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1. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 77

1890 - Hannover : Hahn
22. Napoleons Absetzung. 77 erhebendes Schauspiel, wie die Krieger von Mitternacht und von Morgen, die als Kmpfer fr die Freiheit Europas ausgezogen waren, nun im Glnze der Frhlingssonne ihre Herrscher, die Schtzer der Gerechtigkeit und Treue, in die gedemtigte Hauptstadt des trotzigen Femdes einfhrten. fc 22. lapoftons Mchuiig un rr Iriede :,ii Iuris. Am ersten April erlie der Kaiser Alexander in seinem und seiner Bundesgenossen Namen eine Erklrung: da sie forthin weder mit Napoleon, noch mit einem (Miede feines Hauses, unterhandeln wurden, die Franzosen mchten sich daher eine andere Regierung whlen. Auf dieses Wort erklrte zuerst der Gemeinderath von Paris da er sich von dem Gehorsam gegen Napoleon lossage und die Wiederherstellung des alten Knigshauses der Bourbonen wnsche; am 3. April fayte dte provisorische Regierung unter dem Vorsitze des Fürsten Talleyrand ritt Namen von ganz Frankreich den Beschlu der Absetzung Napoleons, und noch an demselben Tage trat der Senat diesem Beschlsse bei. Das waren dieselben Männer, von denen sich frher viele als seine treuen Anhnger und Schmeichler bewiesen und von denen er selbst m etner Erklrung sagt: Ein Wink von ihm sei fr sie ein Befehl gewesen, und sie htten stets mehr gethan, als er von ihnen verlangt." Dre Furcht vor seinem eisernen Szepter hatte sie damals beherrscht, jetzt war es das Schwert der Verbndeten. Dies Alles waren Donnerschlge fr Napoleon, der srch noch rmmer mit dem Gedanken schmeichelte, seine Heereshaufen wieder zu sammeln und noch einmal das Glck der Waffen zu versuchen. Zu Foutaiuebleau, zwlf Stunden mittglich von Paris, hatte er noch immer fernen Srtz. Zorn und Niedergeschlagenheit wechselten in feiner bestrmten Seele mrt einander. Bald warf er es sich als Fehler vor, da er Berlrn und Wien nicht verbrannt habe, bald wieder wendete er sich durch serneu Grostallmeister Eaulaineourt an die Bundesfrsten, um unter jeder Bedingung den Frieden zu schlieen. Dann wieder, als feine Antrage verworfen wurden, setzte er von neuem feine Hoffnung auf fern Heer, versprach ihm die Plnderung der Stadt Paris und wollte es zum Sturme gegen dieselbe hinanfhren, um, wenn fein Reich zusammenstrze, wenigstens den Anblick eines ungeheuren Trmmerhaufens zu genieen, der als Denkmal seines untergegangenen Glckes dastehe. Auf den 5. April war die Ausfhrung feines firrstem Anschlages bestimmt und schon lieen sich viele Stimmen bereit hren, ihm zu folgen; da, in dent gefhrlichsten Augenblicke, traten die Marschlle dazwischen und versagten ihm ihre Hlse zu solcher That. Ney und Lefebvre folgten ihm bis in sein Zimmer, machten ihm seine Absetzung bekannt und erklrten, da sie den Gehorfam der Krieger nicht mehr verbrgen knnten. Das war fr ihn der hrteste Schlag; in dem Schwerte beruhte seine Gewalt; da ihm das Schwert

2. Abt. 2 - S. 646

1830 - Hannover : Hahn
646 Ionische Inseln. Fabriken fehlt es. Än Bildung übertrafen die Ionier die eigentlichen Griechen und in den letzten Jahren sind manche Unterrichtsanstalten, selbst eine Universität (1824) gegründet, die für das ganze Griechische Volk wichtig werden muß. Griechisch ist die Landessprache. Obgleich alle diese Inseln zum Griechischen Kaiserthum gehörten, so schlossen sich mehre derselben schon im Xi. Jahrh. an Venedig an, wurden späterhin denselben von den Türken streirig gemacht, blieben aber den- noch unter Venetianischer Herrschaft. Beim Untergange dieses Staa- tes (1797) fielen sie an Frankreich, wurden 1800 ein Freistaat (Jo- nische oder Sieben Inseln Republik) unter Türkischem Schutze, 1807 wieder an Frankreich abgetreten, 1810 von den Engländern erobert und 1815 als Freistaat unter dem Schutze und der Aufsicht Großbritanniens anerkannt. Ein Englischer Lord Obercommissair leitet das Ganze. Eine Versammlung von 2c6» geordneten aller Inseln ist die gesetzgebende, ein Senat mit einem Präsidenten die ausübende Macht; jede Insel hat ihre besondere Re- gierung. Ein Appellationshof und drei Tribunäle verwalten die Rechts- pflege. Die Militairmacht, zum Theil Englische Besatzung, steht un- ter dem Obercommissair. Die Hauptinseln sind: 1) Rorfu — 11q- M. 50,000 (nach Anderen 73,000) E. Reich an Öl, Wein, Südfrüchten, besonders Feigen, und Seesalz. Die Haupt- stadt gl. N. hat 16,000 E. Citadelle und starke Festungswerke, Freihafen, lebhafter Handel. Sitz des Obercommissairs und der höchsten Landesbe- hörde, des Griech. Erzbischofs und eines Römisch kathol. Bischofs. Univer- sität (200 Studenten), Bibliothek (30,000) Bande, Gymnasium u. a. Un- terrichtsanstalten. Pallast des Obercommissairs, des Erzbischofs, 36griech., 5 kathol. Kirchen. 2) paxo und Antipaxo; ersteres — 1^ Q. M. 4000 E. Reich an Öl. Hauptort Sr. Nicolo. Letzteres unbewohnt. 3) Saura Maura, nur durch einen künstlichen 400 F. breiten Kanal von Albanien getrennt, — 5 Q.m. 18,000e. Wein, Öl und Seesalz sind Hauptprodukte. Hauptst. Amaxichi. — Santa Maura, Festung und Hafen an dem Kanäle, 5000 E.— In der Nähe die kleine Insel Meganisi. 4) Oheaki, Irhaka — 3q-M. 8500e. Öl, Wein, Rosinen und Korinthen werden in Menge ausgeführt. Die Hauptst. vachi hat einen guten Hafen, 2000 E.— In der Nahe die kleine Insel Ralamo. 5) Rephalonia = 16q.m. 50,000 E. Der höchste Berg der Insel != 5000 F. Handel mit Öl, Korinthen, Baumwolle, Seide, Honig, Salz und Käse. Häufige Erdbeben. Die Hauptst. Argostoli an der Süd- küste hat 4200 E., ein Gymnasium und einen guten Hafen. Lixuri, Ha- fen' der Ostküste, 5000 E. Axo, Festung. 6) Zante — 5z Q. M. 40,000 E- Ziemlich eben und äußerst frucht- bar, reich an Korinthen, Öl, Baumwolle, Wein und Südfrüchten. An der Küste sind viele Robben. Der Boden ist vulkanisch und den Erdbe- den sehr ausgefctzt. Mangel an Quellen. Jährlich wandern einige tau- send Arbeiter zur Erndte nach Morea. Die Hauptst. Zanre liegt an der

3. Abt. 2 - S. 865

1830 - Hannover : Hahn
Mexico. Einleitung. 865 wohl eingegangen sein. Die übrigen Indianer sind Nachkommen der alten Mexica ner, eines Volkes, welches schon vor 300 Jahren mit den jetzigen gebildeteren Asiatischen Völkern auf ziemlich gleicher Stufe der Cultnr stand. Sie sind jetzt Christen, treiben Handwerke, Acker- bau und alle Europäischen Gewerbe, sind aber höchst unwissend, voll Sklavensinn und bilden mit den Mischlingen größtentheils die niede- ren Stände der E., obgleich es unter ihnen auch einen Adel und oft sehr reiche Familien giebt. Der Europäer hat die Bildung seines Va- terlandes mit sich hierher gebracht und für Wissenschaften und Künste geschieht hier nicht weniger, als dort; ja von der hier eingetretenen neuen politischen Gestaltung der Dinge läßt sich jetzt noch mehr er- warten. Die kath olische Religion, welche sonst die einzige geduldete war, ist zwar noch jetzt die herrschende (es giebt einen Erzbischof und 9bischöfe); jedoch haben auch die Protestanten freie Ausübung ihres Gottesdienstes. Unter den hier statt findenden Beschäftigungen aller gebildeten Völker nimmt der Bergbau eine wichtige Stelle ein; Fabri- ken und Handel, die unter der alten Verfassung zu sehr beschränkt wurden, haben jetzt völlige Freiheit und leben auf; jedoch muß das Land noch größtentheils mit Europäischen Fabrikwaaren versehen wer- den. Die Verfassung hat sich in neueren Zeiten gänzlich umgestaltet. Mexico, der uralte Staat eines einheimischen, schon vor vielen Jahr- hunderten nicht gering ausgebildeten Volks, der Azteken und Tul- teken, wurde in den Jahren 1519 bis 1521 von Ferdinand Cor- te z (tes) für die Krone von Spanien erobert und seitdem durch einen Vicekönig regiert. Die eingewanderten Spanier bildeten eine für die Eingebornen höchst drückende Aristokratie. Handel, Gewerbe, Acker- und Bergbau wurden durch die Monopole und Beschränkungen der Re- gierung sehr niedergehalten; Farbe und Abstammung entschied über die Rechte der E. Da brachen bei dem zerrütteten Zustande Spaniens 1809 Unruhen aus. Es bildete sich eine eigene Regierung, anfangs im Namen Ferdinands Vii.; allein durch die Maaßregeln der Junta in Cadix veranlaßt, ging die Unzufriedenheit in völlige Empörung über, Hidalgo, Torres, Morales u. a. wurden die Häupter der- selben, ein blutiger Bürgerkrieg verwüstete das Land, jene starben als Rebellen auf dem Blutgerüste; aber der Congreß von Chilpan- zingo (tschil) erklärte 6. Nov. 1813 die Unabhängigkeit Mexicos und die Versammlung der Mexicanischen Abgeordneten machte aus den Ge- birgen von Apatzingan am 23. Octbr. 1814 die erste Constitution be- kannt. Der verbannte Mi na trat 1817 an die Spitze der Insurgen- ten, ward aber auch gefangen und erschossen. Die Royalisten schienen die Oberhand zu behalten, das Land aber war von Partheien zerrissen. Da erschien Augustin de Jturbide als Obergeneral und Präsident einer neuen Junta, schloß mit dem Spanischenvicekönigeo'donoju 24. August 1821 einen Vertrag über die Verfassung des Landes, den Ferdinand Vii. beschwören sollte, den aber die Cortes in Spanien nicht billigten. Nun erklärte der versammelte Congreß Jturbide (21. Mai 1822) zum Kaiser von Mexico; dieser gerieth jedoch bald mit dem Congresse in Zwist, lösete ihn (30. Octbr.) auf und erregte da- durch solche Unzufriedenheit, daß er sich genöthigt sah, 20. März 1823

4. Abt. 2 - S. 866

1830 - Hannover : Hahn
866 Nordamerika. die Krpne niederzulegen. Er ging nach Europa, kehrte aber zurück und ward als Hochverräther, 19. Jul. 1824 erschossen. Ein neuer Con- greß hatte sich unterdeß gebildet, der die jetzt bestehende Verfassung, 16. Dec. 1823, proclamirte. Verfassungsurkunde vom 4. Octbr. 1824. Der Staat besteht aus 19 Provinzen, die, wie die Vereinigten Staaten von Nordamerika, durch einen General Congreß verbunden sind, der aus einem Senate und einer Deputirten Kammer besteht. Än der Spitze der Regierung steht ein Präsident. Jeder Staat sendet zum General Congresse 2 Senatoren und von 40 bis 80,000 E. einen De- putirten, ist übrigens in seiner inneren Verwaltung unabhängig. Noch herrscht nicht allethalben Ruhe; mehrmals ist schon Bürgerkrieg aus- gebrochen, durch welche bald diese bald jene Parthei an die Spitze der Verwaltung kam, ja 1829 versuchte Spanien, wiewohl vergebens, Mexico mit gewaffneter Hand wieder zu unterwerfen (Landung eines Span. Heeres 27. Jul.); allein der Staat schreitet immer mehr zur Ordnung fort, ffmd die Regierung sucht den gestörten Handel, Berg- bau und Kunstfleiß neu zu beleben, sorgt auch möglichst für Wissen- schaften und Volksbildung. Es giebt 5 Festungen: S. Juan d'ulloa, Perote, Zkcapulco, San Blas und Campeche, die meistentheils in schlechtem Zustande sind. Das Heer des Staates besteht aus 22,000 Mann stehender Truppen und aus 33,000 Mann Milizen; die Flotte aus 1 Linienschiff, 2 Fregatten, 16 Corvetten und kleineren Schiffen. Die Staatsausgaben berechnet man auf 13 Mill. Piaster (1 Piaster — 11- Rthlr. Conv. Münze). Die Schuld auf fast 67 Mill. Piaster. — Die Staaten der Union sind: a) Staaten an der Ostküste von Xx. nach S. 1) «Lohahuila, ein Theil der alten Jntendantschaft San -Suis po- rosi — 6350 Q. M. 30,000 E. Granzprovinz gegen die Vereinigt. Staa- ten, im Innern vom Nordflusse durchströmt; ein fast ganz unbebaueter Landstrich, in O. sehr eben und fruchtbar; in W. die hohe Gebirgsflache Boston de Mapimi — 1800 Q. M. Große Steinfalzlager. Im Innern wohnen die feindseligen Apaches. Die Hauptstadt ist Montclovez, 3500 E. — Der Hafenort Galveston mit einem Leuchtthurlue. — Die übrigen Orter sind bloße Dörfer oder Presidios, die sehr zerstreuet liegen. Zu be- merken ist noch die Provinz Texas (techas) mit dem Presidio S. Antonio de Bejar, erst 1819 von den Vereinigten Staaten von Nordamerika ab- getreten. Hier legten ausgewanderte Franzosen 1816 eine Colonie, Lhamp d'as'-le genannt, an, die aber 1818 von den Amerikanern zerstört wurde, so wie sich auf die darauf gegründete Republik Texas mit dem Hauptorte Nacogdoches bald wieder auflöfete. Seit einigen Jahren haben sich hier viele Colonisten aus den Vereinigten Staaten niedergelassen, welche starke Viehzucht treiben und die Stadt San Felipe de Austin gegründet haben. 2) Tamaulipas (ma—uli), vorher Santander, Theil der alten In- ' tendantfchaft San Luis potost, zwischen dem vorigen, Neuleon und San Luis Potosi — 1870 Q- M. 60,000 E. Schmales, flaches Küstenland. Mündung des Nordflusses. Hauptstadt puebla Viejo (wiöcho) de Tam-

5. Abt. 2 - S. 882

1830 - Hannover : Hahn
882 Südamerika. hielt, seit 1816 die Spanier fast ganz vertrieb. Beide Staaten ver- einigten sich 17. Dec. 1819 unter dem Namen Kolumbien, mach- ten in der ersten Sitzung des Cougreffeö in Rosario de Cucuta die Grundgesetze des neuen Staats bekannt, 12. Jul. 1821, und nah- men auch Quito 1822 und Panama 1823 in ihren Bund auf. Die Spanier übergaben 10. Nov. 1823 die letzte von ihnen besetzte Stadt Puerto Cabello. Noch ist der neue Staat nicht zur Ruhe gelangt; die Unzufriedenheit einiger Provinzen mit der bestehenden Centralver- fassung hat schon förmliche Empörung einiger Provinzen, die eine der N. Amerikanischen ähnliche Föderativ Verfassung wünschen, hervorge- bracht; ja das alte Venezuela hat sich im Nov. 1829 förmlich vom Bunde getrennt, der zum beständigen Präsidenten erwählte Bolivar hat 1830 sein Amt ganz niedergelegt und das Land scheint neuen Kämpfen entgegen zu gehen. Kolumbien ist nach der bisherigen Verfassung eine Republik. Die gesetzgebende Gewalt hat ein Kongreß von zwei Kammern mit 48 Senatoren und 88 Deputirten; die voll- ziehende Gewalt übt der Präsident, der neben sich einen Vice- präsidenten und Staatsrath hat. Der Sitz der Regierung und des Congresses war bisher in Bogota. Die katholische Religion ist die Staatsreligion, aber alle übrigen sind trotz der Intoleranz der Geist- lichkeit, geduldet und der Papst ist nicht Oberhaupt der Kirche dieses Landes, die unter 2 Erz- und 6 Bischöfen steht. Sklaverei ist abge- schafft. Die Landmacht bestand 1826 aus 33,000 Mann regelmäßiger Truppen; die Seemacht enthält 3 Fregatten und 12 kleinere Schiffe. Die Staatseinnahme beträgt 8^ Mill. Rthlr., die Schuld über 40mill. Rthlr. Der ganze Staat ist seit 18. April 1826 in 12 Departements getheilt, welche in 38 Provinzen und 236 Cantons zerfallen, a) Departements dev Nordküste. 1) Istmo, mit den Provinzen Panama und Veragua —2460 Q. M. 80,000 E. Die Andes haben hier nur eine Höhe von 630 F.'; eigentlich aber hört das Gebirge selbst östlich von Veragua in einzelnen ansehnlichen steilen Bergen auf; es folgen dann nur zahlreiche niedrige Gipfel auf einer Ebene. Die Erdenge selbst ist zwischen den Baien von Mandinga in N. und pa- namá in S. 4 starke M. breit, dennoch scheint der durchaus felsige Bo- den der Anlage eines Kanals unüberwindliche Schwierigkeiten in den Weg zu legen. Genaue Messungen ergeben, daß das Stille Meer zur Fluthzeit 13z F. höher steht als das Atlantfche, zur Zeit der Ebbe aber, 6^F. nie- driger, denn der Unterschied der Ebbe und Fluth ist in W. — 21f., in £). — 1f. Es giebt große Ebenen, der Boden ist äußerst fruchtbar, aber die Luft in den meisten Gegenden sehr ungesund. In O. ist der Meer- busen von Darren, dessen S. Spitze die Bai von Lhoco (tfchoko) heißt. Die Hauptstadt ist fpanamá *), Hafen am Stillen Meere, 25,000e. Der Fluß Lhagre (tscha), welcher nur 5 Stunden weit von hier entfernt ist und am Mexicanifchen Busen neben dem Hafenorte gl.n. mündet, ist *) Die mit einem f bezeichneten Städte sind die Hauptörter der mei- stentheils gleichnamigen Provinzen.

6. Abt. 2 - S. 926

1830 - Hannover : Hahn
926 Amerika. Westindien. steil und felsig, bieten aber eine Menge Busen und Hafen dar. Zwei Arme des Gebirgs schließen in W. eine weite Bucht ein, in welcher die 7 M. lange Insel Sonave liegt; die Insel Samana ist in einem Busen der No. Küste. Nicht unbedeutend sind die Flüsse, unter denen die Ar- riboniro, S. Jago und Nelva die größten sind. In Sw. sind zwei Seen neben einander, Henriquello (keljv), 6®. lang, und Saumache. Die Regenzeit ist in N. vom August bis April; in S. vom April bis November. Der fruchtbare Boden lieferte ehemals Überfluß an allen Westindischen Hauptprodukten, besonders Kaffee und Lakao; außerdem ist Mahagoniholz in Menge vorhanden; Rindviehzuchr war sehr bedeut tend und die Gebirge enthalten edle und unedle Metalle, Schwefel, Steinkohlen u. a. Mineralien, die aber jetzt nicht mehr benutzt werden; nur etwas Goldstaub kommt noch aus dem Innern. Domingo war ehe- mals die wichtigste aller Antillen, die Ereignisse der letzten 40 Jahre ha- den aber den Anbau, so wie den auswärtigen Verkehr sehr gehemmt. Columbus entdeckte die Insel schon 1492, nannte sie Hispaniola, eine Benennung, die späterhin in St. Domingo verwandelt wurde. Schon 1533 waren alle Ureinwohner ausgerottet, die schöne Colvnie ward ver- nachlässigt und 1697 der W.theil an Frankreich abgetreten. In diesem Theile machte der Anbau schnelle Fortschritte, so daß der Werth der jähr- lichen Produkte auf 45 Mill. Rthlr. stieg. Die Farbigen empörten sich 1793, ermordeten oder vertrieben alle Weißen und Toussaint l'ouverrure ward 1801 das Haupt eines eigenen Negerstaates, der sich zwar 1802 den Franzosen unterwarf, aber unter Dessalines sich wieder erhob und 1803 alle Franzosen vertrieb. Domingo erhielt nun den alten Namen Haiti wieder. Dessalines ward 1804 als Jakob I. Kaiser, aber 1806 ermordet. Nun entstanden zwei Staaten: in S. unter pethion aus Mulatten beste- hend, in N. ein Negerreich unter Lhristof, welcher letzterer sich 1811 als Heinrich I. zum Lönige erklärte und mit Pethion stets in Kriege lebte, übrigens aber seinen Staat ganz Europäisch organisirte und selbst für re- ligiöse und wissenschaftliche Bildung sorgte. Bei einer 1820 ausgebroche- nen Empörung erschoß er sich selbst. Boyer, der an des 1813 gestorbenen Pethion's Stelle Präsident der S. Republik geworden war, vereinigte nun beide Theile zu einem Freistaare. Der O. Theil, welchen Spanien 1795 an Frankreich abgetreten, 1808 aber wieder in Besitz genommen hatte, empörte sich 1809, wurde 1822 vonboyer erobert und mit dem Freistaate vereinigt. Nach langen Unterhandlungen erklärte Frankreich 1825 die Un- abhängigkeit dieses Neger- und Mulattenstaates, der seit 1816 eine Con- stitution hat, nach welcher ein Präsident lebenslänglich an der Spitze der Regierung steht, die durch einen Senat und eine Repräsentanten Läm- mer beschränkt wird. Die kathol. Religion ist Staatsreligion. Für Bil- dung wird durch Lancasterschulen und andere Unterrichtsanstalten sehr ge- sorgt und Europäische Gelehrte und Künstler sind willkommen; Französisch ist die herrschende Sprache. Die Finanzen ergeben einen jährlichen Über- schuß. Das regelmäßige Heer ist 45,000, die Miliz il3,000mann stark;

7. Abt. 2 - S. 595

1830 - Hannover : Hahn
' Polen. 595 Großfürst Konstantin. Die höchste Verwaltungsbehörde ist der Staatsrath. In jeder Provinz, Woiwodschaft, sind Commis- sionen als Oberbehörden. Ein Tribunal ist höchster Gerichtshof, unter demselben stehen zwei Appellationshöfe, die Land-, Cri- minal- und Friedensgerichte. Die Reichsftände, Landtag, bestehen aus der Kammer des Senats und der Landboten und Abgeordneten. Die Senatoren werden vom Kaiser, die Landboten vom Adel, die Abgeordneten vom Bürgerstande gewählt. Das König- reich wird in 8 Woiwodschaften getheilt. 1) Woiwodschaft Masovien 320 Q.m. 775,000 E.— Warschau an der Weichsel, 145,000 (1816 — 81,000; 1820 = 100,000) E., darunter 31,000 Juden, 6500 Protestanten. Die Stadt besteht aus einem Gemische schlechter, zum Theil mit Schindeln gedeckter Wohnungen und herrlicher Pallaste; schöner sind die 4 Vorstädte. König!. Schloß, Pallast des Vice- königs, der Sächsische und Krasinskische Pallast u. a., das Zeughaus, die Münze, mehre vorzügliche Kirchen, schöne Casernen, Börse. Denkmal des Copernicus, 1830 errichtet. Universität, 1816 gestiftet, 3lyeeen, adliges Collegium, 3 öffentliche Bibliotheken, deren eine mit 159,000 Banden, theol. Seminar, Forst- und ökonomische Schule, Taubstummeninstitut, 2 Findelhauser, Irrenhaus. Akademie der schönen Künste, polytechnisches Institut, philomatische Gesellschaft, Dombrowski's Sammlung von Selten- heiten, Sternwarte, 3 Gemäldesammlungen, botan. Garten. Der Handel ist bedeutend und auch die Fabriken sind ziemlich zahlreich. Vor der Stadt die Denksäule Königs Sigismundii. (f i572) mit der vergoldeten Statue desselben. Bemerkenswert!) ist die am andern Ufer der Weichsel liegende Vorstadt Prag«, 7500e., 4.Nov. 1794 von Suwarow unter gräßlichem Gemetzel erstürmt. Die Lustschlösser Lazienki, Belvedere, Wiliamow, Mariemonr u. a. — Das Dorf wola, in welchem ehemals von den Ständen die Könige gewählt wurden. — Beim Dorfe Sproreowa wird Kosciusko von Preußen und Russen geschlagen, bei Maciewwiee gefan- gen 1794.— Nieborow. Herrliches Schloß des Fürsten Radziwil. — In dem, dem Großfürsten Konstantin gehörigen Fürstenchum Lowiez *) ist die Stadt gl.n. an der Bzura, 3400e. Schloß; Gymnasium, Schulleh- rersemina^.— Durrno, 2500e. 2) Woiwodschaft Ralisch — 320 Q- M. 590,000 E. — Ralisch an der Prosna, 7500e. Gymnasium, Militairschule. Tuchweberei u. Gerbe- rei.— Lzenstochau an der Wartha, 3000e. Nicht weit davon Neuczcu- stochau oder Lzenstochowka, ein völlig als Festung eingerichtetes Kloster, zu welchem eines Marienbildes wegen gewallfahrtet wird. — petrikau, 2400e. Appellationshvf.— wielnu, 1900e. Gymnasium.— Sieradz an der Wartha, 2200 E. Tuchweberei, Hutmacherei, Gerberei. — Peiseru an der Wartha, 2400 E., erst 1817 von Preußen abgetreten. 3) Woiwodschaft Lrakau — 210 Q. M. 410,000 E. — Aielce, Hauptstadt, 5000 E. Theol. Seminar, Gymnasium, Bergakademie, Ober- *) cz wird in den Polnischen Namen wie tsch gesprochen. J

8. Abt. 2 - S. 641

1830 - Hannover : Hahn
Einleitung. 641 Albanesen sind zahlreich auf dem festen Lande und nicht wenig Franzosen, Deutsche u. a. Europäer dienen im Heere oder sind Beamte und Lehrer. Die Griechen und Albanesen bekennen sich alle zur Griechischen Kirche und erkennen den Patriarchen in Konstan- tinopel als Oberhaupt. Jede andere Christliche -Parthei hat freie Re- ligionsübung. Das jetzige Griechenland seufzte seit dem Xv. Jahrh. unter dem Joche der Türken; nur die Inselbewohner genossen einer sonst im Türkischen Reiche unbekannten gesetzmäßigen Freiheit, da auf manchen Inseln kaum ein Muhamedaner wohnte. Morea stand von 1687 bis 1718 unter Herrschaft der Benetianer. Nach vergeblichem Bersuche ihre Freiheit zu erringen (1771) empörten sich die Griechen 1821 auf Morea, eroberten, nachdem sie sich eine republikanische Ver- fassung gegeben hatten, einen Theil von Livadien und behaupteten be- sonders durch die Seemacht der Inselbewohner sich gegen ihre alte Her- ren, bis endlich 1829 durch Vermittelung Englands, Rußlands und Frankreichs ihre Unabhängigkeit anerkannt und 1830 die hier ange- nommene Gränze (der Aspropotamo, die Seen Angelo Castro, Wra- chorr und Sawrowizza, die Berge Atolina, Aros und Öta, der Busen von Zeitun) festgesetzt wurde. Durch die Grafen Capo d'istria, der seit 1828 als Präsident an der Spitze der Regierung steht, wurde allmälig Ordnung in die Staatsverwaltung eingeführt, für Schulen und andere Anstalten gesorgt und bei dem tiefen Verfall der Bildung und Sitten eine bessere Zukunft vorbereitet. Durch einen Beschluß der drei Mächte wird ein Europäischer Prinz als Fürst das Land beherr- schen, dessen Oberbehörden bis jetzt das Panhellenion und ein Congreß von Deputirten aller Provinzen bildet. Morea und die Inseln sind bereits in Departements getheilt, doch werden die wei- teren Anordnungen erst nach erfolgter Wahl des Fürsten Griechenlands erfolgen können. 1) livadien — 300 Q. M. 2 bis 300,000 E., unter denen in W. viele Albanesen. Eintheilung ingst- und Westhellas. Osthellas begreift die alten Provinzen Attika, Megaris, Böorien, phokis, ^lokris, Doris und einen kleinen Strich von Thessalien; zu Westhellas gehört Ärolien und ein Theil vor Akarnanien. — In Attika liegt Athen in einer reiz- losen dürren Gegend, an den fast ausgetrockneten Bachen Kephissus und Jlissus; von dem Kriege etwa 12,000 E. Die alte Burg (Akropolis) wird noch jetzt als Castell gebraucht. Die Stadt selbst hat ein dorfahnliches Ansehn; elende Hauser stehen zwischen den Trümmern alter Pracht; da- neben Moskeen und Kirchen. Schöne Reste des Alterthums bewahrt auch die Burg (das Parthenon, die Propyläen u. a.), aber durch wie- derholte Belagerungen und Eroberungen ist der größte Theil der altgrie- chischen Gebäude vernichtet, so wie die Barbarei der Türken selbst in Friedenszeiten viele kostbare Denkmäler der Baukunst vertilgt hat. Be- sonders hart wurde Stadt und Burg mitgenommen durch die Belagerung der Venetiancr 1687, so wie durch die im jetzigen Kampfe zwischen Grie- chen und Türken schon achtmal wechselnde Eroberung der Burg, besonders 1821. Letzte Eroberung durch die Türken 1827. Sitz eines Erzbischofs.

9. Neue Zeit - S. 121

1897 - Stuttgart : Neff
121 § 41. Fortgang und Ende (1er französischen Religionskriege. Spanien und Frankreich. 1586—1598. Achter Religionskrieg\ Erst Mitte 1587 begann Heinrich Iii. ernstlich, in wenig aufrichtigem Zusammenwirken mit den Guise, den Krieg gegen die Hugenotten. Der Sieg Heinrichs von Na- varra bei Coutras wurde nicht ausgenützt, und dann aufgewogen durch den Sieg Heinrichs von Guise über ein deutsch-schweizerisches Söldnerheer („Krieg der drei Heinriche“). Die Ligue stellte an den König jetzt Forderungen, deren Erfüllung ihre Häupter zu Herren Frankreichs gemacht hätte, sie verlangte auch Er- richtung eines Inquisitionstribunals in jeder Stadt und Hinrich- tung aller mit den Walfen in der Hand gefangenen Ketzer. Heinrich Guise erschien, wider das Verbot des Königs, Mai 1588 in Paris, wo die revolutionäre Erregung schon stark war {„Ligue der Sechzehn“). Die Sorbonne hatte verkündet, dass das Volk berechtigt sei, Könige abzusetzen. Am „Barrikadentag“ (13. Mai) ivurde der König gezwungen, Paris zu verlassen, wo sich bald eine terroristische und ketzerverbrennende Handwerkerregierung („Commune“) der Herrschaft bemächtigte. Der schwache König unterwarf sich Mitte des Jahres im „Unionsvertrag“ der Ligue: er erklärte u. a. jeden ketzerischen Prinzen der Thronfolge für verlustig und übergab den Oberbefehl über alle königlichen Truppen den Guise. Aber als die Generalstände von Blois bestrebt waren, durch ihre Haltung die Macht der Guise auf Kosten des Königtums noch mehr zu heben und zu befestigen, liess der König Heinrich von Guise in seinem Vorzimmer durch Edelleute und einen Tag später dessen Bruder, denkardinal Ludwig von Lothringen, ermorden (Ende 1588). An- fang 1589 wurden die Generalstände aufgelöst. In Paris und nach seinem Vorgang in den meisten französischen Städten wurde der Bruder der ermordeten Guise, Herzog von Mayenne, als „Generalstatthalter des Staates und der Krone Frankreich“ ausgerufen, in Paris organisierte Mendoza, der Gesandte Philipps, der sich die Hoffnung auf Beherrschung Frankreichs und damit auf Niederwerfung der gesamten Niederlande wahren wollte, den Widerstand, die Sorbonne entband das französische Volk des Heinrich Iii. geschworenen Eides, und Sixtus V. bedrohte ihn mit dem Bann. Der Fanatismus wurde insbesondere durch Predigten niederer Kleriker und Mönche, sowie durch Massenprozessionen rege gehalten und geschürt. Für Hein- rich Iii. blieb, da er selbst nur über wenig Truppen verfügte, nur übrig, mit Heinrich von Navarra sich zu einen, dem er Religionsfreiheit für die Reformierten zu-

10. Neue Zeit - S. 84

1897 - Stuttgart : Neff
— 84 — fechtung seiner Urteile („Revisionen“, die bis 1654 suspensive Wirkung hatten) zu entscheiden, war Aufgabe der jährlichen Visitationskommissionen, zu denen in fester Reihenfolge immer ein Kurfürst, zwei Fürsten, ein Graf, ein Prälat und eine Reichs- stadt berufen wurden. Die Durchführung kammergericht- lich er Urteile gegen Widerstand, überhaupt die Niederwerfung jeder widerrechtlichen Gewalt wies diereichsexekutions- ordnung von 1555 den zehn Kreisen zu: die oberste Gewalt hatte die Versammlung der Kreisstände (Fürsten, Grafen und Herren, Reichsstädte, dagegen die Reichsritter nicht), bezw. deren Deputationen und „Bänke“, die Leitung der Geschäfte der kreisausschreibende Fürst, die Exekutive ein Kreisoberster und seine Zugeordneten. Die Exekutionsordnung betraf nur diejenigen Stände, die in Landfriedenssachen sich dem Kammer- gericht unterwarfen; so war das Reich der Verpflichtung, den burgundischen Kreis zu schützen, ledig. Zur Gesetzgebung, Erhebung (ausserordent- licher) Steuern, Aufbietung von Reichstruppen hatte der Kaiser die Zustimmung des Reichstags nötig. Dieser zerfiel in drei Kurien, die der Kurfürsten, die der Fürsten, um 1560 etwa 80, wovon 50 geistliche (darunter sechs Aebte), und die der Reichsstädte (etwa 66, wovon 55 oberdeutsche, unter diesen 32 schwäbische unter Führung Ulms). Die Reichs- städte waren „die geringeren Reichsstände“, und die zwei andern Kurien bestritten ihnen manchmal das „decisive Votum“. In der Fürstenkurie waren die Grafen und Herren, wie die Prälaten (etwas unter 100 bezw. 50) schwach vertreten, mit je einer Stimme die schwäbischen, wie die Wetterauer Grafen und die Prälaten (seit 1653 je zwei Stimmen). Im Xvi. Jahrhundert wurde es immer mehr Brauch, dass Kaiser und Fürsten auf den Reichstag Vertreter schickten. Seit 1548 bestand ein Reichstags- ausschuss, bestehend aus den sechs Kurfürsten und Deputierten der zwei andern Kurien, der als Reichsdeputationstag die Rechte des Reichstags in dringenden Fällen ausübte bezw. dessen Geschäfte weiterführte. Die Kurfürsten übten und wahrten ihre Sonderrechte im „Kurfürstenverein“ (Böhmen bis 1708 nicht be- teiligt). Die einzige ordentliche Reichssteuer bildeten die sog. „ Kammer- zieler“ (seit 1548). Ausserordentliche Reichssteuern, zumeist zu Kriegszwecken, wurden immer mehr statt in der Form des „ge- meinen Pfennigs“ in der einer Matrikularsteuer („Anschlag“) auf Grund der Wormser Matrikel von 1521 erhoben. Auch die Truppen fürs Reich wurden in jedem einzelnen Falle nach dieser aufgebracht. Das „Simplum“ betrug 20000 Mann zu Fuss und
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