angegebenen Werken, die zum gröfsten Teile auch hierher gehören und von denen vor allem auf v. Sybels 4. u. 5. Band zu verweisen ist, ist noch zu nennen: Hahn, Zwei Jahre preufsisch-deutsche Politik. 1866—1867. Von der schleswigholsteinischen Krisis bis zur Gründung des Zollparlaments 1868. — Die Kriegsereignisse schlicht und knapp im Preufsischen Generalstabswerk: Der Feldzug von 1866 in Deutschland. 1867 ff., in glänzender, dramatisch-bewegter Darstellung im Österreichischen Generalstabswerke: Österreichs Kämpfe im Jahre 1866, 5 Bb., 1867 ff., bei aller Kürze in wunderbarer Anschaulichkeit in v. Sybels 5. Bande. — Näheres über die einzelnen preufsischen Heerführer bei v. Glasenapp, Ergänzung zu den Generalstabswerken 1866 und 1870/1871, Bd. 1879 ff. 9.—15. Der deutsch - französische Krieg und die Herstellung des deutschen Kaisertums. Aufser den unter 1.-—6. schon aufgeführten Werken noch zu bemerken: Halm, Der Krieg Deutschlands gegen Frankreich und die Gründung des deutschen Kaiserreichs. Die deutsche Politik 1867—-1871 und Preuj'sisches Generalstabswerk: Der deutsch-französische Krieg 1870—1871, 5 Bb., 1872. - Über die Operationen nach der Kapitulation von Sedan orientiert gut Blume, Die Operationen der deutschen Heere von der Schlacht bei Sedan bis zum Ende des Krieges, 1872. In die Zeit hinein selbst versetzt trefflich das die Berichte deutscher und fremder Zeitungen Tag für Tag zusammenstellende Tagebuch des deutsch-französischen Krieges. 3 Bb., 1871 ff. von Hirth und v. Gosen. — Über die reichlich fliefsende Quelle der Lieder aus der großen Zeit vgl. v. Ditfurth, Historische Volks- und volkstümliche Lieder des Krieges von 1870/1871, 2 Teile, 1871 ff. ^Af\fyv—

5. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. VI

1885 - Berlin : Vahlen
Vi Vorwort. von der Art der Klasse, die er vor sich hat, abhängen, denn die Jahrgänge sind verschieden. Vf. würde sich von Herzen freuen, wenn der Gedanke, der ihn zur Zusammenstellung des Büchleins bewogen hat, Anklang fände bei seinen Fachgenossen und bei den Gebildeten unseres Volkes überhaupt, dürfte er doch dann hoffen, dafs die Mängel der Durchführung, deren er sich gar wohl bewufst ist, durch den Rat und die Teilnahme erfahrener Männer Abhülfe fänden. Greiz, im September 1884. F. Junge.

6. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 2

1885 - Berlin : Vahlen
2 I. Das Altertum. 1100 Älteres Reich Assyrien. — Tiglath-Pilesar I. Nach längerem Hinsiechen (Sardanapalsage!) 750—650 Blüte des jüngeren Reiches Assyrien. — Der Eroberer ' ' ■ r. -1 . Assur-banip al. 60s Fall Ninives, Babylon selbständig, i Um 600 Nabukodrossor (Neb ukadnezar), König von Babylon, Besieger des Neko v. Ägypten, Eroberer von Jerusalem und Tyros. — Königskanal, me-dische Mauer, Stadtmauern, hängende Gärten. Uni 540 Babylon persisch. b. Phöniker. Religion. Polytheismus: Baal, Aschera, Moloch, Astarte, Melkarth. Verfassung. Stadtkönige, durch die Geschlechtsältesten beschränkt. Kultur. Handelsvolk: Seehandel (Länder des Mittelmeeres, Britannien, Nordseeküsten — Indien), Handelskolonieen (Karthago), Karawanenhandel (Babylon, Arabien) — Industrie (Purpurfärberei — Glas) — Bauten (Holz- und Metallbekleidungen) — Buchstabenschrift. Hauptstädte: Sidon und Tyros. Um 1000 Blüte der phönikischen Macht. — Hiram von Tyros. Um 600 Tyros babylonisch. c. Israeliten. Religion. Monotheismus: Jehovahdienst. Verfassung. Zuerst Nomadentum (Patriarchen), dann auf Ackerbau und Viehzucht gegründete Ansässigkeit ohne dauernde politische Einigung (Richter), endlich nationales Königtum.. Später Sonderung der Stämme. Kultur. Viehzucht, Ackerbau, Handel, Gewerbe. — Buchstabenschrift. — Litteratur: Poesie (Psalmen), Geschichtsschreibung (Geschichtsbb. d. A. T.) Abraham wandert nach Kanaan, sein Enkel Jakob nach Ägypten. — Israel wohnt im Lande Gosen. Um 1300 Moses. Auszug aus Ägypten, Gesetzgebung auf dem Sinai. Josna, der Eroberer des gelobten Landes. — Zeit der Richter. — Samuel. Um 1050 Saul, nationaler König.

7. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 16

1885 - Berlin : Vahlen
16 I. Das Altertum. b) 315—301 Kämpfe um die Reichseinheit. 301 Antigonos und sein S. Demetrios Poliorketes erliegen den vereinten Gegnern (Ptolemaios, Seleu-kos, Kassandros, Lysimachos) in der Schlacht bei Ipsos. Ergebnis der Kämpfe: 3 größere Reiche (Macedonien unter den Antigoniden, Ägypten unter den Ptolemäern, Syrien unter den Seleuciden), aufserdem kleinere Staaten (Pergamon unter den Atta-liden, Bithynien, Pontos, Kappadocien). C. Die Römer. I. Periode. — 500 v. Chr. Urgeschichte. Die Zeit der Könige. Religion. Polytheismus: Naturgötter (Mars [= Quirinus], Juppiter, Saturnus u. a.), Hausgötter (Vesta, Penaten, Laren), Abstraktionen (Janus, Terminus, Concordia u. a.) — Keine Götterbilder — Priester (flamines), Sachverständige (pontifices, augures). Verfassung. Der König, beraten durch 300 Geschlechtsälteste (Senat), hat die Exekutive, souverän ist das Volk, d. h. die Patricier (30 Curien — comitia curiata). Kultur. Ackerbau vorherrschend, Gewerbe bald verachtet. — Bauten (Stadtmauer, Kloaken, Circus). 1. Geschichte. Die Italiker (Latino — Sabello — Umbrer), arischer Abstammung, wandern auf dem Landwege von N. in die Apenninhalbinsel ein — die frühesten Einwohner, die Japyger nach S. geschoben. Die Latiner in Latium — 30 Gemeinden — Alba longa Vorort — Gründung Roms am Tiber als Ausfuhrhafen Latiums — Doppelstadt erwachsen aus 1. der Stadt auf dem Mons Palatinus (Montani) — Roma quadrata — Marskult — drei Tribus: Ramnes, Tities, Luceres. 2. der Stadt auf dem Collis Quirinalis (Collini) — Gemeinsamer Verkehrsmittelpunkt das Forum Romanum — gemeinsame Festung das

8. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 43

1885 - Berlin : Vahlen
Ii. Das Mittelalter. Germ.vorgesch. Die Wanderungen d. Germanen. 43 Ii. Das Mittelalter. — 481. Germanische Vorgeschichte. Die Wanderungen der Germanen. Religion. Urspgl. Naturreligion (Wodan, Donar, Tyr Hel [Berchta, Holle]) Tempel, Götterbilder, Priesterstand fehlen — das Christentum zuerst bei den wandernden Stämmen, aber in arianischer Fassung. Sitte. Urspgl. rein — Heiligkeit der Ehe — hohe Stellung der Frau (Priesterinnen). Verfassung. 3 Stände: Edelinge, Frilinge, Laten — Familie (Sippe), Markgenossenschaft, Gau (an der Spitze des Gaus der princeps — Gauversammlungen am Neu- und Vollmond: Gericht, Schwertleite). — Mehrere Gaue ein Staat — 2 Arten: 1. Republiken (für die Dauer eines Krieges geeint unter gewählten Herzogen); 2. Monarchieen unter Königen (kuning). — Allmählich fast überall Könige — Gefolgschaften der principes, der Herzöge und Könige, daraus Dienstadel. Kultur. Viehzucht und Ackerbau — Handel noch in fremden Händen — Heldenlieder — Vulfilas' Bibelübersetzung ins Gotische. 1. — jyj n. Chr. Römer und Germanen vor dem Einbruch der Hunnen. Die Germanen (Name keltisch = Nachbarn) arischer Abstammung, eingewandert auf dem Landwege aus Asien, den Kelten nachrückend, selbst gefolgt von den Slaven — das erste german. Volk, die Teutonen, genannt von Pytheas aus Massalia (Zeitgenosse Alexanders des Grofsen). a. Erste Berührungen zwischenrömern und Germanen. 113—101 Kimbern und Teutonen — Marius — Aquae Sextiae (102) — Vercellae (101). 58—53 Caesar und Ariovist — Usipier und Tenchterer — Caesars Rheinübergänge (55. 53) — Rhein Grenze zwischen Römern und Germanen, ß. 15 v. Chr.—16 11. Chr. Die Angriffskriege der Römer gegen die Germanen. Tiberius und Drusus gewinnen die Donaulinie (15 v.) — Dru-sus schiebt die Grenze nach 0. über den Rhein vor (12—9 v.), Marobod führt die Markomannen nachböhmen, des

9. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 89

1885 - Berlin : Vahlen
Reformation und Gegenreformation. 89 c) Spanien bis zur Anerkennung der Selbständigkeit der Niederlande. 1556—1598 Philipp //., Karls I. (Y.) S., Herrscher von Spanien, Neapel, Mailand, den Niederlanden, der neuen Welt, (bis 1558 auch von England durch seine Gemahlin Maria), seit 1580 von Portugal — der mächtigste König der Zeit — thatkräftiger Gegner alles protestantischen Wesens, eifriger Vorkämpfer für die römische Kirche: Vernichtung der Moriskos wie der Protestanten in Spanien; Kampf gegen die Türken: Don Juan, K.s V. natürlicher Sohn, siegt 1571 zur See bei Lepanto. Der Hauptkampf seines Lebens gegen die Niederlande. Die Niederlande, seit langer Zeit blühend durch Gewerbe und Handel (ihre günstige Lage nahe dem atlant. Ocean, der neuen Bahn des Welthandels), überflügeln mit Hilfe Karls V. die Ostseestädte (Niedergang der Hansa, vor allem Lübecks nach dem Sturze Jürgen Wullenwebers f 1537) — Ausbreitung des Protestantismus trotz strenger Gegenmafsregeln. — Unter Philipp Ii. Margarete v. Parma Regentin, ihr Rat Granvella — Strenge gegen die Protestanten— Kompromifs von Breda —die Geusen — Bildersturm, Kirchenplünderung. Hr z. Alba in den Niederlanden (1567—1573) — der „Blutrat” — Hinrichtung der Grafen Egmont und Hoorn — Willkürliche Besteuerung (der 10., 20., 100. Pfennig) — Aufstand der Niederländer — Wassergeusen — Wilhelm v. Oranien Statthalter der aufständischen Provinzen. Albas 3. Nachfolger Alexander Farnese v. Parma (1578—1592) sichert für Spanien den Besitz der kathol. südlichen Provinzen (das heutige Belgien) — der protestantische Norden (7 Provinzen) schliefst 1579 die Utrechter Union, sagt sich 1581 von Spanien los. Wilhelm v. Oranien an der Spitze der Niederlande („Generalstaaten”) — ermordet 1584 — sein S. Moritz setzt des Vaters Werk fort — Bund mit Elisabeth v. England und mit Heinrich Iv. v. Frankreich — Spanien unter Philipps Ii. Nachfolgern, Philipp Iii. und Iv., in vollem Verfall — 1609 12jährig. Waffenstillstand mit den Niederlanden, that sächliche Anerkennung ihrer Unabhängigkeit — offen ausgesprochen erst im westfälischen Frieden 1648. Portugal schon seit 1640 wieder selbständig.

10. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 90

1885 - Berlin : Vahlen
90 Iii. Die Neuzeit. d) England bis zum Regierungsantritt der Stuarts. Auf Heinrichs Viii. S., Eduard Vi., folgte seine katholische Schwester Maria (1553—1558), Gemahlin Philipps Ii. v. Spanien, — Gegenreformation — Verfolgung der Protestanten (Cranmer verbrannt). 1558—1603 Elisabeth, Heinrichs Viii. und der Anna Boleyn Tochter, protestantisch — die 39 Artikel —die anglikanische Kirche — die Dissenters (Puritaner u. a.) — Elisabeth Vorkämpferin des Protestantismus — ihre Hauptgegner: Maria Stuart, K. v. Schottland (nach kathol. Ansicht Englands rechte Königin, denn Heinrichs Viii. Ehe mit Elisabeths Mutter in ihren Augen ungiltig), die Guisen in Frankreich, Philipp Ii. v. Spanien — Maria Stuart (2. Gemahl Darnley — ermordet — 3. Gemahl Bothwell, Darnleys Mörder) aus Schottland flüchtig, 18 Jahr in England gefangen, Attentate gegen Elisabeth (Babington), Maria 1587 hingerichtet — 1588 Philipps Ii. Armada gegen England, durch Stürme und die engl. Flotte vernichtet — Aufschwung der englischen Seemacht (Franz Drake, Walter Raleigh) — die Kolonie Virginien, die ostindische Kompanie. Auf Elisabeth folgt mit der Maria Stuart Sohn, Jakob I., das Haus der Stuarts 1603 — 1714. e) Schweden bis zum Regierungsantritt Gustav Adolfs. Auf den ersten Wasa Gustav I. folgen seine Söhne Erich, Johann (dessen Sohn Sigismund, katholisch, durch Wahl König von Polen, in Schweden entthront) und Karl Ix. (f 1611). Sein Sohn Gustav Ii. Adolf 1611—1632 wird Erbe der Stellung der Königin Elisabeth, der Vorkämpfer des Protestantismus. B. Der große Krieg. a) Die Vorspiele. 1. (1607) Der Donauwörther Handel. Die protest. Reichsstadt Donauwörth wegen Störung einer Prozession geächtet — Max imilian, Hrzg. v. Bayern, ein Zögling der Jesuiten, vollstreckt die Acht und behält die Stadt. 1608 Der Kurfürst v. d. Pfalz Friedrich P7. {reformiert) stiftet die evangel. Union. 1609 Maximilian v. Bayern stiftet die katholische Liga. Deutschland in 2 Lager geteilt.
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