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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrstoff der mittlern und obern Klassen - S. 14

1893 - Hannover : Hahn
14 Auf dem zumeist waldlosen Plateau herrscht etwa die Temperatur von Mittel-Italien, doch gedeiht Zuckerrohr und Kaffee und reift die Banane. Ebenso gehören Tabak, Baumwolle, Vanille zu den Haupt- erzeugnissen, auch liefern die europäischen Getreidearten (Mais, Weizen ic.) reiche Ernten (natürliche Fruchtbarkeit des Bodens). — Der Anbau umfaßt indessen noch immer nicht viel über 1/s des Kultur- landes; man baut wenig über den eignen Bedarf. Am Oberlauf des Rio Grande beginnen die Felsengebirge (Rocky Mountains [mannterts]) in 2 Ketten, welche die Ufer begleitend sich zu den Parkbergen (von den eigentümlich schönen, weidereichen Thalgründen zwischen den Berggipfeln genannt) vereinigen. Rord% Mittel- und Südpark. Im N. der Parkberge der Evauspaß [iwens] (Pacificbahn). Die Parkberge speisen außer dem Rio Grande den Arkansas und den Colorado. Dann geht das Gebirge zunächst über fast 5 Längengrade nach W. streichend ungefähr von dem berühmten Geysirgebiet (National- park) in der Nähe der Missouriquelle in n.-w. Richtung bis in die Nähe des Polarkreises (nicht zur Küste). Die höchste Erhebung im Monnt Hooker [mannt hüker] (5100m) übertrifft den Mont Blaue um 300 in. W. vom Felsengebirge zieht die Sierra Nevada, welche sich nach N. in dem Cascadengebirge bis zur Juselreihe der Aleuten fortsetzt. Der n. Teil des Cascadengebirges führt auch den Namen der Nordamerikanischen Seealpen. In denselben soll der Eliasberg fast 6000 m ansteigen. Das gewaltige Plateau zwischen dem Cascaden- und Felsengebirge leidet an Regenmangel, weil die Gebirge den Niederschlag abziehen (reiche Waldungen mit gewaltigen Riesenbäumen auf denselben). Daher hier die England an Größe übertreffende Mohavewüste [fjetv]. Auf dem n -w. Teil des Plateaus finden die Gewässer keinen Abfluß: Salzseen (A. G. 52). Der Große Salzsee (fast = Olden- burg), das „Tote Meer" N.-Amerikas. Im übrigen sammeln sich die uach O. abfließenden Gebirgsgewässer zu großen Strömen, während die w. zu weiterer Entwicklung keinen Raum finden. Der größte dieser Flüsse, der Colorado (s. Richtung), ist für die Schiffahrt wertlos (Plateaustrom); wichtiger sind in dieser Hinsicht Sacramento und Columbia. Parallel mit der Sierra Nevada geht die Küstencord illere als Fortsetzung von den Gebirgen der Halbinsel Californien, durch-

2. Lehrstoff der mittlern und obern Klassen - S. 15

1893 - Hannover : Hahn
krochen vom Sacramento und Columbia. Sie endigt im Tliukiten- Archipel (Vancouver) [toänffttor]. Die Küstenländer sind bei dem fruchtbaren Boden (Klima, Niederschläge) nach der ersten (stürkern) Beste- delnng, die infolge der Goldfunde stattfand, rasch zur Blüte gelangt (Pacificbahnen). *San Francisco an prachtvollem Hafen inmitten reicher Fruchtfelder. Bedeutung des Nicaraguakanals für diese Länder. An der O.-Küste erheben sich die Ketten der Alleghanies [älligän..]. — S.-ö. vom Mittellauf des Teuessee [f?t] beginnend be- gleiten sie in mehreren parallel laufenden, schmalen Ketten (fruchtbare Thäler dazwischen) die Küste bis zum St. Loreuzbuseu, überall mit kost- baren Waldungen bedeckt. — Der höchste Teil im W., die Blauen Berge, steigen über 2000 m (Gebirgsland von Brasilien bis 2600 m). Der Reichtum au Kohlen und Eisen hat die gewaltige Fabrik- thätigkeit im Küstenlande hervorgerufen — Verbindung mit dem Ge- birge durch schiffbare Ströme: Hudson [höfrßtt], Connecticut [föt] —, und diese legte zusammen mit der vorzüglichen Küste und der Frucht- barkeit der Küstenebene den Grund zu den Riesenstädten: New - Jork, Philadelphia, * Baltimore [ör], * Boston [sttt] u. a. Im Gebirge selbst nur * Pittsburg. Missouri-Mississippigebiet. Zwischen den Alleghanies und dem Felsengebirge breiten sich weite Ebenen aus, mit doppelter Abdachung nach dem Eismeer und dem Mexicanischen Busen. Die Wasserscheide deckt sich im ganzen mit der Nordgrenze der Vereinigten Staaten. Hier ungefähr entspringt der Mississippi und fließt mit geringem Gefälle — Schiffbarkeit fast bis zur Quelle — im ganzen in s. Richtung. In dem letzten 2/3 des Laufes hat er fast gleichmäßig die Breite von ca. 4/5 km. Deltabildung (A. G. 50). Die meisten Wassermassen erhält er vom Felsengebirge. Oberhalb *St. Louis mündet der Missouri, der ihn an Länge übertrifft und mit dem Mississippi (von *Si Louis ab) den längsten Strom der Erde darstellt (6530 km). Neben ihm ist der Arkansas zu erwähnen (Quelle in den Parkbergen s. o.). Die Alleghanies senden ihm den Ohio [cchei'o] mit dem Tenessee [&] zu. Der Mississippi bildet mit seinen Nebenflüssen ein reiches Netz von natürlichen Straßen, dessen Bedeutung um so größer ist, als es sich in eine ungegliederte Landmasse schiebt. Seine Mündung ist freilich wegen der Sandbarren nur mit gewaltigen Kosten für See^ dampfer offen zu halten.

3. Lehrstoff der mittlern und obern Klassen - S. 16

1893 - Hannover : Hahn
16 Die Gebiete vom Fuß der Felsengebirge bis etwa zum 263" v. Green, haben spärlichen und unregelmäßigen Niederschlag (die hohen Gebirge im W., weite Landmassen im O.). Daher weite, baumlose Grasebeueu (Viehzucht); nur in den engen Flnßthälern kümmerlicher Waldwuchs. — Weiter ö. erzeugt reichlicher Regen vielfach üppigen Wald; ungeheure Strecken aber bilden weite Gras- und Blumen- meere x) (Prärieen). Wichtigere Niederlassungen finden wir einstweilen nur an den großen Wasserstraßen: -St. Paul, *St Louis und * New-Orleans [lins] am Mississippi; ^Cincinnati Mnßineti] und ^Lonisville am Ohio. — Die Eisenbahnen als Kulturbringer in diesen Gegenden. Die Arktische Ebene hat eine sehr geringe Abdachung. Seeu- bilduug. — Die größten Seen: Winipeg-, Athabaska-, Sklaven- und Bärensee liegen in einer geraden, n.-w. verlaufenden Linie. Der Wiuipegsee hat seinen Abschluß im Nelson (Hudsonsbai), die übrigen senden ihre Gewässer durch den Mackenzie [mäfensi] ins Eismeer, doch steht der Athabaskasee auch mit der Hudsonsbai in Verbin- dnng (Churchill ftschörtschil]). Der Verkehr auf den arktischen Wasserstraßen wird leider durch vielfache Stromschnellen (Tragplätze) und den langen Winter wesentlich beeinträchtigt. Zur Besiedeluug ist in der arktischen Ebene verhältnismäßig wenig Raum; denn bis zum 60° bildet sie eine öde Wüstenei (Tündern), die den größten Teil des Jahres unter der Schneedecke liegt. — Weiter f. hat der reiche Niederschlag einen gewaltigen Waldgürtels (auch in Labrador weite Waldgebiete!) geschaffen. Der Boden ist hier größtenteils zum Ackerbau geeignet, und man hat angefangen, vom Klima begünstigte Gegenden zu kultivieren (bis 1867 weites Jagdgebiet: Rechte der Hudsonsbaigesellschaft). Weizen und Mais gedeihen am Winipegfee vorzüglich: ° Winipeg. Das Canadische Seengebiet wird durch niedere Bodenerhebuu- gen von der Arktischen Ebene und dem Mississippigebiet getrennt. Es ist das größte Süßwassergebiet der Welt (der Obere See allein etwa — Irland). ') Für das Fehlen des Baumwuchses in denselben hat man noch keine genügende Erklärung, vielleicht, daß früher die Waldungen (durch unbekannte Ursachen) zerstört sind, und der undurchdringliche Wuchs des Präriegrases, die Präriebrände und die heftigen Windstöße sie nicht wieder aufkommen ließen. Im N. und W. besonders Nadelholz, im S.-O. hauptsächlich Laubwald.

4. Abt. 2 - S. 852

1830 - Hannover : Hahn
852 Nordamerika. Landschaft ttinety Six (neinti ßix) mit dem Städtchen Lambridge (kam- britsch), wo ein Collegium. 15) Georgien zwischen Südkarolina, Alabama und Florida. Nur in Nw. sind noch Gebirge, das Ende der Blauen Berge, hinter diesen aber höhere Ketten, welche sich nach Alabama hineinziehen Übrigens ist allet- halben Ebene, nach dem Meere zu Sand und große Moraste; der 14 M. lange Oquafanoka Sumpf in S. Große Fichtenwälder. Im Inneren fruchtbarer Boden und gesunde Luft. Winterfrost ist selten, jedoch hat das Innere rauhere Winter. Die Gewässer, die fast südlichen Lauf haben sind der Savanna, Alatamaha, der aus dem Oconnee (ni) und (l)ak- mulgee (okmoldschi) entsteht, Saltilla. Der Lhatahoochee an der W. Gränze, der den Flint aufnimmt, fließt als Apalachicola (tschicvla) durch Florida zum Mexikanischen Busen. Produkte sind wie in Karolina; außerdem ist in S. schon die Cochenille. Auf den kleinen Küsteninseln wachst besonders schöne Baumwolle. Die Industrie ist unbedeutend. Im Innern leben die Tscherokis, ein Indianer Stamm, der völlig für Eu- ropäische Cultur gewonnen ist. Die Lreeks (kriks) oder Seminolen sind seit 1826 im Staate Arkansas angesiedelt. Die Hauptstadt ist Milled- geville (millidschwihl) am Oconee, 3500 E. Handel, Weinbau.— Athens, unbedeutender Ort mit dem großen Franklin Collegium. — Savanna, 12,000 E. Blühender Seehandel. — Am Savanna liegen Petersburg, Wien gegenüber, 600 E. — Augusta, Hamburg gegenüber, 5000e. Han- del.— Neugöttingen, ein Dorf. — Ebenezer, Colonie Protestant. Salz- burger.— Im Innern: Washington, 700 E.— wainsborough (wehns- borüf), 500c. — Louisville, 700e.— Am St.mary, Gränze gegen Flo- rida, der kleine Hafenort St.mary, 600e. — Darien Hafen von Ala- tamaha, 2000e. B. Provinzen an der Südküste von O. nach W. 16) Alabama zwischen Florida, Mississippi, Georgien und Tenessee. Der Staat ist noch größtentheils Wildniß, hat in N. die 6 bis 7000fuß hohen Apallachen, welche sich hier westlich zum Mississippi werden. Jen- seits derselben fließt der Tennessee (si), der hier an der Gränze des Staats Tennessee seine südlichste Beugung macht und ein höchst reizendes Thal- land durchströmt. Fruchtbar sind auch die südlichen ebenen Gegenden, am Meere sandig, zum Theil herrliche Marsch. Der Alabama Fluß nimmt den Lahawba (haba) und Loosa (kusa) mit dem Tallapoosa (pusa) auf und ergießt sich vereinigt mit dem Tombekbee (bi), der den Black warrior oder Guerrier Noir aufnimmt, in drei Armen in die Mobile Bai. Der Perdido ist Gränze gegen Florida, der Lhatahoochee gegen Georgien. Wichtiger Baumwollbau; große Waldungen, reiches Eisenerz. Im Innern leben noch Tausende von den Indianer Stämmen der Lreeks, Tscherokis, Tschakras und Tschikasas. Der größte Theil ist jedoch nach einem neueren Vertrage in das Gebiet Miffuri gezogen. Reis und Baum- wolle sind die Ausfuhrprvdukte dieses durch Milde der Luft und Schön-

5. Abt. 2 - S. 858

1830 - Hannover : Hahn
858 Nordamerika. vierfüßige wilde Thiere giebt es wenig, nur Damhirsche sind häufig, da- gegen Alligators, Schildkröten und Schlangen in Menge; man hat Eisen und Steinkohlen; die Ostküste liefert guten Ambra. Südfrüchte, Ananas, Pisang, Jams, Indigo, Baumwolle, Reis u. dergl. gedeihen vortrefflich. Außer den Cvlonisten finden sich noch einige Taufend Seminolen oder Lriks. Eine niedrige Hügelkette zieht sich durch die Mitte der Halbinsel, welche eine flache, sandige Küste mit vielen kleinen Inseln und Buchten hat; hier ist der Sc. John Hauptfluß, welcher den See Mayaco und Sr. George bildet. Die S. Spitze ist L. Sable. In N. sind große Sümpfe, z. B. der O.uaquaphenoga. Zahlreiche Indianer Stamme, Lreeks u. a. leben hier noch völlig unabhängig. Die hiesigen Europäer sind Spanier, Franzosen und Engländer. Das ganze Gebiet war ehe- mals Spanische Provinz, gehörte aber von 1763 bis 1783 den Englän- dern und ward 1819 an die Vereinigten Staaten, die es schon 1818 be- setzt hatten abgetreten. Eintheilung in drei Distrikte: a) Mirrelflorida. Hauptstadt Talahassee, ganz neu erbauet, westlich vom Apalachie, seit 1824, Sitz der Regierung, 1828 — 1200e. — Gadsden am Oklokonne, 1500e. b) Westflorida. Pensacola an einer Bai, unweit des Perdido, 2000e. Der beste Hafen am Mexicanischen Busen, daher Kriegshafen und Schiffswerfte der Union. — Weiter östlich der Hafen Magnolia. — In O. des Apalachicola die Stadt der Seminolen Talahasochca mit Ha- fen. c) Ostflorida. Hauptstadt Sr. Augustin an der Ostküste, 5000 E. Nördlicher liegt die Insel Amelia mit dem Hafen Ferrandina. Starker Schleichhandel.— Zwei ehemalige Neugriechische Colonien auf der Insel Anastasia und Neusmyrna, wo nach dem Plane der sie gründenden Eng- lischen Regierung Weinbau getrieben wurde, sind längst eingegangen. Zwischen Florida und der Insel Cuba ist der Bahama Ranal, der durch Felsenriffe und Sandbänke für die Schifffahrt höchst gefährlich ist; in demselben ist die Inselgruppe, los Martyros genannt, und die Schild- kröten (Tortugas) Llippen. Hier beginnt der berühmte Golfstrom, d. h. eine Strömung aus dem Mexic. Meerbusen, welche durch die in den S. Theil des Busens eindringende Äquinocrial Strömung veranlaßt, sich durch blaue Farbe, Salzgehalt und warme des Wassers auszeichnet, längs der Küste der Vereinigten Staaten in einer Breite von 15 bis 50 Meilen nach N. streicht, bei der Bank von Neufundland gegen O. gewen- det, sich theils gegen die Irländische und Schottische, theils gegen die Afrikanische Küste bricht und in letzterer Gegend wieder mit der Äguinoc- tial Strömung zusammenfließt, so daß dadurch ein Kreislauf von 3800m. Länge gebildet wird. 2) Das Staatsgebiet Michigan (mitfchigan). Es begreift die Halb- insel zwischen dem Michigan See in W., dem Huron und Erie See in O., und den Staaten Ohio und Indiana in S. Der Boden derselben ist eben, von Hügelketten durchzogen, von denen kleine Flüsse nach allen Sei- ten herabströmen, theils fruchtbares Wiesenland, theils sandig und mora- stig, gut bewaldet, fast allethalben noch Wildniß und von zahlreichen In-

6. Abt. 2 - S. 835

1830 - Hannover : Hahn
Vereinigte Staaten. Einleitung. 835 der Rothe Fluß und Arkansens Gränze. Es wird außer den beiden genannten Ländern in O. vom Atlantischen Ozean, in S. vom Mexicanischen Meerbusen, in Nw. vom Stillen Meere begränzt und dehnt sich in seiner größten Länge von O. nach W. — 500 M., in seiner größten Breite von S. nach N. — 250 M. weit aus. Seine O. Küste ist ohne die kleineren Buchten zu rechnen — 360 M., die S. Küste — 200 M., die W. Küste — 120 M. lang. Das ganze Reich ist von Natur in drei große Ländermassen getheilt, deren jedes sein besonderes Wassersystem hat. Diese Theilung bewir- ken die beiden Hauptgebirgszüge: in W. das Felsengebirge, in O. die Apallachen (latschen) und Alleghany (geni). Das Nw. Land begreift das Gebiet des Columbia Stromes. Dieser bildet in dem weiten Thale zwischen dem Felsen- und W.küsten Gebirge den einzi- gen Abfluß aller in diesen Gebirgen zwischen 42 und 52° N. Br. ent- springenden Flüsse des Flatthead (hedd) oder Clarke, des Lewis (luis) oder Saptin, des Multnom ah u. a. Dieser Theil des Landes ist von ansehnlichen Bergketten durchschnitten, namentlich ist das Küstenland sehr felsig; übrigens sind hier große Waldungen, frucht- bare Thäler und weite Hochebenen, aber überall noch Wildniß, keine Spur von Anbau. Die Berge sollen zum Theil stets mit Schnee be- deckt sein. Das F e lsen g ebi rg e selbst dehnt sich in beträchtlicher Breite aus und erhebt sich unter 40° N. — 13,000 F., also über die Schneelinie; der Long's Pik nnter 42° ist — 11,800f., der Ja- mes Pik — 11,600 §. Es bildet große fruchtbare Thäler zwischen sich, zeigt Spuren alter Vulkane, ist stark bewaldet, aber nicht, wie die Alpen, ein zusammenhängender Gebirgswall, sondern hat ein wei- tes Queerthal, welches eine bequeme Berbindungsstraße mit dem In- nern darbietet. — Das Mittelland enthält das ungeheure Gebiet des Mississippi. Dieser entspringt unter 48° 16' am S. Abhänge des niedrigeren Bergzuges, eigentlich ein nur höchstens 1300 F. hoher Land, rücken, welcher vom Felsengebirge queer durch das Land zu den großen Seen sich erstreckt und an den meisten Stellen eine nur schmale Was- serscheide bildet, welche die großen Seen, den Rothen Fluß, der unter 46° N. entspringt und nördlich zum Winnipeg See fließt, und den Saskatschewin des Englischen Indianer Landes vom Gebiet des Mississippi trennt. Dieser größte Strom Nordamerikas hat eine Länge von 5 bis 600 (in gerader Linie aber nur 250) M., in seiner obern Hälfte Wasserfälle und Stromschnellen, und bildet an seiner Mündung ein weit in die See reichendes Delta, welches von vielen seiner Arme und von Seen durchschnitten wird. Seine Ufer sind im unteren Laufe zum Theil niedriger als das ihn umgebende Land und daher erstrecken sich seine Überschwemmungen, die ihn vom April bis August reißend machen, oft 4 bis 5 Meilen weit. Er nimmt alle Gewässer von der O. Seite des Felsengebirgs bis zum W. Abhange der östlichen Gebirge in einem Gebiete von 61,000 Q.. M. in sich auf und wälzt daher eine ungeheure Wassermasse ins Meer. Schiffbar ist er ohne Unterbrechung bis zu den 15 F. hohen Wasserfällen von St. Anton (44° 50' N.) jenseit welcher weite Stromschnellen und andere Wasserfälle (46° 20' N.) sich befinden; bei St. Anton tritt er in das Tiefland.

7. Abt. 2 - S. 837

1830 - Hannover : Hahn
Vereinigte Staaten. Einleitung. 637 den Gewässer. Der Obere See — 640 F. hoch, der Erie — 560 F-, der Ontario — 230 F. Der östliche Haupttheil des Staats begreift das Gebiet der östlichen und südlichen Küstenflüsse in sich. Das unter dem allgemeinen Namen Apal lachen oder Alleghany (beide Na» men bezeichnen eigentlich einzelne Bergketten) von der äußersten Spitze in N. gegen Sw. sich ausdehnende Gebirgssystem ist eigentlich eine mit verschiedenen Bergreihen bedeckte fruchtbare Hochebene, welche die Namen der Grünen, Weißen, Blauen Lorbeer - Cumber- land Berge, Apallachen (in S.) u. s. w. tragen, welche eine mittlere Höhe von 3000f. erreichen (die Spitze der Weißenberge, der Washington in Neuhampshire, ist =; 7000 F., der Cats- kill in Neuyork — 3800 F., der Otterpik in Virginien — 4200 F., der Saddle in Massachusetts — 4000 F., der Cunawhee in Georgien — 1500 F., der Killington in Vermont — 4000 F.), größtentheils stark bewaldet sind, schöne Thäler bilden und in N. auf ihrer Höhe, in S. an ihrem Fuße Moräste haben. Die Küste ist in N. sehr zerrissen, zum Theil steil und felsig, voll Busen, Halbin- seln und Inseln, vom 41° an flach und sandig voll Lagunen, Untie- fen, Landzungen, langgedehnten Inseln und Küstenseen ohne gute Hä- fen. Die Gebirge sind in N. Granit; in Virginien beginnt der Sand- stein (in W. der Gebirge ist Kalk vorherrschend). Der Boden des Ge- birgs ist mit fruchtbarem Erdreiche bedeckt, aber das flache Küstenland ist Sand, in Georgien und Florida von großen Morästen durchzogen, in S. über 20 M. breit. Von diesem Sandlande an erhebt sich ein fruchtbares Hügelland bis zum eigentlichen Gebirge. In S. sind in den Sandebenen ungeheure Nadelwaldungen. Die Halbinsel Florida enthält in ihrem Innern nur einen mäßigen Bergrücken. Die dem Atlantischen Ozean zueilenden Flüsse sind an Größe nicht mit denen des Innern zu vergleichen, denen der größte derselben der Susque- hanna, ist nur 100m. lang; mehre derselben haben im Gebirge Wasserfälle. Die Flüsse der R. Hälfte haben alle eine fast südliche, die der S. Hälfte eine mehr östliche Richtung. Es sind von N. nach S. zu folgende: der Schoodiack (skudiak), Gränze gegen Neubraun- schweig, Penobscot, Kennebeck, Merrimak, Connecticut, Hud- son (hodsen), der 60 M. lange Delaware (dellawehr), dessen Mün- dung einen bis 6 M. breiten Busen bildet, Susquehanna (sosque- hanna), der in die 44 M. lange Cheasapeak (tschisepihk) Bai fließt, der Potowmak (potomaki und James (dschehms), deren Gewässer dieselbe Bai aufnimmt, der Roanoke (ruänok) mit den: Albemarle Sunde, Newse(njus), Cape Fear (fihr), Pedee (peddi), Santee (ßanti) Savana ah, St. Georg, St. John. Gegen S. in den Mexicanischen Busen fließen der Apallachicola (apallatschic.), fl)er- dido und Mobile mit dem Alabama. Schon hat man angefangen, durch Kanäle die verschiedenen Flußgebiete zu verbinden und einige dieser Wasserstraßen sind bereits vollendet und gehören zu den ausge- zeichnetsten Anlagen dieser Art, z.b. der Erie Kanal— 71 M., zwi- lchen dem Hudson, dem Erie und Champlain See in Neuyork; der Morris Kanal in Neujersey, zwischen Hudson und Delaware — ^ M.; der Kanal von Middlesex — 31 M. von Boston zum

8. Abt. 2 - S. 849

1830 - Hannover : Hahn
Vereinigte Staaten. 849 10) Delaware (dellawehr), zwischen Maryland und der Delaware Bai. Dieser Staat begreift den östlichen Theil der Halbinsel zwischen der De, laware und Lheasapeakbai, ein ganz ebenes, nur in der Mitte hüge- liges Land; in S. ist der große Zipressensumpf. Der Boden ist theils fruchtbares Land, theils Sand, aber allethalben gut angebauet. Merkwür- dig sind die wilden Bienenschwärme im Zipressensumpf. Sumpfeisen. Lebhafte Industrie. Wichtige Mühlen und Fabriken am Flüßchen Bran- dywine.— Die Hauptstadt ist Dover mit 800e.- New Lastle(njukassl), 1100e. Hafen.— Lewis (luis), loooe. Seesalzbereitung.— wilming- ton an der N. Gränze, 5500 E. Fabriken, Schiffbau. 11) Maryland, zwischen Pensylvanien, Delaware und Virginien. Dieser Staat umfaßt das Uferland der inneren Lheasapeak Bai, zieht sich aber mit einem schmalen Landstriche längs dem potowmack (potümak) tief ins Innere. Dieser letzte Theil reicht bis zum W. Abhange der Allegha- nys, nach dem Meere zu ist Ebene und Hügelbodcn; weit fruchtbarer ist das Innere, als die Küstenebene. In £>. mündet der Susquehanna, in S. der paruxenr. Erste Spuren des milderen Klimas; Bataten kom- men schon fort. Eisen in ziemlicher Menge, Alaun, Steinkohlen, Daback, Obstbau. Lebhafte Industrie, welche Eisenwaaren, Taback, Jucker, Pulver, Tauwerk, Wvll-u.baumwollwaaren, Leder, Hüte u. a. liefer.— Hauptstadt ist Annapolis an der Cheasapeakbai, 2500 E. Collegium. — Baltimore an derselben Bai, 100,000 E., 1721 gegründet, 1790 — I3,00ö E. Über 10,000 Negersklaven. Ein großer Theil der Stadt liegt £ M. entfernt auf der Landspitze Fells Point. Sehr regelmäßig gebauet; schöne Kirchen und öffentliche Gebäude, z. B. die kathol. Paulskirche, das Zollhaus. Die Baltimorestraße ist fast à Stunde lang; viele Kanäle. Universität, 3 Collé- gien, Bibliothek und andere wissenschaftliche Anstalten. Prächtige Börse. Washingtons Monument. Sitz eines kathol. Bischofs. Wichtige Fabri- ken; in der Umgegend giebt es allein 108 Mühlen, Baumwollspinnereien, Kupfer- und Eisenwerke; großer Hafen; blühender Seehandel.— Harford, großer Ockerbruch.— Frederikrown (taun) am Potowmack, 5000e., meist Deutsche. — Lumberland, tief im Gebirge am großen Cheasapeak Kanal (Vergl. Pensylvanien), 3000e. Eisen-, Blei- und Kupfergrubcn. — Easton (ihstn) in der O. Hälfte des Staates, 1000e.— Snowhill (sno- hill), 1500e., in einer unfruchtbaren Gegend an der O. Küste.— Lhester- town (tschestertaun), Collegium. c) Die südlichen Staaten der 2). Rüste. 12) Virginien, zwischen Ohio, Kentucky, Maryland, N. Carolina und Tcncssec. Vier Gebirgsreihen: in W. das Lorbeer-, in O. das Blaue, in der Mitte das Nord-, in S. das Tumberland Sebirge; der höchste Gipfel der Otter Pik — 4200 F. Das Küstenland ist flach, und theils Marsch, theils sandig, in N. 7, in S. über 30 M. breit; in W. des Ge- birgs ist eine ebene fruchtbare Gegend von etwa 20 M. Breite. Alle Flüsse brechen gegen O. mit Wasserfällen aus dem Gebirge hervor, so der Potowmack, Rappahanoc, James (dschehms) mit den Rivanna und

9. Abt. 2 - S. 851

1830 - Hannover : Hahn
Vereinigte Staaten. 851 spitzen: Tap Harteras, Lookour (lukaut) und Fear (fihr). Flüsse sind der Roanoke, Newfe (njuhs), Lape Fear und Z?adkin oder Pedee (pid- di). Der Boden ist auch im Innern nicht allethalben fruchtbar; Fich- tenwaldungen bedecken weite Flachen. Merkwürdig sind die in neueren Zeiten entdeckten Goldsandlager des Inneren. Das Klima ist hier schon sehr milde, aber noch ist eigentlicher Winter; ungesunde Luft der Küste. Elenthier, Bar, Kuguar u. a. wilde Thiere werden immer seltener; der Alligator und Schlangen sind häufiger, viel Hol;, Eisen, Gold, Reis, Indigo, Baumwolle, Taback, die Wachsmyrthe, Ginseng, Sassaparille; starke Schweinezucht. Die Industrie ist nicht bedeutend, doch bereitet man viel Theer, Pech, Terpentin und Bretter. Hier beginnt der Anbau des Reises und der Baumwolle; ein Hauptprodukt ist Holz, Theer und Terpentin aus den ungeheuren Fichtenwaldungen. Die Küste ist sehr flach und sandig, daher ohne gute Hafen.— Die Hauptstadt Raleigh (releh) am Newse, 2800e. Ganz regelmäßig angelegt. — Fayerreville am Cape Fear, 4000 E., treibt lebhaften Handel. — Edenton (identn) am Albe- marle Sunde, 1500 E.— Mount (maunt) Airy (eri), Militairschule. — Der beste Hafen ist wilmingron am Cape Fear, 2600 E.— Neubern an der Mündung der Newse, 6500e., unter denen viele Schweizer.— Im Innern verschiedene Örter der Quäker und Herrnhuter, als Salem, Be- rhania u. a.— Charlotte, Städtchen a. d. Latawba, der in Südkaro- lina Wateree (ri) heißt, in dessen Nähe sich bei Lhi-cholm (tschisholm) ein Goldbergwerk findet. 14) Südkarolina zwischen Nordkarolina und Georgien, am pedee, Sanree, der aus dem Wateree und Congaree (ri) entsteht, und dem Sa- vanna, der diegränze gegen Georgien macht. Flaches Land, sandig, mo- rastig, voll Fichtenwaldung, doch auch fruchtbare Strecken. Wichtiger Reisbau; außerdem sind Mais, Taback, Baumwolle, wachs (von der Wachsmyrthe) und Haute Hauptprodukte. Starke Goldsandwascherei im Tigerflusse. An der Küste hält der Öl- und Orangenbaum den Win- ter aus, der selten dort Schnee bringt, aber im Innern ist noch strenger Frost (unter 33 bis 35°Br.). Die westlichen Theile sind gebirgig; die Tafelberge — 4300 Fuß. Man treibt auch etwas Seidenbau, denn der Maulbeerbaum ist, wie der Weinstock, überall wild, ja man hat auch Versuche mit Zuckerrohr gemacht und bauet den Orientalischen Sesam. Die Industrie liefert Bretter, Theer, Pech, Terpentin, Mehl und Leder. Die Hauptstadt ist Columbia am Congaree, in der Mitte des Landes, 4500 E. Großes Collegium und prächtige Irrenanstalt. — Tharleston (tscharlston), 30,000 E., unter denen 12,000 Sklaven. Großer Hafen, starker Handel. Verschiedene literarische Gesellschaften, Collegium, Biblio- thek. Hauptausfuhrvrt für Landesprodukte.— Beaufort, 1000e. Schö- ner Hafen auf der Insel portroyal.— Georgetown, Hafenstadt, 2500e. — Hamburg am Savannah, von einem Holsteiner 1821 gegründet, 3000 E. Hauptstapelplatz Der Baumwolle. — Tamden, 2000 E. — Die fruchtbare

10. Abt. 2 - S. 853

1830 - Hannover : Hahn
Vereinigte Staaten. 853 heit der Gegend reizenden Landes.— Die ehemalige Hauptstadt war hawba am Alabama.— Mobile a. d. Mobile Bai, 6000 C. Seehandel. — Ganz in N. an einem Nebenflüsse destenessee liegt Huntsville, 1200c. — Sr.stephens am Tombekbee, 800e.— Blakely (blehkli) an der Mo- bile Bai, erst neu angelegt. — Monrgomery am Alabama, 1200c. — Die jetzige Hptst. ist Tuscaloosa (lusa) am Blackwarrior, ganz neu ge- gründet.— In der Mobile Bai kleine Znseln. Über den Staat dertsche- rokis vergleiche Tennessee. 17) Mississippi zwischen Alabama, Louisiana, Arkansas und Tennes- see, ein Theil des ehemaligen Landes Louisiana, in W. vom Mississippi und Perlfluß begranzt; jener nimmt hier den Nnzoo (jezu) aus; in O. ist der Fluß paecagoula. Der Boden ist an der Küste sandig, tiefer im Innern sehr fruchtbar; die letzten Zweige derapallachcn verlieren sich hier in ein schon bewaldetes fruchtbares Hügelland. Einige Gegenden am Mis- sissippi haben durch ihren morastigen Boden ungesunde Luft. Im Innern wohnen auch die bei Alabama genannten Indianer Stämme, die immer mehr an Europäische Cultur gewöhnt werden und vermischt unter Weißen leben, mit denen sie sich schon verheirathen. Namentlich die Tschokras haben langst feste Wohnsitze und treiben Ackerbau. Baumwolle, Mais, Zucker, Reis und Indigo werden am meisten gebauet. — Die Hauptstadt Monricello am Perlflusse ist erst im Werden. Der wichtigste Ort istnar- chez (natsches), hoch am Mississippi belegen, 4000e. Blühender Handel. — Adams, Palmyra und Brainsbury (brchnsbry), Städtchen am Mis- sissippi. Zahlreiche Baien und Inseln an der Küste. 18) Louisiana zwischen Mississippi, Arkansas und Mexico, in O. zur Halste vom Mississippi, zum Theil vom Perlflusse begranzt; in W. durch den Sabina von Mexico geschieden. Der Boden ist fast ganz eben, nur in N. beginnen Hügelketten, hat große Sümpfe und Sandfiachen, ist aber zum Theil sehr fruchtbar, besonders an den Ufern des Hauptflusses. Der Boden zwischen den Mündungen der Flüsse besteht fast nur aus Sümpfen, Seen und tiefen Busen. Der Mifsifsippi kann nur durch hohe Damme in seinen Ufern gehalten werden, da er vom Jan. bis Iun. über 20 Fuß anwachst. Schon 28 M. von der Küste theilt er sich in zahlreiche Arme, den Achafalaya (atscha), Bayou (so heißen hier alle seine Nebenarme) la Fourche u. a. Sein Hauptnebenfluß ist der Rorhe Fluß, der aus Mexico kommt und durch mehre Seen fließt; er ist der Wasserfalle und weiter hinauf der zahllosen Baumstämme wegen, welche ganze schwimmen- de Inseln bilden, schwer zu beschissen. In O. des Mississippi sind die drei Seen Borgne, ponrchaerrain und Maurepas, welche durch den Fluß 2lmire mit dem Strome, in S. mit dem Meere in Verbindung stehen. Noch mehr Seen sind in W. Zahlreiche Inseln an der Küste, wo die Vermillion, Caleasu, Barararia u. a. Baien sind. Der Anbau ist noch gering; die W. und N. Gegenden völlige Wildnisse, in denen verschiedene Indianer Stamme Tschakras, Tensas, Tunikas u. a. Hausen. Das Klima ist sehr milde, die Luft aber in den südlichen Theilen nicht ge-
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