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1. Umständlichere Erzählung der wichtigeren Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 279

1806 - Altona : Hammerich
ner sagen, sie sei gestorben. Diese Nachricht brachte ihn zur Verzweifelung. Er stieß sich den Degen durch den Leib; allein die Wunde war nicht tödtlich, und er quälte sich so ohne leben oder sterben zu können in unaus- sprechlicher Angst. Da sagte man ihm, um ihn zu be- ruhigen, Kleopmra lebe noch. Er bat, daß man ihn zu ihr bringen mögte. Man that es, und nach langen Zuckungen starb er zu ihren Füßen. — Okra man zog als Siegerin die Hauptstadt Aegyptens, Alerandrien, ein, ließ den Antonius prächtig begraben, und stellte sich sehr freundlich gegen Kleopatra, damit sie seine Absicht nicht merken sollte, sie gefangen nach Rom zu schicken, und dorr im Triumphzuge mit aufzuführen. Dock) sie errieth feine Gedanken, und kam ihm durch ein schnelles Gift zuvor: man sagt, sie habe sich ein Paar sehr giftiger Schlangen in die Brust beißen lassen. Als sie dies ge- than, sandte sie einen Brief an Oktavian, worin sieihir bat, sie bei Antonius begraben zu lassen. Er hielt dies für eine List, schickte sogleich Leiste nach ihrem Zimmer, aber man fand sie schon todt, im königlichen Schmucke auf dem Ruhebette liegend, und zwei Kammerfrauen gleichfalls todt zu ihren Füßen. Aegypten ward eine Beute des Siegers; und nach 3» dieser Zeit erscheint Oktavian meist mit dem Titel A n- gustus, welcher der Heilige, der Ehrwürdige bezeich- net. Er war ein Enkel der Schwester des ermordeten Casar, der ihn aber, da er selbst keine Kinder harre, an Sohnes Statt annahm. Okravianns August ns hieß daher auch Casar; und da er und seine nächsten Nach- folgergleichfalls zu dieser Familie gehörten, ward Ca» sar der herschcnde Titel, woraus mit veränderter deutscher Anssprache der Titel Kaiser geworden ist. — Angustus wußte nach und nach alle obrigkeitlichen Aemter von Bedeutung in sich zu vereinigen, besetzte Würden nach

2. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 160

1852 - Altona : Hammerich
160 31 vor Christo 30 vor Christo. patra gestorben waren, nahm sie auch deren Kinder zu sich, erzog sie tugendhaft, und alle wurden in der Folge berühmte unv achtungswerthe Männer und Frauen. Denn der Geist einer edlen Mutter ruht segens- reich auf Kindern und Kindeskindern. Antonius und Kleopatra zogen dem Oktavian entgegen: es kam zu einer Seeschlacht (bei Aktium, 31 vor Christi Geburt). Die Sol- daten des Antonius fochten, trotz ihrer ungeschickten Schiffe, mit ge- wohnter Tapferkeit, als mitten im Gefecht, da noch nichts entschieden war, Kleopatra ihren Schiffen Befehl gab, nach Hause zu fliehen. Antonius folgte ihr: die braven Soldaten, die in der Hitze des Kampfes den Feldherrn nicht sogleich vermißten, fochten tapfer bis an den Abend, da sie sieb dem Oktavian ergaben. Die Landarmee indeß, welche die verlorne Seeschlacht durch einen Sieg zu Lande noch immer wieder gut zu machen hoffte, wartete sehnsuchtsvoll auf Antonius: da er aber nach sieben Tagen nicht erschien, so gingen sie alle ohne Schwertstreich zum Sieger über. — Oktavian folgte den Geflohenen nach Aegypten. Kleo- patra, die Treulose, hätte jetzt gewiß gern den Antonius selbst verrathen, wenn nicht Oktavian sie zu kalt und stolz behandelt hätte: sie war daher gezwungen, sich zu stellen, als ob sie es noch immer mit Antonius halte. Antonius stellte seine Truppen zur Schlacht; aber mit Schrecken mußte er bald sehen, daß eine Schaar nach der andern, wahrscheinlich aus Kleopatra's Befehl, zu den Feinden überging. Verlassen eilte er nach dem Schlosse der Königin. Auch sie verbarg sich vor ihm, ließ sich in einem Begräbnißhause verschließen und dem Antonius durch ihre Die- ner sagen, sie sei gestorben. Diese Nachricht brachte ihn zur Verzweif- lung. Er stieß sich den Degen durch den Leib; allein die Wunde war nicht tödtlich, und er quälte sich so, ohne leben oder sterben zu können, in unaussprechlicher Angst. Da sagte man ihm, um ihn zu beruhigen, Kleopatra lebe noch. Er bat, daß man ihn zu ihr bringen möchte. Man that es, und nach langen Zuckungen starb er zu ihren Füßen. — Oktavian zog als Sieger in die Hauptstadt Aegyptens, Alexandrien, ein, ließ den Antonius prächtig begraben und stellte sich gar freundlich gegen Kleopatra, daß sie seine Absicht nicht merken sollte, sie gefangen nach Nom zu schicken, um sie dort im Triumphzuge mit aufzuführen. Doch sie errieth seine Gedanken und kam ihm durch ein schnelles Gift zuvor: man sagt, sie habe sich ein Paar giftiger Schlangen in die Brust beißen lasten. Drauf sandte sie einen Brief an Oktavian, worin sie ihn bat, sie bei Antonius begraben zu lassen. Er hielt dies für eine List, schickte sogleich Leute nach ihrem Zimmer, aber man fand sie schon todt, im königlichen Schmucke auf dem Ruhebette liegend und zwei Kammer- frauen gleichfalls todt zu ihren Füßen. Aegypten ward eine Beute des Siegers; und nach dieser Zeit er- scheint Oktavian meist mit dem Titel Augustus; welcher den Heiligen, den Ehrwürdigen bezeichnet. Er war ein Enkel der Schwester des er- mordeten Cäsar, der ihn aber, da er selbst keine Kinder hatte, an Sohnes Statt angenommen. Oktavianus Augustus hieß daher auch Cäsar; und da er und seine nächsten Nachfolger gleichfalls zu dieser Familie gehörten, ward Cäsar der herrschende Titel, woraus mit veränderter deutscher Aussprache der Titel Kaiser geworden ist. — Augustus wußte nach und nach alle obrigkeitliche Würden von Bedeutung in sich zu
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