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1. Lehrbuch der neueren Geschichte - S. 232

1880 - Berlin : Habel
232 desselben der eble Graf Stabion) den Zeitpunkt qe-fotnmen, bte Herrschaft Napoleons zu brechen und das alte Ansehen der habsburgischen Macht roieberhequmen. Es stellte bret Heere ms Felb, ems gegen Italien unter Erzherzog Johann, das Hauptheer in Deutschland unter f inqnaunb mu§ gegen Warschau und erklärte am löten Apnl 1809 an Napoleon den Krieg, inbem es besonbers Ausstaube in Tirol und Norbbeutschlaub rechnete Aber bte Zögerung Erzherzog Karls gestattete Napoleon, seine Jmjtmtgen rasch zu vollenden, und bereits den 2osten Avril derselbe meist mit Rheinbunbstruppen den linken Ringel des noch nicht recht vereinigten Heeres des Erzherzogs bet Regensburg. Es folgten hierauf mehrere für die Österreicher ungünstige Gefechte, besonbers bei Eckmühl (süblich von Regensburg) ant 22sten April, welche den Erzherzoa notrgten, sich mit Verlust nach Böhmen zurückzuziehen, wäh-llnd Napoleon an der Donau hinabrückte und am 13ten s £len Er Vergabe zwang. Zwar würde er am 21sten und 22stert Mmvondem Erzherzoge Karl durch bte Schlacht bet Usperu (btcht nörbl. von Wien) auf das rechte Donauufer zurückgeworfen (seine erste Nieberlage): aber er zog Verstärkungen an sich, überschritt den Fluß und eittschieb den Ärteg durch seinen mit weit überlegenen Streitkräften erfochtenen Sieg bet Wagram (norböftl. von Wien) am 5ten und 6ten ^nterbeffen hotten zwar die ctufftcinbischen Tiroler (Hofer, Speckbacher) helbenmütig gegen die Baiern und Fran-Spsen gekämpft, und auch in Italien und Polen hatten die Österreicher nicht ohne Glück gefochten; aber die Verluste in Vatern hatten den Erzherzog Johann zum Rückzug von Ober-« nari n"öarn genötigt. Der schon im Jnli abgeschlossene Wastenstlllstanb von Zn ah tu würde im Oktober durch den Fneben zu Wien vervollstänbigt. b) Die Friebensbestimmungen. _ 1. Österreich trat ab: Salzburg, Krain, Ober- farnten (bett Villacher Kreis) Görz, Triest, einen Tetl von Kroatien und Dalmatien, Westgalizien und einen Distrikt in Ostgalizien, zusammen über 170 000 qkm nttt gegen 3 Mill. Einwohnern. 2. Von biesen Gebieten erhielt Baiern Salzburg (trat bagegen Welschtirol an Italien und einige Lanbstriche an Wtrtemberg und Würzburg ab), Warschau bekam West-galtzten, Ruß lanb (für seine Hilfe) das abgetretene Stück von Ostgaltzten und aus Kretin, Villach, Görz, Triest, Kroatien, Dalmatten bilbete Napoleon beit Staat der illtjri schert Provinzen (zu dem er auch das italienische Dalmatien*

2. Lehrbuch der neueren Geschichte - S. 225

1880 - Berlin : Habel
225 -aber zunächst nur Rußland und Schweden auf Englands Seite zu ziehen, während Preußen parteilos blieb und Spanien ftch mit Frankreich verband. _b) Niederwerfung Österreichs. Als im Jahre 1805 auch Österreich der dritten Koalition gegen Frankreich beitrat, führte Napoleon seine Streitkräfte, welche er zu einer Landung in England zusammengezogen hatte, sofort nach Deutschland. Er verbündete sich mit Baden, Wirtem-berg und Baiern und drang über den Oberrhein, während General Bernadotte mit Verletzung des preußischen Gebietes von Hannover her durch die fränkischen Fürstentümer zog und auf diese Weise die nach Schwaben vorgedrungenen Österreicher in den Rücken faßte. Infolge dessen ward der Oberfeldherr Mack in Ulm mit 25 000 Mann eingeschlossen und am 17 ten Oktober zur Waffenstreckung genötigt. Zwar hatte unterdessen der Erzherzog Karl in Italien glücklicher gefochten ; aber die Erfolge der Franzosen in Deutschland zwangen ihn zum sofortigen Rückzüge. Bereits den 13 ten November besetzten die Franzosen unter Murat Wien, und am 2ten Dezember kam es zur Entscheidungsschlacht bei Austerlitz in Mähren (der sogenannten Dreikaiserschlacht), in welcher Napoleon selbst die Österreicher und die nun mit diesen vereinigten Russen unter Kutusow besiegte. Infolge dieses Unglückes sagte sich Kaiser Franz am 6 ten Dezember durch einen Waffenstillstand von Rußland los und fchloß, obwohl der Erzherzog Karl mit dem Hauptheere aus Italien heranzog, den 26sten Dezember den Frieden von Preßbnrg. Die Hauptbestimmungen desselben waren folgende: 1. Österreich trat, was es früher vom Venezianischen er-halten an Italien, Tirol und Vorarlberg an Baiern, seine schwäbischen Besitzungen (Vorderösterreich) an Wirtem-berg und Baden ab; dafür erhielt es als schwachen Ersatz nur Salzburg, dessen Kurfürsten Baiern durch Würzburg entschädigen mußte. 2. Die Kurfürsten von Baiern (das auch Augsburg bekam) und von Wirtemberg erhielten den Königstitel von Napoleons Gnaden. ri 2. Ueue Schöpfungen Napoleons; Auflösung des deutschen Keiches. 'Seit Erlangung der Kaiserkrone schaltete Napoleon mit völliger Willkür in allen von ihm abhängigen Ländern. Groß im Zerstören, zeigte er sich wenig fähig, dauernde Schöpfungen zu begründen. Nicht selten 'stieß er nach Laune das wieder über den Haufen, was er kurz vorher jelbst erst geschaffen. Im allgemeinen zeigte er das Bestreben, tue in der Revolutionszeit geschaffenen Freistaaten wieder in Wol ff, Geschichte Iii. 15

3. Lehrbuch der neueren Geschichte - S. 226

1880 - Berlin : Habel
Monarchien zu verwandeln, mit denen er seine nächsten Verwandten als französische Vasallen ausstattete. Die hauptsächlichsten von ihm bewirkten Veränderungen und Schöpsungen in den ersten Jahren seiner Kaiserherrschaft sind folgende: a) In Italien. Nachdem er die cisalpinische (seit 1802 italienische) Republik anfangs des Jahres 1805 zu einem Königreich Italien erklärt und sich am 26sten Mai zu Mailand die eiserne Krone aufgesetzt hatte (zum Vizekönige machte er seinen Stiefsohn Engen Beauharnais), erfolgte die Einverleibung Liguriens, Parmas, Piacenzas und Guastallas in das neue Königreich. — Am 27sten Dezember 1805 erklärte Napoleon zu Schönbrunn bei Wien die bonrbonische Herrschersamilie für abgesetzt. Französische 1806 Truppen besetzten 1806 das Festland von Neapel, während sich der König nach Sicilien zurückzog. Zum König setzte Napoleon seinen ältern Bruder Joseph (1806—1808) ein. b) In den Niederlanden. Die batavische Republik verwandelte Napoleon im Juni 1806 in ein Königreich Holland und gab dasselbe seinem Bruder Ludwig. c) In Deutschland. Hier fanden die wichtigsten Veränderungen statt. Um Deutschland in dauernder Abhüngig- 1806 seit von Frankreich zu erhalten, mußten im Juli 1806 zu Paris Baiern, Wirtemberg und vierzehn andere deutsche Staaten den sogenannten Rheinbund unter Napoleons Protektorate schließen. Von den dazu gehörigen Mitgliedern nahmen der Kurfürst von Baden und der Landgraf von Hessen-Darmstadt den großherzoglichen, der Fürst von Nassau den herzoglichen Titel an. Der Kurerzkanzler wurde Fürst-primas des Bundes und später Großherzog von Frankfurt. Für den Schwager des Kaisers (Joachim Murat) wurde aus baierischen und preußischen Gebietsteilen das Großherzogtum Berg gebildet. Gegen die zwischen den einzelnen neuen Bundesländern liegenden Besitzungen der reichsunmittelbaren Fürsten, Grasen und Ritter griff ein förmliches Raubsystem platz; sie wurden aus die willkürlichste Weise mit Gewalt ihren mächtigeren Nachbarn unterworfen. Auf diese Weise löste sich das tausendjährige deutsche Reich auf, und auch Napoleon erklärte, daß er ein solches nicht mehr anerkenne. Daraus legte Franz Ii. den 6ten August die Würde eines deutschen Kaisers nieder und führte nur den (schon 1804 angenommenen) Titel eines Kaisers von Österreich weiter (Franz I. 1804—1835). 1807 3, Preußens Kall 1806—1807. a) Die preußische Politik von 1805. Nach der dritten Teilung Polens und dem Anfall der fränkischen Fürsten-
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